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Non-Standard Preferences and Beliefs in Financial Decision Making

Koch, Melanie 27 April 2020 (has links)
Finanzielle Resilienz und der Umgang mit finanziellen Risiken sind wesentliche Bestandteile einer erfolgreichen finanziellen Inklusion. Die persönlichen Faktoren, die finanzielles Management formen, sind allerdings nicht umfassend bekannt. Diese Dissertation untersucht wie nicht-standard-ökonomische Präferenzen und Vorstellungen („Beliefs“) dazu beitragen können verschiedene Vorgehensweisen im finanziellen Risikomanagement von Haushalten zu verstehen. Der Fokus liegt dabei auf Ländern, die kurz davor stehen einkommensstarke Ökonomien zu werden und in denen die Auswahl an finanziellen Produkten und die finanzielle Inklusion stetig wachsen. Vier Bereiche des finanziellen Risikomanagements werden betrachtet. Kapitel zwei analysiert den Zusammenhang zwischen Ungleichheitsaversion und der Aufnahme von Versicherungen. Dazu wird ein neuartiges Maß für Ungleichheitsaversion konstruiert und in einer Haushalts-Panelumfrage in Thailand verwendet. In Kapitel drei wird der Effekt von sozialen Vergleichen auf die Schuldenaufnahme in einem Laborexperiment in Deutschland untersucht um zwei Arten von Peer Effekten zu entflechten: Sorge um das soziale Ansehen und Peer Information. Kapitel vier erforscht potenzielle Unterschiede in Unsicherheitspräferenzen und in Beliefs zwischen Individuen, die vermeintlich ein hohes Risiko managen: Selbständige aus der Notwendigkeit und Selbstständige aus der Möglichkeit heraus als auch Menschen mit Migrationsgeschichte in Albanien und im Kosovo. In Kapitel fünf werden Beliefs und deren potenzieller Effekt auf Überschuldung innerhalb der gleichen Panel-Stichprobe in Thailand wie in Kapitel zwei studiert. Alle Kapitel folgen einem gemeinsamen methodologischen Ansatz indem Labor- oder sogenannte lab-in-the-field-Experimente verwendet werden. In drei Kapiteln wird die Evidenz aus dem Labor in Relation zu Resultaten aus dem wahren Leben gesetzt, die mit selbstberichteten Umfragedaten erfasst werden. / Financial resilience and managing financial risks are key factors of a successful financial inclusion. The personal factors that shape financial management are, yet, not well understood. This dissertation studies how non-standard economic preferences and beliefs might help explain different financial management practices of households. The focus is on countries that are on the verge of becoming high income economies and where financial products and inclusion are steadily expanding. Four domains of financial risk management are considered. Chapter two analyzes the relationship between inequality aversion and insurance take-up. To this end, a novel measure for inequality aversion is constructed and employed in a household panel survey in Thailand. In chapter three, the effect of social comparison on debt taking is investigated in a lab experiment in Germany to disentangle two kinds of peer effects: social image concerns and peer information. Chapter four explores potential differences in uncertainty preferences and in beliefs between supposedly high-risk managers: necessity and opportunity entrepreneurs as well as return migrants in Albania and Kosovo. In chapter five, beliefs and their potential effect on over-indebtedness are studied using the same panel sample in Thailand as in chapter two. All chapters follow a common methodological approach by using lab(-in-the-field) experiments. In three chapters, lab evidence is set in relation to real life outcomes elicited with self-reported survey data.
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Three essays on managerial behavioral biases

