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Inhibiting Gluconeogenesis (GNG) Prevents the Effects of Free Fatty Acids (FFA) on Hepatic Glucose Effectiveness (GE) / Die Inhibierung der Glukoneogenese verhindert die Beeinträchtigung freier Fettsäuren auf die hepatische Glukoseeffektivität

Kehlenbrink, Sylvia January 2010 (has links) (PDF)
Free fatty acids (FFA) modulate the effectiveness of glucose to suppress endogenous glucose production (EGP), and increased FFA levels contribute importantly to the loss of glucose effectiveness in type 2 diabetes mellitus (T2DM). Elevating FFA levels in nondiabetic (ND) subjects for at least 6h both increases gluconeogenesis (GNG) and impairs glucose effectiveness. Therefore, we wished to define the extent to which an increase in GNG is responsible for the loss of glucose effectiveness and whether EGP can be inhibited in the presence of elevated plasma FFA by inhibiting GNG with ethanol. To determine the effect of inhibiting GNG on glucose effectiveness, EGP ([3-3H]-glucose) was measured during three separate 7h normoglycemic/hyperglycemic pancreatic clamp studies (somatostatin; basal glucagon/GH/insulin replacement) in n=7 ND subjects (1F/6M; age=45±5 yr; BMI=27.6±3.0 kg/m2). Following an initial 210 min interval of euglycemia (5 mmol/l), blood glucose levels were raised to hyperglycemic levels (10 mmol/l) from t=210-420 min. The first pancreatic clamp study was a baseline study with saline infusions (Lip-/Et-). Lipid emulsion (Liposyn 20%) was infused throughout the second and third study types (Lip+ and Lip+/Et+) to increase FFA to T2DM levels (~ 500 mmol/l). In addition to Liposyn, ethanol (Et) was infused during hyperglycemia in the third study type (Lip+/Et+), using a pharmacokinetic algorithm to attain GNG-inhibiting ethanol levels of 80 mg/dl within 20 min. Under baseline conditions, hyperglycemia suppressed EGP by 61%. After raising plasma FFA to T2DM levels, suppression of EGP by hyperglycemia was impaired in Lip+ (34% decrease). During the Lip+/Et+ co-infusion studies the infusion of ethanol enhanced suppression of EGP by hyperglycemia (65.8% decrease, P=0.004 vs. Lip+) and thus restored glucose effectiveness (P=0.6 vs. Lip-/Et-). Thus, our results confirm the striking effects of elevated plasma FFA to impair glucose effectiveness and suggest that increased GNG contributes importantly to this loss of regulation. Inhibiting GNG could be an effective means of lowering EGP and improving glucose effectiveness in T2DM. / Freie Fettsäuren (FFA) modulieren die Fähigkeit von Glukose die endogene Glukoseproduktion (EGP) zu unterdrücken und spielen eine wichtige Rolle bei dem Verlust der Glukoseeffektivität bei Typ-2-Diabetes mellitus (T2DM). Die Erhöhung freier Fettsäuren in Nicht-Diabetikern (ND) für mindestens 6 Stunden steigert die Glukoneogenese (GNG) und beeinträchtigt die Glukoseeffektivität. Ziel dieser Studien war es daher zu erkennen inwiefern die GNG für den Verlust der Glukoseeffektivität verantwortlich ist und ob die EGP in der Gegenwart von erhöhten FFA, durch die Inhibierung der GNG mit Ethanol, gehemmt werden kann. Um die Auswirkung der Hemmung der GNG auf die Glukoseeffektivität zu bestimmen haben wir die EGP ([3-3H]-glucose) während drei verschiedener normoglykämischen/ hyperglykämischen ‘Pancreatic Clamp’ Studien (Infusion von Somatostatin; Ersetzung basaler Konzentrationen von Glukagon, GH, und Insulin) von jeweils 7 Stunden Dauer in n=7 ND Probanden (1W/6M; Alter=45±5 Jahre; BMI=27.6±3.0 kg/m2) gemessen. Nach einer initialen Phase der Euglykämie (Blutglukosekonzentration bei 5 mmol/l; t=0-210 Minuten) wurde für den Zeitintervall t=210-420 Minuten die Blutglukosekonzentration auf 10 mmol/l erhöht. Die erste ‘Pancreatic Clamp’ Studie war eine Kontrollstudie mit Infusion einer NaCl-Lösung (Lip-/Et-). Eine Lipidemulsion (Liposyn 20%) wurde während der zweiten und dritten Studie (Lip+ und Lip+/Et-) infundiert, um die FFA Plasmaspiegel auf Konzentrationen zu erhöhen, die charakteristisch für den T2DM sind (~ 500 mmol/l). In Ergänzung zu Liposyn wurde Ethanol (Et) während der hyperglykämischen Phase der dritten Studie (Lip+/Et+) zugeführt. Mittels eines pharmakokinetischen Algorithmus wurden innerhalb von 20 Minuten Ethanolwerte erreicht die die GNG hemmen (~80 mg/dl). In den Kontrollstudien verminderte sich die EGP um 61% mit Einsetzen der Hyperglykämie. Nach Infusion von Liposyn in den Lip+ Studien verminderte sich die EGP in Folge der Hyperglykämie jedoch nur um 34%. Die GNG wurde rasch durch die Infusion von Ethanol in den Lip+/Et+ Studien gehemmt und verbesserte signifikant die hyperglykämie-induzierte Suppression der EGP (65% Verminderung der EGP, P=0.004 vs. Lip+). Dadurch wurde die normale Glukoseeffektivität wiederhergestellt (P=0.6 vs. Lip-/Et-). Diese Ergebnisse bestätigen die markante Rolle erhöhter Plasma FFA-Spiegel für die Beeinträchtigung der Glukoseeffektivität und deuten auf die Zentrale Rolle der GNG für den Verlust dieser Regulierung hin. Die Inhibierung der GNG könnte eine effektive Maßnahme sein, die EGP bei T2DM zu vermindern und die Glukoseeffektivität wiederherzustellen.
