Este trabalho discute a possibilidade de a educação transformar algo de decisivo em relação à barbárie, baseado na tese de que desbarbarizar se tornou a tarefa mais urgente da educação. O conceito de barbárie é entendido como violência em sua dimensão histórico-natural e subjetiva. O trabalho aborda as facetas da barbárie em seu desenvolvimento social, por sua influência sobre o psiquismo, principalmente a partir do capitalismo, abrindo caminho para algumas reflexões no campo da educação e da psicologia, principalmente no esclarecimento sobre os mecanismos inconscientes que determinam o comportamento. Baseado nas teorias de Theodor Wiesengrund Adorno e Sigmund Freud, discute a possibilidade de informações conscientes superarem ou amenizarem as manifestações imediatas de violência, mesmo sob as poderosas influências inconscientes em uma civilização irracional, que tenha intensificado o seu mal-estar. / This work discusses the possibility of the Education to have a relevant role in the fight against the barbarism, based in the hypothesis that to civilize has become the most urgent task of the Education. The concept of barbarism is that of the violence in its natural-historic and subjective dimensions. The present work studies the characteristics of the social development of barbarism, particularly since the advent of the capitalism, making possible some reflections in the fields of Education and Psychology, especially about the unconscious mechanisms that determine the human behavior. Based in the theories of Theodor Wiesengrund Adorno and Sigmund Freud, this work discusses the possibility of conscious information to overcome or at least to soothe the manifestations of violence, even in an irrational civilization like ours, prey of powerful influences from the unconscious.

[pt] A partir da caracterização geral do pensamento ocidental como esclarecido, desenvolvida por Adorno e Horkheimer na Dialética do Esclarecimento, a Dialética Negativa de Adorno é apresentada, nesta Dissertação, como a expressão do modo de pensar adorniano. O pensamento esclarecido é tratado em função das características utilizadas por Adorno para defini-lo como sistemático. Enquanto anteposição ao pensamento sistemático, o modo de pensar adorniano, portanto, não é ele mesmo um sistema de pensamento, mas uma disciplina que procura questionar a preocupação do pensamento exclusivamente ou principalmente com sua própria coerência interna, preocupação esta que se dá em prejuízo do seu contato com o real. Nesta Dissertação, a apresentação do modo de proceder desta disciplina - a Dialética Negativa -, é preparada por uma análise do Górgias de Platão, e do Fé e Saber e da Fenomenologia do Espírito de Hegel, análise esta que, procurando os objetos em função dos quais a argumentação destes textos é construída, critica a indiferença com relação ao real praticada por estes autores, e sua afirmação de uma certa onipotência do pensamento. / [en] Proceeding from the general characterization enlightened thought developed by Adorno and Horkheimer in their Dialectics of Enlightenment, Adorno`s Negative Dialectic is presented as the expression of the adornian way of thinking. Enlightened thought is dealt with on the basis of those characteristics employed by Adorno to define it as systematic. As an alternative to systematic thought, the adornian way of thinking, therefore, is not itself a system, but a discipline that seeks to dispute thought`s traditional preocupation with its own internal consistency, whose consequences are much to the prejudice of thought`s contact with reality. The present dissertation thus aims at an exposition of this discipline`s way of proceeding, but such exposition is prepared by analyses of Plato`s Gorgias and of Hegel`s Faith and Knowledge and Phenomenology of Spirit. By looking for the objects behind those texts` argumentative consistence, those analyses criticize the indiference towards reality practiced by those authors, and brings to light their questionable affirmation of the omnipotency of thinking.

