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Mentale Gesundheit im Betrieblichen Gesundheitsmanagement von UniversitätsbibliothekenLengers, Sarah 05 February 2024 (has links)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es Einblicke zu erhalten, welche Rolle die mentale Gesundheit im Betrieblichen Gesundheitsmanagement von Universitätsbibliotheken derzeit spielt. Dazu wurden die folgenden Forschungsfragen gestellt: Wie viel Berücksichtigung erfährt die psychische Gesundheit im BGM von Universitätsbibliotheken? Mit welchen Belastungsfaktoren für die Psyche sind Bibliotheksmitarbeitende am Arbeitsplatz gegenwärtig konfrontiert? Welche Maßnahmen ergreifen UBs (im Rahmen ihres BGM), um die mentale Gesundheit ihrer Beschäftigten zu schützen und zu fördern? Um diese zu beantworten,
wurden leitfadengestützte Interviews mit Universitätsbibliotheken durchgeführt und
anschließend mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein Bewusstsein für die Relevanz der Thematik mentale Gesundheit vorhanden ist, eine konsequente Auseinandersetzung damit und Implementierung in Prozesse des BGM jedoch noch am Anfang stehen. Die meisten UBs sind an das BGM ihrer Universitäten angeschlossen und in unterschiedlichem Umfang selbst an dessen Aktivitäten beteiligt. Es konnte eine Vielzahl von Belastungsfaktoren identifiziert werden, einige davon spezifisch für die Arbeit in Bibliotheken, andere resultieren aus der Arbeitsorganisation oder externen Einflüssen. Bei den ergriffenen Maßnahmen handelt es sich überwiegend um verhaltens-bezogene, wie bspw. Weiterbildungen. Die Bibliotheken ergreifen aber auch verhältnis-bezogene Maßnahmen. Insgesamt besteht ein hoher Handlungsbedarf für die Bibliotheken, das Thema mentale Gesundheit als Teil ihres BGM zu etablieren. Neben den identifizierten Belastungsfaktoren für die Psyche von Bibliotheksmitarbeitenden, stellt auch die Entwicklung der Arbeitswelt sowie die gesellschaftliche Sensibilisierung hinsichtlich des Themas mentale Gesundheit einen Anlass dafür dar.:1. Einleitung
2. Begrifflichkeiten
2.1 BGM
2.2 (Psychische) Gesundheit und psychische Störung
2.3 Psychische Belastung und Beanspruchung
3. Literaturlage und Forschungsstand
4. Universitätsbibliotheken als Untersuchungsgegenstand
5. Theoretische Grundlagen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement
5.1 Was umfasst ein BGM?
5.1.1 Definitionen
5.1.2 BGF
5.1.3 Gefährdungsbeurteilung
5.2 Gesetzliche Grundlagen für den Schutz der psychischen Gesundheit bei der Arbeit
5.2.1 Gesetze und Verordnungen
5.2.2 Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie
5.2.3 Weitere Akteure im BGM
5.2.4 Fazit: Gesetzliche Grundlagen des BGM
5.3 Die Notwendigkeit eines BGM und der Berücksichtigung der mentalen Gesundheit darin
6. Theoretische Grundlagen zum Thema psychische Belastung am Arbeitsplatz
6.1 Psychische Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz
6.2 Ermittlung der psychischen Belastung am Arbeitsplatz: GBpsych
7. Befragung: Mentale Gesundheit im BGM von UBs
7.1 Forschungsdesign
7.1.1 Die Befragten
7.1.2 Erhebungsmethode
7.1.3 Durchführung der Interviews
7.1.4 Auswertungsmethode
7.2 Ergebnisse der Auswertung
7.2.1 BGM in den Bibliotheken
7.2.2 Erhebung der psychischen Belastung
7.2.3 Konkrete Belastungsfaktoren
7.2.4 Maßnahmen für die psychische Gesundheit
7.2.5 Wirksamkeitskontrolle
7.2.6 Einschätzung der Situation in den Bibliotheken
7.2.6.1 Herausforderungen
7.2.6.2 Interesse und Kommunikation
7.2.6.3 Aufmerksamkeit für das Thema psychische Gesundheit
7.2.6.4 Erkenntnisse und Wünsche
7.2.7 Wahrnehmung der Thematik im Berufsfeld
8. Beantwortung der Forschungsfragen
8.1 Wie viel Berücksichtigung erfährt die mentale Gesundheit im BGM von
Universitätsbibliotheken?
