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Senkt Viktimisierung das Sicherheitsempfinden (nicht)?

Mühler, Kurt 14 February 2017 (has links) (PDF)
Die Komplexität des Sicherheitsempfindens bringt es mit sich, dass nicht wenige Theorien vorhanden sind, mit denen versucht wird, das Zustandekommen von Kriminalitätsfurcht bzw. Sicherheitsempfinden zu erklären. Die Theorie der generellen Ängste, der sozialen Desorganisation, der sozialen Problemperspektive bezeichnen einige Pfade dieser Entwicklung. Die erste und scheinbar selbstevidente Theorie war jene der Viktimisierung. Es schien auf der Hand zu liegen, dass Viktimsierungserfahrungen die Kriminalitätsfurcht steigern.
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Der Einfluss von Medienrezeption auf personale und soziale Kriminalitätsfurcht

Mühler, Kurt 18 February 2015 (has links) (PDF)
An Arbeiten zur personalen Dimension der Kriminalitätsfurcht – gemessen an der Furcht im Umkreis der Wohnung – mangelt es nicht. Die anhaltende Diskussion um Ergebnisse zum Kriminalitätsfurchtparadox, Kontroversen um die Methodik, Vulnerabilität, Copingfähigkeiten usw. belegen ein komplexes Bemühen in diesem Forschungskontext, um die Ursachen der Kriminalitätsfurcht genauer zu bestimmen. Kaum theoretische Beachtung dagegen findet die soziale Dimension der Kriminalitätsfurcht, die zuweilen sogar mit der personalen Dimension gleichgesetzt wird. Möglicherweise sind es die \"dramatischeren\" Werte der sozialen Dimension, welche eine gewisse Anziehungskraft, z. B. auf mediale Präsentationen, ausüben. Neben dem Anliegen einer grundsätzlichen Klärung der Aussagekraft dieses Konstrukts im wissenschaftlichen Disput sollte auch beachtet werden, dass immer mehr Kommunen Sicherheitsbefragungen durchführen lassen und bestrebt sind, daraus Rückschlüsse für die Kommunalpolitik zu ziehen. Auch deshalb scheint eine Klärung, welches Konstrukt worüber Auskunft geben kann, dringend geboten. Immerhin erhält gerade die Kriminalitätsfurcht bzw. das Sicherheitsempfinden eine öffentliche Aufmerksamkeit, wie sie für Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Forschungen nicht gerade typisch ist. Gerade weil damit aber die Verkürzung eines komplexen sozialen Sachverhalts auf eine Zahl geschieht, ist eine genaue Bestimmung dessen erforderlich, welche Zahl was ausdrückt. Darüber hinaus ist eine Positionierung der personalen und sozialen Dimensionen der Kriminalitätsfurcht dahingehend geboten, dass sie keine demonstrativen (Wettbewerbs-)Items darstellen, sondern als Instrumente für die Analyse von Mechanismen der Kriminalitätsverarbeitung in der Bevölkerung zu verstehen sind. Gerade in Bezug auf eine kommunalpolitische Aufmerksamkeit gegenüber dem gemessenen Sicherheitsempfinden zeichnen sich Tendenzen ab, entweder Ergebnisse zur Intensität der Kriminalitätsfurcht nicht ernst zu nehmen (im Sinne einer subjektiv verzerrten Wahrnehmung, der man durch \"Aufklärung\" begegnen kann) oder sie überzubewerten, indem sie zur Begründung restriktiver Maßnahmen herangezogen werden (umfassendere Maßnahmen für die öffentliche Sicherheit anzustreben). Im Zusammenhang mit der Unterscheidung zwischen personaler und sozialer Kriminalitätsfurcht soll der Einfluss von der Medienrezeption bestimmt werden.
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Der Einfluss von Medienrezeption auf personale und soziale Kriminalitätsfurcht

