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Wertigkeit der Multidetektorcomputertomographie in der präoperativen Diagnostik des Pankreaskarzinoms / Diagnostic accuracy of MDCT for preoperative staging of pancreatic carcinoma

Laubmeier, Mona January 2018 (has links) (PDF)
Das Pankreaskarzinom stellt mit seiner schlechten Prognose und der Schwierigkeit, es in frühem Stadium zu erkennen, eine große Herausforderung für die Medizin dar. Es gibt zahlreiche diagnostische Möglichkeiten für die Detektion und das Staging dieses Malignoms. Hierfür hat sich als Mittel der ersten Wahl in den letzten Jahren die MD-Computertomographie bewährt. Das Ziel dieser Arbeit war es, die Treffsicherheit der Computertomographie für die Detektion als auch für die Einstufung der präoperativen Resektabilität zu bestimmen und herauszufinden, wo Fehlerquellen in der Bildbefundung liegen, um diese in Zukunft verbessern bzw. vermeiden zu können. Hierfür wurden 83 Patienten mit primärem Verdacht auf ein Pankreaskarzinom in die Studie einbezogen und die präoperativ erstellen Bilder retrospektiv befundet. Dabei ergaben sich Werte für die Sensitivität der Tumordetektion von 94 % und für die Spezifität von 43,75 %. Die Sensitivität zur Einschätzung der Resektabiliät eines Pankreaskarzinoms mit Hilfe des CTs in dieser Studie beträgt 64 % und die Spezifität 97,30 %. Die Ergebnisse an der Universität Würzburg sind damit vergleichbar mit den Ergebnissen anderer Untersuchungen an anderen Zentren. Trotz der hohen Bildqualität der Multidetektorcomputertomographie war es schwierig, eine chronische Pankreatitis von einem Karzinom zu unterscheiden. Besonders wichtig, vor allem in Zusammenarbeit mit der Visceralchirurgie, ist es, präoperativ festzulegen, ob der Tumor noch resektabel ist, um unnötig aufwändige Operationen zu vermeiden und Patienten mit resektablem Tumor die Chance auf eine potentiell kurative Therapie nicht zu verwehren. Ein in der Bildgebung primär irresektabel eingestufter Befund war mit fast 100 % auch tatsächlich irresektabel. Dagegen stellten sich 20 % der initital als resektabel eingestuften Befunde intraoperativ als irresektabel dar. Als Hauptursachen der falsch eingestuften Befunde fanden sich in dieser Studie Probleme in der Detektion eines arteriellen Gefäßbefalls, kleiner Lebermetastasen oder einer Peritonealkarzinose. Zu ähnlichen Ergebnissen kommen auch andere Autoren. Auch in Zukunft wird trotz weiterer technischer Fortschritte in der Schnittbildgebung eine sichere Unterscheidung wahrscheinlich nicht immer möglich sein. Folglich gilt es im präoperativen Staging des Pankreaskarzinoms, größtmögliche Sorgfalt walten zu lassen. Dies beinhaltet, so genau wie möglich, auf Hinweise zur Unterscheidung einer chronischen Pankreatitis, eines Karzinoms und der erwähnten Irresektabilitätskriterien zu achten. So wird im Rahmen, der durch technische Möglichkeiten gegebenen Treffsicherheit, ein Maximum an Genauigkeit sichergestellt. / The aim of this study was to evaluate the accuracy of multidetector computed tomography (MDCT) in preoperative detection and assessment of resectability of pancreatic cancer using surgical and histopathologic correlation. The study included 83 patients with suspected locoregional pancreatic cancer. One radiologist retrospectively evaluated the imaging findings to determine the presence of pancreatic tumor and signs of unresectability. MDCT showed a sensitivity of 94 % and a specificity of 44 % for detection of pancreatic cancer, respectively. For assessing unresectability MDCT showed a sensitivity of 64 %, a specificity of 97%, respectively, a positive predictive value of 94 % and a negative predictive value of 82 %, respectively. MDCT is a useful technique for preoperative detection and staging of pancreatic cancer. The main limitation of CT is that it may not differentiate pancreatic cancer from pancreatitis and may not reveal peritoneal or small hepatic metastases, and vascular encasement.
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Therapie des Pankreaskarzinoms: Versorgungsrealität am Pankreaskarzinomzentrum Schweinfurt / Therapy of pancreatic cancer: Reality of medical care at the Pancreatic Cancer Center Schweinfurt

Seufert, Samira January 2020 (has links) (PDF)
In dieser Arbeit wird aufgezeigt, wie die Versorgungssituation und die damit einhergehende Prognose an einem zertifizierten Pankreaskarzinomzentrum (DKG) aussieht. Betrachtet wurden die Therapieverläufe von 201 Patienten, die im Zeitraum von 01.01.2010 bis 31.12.2016 am Leopoldina Krankenhaus in Schweinfurt sowie dem zugehörigem MVZ aufgrund der Erstdiagnose eines Adenokarzinom des Pankreas behandelt wurden. Das aus den gesammelten Daten errechnete mediane Gesamtüberleben aller Patientin lag bei 8.6 Monaten. Sowohl durch eine Operation mit anschließender adjuvanter Therapie als auch durch eine primär palliative Chemotherapie kann eine signifikante Verlängerung der Überlebenszeit erzielt werden, die immer den möglichen Nebenwirkungen einer zytostatischen Therapie sowie perioperative Risiken gegenübergestellt werden müssen. Die häufig frühen Rezidive nach initial kurativer Operation geben Hinweise, dass es sich beim Adenokarzinom des Pankreas primär um Systemerkrankungen handelt. / In this paper, the reality of medical care at the Pancreatic Cancer Center Schweinfurt is pointed out by describing the courses of therapy of 201 patients. All 201 patients were initially diagnosed with pancreatic adenocarcinoma between 01.01.2010 and 31.12.2016 at the Leopoldina Krankenhaus in Schweinfurt. The median overall survival time was 8.6 months. Unaffected by different therapies, the often early tumor recurrences indicate that pancreatic adenocarcinomas are primary systemic diseases.