Burg, Valentin 08 June 2015 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht in welchem Ausmaß Manager Optimismus finanzielle Entscheidungen von Unternehmen beeinflusst. Der erste Teil der Dissertation analysiert den Einfluss von Optimismus auf die Ausgabe von Fremdkapital. Optimistische Manager überschätzen die zukünftigen Erfolgsaussichten ihrer Firma. Daher könnten sie Verträge bevorzugen, die die Kuponzahlungen an die zukünftige Entwicklung des Kreditrisikos koppeln (sogenannte PSD Verträge). Diese Hypothese wird empirisch bestätigt. Ein weiteres Ergebnis der empirischen Analysen ist, dass in Firmen mit optimistischen Managern die Kreditqualität nach Ausgabe von PSD sinkt. Der zweite Teil untersucht den Zusammenhang zwischen Manager Optimismus und Spekulation mit Finanzderivaten in Unternehmen. Optimistische Manager, die ihre Fähigkeiten generell überschätzen, könnten irrtümlicherweise denken, dass sie mit Hilfe von Derivaten in der Lage sind den Markt zu schlagen und abnormale Renditen zu erzielen. Die Studie untersucht Derivatetransaktionen von Goldproduzenten in Nordamerika. Diese Industrie ist besonders interessant durch die ausführliche Ausweisung der Derivatepositionen und durch das klare Exposure zum Goldpreisrisiko. Das Ergebnis der Studie bestätigt die Hypothese dass optimistische Manager in größerem Ausmaß spekulieren und mit den Spekulationen letztendlich Verluste produzieren. Der letzte Teil der Arbeit untersucht die Auszahlungspolitik von Firmen mit optimistischen Managern. Optimistische Manager überschätzen durch ihre verzerrte Wahrnehmung den Wert der Firma und sollten daher eher zu Aktienrückkäufen als zu Dividendenzahlungen neigen. Die empirischen Ergebnisse der Arbeit bestätigen diese Voraussage. Optimistische Manager ersetzen Dividenden mit Aktienrückkäufen, das absolute Niveau der Auszahlungen unterscheidet sich jedoch nicht zwischen Firmen mit optimistischen und rationalen Managern. / This work analyses the impact of managerial optimism on financial policies of firms. The first part investigates the effect of optimism on debt contract design. Optimistic managers overestimate the credit quality of their firms and should be more likely to issue debt contracts that link coupon payments to the future credit risk of their firms (PSD contracts). This prediction is confirmed empirically. Further, firms with optimistic managers that issue PSD experience future deteriorations in their credit quality. The second part analyses the relation between managerial optimism and corporate speculation with financial derivatives. Optimistic managers overestimate their abilities and should be more likely to time markets because they believe that they have superior market timing abilities. The study uses data on North American gold producers because these firms disclose detailed data on their derivative positions and have a clear exposure to the gold price. The empirical results confirm the prediction that optimistic engage in more speculation with financial derivatives and that the cash flow resulting from speculation is lower relative to firms with rational managers. The last past analyses the relation between managerial optimism and a firm’s payout policy. As a consequence of their biased beliefs, optimistic managers perceive their firm’s equity as undervalued and should therefore be more likely to prefer share repurchases over cash dividends. The empirical analyses confirm this prediction: Firms with optimistic managers use more share repurchases relative to firms with rational managers. However, the total amount of payouts does not differ between firms with optimistic and rational managers.
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Experimental Studies on Social Behavior of Entrepreneurs

Lauritzen, Christine Elisabeth Thomsen 23 August 2021 (has links)
Unterscheidet sich die Ausprägung sozialer Präferenzen zwischen Unternehmern und Nicht-Unternehmern? Beeinflussen die sozialen Präferenzen von Unternehmern welchen Geschäftstyp (soziales vs. kommerzielles Unternehmen) sie gründen? Haben soziale Präferenzen einen Einfluss auf produktive und/oder unproduktive unternehmerische Motive? Spielt die Persönlichkeitsstruktur in diesem Kontext eine Rolle? Die vorliegende Dissertation behandelt diese Fragen anhand von vier experimentellen Studien mit Unternehmern, Landwirten, Studierenden der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, sowie Mitarbeitern, Kollaboratoren und Investoren von Start-up-Unternehmen. Dabei werden unterschiedliche Methoden in Labor, Online, sowie „Lab-in-the field“ Experimenten angewendet. Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmer im Vergleich zu den anderen Testgruppen, generell stärker ausgeprägte soziale Präferenzen besitzen, insbesondere bezüglich kooperativer Eigenschaften. Darüber hinaus wird kein Zusammenhang zwischen den sozialen Präferenzen von Unternehmern und ihrer Entscheidung ein soziales oder kommerzielles Unternehmen zu gründen gefunden. / How do entrepreneurs’ social inclinations compare to those of non-entrepreneurs? Does the social preference structure of entrepreneurs provide us with information regarding the business type they choose to operate (i.e., whether they choose to run a social business versus a commercial business)? Do social preferences relate to (un)productive entrepreneurial motives? Does personality play a role in this context? This dissertation addresses these research questions by conducting four experimental studies with actual entrepreneurs, business and economics students, farmers, and start-up employees, collaborators and investors. Thereby, different methods are applied in laboratory, online, and lab-in-the-field experiments. The findings suggest entrepreneurs to hold generally stronger social tendencies, in particular in relation to cooperation. No link between social preferences and the choice of founding a social or commercial business is found.
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Managerial optimism and corporate financial policies

