• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 55
  • 16
  • 14
  • Tagged with
  • 85
  • 77
  • 52
  • 52
  • 52
  • 28
  • 28
  • 25
  • 24
  • 23
  • 20
  • 19
  • 17
  • 17
  • 11
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
41

Jahrbuch ... / Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

09 August 2021 (has links)
Seit 1949 gibt die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig ein Jahrbuch heraus, das seitdem im zweijährigen Rhythmus erscheint. Die Jahrgänge 1949–1953 bis 1993–1994 wurden beim Akademie-Verlag Berlin veröffentlicht, die Jahrgänge 1995–1996 bis 2017–2018 beim Verlag S. Hirzel, Stuttgart/Leipzig. Alle genannten Jahrgänge erschienen ausschließlich als Printausgabe. Seit dem Jahrgang 2019–2020 publiziert die Akademie das Jahrbuch im Eigenverlag. Zeitgleich mit Erscheinen der Printausgabe wird es hier als E-PDF kostenfrei zur Verfügung gestellt.
42

Jahrbuch 2019–2020 / Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

11 August 2021 (has links)
Im Auftrag der Akademie herausgegeben von Wolfgang Huschner. Das Jahrbuch 2019–2020 der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, die am 1.7.2021 auf 175 Jahre Akademiegründung zurückblickt, erscheint im Jahr 2021 als Jubiläumsausgabe. Nach einem historischen Abriss zu 175 Jahren Akademiegeschichte wird im Jahrbuch mit Bezug auf die Jahre 2019–20 über die Gelehrtengesellschaft mit ihren Mitgliedern, Sitzungen und Kommissionen; Preisverleihungen sowie die geleistete Forschungsarbeit berichtet. Im Buch finden sich zudem Kapitel zu Publikationen, Digital Humanities, Internationalen Tagungen und Öffentlichen Veranstaltungen sowie Angaben zu Förderverein, Stiftung, Gremien, Verwaltung und Haushalt der Akademie.:Vorwort 175 Jahre Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Über die Arbeit der Akademie Das Präsidium Die Gelehrtengesellschaft Die neu zugewählten Mitglieder Die Mitglieder – Ehrenmitglieder – Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse – Philologisch-historische Klasse – Technikwissenschaftliche Klasse Auszeichnungen und Ehrungen von Akademiemitgliedern Nachrufe Junges Forum Die Mitglieder Zuwahl Öffentliche Gesamtsitzungen und Plenarsitzungen Von der Akademie verliehene Preise Strukturbezogene Kommissionen Afrika – Asien – Europa Ausbreitung in Natur, Technik und Gesellschaft Historische Kommission Interkulturelle historische Grundwissenschaften (IHG) Kunstgeschichte, Literatur- und Musikwissenschaft Kunstgeschichte Mitteldeutschlands Landeskunde – AG Stadtentwicklung Sprachwissenschaft Technikbewertung und -gestaltung – AG Bioökonomie Umweltprobleme Wissenschaft und Werte Wissenschaftsgeschichte (Naturwissenschaften/Mathematik/Technik) Forschungsvorhaben und Vorhabenbezogene Kommissionen FORSCHUNGSVORHABEN IM AKADEMIENPROGRAMM In interakademischer Kooperation durchgeführte Forschungsvorhaben – Die Deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit – Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle – PROPYLÄEN – Forschungsplattform zu Goethes Biographica – Strukturen und Transformationen des Wortschatzes der ägyptischen Sprache. Text- und Wissenskultur im alten Ägypten Von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften durchgeführte Forschungsvorhaben – Althochdeutsches Wörterbuch – Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen – Bibliotheca Arabica – Neue Geschichte der arabischen Literatur – Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532 Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung – Codex diplomaticus Saxoniae – Das sächsisch-magdeburgische Recht als kulturelles Bindeglied zwischen den Rechtsordnungen Ost- und Mitteleuropas – Deutsche Wortfeldetymologie in europäischem Kontext – der Mensch in Natur und Kultur – Die deutsche Akademie des 17 Jahrhunderts: Fruchtbringende Gesellschaft – Edition der Briefe Philipp Jakob Speners (1635–1705) vor allem aus der Berliner Zeit (1691–1705) – Edition der Briefe Robert und Clara Schumanns mit Freunden und Künstlerkollegen (»Künstlerbriefwechsel«) – Edition des Briefwechsels von Johann Christoph Gottsched › Historisch-kritische Edition des Briefwechsels zwischen Christian Wolff und Ernst Christoph von Manteuffel – Europäische Traditionen – Enzyklopädie jüdischer Kulturen – Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel Text – Kommentar – Wörterbuch Online – Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy – Monumenta Germaniae Historica (Sachsenspiegel-Glossen) – Wissenschaftliche Bearbeitung der buddhistischen Höhlenmalereien in der Kuča-Region der nördlichen Seidenstraße – Wissenschaftsbeziehungen im 19 Jahrhundert zwischen Deutschland und Russland auf den Gebieten Chemie, Pharmazie und Medizin LANDES- UND DRITTMITTELFINANZIERTE FORSCHUNGSVORHABEN – Bach-Repertorium – Schwerpunkt Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Gesamtausgabe – Technikfolgenabschätzung – Virtuelles Akademiearchiv – Wismut-Erbe-Forschung – KompetenzwerkD – Sächsisches Forschungszentrum und Kompetenznetzwerk für Digitale Geisteswissenschaften und Kulturelles Erbe Publikationen | Digital Humanities Internationale Tagungen | Ausgewählte öffentliche Veranstaltungen | Denkströme Stiftung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig | Förderverein der Sächsischen Akademie der Wissenschaften e.V Gremien und Verwaltung der Akademie | Fakten und Zahlen – Haushalt Personenregister | Bildnachweis
43