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Aufbau, Charakterisierung und Validierung eines in vitro Zellkulturmodells des pankreatischen Adenokarzinoms / Structure, characterisation and validation of an in vitro cell culture model of pancreatic adenocarcinoma

Strulik, Jonas January 2021 (has links) (PDF)
Da in den letzten Jahrzehnten nur geringfügige Verbesserungen der Überlebensraten bei an einem Pankreaskarzinom erkrankten Patienten erzielt wurden, besteht ein dringender klinischer Bedarf für die Entwicklung wirksamer therapeutischer Strategien. Dreidimensionale in vitro Modelle sind für das Screening und die Validierung von Therapeutika essenziell. In der vorliegenden Arbeit konnte mittels der Methoden des Tissue Engineerings ein biolumineszenzbasiertes dreidimensionales in vitro Testsystem des pankreatischen Karzinoms aufgebaut und charakterisiert werden. Für die Detektion von LumineszenzIntensitäten wurde die pankreatische Krebszelllinie PANC-1 zuvor mit firefly luciferase (FLUC) transduziert. PANC-1 FLUC Zellen wurden auf porziner Pankreasmatrix (PanMa) und Dünndarmmatrix (SISser) kultiviert, um den Einfluss unterschiedlicher Matrizen auf das Verhalten der Zellen im Tumormodell zu untersuchen. Darüber hinaus wurden in dieser Arbeit die PANC-1 FLUC mit einem Standardtherapeutikum der Pankreaskarzinomtherapie, Gemcitabin, behandelt und die Wirkung mittels biolumineszenbasierter Bildgebung detektiert. Es konnte gezeigt werden, dass die Lumineszenz-Intensität von PANC-1 FLUC Zellen einer bestimmten Zellzahl durch biolumineszenzbasierte Messverfahren zugeordnet werden kann. Weiter wurde nachgewiesen, dass die Extrazellulärmatrix einen Einfluss auf die Expression tumorspezifischer Marker hat und PANC-1 FLUC Zellen ein unterschiedlich invasives Wachstum auf organspezifischen Matrizen aufweisen. Die Wirkung von Gemcitabin auf die Tumorzellen kann durch das hier vorgestellte biolumineszenzbasierte Messverfahren detektiert werden. Die in dieser Arbeit vorgestellten Ergebnisse sind die Grundlage für die weitere Validierung eines biolumineszenzbasierten dreidimemsionalen in vitro Testystems des pankreatischen Karzinoms für die präklinische Erforschung neuartiger Therapiestrategien. / With only modest improvements in survival rates in pancreatic cancer patients over the past decades, there is an urgent clinical need for the development of effective therapeutic strategies. Three-dimensional in vitro models are essential for screening and validation of therapeutics. In the present work, a bioluminescence-based three-dimensional in vitro test system of pancreatic carcinoma was constructed and characterised using tissue engineering methods. For the detection of luminescence intensities, the pancreatic cancer cell line PANC-1 was previously transduced with firefly luciferase (FLUC). PANC-1 FLUC cells were cultured on porcine pancreatic matrix (PanMa) and small intestine matrix (SISser) to investigate the influence of different matrices on the behaviour of the cells in the tumour model. Furthermore, in this work, the PANC-1 FLUC were treated with a standard therapeutic agent of pancreatic cancer therapy, gemcitabine, and the effect was detected using bioluminescence-based imaging. It was shown that the luminescence intensity of PANC-1 FLUC cells can be assigned to a specific cell number by bioluminescence-based measurement techniques. Furthermore, it was demonstrated that the extracellular matrix has an influence on the expression of tumour-specific markers and that PANC-1 FLUC cells show different invasive growth on organ-specific matrices. The effect of gemcitabine on tumour cells can be detected by the bioluminescence-based measurement method presented here. The results presented in this work are the basis for further validation of a bioluminescence-based three-dimensional in vitro test system of pancreatic carcinoma for preclinical research into novel therapeutic strategies.