Mühler, Kurt 18 February 2015 (has links) (PDF)
An Arbeiten zur personalen Dimension der Kriminalitätsfurcht – gemessen an der Furcht im Umkreis der Wohnung – mangelt es nicht. Die anhaltende Diskussion um Ergebnisse zum Kriminalitätsfurchtparadox, Kontroversen um die Methodik, Vulnerabilität, Copingfähigkeiten usw. belegen ein komplexes Bemühen in diesem Forschungskontext, um die Ursachen der Kriminalitätsfurcht genauer zu bestimmen. Kaum theoretische Beachtung dagegen findet die soziale Dimension der Kriminalitätsfurcht, die zuweilen sogar mit der personalen Dimension gleichgesetzt wird. Möglicherweise sind es die "dramatischeren" Werte der sozialen Dimension, welche eine gewisse Anziehungskraft, z. B. auf mediale Präsentationen, ausüben. Neben dem Anliegen einer grundsätzlichen Klärung der Aussagekraft dieses Konstrukts im wissenschaftlichen Disput sollte auch beachtet werden, dass immer mehr Kommunen Sicherheitsbefragungen durchführen lassen und bestrebt sind, daraus Rückschlüsse für die Kommunalpolitik zu ziehen. Auch deshalb scheint eine Klärung, welches Konstrukt worüber Auskunft geben kann, dringend geboten. Immerhin erhält gerade die Kriminalitätsfurcht bzw. das Sicherheitsempfinden eine öffentliche Aufmerksamkeit, wie sie für Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Forschungen nicht gerade typisch ist. Gerade weil damit aber die Verkürzung eines komplexen sozialen Sachverhalts auf eine Zahl geschieht, ist eine genaue Bestimmung dessen erforderlich, welche Zahl was ausdrückt. Darüber hinaus ist eine Positionierung der personalen und sozialen Dimensionen der Kriminalitätsfurcht dahingehend geboten, dass sie keine demonstrativen (Wettbewerbs-)Items darstellen, sondern als Instrumente für die Analyse von Mechanismen der Kriminalitätsverarbeitung in der Bevölkerung zu verstehen sind. Gerade in Bezug auf eine kommunalpolitische Aufmerksamkeit gegenüber dem gemessenen Sicherheitsempfinden zeichnen sich Tendenzen ab, entweder Ergebnisse zur Intensität der Kriminalitätsfurcht nicht ernst zu nehmen (im Sinne einer subjektiv verzerrten Wahrnehmung, der man durch "Aufklärung" begegnen kann) oder sie überzubewerten, indem sie zur Begründung restriktiver Maßnahmen herangezogen werden (umfassendere Maßnahmen für die öffentliche Sicherheit anzustreben). Im Zusammenhang mit der Unterscheidung zwischen personaler und sozialer Kriminalitätsfurcht soll der Einfluss von der Medienrezeption bestimmt werden.
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Methodische Probleme bei der Operationalisierung von Kriminalitätsfurcht: ein Vergleich des Standardindikators mit der deliktbezogenen Operationalisierung

Domberg, Jana Charlotte 14 May 2018 (has links)
Zwar hat die deliktspezifische Abfrage der Kriminalitätsfurcht eine ausführliche theoretische Begründung erfahren, jedoch mangelt es an einer empirischen Überprüfung, die sich zusätzlich auch auf den Vergleich mit dem modifizierten Standardindikator konzentriert. In der folgenden Arbeit soll ein solcher Vergleich der beiden Operationalisierungen anhand eines Datensatzes erfolgen.:1. Einleitung 2. Theoretische Ansätze 3. Methode 4. Datenanalyse 5. Zusammenfassung, Methodenkritik und Ausblick
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Senkt Viktimisierung das Sicherheitsempfinden (nicht)?

