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Langzeitmonitoring symptomnaher Verhaltensparameter bei Patienten mit bipolaren Erkrankungen

Mühlbauer, Esther 07 October 2020 (has links)
Hintergrund: Die zuverlässige Erkennung von Frühwarnzeichen bei Bipolaren Erkrankungen ist für die Prä-vention neuer Krankheitsepisoden von essentieller Bedeutung (Morriss et al., 2007), unterliegt in der Durchführung im klinischen Alltag jedoch verzerrungsbedingt einigen Schwierigkeiten (Kessler et al., 2000; Solhan et al., 2009). Manchen dieser Schwierigkeiten kann mittels ambu-lantem Assessment begegnet werden (Trull & Ebner-Priemer, 2013). Für eine Erkennung und Differenzierung affektiver Zustandsbilder mittels kontinuierlicher Erfassung objektiver verhal-tensorientierter Parameter per Smartphone in Echtzeit im Alltag der Patienten existieren einige Hinweise (Abdullah et al, 2016; Beiwinkel et al., 2016; Faurholt-Jepsen et al., 2016b; Grünerbl et al., 2015; Palmius et al., 2017). Hierbei zeigen sich jedoch teils recht heterogene Befunde, möglicherweise mitbedingt durch Studiendesigns mit kurzen Beobachtungszeiträumen, gerin-gen Fallzahlen und seltenen Fremdratings. Durch ein entsprechend längerfristig angelegtes Design mit häufigen Fremdratings versucht die vorliegende Arbeit eine breitere Datengrundla-ge zu schaffen. Fragestellung: Auf dieser Basis wird die Fragestellung untersucht, welche mittels ambulantem Assessment erhobenen verhaltensorientierten Parameter aus den Bereichen Kommunikation, Bewegung und Aktivität (hypo)manische und depressive Zustandsbilder abbilden und affektive Episoden statistisch vorhersagen können. Methode: Hierfür wurden bei 29 bipolaren Patienten über jeweils 12 Monate über eine App sowie einen am Handgelenk zu tragenden Bewegungssensor kontinuierlich objektive verhaltensorientierte Parameter aus den Bereichen Kommunikation, Aktivität und Bewegung aufgezeichnet. Zusätz-lich wurden von den Patienten abendliche subjektive Abfragen zu Stimmung, Schlaf und Medi-kation beantwortet. Psychodiagnostische Interviews zur Erhebung aktueller affektiver Symp-tome fanden 14-tägig statt. Hierbei kamen verschiedene dimensionale Ratingskalen zur Ein-schätzung aktueller (hypo)manischer und depressiver Symptomatik zum Einsatz (YMRS, BRMRS und MADRS). Weiterhin wurde mittels der Kriterien des DSM-5 geprüft, inwiefern zum jeweiligen Zeitpunkt die Kriterien für eine manische, hypomane oder depressive Episode erfüllt waren. Der vorliegende, hierarchisch strukturierte Datensatz wurde mittels Mehrebenenanaly-sen untersucht. Zur Vorhersage der dimensionalen Outcomes wurden lineare gemischte Mo-delle gerechnet, für die Vorhersage der kategorialen Outcomes generalisierte lineare gemisch-te Modelle. Die Modellbildung erfolgte in drei Schritten. Zunächst ging jeder der 52 erfassten Parameter als einzelner Prädiktor in ein Multilevelmodell ein. In einem zweiten Schritt wurden, zusammengefasst nach den übergeordneten inhaltlichen Konstrukten, nur Prädiktoren mit aus-reichenden Signifikanzen aus dem ersten Schritt in die Modelle aufgenommen. Für die Bildung des Gesamtmodells wurde anhand der im vorhergehenden Schritt potentesten Prädiktoren schrittweise diejenige Variablenkombination ermittelt, welche die jeweilige Outcomevariable am besten statistisch vorhersagen konnte. Dieses Vorgehen wurde für alle Outcomevariablen praktiziert. Ergebnisse: Es liegen zahlreiche signifikante Effekte einiger der erfassten Parameter für die Prädiktion der Manie- und Depressionsskalenwerte sowie für die Prädiktion affektiver Phasen vor. Zusam-mengefasst scheint die Anzahl schlaflos verbrachter Stunden gut geeignet zu sein, sowohl manische (weniger schlaflose Stunden) als auch depressive Symptomatik (mehr schlaflose Stunden) vorherzusagen. Hinsichtlich sozialer Kommunikation kann die Anzahl eingehender Anrufe als genereller Marker für das Vorliegen affektiver Symptomatik angesehen werden. Weiterhin scheint eine erhöhte Häufigkeit, mit der sich eine Person zu Fuß fortbewegt, (hy-po)manische Symptomatik gut vorhersagen zu können. Je mehr respektive weniger Aktivität der Aktigraph verzeichnet, umso wahrscheinlicher liegt vermehrt (hypo)manische respektive depressive Symptomatik vor. Schlussfolgerungen: Die Vielzahl an teils auch fragmentarischen und heterogenen Befunden durch gewisse inhaltli-che Überlappungen der verschiedenen Outcomevariablen sowie durch Überschneidungen auf Prädiktorseite sollte kritisch betrachtet werden. Ein alternativer Ansatz für die Entwicklung glo-balerer und generalisierbarer Modelle zur Vorhersage von Manie und Depressivität durch Ver-wendung latenter Variablen auf Kriteriums- wie auch auf Prädiktorseite wird diskutiert. Grund-sätzlich lassen die hier beschriebenen Ergebnisse darauf schließen, dass diverse, über eine Smartphone-App erfasste Verhaltensparameter im Zusammenhang mit affektiver Symptomatik bipolarer Störungen stehen. Nach weiteren, sorgfältigen Effektivitätsprüfungen im Rahmen von Interventionsstudien könnten demnach die hier beschriebenen Parameter in eine technisch gesteuerte beziehungsweise unterstützte Frühwarnzeichenerkennung für die Vorhersage und nachfolgende Abschwächung oder Abwendung depressiver und manischer Episoden Eingang finden.:TABELLENVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 2 THEORETISCHER HINTERGRUND 2.1. Bipolare Erkrankungen 2.2. Ambulantes Assessment 2.3. Aktuelle Forschungslage zu ambulantem Assessment bei Bipolaren Erkrankungen 2.4. Inhaltliche Hypothesen 3 METHODE 3.1. Stichprobe 3.2. Ablauf 3.3. Datenquellen 3.3.1. MovisensXS-App 3.3.2. Beschleunigungssensor 3.3.3. Selbstbeobachtung 3.3.4. Fremdrating des aktuellen psychopathologischen Status 3.4. Management, Speicherung und Parametrisierung der Daten 3.5. Statistische Hypothesen 3.6. Statistische Auswertung 3.6.1. Deskriptive Datenanalyse 3.6.2. Dimensionale Fremd- und Selbstratings 3.6.3. Kategoriale Fremdratings 4 ERGEBNISSE 4.1. Rekrutierung und Vollständigkeit der erhobenen Daten 4.2. Explorative Datenanalyse der within-zentrierten Prädiktorvariablen 4.3. Explorative Datenanalyse der within-zentrierten Outcomevariablen 4.4. Statistische Vorhersage dimensionaler Fremdratings durch smartphonebasierte Parameter 4.4.1. Statistische Vorhersage der YMRS-Werte durch smartphonebasierte Parameter 4.4.1.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage der YMRS-Werte durch Einzelparameter 4.4.1.2. Aggregation: statistische Vorhersage der YMRS-Werte durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.4.1.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage der YMRS-Werte durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.4.2. Statistische Vorhersage der BRMRS-Werte durch smartphonebasierte Parameter 4.4.2.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage der BRMRS-Werte durch Einzelparameter 4.4.2.2. Aggregation: statistische Vorhersage der BRMRS-Werte durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.4.2.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage der BRMRS-Werte durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.4.3. Statistische Vorhersage der MADRS-Werte durch smartphonebasierte Parameter 4.4.3.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage der MADRS-Werte durch Einzelparameter 4.4.3.2. Aggregation: statistische Vorhersage der MADRS-Werte durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.4.3.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage der MADRS-Werte durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.5. statistische Vorhersage dimensionaler Selbstratings der Stimmung durch smartphonebasierte Parameter 4.5.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage der Stimmungs-Werte durch Einzelparameter 4.5.2. Aggregation: statistische Vorhersage der Stimmungs-Werte durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.5.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage der Stimmungs-Werte durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.6. Statistische Vorhersage kategorialer Fremdratings durch smartphonebasierte Parameter 4.6.1. Statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo)manisch vs. euthym klassifizierter Tage 4.6.1.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. euthym klassifizierter Tage durch Einzelparameter 4.6.1.2. Aggregation: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. euthym klassifizierter Tage durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.6.1.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. euthym klassifizierter Tage durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.6.2. Statistische Vorhersage des Vorliegens als depressiv vs. euthym klassifizierter Tage 4.6.2.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage des Vorliegens als depressiv vs. euthym klassifizierter Tage durch Einzelparameter 4.6.2.2. Aggregation: statistische Vorhersage des Vorliegens als depressiv vs. euthym klassifizierter Tage durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.6.2.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage des Vorliegens als depressiv vs. euthym klassifizierter Tage durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.6.3. Statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo)manisch vs. depressiv klassifizierter Tage 4.6.3.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. depressiv klassifizierter Tage durch Einzelparameter..... 