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Das Herz-Kreislaufsystem während des Kapnoperitoneums

Junghans, Tido 04 December 2003 (has links)
Aus vielen experimentellen und klinischen Studien geht hervor, dass ein Kapnoperitoneum zu charakteristischen Kreislaufveränderungen führt. Danach kommt es durch die Insufflation eines Gases in die Peritonealhöhle zu einer Erhöhung des intraperitonealen Druckes und zu einer Zunahme sowohl des peripheren venösen Druckes als auch des intrathorakalen Druckes. Insgesamt nimmt der Druckgradient zwischen diesen beiden Drücken ab. Als Folge wird der venöse Rückstrom zum Herzen reduziert, wodurch wiederum das Blutangebot für das Herz, welches die kardiale Vorlast wesentlich bestimmt, vermindert wird. Konsekutiv führt das letztlich zu einer Abnahme des Herzschlag- und des Herzminutenvolumens. Das verminderte Herzschlagvolumen wird von den arteriellen Barorezeptoren registriert, wodurch eine Stimulation des Sympathikus ausgelöst wird. Als Kompensationsmechanismus steigen die Herzfrequenz, in vielen Studien der mittlere arterielle Druck und der systemische Gefäßwiderstand. Als hormonelle Regulation wird Vasopressin ausgeschüttet. Der Anstieg dieser Drücke bedeutet eine Zunahme der kardialen Nachlast, was die kardiale Belastung weiter erhöht. Am gesunden Herzen wird die myokardiale Kontraktilität durch das Kapnoperitoneum nicht beeinflusst. An einem komplexen Tiermodell an 43 Läuferschweinen sollte überprüft werden, ob eine gezielte Erhöhung der kardialen Vorlast durch kolloidale Volumenersatzmittel, eine partielle Blockade der sympathikotonen Reaktionen durch den selektiven ß-Blocker Esmolol oder eine gezielte Senkung der kardialen Nachlast durch den Vasodilatator Nitroprussidnatrium geeignet sind, die negativen Auswirkungen des Kapnoperitoneums zu vermindern und die Herz-Kreislauffunktion bei laparoskopischen Operationen zu verbessern. Weil bekannt ist, dass die Körperposition eine wichtige Rolle bei der Ausprägung der physiologischen Veränderungen spielt, sollten die Tiere in Gruppen entweder in Horizontal-, Kopfhoch- oder Kopftieflage untersucht werden. Das ist von besonderer Bedeutung, weil viele laparoskopische Operationen zur Optimierung der Übersicht im Operationsgebiet eine Modifikation der Körperposition erfordern. Oberbaucheingriffe wie die Cholecystektomie werden vornehmlich in Kopfhochlage durchgeführt, während gynäkologische Laparoskopien in Kopftieflage stattfinden. Zur Vermeidung einer Hypovolämie erhielten die Tiere vor Beginn der Messungen 1l kristalloide Infusion. Die Untersuchungen ergaben, dass unter diesen Bedingungen ein Kapnoperitoneum von 14 mm Hg in Horizontallage ohne wesentliche Veränderungen der Herz- Kreislaufparameter toleriert wurde. Lediglich in Kopftief- und in Kopfhochlage war mit dem Intrathorakalen Blutvolumen ein wesentlicher Parameter der kardialen Vorlast vermindert und die Herzauswurfleistung mit dem Herzschlag- und Herzminutenvolumen reduziert, während die kardiale Nachlast mit dem peripheren systemischen Gefäßwiederstand erhöht war und die myokardiale Kontraktilität unverändert blieb. Damit kommt dem intrathorakalen Blutvolumen eine entscheidende Bedeutung zu. Eine Erhöhung des intrathorakalen Blutvolumens und damit der kardialen Vorlast verbesserte die Herzkreislauffunktion während des Kapnoperitoneums in allen Körperpositionen deutlich. Das äußerte sich in einer Steigerung des mittleren arteriellen Druckes, der im Normbereich blieb, einer Abnahme des systemischen Gefäßwiderstandes und einem Anstieg der Herzauswurfleistung. Die Esmolomedikation beeinträchtigte die Herzkreislauffunktion während des Kapnoperitoneums, indem sie die myokardiale Kontraktilität verschlechterte und die Herzfrequenz senkte mit der Folge, dass das Herzminutenvolumen abnahm. Die Senkung des mittleren arteriellen Druckes durch Nitroprussidnatrium verschlechterte ebenfalls in einigen Körperpositionen die myokardiale Kontraktilität und das Herzschlag- sowie das Herzminutenvolumen. Die beiden letztgenannten Konzepte können somit nicht generell zur Therapie hämodynamischer Effekte eines Kapnoperitoneums empfohlen werden. Entscheidende Bedeutung kommt einer Optimierung des intravasalen Volumens zu. Die Pfortader- und Nierendurchblutung wurden in diesem Modell durch das Kapnoperitoneum in keiner Körperposition relevant beeinträchtigt. Auch in der Literatur findet sich kein Hinweis auf eine durch ein Kapnoperitoneum induzierte dauerhafte Funktionsstörung von Leber oder Niere. / A capnoperitoneum increases peripheral venous resistance as well as intrathoracic pressure thus compromising venous blood return to the heart which is determinded by the pressure gradient between peripheral and central venous pressure. With a decreased cardiac preload cardiac stroke volume and cardiac output are reduced. The reduction in stroke volume induces changes in the carotidal sinus activity followed by an increased sympathetic nerve activity. These effects were often expressed by an increased heart rate, mean arterial pressure, or peripheral systemic resistance. As a hormonal reaction to theses changes vasopressin release increases further elevating cardiac afterload. Changes of cardiac contractility were not described during capnoperitoneum. In a procine trial using 43 piglets the questions should be answered if an increase of cardiac preload by infusion of colloidal fluids, a partial blockade of sympathetic receptors by esmolol, or a reduction of the cardiac afterload by infusion of the vasodilatator nitroprussidnatrium can minimize hemodynamic changes during capnoperitoneum. Because the body position is known to influence hemodynamic parameters and has to be varied during laparoscopic procedures pigs were divided into three