Mühler, Kurt January 2017 (has links)
Die Komplexität des Sicherheitsempfindens bringt es mit sich, dass nicht wenige Theorien vorhanden sind, mit denen versucht wird, das Zustandekommen von Kriminalitätsfurcht bzw. Sicherheitsempfinden zu erklären. Die Theorie der generellen Ängste, der sozialen Desorganisation, der sozialen Problemperspektive bezeichnen einige Pfade dieser Entwicklung. Die erste und scheinbar selbstevidente Theorie war jene der Viktimisierung. Es schien auf der Hand zu liegen, dass Viktimsierungserfahrungen die Kriminalitätsfurcht steigern.
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Der Einfluss von Medienrezeption auf personale und soziale Kriminalitätsfurcht

Mühler, Kurt January 2015 (has links)
An Arbeiten zur personalen Dimension der Kriminalitätsfurcht – gemessen an der Furcht im Umkreis der Wohnung – mangelt es nicht. Die anhaltende Diskussion um Ergebnisse zum Kriminalitätsfurchtparadox, Kontroversen um die Methodik, Vulnerabilität, Copingfähigkeiten usw. belegen ein komplexes Bemühen in diesem Forschungskontext, um die Ursachen der Kriminalitätsfurcht genauer zu bestimmen. Kaum theoretische Beachtung dagegen findet die soziale Dimension der Kriminalitätsfurcht, die zuweilen sogar mit der personalen Dimension gleichgesetzt wird. Möglicherweise sind es die \"dramatischeren\" Werte der sozialen Dimension, welche eine gewisse Anziehungskraft, z. B. auf mediale Präsentationen, ausüben. Neben dem Anliegen einer grundsätzlichen Klärung der Aussagekraft dieses Konstrukts im wissenschaftlichen Disput sollte auch beachtet werden, dass immer mehr Kommunen Sicherheitsbefragungen durchführen lassen und bestrebt sind, daraus Rückschlüsse für die Kommunalpolitik zu ziehen. Auch deshalb scheint eine Klärung, welches Konstrukt worüber Auskunft geben kann, dringend geboten. Immerhin erhält gerade die Kriminalitätsfurcht bzw. das Sicherheitsempfinden eine öffentliche Aufmerksamkeit, wie sie für Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Forschungen nicht gerade typisch ist. Gerade weil damit aber die Verkürzung eines komplexen sozialen Sachverhalts auf eine Zahl geschieht, ist eine genaue Bestimmung dessen erforderlich, welche Zahl was ausdrückt. Darüber hinaus ist eine Positionierung der personalen und sozialen Dimensionen der Kriminalitätsfurcht dahingehend geboten, dass sie keine demonstrativen (Wettbewerbs-)Items darstellen, sondern als Instrumente für die Analyse von Mechanismen der Kriminalitätsverarbeitung in der Bevölkerung zu verstehen sind. Gerade in Bezug auf eine kommunalpolitische Aufmerksamkeit gegenüber dem gemessenen Sicherheitsempfinden zeichnen sich Tendenzen ab, entweder Ergebnisse zur Intensität der Kriminalitätsfurcht nicht ernst zu nehmen (im Sinne einer subjektiv verzerrten Wahrnehmung, der man durch \"Aufklärung\" begegnen kann) oder sie überzubewerten, indem sie zur Begründung restriktiver Maßnahmen herangezogen werden (umfassendere Maßnahmen für die öffentliche Sicherheit anzustreben). Im Zusammenhang mit der Unterscheidung zwischen personaler und sozialer Kriminalitätsfurcht soll der Einfluss von der Medienrezeption bestimmt werden.
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Ökonomie der Moral

