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Materialistischer Historismus?

Thomas, Alexander 09 August 2019 (has links)
Die Ausgangsüberlegung der Dissertationsschrift: Wenn sich die HU-Geschichtswissenschaft nach 1945 als "materialistischer Historismus" beschreiben ließe, dann widerspräche dies den beiden gängigen Erklärungsmustern. Denn eine historistische Wissenschaft wäre, erstens, weder eine reine "Legitimationswissenschaft" (Kowalczuk), da die historistische Methodizität insbesondere der Quellenarbeit sowie das typische Selbstverständnis als 'Forschung' (Offenheit, Arbeitsteilung, kumulativer Prozess) der politischen Instrumentalisierung der Historiographie entgegen stünden. Zweitens widerspräche der Idealtypus eines 'materialistischen Historismus' dem Konzept der DDR-Geschichtswissenschaft als grundsätzlich anderem, nämlich sozialistischen Typ Geschichtswissenschaft: der von Martin Sabrow sog. "historischen Normalwissenschaft" mit eigener Fachlichkeit. Denn die Elemente des "Historismus", die die DDR-Geschichtswissenschaft bewahrte, würden große Ähnlichkeiten mit der traditionellen sowie der westdeutschen Geschichtswissenschaft erzeugen. Die Ergebnisse zeigen die „konstitutive Widersprüchlichkeit“ der DDR-Gesellschaft. Einige Vertreter der HU-Geschichtswissenschaft bewahrten bewusst Elemente des Historismus, was insbesondere anhand der mediävistischen Forschungen Eckhardt Müller-Mertens offenkundig wird. Dagegen suchte z. B. Joachim Streisand die DDR historisch zu legitimieren und arbeitete darüber hinaus intensiv dem Ministerium für Staatssicherheit zu. Jedenfalls scheinen die Resulate der Arbeit der These einer in sich geschlossenen, sozialistischen Normalwissenschaft zu widersprechen. / The thesis invesitgates the question, if the historians of the socialist GDR may be seen as successors of the traditional german „Historismus“ of the pre-war era. I focused on the „Fachrichtung Geschichte“ of the Humboldt-Universität zu Berlin and portraied the work of historians such as Alfred Meusel, Joachim Streisand, Eckhard Müller-Mertens and Kurt Pätzold. The extend to that Joachim Streisand used german national history to legitimise SED-dictatorship of his present was surprising. He used history as a means for political ideology and – as suprising files in BsTU-archives show – used his position at the university to spy for the ‚Stasi‘ (Minsterium für Staatssicherheit). In contrast to this story a number of historians emphasised research founded on sources and tried to keep some independece from SED-politics. A longer portrait of the thesis deals with medievalist Eckhard Müller-Mertens, who explored new methods in the analysis of the medieval ideas of the „Reich“. Müller-Mertens used the label „materialistischer Historismus“ to characterise the scientific tradition, in that he wanted to be seen. After all, the history of this part of the GDR proves the „Widersprüchlichkeit“ (being contradictory), that constituted this dictatorship.
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Staatswissenschaften Unter den Linden

Czech, Uwe 16 July 2020 (has links)
Die Arbeit verfolgt die Entwicklung der wirtschaftlichen Staatswissenschaften an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität von ihrer Gründung bis in das erste Drittel des 20. Jahrhunderts. Der breite „kameralistische“ Fächerkanon, zu welchem mit unterschiedlichem Gewicht über den Zeitverlauf historische, geographische, juristische, politische, naturwissenschaftlich-technologische und zunehmend wirtschaftliche „Disziplinen“ gehörten, wird unter dem Begriff des Staatswissenschaftlichen Fachgebietes zusammengefasst. In vorwiegend institutionsgeschichtlicher Perspektive werden auf Grundlage der Auswertung von zeitgenössischen Universitätsdaten (z. B. Matrikeln, Vorlesungsverzeichnissen, Promotionsakten) die Veränderung in der Studentenschaft und dem Lehrkörper, den Inhalten und Formen der Lehre dargestellt. Der Horizont wird dabei in Richtung der Preußischen wie anderen deutschen Universitäten, benachbarter Disziplinen und außeruniversitäre Institutionen überschritten. Gestartet mit staatlicher Unterstützung brauchte es ein halbes Jahrhundert bis das Fachgebiet Teil der Berliner Forschungsuniversität wurde. Beginnend mit dem zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts setzte unter Gustav Schmoller und Adolf Wagner bei zunehmend disziplinärer Engführung auf die nationalökonomischen Disziplinen eine rasante Entwicklung ein, in der das Fachgebiet ein eigenes Profil ausbildete. Um 1900 gewann das Fachgebiet innerhalb der Berliner Philosophischen Fakultät großes Gewicht und trat allmählich an die Spitze eines sich entwickelnden reichsweiten Fachstroms. Gegen Ende des ersten Jahrzehnts des 20. wird in Berlin ein Gestaltwandel des Fachgebiets greifbar, welcher in den Übergang zu den modernen Wirtschaftswissenschaften mündete. Die Arbeit betont in der Analyse der Entwicklung ein breites Bedingungsgefüge, in dem neben wissenschaftsimmanenten Einflussfaktoren ebenso Momente der politisch-staatlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dimension dieses Gefüges zum Tragen kommen. / This paper follows the development of political economy at Berlin's Friedrich Wilhelm University from its establishment to the first third of the 20th century. The broad canon of "cameralism", which to varying extents across the span of time included historical, geographical, juridical, political, scientific, technological and, increasingly, economic "disciplines", is encapsulated under the term "political science". The changes in the student body and faculty, as well as the contents and forms of instruction, are presented based on an evaluation of contemporaneous university data (e.g. registers of matriculation, lecture schedules, doctoral certificates) from a perspective primarily focused on institutional history. Looking beyond this remit, Prussian and other German universities, neighbouring disciplines and non-university institutions are also touched upon. After being started with state support, it took half a century for the field to become a part of the Berlin research university. Beginning in the second third of the 19th century, the department underwent rapid development under Gustav Schmoller and Adolf Wagner, corresponding to increasing narrowing of focus to the economic disciplines, in which context the department developed a distinct profile. Circa 1900, the field gained great importance within Berlin's Faculty of Philosophy and gradually took the lead in a developing academic stream within the Empire. Towards the end of the first decade of the 20th century, a change to the form of the field became palpable in Berlin, which culminated in the transition to the modern economic disciplines. In its analysis, the paper emphasises a far-ranging web of interconnections in which, alongside direct academic influences, aspects from the political, governmental, economic and social dimensions of this structure come to bear on the development of the field.
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Wissenschaftsfinanzierung im Dritten Reich