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Alpha-Dioxygenase aus Erbsen - Studien zu Expression und Enzym-Substrat-Interaktion / alpha-Dioxygenase from Pea - Studies on Expression and Interaction of Enzyme and Substrate

Meisner, Anke Karla January 2005 (has links) (PDF)
Das Enzym alpha-Dioxygenase (alpha-DOX) aus Erbsen (Pisum sativum) wurde mit folgenden Zielsetzungen untersucht: Isolierung und Charakterisierung der für die P. sativum alpha-DOX codierenden cDNA, Überproduktion der P. sativum alpha-DOX in Escherichia coli und nachfolgende Isolierung, Untersuchung der Interaktion der P. sativum alpha-DOX mit Fettsäuresubstraten sowie systematische Studie der Expression der P. sativum alpha-DOX während der Keimung und Entwicklung von Erbsenpflanzen. alpha-Dioxygenasen katalysieren in Pflanzen den Initialschritt der alpha-Oxidation von langkettigen Fettsäuren, die über die intermediäre Bildung von (R)-2-Hydroperoxyfettsäuren führt. Folgeprodukte dieser Reaktion sind die entsprechende (R)-2-Hydroxysäure sowie der um ein C-Atom kettenverkürzte Aldehyd. Es wurde die für die alpha-Dioxygenase aus Erbsen codierende cDNA mit einer Gesamtlänge von 2132 bp isoliert, die ein offenes Leseraster von 1929 bp beinhaltet. Sie codiert für ein Protein mit 643 Aminosäuren und einem errechneten Molekulargewicht von ca. 73 kD. Die Pisum sativum alpha-Dioxygenase wurde in E. coli als Fusionsprotein mit einem 6 x His-tag überproduziert und mittels Metallaffinitätschromatographie an Ni-NTA-Agarose isoliert. Studien zur Interaktion der P. sativum alpha-Dioxygenase mit Fettsäuresubstraten umfassten sowohl Versuche zu Anforderungen auf Seiten des Substrats als auch zu potentiellen Interaktionspartnern auf Seiten des Enzym. Es wurde gezeigt, dass für die Reaktion von alpha-Dioxygenasen mit Fettsäuren die freie Carboxylgruppe des Substrats unerlässlich ist. Aufgrund eines Aminosäuresequenzvergleichs zwischen der alpha-Dioxygenase aus Erbsen und PGHS-1 aus O. aries wurden vier Aminosäuren als potentielle Interaktionspartner auf Seiten der alpha-Dioxygenase aus Erbsen ausgewählt. Es handelte sich um die Arginin-Reste Arg-87, Arg-391, Arg-569 und Arg-570. Mit Hilfe der ortsspezifischen Mutagenese wurde gezeigt, dass der Aminosäurerest Arg-570 für die katalytische Aktivität unerlässlich ist. Die Expression der P. sativum alpha-Dioxygenase in keimenden Erbsen und jungen Erbsenpflanzen wurde sowohl in ihrem zeitlichen Verlauf als auch hinsichtlich der Gewebespezifität betrachtet. Die Ergebnisse zeigten, dass Keimung zu einer deutlichen Akkumulation von alpha-Dioxygenase mRNA in Erbsen führte. Auch alpha-Dioxygenase Protein war in großer Menge in keimenden und jungen Erbsenpflanzen vorhanden. Ausgeprägte Gewebespezifität war festzustellen: alpha-DOX mRNA fand sich fast ausschließlich in Wurzeln von Erbsenpflanzen, in Sprossgewebe dagegen war sie kaum vorhanden. Im Gegensatz dazu lag alpha-DOX Protein gleichermaßen in Spross- und in Wurzelgewebe vor. Parallel zur Reifung der Pflanzen nahm die Menge an alpha-DOX mRNA und Protein ab. Alpha-Dioxygenase-Aktivität war bereits in trockenen Samen detektierbar, während der Keimung nahm sie deutlich zu. Im Vergleich von Spross- und Wurzelgewebe war die Aktivität in Wurzeln höher, bezogen sowohl auf das Frischgewicht der Pflanzen als auch auf die Menge an Gesamtprotein (spezifische Aktivität). Die Untersuchungen an Wurzeln zeigten, dass die Aktivität bezogen auf das Frischgewicht der Pflanzen über den betrachteten Zeitraum kaum variierte, während die spezifische Aktivität mit zunehmendem Alter der Pflanzen kontinuierlich zunahm. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass in Erbsen mehrere alpha-Dioxygenase-Isoenzyme vorhanden sind, so wie man dies für andere höhere Pflanzen bereits postuliert hat. Ein zellprotektiver Effekt von alpha-Dioxygenasen auf Pflanzen während der Interaktion mit Pathogenen ist bekannt. Möglicherweise ist dies auch der Grund für eine verstärkte Expression während der Keimung von Pflanzen. Die bevorzugte Expression in Wurzeln könnte auf eine Funktion als permanentes Schutzsystem gegen Infektion hindeuten. / The enzyme alpha-dioxygenase (alpha-DOX) from pea (Pisum sativum) has been examined with the following objectives: isolation and characterisation of the cDNA encoding the P. sativum alpha-DOX, expression of the P. sativum alpha-DOX in Escherichia coli and subsequent isolation, analysis of the interaction between the P. sativum alpha-DOX and fatty acid substrates, and systematic study of the expression of the P. sativum alpha-DOX during germination and development of pea plants. alpha-Dioxygenases catalyse the initial step of the alpha-oxidation of long chain fatty acids in plants, which leads via the intermediary formation of a (R)-2-hydroperoxy fatty acid to the formation of the corresponding (R)-2-hydroxy fatty acid and the one C atom chain-shortened aldehyde. The cDNA encoding the alpha-Dioxygenase from pea cDNA was isolated (2132 bp), comprising an open reading frame (orf) of 1929 bp. This cDNA encodes a polypeptide of 643 amino acids with a calculated molecular mass of about 73 kD. The Pisum sativum alpha-dioxygenase was expressed in E. coli as a fusion protein with a 6 x His tag and isolated by means of metal affinity chromatography using Ni-NTA agarose. The studies on the interaction of the P. sativum alpha-dioxygenase with fatty acid substrates comprised experiments regarding the necessary prerequisites of substrates, as well as a study on amino acid residues as potential interaction partners with substrates. It was shown that the free carboxyl group of substrates is indispensable for the reaction of alpha-dioxygenases with fatty acids. On the basis of an alignment of the amino acid sequences of alpha-dioxygenase from pea and PGHS-1 from O. aries, four amino acid residues were selected as potential interaction partners in the pea alpha-dioxygenase. These were the arginine residues Arg-87, Arg-391, Arg-569 and Arg-570. By means of site-directed mutagenesis, the arginine residue Arg-570 was identified as being indispensable for the catalytic activity. The expression of the P. sativum alpha-dioxygenase in germinating pea seeds and young pea plants was examined. The time course of expression and the tissue specificity were investigated. Germination leads to a pronounced accumulation of alpha-dioxygenase mRNA in peas. Alpha-Dioxygenase protein is also present in a significant amount in germinating and young pea plants. A pronounced tissue specificity was observed: alpha-DOX mRNA was almost exclusively found in roots of pea plants, whereas in shoots only small amounts were detected. In contrast, alpha-DOX protein was equally detected in shoot and root tissue. Paralleling growth, the amount of alpha-DOX mRNA and protein decreased. Alpha-dioxygenase activity is already detectable in dry seeds, during germination it increases markedly. When comparing shoot and root tissue, the activity in roots was found to be higher with respect to the samples’ fresh weight as well as to the amount of total protein (specific activity). In roots the activity with respect to the samples’ fresh weight varied scarcely during the time observed, whereas the specific activity increased continuously with proceeding maturation of the plants. This result indicates that further alpha-dioxygenase isoenzymes exist in pea plants, as had been postulated earlier for other higher plants. It is known that alpha-dioxygenases exert a cell protective effect on plants during the interaction of plants with pathogens. Possibly this could be a reason for the enhanced expression during plant germination. The predominant expression in roots might indicate a function as a permanent protection system against infections.