8.2 Mit welchen Belastungsfaktoren für die Psyche sind Bibliotheksmitarbeitende am
Arbeitsplatz gegenwärtig konfrontiert?
8.3 Welche Maßnahmen ergreifen UBs (im Rahmen ihres BGM), um die mentale
Gesundheit ihrer Beschäftigten zu schützen und zu fördern?
8.4 Zusammenfassung
9. Reflexion der Forschungsmethodik
10. Fazit und Ausblick
Literatur
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Social Networks and Refugee Mental Health – From Social Isolation to Family ReunificationLöbel, Lea-Maria 11 January 2022 (has links)
Geflüchtete sind aufgrund ihrer Fluchterfahrung eine besonders vulnerable Gruppe. Dennoch fehlt es an Wissen über den Ressourcengewinn und andere schützende Faktoren, die mentale Gesundheit von Geflüchteten positiv beeinflussen. In dieser Dissertation wird ein soziales Ressourcenmodell der psychischen Gesundheit von Geflüchteten entwickelt, das theoretische Überlegungen aus der Soziologie und Gesundheitsforschung kombiniert (Kapitel 1). Darüber hinaus leistet diese Dissertation einen Beitrag zum Verständnis sozialer Ressourcenverluste und -gewinne sowie deren Zusammenhänge mit der psychischen Gesundheit von Geflüchteten unter Verwendung des Sozio-oekonomischen Panels.
In Kapitel 2 werden Theorien zum Bedarf sozialer Ressourcen, emotionaler Taubheit und der Selbstselektion konkurrierende Hypothesen zur Stärke des Zusammenhangs zwischen sozialer Isolation und Einsamkeit bei Geflüchteten, der Aufnahmebevölkerung sowie anderen MigrantInnen getestet. Die Anfälligkeit unter sozialer Isolation an Einsamkeit zu leiden ist bei Geflüchteten und der Aufnahmebevölkerung gleich ausgeprägt.
Kapitel 3 untersucht die Familienstrukturen von Geflüchteten nach der Flucht. Unter Anwendung sozialer Netzwerktheorie und der Theorie zu familiären Rollenbeziehungen weisen die Analysen auf einen signifikant positiven Zusammenhang zwischen der Größe der Kernfamilie und der psychischen Gesundheit hin. Darüber hinaus zeigt sich, wie die Trennung von der Kernfamilie mit einem niedrigeren Niveau der psychischen Gesundheit von Geflüchteten korreliert.
Kapitel 4 betrachtet Familienzusammenführungen von Geflüchteten in Deutschland und wie dieser Ressourcengewinn mit deren psychischer Gesundheit zusammenhängt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Familienzusammenführung mit der Kernfamilie einen signifikant positiven Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit von Geflüchteten hat. Darüber hinaus zeigt die Analyse keine klaren Geschlechterunterschiede der Assoziationen. / Refugees are a particularly vulnerable group of migrants, given experiences throughout forced migration. Yet, knowledge on their resource gain and protective factors is largely missing. This dissertation develops a social resource model of refugee mental health, combining theoretical considerations from health with sociology (Chapter 1). Moreover, this dissertation makes an empirical contribution to understanding social resource loss and gain as well as links to refugee mental health, using data from the German Socio-Economic Panel Study.
Chapter 2 asks the initial question whether refugees are more susceptible to social isolation with regards to loneliness. Drawing on theories of resource needs, numbing and self-selection, the analysis tests competing hypotheses on the strength of association between social isolation and loneliness among refugees, host populations and other migrants in Germany. Susceptibility to social isolation with regards to loneliness is equally strong for refugees and host populations.
