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Analyse der Funktion von Kuzbanian und Uncoordinated 5 während der Herzzelldeterminierung und Herzlumenbildung von Drosophila melanogasterAlbrecht, Stefanie 24 January 2011 (has links)
Die Kardiogenese kann speziesübergreifend in eine distinkte Abfolge von dynamischen Entwicklungsphasen unterteilt werden. In frühen Stadien der Vertebraten-Herzentwicklung
wie auch bei Drosophila melanogaster beginnt die Organogenese des Herzens mit der
Selektion und Spezifizierung der Herzvorläuferzellen aus bilateral angelegtem,
mesodermalem Gewebe. Anschließend resultiert die Differenzierung der determinierten
Herzvorläuferzellen in bilateralen Reihen spezifischer Herzzellgruppen. Die Herzzellen
migrieren in dorsale Richtung aufeinander zu und assemblieren zu einem Herzrohr. Diese
dynamischen Prozesse unterliegen einem komplexen Netzwerk an hoch konservierten
Regulationsmechanismen. In der vorliegenden Dissertation konnte gezeigt werden, dass die
Metalloprotease Kuzbanian/ADAM10 eine Rolle während der Kardiogenese von Drosophila
spielt, in dem sie die Selektion der Herzzellvorläufer aus dem kardialen Mesoderm steuert.
Durch die unterbleibende Prozessierung des Notch-Rezeptors in kuzbanian Mutanten wird
eine Überzahl an Herzvorläuferzellen determiniert. Weiterhin ist die Notch-abhängige
asymmetrische Zellteilung in kuzbanian Mutanten fehlreguliert. Die perikardialen
Herzzelllinien verschieben sich zu Gunsten der kardialen Herzzellen und resultieren in einer
Hyperplasie der Kardiomyozyten.
Eine weitere Phase der Kardiogenese in Drosophila ist die korrekte Ausbildung des
Herzrohres und die damit einhergehenden Herzlumenbildung. Durch das Herzlumen kann die
Hämolymphe durch das Herzrohr in den Körper des Tieres gepumpt werden. Die Bildung des
Lumens bedingt eine stereotype Zellformänderung der Kardiomyozyten. Diese Modulierung
der Zellform resultiert in halbmondförmigen Kardiomyozyten, die dorsal und ventral
miteinander in Kontakt treten und so einen zentralen, luminalen Bereich umschließen – das
Herzlumen. Das Rezeptor/Liganden-Paar Uncoordinated 5 (Unc5) und NetrinB ist für die
korrekte Ausbildung der luminalen Kardiomyozytenseite notwendig. Es konnte gezeigt
werden, dass ein Fehlen von Unc5 oder NetrinB die Kardiomyozyten in einer runden
Zellform verbleiben lässt. Die Kardiomyozyten lagern sich entlang ihrer gesamten
Kontaktfläche aneinander ohne dass ein Lumen entsteht. Lebendbeobachtungen an unc5
Mutanten zeigten, dass das Fehlen des Herzlumens zu einem kompletten Verlust des
Hämolymphstroms führt.
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Vergleichende Untersuchungen zum teratogenen Potential von Detergentien und Retinol für die Entstehung von Wirbelsäulendefekten während der Embryogenese und Larvalentwicklung von Brachydanio rerio (Ham.Buch.) und Xenopus laevis (Daudin) / Comparing investigations of the teratogenic potential of detergents and retinol for the origin of spinal defects during embryogenesis and larval development of Brachydanio rerio (Ham.Buch.) and Xenopus laevis (Daudin)Schlomm, Markus 04 May 2006 (has links)
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Functional analysis of the Bazooka protein in the establishment of cell polarity in Drosophila melanogaster / Funtionelle Analyse des Bazooka-Proteins während der Etablierung der Zellpolarität in Drosophila melanogasterKrahn, Michael 18 June 2009 (has links)
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Functional analysis of transcription factor mScrt2 in cortical neurogenesis / Funktionale Analyse des Transkriptionsfaktors mScrt2 während der kortikalen NeurogenesePaul, Vanessa 05 November 2010 (has links)
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Comparative Analysis of Embryonic Stem Cells and Multipotent Adult Germline Stem Cells at the Level of Transcriptome and Proteome / Vergleichende Untersuchung von embryonalen Stammzellen (ESCs) und multipotenten adulten Keimbahnstammzellen (maGSCs) auf Transkriptom- und ProteomebeneMeyer, Sandra 13 January 2011 (has links)
