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Experimentelle Untersuchungen zur Reaktionsdynamik einfacher KohlenwasserstoffsystemeMark, Stefan 15 November 1996 (has links)
In der vorliegenden Arbeit werden in einer Guided-Ion-Beam - Apparatur
Ionen-Molekuel-Reaktionen einfacher Kohlenwasserstoffsysteme in der Gasphase
untersucht. Dabei werden die Methoden zur Messung von differentiellen und
integralen Querschnitten auf polyatomare Systeme uebertragen und insbesondere
der Informationsgehalt differentieller Querschnitte fr komplexere,
polyatomare Reaktionssysteme analysiert.
Es werden Reaktionen zwischen dem Methyl-Kation (CH3+/CD3+) und
den Neutralmolekuelen Methan, Ethan, Propan, Ethen und Propen untersucht. Fuer
Stossenergien zwischen 0.1 eV und 7 eV werden absolute Ratenkoeffizienten der
einzelnen Reaktionskanaele gemessen und aus der Analyse der
Produktgeschwindigkeitsverteilungen eine Zuordnung zu grundlegenden
Reaktionsmechanismen vorgenommen.
Durch Vergleich der Einzelergebnisse zeigen sich grundlegende
Gemeinsamkeiten, aber auch entscheidende Unterschiede in der Reaktionsdynamik
kleiner Kohlenwasserstoffsysteme. Fuer die Reaktionen mit Alkanen wird ein
umfassendes Reaktionsmodell diskutiert.
Die apparative Erweiterung um einen 22-Pol-Zwischenspeicher erlaubt die
Relaxation angeregter Primaerionen. An zwei Beispielen wird die
Funktionsfaehigkeit demonstriert.
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Untersuchung elementarer, plasma-relevanter Ion-Molekül-Reaktionen mit einer GIB-ApparaturTorrents Martin, Raquel 23 April 2001 (has links)
In der vorliegenden Arbeit werden elementare, plasma-relevante
Ion-Molekül-Reaktionen in der Gasphase mit einer Guided Ion
Beam (GIB)-Apparatur untersucht.
Es werden Geschwindigkeitsverteilungen und absolute integrale Reaktionsquerschnitte
für die Produkte der Reaktionen 40Ar+/36Ar+ + 40Ar und
N2+ + CH4/CD4 für Stoßenergien zwischen 0.1 und 3.5 eV angegeben.
Die Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf die Dynamik der reaktiven Stöße zu.
Bei dem resonanten, symmetrischen Ladungstransferprozeß können 40Ar+-Primär-
und Produkt-Ionen aufgrund ihrer unterschiedlichen Flugzeit
getrennt nachgewiesen werden. Bei der quasi-resonanten, nicht-symmetrischen Reaktion wird
ein isotopenselektierter 36Ar+-Ionenstrahl verwendet, um den
Nachweis von 40Ar+-Produkten nicht zu beeinträchtigen. Die
Geschwindigkeitsverteilungen dieser Produkte zeigen einen zusätzlichen
Anteil von Ionen, die im Schwerpunktsystem vorwärts gestreut werden.
Alle Ausgangskanäle der Reaktion N2+ + CX4 (X = H, D) wurden
experimentell nachgewiesen. Aus den gemessenen integralen Querschnitten ergibt sich
CX3+ als das häufigste Produkt mit einem Anteil
von über 85%. Protonierte
Produkte werden gegenüber deuterierten bevorzugt.
Geschwindigkeitsverteilungen zeigen, daß die Produkte sowohl aus dem Zerfall
eines langlebigen Zwischenkomplexes als auch durch einen direkten Prozeß
gebildet werden. Oberhalb einer Stoßenergie von 0.5 eV überwiegt der direkte
Prozeß. Es wird kein Unterschied im Reaktionsmechanismus von protonierten
und deuterierten Produkten gleicher Art festgestellt.
