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Verhaltensreaktionen und Aufkommenswirkungen bei Einführung einer G(K)KB / Behavioral reactions and revenue consequences in the case of an introduction of a C(C)CTBKimpel, Gerrit 25 February 2016 (has links)
Im Zuge der Diskussion einer Harmonisierung der Ertragsbesteuerung innerhalb der Europäischen Union wird bereits seit geraumer Zeit die Einführung einer gemeinsamen konsolidierten Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage (GKKB/CCCTB) von den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union in Erwägung gezogen.
Bereits im Jahr 2001 wurde die Möglichkeit einer grenzüberschreitenden Besteue-rung europaweit tätiger Konzerne von der Europäischen Kommission erwähnt. In den darauf folgenden Jahren wurde die Ausgestaltung einer G(K)KB sowohl auf politischer Ebene als auch in der Literatur fortwährend weiterentwickelt.
Eine Reform der Unternehmensbesteuerung ruft regelmäßig Änderungen des Steueraufkommens in den betroffenen Nationalstaaten hervor und führt häufig zu einer Veränderung der Kosten zur Befolgung steuerlicher Gewinndeklarationspflichten. Ferner können Steuerreformen zu Verhaltensreaktionen der Steuerpflichtigen an die geänderten steuerlichen Rahmenbedingungen führen. Beispielsweise kann das Investitionsverhalten oder die Finanzierungsstrategie beeinflusst werden.
Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen des ersten Beitrags untersucht, welche Verhaltensreaktionen auf Seiten der Steuerpflichtigen in Bezug auf die Wahl des Besteuerungsregimes, das Investitionsverhalten und Steuerplanungsaktivitäten bei Einführung einer optionalen GKKB zu erwarten wären.
Ziel des zweiten Beitrags ist eine Ermittlung möglicher Aufkommenskonsequenzen, die sich bei der Einführung einer gemeinsamen Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage (GKB/CCTB) oder gemeinsamen Unternehmenssteuerbemessungsgrundlage (GUB) für den deutschen Staatshaushalt ergeben würden. Neben der Ermittlung des Gesamteffekts wird zusätzlich die Bedeutung der Änderung einzelner steuerlicher Gewinnermittlungsvorschriften (zum Beispiel Abschreibungsvorschriften) auf die Gesamtänderung des Steueraufkommens untersucht. Darüber hinaus wird analy-siert, in welchem Umfang die Gewinnermittlungsvorschriften der GKKB im Vergleich zum gegenwärtigen deutschen Steuerrecht Veränderungen der steuerlichen Befolgungskosten hervorrufen.
Gegenstand des dritten Beitrags ist eine Auseinandersetzung mit der weniger in der Literatur, sondern vielmehr der allgemeinen Diskussion anzutreffenden Kritik an der Nutzung ökonomischer Experimente zur Untersuchung von Fragestellungen mit Bezug zur Unternehmensbesteuerung. Die Kritik beruht darauf, dass die Ergebnisse ökonomischer Experimente aufgrund fehlender externer Validität nicht auf reales Verhalten übertragen werden könnten. Der Mangel an externer Validität wird damit begründet, dass ökonomische Experimente häufig mit Studierenden durchgeführt werden und diese nicht mit den relevanten steuerlichen Vorschriften vertraut sind.
Vor diesem Hintergrund ist das Ziel des dritten Beitrags darin zu sehen, einen me-thodischen Beitrag zu leisten, geeignete Probandengruppen sowie effiziente experi-mentelle Design zur Untersuchung von Fragestellungen mit einem ertragsteuerlichen Fokus zu identifizieren.
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On the role of financial derivatives for the genesis and analysis of volatility in commodity marketsSchlüßler, Kristina 23 March 2016 (has links)
Seit der Nahrungsmittelpreiskrise 2007/08 ist die Volatilität von Nahrungsmittelpreisen wieder als wichtiges Thema in der politischen Diskussion aufgetaucht. Nicht nur die Beobachtung eines steigenden Preisniveaus, sondern auch der scheinbare Anstieg der Volatilität auf Schlüsselmärkten (vor allem Getreide) hat viele Studien sowohl auf konzeptioneller als auch auf empirischer Ebene ausgelöst. Da Menschen, insbesondere in Entwicklungsländern, unter hohen und instabilen Preisen leiden, ist diese Entwicklung als globales Problem und ein Haupthindernis zur Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung erkannt worden.