Welge, Helmut 27 February 2014 (has links)
Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme im Jahre 1933 wurde schon bald klar, dass es an der 1810 gegründeten Friedrich – Wilhelm – Universität zu Berlin, der größten deutschen Universität, zu einem Umbruch in der finanziellen und materiellen Ausstattung kommen würde. Bereits für das Rechnungsjahr 1934 wurde der Universität durch Erlass des Preußischen Ministers für Wissenschaft das Recht zur Aufstellung des jährlichen Haushaltsplanes entzogen. Damit war die Übernahme ihrer Einnahmen auf den Preußischen Staatshaushalt verbunden. Die Ausgabemittel für die Universität wurden nun im Staatshaushalt bereitgestellt. An die Stelle des Universitätshaushaltsplanes traten Kassenanschläge der Wissenschaftsverwaltung, in welchen den Fakultäten und Instituten die jährlichen Etatmittel zugewiesen wurden. Der staatliche Verwaltungsdirektor/Kurator überwachte deren Ausführung; denn ihm oblag die Aufsicht über das Haushalts- und Kassenwesen der Universität. Die Gründung der fünften und sechsten Fakultät sowie die Errichtung neuer (NS-) Institute wurde allein durch das Wissenschaftsministerium – weitgehend ohne Beteiligung der Universitätsleitung - entschieden. In der Folge stiegen die Etatmittel für das wissenschaftliche Personal exorbitant. - Die Betriebsmittel- und Geschäftsbedürfnisfonds der wissenschaftlichen Anstalten stagnierten auf dem Niveau der Jahre 1933/34. Investitionen in das Universitätsvermögen mussten hinter anderen für kriegswichtig erachteten Ausgaben des Deutschen Reiches zurückstehen. Selbst für die Behebung der Luftkriegsschäden an den Universitätsgebäuden standen Geldmittel nur in eingeschränktem Umfang zur Verfügung. Zudem verhinderte der eklatante Rohstoffmangel den Wiederaufbau. Bei Kriegsende 1945 war die Friedrich – Wilhelm – Universität zu Berlin in Trümmer gefallen. / After the national socialists came into power in 1933 it soon became clear, that financial and material changes were supposed to happen to the 1810 founded Friedrich-Wilhelms-University of Berlin, Germany´s largest university by that time. Already for the financial year of 1934 the Prussian Ministry of Science revoked the right of the university, to put together the annual financial budget. Thus, its earnings were now being taken over by the Prussian state budget and its expenses allocated by the state budget. Instead of a university budget the state administration allocates a certain amount of money for the faculties and institutions. The State Director of Administration / Curator supervised their execution; because he was the one responsible for overseeing the budget and cash management of the university. The foundation of the fifth and sixth faculty as well as the construction of new National Socialists („NS“) Institutes was decided solely by the Ministry of Science – largely without the participation of the management of the university. As a consequence, the budget funds for scientific personnel increased exorbitantly. Operating funds and funds for business needs of the scientific institutions stagnated at the level of 1933 / 1934. Investments into the assets of the university had to stay back behind war expenditures that were deemed essential of the German Reich. Even for the elimination of the air warfare damages at the buildungs of the university funds were allocated only to a very limited extent. In addition, the glaring lack of raw materials made the reconstruction almost impossible. When the war ended in 1945 only ruins were left of the Friedrich – Wilhelms – University of Berlin.

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