Ähnlich wie in den Sozialwissenschaften blieben Männlichkeiten lange Zeit ein blinder Fleck innerhalb einer Gender-orientierten Literaturwissenschaft und die Konstruktionsmechanismen literarischer Männlichkeit im Dunklen. Erforscht wurden zunächst herausragende Modelle von Männlichkeit(en): einerseits dominante Leitbilder, andererseits deviante Alternativen, etwa der Dandy, der Homosexuelle, der Cross-Dresser. Mittlerweile liegt in nahezu allen Philologien eine Fülle von Einzelstudien zur Darstellung von Männlichkeit innerhalb bestimmter Epochen oder Autoren-Oeuvres vor, wiewohl der Stand der theoretischen Reflexion unterschiedlich ausgeprägt ist.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-221140 |
Date | 25 April 2017 |
Creators | Schwanebeck, Wieland |
Contributors | Technische Universität, Institut für Anglistik, Universität Leipzig, Erziehungswissenschaftliche Fakultät |
Publisher | Universitätsbibliothek Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:article |
Format | application/pdf |
Source | Gender glossar (2014) http://gender-glossar.de |
Page generated in 0.0023 seconds