Rauhut, Heiko, Krumpal, Ivar 26 August 2016 (has links) (PDF)
In Feldstudien konnte häufig mittels der Low–Cost Hypothese gezeigt werden, dass normatives Verhalten von den dafür aufzuwendenden Kosten abhängt. Doch hängt die Durchsetzung einer Norm ebenfalls von der Höhe der Kosten ab? Die Gültigkeit der Low – Cost Hypothese bei diesen kollektiven Gütern zweiter Ordnung ist bislang im Feld wenig erforscht. In unserer Studie wird die Durchsetzung sozialer Normen anhand nachbarschaftlicher Kontrollen analysiert. Es werden Daten einer postalischen Befragung von 631 Personen in Leipzig aus dem Jahr 2001 ausgewertet: Der Zusammenhang zwischen der Befürwortung sozialer Kontrollen und der Bereitschaft, soziale Kontrollen tatsächlich an sich zu erdulden, wird mit steigenden Kosten der zu erduldenden Kontrollhandlungen schwächer. Zudem lässt sich die Logik der Low – Cost Hypothese auf andere soziologische Konstrukte übertragen: Die Wirkung von Kriminalitätsfurcht und Autoritarismus ist umso weniger handlungsrelevant, je höher die Kosten der zu erduldenden Kontrollhandlungen sind. Diese Befunde demonstrieren die Gültigkeit der Low–Cost Hypothese im Zusammenhang mit kollektiven Gütern zweiter Ordnung. / In field studies, there is evidence that the occurrence of normative behaviour is dependent on its costs. This effect is known as the low cost hypothesis. However, is the enforcement of social norms as well dependent on its costs? So far, there has been little research on the validity of the low – cost hypothesis for so called second order collective goods. In our work, the enforcement of social norms is studied by means of analyzing social control in neighbourhoods. We use data of a mail survey conducted in 2001 in Leipzig, Germany, with 631 respondents: Correlations between approval of social control and willingness to tolerate social control personally decrease with increasing costs to tolerate these control activities. Additionally, the logic of low – cost is transferable to other sociological constructs: The effect of fear of crime and authoritarianism is the less relevant for tolerating social control activities, the higher the costs for these control activities. These empirical findings confirm the low cost hypothesis for the production of second order collective goods.
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Kriminalitätsfurcht in Caracas - eine Studie bei StudentInnen der Universidad Central de Venezuela

Liebnitzky, Jan 09 April 2015 (has links) (PDF)
Caracas ist eine der gefährlichsten Städte auf der Welt. Die Perspektive der Viktimisierung besagt, dass eine hohe objektive Kriminalitätsrate dazu führt, dass die Menschen mehr Kriminalitätsfurcht haben. Diese und andere Perspektiven generieren sich vor allem durch Forschung in den Ländern Europas und den USA. Es gibt in diesen Ländern gute Evidenz für eine Differenz zwischen subjektiver Kriminalitätsfurcht und objektiver Kriminalitätsrate. Diese Diskrepanz wird als Viktimisierungs - Furcht Paradoxon bezeichnet, wobei von einer geringeren objektiven Kriminalitätsrate ausgegangen wird und einer unverhältnismäßigen großen Kriminalitätsfurcht. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob besagtes Paradox bei StudentInnen in Caracas, wo das objektive Kriminalitätslevel im internationalen Vergleich sehr hoch ist, existiert. Dabei wurde der Fragebogen „Cuestionario de Inseguridad Urbana“ (CIU) verwendet, um die Kriminalitätsfurcht valide zu messen. Der Fragebogen misst vier verschiedene Dimensionen der Furcht – affektiv, kognitiv, physiologisch und verhaltensbezogen. Insgesamt nahmen 70 StudentInnen der Universidad Central de Venezuela an der Untersuchung teil. Von denen waren 71,4 % weiblich und 28,6 % männlich. Das Durchschnittsalter betrug 21 Jahre (SD = 4,69). 77 % der Studierenden wohnen in Urbanizaciones (= Mittelschicht), 23 % von ihnen in Slums. Die Mehrzahl der StudentInnen (57,1 %) wurde mindestens einmal in ihrem Leben direkt viktimisiert, das heißt sie sind Opfer von einem Überfall oder Ähnlichem gewesen. Frauen haben in der vorliegenden Studie, entgegen den theoretischen Erwartungen, eine höhere Kriminalitätsfurcht als Männer. Denn es gibt in keiner der Dimensionen und somit eben sowenig in der Gesamtfurcht, signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen. Laut der Perspektive der Viktimisierung sollten Personen, welche bereits direkt mit Kriminalität in Kontakt kamen oder einer höheren objektiven Kriminalitätsrate ausgesetzt sind, eine höhere Kriminalitätsfurcht haben. Diese Hypothese kann nicht bestätigt werden, denn StudentInnen mit Viktimisierungserfahrung habe keine erhöhte Kriminalitätsfurcht. Auch die Unterschicht, welche objektiv einer erhöhten Kriminalitätsrate ausgesetzt ist, hat nicht mehr Kriminalitätsfurcht als die Mittelschicht, sondern im Gegenteil signifikant weniger. Im internationalen Vergleich mit Lima ist die Kriminalitätsfurcht in Caracas, entgegen den Erwartungen signifikant geringer. Die Ergebnisse belegen ein invertiertes Viktiktimisierungs – Furcht Paradox, dass es demnach eine hohe objektive Kriminalitätsrate gibt, aber eine verhältnismäßig geringe Kriminalitätsfurcht. Dies wird mittels eines Prozesses der Habituation erklärt. Die Menschen in Caracas scheinen sich an die hohe objektive Kriminalitätsrate zu gewöhnen und daher auch weniger Kriminalitätsfurcht zu empfinden.
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Kriminalitätsfurcht in Caracas - eine Studie bei StudentInnen der Universidad Central de Venezuela