Prof. Dr. Theodor Arldt (1878 Leipzig, 1960 Arnsdorf) muss heute, nach umfangreichen Recherchen zu seinem Leben und Wirken als Forscher und Wissenschaftler, mit Recht als Wegbereiter der Paläontologie und Paläogeografie betrachtet werden (Ausführungen Prof. Wolfgang Gotte, Berlin). Arldts Verbindungen zu Alfred Wegener, der später als Begründer der Plattentheorie angesehen wurde, sind nur mündlich überliefert, da Arldts gesamter Schriftverkehr nach seinem Ableben, in Unwissenheit seiner wahren Bedeutung, vernichtet wurde. Es gehört zu der Tragik dieses großen wissenschaftlichen Geistes, dass in seinem unmittelbaren Umfeld die Allerwenigsten von seinem Genie als anerkannter Forscher und Wissenschaftler wussten, oder von seinen vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Er kam 1902 als Lehrer für Naturwissenschaften und Mathematik nach Radeberg und wirkte 43 Dienstjahre an der Städtischen Höheren Schule, dem Realgymnasium mit Realschule, als Oberlehrer und Konrektor. Diese Tätigkeit diente hauptsächlich seinem Broterwerb für die Familie. Seine eigentliche Berufung bestand in der wissenschaftlichen Arbeit und als Forscher, was in seinem unmittelbaren Lebensumfeld ziemlich unbekannt blieb. Er hat ununterbrochen geforscht, studiert, geschrieben und in Fachzeitschriften und Büchern veröffentlicht. Seine Promotionsschrift behandelte 1901 bereits das Thema: „Über den Parallelismus der Küsten Amerikas“, 1907 veröffentlichte er sein erstes umfangreiches wissenschaftliches Werk Die Entwicklung der Kontinente und ihrer Lebewelt - Ein Beitrag zur vergleichenden Erdgeschichte. Diese 730-seitige Monografie baute hauptsächlich auf Tier- und Pflanzengeografie auf. Arldt begründete darin die zweifelsfrei paläontologisch bewiesenen Beziehungen vor allem der Südkontinente mit sogenannten Globalen Landbrücken. Der Geowissenschaftler, Meteorologe und Polarforscher Alfred Wegener bezog dieses und andere Werke von Arldt in seine geowissenschaftlichen Forschungen ein, als er 1915 seine heute wieder aktuelle Schrift Die Entstehung der Kontinente und Ozeane verfasste. Arldt wurde durch den sächs. König 1917 auf Grund seiner Verdienste der Rang und Titel eines Professors zuerkannt. Es ist die Tragik in seinem Leben, dass er durch seinen Verbleib an der Schule in der Kleinstadt Radeberg, da eine von ihm erfolgte Bewerbung an die Universität Greifswald für den Lehrstuhl der Geologie und Paläontologie 1927 abschlägig beschieden wurde, zunehmend durch diese Kleinstadtisolation mit mangelnden Kontakten zu Wissenschaftlern und Universitäten, in seinem wahren Wert zu Lebzeiten unbekannt und „nur“ als Chronist von Radeberg und sächsischer Geschichte in Erinnerung blieb.

The dissertation consists of four recitals: repertoire consisting of solo compositions, music for clarinet alone, chamber music, and one lecture recital. The repertoire of these programs was chosen with the intention of demonstrating the capability of the performer to deal with problems arising in works of varying types and of different historical periods. The lecture recital, The D Major Clarinet Concerto by Theodor von Schacht, discusses background for the development of the clarinet in different pitches and gives pertinent bibliographical and historical information on the life and works of Theodor von Schacht. A formal and stylistic analysis is then followed by a short discussion of the problems involved in the transcription and performance of the work: possibly the first solo concerto ever written for the clarinet in A. The lecture concludes with the first performance of The D Major Clarinet Concerto for clarinet in A with orchestral accompaniment reduced for piano.