Chapter 3 investigates refugee family structures after resettlement and how this potential social resource relates to refugee mental health. Applying social network theory and approaches on family role relations, the analyses point towards a significant positive association between the size of the nuclear family and mental health. Moreover, the chapter shows how separation from the nuclear family is associated with lower levels in refugee mental health.
Chapter 4 observes family reunification taking place in Germany and how this resource gain specific to the migration context is associated with refugee mental health. Results show how family reunification with the nuclear family has a significant positive association with refugee mental health. However, the return on mental health outcomes decreases for additional members joining. Moreover, the analysis does not show clear gender differences between these associations.
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A spatial epidemiological approach on well-being in urban slumsGrübner, Oliver 11 November 2011 (has links)
Urbane Gesundheit ist von globalem Interesse, da schon jetzt die Mehrheit der Menschen in Städten wohnt und dies zunehmend in Entwicklungsländern. Obwohl mentale Gesundheitsprobleme (z.B. Depressionen) in Entwicklungsländern stark verbreitet sind, wurden diese für die rasant anwachsenden Städte dieser Länder bisher nicht zufriedenstellend untersucht. Mit einem räumlich-epidemiologischen Ansatz werden in der vorliegenden Dissertation Faktoren identifiziert, welche das mentale Wohlbefinden der Slumbewohner Dhakas beeinflussen. Hierfür wurden Baseline Daten einer Kohortenstudie verwendet, welche Anfang 2009 in neun Slums in Dhaka durchgeführt wurde. Es wurden Daten von 1.938 Erwachsenen (≥15 Jahre) erhoben. Der WHO-5 Well-being Index wurde als Instrument zur Selbsteinschätzung des mentalen Wohlbefindens verwendet. Mentales Wohlbefinden war signifikant mit verschiedenen Faktoren der natürlichen Umwelt, der Sicherheit vor Überflutungen, sanitären Verhältnissen, sowie mit qualitativ hochwertiger, zufriedenstellender und beständiger Behausung assoziiert. Weitere mentale Gesundheitsassoziationen wurden in Bezug auf Bevölkerungsdichte, Zufriedenheit mit der Arbeitsstelle und mit der Einkommensgenerierung identifiziert, während für individuelle Faktoren wie Alter, Geschlecht, Krankheiten, Gesundheitswissen und Migrationshintergrund angepasst wurde. Räumliche Konzentrationen von gutem und schlechtem mentalem Wohlbefinden wurden festgestellt, welche auf massive Gesundheitsungleichheiten innerhalb der Slums hindeuten. Verschiedene Nachbarschaftskontexte wirken sich zudem in anderer Weise auf das Wohlbefinden aus als persönliche und Haushaltscharakteristika. In der Annahme, dass mentale Gesundheitsprobleme das Risiko physischer Krankheiten sowie die Unfallgefahr erhöhen, liefert diese Dissertation wichtige Informationen, um sowohl eine bessere Krankheitsversorgung als auch sinnvolle Krankheitspräventionsprogramme für die Slums von Dhaka und vergleichbarer Gebiete zu entwickeln. / Urban health is of global concern because the majority of the world’s population lives in urban areas, mainly in the global south. Although mental health problems (e.g., depression) in developing countries are highly prevalent, such issues are not yet adequately addressed in the rapidly urbanising megacities of these countries, where a growing number of residents live in slums. Little is known about the spectrum and burden of mental disease in urban slums. Using a spatial-epidemiological approach, this thesis identifies factors that contribute to mental well-being in the slums of Dhaka, the capital of Bangladesh, which currently accommodates an estimated population of more than 14 million, including 3.4 million slum dwellers. The baseline data from a cohort study conducted in early 2009 in nine slums of Dhaka were used. Data were collected from 1,938 adults (≥15 years). The WHO-5 Well-being Index was used as a measure of self-rated mental well-being. It was found that mental well-being was significantly associated with various factors such as selected features of the natural environment, flood non-affectedness, sanitation, and housing quality, sufficiency and durability. Further associations with population density, job satisfaction, and income generation were identified while adjusting for individual factors such as age, gender, diseases, health knowledge, and migration. Spatial clusters of poor and good mental well-being among different population groups were detected and point to severe health disparities both within and between the slums. Diverse neighbourhood conditions affected mental well-being differently from personal and household level characteristics. Given that mental health conditions could elevate the risk for physical diseases and contribute to injuries, this thesis may provide crucial information for developing better health care and disease prevention programmes in Dhaka’s slums and other comparable settings.