groups representing head-up, head-down, and supine position. To avoid hypovolemia before the measurements the animals received 1L cristal solutions intravenously before the beginning of the experiment. In supine position the animals tolerated a capnoperitoneum of 14 mm Hg without changes of hemodynamic parameters. In head-up as well as in head-down position the intrathoracic blood volume decraesed followed by a reduction of stroke volume and cardiac output and an increase of peripheral systemic resistance. Cardiac contractility remained unchanged during all positions. The increase of intrathoracic blood volume by colloidal infusion improved hemodynamic parameters during all body positions. Mean arterial pressure increasesd to normal ranges while the peripheral systemic resistance decreased and the cardiac output increased. The medication of esmolol had negative effects on hemodynamic function during capnoperitoneum because heart rate and myocardial contractility as well as cardiac output decreased. Medication of Nitroprussidnatrium during capnoperitoneum was also shown to partly compromise myocardial contractility and stroke volume as well as cardiac output so that both therapeutical concepts, medication of esmolol and nitroprussidnatrium failed to improve hemodynamic function during capnoperitoneum. Optimizing intravascular volume and cardiac preload is of major importance to avoid hemodynamic side effects of capnoperitoneum. The perfusion of the portal vein as well as the renal artery were not influenced in none position during a capnoperitoneum of 14 mm Hg in this trial. However, the review of the literature did not indicate any prolonged influences on hepatic or renal function induced by capnoperitoneum of pressures around 14 mm Hg.
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Osteoporose nach Lebertransplantation:Gewicht von Lebergrunderkrankung, Anabolen Sexualhormonen, Immunsuppression sowie Therapie mit Calcitriol als Monotherapeutikum und in Kombination mit Kalzium und Natriumfluorid

Kubo, Andreas 14 January 2000 (has links)
Die sekundäre Osteoporose ist eine der häufigsten mit der Lebertransplantation verbundenen Komplikationen. Sie ist mit spezifischen chronischen Lebererkrankungen assoziiert und manifestiert sich in ihrem ausgeprägtesten Stadium in Form von Frakturen nicht selten nach der Lebertransplantation (LTX). Management und Therapie der Osteoporose stellen noch heute ein wesentliches Problem bei Lebertransplantatempfängern dar. Das erste Ziel dieser Studie bestand in der Erfassung der Bedeutsamkeit verschiedener spezifischer Lebererkrankungen, des Einflusses von anabolen Sexualhormonen und Immunosuppression auf den Knochensubstanzverlust bei Patienten mit LTX. Das zweite Ziel dieser Studie bestand in der Abschätzung des therapeutischen Effektes von Calcitriol (1,25 (OH)2D3) in niedrigen Dosierungen zu 0,25 µg und 0,5 µg als Monotherapeutikum oder in Kombination mit 1000 mg Kalzium (Ca) bei leichter oder mäßiger Osteoporose. Patienten mit schwerer Osteoporose wurden mit einer Dreifachkombination bestehend aus 0,5 µg Calcitriol, 1000 mg Ca und 25 mg Natriumfluorid behandelt. Von 860 Patienten, die sich im Zeitraum von 1988 bis 1996 einer Lebertransplantation unterzogen, wurden insgesamt 509 Patienten (256 Männer, 213 Frauen) 5 Therapiegruppen und einer Kontrollgruppe zugeteilt. Der Mineralstatus des Knochens und der therapeutische Effekt wurden mittels vor LTX und danach halbjährlich erfolgten Knochendichtemessungen (Dual Energy X-ray Absorptiometry - DEXA) an der Lendenwirbelsäule (LWS) sowie am Schenkelhals (SH) bewertet. Patienten mit primärer biliärer Zirrhose, primär sklerosierender Cholangitis und autoimmuner Zirrhose weisen präoperativ und innerhalb der ersten 6 postoperativen Monate den niedrigsten Knochenmineralbestand auf. Den Sexualhormonstatus betrachtend wiesen 17,5% aller gemessenen Testosteronserumspiegel bei Männern und 78,3% aller gemessenen Serumöstrogenspiegel bei postmenopausalen Frauen hypogonadische Werte auf. Jedoch waren die Serumtestosteronkonzentrationen bei Männern und die Serumöstrogenkonzentrationen bei postmenopausalen Frauen zwischen den mit Calcitriol therapierten Patienten und nichttherapierten Patienten (Kontrollgruppe) nicht signifikant verschieden. Die Basisimmunsuppression bestand aus Cyclosporin A und Tacrolimus kombiniert mit Prednisolon. Bei Patienten, die Tacrolimus erhielten war der Knochenverlust an der LWS signifikant geringer (p=0,0249). Diese Beobachtung wurde höchstwahrscheinlich durch deutlich erhöhte Prednisolongaben bei Patienten mit Cyclosporin A bedingt. Mit Calcitriol therapierte Patienten erhielten wesentlich mehr Prednisolon bezogen auf die kumulative Menge und den Zeitraum im Vergleich zur nichttherapierten Kontrollgruppe. Während die niedrige Dosierung von 0,25 mg zusätzlich Kalzium benötigte um bessere Resultate am SH zu erzielen, führte die Dosierung von 0,5 µg zu einem Knochendichtezuwachs von 10,17% an der LWS und 5,9% am SH ohne Kalziumzusatz und zu einem Knochendichtezuwachs von 10,0% an der LWS und 5,2% am SH mit Kalziumgabe in einem durschnittlichen Therapiezeitraum von 1,5 Jahren. Die Dreifachkombination aus 0,5 µg Calcitriol, 1000 mg Ca und 25 mg Natriumfluorid zeigte bei Patienten mit schwerwiegender Osteoporose die besten Resultate an der LWS (Zuwachsrate 10,67%) und am SH (Zuwachsrate 12,97%) nach 1,15 Jahren. Bei nichttherapierten Patienten der Kontrollgruppe wurde ein Spontanzuwachs der Knochendichte an der LWS von 2,25% und ein Knochendichteabfall am SH von 0,86% beobachtet. Die Rate atraumatischer Frakturen konnte mit 1,77% gering gehalten werden. Calcitriol ist ein wirkungsvolles, nebenwirkungsarmes Therapeutikum zum Ausgleich und zur Prävention des