Scheinert, Tobias 27 November 2014 (has links)
Diese Dissertation besteht aus drei Essays, welche empirisch den Einfluss von Manager-Optimismus auf verschiedene unternehmenspolitische Entscheidungen untersuchen. Der Ausdruck Manager-Optimismus wird hierbei verwendet um Agenten (Manager) zu beschreiben, die im Interesse der Prinzipale (Aktionäre) zu handeln glauben, aber tatsächlich ins Positive verzerrte Vorstellungen über ihre eigenen Fähigkeiten und somit über die zukünftige Performance ihrer Firmen haben. Das erste Papier untersucht den Einfluss von Manager-Optimismus auf Ausstattungsmerkmale von Fremdkapitalverträgen. Konsistent mit nach oben verzerrten Erwartungen über die zukünftigen Cash Flows ihrer Firmen zeigt sich, dass Firmen mit übermäßig optimistischen Managern häufiger Performance abhängige Verträge nutzen und zugleich eine schlechtere Performance nach Aufnahme des Fremdkapitals aufweisen als solche mit rationalen Managern. Der zweite Artikel untersucht unternehmerisches Risikomanagement. Es stellt sich heraus, dass Firmen mit optimistischen Managern signifikant weniger wahrscheinlich Finanzderivate zur Absicherung ihrer Fremdwährungsrisiken nutzen als solche mit rationalen Managern. Dieses Verhalten ist mit einer Unterschätzung von Insolvenzkosten bzw. Kosten einer finanziellen Notlage konsistent. Der dritte Teil der Arbeit untersucht empirisch das Verhältnis zwischen Manager-Optimismus und der Nutzung von großen Abschreibungen im Rahmen von CEO-Wechseln. Nach dem Abgang von CEOs kann man häufig beobachten, dass deren Nachfolger ein so genanntes big bath accounting durchführen. Hierbei werden durch Abschreibungen Verluste dem Vorgänger zugeschrieben und Verdienste für zukünftige Performanceverbesserungen für sich beansprucht. In Übereinstimmung mit den verzerrten Erwartungen über zukünftige Cash Flows ihrer Firmen zeigt sich, dass Unternehmen, welche einen optimistischen Manager einstellen, weniger wahrscheinlich ein solches earnings bath durchführen, als Firmen, die rationale Manager einstellen. / This thesis consists of three essays that empirically investigate to what extent managerial optimism affects corporate financial policy decisions. The term managerial optimism is used to describe agents (managers), who believe to act in the principals’ (shareholders’) best interest but in fact have upwardly biased views about their own abilities and consequently about the performance of their firms. The first paper investigates the impact of managerial optimism on debt contract design. Consistent with their upwardly biased view on their firm’s future cash flow, we find that firms with overly optimistic managers are more likely to choose performance sensitive debt (PSD) contracts and show worse post issue performance than firms with rational managers. The second paper analyzes corporate risk management. We find that firms with overly optimistic managers are significantly less likely to use financial derivatives to hedge their currency exposures than those with rational managers. This behavior is consistent with an underestimation of bankruptcy or financial distress costs by overly optimistic managers. The third paper empirically tests the relationship between managerial optimism and the use of large write-offs following CEO turnover. Subsequent to CEO turnover, it is often observed that incoming CEOs engage in this so called big bath accounting. Losses incurred during the big bath are attributed to the predecessors and the incoming CEOs take credit for future performance improvements. Consistent with their upwardly biased expectations concerning future firm cash flow, we find that firms hiring optimistic managers are less likely to experience an earnings bath in the year of the turnover than those hiring their rational counterparts.
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Opportunities and limitations of BPM initiatives in public administrations across levels and institutions