Jahrbuch 2021–2022 / Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

27 April 2023 (has links)
Im Auftrag der Akademie herausgegeben von Wolfgang Huschner. Das Jahrbuch gibt Auskunft über die Aktivitäten der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig im Berichtszeitraum 2021/2022.:Vorwort Über die Arbeit der Akademie Das Präsidium Die Gelehrtengesellschaft Die neu zugewählten Mitglieder Die Mitglieder – Ehrenmitglieder – Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse – Philologisch-historische Klasse – Technikwissenschaftliche Klasse Auszeichnungen und Ehrungen von Akademiemitgliedern Nachrufe Junges Forum Die Mitglieder Zuwahl Öffentliche Gesamtsitzungen und Plenarsitzungen Von der Akademie verliehene Preise Strukturbezogene Kommissionen Afrika – Asien – Europa Ausbreitung in Natur, Technik und Gesellschaft Historische Kommission Interkulturelle Historische Grundwissenschaften (IHG) Kunstgeschichte, Literatur- und Musikwissenschaft Kunstgeschichte Mitteldeutschlands Landeskunde – AG Stadtentwicklung Sprachwissenschaft Technikbewertung und -gestaltung – AG Bioökonomie Umweltprobleme Wissenschaft und Werte Wissenschaftsgeschichte (Naturwissenschaften / Mathematik / Technik) Forschungsvorhaben und Vorhabenbezogene Kommissionen FORSCHUNGSVORHABEN IM AKADEMIENPROGRAMM In interakademischer Kooperation durchgeführte Forschungsvorhaben – Die Deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit – Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle – PROPYLÄEN – Forschungsplattform zu Goethes Biographica – Strukturen und Transformationen des Wortschatzes der ägyptischen Sprache. Text- und Wissenskultur im alten Ägypten Von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften durchgeführte Forschungsvorhaben – Althochdeutsches Wörterbuch – Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen – Bibliotheca Arabica – Neue Geschichte der arabischen Literatur – Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung – Deutsche Wortfeldetymologie in europäischem Kontext – der Mensch in Natur und Kultur – Edition der Briefe Philipp Jakob Speners (1635–1705) vor allem aus der Berliner Zeit (1691–1705) – Edition der Briefe Robert und Clara Schumanns mit Freunden und Künstlerkollegen (»Künstlerbriefwechsel«) – Edition des Briefwechsels von Johann Christoph Gottsched – Europäische Traditionen – Enzyklopädie jüdischer Kulturen – Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel. Text – Kommentar – Wörterbuch Online – Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy – Monumenta Germaniae Historica (Sachsenspiegel-Glossen) – Wissenschaftliche Bearbeitung der buddhistischen Höhlenmalereien in der Kuča-Region der nördlichen Seidenstraße LANDES- UND DRITTMITTELFINANZIERTE FORSCHUNGSVORHABEN – Bach-Repertorium – Schwerpunkt Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Gesamtausgabe – Codex diplomaticus Saxoniae – Energieeffiziente Energiewandlung in der industriellen Holzbe- und -verarbeitung vom Prozess bis zum Stromnetz (EEHBV) – Landschaft als KulturErbe. Transformation einer Bergbaulandschaft in Sachsen im 20. Jahrhundert – SaxFDM-Fokusprojekt »PUDEL«: Publikationsdienst für wissenschaftliche Datenmodelle und Vokabulare – Technikfolgenabschätzung – Wismut-Erbe-Forschung Publikationen Digital Humanities Digital Humanities in den Forschungsvorhaben KompetenzwerkD – Sächsisches Forschungszentrum und Kompetenznetzwerk für Digitale Geisteswissenschaften und Kulturelles Erbe NFDI Text+: Forschungsdateninfrastruktur und lexikalische Ressourcen Internationale Tagungen | Ausgewählte öffentliche Veranstaltungen Stiftung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig | Förderverein der Sächsischen Akademie der Wissenschaften e. V Gremien und Administration | Fakten und Zahlen – Haushalt Personenregister | Bildnachweis
44