Diese Doktorarbeit hat das Ziel, zu der Debatte beizutragen, wie am besten mit Preisvolatilität auf Agrarmärkten umzugehen ist. Um einen umfassenden Überblick über Agrarpreisvolatilität, ihre Ursachen und die Möglichkeiten, betroffenen Marktteilnehmern sinnvoll zu helfen, zu geben, konzentriert sich diese Arbeit auf drei bedeutende Aspekte, welche die drei Hauptkapitel dieser kumulativen Dissertation bilden:
Kapitel 2 hat das Ziel, die Frage, wie sich Volatilität seit der Nahrungsmittelpreiskrise 2007/08 entwickelt hat, robust zu beantworten. Generelle Unterschiede im Volatilitätslevel, der Volatilität der Volatilität und der Persistenz der Volatilität werden für ein Set von realisierten, GARCH-Modell basierten und impliziten Volatilitäten auf drei Agrarmärkten – Weizen, Mais und Sojabohnen – betrachtet. Darüber hinaus werden verbreitete Aussagen bezüglich des Anstiegs der Volatilität seit der Nahrungsmittelpreiskrise 2007/08 und weitere relevante Aspekte wie die Veränderung der Persistenz der Volatilität und die Quantifizierung des Anstiegs hinsichtlich einer robusten Schlussfolgerung geprüft.
Kapitel 3 identifiziert die Treiber von Volatilität für verschiedene Ölsaaten und pflanzliche Ölmärkte. Das Kapitel liefert eine Untersuchung der gemeinsamen Effekte von fundamentalen Volatilitätstreibern und der Übertragungseffekte zwischen verwandten Märkten.
Kapitel 4 stellt ein Set von verwandten Risikomaßen vor, um die detaillierte Struktur der Volatilität in Agrarmärkten zu charakterisieren. Diese Maße erlauben die Zerlegung einer allgemeinen Preisbewegung in „große“ Veränderungen mit möglicherweise schwerwiegenden ökonomischen Konsequenzen und „normale“ Veränderungen. Es werden zukunftsgerichtete Schätzer der Risikomaße abgeleitet, die die Erwartungen des Marktes über zukünftige Bewegungen der Rohwarenpreise aus aktuellen Optionspreisen extrahieren. Eine empirische Studie für wichtige Getreidemärkte demonstriert die Vorhersagekraft der impliziten Schätzer.
Insgesamt zeigt die Doktorarbeit, dass Risikomanagement und die Abmilderung der Effekte erhöhter Preisvolatilität nur dann wirkungsvoll ist, wenn man sich bewusst ist, welche Agrarmärkte betroffen sind, mit welcher genauen Art von Preisrisiko man konfrontiert ist und somit welche Gruppe von Marktteilnehmern Schutz benötigt und wenn das Risiko frühzeitig erkannt wird, um hilfreiche Maßnahmen zu unternehmen.
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Telling stories or solving problems? The 20-20-20 package and the efficiency of EU Climate Change PoliciesSchinke, Jan Christian 24 May 2016 (has links)
No description available.
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Everyday Decision Making: A Theoretical and Empirical StudyDanilowicz-Gösele, Kamila 19 December 2016 (has links)
No description available.
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Assessing Flagship Store Effectiveness / Updating Brand Experience and Its Consequences by Using the Example of two National Brands in the Fast-Moving Consumer Goods IndustryNierobisch, Tim Nicolas 21 April 2017 (has links)
No description available.
