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Cost-Effectiveness Analysis of Anastrozole versus Tamoxifen in Adjuvant Therapy for Early-Stage Breast Cancer – a Health-Economic Analysis Based on the 100-Month Analysis of the ATAC Trial and the German Health System

Lux, Michael P., Wöckel, Achim, Benedict, Agnes, Buchholz, Stefan, Kreif, Noémi, Harbeck, Nadia, Kreienberg, Rolf, Kaufmann, Manfred, Beckmann, Matthias W., Jonat, Walter, Hadji, Peyman, Distler, Wolfgang, Raab, Guenther, Tesch, Hans, Weyers, Georg, Possinger, Kurt, Schneeweiss, Andreas 24 February 2014 (has links) (PDF)
Background: In the ‘Arimidex’, Tamoxifen Alone or in Combination (ATAC) trial, the aromatase inhibitor (AI) anastrozole had a ignificantly better efficacy and safety profile than tamoxifen as initial adjuvant therapy for hormone receptor-positive (HR+) early breast cancer (EBC) in postmenopausal patients. To compare the combined long-term clinical and economic benefits, we carried out a cost-effectiveness analysis (CEA) of anastrozole versus tamoxifen based on the data of the 100- month analysis of the ATAC trial from the perspective of the German public health insurance. Patients and Methods: A Markov model with a 25-year time horizon was developed using the 100-month analysis of the ATAC trial as well as data obtained from published literature and expert opinion. Results: Adjuvant treatment of EBC with anastrozole achieved an additional 0.32 quality-adjusted life-years (QALYs) gained per patient compared with tamoxifen, at an additional cost of D 6819 per patient. Thus, the incremental cost effectiveness of anastrozole versus tamoxifen at 25 years was D 21,069 ($ 30,717) per QALY gained. Conclusions: This is the first CEA of an AI that is based on extended follow-up data, taking into account the carryover effect of anastrozole, which maintains the efficacy benefits beyond therapy completion after 5 years. Adjuvant treatment with anastrozole for postmenopausal women with HR+ EBC is a cost-effective alternative to tamoxifen. / Hintergrund: Bei der adjuvanten Therapie von postmenopausalen Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+) Mammakarzinom belegen die ATAC-100-Monatsdaten (ATAC-Studie: ‘Arimidex’, Tamoxifen Alone or in Combination) einen signifikanten Vorteil von Anastrozol gegenüber Tamoxifen in Bezug auf Rezidivrisiko und Verträglichkeit. Es wurde eine Kosten-Nutzwert-Analyse von Anastrozol im Vergleich zu Tamoxifen aus der Sicht des deutschen Gesundheitssystems durchgeführt. Material und Methoden: Als Berechnungsbasis wurde ein Markov- Modell zur Abschätzung der Kosteneffektivität entwickelt. Der Modellierungszeitraum umfasste 25 Jahre. Die Daten wurden anhand der ATAC-100-Monatsdaten, vorliegender Literatur und durch ein interdisziplinäres Expertenteam ermittelt. Ergebnisse: Eine adjuvante Therapie mit Anastrozol erzielte 0,32 quality-adjusted life-years (QALYs) pro Patientin mehr, verglichen mit einer adjuvanten Tamoxifentherapie. Die zusätzlichen Kosten der Therapie mit Anastrozol lagen bei 6819 D pro Patientin. Im Vergleich mit Tamoxifen erzielte Anastrozol einen ICER (Incremental Cost-Effectiveness Ratio) von 21 069 D (30 717 $)/QALY über den gesamten Modellierungszeitraum. Schlussfolgerung: Diese Kosten- Nutzwert-Analyse eines Aromatasehemmers basiert erstmals auf einer Datenanalyse, die auch das Follow-Up und den sogenannten Carryover- Effekt nach einer abgeschlossenen 5-Jahres-Therapie beinhaltet. Anastrozol ist auch nach dieser Analyse aus der Sicht des deutschen Gesundheitssystems eine kosteneffektive Therapieoption für postmenopausale Patientinnen mit einem HR+ frühen Mammakarzinom. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Cost-Effectiveness Analysis of Anastrozole versus Tamoxifen in Adjuvant Therapy for Early-Stage Breast Cancer – a Health-Economic Analysis Based on the 100-Month Analysis of the ATAC Trial and the German Health System

Lux, Michael P., Wöckel, Achim, Benedict, Agnes, Buchholz, Stefan, Kreif, Noémi, Harbeck, Nadia, Kreienberg, Rolf, Kaufmann, Manfred, Beckmann, Matthias W., Jonat, Walter, Hadji, Peyman, Distler, Wolfgang, Raab, Guenther, Tesch, Hans, Weyers, Georg, Possinger, Kurt, Schneeweiss, Andreas January 2010 (has links)