Liebnitzky, Jan January 2012 (has links)
Caracas ist eine der gefährlichsten Städte auf der Welt. Die Perspektive der Viktimisierung besagt, dass eine hohe objektive Kriminalitätsrate dazu führt, dass die Menschen mehr Kriminalitätsfurcht haben. Diese und andere Perspektiven generieren sich vor allem durch Forschung in den Ländern Europas und den USA. Es gibt in diesen Ländern gute Evidenz für eine Differenz zwischen subjektiver Kriminalitätsfurcht und objektiver Kriminalitätsrate. Diese Diskrepanz wird als Viktimisierungs - Furcht Paradoxon bezeichnet, wobei von einer geringeren objektiven Kriminalitätsrate ausgegangen wird und einer unverhältnismäßigen großen Kriminalitätsfurcht. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob besagtes Paradox bei StudentInnen in Caracas, wo das objektive Kriminalitätslevel im internationalen Vergleich sehr hoch ist, existiert. Dabei wurde der Fragebogen „Cuestionario de Inseguridad Urbana“ (CIU) verwendet, um die Kriminalitätsfurcht valide zu messen. Der Fragebogen misst vier verschiedene Dimensionen der Furcht – affektiv, kognitiv, physiologisch und verhaltensbezogen. Insgesamt nahmen 70 StudentInnen der Universidad Central de Venezuela an der Untersuchung teil. Von denen waren 71,4 % weiblich und 28,6 % männlich. Das Durchschnittsalter betrug 21 Jahre (SD = 4,69). 77 % der Studierenden wohnen in Urbanizaciones (= Mittelschicht), 23 % von ihnen in Slums. Die Mehrzahl der StudentInnen (57,1 %) wurde mindestens einmal in ihrem Leben direkt viktimisiert, das heißt sie sind Opfer von einem Überfall oder Ähnlichem gewesen. Frauen haben in der vorliegenden Studie, entgegen den theoretischen Erwartungen, eine höhere Kriminalitätsfurcht als Männer. Denn es gibt in keiner der Dimensionen und somit eben sowenig in der Gesamtfurcht, signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen. Laut der Perspektive der Viktimisierung sollten Personen, welche bereits direkt mit Kriminalität in Kontakt kamen oder einer höheren objektiven Kriminalitätsrate ausgesetzt sind, eine höhere Kriminalitätsfurcht haben. Diese Hypothese kann nicht bestätigt werden, denn StudentInnen mit Viktimisierungserfahrung habe keine erhöhte Kriminalitätsfurcht. Auch die Unterschicht, welche objektiv einer erhöhten Kriminalitätsrate ausgesetzt ist, hat nicht mehr Kriminalitätsfurcht als die Mittelschicht, sondern im Gegenteil signifikant weniger. Im internationalen Vergleich mit Lima ist die Kriminalitätsfurcht in Caracas, entgegen den Erwartungen signifikant geringer. Die Ergebnisse belegen ein invertiertes Viktiktimisierungs – Furcht Paradox, dass es demnach eine hohe objektive Kriminalitätsrate gibt, aber eine verhältnismäßig geringe Kriminalitätsfurcht. Dies wird mittels eines Prozesses der Habituation erklärt. Die Menschen in Caracas scheinen sich an die hohe objektive Kriminalitätsrate zu gewöhnen und daher auch weniger Kriminalitätsfurcht zu empfinden.:Zusammenfassung 3 Einleitung 4 I. Theorie 5 Perspektive der Viktimisierung 6 Perspektive Sozialer Faktoren 8 Perspektive beschränkter Methodik 8 Fragestellung 12 II. Empirie 13 Methodik 3 Fragebogen zur Kriminalitätsfurcht – der CIU 14 Statistische Analyse 16 Ergebnisse 16 H1: Frauen haben mehr Kriminalitätsfurcht als Männer 18 H2: Kriminalitätsfurcht ist höher, wenn es zuvor eine Viktimisierung gab 19 H3a: Die Kriminalitätsfurcht in „Slums“ ist höher als in der Mittelschicht 20 H3b: Die Kriminalitätsfurcht in Caracas ist höher als in Lima oder San Luis 20 III. Diskussion 21 Perspektive der Habituation 26 Die Ergebnisse aus der Perspektive der Habituation 29 Ausblick 31 Literaturverzeichnis 32 Anhang 35
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Ökonomie der Moral: ein Test der Low–Cost Hypothese zur Durchsetzung sozialer Normen