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The Flypaper Effect in Germany: An East-West ComparisonKorzhenevych, Artem, Langer, Sebastian 15 November 2016 (has links) (PDF)
We investigate the effect of general-purpose transfers on different expenditure categories and tax rates in the municipalities of Saxony (eastern Germany) and North Rhine-Westphalia (western Germany). Findings from the panel data analysis suggest the existence of the “flypaper effect” – municipalities use transfers to increase expenditures but do not reduce taxes. For most expenditure subcategories the estimated coefficients are alike, suggesting similarity of spending priorities in the two federal states despite the differences in the transfer dependency. Targeted support of eastern municipalities could potentially explain few identified differences in the spending behavior.
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Verrechnung von Marken im Konzern / Eine empirische Analyse zur Ermittlung umsatzabhängiger Markenlizenzpreise mit der äußeren Preisvergleichsmethode / Transfer pricing of trademarks within MNE groupsThiele, Bozena 26 August 2015 (has links)
No description available.
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Design, Implementierung und Anwendung eines dynamischen Mikro-Simulationsmodells zur Abschätzung von Steuerreformen in Deutschland und der Europäischen Union / Design, Implementation and Application of a dynamic micro-simulation model for assessment purposes of tax reforms in Germany and the European UnionHohls, Stefan 30 August 2016 (has links)
Potentielle Steuerreformen befinden sich regelmäßig auf der Tagesordnung der politischen
Diskussion in Deutschland und Europa. Die erwarteten Aufkommens- und Verteilungswirkungen
von Steuerreformen werden von Simulationsmodellen quantifiziert, die damit
der politischen Entscheidungsunterstützung dienen. Bisherige Simulationsmodelle basieren
auf makroökonomischen oder unternehmensindividuellen Daten und führen die Analyse
für einen historischen Zeitraum oder für einzelne Länder durch.
Vor diesem Hintergrund stellen die Beiträge dieser Dissertation das Design, die Implementierung
und die Anwendung des Mikro-Simulationsmodells ASSERT dar. ASSERT
basiert auf unkonsolidierten Jahresabschlussdaten sowie Beteiligungsbeziehungen europäischer
Unternehmen, länderspezifischen Parameterdaten und berücksichtigt die nationalen
Besteuerungsvorschriften der europäischen Länder. Die Simulation der zukünftigen
Unternehmensentwicklung erlaubt eine vorwärtsgerichtete Analyse für mögliche nationale
oder europäische Steuerreformszenarien unter Unsicherheit. Dabei werden Auswirkungen
auf inländische und ausländische verbundene Unternehmen berücksichtigt.
Das formale und steuerliche Design von ASSERT wird in Beitrag 1 erläutert. Die Anwendung
von ASSERT erfolgt dann in Beitrag 2. Ziel dieses Beitrags ist die Quantifizierung
der Auswirkungen möglicher Reformszenarien zur alternativen Besteuerung der
ertragsteuerlichen Organschaft in Deutschland. Die Präsentation des Entwicklungsprozesses,
des optimierten IT-Designs und der Implementierung ist Gegenstand von Beitrag 3.
Zunächst wurde ASSERT für eine zeitnahe Realisierung funktionenorientiert konzipiert
und realisiert. Nachfolgend wurde ein ganzheitliches Datenbankdesign und ein integriertes
Programm-Paket erstellt, um Verbesserungen der Performance und der Wartbarkeit zu
erzielen. Da zu erwarten ist, dass unternehmerische Entscheidungen durch Steuerreformen
beeinflusst werden, werden in Beitrag 4 Verhaltensreaktionen in Bezug auf die Finanzierungsstruktur
berücksichtigt und die resultierenden Zweitrundeneffekte für verschiedene
Szenarien ermittelt. Die Modellierung der Zielkapitalstruktur erfolgt in Abhängigkeit des
tariflichen, des marginalen Steuersatzes und weiteren Konzerncharakteristika.
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Floods in Southeast Asia: A Household Welfare PriorityLe, Thi Ngoc Tu 15 February 2019 (has links)
No description available.