4.6.3.2. Aggregation: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. depressiv klassifizierter Tage durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.6.3.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. depressiv klassifizierter Tage durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 5 DISKUSSION 5.1. Stärken und Limitationen des Studiendesigns 5.2. Vorhersage der Outcomevariablen durch Kommunikationsparameter 5.3. Vorhersage der Outcomevariablen durch Bewegungsparameter 5.4. Vorhersage der Outcomevariablen durch allgemeine Aktivitäts- und Schlafparameter 5.5. Ausblick 6 ZUSAMMENFASSUNG 6.1 Zusammenfassung 6.2 Summary 7 LITERATURVERZEICHNIS 8 ANHANGSVERZEICHNIS 9 ANHANG ERKLÄRUNGEN / Background: The reliable detection of early warning signs for bipolar disorders is essential for the prevention of new illness episodes (Morriss et al., 2007), but is subject to challenges in everyday clinical practice (Kessler et al., 2000; Solhan et al., 2009). Some of these challenges can be overcome by ambulatory assessment (Trull & Ebner-Priemer, 2013). Evidence of positive indicators for the detection and differentiation of affective states by means of continuous real-time monitoring of objective behavioural parameters via smartphone in patients’ daily lives has already been reported (Abdullah et al, 2016; Beiwinkel et al., 2016; Faurholt-Jepsen et al., 2016b; Grünerbl et al., 2015; Palmius et al., 2017). However, findings have shown to be partially heterogene-ous, possibly due to short observation periods, small sample sizes and an infrequent number of clinical ratings in current study designs. In establishing a suitably long-term design with more frequent clinical ratings, this study attempts to expand the existing database significantly. Objective: Accordingly, this study investigates the statistical predictability of affective episodes by way of capturing behavioral parameters in the fields of communication, movement and activity, as-sessed via ambulatory assessment. Methods: For this purpose, 29 bipolar patients were continuously monitored with an app and a wrist-worn actigraph for 12 months each. The objective parameters recorded were communication, activi-ty and movement. In addition, patients answered subjective questions on mood, sleep and medication every evening. Psychodiagnostic interviews to assess current affective symptoms were conducted every 14 days. Various dimensional rating scales were used to assess current (hypo)manic and depressive symptoms (YMRS, BRMRS and MADRS). Furthermore, the DSM-5 criteria were used to assess to which extent the criteria for a manic, hypomanic or de-pressive episode were met at the time. The hierarchically structured data set was examined using multilevel analysis. Linear mixed models were used to predict the dimensional outcomes and generalized linear mixed models were used to predict the categorical outcomes. The mod-elling was performed in three steps. First, each of the 52 recorded parameters was included as a single predictor in a multilevel model. In a second step, only those predictors which were significant parameters in the first step, were included in the models, representing content-related higher-level constructs of communication, sleep and activity. Thirdly, a combination of variables was identified for the overall model that could best statistically predict the respective outcome variable on the basis of the most promising variables of step two. This procedure was carried out for all outcome variables. Results: We revealed numerous significant parameters for the prediction of mania and depression rat-ings as well as affective episodes. In summary, the number of hours spent sleepless seems to be well suited to predict both manic (less sleepless hours) and depressive symptoms (more sleepless hours). Regarding social communication, the number of incoming calls can be con-sidered as a general marker for the presence of affective symptoms. Furthermore, an in-creased frequency with which a person moves on foot seems to predict (hypo)manic symp-toms well. The more activity is registered by the actigraph, the more likely it is that (hypo)manic symptoms will be present with depressive symptoms being more likely for less activity. Conclusions: The variety of partly fragmented and heterogeneous findings due to certain overlaps in content of the various outcome variables as well as overlaps regarding the predictors should be con-sidered critically in future studies. We discussed using latent variables for both criteria and predictors as an alternative approach achieving more stable results. Basically, the findings described here suggest that various behavioral parameters assessed via a smartphone app are associated with affective symptoms of bipolar disorders. We propose that after further, careful effectiveness and intervention studies, the parameters described here could be used in a technically controlled or supported detection of early warning signs for the prediction and subsequent attenuation or prevention of depressive and manic episodes.:TABELLENVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 2 THEORETISCHER HINTERGRUND 2.1. Bipolare Erkrankungen 2.2. Ambulantes Assessment 2.3. Aktuelle Forschungslage zu ambulantem Assessment bei Bipolaren Erkrankungen 2.4. Inhaltliche Hypothesen 3 METHODE 3.1. Stichprobe 3.2. Ablauf 3.3. Datenquellen 3.3.1. MovisensXS-App 3.3.2. Beschleunigungssensor 3.3.3. Selbstbeobachtung 3.3.4. Fremdrating des aktuellen psychopathologischen Status 3.4. Management, Speicherung und Parametrisierung der Daten 3.5. Statistische Hypothesen 3.6. Statistische Auswertung 3.6.1. Deskriptive Datenanalyse 3.6.2. Dimensionale Fremd- und Selbstratings 3.6.3. Kategoriale Fremdratings 4 ERGEBNISSE 4.1. Rekrutierung und Vollständigkeit der erhobenen Daten 4.2. Explorative Datenanalyse der within-zentrierten Prädiktorvariablen 4.3. Explorative Datenanalyse der within-zentrierten Outcomevariablen 4.4. Statistische Vorhersage dimensionaler Fremdratings durch smartphonebasierte Parameter 4.4.1. Statistische Vorhersage der YMRS-Werte durch smartphonebasierte Parameter 4.4.1.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage der YMRS-Werte durch Einzelparameter 4.4.1.2. Aggregation: statistische Vorhersage der YMRS-Werte durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.4.1.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage der YMRS-Werte durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.4.2. Statistische Vorhersage der BRMRS-Werte durch smartphonebasierte Parameter 4.4.2.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage der BRMRS-Werte durch Einzelparameter 4.4.2.2. Aggregation: statistische Vorhersage der BRMRS-Werte durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.4.2.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage der BRMRS-Werte durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.4.3. Statistische Vorhersage der MADRS-Werte durch smartphonebasierte Parameter 4.4.3.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage der MADRS-Werte durch Einzelparameter 4.4.3.2. Aggregation: statistische Vorhersage der MADRS-Werte durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.4.3.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage der MADRS-Werte durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.5. statistische Vorhersage dimensionaler Selbstratings der Stimmung durch smartphonebasierte Parameter 4.5.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage der Stimmungs-Werte durch Einzelparameter 4.5.2. Aggregation: statistische Vorhersage der Stimmungs-Werte durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.5.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage der Stimmungs-Werte durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.6. Statistische Vorhersage kategorialer Fremdratings durch smartphonebasierte Parameter 4.6.1. Statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo)manisch vs. euthym klassifizierter Tage 4.6.1.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. euthym klassifizierter Tage durch Einzelparameter 4.6.1.2. Aggregation: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. euthym klassifizierter Tage durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.6.1.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. euthym klassifizierter Tage durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.6.2. Statistische Vorhersage des Vorliegens als depressiv vs. euthym klassifizierter Tage 4.6.2.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage des Vorliegens als depressiv vs. euthym klassifizierter Tage durch Einzelparameter 4.6.2.2. Aggregation: statistische Vorhersage des Vorliegens als depressiv vs. euthym klassifizierter Tage durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.6.2.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage des Vorliegens als depressiv vs. euthym klassifizierter Tage durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 4.6.3. Statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo)manisch vs. depressiv klassifizierter Tage 4.6.3.1. Einzelmodelle: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. depressiv klassifizierter Tage durch Einzelparameter..... 4.6.3.2. Aggregation: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. depressiv klassifizierter Tage durch Bildung von sechs Modellen für die einzelnen Konstrukte 4.6.3.3. Gesamtmodell: statistische Vorhersage des Vorliegens als (hypo) manisch vs. depressiv klassifizierter Tage durch Aggregation der Prädiktoren aus den Konstruktmodellen 5 DISKUSSION 5.1. Stärken und Limitationen des Studiendesigns 5.2. Vorhersage der Outcomevariablen durch Kommunikationsparameter 5.3. Vorhersage der Outcomevariablen durch Bewegungsparameter 5.4. Vorhersage der Outcomevariablen durch allgemeine Aktivitäts- und Schlafparameter 5.5. Ausblick 6 ZUSAMMENFASSUNG 6.1 Zusammenfassung 6.2 Summary 7 LITERATURVERZEICHNIS 8 ANHANGSVERZEICHNIS 9 ANHANG ERKLÄRUNGEN