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Physiological Role of Fatty Acid Desaturation in Agrobacterium-induced Arabidopsis Crown Galls / Physiologische Rolle der Fettsäure-Desaturierung in der durch Agrobacterium ausgelösten Wurzelhalsgalle von Arabidopsis

Klinkenberg, Jörn January 2011 (has links) (PDF)
Crown gall development is accompanied by hypoxia, drought and oxidative stress. These abiotic stress factors are known to have an impact on fatty acid (FA) desaturation. Thus, an alteration in the lipid profile of plant tumors was expected. A comprehensive lipid analysis of Arabidopsis thaliana crown galls induced by Agrobacterium tumefaciens showed an increase in the degree of FA desaturation. The poly unsaturated fatty acid (PUFA) linolenic acid (18:3) of endoplasmic reticulum (ER) derived phospholipids was especially affected. The increased levels of desaturated FAs were reflected by a strong induction of two genes encoding desaturases, FAD3 and SAD6. In contrast to FAD3, which encodes the ER membrane bound fatty acid desaturase enzyme that synthesizes 18:3 PUFAs in the ER, the function of SAD6 is unknown. The ability of SAD6 to complement the extreme dwarf growth phenotype of the ssi2-2 mutant allele suggests that SAD6 is a functional stearoyl-acyl-carrier-protein delta-9 desaturase (SAD) which catalyzes the first step in FA desaturation and forms stearic acid (18:1). Overexpression of the SAD6 gene in Arabidopsis (SAD6-OE) to a similar degree as in tumors resulted in a light-dependent chlorosis phenotype and caused a similar shift in the lipid profile towards unsaturated phospholipids. Posttranscriptional down-regulation of SAD6 overexpression by RNA reverted the chlorosis phenotype and the changes in the lipid profile, showing that SAD6 overexpression forms the unsaturated FA profile and the phenotype in SAD6-OE. The subcellular localization of the SAD6 protein in chloroplasts, which is obligatory for SAD function was demonstrated. SSI2, which encodes the major contributor to the 18:1 FA levels in Arabidopsis is down-regulated in crown galls pointing to a replacement of SSI2 function by SAD6 in the tumor. SAD6 transcripts were almost undetectable in Arabidopsis under normal growth condition, whereas under hypoxia the gene was strongly activated. In the tumor hypoxia most likely caused the very high transcription of SAD6. Hypoxia is known to limit FA desaturation and it is associated with an elevated reactive oxygen species (ROS) production which is detrimental for unsaturated FAs. Thus, up-regulation of SAD6 in the crown gall, most likely serves as an adaptive mechanism to activate desaturation under low oxygen concentrations and to maintain the levels of unsaturated FA under oxidative stress. The ER localized FAD3 most likely is responsible for the rise in 18:3 of the phospholipid class to cope with drought stress in crown galls. This hypothesis was supported by the loss of function mutant, fad3-2, which developed significantly smaller tumors as the wild type under low relative humidity.Taken together, this study suggests that the induction of SAD6 and FAD3 shapes the tumor lipid profile by increasing the levels of unsaturated FAs. Unsaturated fatty acids prepare the crown gall to cope with ongoing hypoxia, drought and oxidative stress during growth and development. / Die Physiologie der durch Agrobacterium tumefaciens hervorgerufenen Wurzelhalsgallen ist geprägt von Sauerstoffmangel, Trocken- und oxidativen Stress. Diese Stressfaktoren beeinflussen die Umwandlung gesättigter zu ungesättigten Fettsäuren (Desaturierung). Somit sind Änderungen im Lipidmuster des durch Agrobacterium tumefaciens ausgelösten Pflanzentumors wahrscheinlich. Eine umfassende Analyse des Wurzelhalsgallenlipidmusters ergab, dass der Anteil an ungesättigten Fettsäuren erhöht war. Am auffälligsten war vor allem die Erhöhung der mehrfach ungesättigten Fettsäure Linolensäure (18:3) in den mit dem endoplasmatischen Retikulum (ER) assoziierten Phospholipiden. Dieser Anstieg ging einher mit der stark erhöhten transkriptionellen Aktivität des FAD3-Gens, das eine membrangebundene Fettsäure-Desaturase kodiert, die Linolensäure (18:3) im ER synthetisiert. Darüber hinaus war ein weiteres funktionell unbekanntes Desaturase-Gen, SAD6, stark aktiviert. Das SAD6 Protein war in Chloroplasten lokalisiert und in der Lage den extremen Zwergwuchs-Phänotyp der ssi2-2 Mutante zum Wildtyp zu komplementieren. Damit wurde nahegelegt, dass SAD6, wie SSI2, eine funktionelle „delta-9 Stearoyl-Acyl-Carrier-Protein-Desaturase“ (SAD) ist. Die Überexpression des SAD6-Gens in Arabidopsis (SAD6-OE), vergleichbar der in Wurzelhalsgallen, führte zu einem Anstieg ungesättigter Phospholipide und einem lichtabhängigen chlorotischen Phänotyp. Eine posttranskriptionelle Reduzierung der SAD6 Überexpression durch RNAi revertierte den Chlorosephänotyp und die Veränderungen im Lipidprofil zum Phänotyp des Wildtyps. Da SSI2, welches das SAD-Enzym für die Ölsäure (18:1)-Produktion in Arabidopsis kodiert, in Wurzelhalsgallen stark herunterreguliert ist, übernimmt hier sehr wahrscheinlich SAD6 die Funktion von SSI2. Insbesondere deshalb, weil der im Tumor vorherrschende Sauerstoffmangel zu einer starken Aktivierung des SAD6-Gens führt. Die Produktion ungesättigter Fettsäuren wird unter hypoxischen Bedingungen limitiert, weshalb eine erhöhte Expression von SAD6 die reduzierte Synthese ungesättigter Fettsäuren kompensieren könnte. Hypoxie und vor allem die posthypoxische Phase führen zur Produktion reaktiver Sauerstoffspezies (ROS), die ungesättigte Fettsäuren peroxidieren, so dass das Hypoxie-sensitive SAD6-Gen darüber hinaus das Niveau ungesättigter Fettsäuren unter oxidativem Stress zu erhalten scheint. Die ER lokalisierte Desaturase FAD3 ist ursächlich für die spezifische Erhöhung von Linolensäure (18:3) in den ER assoziierten Phospholipiden und führt somit zu einer Anpassung an den Trockenstress im Tumor. Dies wird dadurch unterstützt, dass an fad3-2 Mutanten unter erhöhtem Trockenstress deutlich kleinere Tumore wachsen. Diese Studie hat gezeigt, dass die Induktion von SAD6 und FAD3 in der Wurzelhalsgalle mit einer erhöhten Produktion ungesättigter Fettsäuren einhergeht und somit die Entwicklung und das Wachstum von Wurzelhalsgallen unter Sauerstoffmangel, oxidativem Stress und Wasserverlust ermöglicht wird.