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Political Economy in a globalized world / How politics, culture, and institutional incentives shape economic and political outcomesGehring, Kai 29 April 1985 (has links)
Diese kumulative Dissertation besteht aus drei Abschnitten. I. Geopolitics, Aid and Growth
Wir untersuchen den Effekt kurzfristiger politischer Motive auf die Effektivität von Entwicklungshilfe. Dabei testen wir, ob der Effekt der Hilfe auf Wirtschaftswachstum reduziert wird durch den Anteil der Jahre während der Hilfsvergabe, die ein Land temporäres Mitglied des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen war. Diese Mitgliedschaft sorgt für eine quasi zufällige Variation in der Höhe der vergebenen Hilfsgelder. Unsere Ergebnisse zeigen, dass der Zusammenhang zwischen Hilfe und Wachstum schwächer und niedriger ist für Hilfe, die während der temporären Mitgliedschaft vergeben wurde. Unsere zwei Schlussfolgerungen sind: Erstens, der Einfluss politischer Motive untergräbt die Effektivität der vergebenen Hilfsgelder. Zweitens, Variablen die politisches Interesse widerspiegeln sind ungeeignet als ökonometrische Instrumente für Entwicklungshilfe. Dies weckt Zweifel an einer großen Anzahl existierender Forschungsergebnisse.
II. Is there a Home Bias in Sovereign Ratings?
Kreditratingagenturen werden oftmals für angeblich verzerrte Länderratings kritisiert. Dieser Abschnitt diskutiert, wie das Heimatland einer Ratingagentur deren Ratingentscheidungen aufgrund polit-ökonomischer Einflüsse und kultureller Unterschiede beeinflussen kann. Mithilfe von Daten über neun Agenturen aus sechs unterschiedlichen Ländern testen wir, ob die Agenturen bessere Ratings an ihr Heimatland oder mit ihnen ökonomisch, politisch oder kulturell verbundene Länder vergeben. Unsere Ergebnisse liefern Belege für die Existenz einer Verzerrung zugunsten des jeweiligen Heimatlandes, kulturell ähnlicher Länder, und von Ländern, in denen die Banken des Heimatlandes größeren Risiken ausgesetzt sind. Dabei scheint die linguistische Ähnlichkeit der Sprache die Haupterklärung für den gemessenen Vorteil des Heimatlandes zu sein.
III. Crime, Incentives and Political Effort: A Model and Empirical Application for India
Der große Anteil an Politikern, gegen welche kriminelle Vorwürfe erhoben werden, hat eine öffentliche Debatte und eine Literatur über dessen Gründe und Auswirkungen ausgelöst. Um die Auswirkungen von Kriminalität abzuschätzen, entwickeln wir ein Modell über die Anreize, welchen Abgeordnete ausgesetzt sind wenn sie entscheiden ob sie sich für ihren Wahlkreis engagieren sollen. Wir nutzen drei direkte und gut messbare Maße für das Engagement der Abgeordneten in der vierzehnten Lok Sabha während der Legislaturperiode von 2004-2009: Anwesenheitsquoten, Aktivität im Parlament und die Nutzungsrate eine Fonds für lokale Entwicklungsprojekte. Die Ergebnisse legen nahe dass kriminelle Abgeordnete im Schnitt ungefähr 5% niedrigere Anwesenheitsquoten haben, und niedrige Nutzungsraten des Fonds, aber sich nicht bezüglich der Aktivität im Parlament unterscheiden. Diese Unterschiede hängen vom ökonomischen Entwicklungsstand des Wahlkreises, einem Proxy für Möglichkeiten illegale Renten zu extrahieren und für die Intensität der Überwachung des Abgeordneten durch die Wähler, sowie von der Definition von Kriminalität ab. Wir nutzen beobachtbare Kontrollvariablen, Matchingtechniken und „Treatment Effect“ Regressionen, um zu zeigen, warum diese negativen Koeffizienten eine Obergrenze für den tatsächlich wohl noch größeren negativen Zusammenhang darstellen. Darüber hinaus analysieren wir, warum es unwahrscheinlich ist, dass Selektionsprobleme aufgrund unbeobachtbarer Einflussfaktoren unsere Ergebnisse vollständig erklären können.
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