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Über die Auswirkung der Toll-like Rezeptor 7- und Toll-like Rezeptor 8-Expression auf das Tumorwachstum und die Chemotherapieresistenz in humanen Pankreaskarzinomzellen / About the effect of toll-like receptor 7 and toll-like receptor 8 expression on tumor growth and chemotherapy resistance in human pancreatic cancer cells

Matthes, Niels January 2021 (has links) (PDF)
Das duktale Adenokarzinom des Pankreas stellt weiterhin trotz aller medizinischen Entwicklungen eine Herausforderung in der Diagnostik und Therapie bei einer nahezu identischen Inzidenz und Mortalität dar. Auch die Genese der Erkrankung ist bis zum heutigen Tag nicht geklärt. Als eine mögliche Ursache wird das inflammatorische Mikromilieu diskutiert, bzgl. dessen Entstehung und Aufrechterhaltung ebenfalls noch Unklarheiten bestehen. Als möglicher Trigger hierfür kommen die endosomalen Toll like-Rezeptoren 7 und 8 in Frage, die sowohl in ihrer Immunfunktion virale RNA-Bestandteile, so genannte pathogen-associated molecular patterns, als auch damage-associated molecular patterns, d.h. RNA-Fragmente von geschädigten oder sterbenden Zellen erkennen können. Durch ihre Stimulation kommt es zu einer Immunantwort. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Auswirkung der Stimulation von TLR 7 und TLR 8 exprimierenden PANC-1-Zellen bzgl. des Wachstumsverhaltens und der Chemosensibilität auf 5-FU untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass mit einem spezifischen TLR7 und TLR8-Agonisten (R848) das Wachstum signifikant im Vergleich zu unbehandelten Zellen gesteigert werden konnte. Das dieser Effekt abhängig von der Expression von TLR7 und TLR8 war, konnte dadurch bewiesen werden, dass PANC-1 Zellen ohne die Expression von TLR7 oder TLR8 sowie mittels siRNA-Knockdown für TLR7 oder TLR8 behandelte TLR7- oder TLR8-exprimierende PANC1-Zellen kein gesteigertes Wachstum zeigten. Die Chemosensibilität auf 5-FU in einer LD50-Dosierung war bei den stimulierten Zellen im Vergleich zu den unstimulierten Zellen signifikant reduziert. Auf molekularer Ebene war ein Trend hinsichtlich eines Anstiegs Apoptose-inhibierender, Wachstums-fördernder und Inflammation-aufrechterhaltender Faktoren (IL-6, NF-kB, COX-2) zu erkennen. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass die Stimulation von Toll like-Rezeptoren 7 und 8 exprimierenden Pankreaskarzinomzellen mit einem weiteren Tumorwachstum sowie einer reduzierten Chemosensibilität sowie daraus resultierenden schlechten Therapieansprechen vergesellschaftet sein können. / Ductal adenocarcinoma of the pancreas continues to present a challenge in diagnosis and therapy with an almost identical incidence and mortality despite all medical developments. The genesis of the disease has also not been clarified to this day. The inflammatory microenvironment is discussed as a possible cause, but there are still uncertainties regarding its development and maintenance. A possible trigger for this are the endosomal toll-like receptors 7 and 8, which in their immune function recognize viral RNA components, so-called pathogen-associated molecular patterns, and damage-associated molecular patterns, ie RNA fragments of damaged or dying cells. Their stimulation creates an immune response. Within the scope of this work, the effect of the stimulation of TLR 7 and TLR 8 expressing PANC-1 cells with regard to growth behavior and chemosensitivity to 5-FU was investigated. That this effect was dependent on the expression of TLR7 and TLR8 could be proven by the fact that PANC-1 cells without the expression of TLR7 or TLR8 as well as TLR7- or TLR8-expressing PANC-1 cells by means of siRNA knockdown for TLR7 or TLR8 did not showed increased growth. The chemosensitivity to 5-FU in an LD50 dose was significantly reduced in the stimulated PANC-1 cells compared to the unstimulated cells. At the molecular level, there was a trend towards an increase in apoptosis-inhibiting, growth-promoting and inflammation-maintaining factors (IL-6, NF-kB, COX-2). In summary, it could be shown that the stimulation of toll-like receptors 7 and 8 expressing pancreatic carcinoma cells can be associated with further tumor growth and reduced chemosensitivity and the resulting poor therapeutic response.