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Mechnismen der anionischen SCFA-Resorption im Pansen des Schafes

Bilk, Sabine 07 May 2008 (has links) (PDF)
Die im Reticulorumen als Endprodukte der mikrobiellen Fermentation in großen Mengen anfallenden und direkt resorbierten kurzkettigen Fettsäuren Acetat, Propionat und Butyrat spielen für den Wiederkäuer eine zentrale Rolle bei der Deckung seines Energiebedarfs. Trotz dieser herausragenden Bedeutung der SCFA-Resorption gibt es heute noch kein generell anerkanntes Modell für die Transportwege kurzkettiger Fettsäuren im Pansenepithel. In dieser Arbeit wurde die apikale Aufnahme von radioaktiv markiertem Acetat in das Pansenepithel gemessen. Acetat ist die mengenmäßig bedeutendste kurzkettige Fettsäure. Zusätzlich wurden elektrophysiologische Studien zur Erfassung des transepithelialen Kurzschlussstromes und der transepithelialen Leitfähigkeit mit Hilfe der Ussing-Kammer-Technik durchgeführt. Aufgrund der Tatsache, dass der extra- und intrazelluläre pH-Wert und die Aufnahme kurzkettiger Fettsäuren in das Pansenepithel einander gegenseitig beeinflussen, wurden zusätzlich Messungen des intrazellulären pH-Wertes an primärkultivierten Pansenepithelzellen durchgeführt. In Ergänzung der funktionellen Untersuchungen wurde das Vorhandensein potentieller SCFA-Transportproteine auf mRNA-Ebene molekularbiologisch untersucht. Bezüglich der anionischen Acetatresorption in das Pansenepithel des Schafes konnten folgende Befunde erhoben werden: ? Ein Teil der Acetataufnahme erfolgt bikarbonatabhängig. Dieser bikarbonatabhängige Mechanismus stellte sich im Rahmen der funktionellen Untersuchungen als nitrat- und nifluminsäuresensitiv dar. ? Ein weiterer Teil der Acetataufnahme erwies sich als bikarbonatunabhängig aber ebenfalls nitrat- und nifluminsäuresensitiv. ? Die Messungen des intrazellulären pH-Wertes (pHi) zeigten, dass der hemmende Einfluss von Nitrat auf die Acetataufnahme nicht durch eine Beeinflussung des pHi hervorgerufen wurde. Nifluminsäure veränderte zwar den pHi, die Untersuchungen der Acetataufnahme machten aber deutlich, dass Nifluminsäure keine additive Wirkung zu Nitrat hatte. ? Die Messung des transepithelialen Kurzschlussstromes (Isc) zeigte, dass es nach mukosaler Acetatzugabe in bikarbonatfreier Lösung zu einem signifikanten Abfall des Isc kam. Bei Berechnung der Acetatmenge, die diesem Isc-Abfall zugrunde lag, war festzustellen, dass dieser elektrogene Teil der bikarbonatunabhängigen Acetataufnahme wahrscheinlich nur ca. 3% der insgesamt erfolgten bikarbonatunabhängigen Acetataufnahme ausmacht. ? Im Rahmen der intrazellulären pH-Wertmessungen zeigte sich nach Entfernen von extrazellulärem Chlorid in HCO3--haltiger Lösung eine starke, reversible Alkalisierung der Zellen. ? Auf mRNA Ebene gelang erstmals der Nachweis der Carrierproteine DRA (SLC26A3),PAT1 (SLC26A6), SMCT1 (SLC5A8) und auch des CFTR sowie der potentiellen Anionenleitfähigkeiten ClC2, ClC4 und ClC5 im Pansenepithel des Schafes. ? Mit Hilfe der Semiquantifizierung konnte eine unterschiedliche Expression von NBC, MCT1,DRA und PAT1 auf mRNA-Ebene im Pansengewebe und in den primärkultivierten Pansenepithelzellen nachgewiesen werden. Dabei waren DRA und MCT1 im Pansengewebe, NBC und PAT1 hingegen in den kultivierten Pansenepithelzellen signifikant stärker exprimiert. Bei NHE1 und AE2 zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen Pansengewebe und kultivierten Pansenepithelzellen. Die Sensitivität der bikarbonatabhängigen und der bikarbonatunabhängigen Acetataufnahme gegenüber Nitrat und Nifluminsäure zeigte, dass an beiden Transportwegen ein (oder mehrere)Protein(e) beteiligt ist (sind). Damit konnte mit Hilfe der Uptake-Technik die Existenz eines SCFA-/HCO3--Austauschers weiter verifiziert werden. Der funktionelle Nachweis einer bikarbonatunabhängigen proteinvermittelten apikalen SCFA-Aufnahme stellt für das Pansenepithel eine völlig neue Erkenntnis dar. An den kultivierten Pansenepithelzellen konnten Hinweise für die Existenz eines Cl-/HCO3--Austauschers erhoben werden. Das Vorhandensein eines SCFA-/HCO3--Austauschers in den kultivierten Zellen kann aufgrund der hier durchgeführten Untersuchungen nicht eindeutig bestätigt werden, da die Veränderungen des pHi auch auf die Diffusion der undissoziierten Säure zurückgeführt werden können. Möglicherweise ist ein SCFA-/HCO3--Austauscher in den kultivierten Pansenepithelzellen aufgrund des Fehlens von SCFA im Kulturmedium herabreguliert.In der vorliegenden Arbeit konnten verschiedene Proteine (DRA, PAT1, CFTR, ClC2, 4 und 5 sowie SMCT1) erstmals auf mRNA-Ebene im Pansenepithel des Schafes nachgewiesen werden. Alle diese Proteine könnten potentiell am Transport von SCFA durch das Pansenepithel beteiligt sein. Eine vollständige Struktur-Funktions-Beziehung konnte in der vorliegenden Arbeit nicht geklärt werden. Bezieht man aber die Ergebnisse der Semiquantifizierung in die Betrachtung der Ergebnisse der pHi-Messung und der Ussing-Kammer Untersuchung mit ein, so wäre ein Modell denkbar, in dem der PAT1 vorwiegend als Cl-/HCO3--Austauscher, der DRA, der in den kultivierten Pansenepithelzellen im Rahmen der Semiquantifizierung nicht nachgewiesen werden konnte,hingegen vorwiegend als apikaler SCFA-/HCO3--Austauscher fungiert. Die bikarbonatunabhängige proteinvermittelte apikale Acetataufnahme scheint zum größten Teil elektroneutral zu erfolgen. Als Protein könnte eine MCT-Isoform daran beteiligt sein. Ein geringer Anteil der transepithelialen bikarbonatunabhängigen Acetatresorption scheint elektrogen zu erfolgen. Hier wäre sowohl die Beteiligung einer Anionenleitfähigkeit (z.B. der CFTR) als auch die Beteiligung eines elektrogenen Carriers (z.B. der SMCT1) denkbar.