Knochenmasseverlustes bei Patienten mit Lebertransplantation. Natriumfluorid steigert den Mineralisationseffekt besonders am Schenkelhals. / Secondary osteoporosis is a frequent complication of endstage liver disease which often detoriates after orthotopic liver transplantation (OLT). Management and therapy of osteopenic bone disease are still a major problem in liver transplant recipients. First purpose of this study was to estimate the magnitude of various specific liver diseases, sexual hormones and immunosuppression on bone loss in patients undergoing OLT. The second aim was to evaluate the effect of calcitriol (1,25(OH)2D3) in comparatively low dosages of 0,25 µg and 0,5 µg as a single therapy or in combination with 1000 mg calcium (Ca) in light and moderate osteoporosis. Patients with severe osteoporosis received a triple combination with 0,5 µg calcitriol, 1000 mg Ca and 25 mg sodium fluoride. Out of 860 patients undergoing OLT from 1988 to 1996, 509 (256 males, 213 females) were assigned to 5 treatment groups as well as to a control group. Bone mineral status and the effect of therapy were estimated by bone mineral density (BMD) measurements with dual energy X-ray absorptiometry of lumbar spine (LS) and femoral neck (FN) before and every six month after OLT. Primary biliary cirrhosis, primary sclerosing cholangitis and autoimmune cirrhosis were associated with a low pre-existing bone mineralisation and most severe decrease of bone mass during the early post-transplantation period. Considering hormonal measuring performed during the study period 17,5% of all measured testosterone levels in men and 78,3% of all measured oestrogen levels in postmenopausal women were in hypogonadic range. Testosterone and oestrogen levels were not significant different among with calcitriol treated and non-treated patients. Baseline immunosuppression consisted of cyclosprin A or tacrolimus initially combined with corticosteroids. Patients treated with tacrolimus had significant less bone mass reduction in the lumbar spine than patients treated with cyclosporine (p=0,0249). This observation was certainly caused by less application of prednisolone. With calcitriol treated patients received considerably more prednisolone and over a longer period of time than non-treated controls. Bone mineralisation essentially increased under calcitriol therapy in all treatment groups. Whereas the low dose of 0,25 µg needed a complementation of Ca especially to achieve better results in the FN, the dosage of 0,5 µg led to BMD improvement of 10,17% in LS and 5,9% in FN without Ca and to an improvement of 10,0 % in LS and 5,2% in FN with Ca supplementation in an average period of 1,5 years. The triple combination with 0,5 µg calcitriol, 1000 mg Ca and 25 mg sodium fluoride which was used in cases of severe osteoporosis showed the best results with a BMD augmentation rate of 10,67% in LS and 12,79% in FN after a period of 1,15 years. In the untreated controls we only found spontaneous BMD improvement of 2,25% in LS and a further bone loss of 0,86% in FN. A small fracture rate of 1,77% was observed. Calcitriol therapy effectively prevents posttransplant bone loss and augments bone mineralisation in osteoporotic patients. Moreover it minimizes the incidence of atraumatic fractures. Additional sodium fluoride increases the bone density in LS and has a special effect on FN. Side effects are negligible.
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Die Expression von Natrium-Transportproteinen im distalen Rattennephron während der Ontogenese

Schmitt, Roland 22 May 2000 (has links)
Das distale Nephron spielt eine herausragende Rolle in der Elektrolyt- und Volumenhomöostase. In jüngerer Zeit ist es gelungen einige Proteine, die entscheidend in den tubulären Natriumtransport involviert sind, zu klonieren und auf Tubulusebene zu lokalisieren. Dabei ist das Expressionsmuster dieser Proteine während der Morphogenese weitgehend unbekannt. Die vorliegende Studie beschreibt den Ablauf renaler Differenzierung durch Lokalisation von Natriumtransport-assoziierten Proteinen während der Nephrogenese in der Rattenniere. Der Expressionsnachweis des Na+-Phosphat Kotransporters Typ 2 (NaPi2), des Bumetanid-sensitiven Na+-K+-2Cl--Kotransporters (NKCC2), des Thiazid-sensitiven Na+-Cl--Kotranspor-ter (NCC), des basolateralen Na+/Ca++-Austauscher (NaCa), des epithelialen Na+-Kanals der Ratte (rENaC) und des Enzyms 11b-Hydroxysteroiddehydrogenase Typ 2 (11HSD) erfolgte mittels kombinierter RNA-In situ Hybridizierung und hochauflösender Immunhistochemie. Parallel dazu wurde die morphologische Entwicklung des distalen Nephrons analysiert, um die funktionelle Reifung mit der strukturellen Reifung korrelieren zu können. Die Expression der untersuchten Proteine begann in post-S-shaped Stadien. Die Expression von NKCC2 wurde zuerst in der Macula densa Region lokalisiert und dehnte sich später in den aufsteigenden Schenkel der Henle´schen Schleife (TAL) aus, während die Differenzierung des proximalen Teils der Henle´schen Schleife, wie durch die Expression von NaPi2 gezeigt, erst später erfolgte. NCC wurde zunächst am distalen Ende des auswachsenden distalen Konvolutes (DCT) gefunden und dehnte sich später in Richtung des Überganges zum TAL aus. Nach einer Entwicklungsperiode, in der sich die Propotionen des DCT noch verändern, zeigte sich eine Subsegmentierung des DCT in einen proximalen Teil, der NCC alleine exprimiert, und eine distalen Teil, der NCC zusammen mit NaCa exprimiert. Eine starke Expression von rENaC und 11HSD wurde im jungen Verbindungstubulus und in den Sammelrohren und später auch im distalen Segment des DCT gefunden. Anhand der gewonnenen Daten ist es gelungen, ein detailliertes Expressionsmuster für die entscheidenden Na+-Transport-assoziierten Proteine des distalen Nephrons und des Sammelrohrsystems während der Ontogenese zu erarbeiten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, daß einerseits die strukturelle Entwicklung des Nephrons der Expression dieser Proteine bis zu einem gewissen Grad vorausgeht. Andererseits aber auch, daß die Proteinexpression teilweise deutlich vor Beginn der glomerulären Filtration startet. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit einer speziellen Funktion der untersuchten Proteine während der Nephrondifferenzierung, die über ihre spätere Rolle als harnmodifizierende Elemente hinausgeht. Die histotopographische Darstellung der Befunde beschreibt die normale Entwicklung der Nephronreifung und bildet damit eine wichtige Grundlage für die Erforschung funktioneller und morphologischer Abweichungen in der renalen Differenzierung. / The mammalian distal nephron plays a pivotal role adjusting urinary sodium excretion. During the past several years, sites of expression of sodium transport proteins in tubules from adult kidneys have been described and correlated with functional properties. Less information is available concerning sites of expression during tubule morphogenesis. In the current studies, patterns of renal axial differentiation were defined by mapping the expression of ion transport pathways during neprhogenesis in the rat. Combined in situ hybridization and immunohistochemistry were used to localize the Na-Pi cotransporter type 2 (NaPi2), the bumetanide-sensitive Na-K-2Cl cotransporter (NKCC2), the thiazide-sensitive Na-Cl cotransporter (NCC), the Na/Ca exchanger (NaCa), the epithelial sodium channel (rENaC), and the 11 b-hydroxysteroid dehydrogenase (11HSD). In parallel the morphologic development of the distal nephron was analyzed to correlate functional and structural properties. The onset of expression of the investigated proteins began in post-S-shape stages. NKCC2 was initially expressed at the macula densa region later extended into the nascent ascending limb of the loop of Henle (TAL), whereas differentiation of the proximal tubular part of the loop of Henle showed a comparatively retarded onset when probed for NaPi2. The NCC was initially found at the distal end of the nascent distal convoluted tubule (DCT) and later extended toward the junction with the TAL. After a period of changing proportions, subsegmentation of the DCT into a proximal part expressing NCC alone and a distal part expressing NCC together with NaCa was evident. Strong coexpression of rENaC and 11HSD was observed in early nascent connecting tubule (CNT) and collecting ducts and later also in the distal portion of the DCT. These data present a detailed analysis of the relations between the anatomic differentiation of the developing renal tubule and the expression of tubular transport proteins.
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Einfluß der Laserstrahlformung auf Hornhautprofil und Oberflächenrauheit bei der ohotorefraktiven Keratektomie mit dem 193 nm Excimer Laser

Müller, Bert 14 January 2002 (has links)
Hintergrund: Die Excimer Laser PRK zur Korrektur der geringen bis moderaten Myopie wird als präzises Verfahren der refraktiven Chirurgie angesehen und weltweit angewandt. Die Genauigkeit der PRK nimmt jedoch mit steigender Korrektur ab. Das Ziel dieser Untersuchung bestand darin, den Einfluß unterschiedlicher Laserstrahlapplikations- und -formungssysteme auf die korneale Oberflächenstruktur, das Hornhautprofil und die Zielrefraktion zu untersuchen. Materialien und Methoden: Es wurden mit dem Meditec Mel 60 und dem Schwind Keratom, zwei Excimer Laser der Wellenlänge 193 nm, an jeweils 10 enukleierten Schweinehornhäuten eine PRK mit einer Zielkorrektur von -3, -6, -9 D mit einem Ablationsdurchmesser von 6 mm (5 mm - 9D) durchgeführt, ein Silikonabdruck von der Hornhautoberfläche angefertigt und mit einem dynamisch fokussierenden Topometrie System UBM Microfocus vermessen. Hornhautradius, Brechkraft der stromalen Oberfläche, Profilabweichungen von der idealen sphärischen Form sowie Rauheitsparameter der verschiedenen Zonen wurden ermittelt. Ergebnisse: Epithelfreie Hornhäute besitzen ein sphärisches Profil. Der Meditec Mel60 Laser erzielte nach PRK von -3, -6 und -9 D sphärische Profile mit einer durchschnittlichen Refraktionsänderung von -3.4, -6.7 und -8.7 D. Das Schwind Keratom erzeugte eine mittlere Refraktionsänderung von -3.5, -5.8 und 8.4 D, wobei das korneale Ablationsprofil in allen Korrekturgruppen erhebliche Profilabweichungen in Form von zentralen Profilkuppen aufwies. Die durchschnittliche Höhe der zentralen Profilkuppen betrug nach der -3 D PRK 7.39 (±0.34) µm und stieg auf 16.31 (±1.06) µm bzw. 15.06 (±0.96) µm in der -6 und in der -9 D Serie. Die Relation zwischen der Profilkuppenhöhe und der Abtragtiefe lag zwischen 21 - 25% und konnte durch eine Anti-Central-Island Programm (ACI 100%) nur um 4% auf 18-20 % der Abtragtiefe reduziert werden. Die stromale Oberfläche der unbehandelten, epithelfreien Kontrollgruppe hat eine glatte, homogene Struktur. Die Rauheit der stromalen Oberfläche nach Ablation mit dem Meditec Laser war um 50 % stärker ausgeprägt als beim Schwind Keratom. Diskussion: Die Beschaffenheit der stromalen Oberfläche nach der Excimer Laser PRK zur Korrektur der Myopie, wird durch die Rauheitsparameter quantitativ beschrieben und ermöglicht den direkten Vergleich zwischen den Lasersystemen. Die Rauheit ist positiv mit der Ablationstiefe und dem Ablationsdurchmesser korreliert. Je höher eine myope Korrektur angestrebt wird, desto rauher ist die stromale Oberfläche und damit das Risiko, dass sich eine epitheliale Hyperplasie und subepitheliale Trübungen entwickeln, die ursächlich mit