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Untersuchung der Bildung, des Isotopenaustausches und der Isomerisierung des Ionensystem HCO+/HOC+Freiherr von Richthofen, Jan 19 August 2002 (has links)
This work is about the reaction around both
isomeres of formylcations, formylcation (HCO+)
and isoformylcation (HOC+). In interstellar
chemistry these isomeres are of significant
importance: radio astronomic measurements have
detected the metastabil isomere HOC+ in present
of the stabil isomere HCO+ in many objects. The
HOC+ was found in photon dominated regions like
(SgrB2, NGC 7538 und NGC 2024) as well as in
dense clouds like DR21 (OH), W51M, W3 (OH),
Orion (3N, 1E)). The ratecoefficiants for
reactions forming both isomeres have been
measured. Further more the ratecoefficiant for
the isomerisation of isoformyl (HOC+) with
molecular hydrogen has been measured at 25 K. / In der vorliegenden Arbeit werden Untersuchungen
zu dem Ionensystem Formylkationen (HCO+) /
Isoformylkationen (HOC+) vorgestellt. In der
interstellaren Chemie kommt diesen Isomeren eine
hohe Bedeutung zu: neuere radioastronomische
Beobachtungen haben das metastabile Ion HOC+ in
Anwesenheit des stabilen Isomers HCO+ in einer
Vielzahl von interstellaren Umgebungen
nachgewiesen. Das HOC+ - Isomer ist in
signifikanter Dichte sowohl in Photon -
dominierten Gebieten (wie z.B. SgrB2, NGC 7538
und NGC 2024) als auch in Dichten Molekularen
Wolken (wie z.B. DR21 (OH), W51M, W3 (OH),
Orion (3N, 1E), Orion KL, und G34.3)
festgestellt worden. Es konnten die
Ratenkoeffizienten für die Bildungsreaktionen
beider Isomere bestimmt werden. Des weiteren
konnte die Isomerisierung von Isoformylkationen
(HOC+) mit Wasserstoff (H2) bei 25 K estimmt
werden.
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Laserinduzierte Prozesse im System C2H2+ + H2Lescop, Emmanuelle 18 August 2000 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit wird bei tiefen Temperaturen
die bimolekulare Reaktion C2H2+ + H2 -- C2H3+ + H
in einem HF 22-Pol-Ionenspeicher untersucht.
%weist eine Aktivierungsenergie von ca. 50 meV auf.
Dreikörper- und Strahlungsratenkoeffizienten
der Assoziationsreaktion C2H2+ + H2 -- C2H4+
werden bestimmt, sowie ihre Temperaturabhängigkeit.
Durch Anregung der infrarot-aktiven antisymmetrischen C--H-Streckschwingung nu3
des C2H2+-Ions
wird die Aktivierungsenergie der bimolekularen Reaktion überwunden.
Zunächst wird ein Nd:YAG-Laser gepumpter Farbstofflaser mit Differenzfrequenzmischung
und dann ein schmalbandiger cw-betriebener Bleisalzdiodenlaser
zur Induzierung der Reaktion eingesetzt.
Der Nachweis des Produkts C2H3+ dient als Hinweis auf den Anregungszustand der C2H2+-Ionen
( chemical probing) und somit lassen sich
die P-, Q- und R-Zweige der Normalschwingung nu3 von C2H2+ aufzeichnen.
Die empfindliche untergrundfreie Spektroskopie der Prim¨arionen wird demonstriert.
Die hohe spektrale Auflösung des Experiments ermöglicht
die Schwingungs-, Rotations-, Feinstruktur- und Kernspinszustandspezifische Anregung der C2H2+-Ionen.
%Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen Rotationseffekte.
Es wird gezeigt, dass eine grössere Rotationsquantenzahl des C2H2+-Ions zur Behinderung
der Reaktion führt.
Mit der Messung der C2H3+-Ionenzahl als Funktion der Speicherzeit
und der H2-Dichte werden die Ratenkoeffizienten der laserinduzierten Reaktion
und der Reaktion schwingungsangeregter Primärionen bestimmt.
Es wird vermutet, dass die Energie nicht unmittelbar in der Reaktionskoordinate vorhanden ist, sondern einen Sto¨skomplex \mbox{\glqq erhitzt\grqq}.
Die von einer Barriere im Eingangskanal behinderte Komplexbildung kann die vorgestellten Ergebnisse erklären.
Der Ratenkoeffizient der stossinduzierten Schwingungsrelaxation
wird ermittelt.
Die experimentelle Bestimmung des Einstein-Koeffizienten der spontanen Emission ermöglicht es, die
Lebensdauer des angeregten Zustandes sowie das Dipolmatrixelement und die Schwingungsintensität von nu3
abzuschätzen.