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The impact of creativity on the development of bipolar disorders: results from a naturalistic, multi-centered cohort study

Michaelis, Elisabeth Inka 06 August 2024 (has links)
Background: Bipolar disorders belong to the most severe mental illnesses, characterized by recurrent depressive and (hypo-)manic episodes and an often chronic disease trajectory. Anecdotal data about famous creative individuals suggest a link between creativity and bipolar disorders (BD). To this day, only a few studies assessed persons at risk for BD and included creativity measures. Objective: This study aimed to further explore and understand the relationship between BD and creativity. For this purpose, we investigated the impact of creativity on a change in symptom severity in at-risk adolescents and young adults. This was defined as the transition to manifest BD and the initial prescription of a mood-stabilizing drug. Methods: The data were obtained from Early-BipoLife, a multicentered, prospective-longitudinal naturalistic cohort study conducted between 2015 and 2018. The participants aged between 15 and 35 were assessed five times over two years or longer. The adolescents and young adults were included in the study when they were screened positive for at least one of the potential risk factors for BD. After the exclusion of 150 participants due to incomplete early detection or creativity measures, the final sample included 1,105 at-risk individuals. The included participants were divided into four different groups, depending on their risk status according to the EPIbipolar and their scores in two creativity measures, the BWAS and the CAQ, respectively (G1: ↓ risk, ↓ creativity; G2: ↓ risk, ↑ creativity; G3: ↑ risk, ↓ creativity; G4: ↑ risk, ↑ creativity). Overall, 25 transitioned into manifest BD and 51 transitioned and/or received initial mood-stabilizing treatment. After the characterization of sociodemographic and clinical characteristics of the sample, the potential impact of creativity on the risk of transitioning to manifest BD and/or the initial prescription of a mood stabilizer was examined. For this, Odds Ratios (OR) and the corresponding 95% confidence intervals were calculated (G2, G3, G4 vs. G 1 as well as G4 vs. G3). This was done twice, one time using the BWAS and the other the CAQ as the creativity measure. Results: When comparing G2 vs. G1 using the EPIbipolar and the BWAS, no significant difference in the risk for transition to manifest BD and/or the initial prescription of a mood-stabilizing drug could be observed. The comparison of G3 vs. G1 revealed a significantly higher risk for transition to BD in G3 (OR = 4.56, 96% CI: 1.13 - 18.46, p = .029). In line with that are the results of the comparison of G4 vs. G1, revealing that the risk was even seven times higher for participants of G4 (OR = 7.05, 95% CI: 1.94 - 25.56, p = .001). Similar results could be observed when comparing G3 vs. G1 (OR = 2.31, CI: 1.02-5.26, p = .041) and G4 vs. G1 (OR = 2.92, CI: 1.38-6.19, p = .004) regarding the second outcome, transitions to manifest BD and/or the initial prescription of a mood stabilizer. The comparison of G4 vs. G3 revealed no significant differences in the risk of transition to BD and/or the initial prescription of a mood-stabilizing agent. The results were confirmed when repeating the analyses using the EPIbipolar and the CAQ, the second creativity measure. Conclusions: The longitudinal design enabled the present analysis to investigate the link between creativity and actual transitions into the manifest disease, making this the first study of this kind. The results suggest that creativity has a significant impact on the risk of developing BD in connection with other risk factors. Furthermore, it speaks in favor of the results, that there were no significant differences despite the very different ways the BWAS and the CAQ assess creativity. Therefore, creativity should be considered in risk evaluations of help-seeking young adults, as it usually presents itself much earlier than other clinical risk factors. Additionally, it is commonly experienced as a resource or positive sense of identity and might be reported more easily by affected individuals. Creativity should also be considered when it comes to the treatment of at-risk states or manifest BD. Knowledge about creative potential could be used in the diagnostic and therapeutic process and further improve compliance regarding psychological and pharmacological therapeutic interventions. For example, creative persons affected by BD might benefit from therapeutic options such as art or music therapy in addition to pharmaco- and psychotherapy. This is highly relevant because effective early interventions can possibly reduce negative consequences such as higher suicidality or psychosocial burden. Still, many aspects of the association between creativity, BD, and risk states remain unknown and need further research. Future studies should repeat the analysis, also implementing longitudinal designs, using different risk or creativity instruments as well as other statistical methods with the aim of investigating associations of creativity with other risk factors. The results showed that creativity cannot be used isolated to assess the risk status of help-seeking adolescents at this point. Therefore, it should not be pathologized but rather be viewed as a resource that can and should be integrated and considered when assessing and treating individuals at risk or with manifest BD.:List of Abbreviations List of Figures List of Tables Abstract German Abstract 1. Introduction 2. Theoretical Background 2.1 Early detection of bipolar disorders 2.1.1 Prodromal or risk state for bipolar disorders 2.1.2 Risk factors (according to EPIbipolar) and risk assessment tools 2.2 Creativity in association with bipolar disorders 2.2.1 Definitions of creativity 2.2.2 Measuring creativity 2.2.3 Investigation of the association between creativity and bipolar disorders 2.2.4 Creativity in persons at risk for bipolar disorders 2.3 Objectives and research questions 3. Methods 3.1 Sample 3.1.1 Overview of the sample 3.1.2 Comparison of excluded and included participants 3.2 Procedures 3.2.1 Quality assurance 3.2.2 Baseline assessment 3.2.3 Follow-up assessments 3.3 Measures 3.3.1 Structured Clinical Interview for DSM-IV Disorders (SCID) 3.3.2 Early Phase Inventory for Bipolar Disorders (EPIbipolar) 3.3.3 Barron-Welsh Art Scale (BWAS) 3.3.4 Creative Achievement Questionnaire (CAQ) 3.4 Group classification procedure and outcomes 3.4.1 Group classification procedure 3.4.2 Outcomes 3.5 Statistical analysis 4. Results 4.1 Descriptive Statistics 4.1.1 Comparison of sociodemographic characteristics between the study groups 4.2 Research Question 1: The impact of creativity on the transition to BD and/or the initial prescription of a mood stabilizer in study groups 1-4 4.2.1 Results for groups 2-4 versus 1 with the BWAS as a creativity measure 4.2.2 Results for groups 2-4 versus 1 with the CAQ as a creativity measure 4.3 Research Question 2: The impact of creativity on the transition to BD and/or the initial prescription of a mood stabilizer in study groups 3 and 4 4.3.1 Results for groups 4 versus 3 with the BWAS as a creativity measure 4.3.2 Results for groups 4 versus 3 with the CAQ as a creativity measure 5. Discussion 5.1 Summary and integration of findings 5.1.1 Comparison of sociodemographic characteristics between the study groups 5.1.2 Research Question 1: The impact of creativity on the transition to BD and/or the initial prescription of a mood stabilizer in two study groups 5.1.3 Research Question 2: The impact of creativity on the transition to BD and/or the initial prescription of a mood stabilizer in two study groups 5.2 Strengths and limitations 5.3 Implications for future research and practice 5.4 Conclusion 6. References Appendix / Hintergrund: Bipolare Störungen gehören zu den schwersten psychischen Erkrankungen, die durch wiederkehrende depressive und (hypo-)manische Episoden sowie meist chronische Krankheitsverläufe gekennzeichnet sind. Anekdotische Daten über berühmte kreative Persönlichkeiten lassen eine Verbindung zwischen Kreativität und bipolaren Störungen (BS) vermuten. Bisher wurden nur wenige Studien durchgeführt, die Personen mit einem erhöhten Risiko für BS untersuchen und dabei ihre Kreativität mit einbezogen haben. Fragestellung: Ziel dieser Studie war es, den möglichen Zusammenhang zwischen BS und Kreativität besser zu verstehen. Hierzu untersuchten wir den Einfluss von Kreativität auf das Risiko einer Symptomverschlechterung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen die bereits gewisse Risikofaktoren für BS erfüllten. Diese Verschlechterung wurde definiert als der Übergang in eine manifeste BS oder die erstmalige Verschreibung eines stimmungsstabilisierenden Medikaments. Methoden: Die verwendeten Daten wurden in der multizentrischen, prospektiven und longitudinalen Kohortenstudie Early-BipoLife erhoben, die zwischen 2015 und 2018 durchgeführt wurde. Die Teilnehmenden im Alter zwischen 15 und 35 Jahren wurden fünfmal über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren untersucht. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurden in die Studie aufgenommen, wenn sie beim Erstkontakt mindestens einen potenziellen Risikofaktor für BS erfüllten. Nach dem Ausschluss von 150 Teilnehmenden aufgrund unvollständiger Früherkennungs- oder Kreativitätsfragebögen, umfasste die endgültige Stichprobe 1,105 Personen. Die eingeschlossenen Teilnehmenden wurden abhängig von ihrem Risikostatus gemäß des EPIbipolars sowie ihren Ergebnissen in zwei Kreativitätstests, dem BWAS und dem CAQ, in vier Gruppen eingeteilt (G1: ↓ Risiko, ↓ Kreativität; G2: ↓ Risiko, ↑ Kreativität; G3: ↑ Risiko, ↓ Kreativität; G4: ↑ Risiko, ↑ Kreativität). Insgesamt entwickelten 25 Proband:innen eine manifeste BS und 51 erhielten die Diagnose und/oder eine initiale stimmungsstabilisierende Behandlung. Nach der Charakterisierung der soziodemografischen und klinischen Stichprobenmerkmale wurde der potenzielle Einfluss von Kreativität auf das Risiko der Manifestation einer BS und/oder des erstmaligen Verschreibens eines Stimmungsstabilisierers untersucht. Hierfür wurden Odds Ratios (OR) und die entsprechenden 95%-Konfidenzintervalle bestimmt (G2, G3, G4 vs. G1 sowie G4 vs. G3). Alle Analysen wurden zwei Mal durchgeführt, einmal unter Verwendung des BWAS und das andere Mal unter Verwendung des CAQ als Kreativitätsinstrument. Ergebnisse: Beim Vergleich von G2 mit G1 unter Verwendung des EPIbipolars und des BWAS konnte kein signifikanter Unterschied bezüglich des Risikos für den Übergang in eine manifeste BS und/oder der initialen Verschreibung eines Stimmungsstabilisierers beobachtet werden. Der Vergleich von G3 mit G1 offenbarte ein signifikant höheres Risiko für den Übergang zu BS in G3 (OR = 4.56, 96% CI: 1.13 - 18.46, p = .029). Im Einklang damit stehen die Ergebnisse des Vergleichs von G4 mit G1, die zeigten, dass das Risiko für Proband:innen in G4 sogar siebenmal höher war (OR = 7.05, 95% CI: 1.94 - 25.56, p = .001). Ähnliche Ergebnisse konnten hinsichtlich des Übergangs zur manifesten Störung und/oder der erstmaligen Verschreibung eines stimmungsstabilisierenden Medikaments beim Vergleich von G3 vs. G1 (OR = 2.31, CI: 1.02-5.26, p = .041) und G4 vs. G1 (OR = 2.92, CI: 1.38-6.19, p = .004) beobachtet werden. Beim Vergleich von G4 mit G3 zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bezüglich des Risikos. Die vorangegangenen Ergebnisse konnten mit der Wiederholung der Analysen unter Verwendung des Epibipolars und des CAQ, dem zweiten Kreativitätsmaß, bestätigt werden. Schlussfolgerungen: Das longitudinale Studiendesign ermöglichte es, den Zusammenhang zwischen Kreativität und tatsächlichen Übergängen in manifeste BS zu untersuchen, was diese Studie zur Ersten ihrer Art macht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Kreativität einen signifikanten Einfluss auf das Risiko der Entwicklung von BS hat. Darüber hinaus spricht es für die Ergebnisse, dass es trotz der sehr unterschiedlichen Kreativitätsaspekte, die die BWAS und CAQ erfassen, keine signifikanten Unterschiede zwischen den Analysen gab. Die Studienergebnisse legen nahe, dass Kreativität als ein Teil des Früherkennungsprozesses für BS berücksichtigt werden sollte und gleichzeitig bedeutend früher gemessen werden kann als andere klinische Risikofaktoren. Hinzu kommt, dass Kreativität häufig als Ressource oder positive Identität wahrgenommen wird und somit möglicherweise leichter von den Betroffenen berichtet wird. Des Weiteren sollte Kreativität bei der Behandlung von Hilfesuchenden berücksichtigt werden, da Kenntnisse über kreative Potenziale im diagnostischen und therapeutischen Prozess genutzt und die Compliance in Bezug auf psychotherapeutische und pharmakologische Interventionen verbessert werden könnte. Beispielsweise könnten kreative Personen, die von BS betroffen sind, von ergänzenden therapeutischen Methoden wie Kunst- oder Musiktherapie profitieren. Dies ist von hoher Relevanz, da effektive Frühinterventionen möglicherweise negative Konsequenzen wie Suizidalität und psychosoziale Belastung reduzieren können. Dennoch bleiben viele Aspekte der Assoziation zwischen Kreativität, BS und Risikofaktoren ungeklärt und bedürfen weiterer Forschung. Zukünftige Längsschnittstudien sollten unter Verwendung weiterer Risiko- und Kreativitätsinstrumente sowie anderen statistischen Methoden, die komplexere Zusammenhänge abbilden können, die Analyse wiederholen. Die Studienergebnisse zeigten, dass Kreativität allein zum jetzigen Zeitpunkt nicht verwendet werden kann, um den Risikostatus von Hilfesuchenden zu beurteilen. Daher sollte sie nicht pathologisiert, sondern eher als eine Ressource betrachtet werden, die bei der Beurteilung und Behandlung von Risikopersonen integriert und berücksichtigt werden kann und sollte.:List of Abbreviations List of Figures List of Tables Abstract German Abstract 1. Introduction 2. Theoretical Background 2.1 Early detection of bipolar disorders 2.1.1 Prodromal or risk state for bipolar disorders 2.1.2 Risk factors (according to EPIbipolar) and risk assessment tools 2.2 Creativity in association with bipolar disorders 2.2.1 Definitions of creativity 2.2.2 Measuring creativity 2.2.3 Investigation of the association between creativity and bipolar disorders 2.2.4 Creativity in persons at risk for bipolar disorders 2.3 Objectives and research questions 3. Methods 3.1 Sample 3.1.1 Overview of the sample 3.1.2 Comparison of excluded and included participants 3.2 Procedures 3.2.1 Quality assurance 3.2.2 Baseline assessment 3.2.3 Follow-up assessments 3.3 Measures 3.3.1 Structured Clinical Interview for DSM-IV Disorders (SCID) 3.3.2 Early Phase Inventory for Bipolar Disorders (EPIbipolar) 3.3.3 Barron-Welsh Art Scale (BWAS) 3.3.4 Creative Achievement Questionnaire (CAQ) 3.4 Group classification procedure and outcomes 3.4.1 Group classification procedure 3.4.2 Outcomes 3.5 Statistical analysis 4. Results 4.1 Descriptive Statistics 4.1.1 Comparison of sociodemographic characteristics between the study groups 4.2 Research Question 1: The impact of creativity on the transition to BD and/or the initial prescription of a mood stabilizer in study groups 1-4 4.2.1 Results for groups 2-4 versus 1 with the BWAS as a creativity measure 4.2.2 Results for groups 2-4 versus 1 with the CAQ as a creativity measure 4.3 Research Question 2: The impact of creativity on the transition to BD and/or the initial prescription of a mood stabilizer in study groups 3 and 4 4.3.1 Results for groups 4 versus 3 with the BWAS as a creativity measure 4.3.2 Results for groups 4 versus 3 with the CAQ as a creativity measure 5. Discussion 5.1 Summary and integration of findings 5.1.1 Comparison of sociodemographic characteristics between the study groups 5.1.2 Research Question 1: The impact of creativity on the transition to BD and/or the initial prescription of a mood stabilizer in two study groups 5.1.3 Research Question 2: The impact of creativity on the transition to BD and/or the initial prescription of a mood stabilizer in two study groups 5.2 Strengths and limitations 5.3 Implications for future research and practice 5.4 Conclusion 6. References Appendix
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Temporary loss of moral behavior in a patient undergoing chemotherapy with cisplatin - breaking bad

Barlinn, Kristian, Lehrbach, Hans, Siepmann, Timo, Brauer, David, Buntrock, Ulrich, Sassim, Norbert 28 July 2015 (has links) (PDF)
Background: Behavioral disturbances following chemotherapy with cisplatin are rare. Here, we report a patient with temporary loss of moral behavior in the setting of cisplatin-based chemotherapy for treatment of tonsillar cancer. Case presentation: A 66-year-old Caucasian male with no psychiatric or violent history was started on chemotherapy with cisplatin for treatment of tonsillar cancer. During the following weeks, the patient developed profound personality changes involving volatile emotions and impulsive aggression with verbal and physical assaults on others. Admitted to the hospital, the patient lacked any awareness that his behavior was wrong. Chemotherapy was discontinued and the patient was prescribed risperidone. Aside from mild cognitive impairment, comprehensive neuropsychological, neuroradiological and lab testing were unremarkable. Three weeks following cessation of chemotherapy, the patient had recovered to his original mental state and he was completely aware of his wrongdoing and social misconduct. Conclusion: Since neurotoxic effects of chemotherapeutics on the brain are not yet sufficiently elucidated, our case emphasizes that early signs of behavioral abnormalities in patients receiving chemotherapy should trigger comprehensive psychiatric evaluation and ongoing monitoring of the patients’ mental state.