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Inadäquate Sinustachykardie: Kardiovaskuläre Risikostratifizierung und Therapiekontrolle mittels Langzeit-EKG Daten von Jugendlichen / Diagnosis and management of an inappropriate sinus tachycardia in adolescence based upon a Holter ECG: A retrospective analysis of 479 patients

Sevgin, Semanur January 2023 (has links) (PDF)
Inappropriate sinus tachycardia (IST) is a common disease of the autonomic nervous system in children and adults. Diagnosis and treatment of IST in adolescents is not well defined. In this retrospective study, we tested our hypothesis regarding autonomic dysfunction in childhood by analyzing 24-h heart rate variability (HRV) in 479 children, with a mean age of 13.7 ± 2.1 years, who were referred to the outpatient clinic in the Pediatrics Department within the last 15 years. Seventy-four adolescents with a mean 24-h heart rate ≥ 95 bpm (our cut-off for an IST based upon 66 healthy controls) were deemed to have IST. We found the risk of IST to be high in adolescents with attention deficit disorder (OR = 3.5,p<0.001), pre-hypertension (OR = 2.5, p = 0.043) and hypertension (OR = 2.1,p = 0.02); insignificantly enhanced in children with short stature (OR = 1.9,p = 0.19), surgically-treated congenital heart disease (OR = 1.4,p = 0.51) and obesity without hypertension (OR = 1.4;p = 0.25); and negligible in adolescents with anorexia nervosa (OR = 0.3, p = 0.26) and constitutional thinness (OR = 0.9,p = 0.89). IST was associated with a significant decrease in global HRV and elevated blood pressures, indicating an enhanced cardiovascular risk. Methylphenidate did not increase 24-h heart rates, whereas omega-3 fatty acid supplementation significantly decreased elevated heart rates and increased HRV in adolescents with IST. In this retrospective analysis, 15.4% of adolescents suffered from IST with a 24-h heart rate ≥ 95 bpm, predominately due to attention deficit disorder and hypertension. / Die Inadäquate Sinustachykardie (IST) ist eine häufige Erkrankung des autonomen Nervensystems bei Kindern und Erwachsenen. Die Diagnose und Therapie einer IST bei Jugendlichen ist bisher nicht genau definiert. In dieser retrospektiven Studie haben wir unsere Hypothese bezüglich autonomer Dysfunktion im Kindesalter durch die Analyse von 24-h Herzfrequenzvariabilität (HRV) bei 479 Kindern mit einem Durchschnittsalter von 13,7 ± 2,1 Jahren, die innerhalb der letzten 15 Jahre an die pädiatrische Ambulanz überwiesen wurden, untersucht. 74 Jugendliche hatten eine mittlere Herzfrequenz ≥95/min (Cut-off Werte für eine IST basieren auf der gesunden Kontrollgruppe) und hatten damit eine IST. Wir stellten fest, dass das Risiko einer IST bei Jugendlichen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) (OR = 3,5, p < 0,001), Prä-Hypertonie (OR = 2,5, p = 0,043) und Hypertonie (OR = 2,1, p = 0,02) hoch ist; nicht signifikant erhöht bei Kindern mit Kleinwuchs (OR = 1,9, p = 0,19), chirurgisch behandelte angeborene Herzkrankheit (OR = 1,4). ,p = 0,51) und Adipositas ohne Bluthochdruck (OR = 1,4; p = 0,25); und unbedeutsam bei Jugendlichen mit Anorexia nervosa (OR = 0,3, p = 0,26) und konstitutioneller Dünnheit (OR = 0,9, p = 0,89). Eine IST war mit signifikant reduzierten HRV-Werten und erhöhten Blutdrücken assoziiert, was auf ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko hindeutet. In dieser retrospektiven Analyse litten 15,4 % der Jugendlichen an einer IST mit einer 24h HF ≥ 95 bpm hauptsächlich aufgrund einer ADHS und Hypertonie.
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Sterols and fatty acids extraction process from the cactus Opuntia ficus-indica [(L.) Miller] by means of supercritical CO2

Bermejo Acosta, Gerardo 27 July 2009 (has links) (PDF)
After 120 years of Supercritical Fluids (SCF) discovering, practical applications began to be developed. The SCF extraction (SCFE) of sterol fraction and fatty acids from the prickly pear seeds' oil, considered sub-product from sweets processing, is compared to traditional extraction methods varying extraction time, modifier influence, temperature and pressure of supercritical CO2 as main solvent. The main substances found were β-sitosterol (BS), Linoleic Acid (LA) and Palmitic Acid (PA). Low BS extraction velocities were found during the pure CO2 extractions reaching the maximum yield after 55 min (0.09 mgBS/min), while by modified CO2 at 35 min (0.16 mgBS/min). Best BS extraction conditions were found 35 °C and 175 bar while for LA and PA 55 °C and 125 bar offering the possibility for a further fractionation given the different affinities ruled by the difference in molar mass. SCFE confirmed a higher selectivity by adjusting the extraction conditions, saving time and aggressive solvent handling compared to traditional extraction.
