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Klassenbeste in Physik oder Informatik? Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke - das passt nicht zu mir! Von der Stimmigkeit zwischen "geschlechtsspezifischer" Sozialisationserfahrung in der Schule und geschlechtersegregativer Arbeitsmarktstruktur.

Bittner, Marietta 06 June 2007 (has links) (PDF)
Der soziale Geschlechterdualismus bestimmt als auf dem Arbeits- wie dem Ausbildungsmarkt gültiges Strukturierungsprinzip über Lebenschancen und –risiken. Das heißt zugleich, dass die Makro-Berufsfeldklassifizierungen als „männlich“ oder „weiblich“ ein Element der sozialen Ordnung der Geschlechter darstellen, die sich durch die kulturelle Annahme „geschlechtsspezifischer“ Neigungen, Begabungen, Kompetenzen und Verhaltensweisen (als für die Berufswahl relevanter Faktoren) legitimiert. Die Schule aber ist ein Teil unseres kulturellen Systems. Die vorliegende Studie hinterfragte darum die Verzahnung des Bildungs- und Beschäftigungssystems aus dem sozialkonstruktivistischen Blickwinkel der „geschlechtsspezifischen“ schulischen Sozialisation und stellte somit die Frage nach deren Bedeutung für das -makrostatistisch betrachtet- geschlechtstypische Berufswahlverhalten der Geschlechter. Im Vordergrund der explorativen Studie stand es dabei herauszufinden, welche berufswahlrelevanten schulischen Einflussfaktoren existieren und wie wesentlich diese Einflussfaktoren für die Berufswahlentscheidung sind. An der quantitativen Untersuchung beteiligten sich bundesweit 33 Schulen (8 Hauptschulen, 9 Realschulen, 5 Gesamtschulen, 11 Gymnasien) bzw. 1513 aus diesen Schulen rekrutierte Befragte (737 Schülerinnen und 776 Schüler der jeweils letzten beiden Klassenstufen der beteiligten Schulformen), die mit Hilfe eines im Internet bereitgestellten elektronischen Erhebungsbogens befragt wurden. Die Untersuchungsergebnisse dokumentierten, dass auch -mit den kulturellen Geschlechterrollen in Kontext stehende- schulische Sozialisationsvorgänge das geschlechtsrollennonkonforme oder aber geschlechterrollenadäquate Berufswahlverhalten von Schülerinnen und Schülern (durch sich auf der curricularen, interaktionalen, strukturellen bzw. berufsorientierenden Ebene ereignende Alltagseinflüsse) prägen. Denn sowohl das schulischerseits mitbeeinflusste fachliche Selbstkonzept als auch das unter anderem von seiten der Schule geformte soziale Selbstkonzept tragen entsprechend den in der Untersuchung ermittelten Korrelationen dazu bei, dass die Berufsfindung geschlechtsrollenorientiert oder eben gerade nicht geschlechtsrollenorientiert verläuft. Da die Schule als zentrale Sozialisationsinstanz nach den Untersuchungsergebnissen nicht nur gemäß ihrem pädagogischen Auftrag durch die gezielte Vermittlung von Fachkompetenzen ohne Ansehen des Geschlechtes auf die Integration in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt vorbereitet und hierfür für beide Geschlechter prinzipiell gleiche Voraussetzungen schafft, sondern im schulischen Rahmen auch berufswahlrelevante Lernprozesse über kulturelle Normen von „Weiblichkeit“ und „Männlichkeit“ stattfinden, die mit der „geschlechtsspezifischen“ Segregation des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes korrespondieren, ergibt sich hier ein deutlicher Handlungsbedarf im Sinne eines veränderten schulischen Verständnisses für die Kompetenzvermittlung zur perspektivischen Integration in das Beschäftigungssystem. Diesem Handlungsbedarf nach einem (per Festschreibung der Koedukation) nicht nur theoretischen, sondern auch in der alltäglichen Praxis verankerten Selbstverständnis der Schule als androgyner Lehr- und Lernraum für alle Altersklassen wird in den aus dem Erhebungsbogen abgeleiteten pädagogisch-sozialpädagogischen Schlussfolgerungen Rechnung getragen. Des weiteren verweisen die Schlussfolgerungen auf das bildungspolitische Erfordernis, die Koedukation bundeseinheitlich!- tatsächlich bildungsprogrammatisch (und nicht nur wie bisher primär pragmatisch) zu verankern und ihren emanzipatorischen pädagogischen Auftrag in einer Bildungs- und Erziehungstheorie detailliert auszuformulieren, um dergestalt kontinuierlich (über die Schuljahre) und systematisch (also fächerübergreifend) den schulischen Beitrag zum Gelingen einer wahrhaft selbstbestimmten Berufswahl von Jugendlichen zu leisten – gerade in Zeiten demographisch und globalisierungsbedingter Umbrüche, die nicht nur eine raschere Ausbreitung neuer beruflicher Vorbilder für Frauen und Männer gestatten, sondern sie geradezu bedingen. Die methodischen Schlussfolgerungen der Erhebung sind in einem Konzept für die sozialwissenschaftliche Nutzung des Internets zu Befragungszwecken zusammengefasst. (Dissertation zum Thema: „Zur Stimmigkeit zwischen „geschlechtsspezifischer“ Sozialisationserfahrung in der Schule und geschlechter-segregativer Arbeitsmarktstruktur“)
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Klassenbeste in Physik oder Informatik? Klassenbester in Deutsch oder Englisch? Nein danke - das passt nicht zu mir! Von der Stimmigkeit zwischen "geschlechtsspezifischer" Sozialisationserfahrung in der Schule und geschlechtersegregativer Arbeitsmarktstruktur.