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Wirksamkeit einer kognitiv-verhaltenstherapeutischen Gruppenintervention bei Hochrisikopersonen für die Entwicklung einer Bipolaren Störung

Rottmann-Wolf, Maren 30 August 2016 (has links) (PDF)
Bipolare Störungen zählen zu den schwerwiegendsten psychiatrischen Erkrankungen, die sich bereits in der Adoleszenz und im frühen Erwachsenenalter manifestieren, jedoch aufgrund ihrer komplexen Symptomatologie oftmals erst mit deutlich zeitlicher Verzögerung korrekt diagnostiziert werden. Auf Patientenseite ist die Erkrankung mit schweren psychosozialen Beeinträchtigungen, Einbußen in der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und einem deutlich erhöhten Suizidrisiko verbunden; eine bipolar-spezifische Behandlung setzt zumeist zu spät ein. Forschungsbemühungen auf dem Gebiet der Früherkennung Bipolarer Störungen zeigen, dass Personen in möglichen Vorstufen der Erkrankung bereits unter subsyndromalen Symptomen und Funktionseinschränkungen leiden. Der Bedarf nach frühzeitiger und adäquater Behandlung in Risikostadien kann in der klinischen Versorgung bis dato nicht abgedeckt werden, da spezifische Versorgungsstrukturen für junge Menschen vor Manifestation einer schweren psychischen Störung sowie evidenzbasierte Therapieprogramme nicht existieren. Frühe präventive Maßnahmen können hilfesuchenden Personen mit Risikokonstellation für eine bipolare Entwicklung aber die Chance bieten, die bestehende Symptomatik zu reduzieren, die Funktionsfähigkeit zu verbessern und Bewältigungsstrategien aufzubauen. Weitere Ziele einer frühen Intervention stellen die Verzögerung oder Abschwächung von drohenden Krankheitsphasen beziehungsweise bestenfalls die Verhinderung der Konversion in eine manifeste Bipolare Störung dar. Die Studienlage zur Effektivität von adäquaten Behandlungsansätzen für Personen mit erhöhtem Risiko für eine bipolare Entwicklung ist ausgesprochen begrenzt. Für psychotherapeutische Verfahren gibt es erste Hinweise auf die Wirksamkeit familienbasierter Verfahren, wobei die Aussagekraft der Befunde aufgrund methodischer Limitationen eingeschränkt ist. Trotz indirekter Evidenz, welche sich aus dem Wirksamkeitsnachweis von kognitiver Verhaltenstherapie bei bipolaren Patienten mit wenigen Krankheitsphasen ableiten lässt, wurden kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze hinsichtlich der Effektivität bei jungen, noch nicht erkrankten Personen mit erhöhtem Bipolar-Risiko bislang nicht systematisch untersucht. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die beschriebene Forschungslücke zu schließen, indem die Wirksamkeit einer spezifischen kognitiv-verhaltenstherapeutischen Gruppenintervention bei Hochrisikopersonen für die Entwicklung einer Bipolaren Störung untersucht wurde. Aufgrund des bisherigen unzureichenden Kenntnisstands erfolgte zunächst eine Charakterisierung der untersuchten Hochrisikoklientel für die Entwicklung Bipolarer Störungen hinsichtlich des psychosozialen Funktionsniveaus, des Stresserlebens sowie Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten. Ausgehend von ersten praktischen Erfahrungen aus spezialisierten Früherkennungszentren wurde postuliert, dass die teilnehmenden Hochrisikopersonen bereits Einschränkungen im psychosozialen Funktionsvermögen zeigen und ein hohes Ausmaß an chronischem Stress erleben, während ihre Bewältigungsmöglichkeiten begrenzt erscheinen. In der vorliegenden Arbeit wurde die zentrale Frage untersucht, inwieweit mittels einer spezifischen kognitiv-verhaltenstherapeutischen Intervention eine günstigere Beeinflussung des psychosozialen Funktionsvermögens, des Stresserlebens sowie von Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten der Studienteilnehmer gelingen kann als bei einer unstrukturierten Kontrollbedingung. Wenngleich in der Interventionsbedingung eine stärkere Verbesserung in den untersuchten Outcome-Maßen erwartet wurde, sollte sich durch die Teilnahme an den unstrukturierten Sitzungen der Kontrollbedingung ebenfalls ein gewisser therapeutischer Nutzen ergeben, der sich in der Verbesserung der beschriebenen Parameter widerspiegeln sollte. Schließlich wurde die Hypothese geprüft, inwieweit sich die zu erwartenden positiven Effekte im psychosozialen Funktionsvermögen sowie in den stressassoziierten Parametern in beiden Versuchsgruppen auch als stabil über einen Verlauf von sechs Monaten erweisen. Die vorliegende Arbeit war eingebettet in die multizentrische, DFG-geförderte, randomisierte und kontrollierte klinische EarlyCBT-Studie, in der die Wirksamkeit eines innovativen Gruppentherapieprogramms für Hochrisikopersonen für die Entwicklung einer Bipolaren Störung im Vergleich zu unstrukturierten Sitzungen untersucht wird. Das Vorliegen einer positiven Familienanamnese für affektive und/oder schizoaffektive Störungen, gepaart mit zunehmenden Einschränkungen in der psychosozialen Funktionsfähigkeit und subsyndromaler affektiver Symptomatik, stellten die wesentlichen Einschlusskriterien zur Studienteilnahme dar. Die Stichprobe umfasste 74 hilfesuchende Probanden im Alter zwischen 15 und 30 Jahren, welche zu drei Erhebungszeitpunkten (Baseline, am Ende der Intervention und sechs Monate nach Beginn der Intervention) untersucht wurden. Das eigens für die Studie konzipierte Behandlungsmanual enthielt neben Elementen der kognitiven Verhaltenstherapie auch Achtsamkeits- und Entspannungsübungen sowie Interventionen zum Stressmanagement. Primäre Outcomes der vorliegenden Arbeit waren das psychosoziale Funktionsvermögen, das Erleben von chronischem Stress sowie die Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten der Teilnehmer. Veränderungen im psychosozialen Funktionsniveau der Hochrisikopersonen wurden mittels eines semistrukturierten Interviews erhoben, während die Effektivität der therapeutischen Intervention in Bezug auf stressassoziierte Parameter anhand von Selbstreportfragebögen erfasst wurde. Die Auswertungen basierten auf dem intention-to-treat (ITT)-Ansatz; fehlende Werte wurden anhand des Expectation-Maximization (EM)-Algorithmus geschätzt. Als statistische Verfahren für die Prüfung der dargestellten Hypothesen kamen Varianzanalysen (einfaktoriell, mit und ohne Messwiederholung) zum Einsatz. Zur systematischen Analyse von Dropouts erfolgte eine Deskription der Zeitpunkte und Gründe für die Ausfälle sowie eine Prüfung von Unterschieden zwischen Probanden der Dropout-Gruppe und den vollständig an der Studie teilgenommenen Probanden mittels 2-Tests und einfaktoriellen Varianzanalysen. In der vorliegenden Studie konnte hypothesengemäß gezeigt werden, dass die untersuchten Hochrisikopersonen bereits deutliche psychosoziale Einschränkungen aufwiesen, chronischen Stress erlebten und nur über begrenzte Ressourcen und Strategien zum Umgang mit Stress und Belastungen verfügten. Am Ende der Intervention zeigten sich in der Gesamtstichprobe erwartungsgemäß signifikante Verbesserungen hinsichtlich des Stresserlebens sowie der Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten. Entgegen der Hypothese erbrachten die Auswertungen zum psychosozialen Funktionsvermögen in der Gesamtstichprobe numerische, aber keine signifikanten Effekte am Ende der Intervention. Zwischen der Interventions- und Kontrollbedingung konnten entgegen den Hypothesen am Ende der Intervention keine bedeutsamen Unterschiede in den geprüften Zielgrößen psychosoziales Funktionsvermögen, Stresserleben und Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten festgestellt werden. Sechs Monate nach Beginn der Gruppenteilnahme zeigten sich im Einklang mit den Hypothesen in beiden Versuchsgruppen signifikante Verbesserungen in den drei untersuchten Parametern. Die im Rahmen der vorliegenden Studie eingesetzte, spezifische kognitivverhaltenstherapeutische Gruppenintervention bietet Personen mit Hochrisikostatus für die Entwicklung einer Bipolaren Störung einen guten Einstieg in die psychotherapeutische Behandlung. Um der komplexen Symptomatologie, der häufigen Komorbidität sowie den individuellen Bedürfnissen der jungen, (noch) nicht bipolar erkrankten Hochrisikopersonen besser gerecht werden zu können, erscheint ein kombinierter, über einen längeren Zeitraum angelegter psychotherapeutischer Ansatz im Einzel- und Gruppensetting auch unter Einbeziehung der neuen Medien sinnvoll, dessen Entwicklung und Evidenzprüfung Ziel weiterer Forschungsbemühungen sein sollte. Eine zeitnahe Implementierung von präventiven, bedarfsgerechten Interventionsstrategien in die klinische Versorgung erscheint vor dem Hintergrund der bereits in Risikostadien Bipolarer Störungen existierenden erheblichen psychosozialen Belastungen, unter denen die Betroffenen leiden, erstrebenswert.
