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Heraus aus dem Buch!: Exlibris werden in Leipzig restauriertFuchs, Thomas 19 November 2015 (has links)
Exlibris sind in Bücher eingeklebte Zettel, die seit dem Ende des 15. Jahrhunderts zur Nennung des Eigentümers dienen. Ihre Motive, Sinnsprüche und Epigramme machen sie für eine Vielzahl von wissenschaftlichen Fragestellungen interessant. Mit der Wiederbelebung der Exlibris-Kunst seit den 1880er-Jahren, stark beeinflusst von dem aus Leipzig stammenden Begründer der neuen Radierkunst Max Klinger (1857–1920), und dann vor allem durch den Jugendstil, wurden Exlibris eigenständige Kunstobjekte. Eine gleichsam unbegrenzte Motivvielfalt, künstlerisch oftmals an - spruchsvolle Gestaltung und eine aktive Sammler - szene seit Gründung 1891 des „Deutschen Exlibris-Verein“ trugen zum Aufschwung des Exlibris-ammelns bei.
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Briefprojekt Lehnert: Erschließung eines Handschriftenbestandes in der Universitätsbibliothek Chemnitz 2008– 2010Hartwig, Marcel, Hermes, Hans-Joachim 20 December 2011 (has links)
Die Überführung der Korrespondenz des Anglistischen Literaturwissenschaftlers Martin Lehnert (1910– 1992) in einen digitalen Bestand sowie Erschließung durch eine Datenbank wurde erstmals im Jahr 2004 bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Projekt beantragt. Als „Briefprojekt Lehnert“ ist der Antrag schrittweise weiter vorangetrieben worden. Das Bewilligungsschreiben der DFG vom 6. Dezember 2007 erreichte den Antragssteller (Dr. Hermes) quasi als Nikolausgeschenk. Gefördert wurde das Briefprojekt Lehnert über 24 Monate durch eine halbe BAT IIa (O)-Stelle und durch eine Pauschale für studentische Hilfskräfte sowie (bescheidene – weil bescheiden beantragte) Sachmittel.
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Für Folianten vielfältig falten: Schutzverpackungen an der Universitätsbibliothek LeipzigMärker, Almuth 16 July 2014 (has links)
Soll man vom scheinbar Normalen berichten? Taugt das Unspektakuläre dafür, reflektiert und mitgeteilt zu werden? Schon seit Jahren werden an der Universitätsbibliothek Leipzig historische und andere Bestände verpackt – ‚verschubert‘, wie es im hauseigenen Jargon heißt. Durch einen Schuber, eine Box, eine Kassette können kostbare Bände vor mechanischen Schäden geschützt werden; durch die Einhausung befinden sie sich in einer Art Kleinstraum mit günstigen klimatischen Bedingungen; Staub und Licht können dem Einband weniger anhaben; im Notfall halten sie länger stand (einem Feuer, dem Wasser, hohem Druck) und lassen sich bei einer Notfallbergung besser transportieren.
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Leipziger Buchkultur um 1500: Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek LeipzigDöring, Thomas Thibault 28 June 2012 (has links)
Wenn man die Ausstellung „Leipziger Buchkultur um 1500“ der Universitätsbibliothek Leipzig betritt, kann man den Johannes Schmiedhöfer genauso besuchen wie den Drucker Martin Landsberg, den Buchbinder Valentin Bormann und viele andere mehr. Die Ausstellung umfasst zwanzig Vitrinen, die in ihrer Anordnung einen Rundgang durch die Buchstadt Leipzig um 1500 ermöglichen. Jede Vitrine hat eine ganz konkrete Adresse, repräsentiert ein ehemals (oder auch heute noch) vorhandenes Gebäude; so findet beispielsweise der Besucher den Buchbinder Valentin Bormann in der Ritterstr. 22.
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Brückenbauer gesuchtBauschmann, Martin 22 December 2016 (has links)
Open-Access-Zeitschriften erlauben einen schnellen Zugriff auf ihre Artikel, erfordern aber wie jede Publikation fachkundige Betreuung. An der TU Chemnitz wurde deshalb die Stelle eines Journal-Managers geschaffen. Er ist nicht nur Projektmanager, sondern muss sich zum Beispiel auch mit Software, Archivierung und Marketing auskennen.