den klinisch beobachteten Phänomenen der myopen Regression, der Abnahme der Kontrastsehschärfe, dem Verlust der bestkorrigierten Sehschärfe und monokularer Doppelbilder in Zusammenhang stehen. Ob der Unterschied der Rauheit von durchschnittlich 50% sich in der Inzidenz der klinischen Komplikationen widerspiegelt, können nur vergleichende Studien belegen. Sicher ist, das die Vorhersagbarkeit des refraktiven Ergebnisses durch die Ablation mit dem Aesculap Meditec MEL 60 Laser besser einzuschätzen ist, als das mit zentralen Profilkuppen komplizierte Ablationsprofil des Schwind Keratoms. / Purpose: To evaluate the predictability of refractive outcome, sphericitiy of corneal profiles and surface roughness parameters after myopic PRK with different, commercially available excimer laser beam delivery and beam shaping systems. Materials and Methods: Myopic Excimer Laser PRK of -3, -6 and -9 D in 6mm ablation zone (5 mm in -9 D) on performed on porcine eyes was performed with the Aesculap Meditec Mel 60, a slit scanning Laser and the Schwind Keratom I, a broad area laser with band mask beam shaping. A silicone replica was obtained to conserve the corneal profile and measured with a dynamic focusing topometry system (UBM Microfocus) to obtain radius, corrected corneal refraction and corneal surface roughness parameters. Results: Untreated corneas of the control group displayed spherical profiles. PRK of intended -3, -6 and -9 D correction with the slit scanning Aesculap Meditec Mel60 excimer laser achieved a refractive change of an average -3.4, -6.7 and -8.7 D respectively without major profile deviations. PRK with the Schwind Keratom, a broad area beam excimer laser resulted a refractive change of -3.5, -5.8 and -8.4 D respectively. The Ablation created considerable central profile deviations representing central islands of 7.39 (±0.34) µm after -3 D, 16.31 (±1.06) µm and 15.06 (±0.96) µm height after - 6 and -9 D PRK, respectively. Mean central island height was 21 - 25% of ablation depth and was reduced by anti-central-island-program to 18-20 % of ablation depth. Stromal surface roughness increased with ablation depth and was significantly rougher after scanning beam ablation compared to broad area ablation. Conclusions: Profile deviations increase with higher corrections and lessen the predictability of the refractive results. The Aesculap Meditec MEL60 Slit scanning system creates predictable spherical corneal profiles. The Schwind Keratom broad area laser create with band mask beam shaping central islands increasing with higher corrections. The application of an Anti-Central-Island Program does not eliminate the central profile elevations sufficiently. Stromal surface was rougher after scanning beam compared to broad area beam ablation.
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Bestimmung des Einflusses verschiedener Operationsverfahren auf das mechanische Verhalten der Lendenwirbelsäule

Zander, Thomas 20 July 2004 (has links)
Der Erfolg einer operativen Behandlung der Lendenwirbelsäule hängt von mehreren oft unbekannten Faktoren ab. Einen möglichen unbekannten Faktor stellen mechanische Größen dar, welche in In-vivo-Studien nur teilweise messbar oder in In-vitro-Versuchen nur eingeschränkt aussagefähig sind. Hier stellt die Finite-Elemente-Methode eine reproduzierbare numerische Möglichkeit dar, den mechanischen Einfluss verschiedener Operationsverfahren a priori zu ermitteln. In dieser Arbeit ist ein Finite-Elemente-Modell der Lendenwirbelsäule erstellt worden, welches mit Hilfe vorhandener Ergebnisse aus In-vivo- und In-vitro-Untersuchungen validiert werden konnte und das die Simulation verschiedener Operationsverfahren ermöglicht. Weiterhin wurde eine Methode zur Abschätzung der Muskelkräfte entwickelt, die eine realistischere Belastung des Modells erlaubt als bisher üblich. Die Anwendung des Modells erstreckte sich in dieser Arbeit auf Dekompressionsverfahren zur Entlastung des Spinalkanals und Fusionsverfahren zur Herstellung der lumbalen Stabilität. Der Einfluss der Variation verschiedener Modell- und Operationsparameter wurde ermittelt. Hierzu zählen insbesondere die Steifigkeiten der Bänder, der Resektionsgrad bei der Dekompression des Spinalkanals und die unterschiedlichen Charakteristika des für die Fusion nötigen Knochenspans. Die Ergebnisse erweitern das biomechanische Verständnis der Wirbelsäule und geben Aufschluss über die Einflüsse wichtiger Operationsparameter. / The success of a surgical treatment at the lumbar spine depends on several, often unknown, factors. Mechanical values are one possible unknown factor. During in vivo studies these values are often not measurable and their relevance during in vitro experiments is limited. The finite element method is a reproducible numerical method which allows to determine the mechanical influence of different surgical techniques a priori. A finite element model of the lumbar spine has been created in this study. It was validated with existing values from in vivo and in vitro investigations and therefore makes the simulation of surgical techniques possible. Additionally, a method to estimate muscle forces was created. This method allows a more realistic loading of the model than usual. In this study, the model was used to simulate decompressional procedures to release the spinal cord and fusional techniques to regain lumbar stability. The influence of variations in model and surgical parameters on the mechanical behaviour was determined. In particular, the effects of ligament stiffness, the degree of decompression and different bone graft characteristics was determined. The results extend biomechanical knowledge about the spine and reveal the influence of important surgical parameters.