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Der Einfluss langkettiger mehrfach ungesättigter Fettsäuren auf die Fettsäurenzusammensetzung einer caninen Mastocytomzelllinie

Seidel, Anja 17 December 2004 (has links) (PDF)
Die Mastzellen der Haut sind bedeutende Immuneffektorzellen in der Pathogenese der Caninen Atopischen Dermatitis (CAD; OLIVRY et al. 1997). Diese Zellen schütten in der Sofort- und in der Spätphase der Überempfindlichkeitsreaktion des Typs I Entzündungsmediatoren aus. Diätetisch verabreichte Fettsäuren werden in zelluläre Membranen eingebaut und sind somit in der Lage, die Produktion und Freisetzung dieser Entzündungsmediatoren zu beeinflussen. In der Praxis konnte gezeigt werden, dass eine diätetische Ergänzung von n6- und n3-Fettsäuren im Verhältnis von 5 zu 1 eine Linderung der klinischen Symptomatik bei 40% der an CAD leidenden Hunde herbeiführte (SCOTT et al. 1997). Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, zu überprüfen, welche Auswirkungen der Einbau supplementierter n6- und n3-Fettsäuren auf die Fettsäurenzusammensetzung und die Prostaglandinfreisetzung caniner Mastocytomzellen (C2) hat und ob diese Zellen in Bezug auf ihren Fettsäurenstoffwechsel als Modell für die CAD geeignet sind. Die Kultivierung der Zellen erfolgte in einem Grundmedium (DEH) oder in mit 14 µM Linol- (C18:2n6, DEH-LA), Gammalinolen- (C18:3n6, DEH-GLA), Arachidon- (C20:4n6, DEH-AA), a-Linolen- (C18:3n3, DEH-LnA), Eicosapentaen- (C20:5n3, DEH-EPA) oder Docosahexaensäure (C22:6n3, DEH-DHA) angereichertem Medium. Das Wachstum der C2 wurde in allen Kulturmedien über 11 Tage kontrolliert. Für die weiteren Untersuchungen wurden die Zellen am 4. bzw. 8. Tag geerntet, zweimal mit phosphatgepufferter Kochsalzlösung gewaschen und anschließend unter Stickstoff getrocknet. Die Ermittlung der Fettsäurenzusammensetzung der C2 erfolgte mittels Gaschromatographie nach Extraktion und Umesterung der Phospholipide. Dabei wurde L-a-Phosphatidylcholin-C17:0 als Interner Standard genutzt. Für die Bestimmung der Prostaglandine (PG) D2 und E2 wurden die Zellen mit dem Wespengift Mastoparan stimuliert. PGD2 wurde mittels eines PGD2-Methoxim-Enzym-Immunoassay (EIA) und PGE2 wurde mit Hilfe eines Radio-Immunassays (RIA) bestimmt. Die C2 zeigten in allen Kulturmedien eine Vermehrung lebender Zellen bis zum 8. Kultivierungstag, danach nahm die Zahl der abgestorbenen Zellen deutlich zu. Die Fettsäurensupplementierung beeinflusste das Zellwachstum nicht. Die erhöhte Zufuhr der Fettsäuren bewirkte eine Konzentrationserhöhung der entsprechenden Fettsäuren in den C2 (LA 4,9-fach, GLA 6,9-fach, AA 6-fach, LnA 9,3-fach, EPA 6,5-fach, DHA 8,4-fach). Weiterhin wurden signifikante Erhöhungen von Fettsäurenmetaboliten, die über die Elongasen und die D6-Desaturase aus den zugegebenen Fettsäuren gebildet werden, in den C2 gefunden. Produkte der D5-Desaturase waren dagegen nur in geringen Mengen nachweisbar. Ein zeitabhängiger Effekt des Einbaus der geprüften supplementierten Fettsäuren konnte nur für LA festgestellt werden, welche nach 8 Tagen in DEH-LA kultivierten C2 signifikant stärker eingebaut wurde als nach 4 Tagen. Die vorliegenden Ergebnisse lassen die Schlussfolgerung zu, dass in den C2 eine geringe Aktivität der D5-Desaturase vorliegt. Da eine niedrige Aktivität dieser Desaturase als möglicher Pathogenesemechanismus für das Auftreten der CAD verantwortlich gemacht wird, erscheinen die C2 als Modell für weitere Untersuchungen der CAD geeignet. Die durch Mastoparan stimulierte Freisetzung von PGE2 der C2 war bei der Kultivierung der Zellen im DEH-LnA und DEH-DHA signifikant erniedrigt und im DEH-AA und DEH-EPA signifikant erhöht. Die Ursache für die unterschiedlichen PGE2-Konzentrationen in C2 nach dem Zusatz der verschiedenen n3-Fettsäuren (LnA, EPA, DHA) ist bisher unklar. Verschiedene Möglichkeiten der Beeinflussung des Prostaglandinstoffwechsels durch diese Fettsäuren werden diskutiert. Auf Grund der erhaltenen Ergebnisse können die C2 als Modell genutzt werden, um die Mechanismen der Produktion von Prostaglandinen oder anderen Entzündungsmediatoren näher zu untersuchen und somit zur Erforschung der Pathogenesemechanismen der atopischen Dermatitis des Hundes sowie des Menschen beizutragen. / Cutaneous mast cells are considered as key immune effector cells in the pathogenesis of canine atopic dermatitis (CAD; OLIVRY et al. 1997). These cells release immediate-phase and late-phase mediators of inflammation. Dietary fatty acids are incorporated in cellular membranes and seem to influence mediator production and release. A dietary intervention with n6- and n3-fatty acids with a ratio from 5 to 1 alleviated clinical symptoms in 40% of atopic dogs (SCOTT et al. 1997). The purpose of this study was to examine the effects of n6- and n3-fatty acids on the fatty acid composition and the production of prostaglandins in canine mastocytoma cells (C2) as a possible model for CAD. Cells were cultured in a basic medium (DEH) or with additional 14 µM linoleic (C18:2n6, DEH-LA), gammalinolenic (C18:3n6, DEH-GLA), arachidonic (C20:4n6, DEH-AA), a-linolenic (C18:3n3, DEH-LnA), eicosapentaenoic (C20:5n3) or docosahexaenoic acid (C22:6n3, DEH-DHA). Cell growth was examined for 11 days in all media. The cells were harvested after 4 or 8 days, washed twice with phosphated buffered saline and dried under nitrogen for fatty acid analysis. The fatty acid composition was determined by gas chromatography after extraction and transesterification of the phospholipids using di-C17-phosphatidylcholin as internal standard. For measurment of prostaglandin (PG) D2 and E2 the C2 were stimulated with the wasp venom peptide mastoparan. PGD2 was measured by PGD2-methoxim-enzymimmunoassay (EIA) and PGE2 was determined by radioimmunoassay (RIA). Cell growth increased from day 1 to 8 and decreased thereafter in all media conditions. The supplied fatty acid did not influence the cell growth. Added fatty acids increased the concentration of these fatty acids in C2 (LA 4.9-fold, GLA 6.9-fold, AA 6-fold, LnA 9.3-fold, EPA 6.5-fold, DHA 8.4-fold). Futhermore elongated and D6-desaturated products of the corresponding fatty acids were significantly elevated, however D5-desaturated products were not measurable. An increased time dependent incorporation was only detectable for LA after culturing C2 in DEH-LA. The results let us assume that C2 has no activity of the D5-desaturase. If the assumed low activity of these desaturase is one of the mechanisms underlying the pathogenesis of CAD, C2 seems to be an adequate model for CAD. The production of PGE2 after stimulation with mastoparan was significantly reduced when C2 were cultured in DEH-LnA and DEH-DHA and was significantly increased when C2 were cultured in DEH-AA and DEH-EPA. The reason for the different PGE2-production in C2 after the treatment with the n3-fatty acids (LnA, EPA or DHA) being unsettled. The observed results suggest, that C2 could be used to investigate the mechanisms of production and release of prostaglandins or other mediators as a model to improve our understanding of the pathogenesis of canine or human atopic dermatitis.