Ahrend, Norbert 04 April 2014 (has links)
In der Privatwirtschaft ist Geschäftsprozessmanagement (GPM) mittlerweile verbreitete Praxis. Mit den stärker wirkenden demografischen Veränderungen, dem zunehmenden Kostendruck, dem daraus folgenden Ressourcenmangel sowie den gestiegenen Dienstleistungsansprüchen der Verwaltungskunden nimmt die Bedeutung von Wissensmanagement und GPM auch in der öffentlichen Verwaltung zu. Trotz eines größtenteils einheitlichen Gesetzesrahmens werden in der Verwaltung Geschäftsprozesse unterschiedlich ausgestaltet. Zwischen Projekten, die Verwaltungsprozesse zum Gegenstand haben, gibt es zu wenig Austausch von Expertise und Erfahrungen. Die Erkenntnisse aus der erfolgreichen Umsetzung von Prozessmanagement in der Privatwirtschaft sind nicht ohne weiteres in die Verwaltungspraxis übertragbar. Daher widmen wir uns in einem zweiten Beitrag verschiedenen Umsetzungsstrategien von GPM in der öffentlichen Verwaltung in Europa. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Implementierung bzw. des Reifegrads von GPM in einzelnen Verwaltungen ist GPM längst kein integraler Bestandteil der Organisationen. Insbesondere ist die Bereitschaft, Wissen über Geschäftsprozesse zu teilen, ist sehr begrenzt. Wir untersuchen in einem weiteren Beitrag, welche Umstände, Treiber und Hemmnissen den Prozesswissens-Austausch in öffentlichen Organisationen beeinflussen. In einem abschließenden Beitrag stellen wir die wesentlichen Bausteine eines föderalen Informationsmanagements in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland dar. Dabei haben wir untersucht, wie Daten und Informationen aus den Bereichen Leistungen, Prozesse und Formulare der öffentlichen Verwaltung miteinander zu kombinieren und zu integrieren sind. / Business Process Management (BPM) is already widely used in the private sector. The importance of knowledge management and BPM in the public administration also increases due to the advancing demographic change, the increasing cost pressures, the consequent lack of resources as well as the increased demand of customers for administrative services. Despite a uniform legal framework, the business processes are executed differently in different administrations. There is little exchange of expertise and experience between BPM projects. The goal of the research project “National Process Library” (NPL) is to create a platform to exchange and reuse processes and BPM expertise about and among German administrations. For the dissertation at hand, essential design elements of this platform have been designed and have been subject to a first evaluation. Many findings about the successful implementation of process management in the private sector cannot be directly transferred to the public administration, as there exist important differences. Hence, the second contribution focuses on the different implementation strategies of BPM in public administrations in Europe. The current degree of implementation and maturity of BPM in public administrations is generally low. Many administrations face similar challenges and offer identical or overlapping services. However, the willingness to share knowledge about business processes is very limited. Therefore, the exchange of process knowledge could lead to immense savings. The third contribution investigates the circumstances, drives and inhibitors to improve process knowledge sharing in public organizations. The last contribution represents the essential components of a federal information management in the public administration in Germany. The derived framework combines and integrates data and information from the areas of services, processes and forms of public administrations.
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Adaptive risk management

Chen, Ying 13 February 2007 (has links)
In den vergangenen Jahren ist die Untersuchung des Risikomanagements vom Baselkomitee angeregt, um die Kredit- und Bankwesen regelmäßig zu aufsichten. Für viele multivariate Risikomanagementmethoden gibt es jedoch Beschränkungen von: 1) verlässt sich die Kovarianzschätzung auf eine zeitunabhängige Form, 2) die Modelle beruhen auf eine unrealistischen Verteilungsannahme und 3) numerische Problem, die bei hochdimensionalen Daten auftreten. Es ist das primäre Ziel dieser Doktorarbeit, präzise und schnelle Methoden vorzuschlagen, die diesen Beschränkungen überwinden. Die Grundidee besteht darin, zuerst aus einer hochdimensionalen Zeitreihe die stochastisch unabhängigen Komponenten (IC) zu extrahieren und dann die Verteilungsparameter der resultierenden IC beruhend auf eindimensionale Heavy-Tailed Verteilungsannahme zu identifizieren. Genauer gesagt werden zwei lokale parametrische Methoden verwendet, um den Varianzprozess jeder IC zu schätzen, das lokale Moving Window Average (MVA) Methode und das lokale Exponential Smoothing (ES) Methode. Diese Schätzungen beruhen auf der realistischen Annahme, dass die IC Generalized Hyperbolic (GH) verteilt sind. Die Berechnung ist schneller und erreicht eine höhere Genauigkeit als viele bekannte Risikomanagementmethoden. / Over recent years, study on risk management has been prompted by the Basel committee for the requirement of regular banking supervisory. There are however limitations of many risk management methods: 1) covariance estimation relies on a time-invariant form, 2) models are based on unrealistic distributional assumption and 3) numerical problems appear when applied to high-dimensional portfolios. The primary aim of this dissertation is to propose adaptive methods that overcome these limitations and can accurately and fast measure risk exposures of multivariate portfolios. The basic idea is to first retrieve out of high-dimensional time series stochastically independent components (ICs) and then identify the distributional behavior of every resulting IC in univariate space. To be more specific, two local parametric approaches, local moving window average (MWA) method and local exponential smoothing (ES) method, are used to estimate the volatility process of every IC under the heavy-tailed distributional assumption, namely ICs are generalized hyperbolic (GH) distributed. By doing so, it speeds up the computation of risk measures and achieves much better accuracy than many popular risk management methods.

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