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Klinische Qualitätsindikatoren für die Versorgung von Patienten mit fortgeschrittenen und metastasierten Pankreastumoren am Lebensende / Clinical Quality Indicators for the Care of Patients with Advanced or Metastasized Pancreatic Tumours

Seybold-Epting, Vera January 2019 (has links) (PDF)
Zusammenfassung: Laut Robert Koch-Institut wird in den kommenden Jahren die Anzahl der Menschen, die an Pankreaskarzinom erkranken werden, zunehmen. Dies hängt vor allem mit unseren Lebensbedingungen und dem zunehmendem Älterwerden der Gesellschaft zusammen. Die Diagnose und Therapie von Pankreastumoren stellt einen erheblichen Einschnitt in die Lebensqualität der Patienten dar, ver- bunden mit einer hohen Symptombelastung. Ziel vorliegender retrospektiver Studie war es, die Versorgung am Lebensende von Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Pankreaskarzinom anhand von Qualitätsindikatoren nach Craig C. Earle zu überprüfen und daraus optimierte Entscheidungsalgorithmen zu generieren. Hierzu untersuchten wir die Daten von insgesamt 202 Patienten. Zur Beantwortung der Fragestellung diente ein dafür erstellter Dokumentationsbogen, mit dem die Daten erhoben wurden. Das Patientenkollektiv teilte sich auf in Patienten, die im Comprehensive Cancer Center (CCC) des Uniklinikums Würzburg in den Jahren von 2010 bis 2014 vorstellig wurden und Patienten, die am Klinikum Magdeburg in den Jahren 2005 bis 2014 behandelt wurden. Wir unterteilten das Patientengut zusätzlich in 132 primär metastasierte Primärfälle (UICC-Stadium IV) und in 53 Rezidivfälle (UICC-Stadium I-IV). Ebenso verglichen wir die Gruppen mit und ohne Kontakt zu Palliativangeboten. Das Patientenkollektiv setzte sich aus 74 Frauen und 126 Männern zusammen (bei zwei Fällen fehlte die Geschlechtsangabe) mit einem durchschnittlichen Alter von 68,8 Jahren zum Zeitpunkt der Diagnose. Der Allgemeinzustand wurde mit dem Karnofsky-Index erfasst und lag bei den meisten Patienten zum Diagnosezeitpunkt bei 90 oder 100. Die meisten Patienten befanden sich schon in einem fortgeschrittenen Zustand der Erkrankung, welches sich an der hohen Anzahl des UICC-Stadium IV erkennen lässt (n = 132). 42,1 % (n = 85) der Patienten hatten Kontakt zu Palliativangeboten. Der überwiegende Teil der Patienten hatte mehr als 3 Tage vor Tod Kontakt zu Palliativangeboten (77,7 %). Es war uns nicht möglich einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen tumorspezifischer Therapie (Chemotherapie und / oder Bestrahlung) in den letzten 14 Lebenstagen und SPV-Kontakt < 3 Tagen herzustellen. Der Grund war die geringe Anzahl der Fälle. Es gab keinen Patient, der unter 3 Tagen Kontakt zu Palliativangeboten hatte und bestrahlt wurde. Lediglich ein Patient erhielt noch eine Chemotherapie. Bei Patienten, die keinen Kontakt zu Palliativangeboten hatten, erhielten immerhin sechs noch eine Chemotherapie und fünf eine Bestrahlung in den letzten 14 Lebenstagen. Die Hauptbeschwerden im Palliativkonsil, die von den Patienten aus Würzburg genannt wurden, bezogen sich hauptsächlich auf körperliche Beschwerden, wie z. B. Müdigkeit, Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Schlafstörungen und Fieber. Gefolgt von Depressionen, Angst, Sorgen und Problemen mit der Nahrungsaufnahme, Appetitstörungen, Übelkeit sowie Erbrechen. Die häufigsten Probleme und Komplikationen in den letzten 6 Monaten bis 30 Tagen vor Tod waren bei den Würzburger Patienten mit Palliativkonsil das Auftreten eines Verschlußikterus`, Veränderung des Blutbildes oder Anämie, gefolgt von Ileus, Übelkeit oder Erbrechen und Peritonealkarzinose mit symptomatischem Aszites. In den letzten 30 Tagen vor Tod beliefen sich die häufigsten Komplikationen der Würzburger Patienten auf Nieren- und Leberversagen, urämisches Koma, metabolische Azidose, Blutungen, Ileus, Übelkeit oder Erbrechen und Peritonealkarzinose mit symptomatischem Aszites. Eine Patientenverfügung besaßen 54,4 % der Würzburger Patienten mit Palliativkonsil. Bei den Würzburger Patienten ohne Palliativkonsil waren es 50,0 %. Eine Vorsorgevollmacht oder das Vorliegen eines Notfallplans gab es nur in ganz wenigen Fällen. Ein großer Anteil der Patienten hatte einen Aufenthalt in der Notaufnahme in den letzten 6 Monaten vor Tod. Bei zwei und mehr Aufenthalten sank die Anzahl stark ab. Gleiches gilt für die Aufenthalte in der Notaufnahme oder auf der Intensivstation in den letzten 30 Lebenstagen. Bei der Datenerhebung wurde nicht differenziert, ob der Aufenthalt vor oder nach der 1. Kontaktaufnahme zustande. Es wurde nur die Tatsache festgehalten, dass ein Kontakt bestand. Dies bedeutet, dass nicht heraus zu lesen ist, inwieweit die Palliativmedizin in diese Entscheidung mit einbezogen wurde. Die geschätzte mediane Überlebenszeit des Würzburger Patientenkollektivs betrug 6,9 Monate. In den Jahren 2010 und 2011 zusammen genommen lag die mediane Überlebenszeit bei 6,2 Monaten. Nach Gründung des palliativmedizinischen Dienstes (PMD) an der Uniklinik Würzburg lag im Jahr 2012 und 2013 zusammen genommen die mediane Überlebenszeit bei 8,3 Monaten. Die Frauen überlebten die Männer um 2,7 Monate. Die Patienten mit Palliativkonsil überlebten die Patienten ohne Palliativkonsil um zwei Monate. Bereits nach 12 Monaten waren sowohl bei den Patienten mit und ohne Palliativkonsil in unserer