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Untersuchungen zu Schlachtkörperqualität und Ebergeruchsstoffen bei mit einem GnRH-Analogon geimpften, chirurgisch kastrierten und intakten männlichen Mastschweinen

Sauer, Franziska 20 May 2015 (has links) (PDF)
Untersuchungen zu Schlachtkörperqualität und Ebergeruchsstoffen bei mit einem GnRH-Analogon geimpften, chirurgisch kastrierten und intakten männlichen Mastschweinen Franziska Sauer Universität Leipzig, Medizinische Tierklinik, Leipzig, Deutschland Zielstellung Ziel der vorliegenden Studie war, Auswirkungen der Impfung gegen Ebergeruch bei männlichen Mastschweinen in konventioneller Haltung zu untersuchen und mit intakten Mastebern und Kastraten zu vergleichen. Tiere und Methode Insgesamt 348 männliche Mastschweine wurden in vier Gruppen wie folgt unterteilt: Zwei Gruppen enthielten mit Improvac® geimpfte Schweine (1. Impfung 11. Lebenswoche (LW)): Gruppe 1: n=84, 2. Impfung 18. LW, Gruppe 2: n=83, 2. Impfung 21. LW. Gruppe 3 bestand aus 90 Kastraten und Gruppe 4 aus 91 unkastrierten männlichen Mastschweinen. Die Schweine wurden im Alter von 26 bzw. 27 Wochen geschlachtet. Mast- und Schlachtleistung, das Fettsäuremuster im Rückenfett sowie Hodengewicht, Hodenhistologie und Ebergeruchsstoffe im Rückenfett wurden untersucht. Ergebnisse GnRH-geimpfte Schweine wiesen eine bessere Futterverwertung als chirurgisch kastrierte auf. Die Schlachtkörper der Geimpften hatten einen signifikant höheren Magerfleischanteil und weniger Rückenfett als die der Kastraten und erzielten dadurch einen höheren Schlachterlös. Das Fettsäuremuster der geimpften Schweine gleicht im Hinblick auf die Menge an PUFA eher den intakten als den chirurgisch kastrierten. In früherem Alter geimpfte Schweine zeigen histologisch eher eine Hodenhypoplasie, später geimpfte eher eine Hodenatrophie. Ebergeruchsstoffe im Rückenfett waren in beiden Impfgruppen und bei den Kastraten signifikant niedriger als bei intakten Mastebern. Schlussfolgerung Die Impfung männlicher Schweine mit Improvac® ist eine tierschutzgerechte, praktikable und wirtschaftliche Alternative zur Vermeidung von Ebergeruch. Literatur Sattler et al: BMTW 2014; 127:10-16 Sauer et al: WTM 2014;101:103-109 franziska.sauer@vetmed.uni-leipzig.de
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Einfluss mehrfach ungesättigter Fettsäuren auf ausgewählte oxidative Parameter einer caninen Mastozytomzelllinie

Schmutzler, Sandra 04 June 2009 (has links) (PDF)
Seit Mitte der 1980er Jahre werden diätetische Ergänzungen von Futtermitteln mit mehrfach-ungesättigten Fettsäuren (PUFA) als nebenwirkungsfreie Therapeutika zur Behandlung atopischer Erkrankungen eingesetzt. Verschiedene Studien konnten dabei insbesondere bei einem n6:n3-Fettsäurenverhältnis von 5 bis 10:1 eine Linderung klinischer Symptome bei an Caniner Atopischer Dermatitis (CAD) leidenden Hunden feststellen. Die zugesetzten Fettsäuren beeinflussen auf molekularer Ebene unter anderem die zelluläre Fettsäurenzusammensetzung, Membraneigenschaften, Lipidmediatoren, intrazelluläre Signaltransduktionswege, Enzymaktivitäten sowie die Genexpression. Den in der Literatur beschriebenen positiven Effekten von PUFA steht die Feststellung gegenüber, dass insbesondere diese Fettsäuren einem radikalischen Angriff unterliegen und begünstigend auf die Entstehung von Lipidperoxiden sowie deren Abbauprodukten wirken. In diesem Zusammenhang konnte in verschiedenen Untersuchungen festgestellt werden, dass eine hohe Konzentration reaktiver Sauerstoffspezies und Lipidperoxide bzw. deren Abbauprodukte zu einer Schädigung der DNA führen. Eine zentrale Rolle in der Pathogenese der CAD nehmen die Mastzellen der Haut ein. Bei Einwirkung eines Allergens schütten sie einerseits präformierte Entzündungsmediatoren aus und produzieren auf der anderen Seite auch neue Mediatoren. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Auswirkungen einer Supplementierung des Zellkulturmediums einer caninen Mastozytomzelllinie (C2) mit unterschiedlichen n6- und n3-FS, unter Berücksichtigung des Einflusses auf das Fettsäurenmuster und das Wachstum, auf oxidative Parameter der Zellen zu untersuchen. Die Kultivierung der C2 erfolgte zur Kontrolle im Grundmedium und daneben in Linol- (C18:2n6), Linolen- (C18:3n3), Arachidon- (C20:4n6) und in Eisosapentaen- (C20:5n3) säure-supplementiertem Medium (je 20 μM). Das Wachstum der C2 wurde über die Dauer von 8 Tagen verfolgt. Am 8. Tag der Kultivierung wurden die Zellen für folgende Bestimmungen gewonnen  Gehalt an α-Tocopherol in den Zellen und im Medium mit HPLC  Fettsäurenmusters mittels Gaschromatographie  intrazelluläre reaktive Sauerstoffspezies mittels Fluoreszenzfarbstoff  Lipidperoxidabbauprodukte mittels Thiobarbiturat-Reaktive Substanzen-Test  oxidative DNA-Schäden mittels Comet-Assay Die Ergebnisse zeigen, dass das Wachstum der C2 durch die Supplementierung des Mediums mit n3- und n6-FS nicht beeinflusst wird. Die supplementierten FS sowie ihre Desaturierungs- und Elongationsprodukte reichern sich in den zellulären Membranen an. Die Produkte der Δ5-Desaturase sind jedoch nicht oder nur geringfügig erhöht, was für das Vorliegen eines Desaturasedefektes spricht. Die mit PUFA kultivierten C2 weisen eine erhöhte intrazelluläre ROS-Konzentration, sowohl mit als auch ohne Zufuhr eines Stressors auf. Dabei zeigt sich eine Abhängigkeit von der Anzahl der Doppelbindungen der zellulären FS. Auch eine erhöhte Menge an Lipidperoxidabbauprodukten ist mit steigender Anzahl von Doppelbindungen der FS festzustellen. Diese Ergebnisse spiegeln sich in einem erhöhten Kernschädigungs-Score bei den mit PUFA supplementierten C2 wieder. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass PUFA eine pro-oxidative Wirkung auf C2-Zellen haben. Frühere Studien konnten zeigen, dass eine Zunahme der oxidativen Anfälligkeit von Zellen durch eine gezielte Zufuhr von Antioxidantien teilweise kompensierbar ist. Diese Feststellungen legen die Schlussfolgerung nahe, eine kombinierte Verabreichung von PUFA und Antioxidantien vorzunehmen, um die negativen Effekte diätetisch verabreichter FS zu kompensieren. Inwiefern eine solche Kombination mit antioxidativen Substanzen diese pro-oxidativen Effekte beeinflussen kann, sollte in weiteren in vitro Studien und schließlich Fütterungsstudien (in vivo) untersucht werden.