Die Episiotomie in der akademischen Diskussion

Nahlik, Constance 23 August 2006 (has links)
Einleitung: Ein Eingriff, der in der heutigen Zeit sehr häufig angewandt wird, gleichzeitig aber Thema einer kontroversen wissenschaftlichen Debatte ist, ist die Episiotomie. Methode: Dieser Untersuchung liegt eine qualitative Analyse von 39 Dissertationen im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe zu Grunde, die im Zeitraum zwischen 1885 und 1996 an deutschen Hochschulen und Universitäten zum Thema Episiotomie veröffentlicht wurden. Die Doktorarbeiten wurden anhand eines Fragerasters untersucht und die Ergebnisse in Tabellenformaten zusammengefasst. Ergebnisse: Es ist festzustellen, dass eine Entwicklung weg von den Indikationen "Missverhältnis" und "Prophylaxe des Dammrisses" hin zu sehr zahlreichen und verschiedenartigen Indikationen stattgefunden hat. Details der Schnittführung werden ab 1927 so intensiv und breit diskutiert, dass dieser Punkt bis in die heutige Zeit als der Diskussionspunkt um die Episiotomie überhaupt gelten kann. Diskussion: Die Diskussion und Interpretation der Ergebnisse erfolgte nach den von Fleck postulierten Annahmen von Denkstilen, Denkkollektiven und systemimmanenten Fragestellungen der Forschenden. Ausgehend davon wurde der Untersuchungszeitraum in drei Abschnitte unterschiedlicher wissenschaftlicher Prägung unterteilt. Schlussfolgerung: Die Forschungsgegenstände, Forschungsergebnisse und auch die Interpretationen sind zeitabhängig. Eine jede Arbeit muss im Kontext ihrer Entstehungsgeschichte betrachtet werden. Somit ist jeder Forschende in zweierlei Hinsicht ein Abhängiger: Er produziert die Wissenslandschaft seiner Zeit, aber er reproduziert sie auch. / Introduction: The episiotomy is an operation applied frequently, at present, and at the same time it is a topic of a scientific controversy. Methods: This treatise is based on a qualitative analysis of 39 doctoral thesisses of obstetrics and gynocology published in the period between 1885 and 1996 at German universities und medical academies concerning the topic of episiotomy. The thesisses are analyzed by means of a pattern of questions. The results are summarized in tables. Results: The described indications change from "disproportion" and "prophylaxis of the rupture" to various indications. Details of the direction of the cut are discussed intensivly and widly, since 1927. Nowadays this is the most important point of discussion in the community. Discussion: The discussion and interpretation of the results is based on Ludwik Fleck´s postulates of thought styles, thought communities and system inherent questions of the scientists. Proceeding from this theory the mentioned period is divorsed in three phases of different scientific characters. Conclusion: The objects, results and interpretation of research depend on the scientific period. Every treatise has to be considered in the context of its genesis. Every scientist creates and reproduces the knowlegde and the ideas of his time.
45

Wissenschaftshistorische und mineralogische Untersuchungen an der Mineraliensammlung von Dr. Richard Baldauf (1848-1931)