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Patientenorientierung in der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen

Haarig, Frederik 15 December 2016 (has links) (PDF)
Hintergrund: Die Behandlung von Menschen mit psychischen Störungen stellt seit Jahrzehnten ein sowohl bedeutsames Versorgungssegment als auch Forschungsgebiet dar. Die im Gesundheitswesen in den letzten 20 Jahren aufkommende Haltung hin zu einer stärkeren Patientenorientierung rückt Patienten als Nutzer von Leistungen der Gesundheitsversorgung und „Experten in eigener Sache“ in den Mittelpunkt des Geschehens (Coulter & Magee, 2003). Damit wird den expertenbasierten Therapieleitlinien ein wichtiger Akteur, der Betroffene selbst, gegenübergestellt. Die Entwicklung bisheriger Leitlinien fußt auf der Beurteilung der methodischen Studienqualität sowie relevanter Therapieoutcomes, die ausschließlich von Experten vorgenommen wird. Patienteneinschätzungen werden dabei bisweilen nicht integriert, obwohl gerade durch der Einbezug von Präferenzen, Vorstellungen und Wünschen der Patienten eine wesentliche Grundlage für optimale klinische Therapieentscheidungen darstellt (Haynes, Devereaux & Guyatt, 2002). Eine verstärkt patientenorientierte Haltung hätte damit Auswirkungen auf a) die klinische Versorgungspraxis und b) die Forschung. Der Weg einer gleichberechtigten Kommunikation und gemeinsamen Entscheidungsfindung von Behandler und Patient über Behandlungsstrategien und die Auswahl von Therapieoptionen verbessert potentiell Compliance, Selbstmanagement und Zufriedenheit der Patienten. Fragestellungen: Die vorliegende kumulative Promotionsarbeit (drei peer-reviewed Publikationen) setzt den Kerngedanken der Patientenorientierung um, indem Methoden zur patientenorientierten Forschung erprobt, durchgeführt und hinsichtlich ihrer Nützlichkeit diskutiert sowie empirische Erkenntnisse zur Bedeutung von Patientenpräferenzen in der Gesundheitsversorgung beigesteuert werden. Drei Fragestellungen stehen dabei im Fokus: 1) Wie gut lassen sich Conjoint-Analysen zur patientenorientierten Forschung im Rahmen der Versorgung von psychischen Störungen einsetzen (Beitrag I)? 2) Welche Therapieziele sind bipolar Betroffenen in der Behandlung bipolarer Störungen besonders wichtig (Beitrag II)? 3) Kann mithilfe eines komprimierten achtsamkeitsorientierten Verfahrens ein Beitrag zur Verbesserung der Versorgung der Allgemeinbevölkerung sowie zur Überbrückung langer Wartezeiten auf eine ambulante Psychotherapie geleistet werden (Beitrag III)? Methode: Die methodische Umsetzung einer patientenorientierten Forschung wird anhand des Beispiels der Conjoint-Analyse zur Messung von Patientenpräferenzen für spezifische Therapieziele dargestellt. Die inhaltlichen Beiträge setzen sich aus zwei Studien zur Behandlung einer schweren chronischen psychischen Erkrankung (bipolare Störung) und einer Untersuchung zur Förderung der psychischen Gesundheit (Stressbewältigung, Depressivität, Lebensqualität) im Beratungssetting zusammen. Ergebnisse: Die vorliegende Arbeit stellt zum einen mit der Conjoint-Analyse einen innovativen Ansatz zur Messung von Patientenpräferenzen zu Therapiezielen im Rahmen der Versorgung psychischer Störungen dar (patientenorientierte Forschung). Dazu werden bisherige conjoint-analytische Untersuchungen mittels formaler, methodischer und inhaltlicher Merkmale systematisiert und hinsichtlich Nützlichkeit sowie möglichen Grenzen diskutiert. Zum zweiten liefert die Arbeit Erkenntnisse hinsichtlich der von Patienten eingeschätzten Relevanz und Präferenz von Therapiezielen in der Behandlung bipolarer Störungen. Dabei wird ausgewiesen, worin Unterschiede in den Einschätzungen bestehen und diskutiert, welche Relevanz sich für die Versorgung von Menschen mit bipolaren Störungen ergibt. Zum dritten werden Effekte (Verbesserung der Stressbewältigung, Verringerung der Depressivität, Steigerung der Lebensqualität) eines im Rahmen der psychosozialen Beratungsstelle der TU Chemnitz angewandten achtsamkeitsorientierten Stresstrainings (AST) dargestellt. Die mit einer achtsameren Haltung von Trainingsteilnehmern einhergehenden verbesserten Werte bezüglich Stressverarbeitung, Depressivität und Lebensqualität (patientennaher Endpunkt) deuten auf das Potential von AST hin, als niedrigschwelliges Angebot der psychosozialen Beratung bestehende Versorgungsangebote (Überbrückung von Therapiewartezeit) zu ergänzen. AST stellt einen Ansatz zur patientenorientierteren Ausrichtung von Wartezeitüberbrückung dar, da objektiv sehr lange Wartezeiten auf einen Psychotherapieplatz bestehen und Patienten selbst darin Versorgungsbarrieren sehen. Eine Überbrückung würde Patienten entlasten und psychische Gesundheit bereits vor dem Beginn der Psychotherapie stabilisieren. Diskussion: Patientenorientierte Forschung liefert Beiträge zur Ergänzung bisheriger Erkenntnisse in der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen. Die Befunde zeigen, dass Vorstellungen und Wünsche von Betroffenen nicht immer deckungsgleich mit Expertensichtweisen sind und im Rahmen von Prozessen des Shared Decision Makings Beachtung finden sollten, um eine individuell ausgerichtete Behandlung zu erzielen. Die Conjoint-Analyse als methodischer Ansatz zur Messung von Patientenpräferenzen weist sowohl Nutzen (hohe interne Validität der Messungen) als auch Grenzen auf (geringe externe Validität). Um eine möglichst hohe Generalisierbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten, ist notwendig, die untersuchten Zieldimensionen a priori nach klinischer Praxistauglichkeit auszuwählen. Patientenorientierte Forschung ermöglicht eine gemeinschaftlichere Basis sowohl auf Mikro- (Arzt-Patient-Kommunikation) als auch auf Mesoebene (patientennähere Leitlinien).
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Temporary loss of moral behavior in a patient undergoing chemotherapy with cisplatin - breaking bad

Barlinn, Kristian, Lehrbach, Hans, Siepmann, Timo, Brauer, David, Buntrock, Ulrich, Sassim, Norbert 28 July 2015 (has links)
Background: Behavioral disturbances following chemotherapy with cisplatin are rare. Here, we report a patient with temporary loss of moral behavior in the setting of cisplatin-based chemotherapy for treatment of tonsillar cancer. Case presentation: A 66-year-old Caucasian male with no psychiatric or violent history was started on chemotherapy with cisplatin for treatment of tonsillar cancer. During the following weeks, the patient developed profound personality changes involving volatile emotions and impulsive aggression with verbal and physical assaults on others. Admitted to the hospital, the patient lacked any awareness that his behavior was wrong. Chemotherapy was discontinued and the patient was prescribed risperidone. Aside from mild cognitive impairment, comprehensive neuropsychological, neuroradiological and lab testing were unremarkable. Three weeks following cessation of chemotherapy, the patient had recovered to his original mental state and he was completely aware of his wrongdoing and social misconduct. Conclusion: Since neurotoxic effects of chemotherapeutics on the brain are not yet sufficiently elucidated, our case emphasizes that early signs of behavioral abnormalities in patients receiving chemotherapy should trigger comprehensive psychiatric evaluation and ongoing monitoring of the patients’ mental state.
