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Interaktion und Medien: 20. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung am Institut für deutsche Sprache Mannheim, 29.–31.03.2017

Meiler, Matthias 11 April 2022 (has links)
Auf die Tagung insgesamt zurückblickend, kann festgestellt werden, dass der begriffliche und methodische Austausch zwischen den Ansätzen und Disziplinen nicht nur nötig, sondern bereits rege im Gange ist. Der klassischen hermeneuti- schen Analyse, wie sie für die Linguistik weithin üblich ist, werden dabei vielfach sowohl quantitative Methoden als auch ethnografische Methoden zur Seite gestellt, um den Herausforderungen des verstehenden Nachvollzugs angemessen zu begegnen. Gerade was das Spannungsfeld zwischen Gesprächs- und Textlinguistik betrifft, zeichnete sich in Mannheim einmal mehr die nahtlose Übergängigkeit zwischen den vermeintlich kategorial verschiedenen Phänomenen ab. Das große Spektrum an Kommunikationsformen einerseits und der graduelle Interaktionsbegriff andererseits zeigten deutlich, wie Gespräche und Texte nicht kategorial verschiedene Gegenstände sind, sondern vielmehr dass Sprache in ihren ver- schiedenen Ausprägungen von denselben grundlegenden Prinzipien bestimmt ist. Zwei dieser Prinzipien sind mit Sicherheit die Unhintergehbarkeit der material fundierten Medialität sprachlicher Formen und die Unaustilgbarkeit ihrer interaktionalen Qualitäten.
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Der Einfluss der Länge von Beobachtungszeiträumen auf die Identifizierung von Subgruppen in Online Communities

Zeini, Sam, Göhnert, Tilman, Hecking, Tobias, Krempel, Lothar, Hoppe, H. Ulrich January 2013 (has links)
Die Verbreitung von Social Media und damit verbunden die entstehenden und wachsenden Communities im Internet führen zu einer Zunahme von auswertbaren, digitalen Spuren, die häufig öffentlich zugänglich sind. Diese lassen sich durch verschiedene analytische Verfahren wie z.B. die Methode der Sozialen Netzwerkanalyse [1] auswerten. Insbesondere Ansätze für „Community Detection“ erfreuen sich besonderer Beliebtheit, wodurch sich unter anderem innovative Untergemeinschaften und Subgruppen beispielsweise in großen „Open Source“-Projekten identifizieren lassen [2]. Im Rahmen dieser Anwendungen ergeben sich neue methodische und grundlegende Fragen, darunter die nach der Rolle der von Zeit in solchen Analysen. Während die Darstellung dynamischer Effekte (z.B. durch Animationen) die Zeit als expliziten Parameter enthält, geht die Wahl der Zeitintervalle für die Aggregation von Daten, aus denen dann Netzwerke gewonnen werden, nur implizit in die Prämissen des Verfahrens ein. Diese Effekte wurden im Gegensatz zur Analyse von Dynamik bisher kaum untersucht. Im Fall der Sozialen Netzwerkanalyse ist die Zielrepräsentation selbst nicht mehr zeitbehaftet sondern sozusagen ein „statischer Schnappschuss“, wodurch etwa zeitabhängige Interaktionsmuster nicht erkannt werden können. (...)
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Topic-Based Aggregation of Questions in Social Media

Muthmann, Klemens January 2013 (has links)
Software produced by big companies such as SAP is often feature rich, very expensive and thus only affordable by other big companies. It usually takes months and special trained consultants to install and manage such software. However as vendors move to other market segments, featuring smaller companies, different requirements arise. It is not possible for medium or small sized companies to spend as much money for business software solutions as big companies do. They especially cannot afford to hire expensive consultants. It is on the other hand not economic for the vendor to provide the personnel free of charge. One solution to this dilemma is bundling all customer support cases on special Web platforms, such as customer support forums. SAP for example has the SAP Community Network1. This has the additional benefit that customers may help each other. (...)
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Strategie zur digitalen Transformation der Sächsischen Staatsverwaltung

02 April 2024 (has links)
Das vorliegende Dokument benennt die strategischen Grundsätze und Ziele für die umfassende und kontinuierliche Transformation der Sächsischen Staatsverwaltung hin zu einer digital agierenden Organisation. Die Umsetzung der im Jahr 2014 beschlossenen „Strategie für IT und E-Government des Freistaates Sachsen“ (ITEG-Strategie) hat den Weg bereitet für die Entwicklung der vorliegenden Strategie. Mit dieser richtet sich die Sächsische Staatsverwaltung an den zukünftigen Anforderungen der Gesellschaft an eine moderne Verwaltung aus. Redaktionsschluss: 27.11.2023
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Integration interner und externer Daten zur Früherkennung entscheidungsrelevanter Symptome

Eckstein, Andreas, Uhr, Wolfgang 29 July 2016 (has links) (PDF)
Bedingt durch die Internationalisierung der Märkte, einen sich zuspitzenden Preiswettbewerb, immer kürzere Produktlebenszyklen und nicht zuletzt durch die zunehmende Nutzung innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien sehen sich viele Unternehmen einer erhöhten Marktdynamik und einem verschärften Wettbewerb gegenüber. Für die Konzeption von Management Support Systemen (MSS) bedeutet dies, dass neben den internen Informationen auch Informationen aus externen Quellen eingebunden, mit den internen verknüpft und hinsichtlich auffälliger Konstellationen für die Entscheidungsunterstützung aufbereitet werden müssen. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten und kooperativ mit dem Bereich Wirtschaftsinformatik I (Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Mertens) an der Universität Erlangen-Nürnberg bearbeiteten Forschungsprojektes INTEX („Integration von Controlling- und Marktforschungsdaten in einem Expertisesystem“) wurde dazu ein Konzept entwickelt und prototypisch realisiert [MeUh01].
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Herausforderungen eines tri-nationalen Virtual Collaborative Learning-Projektes