Czekalla, Mareen 21 February 2012 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit wurden Leben und Werk des Bergbauingenieurs, Unternehmers, Mäzens und Mineraliensammlers Dr. Richard Baldauf (1848-1931) untersucht und in einen wissenschaftshistorischen Zusammenhang gebracht. Eine Neubearbeitung der Biografie von Richard Baldauf (1848-1931) förderte interessante Details, besonders in Zusammenhang mit den politischen und wirtschaftlichen Umständen der damaligen Zeit, zutage. Die Bearbeitung von Mineralproben aus seiner Sammlung zeigt die Entwicklungen und Fortschritte im Wissenschaftszweig Mineralogie innerhalb der letzten 100 Jahre auf. Julius Richard Baldauf wurde am 09. März 1848 in Chemnitz geboren. Nach erfolgreichem Abschluss seines Bergbauingenieurstudiums im Jahr 1869 blieb Baldauf weiterhin als bergmännischer Kurspraktikant an der Königlich-Sächsischen Bergakademie Freiberg eingeschrieben, um den Grad eines Markscheiders zu erhalten. Es folgten Anstellungen im damals tiefsten Kohlenschacht Deutschlands „Frisch Glück“ in Oelsnitz (1871-1874) und beim Hänichener Steinkohlenbauverein (1874-1876). Die böhmische Braunkohle machte der sächsischen Steinkohle gegen Ende des 19. Jahrhunderts allmählich Konkurrenz. Sie kam bereits im Jahr 1880 auf sechs Eisenbahnlinien und auf der Elbe nach Sachsen. Später breitete sich ihr Einsatz auf das gesamte Deutsche Kaiserreich aus. Diese wirtschaftliche Gunst wurde auch von Richard Baldauf erkannt. Er siedelte mit seiner Ehefrau Rosalie (geb. Rudolph, 1855-1918) und seinen Kindern nach Nordwestböhmen über, um im Braunkohlenbergbau tätig zu werden. Baldauf nahm zunächst Anstellungen als Bergverwalter in Klostergrab (Hrob) und als Bergdirektor in Ladowitz (Ledvice) an, bis es 1891 in Gemeinschaft mit seinem Schwager Hermann Eduard Rudolph (1846- ?) zur Gründung der Baldauf-Rudolphschen Braunkohlenwerke kam, die ihren Hauptsitz in Dux (Duchcov) hatten. Das Baldauf-Rudolphsche Braunkohlenwerk erwarb im Laufe der Jahre mehrere Grubenfelder, u. a. die Grube Hermann in Sobrusan (Zabrušany), Grube Richard in Brüx (Most) und die Grube Marianne in Skyritz (Skyřice). Im Jahr 1913 besaß der Betrieb insgesamt 20 Gruben im nordwestböhmischen Braunkohlenrevier. Richard Baldauf war ein fortschrittlich denkender und technisch interessierter Mensch. So wollte er bereits im Jahr 1883 moderne Abraummaschinen aus England in Böhmen einführen. Sein fortschrittliches Denken führte auch dazu, dass er mit der Grube Richard in Brüx (Most) einen wirtschaftlichen Tagebaubetrieb schuf. Dieser zählte zu den technisch modernsten Anlagen im Revier. Der Mitbegründer des Baldauf-Rudolphschen Braunkohlenwerks war der Architekt Hermann Eduard Rudolph. Er schloss sein Studium an der Kunstakademie Dresden im Jahr 1872 ab, um anschließend als Baumeister und Architekt in Teplitz (Teplice) zu wirken. Dass Hermann sehr erfolgreich war, zeigte er beim Bau der Teplitzer Synagoge, denn hier wurden seine Baupläne umgesetzt. Martin Baldauf, einziger Sohn von Richard und Rosalie Baldauf, sollte auch Bergbau in Freiberg studieren, um später die Geschäfte im väterlichen Braunkohlenwerk fortführen zu können. Er übernahm ab dem Jahr 1908 im Verwaltungsgebäude des Hermannschachts in Dux (Duchcov) die kaufmännischen Arbeiten. Durch die erfolgreiche Unternehmertätigkeit im böhmischen Braunkohlenrevier ist die Familie Baldauf zu Wohlstand gekommen. Mit diesem finanziellen Hintergrund war es Richard Baldauf möglich, ab dem Jahr 1904 eine wertvolle Mineraliensammlung aufzubauen und als Mäzen der Geowissenschaften in Sachsen hervorzutreten. Im Laufe von 25 Jahren hatte er 10 000 Mineralstufen zusammengetragen. Die in vier Teilkollektionen gegliederte Sammlung legte er nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten an. In seinem „Öffentlichen Mineralogischen Museum“, welches er auf der Geinitzstraße 5 in Dresden im Jahr 1916 eröffnete, präsentierte er unentgeltlich seine eindrucksvollen Mineralstufen. Der erfolgreiche Fortbestand des Braunkohlenunternehmens war nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr möglich, da nach Kriegsende eine politische Neuordnung in Europa entstand. Das führte im Jahr 1920 zwangsläufig zum Verkauf der Baldaufschen Gruben in Böhmen an die Tschechische Handelsgesellschaft. Mit dem Anteil des Erlöses aus dem Braunkohlenwerk wagte Richard Baldaufs Sohn Martin einen Neuanfang als Schokoladenfabrikant in Braunschweig, da Lebens- und Genussmittel nach dem Ersten Weltkrieg dringend benötigt wurden. Aufgrund der hohen Konkurrenz in dieser Branche, der zunehmenden Geldentwertung und eintretenden Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 bekam die Familie Baldauf, wie viele andere Familien auch, finanzielle Probleme. Die Fortführung des neugegründeten Unternehmens war nun nicht mehr möglich. Richard Baldauf wollte seinem Sohn aus der finanziellen Krise heraushelfen. So hegte er den Gedanken, seine wertvolle Sammlung zu verkaufen. Aus diesem Grund sind in den Jahren 1929 und 1930 zahlreiche Verkaufsverhandlungen im In- und Ausland durchgeführt worden, die aber erfolglos blieben. Der Verkauf der geschlossenen Sammlung wurde erst im Jahr 1939 durch Baldaufs Erben möglich. Im Zeitraum 1904 bis 1929 war Richard Baldauf mit dem Aufbau seiner Mineraliensammlung beschäftigt und wurde als Mäzen in Sachsen aktiv. Baldauf war vor allen in Fachkreisen für seine Großzügigkeit und seinen Einsatz als Förderer bekannt. Er ermöglichte dem Museum für Mineralogie und Geologie Dresden, dem Mineralogisch-Geologischen Institut der TH Dresden, der Bergakademie Freiberg und dem dortigen Institut für Geologie und Lagerstättenlehre die Anschaffungen wertvoller Minerale, teilweise ganzer Sammlungen sowie wissenschaftlicher Instrumente. An dieser Stelle ist die Baldauf-Stiftung in Höhe von 1 Million Mark aus dem Jahr 1920 besonders hervorzuheben. Diese Summe stammte aus dem Verkauf