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Papier als historische Informationsquelle: Arbeiten im DFG-Kooperationsprojekt „Wasserzeichen-Informationssystem“ an der UB Leipzig haben begonnenMackert, Christoph 06 October 2010 (has links)
Seit 2003 wird am Leipziger Handschriftenzentrum systematisch eine Belegsammlung von Wasserzeichen aus den katalogisierten Handschriften aufgebaut. Die Leipziger Belegsammlung ist inzwischen auf 2.500 Einzelmarken angewachsen. Da diese leider nur zu internen Recherchezwecken zur Verfügung stehen, wurde 2006 im Rahmen eines DFG-Projektes eine Datenbanklösung geschaffen, mit der dezentral Wasserzeichenbelege erschlossen und zentral in einheitlicher Form präsentiert werden können.
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Alles Handeln ist Tanz: Der Umzug des Tanzarchivs LeipzigSchneider, Ulrich Johannes 23 March 2012 (has links)
Der im Oktober begonnene Umzug der Bestände des Tanzarchivs Leipzig in die Universitätsbibliothek Leipzig ist im Januar 2012 vorerst abgeschlossen worden. Der Umzug der ganz verschiedenen Materialien – Bücher, Akten, Forschungsarchive, Tonbänder, Filme, Nachlässe und Masken – wurde mit kleineren konservatorischen Maßnahmen verbunden und mit ersten Verbesserungen der Katalogisierungs- bzw. Erschließungssituation. In einem großen Saal, der ursprünglich als Zeitschriftenlesesaal gebaut wurde, dann als Hauptlesesaal im zerstörten Gebäude der Bibliotheca Albertina diente, stehen nun die gesamten Archivbestände und harren der weiteren bibliothekarischen Bearbeitung und der wissenschaftlichen Erforschung. Denn das war ein wichtiger Grund für den Umzug des Tanzarchivs in die Obhut der Universitätsbibliothek: Die Erschließung zu verbessern und Forschungsprojekte zur inhaltlichen Aufarbeitung der Bestände zu fördern.
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Gesprächskultur im Monatsrhythmus: Der Leipziger Thomasius-Club feiert zehnjähriges JubiläumKremberg, Bettina, Lahmann, Andre´ 11 March 2016 (has links)
„Raus aus dem Elfenbeinturm, rein ins Bibliotheks-Café“ könnte das Motto des Clubs lauten. Denn in den monatlichen Gesprächsrunden soll in lockerer Atmosphäre und für alle verständlich über wissenschaftliche Themen gesprochen werden. Regelmäßig mit dabei sind prominente Gäste.
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Die Spur der Vorbesitzer finden: Interview zur Ausstellung „NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Leipzig“19 December 2011 (has links)
Am 27. November 2011 wurde die Ausstellung „NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Leipzig“ eröffnet. Hannah Neumann, Studentin der HTWK Leipzig und zeitweise als Praktikantin im Projekt beschäftigt, sprach mit dem Projektteam Cordula Reuß, Kathy Weigand und Susanne Seige ...
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Bildnisse der Frühen Neuzeit: Die Portraitstichsammlung der Universitätsbibliothek Leipzig – ihre Digitalisierung und ErschließungFuchs, Thomas 23 March 2012 (has links)
Für Universitätsbibliotheken wie die in Leipzig sind Sammlungen mit Portraitstichen eher ungewöhnlich. Bildnisstiche waren ein von adligen Wertvorstellungen geprägtes Medium, das Anfang des 19. Jahrhunderts seinen Höhepunkt überschritten hatte und durch neue Techniken wie Stahlstich und insbesondere die Fotografie abgelöst wurde. Portraitstiche zu sammeln, war ein Phänomen der adligen Lebenswelt bzw. des bürgerlichen Ancien Régime. In ihnen wurde die Vorbildhaftigkeit fürstlichen und adlig-patrizischen Lebens und Handelns vermittelt ebenso wie die neuesten Moden verbreitet. Als Frontispiz kamen Portraitstiche von Gelehrten seit der Mitte des 17. Jahrhunderts in Mode, während im 16. Jahrhundert eher noch die Gelehrtengalerie im Vordergrund stand.
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