Bittner, Marietta 07 July 2006 (has links)
Der soziale Geschlechterdualismus bestimmt als auf dem Arbeits- wie dem Ausbildungsmarkt gültiges Strukturierungsprinzip über Lebenschancen und –risiken. Das heißt zugleich, dass die Makro-Berufsfeldklassifizierungen als „männlich“ oder „weiblich“ ein Element der sozialen Ordnung der Geschlechter darstellen, die sich durch die kulturelle Annahme „geschlechtsspezifischer“ Neigungen, Begabungen, Kompetenzen und Verhaltensweisen (als für die Berufswahl relevanter Faktoren) legitimiert. Die Schule aber ist ein Teil unseres kulturellen Systems. Die vorliegende Studie hinterfragte darum die Verzahnung des Bildungs- und Beschäftigungssystems aus dem sozialkonstruktivistischen Blickwinkel der „geschlechtsspezifischen“ schulischen Sozialisation und stellte somit die Frage nach deren Bedeutung für das -makrostatistisch betrachtet- geschlechtstypische Berufswahlverhalten der Geschlechter. Im Vordergrund der explorativen Studie stand es dabei herauszufinden, welche berufswahlrelevanten schulischen Einflussfaktoren existieren und wie wesentlich diese Einflussfaktoren für die Berufswahlentscheidung sind. An der quantitativen Untersuchung beteiligten sich bundesweit 33 Schulen (8 Hauptschulen, 9 Realschulen, 5 Gesamtschulen, 11 Gymnasien) bzw. 1513 aus diesen Schulen rekrutierte Befragte (737 Schülerinnen und 776 Schüler der jeweils letzten beiden Klassenstufen der beteiligten Schulformen), die mit Hilfe eines im Internet bereitgestellten elektronischen Erhebungsbogens befragt wurden. Die Untersuchungsergebnisse dokumentierten, dass auch -mit den kulturellen Geschlechterrollen in Kontext stehende- schulische Sozialisationsvorgänge das geschlechtsrollennonkonforme oder aber geschlechterrollenadäquate Berufswahlverhalten von Schülerinnen und Schülern (durch sich auf der curricularen, interaktionalen, strukturellen bzw. berufsorientierenden Ebene ereignende Alltagseinflüsse) prägen. Denn sowohl das schulischerseits mitbeeinflusste fachliche Selbstkonzept als auch das unter anderem von seiten der Schule geformte soziale Selbstkonzept tragen entsprechend den in der Untersuchung ermittelten Korrelationen dazu bei, dass die Berufsfindung geschlechtsrollenorientiert oder eben gerade nicht geschlechtsrollenorientiert verläuft. Da die Schule als zentrale Sozialisationsinstanz nach den Untersuchungsergebnissen nicht nur gemäß ihrem pädagogischen Auftrag durch die gezielte Vermittlung von Fachkompetenzen ohne Ansehen des Geschlechtes auf die Integration in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt vorbereitet und hierfür für beide Geschlechter prinzipiell gleiche Voraussetzungen schafft, sondern im schulischen Rahmen auch berufswahlrelevante Lernprozesse über kulturelle Normen von „Weiblichkeit“ und „Männlichkeit“ stattfinden, die mit der „geschlechtsspezifischen“ Segregation des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes korrespondieren, ergibt sich hier ein deutlicher Handlungsbedarf im Sinne eines veränderten schulischen Verständnisses für die Kompetenzvermittlung zur perspektivischen Integration in das Beschäftigungssystem. Diesem Handlungsbedarf nach einem (per Festschreibung der Koedukation) nicht nur theoretischen, sondern auch in der alltäglichen Praxis verankerten Selbstverständnis der Schule als androgyner Lehr- und Lernraum für alle Altersklassen wird in den aus dem Erhebungsbogen abgeleiteten pädagogisch-sozialpädagogischen Schlussfolgerungen Rechnung getragen. Des weiteren verweisen die Schlussfolgerungen auf das bildungspolitische Erfordernis, die Koedukation bundeseinheitlich!- tatsächlich bildungsprogrammatisch (und nicht nur wie bisher primär pragmatisch) zu verankern und ihren emanzipatorischen pädagogischen Auftrag in einer Bildungs- und Erziehungstheorie detailliert auszuformulieren, um dergestalt kontinuierlich (über die Schuljahre) und systematisch (also fächerübergreifend) den schulischen Beitrag zum Gelingen einer wahrhaft selbstbestimmten Berufswahl von Jugendlichen zu leisten – gerade in Zeiten demographisch und globalisierungsbedingter Umbrüche, die nicht nur eine raschere Ausbreitung neuer beruflicher Vorbilder für Frauen und Männer gestatten, sondern sie geradezu bedingen. Die methodischen Schlussfolgerungen der Erhebung sind in einem Konzept für die sozialwissenschaftliche Nutzung des Internets zu Befragungszwecken zusammengefasst. (Dissertation zum Thema: „Zur Stimmigkeit zwischen „geschlechtsspezifischer“ Sozialisationserfahrung in der Schule und geschlechter-segregativer Arbeitsmarktstruktur“)
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Sex-Gender-Differenz