des Baldauf-Rudolphschen Braunkohlenwerkes und sollte der TH Dresden zu Unterstützungszwecken dienen. Im Rahmen der Dissertation wurde ein Teil der mineralogischen Sammlung von Richard Baldauf neu bearbeitet und in einen wissenschaftshistorischen Zusammenhang gestellt. Zunächst werden die Methoden zur Mineralidentifizierung in der Ära Baldauf vorgestellt sowie mineralogische Einteilungssysteme, die er für seine Sammelarbeit genutzt hat. Diskutiert wird weiterhin die heutige Systematik und Benennung von Mineralen, womit zu den Revisionsarbeiten übergeleitet wird. Im Rahmen der Dissertation wurden 25 Proben aus der Sammlung Baldauf mittels Röntgendiffraktometrie (XRD), Rasterelektronenmikroskopie (REM) gekoppelt mit einer energiedispersiven Elektronenstrahlmikroanalyse (ESMA oder EDS) und Thermoanalyse (DTA-TG-DTG) einer Revision unterzogen. Minerale, die in Baldaufs Sammelära noch völlig unbekannt waren, Fehlbestimmungen, Gemenge oder Minerale, die zuvor noch keiner Untersuchung unterzogen worden sind, konnten vollständig geklärt werden. Die aktuell ermittelten Untersuchungsergebnisse sind in 17 Fällen eindeutig, sieben Proben konnten nur teilweise geklärt werden. Für eine Mineralprobe konnte gar kein Ergebnis mit den modernen, mineralogischen Untersuchungsverfahren erzielt werden. Die Mineralproben, bei denen eine vollständige Identifizierung nicht möglich war, sollten einer nochmaligen Präparation und Untersuchung unterzogen werden. Die gründliche Aufarbeitung der gesamten Sammlung Baldauf würde mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Die Revisionsarbeiten bieten noch sehr viel Potenzial, das von der wissenschaftlichen Gemeinschaft in Zukunft verstärkt in Kooperation genutzt werden sollte. Auch Baldaufs umfangreicher archivalischer Nachlass konnte im Rahmen der Dissertation inhaltlich nicht vollständig bearbeitet werden. Bei einer weiteren Untersuchung würden vermutlich noch mehr interessante Details hervortreten. Da im archivalischen Nachlass nur die Briefe und Rechnungen enthalten sind, die Baldauf selbst empfangen hat, ist davon auszugehen, dass sich noch weitere, von ihm verfasste Schriftstücke, in anderen Institutionen auffinden lassen. So lassen sich beispielsweise über den Verbundkatalog für Nachlässe und Autografen „Kalliope“ vier Briefe von Richard Baldauf an den Münchner Mineralogen Paul Heinrich Groth in der Bayerischen Staatsbibliothek München nachweisen. Baldaufs Abschlussarbeit an der Königlich-Sächsischen Bergakademie Freiberg aus dem Jahr 1869 war im Universitätsarchiv Freiberg nicht mehr aufzufinden. Nach dem Zweiten Weltkrieg sind dort zahlreiche Akten vernichtet worden. Wenig überliefert bleiben Details zu Baldaufs Tätigkeiten im sächsischen Steinkohlenrevier (Frisch-Glück-Schacht in Oelsnitz, Hänichener Steinkohlenbauverein). Das liegt vermutlich darin begründet, dass Baldauf nur wenige Jahre dort tätig gewesen ist. Abschließend ist festzustellen, dass die Sammlung Baldauf für die Sammlungsdokumentation, für die mineralogische und wissenschaftshistorische Forschung im angegebenen Zeitraum auch in Zukunft vielfältige Forschungsansätze bietet. / This work investigated life and work of the mining engineer, entrepreneur, patron and mineral collector Dr. Richard Baldauf (1848-1931) and brought it into a scientifically historical context. A new revision of Richard Baldauf´s biography made appear interesting details, especially concerning the political and economical conditions of his time. The examination of mineral samples of his collection shows how the scientifical branch of mineralogy has developed and improved during the last 100 years. Julius Richard Baldauf was born on 9th March 1848 in Chemnitz. After having finished successfully his studies of mining science in 1869, Baldauf remained enroled at the Mining Academy Freiberg as a mining trainee, in order to achieve the title of a mine surveyor. Afterwards he was employed from 1871 to 1874 at “Frisch Glück” at Oelsnitz, which at that time was the deepest coal mine of Germany, and at “Hänichener Steinkohlenbauverein” (1874-1876). Towards the end of the 19th century the Bohemian brown coal started becoming a rival product for the Saxon hard coal. Already in 1880, it was transported into Saxony via six railway lines and the river Elbe. Later it was used more widely, in the complete German Empire. Among others, Richard Baldauf recognised this economical chance. He moved with his wife Rosalie (née Rudolph, 1855-1918) and their children to the northwest of Bohemia to work in the brown coal mining. In the beginning Baldauf became employed as a mining administrator in Klostergrab (Hrob) and as a mining director in Ladowitz (Ledvice), until he founded with his brother-in-law, Hermann Eduard Rudolph (1846- ?), the so-called “Baldauf-Rudolphsche Braunkohlenwerke”, which had its main base in Dux (Duchcov). The “Baldauf-Rudolphsches Braunkohlenwerk” bought, as the years went by, some mining fields, among them the mine Hermann at Sobrusan (Zabrusany), mine Richard at Brüx (Most) and the mine Marianne at Skyritz (Skyrice). In 1913 the company possessed all in all 20 mines in the brown coal region in the northwest of Bohemia. Richard Baldauf was a man who was interested in progress and technology. No later than in 1883 he wanted to introduce modern machines from England into Bohemia. These machines were designed to remove the mining waste. His modern manner of thinking lead also to his creating the mine Richard at Brüx (Most) as an economically-working mining factory. It was counted among the region´s most modern constructions. Co-founder of the “Baldauf-Rudolphsches Braunkohlenwerk” was the architect Hermann Eduard Rudolph. He had finished his studies at the Kunstakademie Dresden in 1872, afterwards he became constructor and architect in Teplitz (Teplice). His construction plans were made reality in the building of the Teplitz