Studie über die Hälfte verstorben. Nach 24 Monaten lebten vom Würzburger Patientenkollektiv nur noch fünf Patienten. Die Kriterien von Craig C. Earle sind nicht überall erreicht worden. Die Anzahl der Patienten mit Kontakt zu Palliativangeboten könnte höher sein (42,1 %). Die Anzahl der Patienten, die weniger als 3 Tage vor Tod Kontakt zu Palliativangeboten hatten, ist erfreulich niedrig (8,2 %). Die Anzahl der Fälle, in denen die Umstellung oder der Start einer neuen tumorspezifischen Therapie in den letzten 30 Lebenstagen stattfand, ist noch viel zu hoch (7,1 %). Hier wurden die Vorgaben von Craig C. Earle um ein vierfaches überstiegen bei den Patienten mit Kontakt zu Palliativangeboten. Bei der tumorspezifischen Therapie in den letzten 14 Lebenstagen lag die Anzahl der Patienten mit Kontakt zu Palliativangeboten auch wieder erfreulich niedrig (4,7 % für Chemotherapie; 1,2 % für Bestrahlung). Grundsätzlich lässt sich durch das kleine Patientenkollektiv keine endgültige Aussage in dieser Studie bezüglich der Effektivität der palliativen Versorgung treffen. In der vorliegenden Studie konnten zum Teil keine statistische Signifikanz nachgewiesen werden. In Zusammenschau aller Ergebnisse dieser Arbeit zeigt sich, dass die Therapie am Lebensende immer wieder neu evaluiert und an die sich verändernde Situation angepasst werden muss. Maßnahmen zur Linderung von erwarteten Symptome oder Komplikationen sollten im Vorfeld besprochen werden. Dies bedeu- tet, dass bei der Therapiewahl verschiedene klinische Parameter und jeder Patient individuell berücksichtigt werden sollte. Nach wie vor stellt sich die Herausforderung, die Lebensqualität der Tumorpatienten objektivierbar zu machen. Auch hier zeigt sich in der Literatur, dass das rechtzeitige Miteinbeziehen der Palliativmedizin viele Vorteile mit sich bringt. Es zeigt sich häufig eine kürzere Hospitalisationsrate, bessere Linderung der Symptome, eine Kosteneffizienz, eine Verlängerung der Überlebenszeit und eine verminderte Stressbelastung auch bei Hinterbliebenen. Um festzustellen, an welchen Stellen Qualitätsverbesserungsmaßnahmen nötig sind, kann ein Vergleich der tatsächlichen Qualität (Ist-Werte) mit den Soll-Vorgaben Hinweise im klinischen Alltag geben. Hierzu könnte ein systematisches Belastungs- und Symptomscreening dienen, um die richtigen Patienten zum passenden Zeitpunkt zu identifizieren. Moderne Palliativmedizin umfasst somit nicht nur die Versorgung unheilbar kranker Menschen am Lebensende, sondern kann zunehmend als wichtiger Aspekt auch in der interdisziplinären Versorgung verstanden werden. / In the next years the Robert-Koch-Institute asserted that the amount of persons, who will get the diagnosis pancreastumour, will constantly grow. One reason ist the fact that peolpe getting older and there are more and more general living conditions who can cause cancer. The diagnosis and therapy for patients with pancreastumours implies a big break in the quality of life , coherent with a big symptom burden. The aim of this clinical retrospective trial was to examine the provision of end-of-life care on the basis of quality indicators initiated from Craig C. Earle for patients with advanced and metastasized pancreastumours. Additionally we tried to generate optimated decisions-algorithm from the results. We used an questionary to examine 202 patients. The collective was divided in two parts. One part was registered in the CCC in Würzburg (Comprehensive Cancer Center) from 2010 to 2014 and the other part was registered at the university-hospital in Magdeburg from 2005 to 2014. Next we subdivided 132 primary metastasized cases (UICC-stage IV) and 53 relapses (UICC-stage I-IV). We also compared the groups with and without contact to palliative-medicine. The collective contained 74 women and 126 men and a mean age of 68,8 at time of diagnosis. The Karnofsky-Index was 90 or 100 by most of the patients. The majority had UICC-stage IV (n = 132). 42,1 % (n = 85) had contact to palliative-medicine. Most of the patients had contact earlier than 3 days before death (77,7 %). It was not possible to establish statistical significance between tumourspecific therapy (chemotherapy or radiation) in the last 14 days before death and contact to palliative-medicine 3 days before death because the sample was too small. Neither one of the patients got radiation and had contact to palliative-medicine 3 days before death. Only one patient received chemotherapy and had contact to palliative-medicine. Patients without contact to palliative-medicine had more tumourspecific therapy (chemotherapy: n = 6; radiation: n = 5) in the last 14 days before death. The examined patients from Würzburg mentioned mostly symptom burdens such as fatigue, degradation of the general condition, sleep disturbance or temperature. Followed from depression, fear, trouble and disturbance with having meal, nausea and vomiting. Most of the patients from Würzburg with contact to palliative-medicine had problems and complications such as icterus, anemia and transformation in the hemogram, followed by ileus, nausea or vomiting, peritonealcarcinosis and symptomatic ascites in the time period from last 6 month until 30 days before death. In the last 30 days before death most of the problems and complications from patients with contact to palliative-medicine in Würzburg were kidney- and liver failure, uramic coma, metabolic acidosis, bleedings, ileus, nausea or vomiting and peritonealcarnosis with symptomatic ascites. 