Background: In the ‘Arimidex’, Tamoxifen Alone or in Combination (ATAC) trial, the aromatase inhibitor (AI) anastrozole had a ignificantly better efficacy and safety profile than tamoxifen as initial adjuvant therapy for hormone receptor-positive (HR+) early breast cancer (EBC) in postmenopausal patients. To compare the combined long-term clinical and economic benefits, we carried out a cost-effectiveness analysis (CEA) of anastrozole versus tamoxifen based on the data of the 100- month analysis of the ATAC trial from the perspective of the German public health insurance. Patients and Methods: A Markov model with a 25-year time horizon was developed using the 100-month analysis of the ATAC trial as well as data obtained from published literature and expert opinion. Results: Adjuvant treatment of EBC with anastrozole achieved an additional 0.32 quality-adjusted life-years (QALYs) gained per patient compared with tamoxifen, at an additional cost of D 6819 per patient. Thus, the incremental cost effectiveness of anastrozole versus tamoxifen at 25 years was D 21,069 ($ 30,717) per QALY gained. Conclusions: This is the first CEA of an AI that is based on extended follow-up data, taking into account the carryover effect of anastrozole, which maintains the efficacy benefits beyond therapy completion after 5 years. Adjuvant treatment with anastrozole for postmenopausal women with HR+ EBC is a cost-effective alternative to tamoxifen. / Hintergrund: Bei der adjuvanten Therapie von postmenopausalen Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+) Mammakarzinom belegen die ATAC-100-Monatsdaten (ATAC-Studie: ‘Arimidex’, Tamoxifen Alone or in Combination) einen signifikanten Vorteil von Anastrozol gegenüber Tamoxifen in Bezug auf Rezidivrisiko und Verträglichkeit. Es wurde eine Kosten-Nutzwert-Analyse von Anastrozol im Vergleich zu Tamoxifen aus der Sicht des deutschen Gesundheitssystems durchgeführt. Material und Methoden: Als Berechnungsbasis wurde ein Markov- Modell zur Abschätzung der Kosteneffektivität entwickelt. Der Modellierungszeitraum umfasste 25 Jahre. Die Daten wurden anhand der ATAC-100-Monatsdaten, vorliegender Literatur und durch ein interdisziplinäres Expertenteam ermittelt. Ergebnisse: Eine adjuvante Therapie mit Anastrozol erzielte 0,32 quality-adjusted life-years (QALYs) pro Patientin mehr, verglichen mit einer adjuvanten Tamoxifentherapie. Die zusätzlichen Kosten der Therapie mit Anastrozol lagen bei 6819 D pro Patientin. Im Vergleich mit Tamoxifen erzielte Anastrozol einen ICER (Incremental Cost-Effectiveness Ratio) von 21 069 D (30 717 $)/QALY über den gesamten Modellierungszeitraum. Schlussfolgerung: Diese Kosten- Nutzwert-Analyse eines Aromatasehemmers basiert erstmals auf einer Datenanalyse, die auch das Follow-Up und den sogenannten Carryover- Effekt nach einer abgeschlossenen 5-Jahres-Therapie beinhaltet. Anastrozol ist auch nach dieser Analyse aus der Sicht des deutschen Gesundheitssystems eine kosteneffektive Therapieoption für postmenopausale Patientinnen mit einem HR+ frühen Mammakarzinom. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Mehrebenen-Evaluation von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung

Fritz, Sigrun 18 December 2004 (has links) (PDF)
Die Dissertation beschreibt am Beispiel einer Längsschnittstudie in der Papierindustrie, wie Effekte von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung in geschätzten ökonomischen Nutzen übertragen werden können. Ausgangspunkt der Untersuchung ist das Variablen-Modell nach Locke und Latham (1990). Darauf aufbauend wurden geeignete Indikatoren und Messinstrumente ausgewählt und in mehreren Voruntersuchungen überprüft. Hauptinstrument ist ein Fragebogen, der im quasiexperimentellen Design zur Ist-Analyse und nach Umsetzung der Maßnahmen eingesetzt wurde. An der ersten Befragung im Oktober 2000 nahmen 320 Gewerbliche und Angestellte des Unternehmens (Rücklauf 89%), an der zweiten drei Jahre später 402 Mitarbeiter (Rücklauf 91%) teil. Für den Längsschnitt standen die Fragebögen von 118 Mitarbeitern zur Verfügung. Neben den Fragebogendaten wurden personbezogene Daten zum Krankenstand erhoben, die auf freiwilliger Basis mit den Fragebogendaten verknüpft wurden, worauf sich 71% der im Jahr 2000 Befragten und 80% der im Jahr 2003 Befragten einlassen konnten. Zur Absicherung der Validität kamen weitere Untersuchungsmethoden zum Einsatz: für 19 Tätigkeiten wurde eine objektive arbeitspsychologische Tätigkeitsanalyse (Pohlandt, Schulze, Jordan & Richter, 2002) durchgeführt, die beteiligten Bereiche wurden in einem Rankingverfahren durch betriebliche Experten eingeschätzt, die organisationale Einbindung der betrieblichen Gesundheitsförderung wurde zu beiden Untersuchungszeitpunkten mit Hilfe des Fragebogens