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Laserinduzierte Prozesse im System C2H2+ + H2Lescop, Emmanuelle 15 August 2000 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wird bei tiefen Temperaturen
die bimolekulare Reaktion C2H2+ + H2 -- C2H3+ + H
in einem HF 22-Pol-Ionenspeicher untersucht.
%weist eine Aktivierungsenergie von ca. 50 meV auf.
Dreikörper- und Strahlungsratenkoeffizienten
der Assoziationsreaktion C2H2+ + H2 -- C2H4+
werden bestimmt, sowie ihre Temperaturabhängigkeit.
Durch Anregung der infrarot-aktiven antisymmetrischen C--H-Streckschwingung nu3
des C2H2+-Ions
wird die Aktivierungsenergie der bimolekularen Reaktion überwunden.
Zunächst wird ein Nd:YAG-Laser gepumpter Farbstofflaser mit Differenzfrequenzmischung
und dann ein schmalbandiger cw-betriebener Bleisalzdiodenlaser
zur Induzierung der Reaktion eingesetzt.
Der Nachweis des Produkts C2H3+ dient als Hinweis auf den Anregungszustand der C2H2+-Ionen
( chemical probing) und somit lassen sich
die P-, Q- und R-Zweige der Normalschwingung nu3 von C2H2+ aufzeichnen.
Die empfindliche untergrundfreie Spektroskopie der Prim¨arionen wird demonstriert.
Die hohe spektrale Auflösung des Experiments ermöglicht
die Schwingungs-, Rotations-, Feinstruktur- und Kernspinszustandspezifische Anregung der C2H2+-Ionen.
%Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen Rotationseffekte.
Es wird gezeigt, dass eine grössere Rotationsquantenzahl des C2H2+-Ions zur Behinderung
der Reaktion führt.
Mit der Messung der C2H3+-Ionenzahl als Funktion der Speicherzeit
und der H2-Dichte werden die Ratenkoeffizienten der laserinduzierten Reaktion
und der Reaktion schwingungsangeregter Primärionen bestimmt.
Es wird vermutet, dass die Energie nicht unmittelbar in der Reaktionskoordinate vorhanden ist, sondern einen Sto¨skomplex \mbox{\glqq erhitzt\grqq}.
Die von einer Barriere im Eingangskanal behinderte Komplexbildung kann die vorgestellten Ergebnisse erklären.
Der Ratenkoeffizient der stossinduzierten Schwingungsrelaxation
wird ermittelt.
Die experimentelle Bestimmung des Einstein-Koeffizienten der spontanen Emission ermöglicht es, die
Lebensdauer des angeregten Zustandes sowie das Dipolmatrixelement und die Schwingungsintensität von nu3
abzuschätzen.
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Stoffübertragung beim SpritzgießenHärtig, Thomas 22 March 2013 (has links) (PDF)
Das Fügen mehrerer Komponenten während des Spritzgießprozesses wird bei vielen Spritzgießsonderverfahren angewandt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Verbundbildung zwischen einem kalten Einlegeteil und der einströmenden Kunststoffschmelze beim Spritzgießen, im Folgenden Stoffübertragung genannt. Ein Großteil der Untersuchungen findet an Zweikomponenten-Zugstäben statt, wobei erste und zweite Komponente aus dem gleichen Thermoplast gefertigt werden. Mögliche Einflussfaktoren auf die Verbundfestigkeit werden zunächst im Theorieteil vorgestellt und diskutiert. Eine Auswahl relevanter Prozess- und Materialparameter wird dann in praktischen Versuchen detailliert analysiert. Es wird nach korrelierenden Tendenzen sowohl zwischen unterschiedlichen Verfahren als auch zwischen verschiedenen Kunststoffen gesucht. Mittels statistischer Versuchsplanung werden die Spritzgießparameterkombinationen nach Größe des Einflusses auf die Verbundfestigkeit sortiert. Dies trägt zum Verständnis der bei der Stoffübertragung ablaufenden Grundmechanismen bei. Weiterhin werden die Einflüsse der Prozessparameter auf das neue Verfahren der In-Mold Oberflächenmodifizierung, bei dem ein funktionaler Modifikator während des Spritzgießprozesses übertragen wird, mit den Ergebnissen der Zweikomponenten-Verbundfestigkeit verglichen. Abschließend wird auf die Besonderheiten bei der selektiven Stoffübertragung eingegangen und das neue Verfahren des In-Mold Printing vorgestellt. / The joining of two components by the process of injection molding is state of the art, although adhesion phenomena are not fully understood yet. The formation of bonds between a cold material, which was inserted or applied onto the surface of the cavity before injection molding, and an injected polymer melt is studied in this work. Providing sufficient bond strength, the material is transferred from the surface of the mold to the injection molded part. Possibly influencing factors on the bond strength are first identified, theoretically discussed, later in experiments varied and finally analyzed. Thereby correlating tendencies between different polymers and different in-mold technologies are observed. The relevant material and processing parameters