54,4 % of the patients from Würzburg with contact to palliative-medicine and 50,0 % of the patients from Würzburg without contact to palliative-medicine had an advance directives. Only a small number of patients had a health care proxy or an emergeny plan. The majority of the patients had one stop in the emergeny ward in the last 6 month of life. The quantity of patients subsided strongly with two or more stops. We observed the same development in the last 30 days before death with stop in the emergency ward or intensive care unit. It was not able to differntiate if the stop in the emergency ward or intensive care unit was before or after the first contact with palliative-medicine. We only stated the fact that there was a contact. This implies that it was not really possible to recognize in what way the palliative-medicine was able to take influence on this decision. The estimated median survival time of the patients in Würzburg was 6,9 month. In the years 2010 and 2011 together, the median survival time was 6,2 month. After establishing the palliative-medicine-service at the university hospital in Würzburg in the year 2012, the median survival time for the patients from Würzburg was 8,3 month for the years 2012 and 2013. Women lived 2,7 month longer than men in the collective. Patients with contact to palliative-medicine lived two month more than patients without contact to palliative-medicine. 12 month after getting the diagnosis more than half of both groups were not alive. After 24 month only five patients from Würzburg were alive. The criterions from Craig C. Earle were not been fully reached. The amount of patients with contact to palliative-medicine could be more (42,1 %). It is enjoyable that the quantity of patients with contact to palliative-medicine less than 3 days before death is low (8,2 %). The rate of changing or starting a new regimen of tumourspecific therapy in the last 30 days of life is still too high (7,1 %). In this case the standard formulated through Craig C. Earle shows multiple oversteppings in the group with patients who had contact to palliative-medicine. Tumorspecific therapy in the last 14 days of life in the group of patients with contact to palliative-medicine was really low (4,7 % chemotherapy; 1,2 % radiation). Generally because of the small sample there is no possibilty to a final statement related to the effectiveness of palliative-medicine in this trial. For the most part it was not able to show statistic significance. In final reflection of all findings in this work, one can assume that the therapy at the end of life has to be evaluated and adapted to every new situation. Previously the procedure of palliation of complications or symptoms has to be discussed. Respectively by choosing the therapy every patient should bei regarded and respected as an individual connected to different clinical parameters. There is still the defiance to objectify the quality of life from patients who have cancer. The literature shows that the early integration of palliative-medicine stores a lot of advantages. Palliative-medicine often is related with a lower rate of hospitality, better handling of symptom burden, lower costs, prolongation of survival time and a reduced stress load for the bereaved. To get a comparison between quality indicators and to identify fields to improve in daily clinical business, one has to relate the actual value with the given value. Therefore a systematic screening of burdens and symptoms could be useful, to identify the right patient at the right moment with the best provision. Modern palliative-medicine should not only put a focus on care with patients who are uncurable ill at the end of life. No, palliative-medicine should be seen as an important aspect of interdisciplinary care.
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Der inhibitorische Effekt von Niclosamid auf humane Pankreaskarzinom-Zelllinien und Analyse der Auswirkungen auf den Wnt- und Hedgehog-Signalweg / Growth inhibition of pancreatic carcinoma cell lines by Niclosamide and the effects on the Wnt- and the Hedgehog-pathway

Stelling, Robin 10 February 2016 (has links)
Das Pankreaskarzinom ist eine der aggressivsten Krebsarten mit einer extrem schlechten Prognose für die Patienten (Robert Koch-Institut 2012). Der Entwicklung neuer Substanzen für die Therapie wird eine große Bedeutung zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse zugesprochen (Li D et al. 2004). Das Ziel der vorliegenden Dissertation war, die Wirkung des für die Behandlung von Bandwurminfektionen eingesetzten Anthelmintikums Niclosamid auf verschiedene Pankreaskarzinom-Zelllinien zu untersuchen. Die humanen Pankreaskarzinom-Zelllinien (MIA PaCa-2, Panc-1 und L3.6pl) wurden mit aufsteigenden Konzentrationen des Medikaments Niclosamid für 24 Stunden be¬handelt (0,1; 1; 3; 10; 30 µM, Inkubation in RPMI-1640-Medium). Nachfolgend wurden die vitalen Zellen unter dem Lichtmikroskop ausgezählt. Mit Hilfe einer modifizierten Boyden-Kammer wurde die Migration der Zellen durch eine poröse Membran (Poren¬größe 8 µm) untersucht. FACS-Analysen nach Färbung mit Annexin und Propidium¬iodid dienten zur Bestimmung der Apoptose- und Nekroserate