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Wirksamkeit einer kognitiv-verhaltenstherapeutischen Gruppenintervention bei Hochrisikopersonen für die Entwicklung einer Bipolaren Störung: Wirksamkeit einer kognitiv-verhaltenstherapeutischen Gruppenintervention bei Hochrisikopersonen für die Entwicklung einer Bipolaren Störung

Rottmann-Wolf, Maren 04 August 2016 (has links)
Bipolare Störungen zählen zu den schwerwiegendsten psychiatrischen Erkrankungen, die sich bereits in der Adoleszenz und im frühen Erwachsenenalter manifestieren, jedoch aufgrund ihrer komplexen Symptomatologie oftmals erst mit deutlich zeitlicher Verzögerung korrekt diagnostiziert werden. Auf Patientenseite ist die Erkrankung mit schweren psychosozialen Beeinträchtigungen, Einbußen in der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und einem deutlich erhöhten Suizidrisiko verbunden; eine bipolar-spezifische Behandlung setzt zumeist zu spät ein. Forschungsbemühungen auf dem Gebiet der Früherkennung Bipolarer Störungen zeigen, dass Personen in möglichen Vorstufen der Erkrankung bereits unter subsyndromalen Symptomen und Funktionseinschränkungen leiden. Der Bedarf nach frühzeitiger und adäquater Behandlung in Risikostadien kann in der klinischen Versorgung bis dato nicht abgedeckt werden, da spezifische Versorgungsstrukturen für junge Menschen vor Manifestation einer schweren psychischen Störung sowie evidenzbasierte Therapieprogramme nicht existieren. Frühe präventive Maßnahmen können hilfesuchenden Personen mit Risikokonstellation für eine bipolare Entwicklung aber die Chance bieten, die bestehende Symptomatik zu reduzieren, die Funktionsfähigkeit zu verbessern und Bewältigungsstrategien aufzubauen. Weitere Ziele einer frühen Intervention stellen die Verzögerung oder Abschwächung von drohenden Krankheitsphasen beziehungsweise bestenfalls die Verhinderung der Konversion in eine manifeste Bipolare Störung dar. Die Studienlage zur Effektivität von adäquaten Behandlungsansätzen für Personen mit erhöhtem Risiko für eine bipolare Entwicklung ist ausgesprochen begrenzt. Für psychotherapeutische Verfahren gibt es erste Hinweise auf die Wirksamkeit familienbasierter Verfahren, wobei die Aussagekraft der Befunde aufgrund methodischer Limitationen eingeschränkt ist. Trotz indirekter Evidenz, welche sich aus dem Wirksamkeitsnachweis von kognitiver Verhaltenstherapie bei bipolaren Patienten mit wenigen Krankheitsphasen ableiten lässt, wurden kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze hinsichtlich der Effektivität bei jungen, noch nicht erkrankten Personen mit erhöhtem Bipolar-Risiko bislang nicht systematisch untersucht. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die beschriebene Forschungslücke zu schließen, indem die Wirksamkeit einer spezifischen kognitiv-verhaltenstherapeutischen Gruppenintervention bei Hochrisikopersonen für die Entwicklung einer Bipolaren Störung untersucht wurde. Aufgrund des bisherigen unzureichenden Kenntnisstands erfolgte zunächst eine Charakterisierung der untersuchten Hochrisikoklientel für die Entwicklung Bipolarer Störungen hinsichtlich des psychosozialen Funktionsniveaus, des Stresserlebens sowie Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten. Ausgehend von ersten praktischen Erfahrungen aus spezialisierten Früherkennungszentren wurde postuliert, dass die teilnehmenden Hochrisikopersonen bereits Einschränkungen im psychosozialen Funktionsvermögen zeigen und ein hohes Ausmaß an chronischem Stress erleben, während ihre Bewältigungsmöglichkeiten begrenzt erscheinen. In der vorliegenden Arbeit wurde die zentrale Frage untersucht, inwieweit mittels einer spezifischen kognitiv-verhaltenstherapeutischen Intervention eine günstigere Beeinflussung des psychosozialen Funktionsvermögens, des Stresserlebens sowie von Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten der Studienteilnehmer gelingen kann als bei einer unstrukturierten Kontrollbedingung. Wenngleich in der Interventionsbedingung eine stärkere Verbesserung in den untersuchten Outcome-Maßen erwartet wurde, sollte sich durch die Teilnahme an den unstrukturierten Sitzungen der Kontrollbedingung ebenfalls ein gewisser therapeutischer Nutzen ergeben, der sich in der Verbesserung der beschriebenen Parameter widerspiegeln sollte. Schließlich wurde die Hypothese geprüft, inwieweit sich die zu erwartenden positiven Effekte im psychosozialen Funktionsvermögen sowie in den stressassoziierten Parametern in beiden Versuchsgruppen auch als stabil über einen Verlauf von sechs Monaten erweisen. Die vorliegende Arbeit war eingebettet in die multizentrische, DFG-geförderte, randomisierte und kontrollierte klinische EarlyCBT-Studie, in der die Wirksamkeit eines innovativen Gruppentherapieprogramms für Hochrisikopersonen für die Entwicklung einer Bipolaren Störung im Vergleich zu unstrukturierten Sitzungen untersucht wird. Das Vorliegen einer positiven Familienanamnese für affektive und/oder schizoaffektive Störungen, gepaart mit zunehmenden Einschränkungen in der psychosozialen Funktionsfähigkeit und subsyndromaler affektiver Symptomatik, stellten die wesentlichen Einschlusskriterien zur Studienteilnahme dar. Die Stichprobe umfasste 74 hilfesuchende Probanden im Alter zwischen 15 und 30 Jahren, welche zu drei Erhebungszeitpunkten (Baseline, am Ende der Intervention und sechs Monate nach Beginn der Intervention) untersucht wurden. Das eigens für die Studie konzipierte Behandlungsmanual enthielt neben Elementen der kognitiven Verhaltenstherapie auch Achtsamkeits- und Entspannungsübungen sowie Interventionen zum Stressmanagement. Primäre Outcomes der vorliegenden Arbeit waren das psychosoziale Funktionsvermögen, das Erleben von chronischem Stress sowie die Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten der Teilnehmer. Veränderungen im psychosozialen Funktionsniveau der Hochrisikopersonen wurden mittels eines semistrukturierten Interviews erhoben, während die Effektivität der therapeutischen Intervention in Bezug auf stressassoziierte Parameter anhand von Selbstreportfragebögen erfasst wurde. Die Auswertungen basierten auf dem intention-to-treat (ITT)-Ansatz; fehlende Werte wurden anhand des Expectation-Maximization (EM)-Algorithmus geschätzt. Als statistische Verfahren für die Prüfung der dargestellten Hypothesen kamen Varianzanalysen (einfaktoriell, mit und ohne Messwiederholung) zum Einsatz. Zur systematischen Analyse von Dropouts erfolgte eine Deskription der Zeitpunkte und Gründe für die Ausfälle sowie eine Prüfung von Unterschieden zwischen Probanden der Dropout-Gruppe und den vollständig an der Studie teilgenommenen Probanden mittels 2-Tests und einfaktoriellen Varianzanalysen. In der vorliegenden Studie konnte hypothesengemäß gezeigt werden, dass die untersuchten Hochrisikopersonen bereits deutliche psychosoziale Einschränkungen aufwiesen, chronischen Stress erlebten und nur über begrenzte Ressourcen und Strategien zum Umgang mit Stress und Belastungen verfügten. Am Ende der Intervention zeigten sich in der Gesamtstichprobe erwartungsgemäß signifikante Verbesserungen hinsichtlich des Stresserlebens sowie der Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten. Entgegen der Hypothese erbrachten die Auswertungen zum psychosozialen Funktionsvermögen in der Gesamtstichprobe numerische, aber keine signifikanten Effekte am Ende der Intervention. Zwischen der Interventions- und Kontrollbedingung konnten entgegen den Hypothesen am Ende der Intervention keine bedeutsamen Unterschiede in den geprüften Zielgrößen psychosoziales Funktionsvermögen, Stresserleben und Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten festgestellt werden. Sechs Monate nach Beginn der Gruppenteilnahme zeigten sich im Einklang mit den Hypothesen in beiden Versuchsgruppen signifikante Verbesserungen in den drei untersuchten Parametern. Die im Rahmen der vorliegenden Studie eingesetzte, spezifische kognitivverhaltenstherapeutische Gruppenintervention bietet Personen mit Hochrisikostatus für die Entwicklung einer Bipolaren Störung einen guten Einstieg in die psychotherapeutische Behandlung. Um der komplexen Symptomatologie, der häufigen Komorbidität sowie den individuellen Bedürfnissen der jungen, (noch) nicht bipolar erkrankten Hochrisikopersonen besser gerecht werden zu können, erscheint ein kombinierter, über einen längeren Zeitraum angelegter psychotherapeutischer Ansatz im Einzel- und Gruppensetting auch unter Einbeziehung der neuen Medien sinnvoll, dessen Entwicklung und Evidenzprüfung Ziel weiterer Forschungsbemühungen sein sollte. Eine zeitnahe Implementierung von präventiven, bedarfsgerechten Interventionsstrategien in die klinische Versorgung erscheint vor dem Hintergrund der bereits in Risikostadien Bipolarer Störungen existierenden erheblichen psychosozialen Belastungen, unter denen die Betroffenen leiden, erstrebenswert.