synagogue. That demonstrates impressively how successful Hermann was. Martin Baldauf, only son of Richard and Rosalie Baldauf, was encouraged to study mining at Freiberg, too, in order to succeed his father later as administrator of their coal-mining company. From 1908 on he did the economical work at the administrational building of the Hermann-shaft at Dux (Duchcov). Being successful entrepreneurs in the Bohemian brown coal mining region meant for the Baldauf family living in prosperity. This financial background helped Richard Baldauf to establish, from 1904 on, a valuable collection of minerals and to made himself known as patron of the geological sciences of Saxony. In 25 years he had collected 10 000 mineral specimens. He established his collection according to scientific aspects. It was divided into four sections. In his Public Mineralogical Museum, which he in 1916 opened in Dresden, at Geinitzstraße 5, he presented his impressive mineral specimens without demanding an entrance free. After the First World War, his brown coal mining company could no longer exist successfully, for after the war Europe was politically divided and organised differently. Therefore, the Baldauf mines in Bohemia had to be sold to the Czech Trade Company in 1920. After having been given his share of the proceeds of the brown coal mining company, Richard Baldauf´s son Martin endeavoured a new start as a chocolate entrepreneur at Braunschweig, for after the First World War food and drink were needed urgently, no matter if for every day or semi-luxury. But there was high competition in this field, money was losing its valour increasingly and in 1929 the worldwide economic crisis began. That is why the Baldauf family, like many others, started having financial problems. Now it was not possible to go on with the newly-found enterprise. Richard Baldauf wanted to help his son to emerge of the financial crisis. Therefore, he was thinking of selling his valuable collection. That is why in 1929 and 1930 many sale negotiations took place, all without success. Only in 1939 the heirs of the Baldauf family were able to sell the complete collection. Between 1904 and 1929, Richard Baldauf was establishing his mineral collection and became active in Saxony as a patron. Particularly among specialists and scientists of his field, he was famous for his generosity and his commitment as a patron. He made it possible for the Museum for Mineralogy and Geology Dresden, the Institute for Mineralogy and Geology of the TH Dresden, the Mining Academy Freiberg and its Institute for Geology and Economic Geology to acquire valourable minerals, even as whole collections, and scientific instruments. Furthermore, he sponsored the work of scientific and other assistants. In that context the Baldauf foundation has to be emphasized in particular. It was founded in 1920 with a sum of 1 million Deutschmarks. This money had been earned with the sale of the “Baldauf-Rudolphsches Braunkohlenwerk” and was designed to support the TH Dresden. In this doctoral thesis a part of Richard Baldauf´s mineralogical collection was revised and put into a scientifically historical context. First, the methods for mineral identification in the Baldauf era and mineralogical classification systems that he used for his collection work were presented. Furthermore, the systematization and nomination of minerals that are applied today are discussed. That leads to the revision work. In the doctoral thesis 25 samples from the Baldauf collection were revised, applying X-ray diffraction (XRD), scanning electron microscope (SEM), combined with an energy-dispersive microanalytical spectrometer (EDS) and thermal analysis, including a combination of differential thermal analysis (DTA), thermal gravimetric analysis (TG) and derivative thermogravimetry (DTG). So entire research could be made about minerals that in Baldauf´s times still were totally unknown and minerals that had been classified wrongly or not at all. 17 of the research results made here are definitive, seven samples could only partly be clarified. No result at all could be made for one sample, using the modern, mineralogical examination methods. Those mineral samples for which a complete examination was not possible should be prepared and examined again. To revise the whole Baldauf collection thoroughly would take some years. There is still much potential in the revision work. In the future, that should be used cooperatively even more than today by the scientific community. Baldauf´s wide archival holdings, too, could not be seen through completely in this doctoral thesis as far as its content is concerned. In a second examination probably more interesting details would come to light. Since the archival holdings only contain the letters and receipts that Baldauf himself received, it seems probable that in other institutions further papers can be found the author of which he is. Using the corporal catalogue for heritages and autographers, “Kalliope”, four letters can be proven, written by Richard Baldauf to the mineralogist Paul Heinrich Groth, of Munich, of the Bavarian State Library, Munich. Baldauf´s final thesis with the Mining Academy Freiberg, from 1869, was intraceable and could not be found anymore at the University Archive at Freiberg. After the Second World War numerous files have been destroyed there. Few information could be found to details about Baldauf´s work in the Saxon hard coal region (the shaft Frisch-Glück-Schacht in Oelsnitz, the Hänichener Steinkohlenbauverein). The reason might be that Baldauf worked there for only some years. In the end it must be emphasized that it becomes evident that, in the future, too, the Baldauf collection offers numerous research opportunities: for the collection documentation and for the mineralogical and scientifically historical investigation for the said time.
46