sowie zum Nachweis der Veränderungen im Zellzyklus. Um Effekte von Niclosamid auf die Signaltrans¬duktion aufzuzeigen, wurden qRT-PCR-Analysen ausgewählter Wnt- und Hedgehog-Zielgene durchgeführt. Bereits eine Konzentration von 3 µM Niclosamid führte zu einer signifikanten Reduktion der vitalen Zellen in allen drei Zelllinien. Bei MIA PaCa-2 und Panc-1 konnte sogar ab 0,1 µM Niclosamid eine signifikante Abnahme der Zellzahl beobachtet werden (MIA PaCa-2 auf 48 % und Panc-1 auf 55 %); p≤0,05. Außerdem konnte bei einer Konzentration von 0,5 µM eine Inhibition der Zellmigration in MIA PaCa-2 auf 28 % und Panc-1 auf 27 % des Ausgangswertes gezeigt werden. In der FACS-Analyse zeigte sich bei Konzentrationen von 1 µM (Panc-1) und 10 µM (MIA PaCa-2 und L3.6pl) Niclosamid eine signifikante Zunahme der apoptotischen und nekrotischen Populationsanteile. Weiterhin konnte eine dosisabhängige Induk-tion des Zellzyklusarrestes bei Konzentrationen zwischen 0,1-1 µM beobachtet wer-den. Signifikante Effekte auf die Expression der Wnt-Zielgene fanden sich bei allen drei Zelllinien. So kam es bei mit Niclosamid behandelten Zellen zu einem Rückgang der Expression der kanonischen Wnt-Komponenten Axin2 und MMP7 (Panc-1, L3.6pl), Cyclin D1 (MIA PaCa-2, Panc-1, L3.6pl) und BCL9 (MIA PaCa-2). Eine ein¬deutige Beeinflussung der Komponenten des nicht-kanonischen Wnt-Signalweges (c-jun, Wnt5a) und des Hedgehog-Signalweges (SHH, SMO, Ptch1, Gli1) konnte nicht ermittelt werden. Niclosamid hatte demnach mindestens drei verschiedene Wirkmechanismen: Es hemmte die Zellproliferation und Migration, förderte die Apoptose und Nekrose und be¬wirkte einen Zellzyklusarrest der Pankreaskarzinom-Zellen. Außerdem konnte mit der PCR der hemmende Einfluss von Niclosamid auf den kanonischen Wnt-Signalweg, einen der wichtigsten Signalwege in der Entwicklung des Pankreaskarzinoms, aufge¬zeigt werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in Niclosamid ein neuer In¬hibitor des Wnt-Signalweges in Pankreaskarzinom-Zelllinien identifiziert werden konnte. Die Ergebnisse der vorliegenden Dissertation berechtigen möglicherweise zur Annahme, dass Niclosamid zukünftig eine aussichtsreiche chemotherapeutische Substanz zur Behandlung des Pankreaskarzinoms darstellen könnte.
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Pankreaskarzinom: Kriterien und Grenzen der Resektabilität / Pancreatic Cancer: Criteria and Limits of Resectability

Witzigmann, Helmut, Jungnickel, Henry, Kißenkötter, Stefan 18 March 2014 (has links) (PDF)
Ziel einer Definition der Resektabilität von Pankreaskarzinomen ist die Beschreibung von Kriterien, welche eine potentielle R0-Resektion ermöglichen. Wenngleich es zur Frage der Resektion bei positiven regionären Lymphknoten keine kontrollierten Studien gibt, ist weltweit die Resektion bei regionären Lymphknotenmetastasen Standard. Positive interaortokavale Lymphknoten stellen trotz Klassifikation als Fernmetastasen (M1) keine absolute Kontraindikation zur Resektion dar. Die mesenteriko-portale Venenresektion bei Verdacht auf Tumorinfiltration ist ein sicheres Verfahren. Sie hat keinen negativen Einfluss auf Morbidität, Mortalität und Überleben. Die En-bloc-Resektion der Arteria hepatica und der Arteria mesenterica superior wird sehr kontrovers diskutiert und sollte nur in Einzelfällen erwogen werden. Bei den meist fortgeschrittenen Karzinomen des Pankreaskorpus und -schwanzes kann durch eine En-bloc-Resektion des Truncus coeliacus eine höhere R0-Resektionsrate erreicht werden. / Pancreatic Cancer: Criteria and Limits of Resectability The aim of defining the resectability of pancreatic cancer is to determine the indication for potential R0 resection. Despite the absence of controlled trials, tumor resection in patients with regional lymph node involvement is a standard procedure worldwide. The involvement of interaortocaval lymph nodes is not an absolute contraindication for resection, although they are classified as distant metastasis (M1). Major pancreatic surgery can be safely combined with en-bloc resection of mesenteric, portal and splenic veins. Postoperative morbidity and mortality and long-term survival in patients with vein resection are comparable with those of patients without vein resection. The role of arterial en-bloc resection of the hepatic artery and the superior mesenteric artery is highly controversial and should be considered only in selected patients. For patients with locally advanced cancer of the body and tail of the pancreas distal pancreatectomy with en-bloc celiac axis resection offers an improved R0 resection rate. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Die Bedeutung des WNT5A/ROR2-Signalweges beim duktalen Adenokarzinom des Pankreas

Remtisch, Lydia 06 November 2019 (has links)