Prof. Dr. Theodor Arldt (1878 Leipzig, 1960 Arnsdorf) muss heute, nach umfangreichen Recherchen zu seinem Leben und Wirken als Forscher und Wissenschaftler, mit Recht als Wegbereiter der Paläontologie und Paläogeografie betrachtet werden (Ausführungen Prof. Wolfgang Gotte, Berlin). Arldts Verbindungen zu Alfred Wegener, der später als Begründer der Plattentheorie angesehen wurde, sind nur mündlich überliefert, da Arldts gesamter Schriftverkehr nach seinem Ableben, in Unwissenheit seiner wahren Bedeutung, vernichtet wurde. Es gehört zu der Tragik dieses großen wissenschaftlichen Geistes, dass in seinem unmittelbaren Umfeld die Allerwenigsten von seinem Genie als anerkannter Forscher und Wissenschaftler wussten, oder von seinen vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Er kam 1902 als Lehrer für Naturwissenschaften und Mathematik nach Radeberg und wirkte 43 Dienstjahre an der Städtischen Höheren Schule, dem Realgymnasium mit Realschule, als Oberlehrer und Konrektor. Diese Tätigkeit diente hauptsächlich seinem Broterwerb für die Familie. Seine eigentliche Berufung bestand in der wissenschaftlichen Arbeit und als Forscher, was in seinem unmittelbaren Lebensumfeld ziemlich unbekannt blieb. Er hat ununterbrochen geforscht, studiert, geschrieben und in Fachzeitschriften und Büchern veröffentlicht. Seine Promotionsschrift behandelte 1901 bereits das Thema: „Über den Parallelismus der Küsten Amerikas“, 1907 veröffentlichte er sein erstes umfangreiches wissenschaftliches Werk Die Entwicklung der Kontinente und ihrer Lebewelt - Ein Beitrag zur vergleichenden Erdgeschichte. Diese 730-seitige Monografie baute hauptsächlich auf Tier- und Pflanzengeografie auf. Arldt begründete darin die zweifelsfrei paläontologisch bewiesenen Beziehungen vor allem der Südkontinente mit sogenannten Globalen Landbrücken. Der Geowissenschaftler, Meteorologe und Polarforscher Alfred Wegener bezog dieses und andere Werke von Arldt in seine geowissenschaftlichen Forschungen ein, als er 1915 seine heute wieder aktuelle Schrift Die Entstehung der Kontinente und Ozeane verfasste. Arldt wurde durch den sächs. König 1917 auf Grund seiner Verdienste der Rang und Titel eines Professors zuerkannt. Es ist die Tragik in seinem Leben, dass er durch seinen Verbleib an der Schule in der Kleinstadt Radeberg, da eine von ihm erfolgte Bewerbung an die Universität Greifswald für den Lehrstuhl der Geologie und Paläontologie 1927 abschlägig beschieden wurde, zunehmend durch diese Kleinstadtisolation mit mangelnden Kontakten zu Wissenschaftlern und Universitäten, in seinem wahren Wert zu Lebzeiten unbekannt und „nur“ als Chronist von Radeberg und sächsischer Geschichte in Erinnerung blieb.

Master of Arts / Department of Communication Studies, Theatre, and Dance / Charles J. Griffin / This study seeks to discover the loci, or themes, within the post-World War II books of Theodor Geisel, whom generations of American readers came to know as “Dr. Seuss.” A prolific children's author and social activist, Dr. Seuss penned more than 40 children’s books during the period under investigation. After World War II, Seuss’ books began to merge social themes with his entertaining storylines and trademark illustrations. This thesis applies a methodology that draws from both close textual analysis and topically-oriented critical approaches in order to illuminate loci in 10 selected works. Through Cicero’s critical process of invention, relationships between arguments and loci are established. Analysis of these “message books” reveals the complex political and ideological themes present in Dr. Seuss’ texts while situating his work within a larger American rhetorical tradition of didactic children’s literature.

Text in German / Summary in English / As a latecomer to the Romantic Movement, Hoffmann viewed art as a force drawn from within. He based his understanding of the artist on the Platonic reasoning about original and imitated art, which Plato correlated with his theories about the perfect World of Ideas. According to Hoffmann, a genius seeks beauty and knowledge as laid down by Neoplatonism, and has inner visions of the ideal world which is his inspiration. Such an especially sensible person, who is being called upon to remember his original, pre-existent state in the World of Ideas will, through this path of realization, be recognized as a true artist and genius. Constantly striving for the Neoplatonic Ideal, the earthly world becomes a place in which he no longer feels at home, and he seeks to be in the aspired ideal world which for Hoffmann is ultimately found in the inner self. / Classics and Modern European Languages / M.A. (Classics and Modern European Languages)