"Kunst" oder Wissenschaft im Konstruktiven Ingenieurbau?: Zum Umgang mit Wissensformen im 20. Jahrhundert

Seliger, Falk January 2001 (has links)
No description available.
47

Sammeln in Leipzig: Zur Geschichte der archäologischen Lehrsammlung der Leipziger Professur für Ur- und Frühgeschichte

Grunwald, Susanne 29 May 2019 (has links)
Die Darstellung fasst den derzeitigen Forschungsstand zur Geschichte der archäologischen Lehrsammlung an der Leipziger Universität zusammen. Sie folgt chronologisch der Einrichtung, dem Ausbau, der Zerstörung und dem etappenweisen Wiederaufbau der Sammlung und bietet dabei sowohl Einblicke in das sächsische und Leipziger Sammlungswesen des 19. und 20. Jahrhunderts als auch in die Instituts- und Universitätsgeschichte. / This paper presents a summary of the history of the collection of the chair for prehistory at the University of Leipzig. It persues in a chronological order the assembly of the collection, its partly destruction during the 2nd Word War and its successiv reconstruction afterwards. Furthermore insights are given into the collection-policies of Saxony and the town of Leipzig during the 19th and 20th century.
48

Zur Wechselwirkung zwischen ethnischer Deutung und archäologischer Methode am Beispiel der ur- und frühgeschichtlichen Wallanlagen in Sachsen

Grunwald, Susanne 29 May 2019 (has links)
Diese forschungsgeschichtliche Arbeit stellt die Methoden, Ergebnisse und gesellschaftlichen Verflechtungen der archäologischen Burgwallforschung in Sachsen im 19. Jahrhundert bis 1872 dar. Dafür wurden publizierte Burgwallgrabungen und allgemein altertumskundliche Darstellungen ausgewertet.
49

100 Jahre Namenforschung am Institut für Slavistik: kurzer Abriss zur Entwicklung der Onomastik an der Universität Leipzig

Hengst, Karlheinz January 2010 (has links)
The article gives a review about the development of onomastics in Leipzig, beginning with first publications about Lithuanian personal names in 1909 by a famous representative of Slavonic linguistics. Further the survey shows the merits of Slavonic linguists for onomastics in scientific discourse with other philologists. Three different stages of its development since the Second World War are characterised specifically: the time of orientation in the new scientific area, the formation of an interdisciplinary group of researchers in 1953 and their regular national and international publications since 1956. This developmental period of Onomastic research was based on international co-operation and various projects, one of which is reflected by the increasing popularity of this journal as an internationally distributed and acclaimed paper. The main directions, questions, intentions, projects, and aims as well as the results in onomastics are described and illustrated in this article. A new period in Onomastic research began in 1990, which includes new perspectives and the creation of the academic subject "Onomastics" which is increasingly popular with students. And since then a new quality of public relation of onomastics on TV and other media can be noted.
50

Mathematische Naturphilosophie, Optik und Begriffsschrift: Zu den Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Physik an der Universität Jena in der Zeit von 1816 bis 1900

