ScoreSVG implements a three-tiered software architecture that generates musical scores in scalable vector graphics (SVG), something no other known music editor has done. SVG is non-proprietary XML-based format that renders graphical content into a web browser equipped with a SVG plugin. Scores in SVG can be scripted to produce interactive music theory examples, or make other graphical score changes impossible in any other format. Large music score editors such as Finale and Sibelius output to proprietary file formats, or Postscript (.ps) files that are not interchangeable or modifiable once created. Open source efforts such as LilyPond or Guido require the user to learn a new text-based music format to get a PostScript music score. ScoreSVG converts the data from a user-friendly visual front end to GuidoXML, capturing the semantic meaning of the score, and then outputs the result in SVG using an XSL stylesheet and the Saxon 8.4 XSLT processor.

The study of architectural parameterization has long neglected other parameterizations in favour of code selector descriptions. In this dissertation, we are concerned with providing linguistic notations for modelling architectures with special emphasis on translation. We focus on high level descriptions to aid code selection and storage allocation. The view taken in the thesis is that a description specializes a framework with a particular architecture. Independently, the framework must support other translation algorithms without constraining their freedom or forcing them towards architecture-specific idioms. The first contribution is an architectural description language with features tuned towards better parameterizability. Emphasis is laid on addressing site (compile time) parameterizability. Within the notation, the type system of the machine is decoupled from that of the language with the mapping being left to the user as a compile-time parameterization. This gives one more degree of freedom for the user to decide on the precision required based on the available realizations. We also give adequate representation to addressing modes. They are considered to be almost equivalent to operations in complexity. This makes the specification simpler for operations. From the framework's perspective, as a second contribution, we propose an algorithm for maintaining registers during allocation. Register allocation algorithms depend on the framework to inform them when registers are exhausted. In such a situation, we pro- pose an adaptation of bipartite graph matching to keep track of register usage during translation in the presence of architec- tural constraints. The research also aims at structuring both the specification and software to prevent the closed-syntax bottle- neck of a lot of specification languages. We also describe the architecture of the implementation in terms of a very flexible model called the blackboard model.

Einen Klassenvergleich liefert Katharina Boll (17.07.11:00), indem sie die Klasse 200 der DDC (Theologie bzw. Religion) vergleicht mit der Fachsystematik „B“ der Regensburger Verbundklassifikation (RVK).

Ein neuer Begriff in der Katalogisierung ist das „Tagging“. Hier (im Referat von Claudia Gratz, 16.07.15:00) geht es um das Hinzufügen von Katalogelementen durch Nutzer oder Autoren, darunter auch die Lieferanten von Doktorarbeiten. Beispielsweise das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg stellt hierfür die Online Schlagwortnormdatei OSWD zur Verfügung. Das Verfahren ist im Ansatz eine Ausnutzung von Dienstleistung wie wir sie (in der Nutzerrolle) täglich kostenfrei erbringen in der Rolle des Tankwarts, Verkäufers oder Bankangestellten. Hierbei dürfen wir übrigens auch einmal anmerken, dass unser Rollenhandeln durchweg gute Ergebnisse bringt! Das Tagging dagegen bringt leider einiges an Inkonsequenz in die Ergebnisse.

Details zum gegenwärtigen Stand der DDC-Anwendung in der Deutschen Nationalbibliothek liefert Monika Lösse (17.07. nach 10:00); und sozusagen den französischen Spiegel hält Anne-Célin Lambotte aus Paris dagegen (17.07.12:00).

Details zum gegenwärtigen Stand der DDC-Anwendung in der Deutschen Nationalbibliothek liefert Monika Lösse (17.07. nach 10:00); und sozusagen den französischen Spiegel hält Anne-Célin Lambotte aus Paris dagegen (17.07.12:00).

Literaturbericht Dezimalklassifikationen: DDC, UDK und weitere

Florian Schulze, der letzte Referent im Block der Nachwuchsbibliothekare (17.07.15:00), hatte sich im Rahmen seiner Diplomarbeit auf die Erstellung eines betriebwirtschaftlichen Arbeitskonzepts in einer kommerziellen Personalberatungsfirma eingelassen. Für sie erarbeitete er Arbeitsanleitungen, die sich auf das Klassifikationsverfahren des indischen Altmeisters Ranganathan stützten. Um es vorweg zu sagen: Sein sehr originelles Werk (mit Facetten, Foci, Notationen …) trat nicht in das Stadium der praktischen Nutzung ein. Gleichwohl erwiesen sich seine Gedanken zu Ranganathans Formel „PMEST“ und die betriebswirtschaftlichen Ableitungen als fesselndes Kuriosum.

Einleitend geht es um Berichte zu Anwendungen, darunter beispielsweise darüber, wie sich die vor ca. 10 Jahren durch unsere Deutsche Nationalbibliothek (DNB) eingeführte Dewey Decimal Classification (DDC) in der Praxis bewährt hat (hierzu Walther Umstätter, 16.07.10:15). Eine berechtigte Frage auch deshalb, weil die aus den USA stammende DDC vor der mutigen Entscheidung der DNB noch nicht in deutschen Bibliotheken angewendet wurde.

Die als Aufstellungssystematik konzipierte Regensburger Verbundklassifikation (RVK) ist eine Zusammenstellung einzelner Fachsystematiken und enthält zahlreiche Doppelstellen. In seinem Vortrag erläutert er die Problematik an einem Beispiel und stellt drei Ansätze vor, potentielle Doppelstellen in der RVK zu finden: Neben der Analyse der vorhandenen "Siehe-auch"-Verweisungen sind dies der Vergleich der Klassenbezeichnungen und eine Analyse des gemeinsamen Auftretens von Notationen in einer großen Menge von nach RVK erschlossenen Titeldaten. Die Ergebnisse einer prototypischen Umsetzung zeigen, dass die Ansätze prinzipiell funktionieren und miteinander kombiniert werden können. Eine konsistente Dokumentation der Doppelstellen anhand dieser Ergebnisse ist mit überschaubarem Aufwand möglich.