Rauhut, Heiko, Krumpal, Ivar January 2006 (has links)
In Feldstudien konnte häufig mittels der Low–Cost Hypothese gezeigt werden, dass normatives Verhalten von den dafür aufzuwendenden Kosten abhängt. Doch hängt die Durchsetzung einer Norm ebenfalls von der Höhe der Kosten ab? Die Gültigkeit der Low – Cost Hypothese bei diesen kollektiven Gütern zweiter Ordnung ist bislang im Feld wenig erforscht. In unserer Studie wird die Durchsetzung sozialer Normen anhand nachbarschaftlicher Kontrollen analysiert. Es werden Daten einer postalischen Befragung von 631 Personen in Leipzig aus dem Jahr 2001 ausgewertet: Der Zusammenhang zwischen der Befürwortung sozialer Kontrollen und der Bereitschaft, soziale Kontrollen tatsächlich an sich zu erdulden, wird mit steigenden Kosten der zu erduldenden Kontrollhandlungen schwächer. Zudem lässt sich die Logik der Low – Cost Hypothese auf andere soziologische Konstrukte übertragen: Die Wirkung von Kriminalitätsfurcht und Autoritarismus ist umso weniger handlungsrelevant, je höher die Kosten der zu erduldenden Kontrollhandlungen sind. Diese Befunde demonstrieren die Gültigkeit der Low–Cost Hypothese im Zusammenhang mit kollektiven Gütern zweiter Ordnung.:Einleitung; Die Übertragung der Low – Cost Hypothese auf die Durchsetzung sozialer Normen; Datenbasis und Operationalisierung; Schlussfolgerung und Ausblick / In field studies, there is evidence that the occurrence of normative behaviour is dependent on its costs. This effect is known as the low cost hypothesis. However, is the enforcement of social norms as well dependent on its costs? So far, there has been little research on the validity of the low – cost hypothesis for so called second order collective goods. In our work, the enforcement of social norms is studied by means of analyzing social control in neighbourhoods. We use data of a mail survey conducted in 2001 in Leipzig, Germany, with 631 respondents: Correlations between approval of social control and willingness to tolerate social control personally decrease with increasing costs to tolerate these control activities. Additionally, the logic of low – cost is transferable to other sociological constructs: The effect of fear of crime and authoritarianism is the less relevant for tolerating social control activities, the higher the costs for these control activities. These empirical findings confirm the low cost hypothesis for the production of second order collective goods.:Einleitung; Die Übertragung der Low – Cost Hypothese auf die Durchsetzung sozialer Normen; Datenbasis und Operationalisierung; Schlussfolgerung und Ausblick

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