Der Beitrag behandelt ein Thema zur Geschichte der Musikdidaktik. Anhand der Originalquellen wird untersucht, ob und inwieweit Einflüsse Theodor W. Adornos in der didaktischen Konzeption Michael Alts nachzuweisen sind. Im ersten Teil des Beitrags werden die wichtigsten Aussagen und Gedanken der spezifisch musikpädagogischen Beiträge Adornos zusammenfassend wiedergegeben; im zweiten Teil werden alle wesentlichen Schriften Michael Alts zu musikdidaktischen Fragestellungen seit Veröffentlichung der Thesen gegen die musikpädagogische Musik Adornos (1954) ausgewertet. Die unterschiedlichen musikpädagogischen Zielvorstellungen Adornos und Alts werden herausgearbeitet: Michael Alt geht von den Möglichkeiten und Erfahrungen der schulischen Praxis aus; ihm geht es um den „Auf- und Ausbau einer geordneten, geschichtlich fundierten musikalischen Vorstellungswelt“ und um Orientierung im Pluralismus der Musikstile und Musikanschauungen. Sein Verhältnis zur Musischen Bildung bleibt dabei ambivalent. Ziel der Musikpädagogik nach Adorno ist die Ermöglichung der Erfahrung gesellschaftlicher Negativität anhand authentischer Kunstwerke und letztlich die Ermöglichung der Erfahrung des Wahrheitsgehaltes authentischer Musik, welche zur Herstellung des richtigen Bewusstseins führt. Der Beitrag zeigt, dass ein weitreichender, nachhaltiger Einfluss Adornos im musikpädagogischen Denken Michael Alts nicht belegt werden kann. / The article focuses on a historical subject of music education. It deals with the question, how far the writings and convictions of Theodor W. Adorno relating to music education influenced the didactics of Michael Alt. In this context the article discusses both authors’ different ideas of music education and teaching methodology.

This dissertation is a comprehensive study of the life and work of the Viennese woodwind instrument maker Theodor Lotz. Lotz is central to many of the most significant developments in woodwind instrument manufacture and compositions of late 18th century Vienna, and is associated with some of the greatest players and composers of the day. Despite this, no study has been undertaken into his life and many of his surviving instruments have not been studied. This study corrects this by examining both the biographical and organological aspects of this maker. In Chapter 1, the current knowledge of Lotz’s biography is examined for veracity. This has been achieved through consultation of archival sources such as birth and marriage registers and contemporary newspaper announcements. The biographies of the other significant Viennese makers have also been examined in order to determine their relationship to Lotz. Particular attention has been paid to those makers known to have associated with him. Chapter 2 is a comparative study of clarinets. The surviving clarinet by Lotz is the main focus, and it is compared to earlier Viennese instruments as well as other contemporary instruments in order to place Lotz’s instruments in context. Basset horns are the instruments for which Lotz is best known. Chapter 3 is a comparative study of the surviving basset horns, and includes instruments by Lotz which have not previously been studied. The comparative aspect of the study focuses most particularly on instruments by Doleisch, who also made significant numbers of basset horns in nearby Prague during Lotz’s lifetime. This chapter also includes a discussion on the basset clarinet. Chapter 4 studies Lotz’s work with bassoons and contrabassoons. As with Chapter 3, it includes a number of Lotz’s instruments which have not been studied before. It continues the comparative theme and examines not only Viennese instruments, but particularly those by August Grenser, whose bassoons are widely copied by modern makers. The attribution of the surviving flute by Lotz is examined in Chapter 5. Lotz’s involvement with the flute is examined through documentary evidence and the output of his students is examined in order to determine his level of influence on this instrument. Chapter 6 is a study of the two surviving oboe fragments by Lotz as well as the surviving cor anglais. As internal measurements have been impossible to obtain for many of these instruments, the comparative study has instead focussed on external aspects of decoration and design. The conclusion gives a summation of the evidence presented in the preceding chapters and is used to demonstrate Lotz’s unique contributions as an instrument maker and his impact on the future and design of woodwind instruments.

The musicians in E. T. A. Hoffmann's tales and essays demonstrate traits remarkably similar to those of shamans. Hoffmann uses the same imagery to describe the journey of the composer into the "realm of dreams," where he receives inspiration, as the shaman uses to describe the spirit world to which he journeys via music. Hoffmann was a major force in changing the 18th-century view of music as an "innocent luxury" to the 19th-century idea of music as a higher art. As a German Romantic,author, he subscribed to the idea championed by the Schlegels that true poetry is based on myth. In this thesis, Hoffmann's writings are compared with shamanic mythology to demonstrate a similarity beyond mere coincidence, without drawing conclusions about influence.