Geimer, Alexander 25 April 2017 (has links) (PDF)
Die begriffliche Unterscheidung von Geschlecht als einerseits biologischem Faktum (Sex) sowie anderseits als Produkt kultureller und sozialer Prozesse (Gender) geht auf Arbeiten zur Transsexualität in den sechziger Jahren zurück. Der feministische Diskurs griff die Unterscheidung auf und verstand sie in einem antibiologistischen Sinne. Die Sex-Gender-Unterscheidung impliziert jedoch auch die unhaltbare Annahme, dass es ein biologisches Substrat der Geschlechterdifferenz gäbe, welches kulturellen Unterscheidungen stets vorgängig wäre (latenter Biologismus). Wissenschaftstheoretische Arbeiten verweisen demgegenüber darauf, dass Natur stets durch die Brille der Kultur gesehen wird.
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Sex-Gender-Differenz

Geimer, Alexander 25 April 2017 (has links)
Die begriffliche Unterscheidung von Geschlecht als einerseits biologischem Faktum (Sex) sowie anderseits als Produkt kultureller und sozialer Prozesse (Gender) geht auf Arbeiten zur Transsexualität in den sechziger Jahren zurück. Der feministische Diskurs griff die Unterscheidung auf und verstand sie in einem antibiologistischen Sinne. Die Sex-Gender-Unterscheidung impliziert jedoch auch die unhaltbare Annahme, dass es ein biologisches Substrat der Geschlechterdifferenz gäbe, welches kulturellen Unterscheidungen stets vorgängig wäre (latenter Biologismus). Wissenschaftstheoretische Arbeiten verweisen demgegenüber darauf, dass Natur stets durch die Brille der Kultur gesehen wird.

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