Das Pankreaskarzinom geht nach wie vor mit einer sehr schlechten Prognose und hohen Letalität einher. Es hat mit 9 % die niedrigste 5-Jahresüberlebensrate unter den Krebserkrankungen und liegt damit an 4. Stelle der durch Krebserkrankungen verursachten Todesfälle. Aktuell ist der einzig kurative Therapieansatz die operative Resektion mit anschließender Chemotherapie. Die molekulare Pathogenese gestaltet sich sehr vielseitig und komplex. WNT5A gehört zur Familie der WNT-Proteine, die wiederum zur Gruppe der Wachstumsfaktoren gehören und aktiviert abhängig vom zellulären Kontext und Rezeptorstatus unterschiedliche Signalkaskaden. Einer seiner möglichen Rezeptoren ist ROR2, der zusammen mit ROR1 eine Subgruppe der großen Familie der Rezeptor-Tyrosinkinasen bildet. Die Interaktion von WNT5A und ROR2 führt zur Aktivierung des sogenannten nicht-kanonischen β-Catenin unabhängigen Signalweges. Dieser wiederum hemmt den kanonischen β-Catenin abhängigen Signalweg, der für Tumorprogress bekannt und im Pankreaskarzinom aktiviert ist. Die Rolle von WNT5A und ROR2 in der Karzinogenese verschiedener Tumorentitäten ist kontrovers. In manchen Tumoren wird ihnen eine Rolle als Tumorsuppressor zugeschrieben, in anderen besitzen sie ein onkogenetisches Potential. Die Rolle von WNT5A und ROR2 im duktalen Adenokarzinom des Pankreas ist insgesamt wenig erforscht, vor allem in Hinsicht auf ihre klinische Relevanz. Ziel dieser Arbeit war es, die Expressionsmuster von WNT5A und ROR2 im duktalen Adenokarzinom des Pankreas zu beschreiben, das Patientenkollektiv zu charakterisieren und Zusammenhänge mit klinisch pathologischen Parametern und dem Gesamtüberleben zu finden. Es standen 117 Tumorproben zur Verfügung, die im Zeitraum vom 2001 bis 2013 am Universitätsklinikum Leipzig chirurgisch gewonnen und im Institut für Pathologie des Klinikums aufbewahrt wurden. Das Patientenkollektiv umfasste 72 Männer und 45 Frauen mit einem medianen Alter von 66 Jahren. Die angefertigten Schnitte wurden immunhistochemisch mit Antikörpern gegen WNT5A und ROR2 charakterisiert. Im Anschluss daran beurteilten drei unabhängige Gutachter den prozentualen Anteil der Färbung im Schnitt und dessen Intensität in jeweils Tumor, Stroma und gesundem Gewebe. Daraus wurde ein Score berechnet, der Werte von 0¬–300 einnehmen konnte. Ausgehend von einem Cut-off-Wert wurden die Ergebnisse der mikroskopischen Auswertung in negative und positive Expression eingeteilt und eine statistische Analyse angeschlossen. Die WNT5A-Färbung zeigte eine starke positive Expression im Tumor und gesunden Gewebe, jedoch nur eine geringe Expression im Stroma. Dabei unterschied sich die WNT5A-Expression von Tumor zu Stroma sowie gesundem Gewebe zu Stroma signifikant. Eine ausgeprägte positive Expression von ROR2 war ebenso im Tumor und gesundem Gewebe zu verzeichnen, wohingegen der Rezeptor im Stroma nur gering exprimiert war. Die ROR2 Expression unterschied sich zwischen Tumor und Stroma und gesundem Gewebe und Stroma ebenfalls signifikant. Die Korrelationsanalyse der Expressionsmuster von WNT5A und ROR2 mit klinisch pathologischen Parametern zeigte keine Signifikanzen. Die Überlebenszeitanalyse in Abhängigkeit von klinisch-pathologischen Parametern ergab eine prognostische Relevanz für T- und N-Kategorie, UICC-Stadium, Grading, Lymphgefäß- und Veneninvasion sowie das Rezidivauftreten in Form von Metastasen. In der Multivarianzanalyse konnten der Befall von Lymphknoten (pN1) und ein Grading vom Grad 3 als ungünstige unabhängige prognostische Faktoren identifiziert werden. Die Überlebenszeitanalyse in Abhängigkeit der ROR2 und auch WNT5A-Expression in Tumor, Stroma und gesundem Gewebe zeigte keine Signifikanz. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen insgesamt nur eine geringe klinische Relevanz von WNT5A, wohingegen in vitro-Untersuchungen ihm einen starken Einfluss in Hinsicht auf Migration, Proliferation und Invasionsverhalten zusprachen. ROR2 scheint vor allem im fortgeschrittenen Tumorstadium einen Einfluss auf das Überleben zu nehmen und durch eine positive Expression in Tumor und Stroma protektiv zu wirken. Denkbar wäre die durch seine Präsenz verstärkte Aktivierung des nicht-kanonischen Signalweges über WNT5A, die dann zur Hemmung des kanonischen Signalweges führen könnte. Um dieser Hypothese nachzugehen, sind weiterführende Untersuchungen unverzichtbar. Auch um die klinische Relevanz besser einschätzen zu können, sind größere Kollektive und umfassendere Analysen notwendig.
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Die Bedeutung von Angiogenesefaktoren und tumorinfiltrierenden Immunzellen des mononukleären Phagozytensytems bei Patienten mit duktalem Adenokarzinom des Pankreas und distalem Gallengangskarzinom

Pötner, Charlotte Christiane 10 July 2020 (has links)
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DNA microarray analysis of pancreatic malignancies

Brandt, Regine, Grützmann, Robert, Bauer, Andrea, Jesenofsky, Ralf, Ringel, Jörg, Löhr, Matthias, Pilarsky, Christian, Hoheisel, Jörg D. 05 March 2014 (has links) (PDF)
Pancreatic ductal adenocarcinoma (PDAC) has an extremely poor prognosis. To improve the prognosis, novel molecular markers and targets for earlier diagnosis and adjuvant and/or neoadjuvant treatment are needed. Recent advances in human genome research and high-throughput molecular technologies make it possible to cope with the molecular complexity of malignant tumors. With DNA array technology, mRNA expression levels of thousand of genes can be measured simultaneously in a single assay. As several studies using microarrays in PDAC have already been published, this review attempts to compare the published data and therefore to validate the results. In addition, the applied techniques are discussed in the context of pancreatic malignancies. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.

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