are put in order by their influence on the bond strength using design of experiments. This helps to understand the mechanisms of the formation of bonds. The majority of the experiments is concerned with two component injection molding by measuring the bond strength of two component tensile bars, produced under varying processing conditions. In each case, first and second components are made of the same thermoplastic polymer. The thermal energy of the melt can be used also to initiate chemical reactions. This permits bonding of a thin layer of a functional polymer, which is applied onto the surface of the mold before injecting the melt, to the surface of the molded part. In this way, process-integrated surface modification during injection molding becomes possible. In a further attempt, patterns of paint are printed onto the surface of the mold by pad printing. During injection molding the paint is transferred completely to the surface of the polymeric part. Using this new technology of In-Mold Printing, fully finished surface decorated parts can be produced by injection molding.
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Stoffübertragung beim SpritzgießenHärtig, Thomas 28 February 2013 (has links)
Das Fügen mehrerer Komponenten während des Spritzgießprozesses wird bei vielen Spritzgießsonderverfahren angewandt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Verbundbildung zwischen einem kalten Einlegeteil und der einströmenden Kunststoffschmelze beim Spritzgießen, im Folgenden Stoffübertragung genannt. Ein Großteil der Untersuchungen findet an Zweikomponenten-Zugstäben statt, wobei erste und zweite Komponente aus dem gleichen Thermoplast gefertigt werden. Mögliche Einflussfaktoren auf die Verbundfestigkeit werden zunächst im Theorieteil vorgestellt und diskutiert. Eine Auswahl relevanter Prozess- und Materialparameter wird dann in praktischen Versuchen detailliert analysiert. Es wird nach korrelierenden Tendenzen sowohl zwischen unterschiedlichen Verfahren als auch zwischen verschiedenen Kunststoffen gesucht. Mittels statistischer Versuchsplanung werden die Spritzgießparameterkombinationen nach Größe des Einflusses auf die Verbundfestigkeit sortiert. Dies trägt zum Verständnis der bei der Stoffübertragung ablaufenden Grundmechanismen bei. Weiterhin werden die Einflüsse der Prozessparameter auf das neue Verfahren der In-Mold Oberflächenmodifizierung, bei dem ein funktionaler Modifikator während des Spritzgießprozesses übertragen wird, mit den Ergebnissen der Zweikomponenten-Verbundfestigkeit verglichen. Abschließend wird auf die Besonderheiten bei der selektiven Stoffübertragung eingegangen und das neue Verfahren des In-Mold Printing vorgestellt. / The joining of two components by the process of injection molding is state of the art, although adhesion phenomena are not fully understood yet. The formation of bonds between a cold material, which was inserted or applied onto the surface of the cavity before injection molding, and an injected polymer melt is studied in this work. Providing sufficient bond strength, the material is transferred from the surface of the mold to the injection molded part. Possibly influencing factors on the bond strength are first identified, theoretically discussed, later in experiments varied and finally analyzed. Thereby correlating tendencies between different polymers and different in-mold technologies are observed. The relevant material and processing parameters are put in order by their influence on the bond strength using design of experiments. This helps to understand the mechanisms of the formation of bonds. The majority of the experiments is concerned with two component injection molding by measuring the bond strength of two component tensile bars, produced under varying processing conditions. In each case, first and second components are made of the same thermoplastic polymer. The thermal energy of the melt can be used also to initiate chemical reactions. This permits bonding of a thin layer of a functional polymer, which is applied onto the surface of the mold before injecting the melt, to the surface of the molded part. In this way, process-integrated surface modification during injection molding becomes possible. In a further attempt, patterns of paint are printed onto the surface of the mold by pad printing. During injection molding the paint is transferred completely to the surface of the polymeric part. Using this new technology of In-Mold Printing, fully finished surface decorated parts can be produced by injection molding.
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