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Molekulare Epidemiologie humaner Astroviren in Deutschland und Bestimmung einer Astrovirus-Totalsequenz vom Serotyp 3

Oh, Djin-Ye Irene 18 March 2002 (has links)
Humane Astroviren (HAstV) stellen wichtige Erreger kindlicher Gastroenteritiden dar, die in ihrer Bedeutung lange Zeit unterschätzt wurden. Sie werden in acht Serotypen klassifiziert, die nach dem bisherigen Kenntnisstand mit den Genotypen korrespondieren. Ziel dieser Arbeit war es, Einsicht in die molekulare Epidemiologie der in Deutschland zirkulierenden Astroviren zu vermitteln. Eine HAstV-spezifische RT-PCR bildete die Grundlage für die phylogenetische Analyse eines Genomabschnitts, der für die Kapsidproteine des Virus kodiert. Dazu wurden 16 deutsche Astrovirusisolate aus den Jahren 1997-1999 unter Einbeziehung bereits publizierter Sequenzdaten der Serotypen 1-8 untersucht. In Anlehnung an ein in der vorliegenden Literatur verwendetes Klassifizierungsschema erfolgte die Einteilung der deutschen Isolate in unterschiedliche Genotypen. Hierbei bildete eine Konvergenz von mindestens 85% das Kriterium für die Zuordnung differenter Isolate zum gleichen Genotyp. Es konnte gezeigt werden, dass in Deutschland wenigstens vier HAstV-Genotypen (1-4) kozirkulieren. Über dem betrachteten Genomabschnitt stimmten einige Isolate aus unterschiedlichen geografischen Regionen in ihrer Sequenz überein. Im Rahmen dieser Arbeit wurde erstmals die Totalsequenz eines humanen Astrovirus vom Serotyp 3 ermittelt. Während in der phylogenetischen Analyse des betreffenden Isolats nur ein Genomabschnitt betrachtet wurde, ließ sich an seiner Totalsequenz demonstrieren, dass die Einordnung in den Geno- bzw. Serotyp 3 auch in anderen Genomregionen Gültigkeit besitzt. Analog zu den bisher bekannten Gesamtgenomsequenzen der Serotypen 1, 2 und 8 lassen sich drei überlappende offene Leseraster (ORFs) identifizieren. In den beiden am 5'-Ende gelegenen ORFs 1a und 1b erweisen sich die putativen Motive der Protease und der RNA-Polymerase zwischen den vier Serotypen als hochkonserviert, ebenso wie vier potentielle Transmembrandomänen, ein ribosomales frameshift-Signal und ein nukleäres Lokalisationssignal. In dem am 3'-Ende gelegenen ORF 2 befinden sich drei hochkonservierte potentielle N-Glykosylierungs-Sites sowie ein hochkonserviertes Glykosaminoglykan-Attachment-Site. Ein wesentlicher Befund im Zusammenhang mit der Totalsequenz ist der Nachweis einer 45 Nukleotide umfassenden Deletion im ORF1a im Originalmaterial (Stuhl). Diese wurde bisher nur bei Astroviren gefunden, die in Zellen kultiviert wurden. Von Interesse und weiteren Untersuchungen vorbehalten ist ihre Nähe zur nukleären Lokalisationssequenz, die für die Beeinflussung des Zielzell-Tropismus von Astroviren verantwortlich sein könnte. / Human astroviruses (HastV) are an important cause of infantile gastroenteritis. To date, there are eight recognized serotypes which correlate with genotypes. The aim of this study was to investigate the molecular epidemiology of astroviruses circulating in Germany. Based on a HAstV-specific RT-PCR, phylogenetic analysis of a segment of the capsid protein gene was performed. The examination included sequence data of 16 German astrovirus isolates from the years 1997-1999 as well as published sequence information of the serotypes 1-8. Molecular typing was carried out following published classification strategies. The criterion for classification of isolates into one genotype was sequence identity of at least 85%. Astroviruses of at least four different genotypes (1-4) were found to cocirculate in Germany. The nucleotide sequences of several isolates from different geographical regions were identical. As part of this study, the complete genomic sequence of a type 3 human astrovirus was determined. The classification of the virus as a genotype 3 astrovirus as suggested by phylogenetic analysis over a limited genome section was supported by sequence comparison over two different genomic regions. Similar to the known total sequences of serotypes 1,2 and 8, three overlapping open reading frames (ORFs) were identified. The 5' end ORFs 1a and 1b contain the putative protease and polymerase motifs, which are highly conserved between the four serotypes. A high degree of sequence identity was also found for four potential transmembrane domains, a ribosomal frameshift signal and a nuclear localisation signal. The 3' end ORF 2 encodes three almost totally conserved potential N-glycosylation sites and one highly conserved putative glycosaminoglycan attachment site. As an outstanding feature, the virus, which was isolated and sequenced directly from diarrheal feces, presents a 45-nucleotide deletion in ORF 1 a. This deletion has previously only been found in cell cultured astroviruses. Further studies are needed to determine whether all viral genomes within the quasispecies carry the deletion.