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Universal Basic Income from a psychological perspective / Mental health trajectories in dependence of work motivation and interindividual differencesMalinka, Julia 07 October 2024 (has links)
Ein Grundeinkommen, ohne Bedingungen, für ein Jahr. Ein Einkommen, welches in seiner Höhe die Existenz sichert und Teilhabe ermöglicht. Während aller „ups and downs“ des Lebens, aller Freudensprünge und Schicksalsschläge. Während des Alltags und des Urlaubs, während Krankheit und Pandemie. Unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildung, Herkunft oder tätigkeitsbezogenen Einkommen. Wenig ist bekannt über die Wirkungsweise eines solchen Grundeinkommens, da nur wenige wissenschaftliche Studien existieren. Ziel der Dissertation ist es, die Verläufe mentaler Gesundheit zu untersuchen und ausgewählte Determinanten aus der Arbeitsmotivationsforschung sowie auf Ebene der interindividuellen Unterschiede zu identifizieren.
Der empirische Teil der Dissertation besteht aus zwei Studien. Die erste befasst sich mit den Einflüssen von der Qualität der Arbeitsmotivation und von der Bedürfnisbefriedigung bei der Arbeit auf die Verläufe mentaler Gesundheit. In der Studie wurden Berufstätige während eines Jahres mit monatlichem Grundeinkommen untersucht (N = 357). Die Analyse wurde mit Strukturgleichungsmodellen durchgeführt und zeigte, dass die mentale Gesundheit während des Grundeinkommens stieg. Als zentraler Prädiktor für das Wachstum konnte die selbstbestimmte, autonome Arbeitsmotivation herausgestellt werden. Geringe Ausprägungen der autonomen Arbeitsmotivation waren assoziiert mit Wachstum in mentaler Gesundheit, was auf einen kompensatorischen Effekt des Grundeinkommens deutet. Die zweite Studie (N = 573) untersuchte den Einfluss von interindividuellen Unterschieden auf die Verläufe der mentalen Gesundheit. Es konnten Persönlichkeitseigenschaften und persönliche Werte identifiziert werden, welche die Verläufe der mentalen Gesundheit vorhersagten. Die Dissertation diskutiert die Implikationen für die mentale Gesundheit, für das jeweilige Forschungsfeld, führt die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick für die Praxis und die weitere Forschung mit Grundeinkommen. / A universal basic income, without conditions, for one year. An income that secures the subsistence and enables participation in society. Through all the ups and downs of life, all the leaps of joy and blows of fate. During everyday life and vacations, during illness and pandemics. Regardless of gender, age, education, heritage or activity-related income. Little is known about the effects of such a basic income, as only a few scientific studies exist. The aim of the dissertation is to investigate the trajectories of mental health and to identify selected determinants from work motivation research and at the level of interindividual differences.
The empirical part of the dissertation consists of two studies. The first deals with the influences of the quality of work motivation and the satisfaction of needs at work on the trajectories of mental health. In the study, working people were examined during one year with a monthly basic income (N = 357). The analysis was carried out using structural equation modeling and showed that mental health increased during the basic income. Self-determined, autonomous work motivation was identified as a key predictor of growth. Low levels of autonomous work motivation were associated with growth in mental health, indicating a compensatory effect of the basic income. The second study (N = 573) examined the influence of interindividual differences on the trajectories of mental health. Personality traits and personal values were identified that predicted mental health trajectories. The dissertation discusses the implications for mental health, for the respective research field, summarizes the results and provides an outlook for practice and further research with basic income.
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