von Breucker (Prävention online, 2000) erfasst, es fanden 22 strukturierte Interviews mit den Beschäftigten zur Einschätzung der durchgeführten Maßnahmen statt. Die Ergebnisse der ersten Mitarbeiterbefragung wurden zurückgemeldet, diskutiert und zu 12 Maßnahmen verdichtet. Diese 12 Maßnahmen wurden in die Zweitbefragung mit aufgenommen, wobei die aktive Beteiligung an ihnen und die Zufriedenheit mit ihrer Umsetzung eingeschätzt werden sollten. Zur Ermittlung der Effizienz wurden eine erweiterte Kosten-Nutzen-Analyse (nach Schmidt, Hunter & Pearlman, 1982) und eine Kosten-Nutzwert-Analyse (nach Rinza & Schmitz, 1992) durchgeführt. Fast alle im Fragebogen erfassten Variablen hatten sich zwischen der ersten und zweiten Befragung signifikant verbessert (Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum, Motivationspotenzial der Tätigkeit, soziale Unterstützung, sozialen Stressoren, Commitment, Arbeitszufriedenheit, allgemeines Befinden, psychosomatische Beschwerden). Nicht signifikant waren die Änderungen beim (multimodal beeinflussten) Krankenstand, sowie bei der Einschätzung der Führung. Bezüglich der Effektstärke konnte bei 9 der 12 Maßnahmen mindestens ein positiver Unterscheidungseffekt aufgezeigt werden. Bei der Ermittlung des (subjektiv erlebten) Nutzwertes der Maßnahmen kamen alle 12 Maßnahmen in den positiven Bereich. Mit der Kosten-Nutzen-Analyse wurde ein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis für 6 der 9 verbleibenden Maßnahmen (zwischen 1:71 und 1:1,5) ermittelt. Diese Ergebnisse wurden kritisch hinterfragt und durch Einbeziehung von Diskontierung, spezifischen Effizienzkriterien, Sensitivitätsanalysen und Worst-Case-Berechnung relativiert (vgl. Anforderungen nach Drummond, O´Brien, Stoddart & Torrance, 1987/1997). Im Vergleich zur Kosten-Nutzen-Analyse wurden bei der Kosten-Nutzwert-Analyse deutlich andere Rangreihen ermittelt. Die kritische Gesamtschau der Ergebnisse ermöglicht spezifische Empfehlungen für fünf Maßnahmengruppen. Es zeigte sich, dass die gemeinsame Erörterung von Kosten-Nutzen-Analyse und Nutzwert zusätzliche und bisher nicht erfasste Aspekte beim Umgang mit den Maßnahmen eröffnet. / The thesis illustrates a longitudinal study in the paper industry. It shows how effects resulting from measures of occupational health promotion may be translated into an estimated economic advantage. The starting point of the study is the high performance cycle (Locke & Latham: 1990). Proceeding from that, appropriate indicators and measuring instruments were selected and tested in several pre-studies. The main instrument is a questionnaire, used in a comparative design before and after the translation of the measures into practice. 320 white- and blue-collar workers took part in the first survey in October 2000 (response rate 89%), whereas 402 workers participated in the second survey which was conducted three years later (response rate 91%). After all, complete data sets for the longitudinal analysis were available from 118 participants. Apart from that personal data concerning absenteeism were used, which were then connected to the questionnaire data on a voluntary basis. Whereas in 2000, in the first survey, 71% of the participants agreed to the connection of their personal data with the questionnaire, 80% agreed to it in the second survey, in 2003. To guarantee the questionnaire?s validity an array of additional methods was used: an objective occupational job analysis (Pohlandt, Schulze, Jordan & Richter, 2002) of 19 different occupations was carried out and the company?s experts evaluated the branches involved by ranking. Furthermore the organizational embedding of occupational health promotion measures was investigated in both surveys with the help of Breucker?s questionnaire (Prevention online, 2000) and additionally 22 structured interviews with the employees took place in order to evaluate the acceptance of the measures conducted. The results of the first employee survey were reported back, discussed and condensed into 12 measures. These 12 measures were then included in the second survey when the employees? active participation in the measures? implementation and their satisfaction with the measures? effects should be evaluated. To determine the measures? actual efficiency an extended cost-benefit-analysis (with reference to Schmidt, Hunter & Pearlman: 1982) and a cost-utility-analysis (with reference to Rinza & Schmitz: 1992) were conducted. Nearly all variables investigated in the questionnaire