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Patientenorientierung als Qualitätsmerkmal

Bleses, Helma 25 January 2005 (has links)
Die Studie befasst sich mit der Klärung des Konzeptes der Patientenorientierung im Krankenhaus. Bei der Ausrichtung der betrieblichen Leistungen auf die Bedürfnisse der Kunden - oder genauer - Patienten sind für den Dienstleitungsbereich `Krankenhaus´ besondere Anforderungen zu beachten.Die Komplexität von Systemen der Leistungserbringung und die unterschiedlichen Interessen der an der Leistungserbringung beteiligten Anspruchsgruppen erfordert es, sowohl eine theoretische Konkretisierung vorzunehmen, als auch ein praktikables Instrument für die Erhebung und Beschreibung von Patientenorientierung in Krankenhäusern zu entwickeln. Die Studie weist messbare Indikatoren der Patientenorientierung aus und entwickelt hieraus ein Befragungsinstrument, dessen Güte durch Erhebungen in zwei Vergleichskrankenhäusern bestätigt werden konnte. Die Ergebnisse zeigen, dass Patientenorientierung von Patienten als Organisations- und Prozessqualität wahrgenommen und eingeschätzt wird.Patientenorientierung ist eine konkrete Forderung im Qualitätsmanagement und der Erfüllungsgrad dient als Qualitätsmerkmal in der Leistungserbringung. / The study sets a focus on the concept of patient orientation in hospitals and its economic and organizational impacts. The process of shifting the whole organization ‘hospital’ towards customers - or more precisely - patients` needs generates specific demands on management, quality of services and its structures.The complexity of the organization, the variety and divergence of interests involved call both for a theoretical clarification of the concept and the development of an instrument to describe and measure the degree of patient orientation in hospitals. The study revealed indicators for patient orientation and were used to develop a new questionnaire. The quality of that instrument was tested and confirmed in two German hospitals. The results showed that patients can recognize and estimate patient orientation as part of the hospitals management(organization) and process quality. Patient orientation has to be an important aspect of quality management and can be used as an indicator of organizational performance.
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Die thorakoskopische onkologische Lobektomie

Hoksch, Beatrix 23 April 2002 (has links)
Seit Beginn der 90er Jahre wurden minimal-invasive Operationsmethoden zur Therapie des Bronchialkarzinoms eingeführt, ohne vorher sicherzustellen, daß sie hinsichtlich der onkologischen Sicherheit und Radikalität der konventionellen Operationsmethode ebenbürtig sind. Die vorliegende Arbeit hat daher die Entwicklung einer onkologisch adäquaten thorakoskopischen Lobektomie zur Aufgabe. Die dazu notwendige wissenschaftliche Evaluation erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird der aktuelle operative Standard der konventionellen Chirurgie beim Bronchialkarzinom in der Literatur dargestellt. Auf dieser Grundlage wird die thorakoskopische Resektion inklusive Lymphadenektomie beim Bronchialkarzinom definiert. Dieser Standard dient als Vorlage für die Entwicklung der minimal-invasiven Chirurgie im Tier- und Leichenmodell. Im ersten Schritt der Phase I wird anhand tierexperimenteller Arbeiten untersucht, ob und unter welchen technischen Voraussetzungen eine thorakoskopische Lobektomie vollständig minimal-invasiv durchführbar ist. Mit den anschließenden chirurgisch-anatomischen Untersuchungen soll festgestellt werden, inwieweit die erarbeitete thorakoskopische Technik den onkologischen Prinzipien, insbesondere der Lymphadenektomie, Rechnung trägt. Diese Phase stellt die Grundvoraussetzung für eine weitere Evaluierung der erarbeiteten Ergebnisse in der Phase II dar. Die Erprobung der erarbeiteten Technik in der Klinik dient der Überprüfung auf Morbidität und Mortalität im Vergleich zur konventionellen Operationsmethode und der Übertragung in randomisierte Studien zum Nachweis relevanter Unterschiede im Frühverlauf (Phase IIIa) und Spätverlauf (Phase IIIb). / Since the beginning of the 1990's, minimal invasive surgery has expanded to include extensive thoracic operations, especially the lobectomy. Implementation of this procedure has been described in numerous publications, however the development occurred unsystematically. So the oncologic radicality and safety of both thoracoscopic lobectomy and lymph node dissection is a debated topic in the literature. Therefore, previous results could not prove that minimal invasive resections by bronchial carcinoma are equivalent to conventional surgical methods with respect to oncological security and radical resectability. For this reason thoracoscopic lobectomy with lymphadenectomy is investigated for radicality and completeness according to the recommendations for scientific evaluation. In a first step the criterias of an oncologic lung resection - lobectomy and lymphadenectomy - are established. This definition is the basis for the following phase I, the animal study and the experimental-anatomic study in a human cadaver model. The task of the animal study is to examine if a lobectomy could be done by thoracoscopic technique completely and on which conditions. Than an experimental-anatomic study in a cadaver model is done to control the extent of the radical thoracoscopic lobectomy with lymphadenectomy by a following thoracotomy. This study is essential for a phase II-trial, the application of the acquired thoracoscopic technique in a pilot study for examination of morbidity and mortality. The comparison of the thoracoscopic and the conventional lobectomy in the pilot study also served to evaluate potential advantages of the minimal-invasive method. These advantages are a strong argument in favour of the introduction of the thoracoscopic method in to the clinic for prospective-randomized trials (phase III a and III B).