Balázs, Ildikó, Michel, Kay-Uwe, Schoop, Eric 29 July 2016 (has links) (PDF)
Der vorliegende Beitrag wertet die aktuellen Erfahrungen eines internationalen Projektes zur Qualifizierung Studierender mit Hilfe kollaborativer Internet-Nutzung aus. Bevor wir auf die konkrete Struktur des Projektes (Kapitel 2) und seine Evaluation (Kapitel 3) eingehen, werden zunächst die besonderen Rahmenbedingungen, das Vorhaben und die dahinter stehende Motivation erläutert.
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Evaluation der Softwarenutzung und -entwicklung in selbstorganisierten, nachhaltig orientierten Gemeinschaften

Naumann, Stefan 29 July 2016 (has links) (PDF)
Aus der Zusammenfassung: "In diesem Beitrag stellen wir die Ergebnisse einer Befragung hinsichtlich des Technikeinsatzes in selbstorganisierten, überwiegend ehrenamtlich getragenen Gemeinschaften vor. Übergeordnete Fragestellung ist, wie und mit welchem Erfolg dort Informationstechniken eingesetzt werden und welchen Beitrag diese Technisierung zur „Nachhaltigen Informationsgesellschaft“ leisten kann. Die Befragung zielte auf die Aufbau- und Ablauforganisation der Gruppen, auf eingesetzte Techniken, auf die Bewertung und die Veränderungen durch Techniknutzung sowie die geplanten Erweiterungen des ITEinsatzes in Gemeinschaften."
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Ursachen für Kooperation zwischen Organisationen – eine qualitative empirische Untersuchung von Motiven und Verhalten der Beteiligten

Benkhoff, Birgit 29 July 2016 (has links) (PDF)
Von Kooperationen zwischen Unternehmen erhoffen sich Wirtschaftspolitiker, dass sie als neue Organisationsform die Vorteile von Markt und Hierarchie in sich vereinen und kleine und mittlere Unternehmen durch zeitweilige Zusammenschlüsse größere Wettbewerbsfähigkeit gewinnen. Sie subventionieren Unternehmensverbünde (z. B. Innoregio, 1999 und Kompetenznetzwerke.de, 2000 durch das BMBF, Verbundprojekte auf den Gebieten FuE und Mikroelektronik durch das Land Sachsen) und vergeben zu ihrer Unterstützung Fördermittel für Forschungsprogramme (hier: @virtu im Rahmen der Ausschreibung zur „Arbeitsgestaltung in virtuellen Unternehmen“ durch das BMBF, 2001), aber die ökonomische Bedeutung dieser Organisationsformen ist bisher gering. Umfassende quantitative Befragungen des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (2002) und des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (2004) ergaben, dass Kooperationen sich häufig als sehr aufwändig erweisen und leicht zerbrechen bzw. nicht wiederholt werden. Es gilt herauszufinden, warum trotz des großen Nutzens, der durch Zusammenarbeit entstehen kann, Kooperationen nur zögernd eingegangen werden.
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Konstellationen der Mitarbeiterführung in virtuellen Unternehmen

Laumann, Maja 29 July 2016 (has links) (PDF)
Aus Punkt 1: "Häufig werden die in virtuellen Unternehmen (vgl. z. B. Tjaden 2003) abzuwickelnden Produktions- und Dienstleistungsprozesse von firmenübergreifenden Mitarbeiterteams übernommen. Damit stellt sich die Frage nach der Führung dieser Mitarbeiter, die aus den beteiligten Firmen bzw. Organisationseinheiten entsendet werden und sich möglichst so verhalten sollen, dass der Teamerfolg gesichert werden kann. In der Literatur zur Mitarbeiterführung in virtuellen Unternehmen werden vornehmlich zwei gegensätzliche Aspekte behandelt. Einerseits wird angenommen, dass in virtuellen Unternehmen Führung von Mitarbeitern nicht notwendig ist (z. B. Picot; Reichwald; Wigand 2001/Scholz 1998). Mitarbeiter erstellen gemeinsam und gleichberechtigt in einem Team die Leistung. Führung erübrigt sich bzw. wird den Mitarbeitern überlassen, die selbstständig beispielsweise die Koordination der Arbeitsaufgaben übernehmen."
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Erfolgsfaktor Verhalten: Kooperationsunterstützende Verhaltensweisen von Mitarbeitern in virtuellen Unternehmen

Hoth, Juliane, Laumann, Maja 29 July 2016 (has links) (PDF)
Eine Möglichkeit, Produktions- und Dienstleistungsprozesse in virtuellen Unternehmen effizient abzuwickeln, ist die Bildung firmenübergreifender Mitarbeiterteams. Verschiedene Autoren konzeptualisieren deshalb virtuelle Unternehmen als eine teambasierte Organisations- bzw. Kooperationsform (z. B. Krystek; Redel; Reppegather 1997/Schräder 1996). Im Zentrum dieses Verständnisses steht die Idee, dass entsprechend der zu erbringenden Leistungen nicht nur Unternehmen, sondern insbesondere die Mitarbeiter dieser Unternehmen zu einem interorganisationalen Team temporär zusammengeführt werden. Nach der Leistungserfüllung lösen sich der Unternehmensverbund als auch das Team wieder auf.

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