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Zeitabhängige Effekte mehrfach ungesättigter Fettsäuren auf die cytosolische Phospholipase A2, den Peroxisomen-Proliferator-aktivierten Rezeptor γ und die Histaminfreisetzung einer caninen Mastocytomzelllinie

Feige, Michaela 10 May 2010 (has links) (PDF)
Die Verfütterung von Fetten mit mehrfach ungesättigter Fettsäuren (PUFA) stellt seit Jahren eine nebenwirkungsfreie Alternative in der Behandlung atopischer Erkrankungen wie der Caninen Atopischen Dermatitis (CAD) dar. Zahlreiche Studien belegen die antiinflammatorische Wirkung der PUFA und die damit verbundene Besserung der klinischen Symptomatik. Diese antiinflammatorische Wirkung kommt auf molekularer Ebene zustande, indem die supplementierten Fettsäuren die Eigenschaften zellulärer Membranen verändern, intrazelluläre Signalwege und Enzyme beeinflussen sowie die Expression verschiedener Gene modulieren. Die cytosolische Phospholipase A2 (cPLA2) stellt eines der Schlüsselenzyme im Rahmen der Synthese proinflammatorischer Eikosanoide dar, die allergische Symptome wie Juckreiz und Hautrötungen bedingen. Sie spaltet bevorzugt Arachidonsäure (AA) aus der sn2-Position membranständiger Phospholipide ab und stellt somit das Substrat für die Synthese von Entzündungsmediatoren wie Prostaglandinen, Leukotrienen und Thromboxanen zur Verfügung. Peroxisomen-Proliferator-aktivierte Rezeptoren (PPAR) gehören zur Großfamilie der Kernrezeptoren. Besonders die Isoform PPARγ ist an der Regulation der Expression verschiedener proinflammatorischer Proteine beteiligt, wie z.B. der Cyclooxygenase (COX). PUFA gehören zu den natürlichen Liganden dieser Rezeptoren, was die Vermutung nahe legt, dass zumindest ein Teil der Wirkungen über die Beeinflussung dieser Rezeptoren vermittelt wird. Über die Beeinflussung der Expression des cPLA2-Gens durch PPAR existieren zurzeit noch keine Erkenntnisse. Mastzellen spielen eine zentrale Rolle im Rahmen der Pathogenese allergischer Erkrankungen. Auf einen allergenen Stimulus hin sind sie in der Lage, präformierte (z.B. Histamin) und de novo synthetisierte Entzündungsmediatoren (z.B. Eikosanoide) freizusetzen und damit die für allergische Erkrankungen typischen Symptome hervorzurufen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, an einer caninen Mastozytomzelllinie (C2) die zeitabhängigen Effekte der Supplementierung des Zellkulturmediums mit jeweils 20 μM n3- PUFA (α-Linolensäure LE, C18:3n3; Eikosapentaensäure EPA, C20:5n3) und n6-PUFA (Linolsäure LA, C18:2n6; Arachidonsäure AA, C20:4n6) auf das Wachstum, das zelluläre Fettsäurenmuster, die Histaminfreisetzung, die Aktivität und Expression der cPLA2 sowie die Expression von PPARγ zu untersuchen. Vergleichend wurden die C2 auch im Grundmedium kultiviert. Zur Untersuchung des Einflusses der PUFA auf das Wachstum der Zellen erfolgte die Kultivierung über einen Zeitraum von 8 Tagen. Um die zeitabhängigen Effekte feststellen zu können, wurden die Zellen 6 h, 48 h bzw. 6 Tage in den entsprechenden Medien bzw. dem Grundmedium kultiviert und danach die folgenden Verfahren angewendet. – Bestimmung des zellulären Fettsäurenmusters mittels Gaschromatographie (GC) – Bestimmung der Histaminfreisetzung mit Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) – Bestimmung der Aktivität der cPLA2 über Messung der freigesetzten [3H]Arachidonsäure – Bestimmung der Expression der cPLA2 und des PPARγ mittels Western Blot. Die Ergebnisse zeigen, dass die Fettsäuren-Supplementierung keinerlei Auswirkung auf das Zellwachstum hat. Sie führt aber zur Anreicherung der jeweils angebotenen Fettsäure sowie ihrer Elongations- und Desaturierungsprodukte. Die Effekte auf die spontane und auch auf die Mastoparan-stimulierte Histaminfreisetzung waren zeitabhängig sehr unterschiedlich. Die Zugabe der Fettsäuren hatte auf die spontane cPLA2-Aktivität der Zellen nur bei längerer Kultivierungsdauer (6 d) einen Einfluss, wobei es zu einer Minderung der Aktivität nach PUFA- Gabe kam. Im Gegensatz dazu zeigten die Mastoparan-stimulierten C2 nur nach 6- stündiger Kultivierung eine signifikante Erhöhung der cPLA2-Aktivität in den mit den n6-FS supplementierten Medien. Die cPLA2-Expression war in ihrer Höhe von der Kultivierungsdauer abhängig. Nach 6 h zeigten die PUFA-supplementierten C2 eine im Vergleich zum Grundmedium gesteigerte Expression, unabhängig von der Art der zugesetzten Fettsäure. Nach 48 h war die Expression in den C20-PUFA-supplementierten C2 deutlich erhöht, während sie nach 6-tägiger Kultivierung in den mit C20-PUFA angereicherten Medien signifikant reduziert war. Der fehlende Zusammenhang zwischen der Aktivität des Enzyms und der Höhe der cPLA2-Expression lassen auf eine unterschiedliche Regulation dieser beiden Parameter schließen. Die PPARγ-Expression verhielt sich, besonders nach 48-stündiger und 6- tägiger Kultivierung, umgekehrt zur cPLA2-Expression. Dabei deutet das annähernd gegensätzliche Verhalten von cPLA2 und PPARγ nach 48 h und 6 d auf eine mögliche Beteiligung des Kernrezeptors an der Regulation der cPLA2-Expression hin. Aus den vorliegenden Untersuchungen geht somit deutlich hervor, dass die C2 mit der cPLA2 und dem PPARγ zwei bedeutende Regulatoren von Entzündungsprozessen exprimieren und somit als Modell zur Erforschung der Pathogenese der CAD geeignet sind.

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