had significantly improved between the first and the second survey (indicators of job demands, occupational scope, motivational potential of occupation, social support, social stressors, commitment, job satisfaction, well-being, psychosomatic complaints). Changes in (multi-modally influenced) absenteeism and in the evaluation of the management?s style of leadership were not significant. Referring to the effects? impact 9 out of 12 measures proved to be positively significant in at least one criterion, whereas referring to (subjectively felt) utility all 12 measures turned out to be positively significant. In six of the remaining nine measures the cost-benefit-analysis resulted in a positive cost-benefit-relation (between 1:71 and 1:1,5). These results were critically discussed and taking into account discounting, specific result-criteria, sensitivity analyses and worst case assessment (see quality principles by Drummond, O´Brien, Stoddart & Torrance, 1987/1997) finally adjusted. Comparing the cost-benefit and cost-utility analyses resulted in significantly different rankings. The critical overall view allows for specific recommendations for five measure-groups. Finally, the joint discussion of the cost-benefit analysis and utility turned out to open up additional aspects of how to conduct the measures in future, which have not been described so far.
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Mehrebenen-Evaluation von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung

Fritz, Sigrun 01 December 2004 (has links)
Die Dissertation beschreibt am Beispiel einer Längsschnittstudie in der Papierindustrie, wie Effekte von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung in geschätzten ökonomischen Nutzen übertragen werden können. Ausgangspunkt der Untersuchung ist das Variablen-Modell nach Locke und Latham (1990). Darauf aufbauend wurden geeignete Indikatoren und Messinstrumente ausgewählt und in mehreren Voruntersuchungen überprüft. Hauptinstrument ist ein Fragebogen, der im quasiexperimentellen Design zur Ist-Analyse und nach Umsetzung der Maßnahmen eingesetzt wurde. An der ersten Befragung im Oktober 2000 nahmen 320 Gewerbliche und Angestellte des Unternehmens (Rücklauf 89%), an der zweiten drei Jahre später 402 Mitarbeiter (Rücklauf 91%) teil. Für den Längsschnitt standen die Fragebögen von 118 Mitarbeitern zur Verfügung. Neben den Fragebogendaten wurden personbezogene Daten zum Krankenstand erhoben, die auf freiwilliger Basis mit den Fragebogendaten verknüpft wurden, worauf sich 71% der im Jahr 2000 Befragten und 80% der im Jahr 2003 Befragten einlassen konnten. Zur Absicherung der Validität kamen weitere Untersuchungsmethoden zum Einsatz: für 19 Tätigkeiten wurde eine objektive arbeitspsychologische Tätigkeitsanalyse (Pohlandt, Schulze, Jordan & Richter, 2002) durchgeführt, die beteiligten Bereiche wurden in einem Rankingverfahren durch betriebliche Experten eingeschätzt, die organisationale Einbindung der betrieblichen Gesundheitsförderung wurde zu beiden Untersuchungszeitpunkten mit Hilfe des Fragebogens von Breucker (Prävention online, 2000) erfasst, es fanden 22 strukturierte Interviews mit den Beschäftigten zur Einschätzung der durchgeführten Maßnahmen statt. Die Ergebnisse der ersten Mitarbeiterbefragung wurden zurückgemeldet, diskutiert und zu 12 Maßnahmen verdichtet. Diese 12 Maßnahmen wurden in die Zweitbefragung mit aufgenommen, wobei die aktive Beteiligung an ihnen und die Zufriedenheit mit ihrer Umsetzung eingeschätzt werden sollten. Zur Ermittlung der Effizienz wurden eine erweiterte Kosten-Nutzen-Analyse (nach Schmidt, Hunter & Pearlman, 1982) und eine Kosten-Nutzwert-Analyse (nach Rinza & Schmitz, 1992) durchgeführt. Fast alle im Fragebogen erfassten Variablen hatten sich zwischen der ersten und zweiten Befragung signifikant verbessert (Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum, Motivationspotenzial der Tätigkeit, soziale Unterstützung, sozialen Stressoren, Commitment, Arbeitszufriedenheit, allgemeines Befinden, psychosomatische Beschwerden). Nicht signifikant waren die Änderungen beim (multimodal beeinflussten) Krankenstand, sowie bei der Einschätzung der Führung. Bezüglich der Effektstärke konnte bei 9 der 12 Maßnahmen mindestens ein positiver Unterscheidungseffekt aufgezeigt werden. Bei der Ermittlung des (subjektiv erlebten) Nutzwertes der Maßnahmen kamen alle 12 Maßnahmen in den positiven Bereich. Mit der Kosten-Nutzen-Analyse wurde ein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis für 6 der 9 verbleibenden Maßnahmen (zwischen 1:71 und 1:1,5) ermittelt. Diese Ergebnisse wurden kritisch hinterfragt und durch Einbeziehung von Diskontierung, spezifischen Effizienzkriterien, Sensitivitätsanalysen und Worst-Case-Berechnung relativiert (vgl. Anforderungen nach Drummond, O´Brien, Stoddart & Torrance, 1987/1997). Im Vergleich zur Kosten-Nutzen-Analyse wurden bei der Kosten-Nutzwert-Analyse deutlich andere Rangreihen ermittelt. Die kritische Gesamtschau der Ergebnisse ermöglicht spezifische Empfehlungen für fünf Maßnahmengruppen. Es zeigte sich, dass die gemeinsame Erörterung von Kosten-Nutzen-Analyse und Nutzwert zusätzliche und bisher nicht erfasste Aspekte beim Umgang mit den Maßnahmen eröffnet. / The thesis illustrates a longitudinal study in the paper industry. It shows how effects resulting from measures of occupational health promotion may be translated into an estimated economic advantage. The starting point of the study is the high performance cycle (Locke & Latham: 1990). Proceeding from that, appropriate indicators and measuring instruments were selected and tested in several pre-studies. The main instrument is a questionnaire, used in a comparative design before and after the translation of the measures into practice. 320 white- and blue-collar workers took part in the first survey in October 2000 (response rate 89%), whereas 402 workers participated in the second survey which was conducted three years later (response rate 91%). After all, complete data sets for the longitudinal analysis were available from 118 participants. Apart from that personal data concerning absenteeism were used, which were then connected to the questionnaire data on a voluntary basis. Whereas in 2000, in the first survey, 71% of the participants agreed to the connection of their personal data with the questionnaire, 80% agreed to it in the second survey, in 2003. To guarantee the questionnaire?s validity an array of additional methods was used: an objective occupational job analysis (Pohlandt, Schulze, Jordan & Richter, 2002) of 19 different occupations was carried out and the company?s experts evaluated the branches involved by ranking. Furthermore the organizational embedding of occupational health promotion measures was investigated in both surveys with the help of Breucker?s questionnaire (Prevention online, 2000) and additionally 22 structured interviews with the employees took place in order to evaluate the acceptance of the measures conducted. The results of the first employee survey were reported back, discussed and condensed into 12 measures. These 12 measures were then included in the second survey when the employees? active participation in the measures? implementation and their satisfaction with the measures? effects should be evaluated. To determine the measures? actual efficiency an extended cost-benefit-analysis (with reference to Schmidt, Hunter & Pearlman: 1982) and a cost-utility-analysis (with reference to Rinza & Schmitz: 1992) were conducted. Nearly all variables investigated in the questionnaire had significantly improved between the first and the second survey (indicators of job demands, occupational scope, motivational potential of occupation, social support, social stressors, commitment, job satisfaction, well-being, psychosomatic complaints). Changes in (multi-modally influenced) absenteeism and in the evaluation of the management?s style of leadership were not significant. Referring to the effects? impact 9 out of 12 measures proved to be positively significant in at least one criterion, whereas referring to (subjectively felt) utility all 12 measures turned out to be positively significant. In six of the remaining nine measures the cost-benefit-analysis resulted in a positive cost-benefit-relation (between 1:71 and 1:1,5). These results were critically discussed and taking into account discounting, specific result-criteria, sensitivity analyses and worst case assessment (see quality principles by Drummond, O´Brien, Stoddart & Torrance, 1987/1997) finally adjusted. Comparing the cost-benefit and cost-utility analyses resulted in significantly different rankings. The critical overall view allows for specific recommendations for five measure-groups. Finally, the joint discussion of the cost-benefit analysis and utility turned out to open up additional aspects of how to conduct the measures in future, which have not been described so far.

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