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Interaktionen zwischen dem Peptidhormon Relaxin und dem humanen Glukokortikoidrezeptor

Greinwald, Michael Peter 01 June 2006 (has links)
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist Relaxin bekannt als Schwangerschaftshormon, das unter anderem zur pränatalen Weitung des Geburtskanals beiträgt. Erst in den letzten Jahren wurden weitere Wirkungen des Peptidhormons beschrieben. So beeinflusst Relaxin den Gefäßtonus, die Nierenfunktion sowie die Kollagenbilanz des Bindegewebes. Als Angriffsstelle des Peptidhormons wurden im Jahre 2002 zwei membranständige Rezeptoren, LGR7 und LGR8, identifiziert. Im Rahmen dieser Arbeit an HeLa- und THP-1-Zellen konnte nun erstmals gezeigt werden, dass Relaxin als Agonist mit dem Glukokortikoidrezeptor interagiert. Zunächst konnte mit Hilfe von Koimmunpräzipitationen eine Bindung von Relaxin an den Rezeptor nachgewiesen werden. 30 Minuten nach Behandlung mit Relaxin kam es zu einer Translokation von Relaxin und Glukokortikoidrezeptoren in den Zellkern. Eine transiente Transfektion mit einem GRE-Luziferase-Konstrukt zeigte eine Aktivierung von „glucocorticoid response elements“ (GRE) nach Inkubation mit Relaxin. Funktionell führte Relaxin zu einer verminderten TNFalpha-Sekretion von Makrophagen nach Stimulation mit bakteriellem Endotoxin. Mittels PCR, Western Blots sowie 3H-Dexamethason-Inkorporation konnte eine Zunahme funktionell aktiver Glukokortikoidrezeptoren nach Behandlung mit Relaxin gezeigt werden. Alle beschriebenen Effekte des Relaxins ließen sich durch Koinkubation mit dem Glukokortikoidrezeptor-Antagonisten RU-486 aufheben. / Relaxin has been known as a central hormone of pregnancy responsible for the dilatation of the birth canal since the beginning of the 20th century. Recent studies elucidated several new effects of relaxin such as regulation of vasotonus, renal function, and collagen turnover. In 2002, two G-protein-coupled receptors, LGR7 and LGR8, were identified as relaxin receptors. The present study shows for the first time that relaxin interacts as an agonist with glucocorticoid receptors (GR) in HeLa- and THP-1-cells. Initially, co-immunoprecipitation experiments revealed binding of relaxin to glucocorticoid receptors. Treatment with relaxin led to translocation of relaxin and glucocorticoid receptors into the nucleus within 30 minutes. After stimulation with relaxin, cells transiently transfected with GRE-luciferase constructs demonstrated activation of glucocorticoid receptors. At the functional level, relaxin reduced – in GR-dependent manner - TNFalpha-secretion of macrophages after stimulation with bacterial endotoxin. An increase of functionally active glucocorticoid receptors after incubation with relaxin was shown by PCR, western blots, and incorporation of 3H-labeled dexamethasone. All investigated effects of relaxin were abolished by co-treatment with the glucocorticoid receptor antagonist RU-486.
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Die fetale intratracheale Lungenflüssigkeitsdynamik

Kalache, Karim Djaffar 17 October 2000 (has links)
In dieser Arbeit werden die intratrachealen Doppler-Fluáparameter w?hrend der FAB bei 47 gesunden menschliche Feten im zweiten und dritten Trimenon analysiert. Die Dauer der Inspiration, die Dauer der Exspiration sowie die Atemfrequenz unterlagen zwischen den einzelnen Gruppen nur geringen Ver?nderungen. Wir konnten zwischen der 24. und der 35. SSW einen signifikanten Anstieg des medianen intratrachealen Fluávolumens w?hrend der regelm?áigen FAB mit zunehmendem Gestationsalter nachweisen. Das fetale Atemzugvolumen fiel dagegen nach der 36. SSW ab. Die Differenz zwischen dem inspiratorischen Fluávolumen und dem exspiratorischen zeigte einen interessanten Verlauf mit einer positiven Bilanz in den ersten vier Gruppen (20.-35. SSW) und eine negative Bilanz in der letzten Gruppe (36.-40. SSW). Dies k?nnte bedeuten, daá nach der 36. SSW w?hrend der ausgew?hlten Atemepisoden tendenziell mehr Fl?ssigkeit aus- als eingeatmet wurde. Unsere Untersuchungen zeigen, daá in den letzten Wochen vor der Geburt eine wichtige Umstellung der fetalen Ventilation stattfindet, die einen Abfall der Lungenfl?ssigkeit bewirkt. Ferner konnten wir zeigen, daá die Trachea beim Schafsfeten sonographisch darstellbar ist. Es konnte ferner gezeigt werden, daá die mittels hochaufl?sender Sonographie durchgef?hrten Trachealmessungen mit den pathologischen Messungen ?bereinstimmten. / Assessment of tracheal fluid flow was obtained in 47 healthy human fetuses (GA 20-40 weeks) in which FBM were seen by B-Mode scan. Color Doppler was applied to visualise the tracheal fluid flow, followed by spectral Doppler to record the velocity waveforms. The breathing rate, the inspiration and expiration time and the volume obtained by integration of the tracheal fluid flow displaced during fetal breathing were calculated. The fetal breathing rate was not different between the groups. Both the time of inspiration and expiration showed a significant increase at 24 weeks followed by a constant course until Term. The volume of tracheal fluid flow moved during inspiration (Vi) and expiration (Ve) increased until 35 weeks followed by a flattening until term suggesting either a reduction of lung liquid production or a diminished lung liquid volume. The median difference between Vi and Ve was positive in the first four age groups and negative in the last one, suggesting that mature fetuses have the tendency to expire more than to inspire. We furthermore showed that in the ovine fetus at mid-gestation shows that optimal views of the fetal trachea allowing accurate measurements can be obtained in almost all the cases.

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