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Wechselwirkungen von Proteinen mit den zytoplasmatischen Domänen der Mannose-6-Phosphat-RezeptorenStorch, Stephan 02 November 1999 (has links)
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Molekularbiologische und Röntgenmikroskopische Charakterisierung der Heterochromatinproteine des Nematoden Caenorhabditis elegansBahrami, Masoud 30 October 2001 (has links)
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Functional characterization of m Satb1 and Satb2 in the developing neocortex / Funktionelle Charakterisierung von den Genen Satb1 und Satb2 in der Entwicklung der HirnrindeDe Juan Romero, Meury del Camino 28 October 2008 (has links)
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Funktionelle Analyse des Transkriptionsfaktors Uncx4.1 im murinen Mittelhirn / Functional analysis of the transcription factor Uncx4.1 in the mouse midbrainRabe, Tamara 04 July 2011 (has links)
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Funktionelle Charakterisierung der Metalloprotease Neprilysin 4 aus Drosophila melanogasterPanz, Mareike 01 October 2012 (has links)
Im Menschen regulieren extrazelluläre Metalloproteasen eine Vielzahl von physiologischen Prozessen, wobei deren exakte Funktionen bei der Ausbildung humaner Krankheiten wie beispielsweise Krebs, der Alzheimerschen Krankheit oder Störungen des Herz-Kreislaufsystems vielfach noch unbekannt sind. Insbesondere die Proteinfamilie der Neprilysine wird seit einigen Jahren vermehrt in Bezug auf eine mögliche Anwendung als Therapeutikum gegen die genannten Erkrankungen hin diskutiert.
In dieser Arbeit wurde erstmals die M13-Metalloprotease Neprilysin 4 (Nep4) aus dem Modellorganismus Drosophila melanogaster charakterisiert. Zusätzlich wurde zu Beginn dieser Arbeit das ADAM (A Disintegrin And Metalloprotease)-Protein Meltrin analysiert.
Innerhalb der Neprilysin-Familie kommt Nep4 eine Sonderrolle zu, da es im Gegensatz zu den meisten Neprilysinen nicht ausschließlich als membrangebundenes Protein, sondern isoformspezifisch auch in löslicher Form exprimiert wird. In diesem Zusammenhang deuten RT-PCRs, in situ Hybridisierungen und Antikörperfärbungen auf ein breites Funktionsspektrum beider Isoformen hin, das in den zahlreichen Geweben, in denen Nep4 exprimiert wird, hauptsächlich der Etablierung und Aufrechterhaltung der Homöostase verschiedener bioaktiver Peptide dienen dürfte. Über den gesamten Lebenszyklus der Fruchtfliege kann Nep4 in Gliazellen des ZNS und in den männlichen Geschlechtszellen nachgewiesen werden, während es im Verlauf der Embryogenese zusätzlich in Herz- und Muskelzellen exprimiert wird. Die regulatorischen Elemente zur Steuerung der neuronalen (ZNS) und mesodermalen (Herz und Muskel) Nep4 Expression konnten in dieser Arbeit identifiziert und für die Erzeugung transgener Fliegenlinien genutzt werden. Mittels semi-quantitativer PCR und durch Untersuchungen von Fliegen, die GFP unter der Kontrolle des mesodermalen Enhancers exprimieren, wurde die endogene Expression von Nep4 im Muskel von Larven des dritten Stadiums nachgewiesen. Da alle nachfolgenden Stadien Reporteraktivität im Herzen und Muskel zeigen, wird die Peptidase vermutlich durchgängig in diesen Geweben benötigt.
Die katalytische Aktivität von Nep4 konnte anhand der Peptide Substanz P und Angiotensin I demonstriert werden. Dabei ist die Enzymaktivität, wie für die Neutralen Endopeptidasen (Nep) typisch, von einem neutralen pH-Wert abhängig und wird durch bekannte Inhibitoren der humanen Neprilysine, Nep und Nep2 reduziert.
Bei einer künstlich erhöhten Expression von Nep4 in der Muskulatur der Fruchtfliege ist, entgegen der Erwartung, nicht die katalytische Aktivität, sondern ausschließlich die nicht katalytische, intrazelluläre Domäne ursächlich für eine nekrotische Gewebedegeneration. Um eine mögliche Funktion der intrazellulären Domäne des Nep4 Proteins im Muskel genauer zu erforschen, wurden Proteininteraktionsstudien durchgeführt, erste Interaktionspartner identifiziert und deren Interaktion auf Proteinebene nachgewiesen.
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