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Patientenorientierung in der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen

Haarig, Frederik 08 December 2016 (has links)
Hintergrund: Die Behandlung von Menschen mit psychischen Störungen stellt seit Jahrzehnten ein sowohl bedeutsames Versorgungssegment als auch Forschungsgebiet dar. Die im Gesundheitswesen in den letzten 20 Jahren aufkommende Haltung hin zu einer stärkeren Patientenorientierung rückt Patienten als Nutzer von Leistungen der Gesundheitsversorgung und „Experten in eigener Sache“ in den Mittelpunkt des Geschehens (Coulter & Magee, 2003). Damit wird den expertenbasierten Therapieleitlinien ein wichtiger Akteur, der Betroffene selbst, gegenübergestellt. Die Entwicklung bisheriger Leitlinien fußt auf der Beurteilung der methodischen Studienqualität sowie relevanter Therapieoutcomes, die ausschließlich von Experten vorgenommen wird. Patienteneinschätzungen werden dabei bisweilen nicht integriert, obwohl gerade durch der Einbezug von Präferenzen, Vorstellungen und Wünschen der Patienten eine wesentliche Grundlage für optimale klinische Therapieentscheidungen darstellt (Haynes, Devereaux & Guyatt, 2002). Eine verstärkt patientenorientierte Haltung hätte damit Auswirkungen auf a) die klinische Versorgungspraxis und b) die Forschung. Der Weg einer gleichberechtigten Kommunikation und gemeinsamen Entscheidungsfindung von Behandler und Patient über Behandlungsstrategien und die Auswahl von Therapieoptionen verbessert potentiell Compliance, Selbstmanagement und Zufriedenheit der Patienten. Fragestellungen: Die vorliegende kumulative Promotionsarbeit (drei peer-reviewed Publikationen) setzt den Kerngedanken der Patientenorientierung um, indem Methoden zur patientenorientierten Forschung erprobt, durchgeführt und hinsichtlich ihrer Nützlichkeit diskutiert sowie empirische Erkenntnisse zur Bedeutung von Patientenpräferenzen in der Gesundheitsversorgung beigesteuert werden. Drei Fragestellungen stehen dabei im Fokus: 1) Wie gut lassen sich Conjoint-Analysen zur patientenorientierten Forschung im Rahmen der Versorgung von psychischen Störungen einsetzen (Beitrag I)? 2) Welche Therapieziele sind bipolar Betroffenen in der Behandlung bipolarer Störungen besonders wichtig (Beitrag II)? 3) Kann mithilfe eines komprimierten achtsamkeitsorientierten Verfahrens ein Beitrag zur Verbesserung der Versorgung der Allgemeinbevölkerung sowie zur Überbrückung langer Wartezeiten auf eine ambulante Psychotherapie geleistet werden (Beitrag III)? Methode: Die methodische Umsetzung einer patientenorientierten Forschung wird anhand des Beispiels der Conjoint-Analyse zur Messung von Patientenpräferenzen für spezifische Therapieziele dargestellt. Die inhaltlichen Beiträge setzen sich aus zwei Studien zur Behandlung einer schweren chronischen psychischen Erkrankung (bipolare Störung) und einer Untersuchung zur Förderung der psychischen Gesundheit (Stressbewältigung, Depressivität, Lebensqualität) im Beratungssetting zusammen. Ergebnisse: Die vorliegende Arbeit stellt zum einen mit der Conjoint-Analyse einen innovativen Ansatz zur Messung von Patientenpräferenzen zu Therapiezielen im Rahmen der Versorgung psychischer Störungen dar (patientenorientierte Forschung). Dazu werden bisherige conjoint-analytische Untersuchungen mittels formaler, methodischer und inhaltlicher Merkmale systematisiert und hinsichtlich Nützlichkeit sowie möglichen Grenzen diskutiert. Zum zweiten liefert die Arbeit Erkenntnisse hinsichtlich der von Patienten eingeschätzten Relevanz und Präferenz von Therapiezielen in der Behandlung bipolarer Störungen. Dabei wird ausgewiesen, worin Unterschiede in den Einschätzungen bestehen und diskutiert, welche Relevanz sich für die Versorgung von Menschen mit bipolaren Störungen ergibt. Zum dritten werden Effekte (Verbesserung der Stressbewältigung, Verringerung der Depressivität, Steigerung der Lebensqualität) eines im Rahmen der psychosozialen Beratungsstelle der TU Chemnitz angewandten achtsamkeitsorientierten Stresstrainings (AST) dargestellt. Die mit einer achtsameren Haltung von Trainingsteilnehmern einhergehenden verbesserten Werte bezüglich Stressverarbeitung, Depressivität und Lebensqualität (patientennaher Endpunkt) deuten auf das Potential von AST hin, als niedrigschwelliges Angebot der psychosozialen Beratung bestehende Versorgungsangebote (Überbrückung von Therapiewartezeit) zu ergänzen. AST stellt einen Ansatz zur patientenorientierteren Ausrichtung von Wartezeitüberbrückung dar, da objektiv sehr lange Wartezeiten auf einen Psychotherapieplatz bestehen und Patienten selbst darin Versorgungsbarrieren sehen. Eine Überbrückung würde Patienten entlasten und psychische Gesundheit bereits vor dem Beginn der Psychotherapie stabilisieren. Diskussion: Patientenorientierte Forschung liefert Beiträge zur Ergänzung bisheriger Erkenntnisse in der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen. Die Befunde zeigen, dass Vorstellungen und Wünsche von Betroffenen nicht immer deckungsgleich mit Expertensichtweisen sind und im Rahmen von Prozessen des Shared Decision Makings Beachtung finden sollten, um eine individuell ausgerichtete Behandlung zu erzielen. Die Conjoint-Analyse als methodischer Ansatz zur Messung von Patientenpräferenzen weist sowohl Nutzen (hohe interne Validität der Messungen) als auch Grenzen auf (geringe externe Validität). Um eine möglichst hohe Generalisierbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten, ist notwendig, die untersuchten Zieldimensionen a priori nach klinischer Praxistauglichkeit auszuwählen. Patientenorientierte Forschung ermöglicht eine gemeinschaftlichere Basis sowohl auf Mikro- (Arzt-Patient-Kommunikation) als auch auf Mesoebene (patientennähere Leitlinien).
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Early specific cognitive-behavioural psychotherapy in subjects at high risk for bipolar disorders: study protocol for a randomised controlled trial

Pfennig, Andrea, Leopold, Karolina, Bechdolf, Andreas, Correll, Christoph U., Holtmann, Martin, Lambert, Martin, Marx, Carolin, Meyer, Thomas D., Pfeiffer, Steffi, Reif, Andreas, Rottmann-Wolf, Maren, Schmitt, Natalie M., Stamm, Thomas, Juckel, Georg, Bauer, Michael 21 July 2014 (has links) (PDF)
Background: Bipolar disorders (BD) are among the most severe mental disorders with first clinical signs and symptoms frequently appearing in adolescence and early adulthood. The long latency in clinical diagnosis (and subsequent adequate treatment) adversely affects the course of disease, effectiveness of interventions and health-related quality of life, and increases the economic burden of BD. Despite uncertainties about risk constellations and symptomatology in the early stages of potentially developing BD, many adolescents and young adults seek help, and most of them suffer substantially from symptoms already leading to impairments in psychosocial functioning in school, training, at work and in their social relationships. We aimed to identify subjects at risk of developing BD and investigate the efficacy and safety of early specific cognitive-behavioural psychotherapy (CBT) in this subpopulation. Methods/Design: EarlyCBT is a randomised controlled multi-centre clinical trial to evaluate the efficacy and safety of early specific CBT, including stress management and problem solving strategies, with elements of mindfulness-based therapy (MBT) versus unstructured group meetings for 14 weeks each and follow-up until week 78. Participants are recruited at seven university hospitals throughout Germany, which provide in- and outpatient care (including early recognition centres) for psychiatric patients. Subjects at high risk must be 15 to 30 years old and meet the combination of specified affective symptomatology, reduction of psychosocial functioning, and family history for (schizo)affective disorders. Primary efficacy endpoints are differences in psychosocial functioning and defined affective symptomatology at 14 weeks between groups. Secondary endpoints include the above mentioned endpoints at 7, 24, 52 and 78 weeks and the change within groups compared to baseline; perception of, reaction to and coping with stress; and conversion to full BD. Discussion: To our knowledge, this is the first study to evaluate early specific CBT in subjects at high risk for BD. Structured diagnostic interviews are used to map the risk status and development of disease. With our study, the level of evidence for the treatment of those young patients will be significantly raised.
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Early specific cognitive-behavioural psychotherapy in subjects at high risk for bipolar disorders: study protocol for a randomised controlled trial

Pfennig, Andrea, Leopold, Karolina, Bechdolf, Andreas, Correll, Christoph U., Holtmann, Martin, Lambert, Martin, Marx, Carolin, Meyer, Thomas D., Pfeiffer, Steffi, Reif, Andreas, Rottmann-Wolf, Maren, Schmitt, Natalie M., Stamm, Thomas, Juckel, Georg, Bauer, Michael 21 July 2014 (has links)
Background: Bipolar disorders (BD) are among the most severe mental disorders with first clinical signs and symptoms frequently appearing in adolescence and early adulthood. The long latency in clinical diagnosis (and subsequent adequate treatment) adversely affects the course of disease, effectiveness of interventions and health-related quality of life, and increases the economic burden of BD. Despite uncertainties about risk constellations and symptomatology in the early stages of potentially developing BD, many adolescents and young adults seek help, and most of them suffer substantially from symptoms already leading to impairments in psychosocial functioning in school, training, at work and in their social relationships. We aimed to identify subjects at risk of developing BD and investigate the efficacy and safety of early specific cognitive-behavioural psychotherapy (CBT) in this subpopulation. Methods/Design: EarlyCBT is a randomised controlled multi-centre clinical trial to evaluate the efficacy and safety of early specific CBT, including stress management and problem solving strategies, with elements of mindfulness-based therapy (MBT) versus unstructured group meetings for 14 weeks each and follow-up until week 78. Participants are recruited at seven university hospitals throughout Germany, which provide in- and outpatient care (including early recognition centres) for psychiatric patients. Subjects at high risk must be 15 to 30 years old and meet the combination of specified affective symptomatology, reduction of psychosocial functioning, and family history for (schizo)affective disorders. Primary efficacy endpoints are differences in psychosocial functioning and defined affective symptomatology at 14 weeks between groups. Secondary endpoints include the above mentioned endpoints at 7, 24, 52 and 78 weeks and the change within groups compared to baseline; perception of, reaction to and coping with stress; and conversion to full BD. Discussion: To our knowledge, this is the first study to evaluate early specific CBT in subjects at high risk for BD. Structured diagnostic interviews are used to map the risk status and development of disease. With our study, the level of evidence for the treatment of those young patients will be significantly raised.

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