Schlote, Karl-Heinz, Schneider, Martina 06 July 2017 (has links)
Es gibt wohl kaum Wissenschaftsgebiete, in denen die wechselseitige Beeinflussung stärker ist als zwischen Mathematik und Physik. Eine wichtige Frage ist dabei die nach der konkreten Ausgestaltung dieser Wechselbeziehungen, etwa an einer Universität, oder die nach prägenden Merkmalen in der Entwicklung dieser Beziehungen in einem historischen Zeitabschnitt. Im Rahmen eines mehrjährigen Akademieprojekts wurden diese Beziehungen an den Universitäten in Leipzig, Halle und Jena für den Zeitraum vom Beginn des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts untersucht und in fünf Bänden dargestellt. Der erste dieser Bände erschien in den Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, die nachfolgenden (u.a. der vorliegende) als eigenständige Reihe unter dem Titel “Studien zur Entwicklung von Mathematik und Physik in ihren Wechselwirkungen“. Ein weiterer und abschließender Band dieser Reihe beinhaltet die Beiträge einer wissenschaftshistorischen Fachtagung im Jahr 2010, die das Thema in einem internationalen Kontext einbettet. Der vorliegende Band behandelt den Zeitraum von 1816 bis 1900 an der Universität Jena. Die Entwicklung der Alma Mater Jenensis ist durch deren Stellung als Landesuniversität von kleinen, politisch unbedeutenden Herzogtümern Thüringens mit vergleichsweise geringer Finanzkraft gekennzeichnet. Dies führte u.a. zu der bis ins letzte Viertel des 19. Jahrhunderts bestehenden Repräsentanz von Mathematik und Physik durch einen gemeinsamen Lehrstuhl. Eine weitere Besonderheit an der Salana war die mehrere Jahrzehnte andauernde Verknüpfung beider Disziplinen mit der Philosophie durch Jacob Friedrich Fries und Carl Snell. Ebenso bemerkenswert ist der durch das Wirken von Ernst Abbe eingeleitete grundlegende Wandel in der Vertretung von Mathematik und Physik in Jena. Aus Abbes Zusammenarbeit mit dem Mechaniker und Firmengründer Carl Zeiss erwuchs innerhalb weniger Jahrzehnte ein Musterbeispiel für die enge, für beide Seiten vorteilhafte Verbindung zwischen Universität und Wirtschaftsunternehmen. Insbesondere erfuhren Mathematik und Physik eine stake finanzielle Förderung durch die Carl-Zeiss-Stiftung, was zugleich einen Einblick in die wachsende Bedeutung des Stiftungswesens gibt.:Karte: Die sächsisch-ernestinischen Herzogtümer nach Gebietsveränderungen 1815-1826 Vorwort 1 Einleitung 2 Thüringen und seine Universitäten am Anfang des 19. Jahrhunderts 2.1 Thüringen und die Industrielle Revolution 2.2 Die Blüte der Universität Jena um 1800 und ihr Weg ins 19. Jahrhundert 3 Die Veränderungen im Lehrkörper für Mathematik, Physik und Astronomie an der Salana 3.1 Die Verknüpfungen von Mathematik und Physik in einem Lehrstuhl 3.2 Ein Philosoph als Ordinarius für Mathematik und Physik – die Ära Fries 3.3 Von Suckow bis Apelt: Privatdozenten – wichtige Stützen des Lehrbetriebs, doch wenig gefördert 3.4 Der Nachfolger von Fries: Snell 3.5 Ein Hauch von moderner mathematischer Forschung: Schlömilch – ein Intermezzo 3.6 Abbe und die folgenreiche Verbindung von Physik und Instrumentenbau 3.7 Die Astronomie an der Salana 3.7.1 Die Errichtung der Sternwarte und ihre ersten Leiter bis 1823 3.7.2 Die Leitung der Sternwarte durch Schrön 3.7.3 Abbes Engagement und der Neubeginn mit Knopf 3.8 Die Trennung des Lehrstuhls für Mathematik und Physik 3.9 Die ersten Jahrzehnte des Mathematischen Seminars 3.10 Die Besetzung des physikalischen Lehrstuhls 3.11 Der Ausbau des Physikalischen Instituts bis zur Jahrhundertwende 3.12 Die Errichtung einer Professur für theoretische Physik 3.13 Die Carl-Zeiss-Stiftung 4 Das Vorlesungsangebot in Mathematik, Physik und Astronomie in Jena 4.1 Ein Überblick 4.1.1 Mathematik 4.1.2 Astronomie 4.1.3 Physik 4.2 Mechanik, mathematische und theoretische Physik 4.2.1 Erste Phase (1816 – 1863): mäßiges Angebot 4.2.2 Zweite Phase (1864 – 1893): Anstieg 4.2.3 Dritte Phase (1894 – 1900): Weitere Steigerung 4.3 Ein Vergleich des Jenenser Lehrangebots mit dem anderer Universitäten 4.4 Der Übungsbetrieb in Gesellschaften als Ergänzung zur Lehre und Vorläufer zur Seminargründung 5 Mathematische und physikalische Forschungen an der Universität Jena 5.1.1 Physik als Teil der „angewandten Mathematik“: Die Ära Voigt 5.1.2 Mathematik und Physik im Rahmen der mathematischen Naturphilosophie: Fries und seine Schüler 5.1.3 Meteorologie und Optik – Aktivitäten der Jenenser Astronomen 5.1.4 Das Verharren in alten Traditionen 5.2 Ernst Abbe und die Formung der physikalischen Forschung 5.2.1 Der Weg zur Optik als zentrales Forschungsfeld 5.2.2 Sohncke und Winkelmann – die ersten Ordinarien für Experimentalphysik in Jena 5.2.3 Die Etablierung der theoretischen Physik mit dem Fokus auf Optik und Materialforschung 5.3 Logik, elliptische Funktionen und projektive Geometrie – Schwerpunkte am Mathematischen Seminar 5.3.1 Freges Ringen um die Begründung der Arithmetik 5.3.2 Thomaes Lehrbücher und die Profilierung der mathematischen Forschung 6 Jenenser Mathematiker und Physiker und die örtlichen gelehrten Gesellschaften 6.1 Die Naturforschende Gesellschaft zu Jena 6.2 Die Medicinisch-Naturwissenschaftliche Gesellschaft zu Jena 7 Mathematik und Physik in Jena und die Besonderheit ihrer Wechselbeziehungen 7.1 Mathematik und Physik im 19. Jahrhundert 7.1.1 Der beginnende Aufschwung 7.1.2 Der weitere Ausbau der Disziplinen nach der Jahrhundertmitte 7.1.3 Neue Aspekte in den Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Physik nach 1850 7.2 Die Wechselbeziehungen an der Salana im Kontext 7.2.1 Die Beziehungen der in einem Lehrstuhl vereinigten Mathematik und Physik 7.2.2 Die Wechselbeziehungen im Zeichen der Optik Anhang: Verzeichnis der Vorlesungen zur mathematischen und theoretischen Physik (Sommersemester 1816 bis Wintersemester 1900/01) Literatur und Quellen Abbildungsverzeichnis Verzeichnis der Diagramme Personenverzeichnis Grafik: Vorlesungstätigkeit der in Jena im Bereich der Mathematik, Physik und Astronomie lehrenden Dozenten (1816 – 1900)

Page generated in 0.0845 seconds