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Naturerlebnisziele und -potenziale im Rahmen eines komplexen Stadtnaturschutzes

Warner, Barbara 28 November 2004 (has links)
Zusammenfassung Anforderungen des Naturerlebens sind in städtische Naturschutzkonzepte zu integrieren. Diese Sicht setzt sich immer stärker in der wissenschaftlichen Diskussion zur Stadtökologie, zur Umweltbildung und zur Umweltpsychologie durch. Auch und vor allem im urbanen Raum kann auf den spontanen Umgang mit Natur nicht verzichtet werden. Richtungsweisende Ansätze zeigen neue Projekte und Konzepte zur Freiraumgestaltung im urbanen Raum. Die Arbeit gliedert sich in drei Themenblöcke, die mit unterschiedlichem Hintergrund zur Thesendiskussion beitragen: - eine umfangreiche Auswertung der theoretischen Grundlagen zum Thema Stadtnaturschutz und Naturerleben - eine deutschlandweite Befragung städtischer Naturschutzakteure - eine Fallstudie in Halle (Saale), die anhand zweier „Stadtnaturen“ Hinweise für ein nachhaltiges Grünflächenmanagement der Stadt liefert. Untersuchungsgebiete sind das Naturschutzgebiet „Rabeninsel und Saaleaue bei Böllberg“ und die Gleisbrache des ehemaligen Thüringer Bahnhofs. Thesendiskussion 1 Naturschutz in der Stadt kann nicht erfolgreich sein, ohne die Notwendigkeit zum Naturerlebnis der Städter zu berücksichtigen! Natur muss als Lebensraum und Lebensgrundlage erkannt und dazu vermittelt werden. Sowohl die schriftliche Akteursbefragung als auch die Expertengespräche in den Fallstudien zeigen, dass die Umweltvermittlung grundsätzlich viel differenzierter gestaltet werden und sich an den jeweils vorhandenen konkreten Freiräumen orientieren muss. 2 Naturerleben kann in den städtischen Naturschutz integriert werden, wenn bestehende Methoden erweitert werden. Es zeichnen sich zukunftsfähige Trends nachhaltiger Naturbehandlung ab! Biotopkartierungen und die Landschaftsplanung integrieren in unterschiedlicher Weise Naturerlebnisanforderungen, sind jedoch in dieser Hinsicht unbedingt erweiterbar. Obwohl sich in der wissenschaftstheoretischen Diskussion mittlerweile durchgesetzt hat, dass z. B. die Aufnahme der Nutzungseignung eines Geländes dazu beitragen kann, die Eignung zum Naturerlebnis zu evaluieren und hieraus Entwicklungsszenarien abzuleiten, wird diese Möglichkeit auch aus Mangel an methodischen Vorbildern noch zu selten genutzt und nicht weiterentwickelt. Naturerlebnisräume sind eine Möglichkeit, Natur zu vermitteln. 3 Die Notwendigkeit innovativer Naturschutzkonzepte wird in der Regel von städtischen Akteuren erkannt und umzusetzen versucht. Der „klassische“ Naturschutz ist jedoch dominant und nach wie vor Bremser innovativer Naturschutzpolitik! Von „klassischem“ Naturschutz kann nach Auswertung der schriftlichen Akteursbefragung keine Rede mehr sein, der Naturschutz hat sich in seinen Zielen und Inhalten weitgehend zum Naturanbieter gewandelt. Das Methodenspektrum ist jedoch, wie gerade erläutert, zu erweitern. Dass sich Naturschutz nicht in Reglementierungen erschöpft, sondern bereit ist, kreative und innovative Konzepte zu erarbeiten, schlägt sich jedoch noch nicht im Meinungsbild der hier befragten Nutzer von Natur nieder, hier überwiegt das Bild des klassischen Naturschutzes. 4 Naturerlebnisziele der Akteure gründen auf unzureichenden Potenzialen, „Wunsch und Wirklichkeit“ klaffen hier weit auseinander. Möglichkeiten zur Modifikation der naturschutzfachlichen Instrumente werden nur unzureichend genutzt! Die Zusammenarbeit der Ressorts Planung und Naturschutz ist im Hinblick auf eine nachhaltige Freiraumentwicklung zu stärken. Außerdem stehen (gängige) Mittelkürzungen im Naturschutzsektor allen Bemühungen entgegen, mit dem Angebot vielfältiger Natur zur Attraktivität vor allem dicht besiedelter Bereiche beizutragen. Naturerleben ist planbar, und eine Aufgabe ist das Zulassen von Spontannatur im täglichen Umfeld. „Ranger“ können auch hier wichtige Multiplikatorfunktionen übernehmen – sie werden den Umfrageergebnissen zur Folge noch viel zu selten eingesetzt. 5 Die Naturschutzakzeptanz der Bevölkerung bzw. der Naturnutzer ist grundsätzlich hoch, auch wenn die Mitgliedschaft in Vereinen und das eigene Engagement oft eine andere Sprache sprechen. Auf diese Akzeptanz kann sich der Naturschutz stützen! Umfragen und Nutzerbefragungen in Halle (Saale) zeigen, dass der Kenntnisstand in und die Akzeptanz von Naturschutzfragen hoch ist. Auf dieses Potenzial kann sich der Naturschutz (zumindest in der Saalestadt) berufen. 6 Angebote von Natur in der Stadt werden von den Bürgern akzeptiert und genutzt. Zugänglichkeit und Möglichkeit zur eigenen Aneignung sind jedoch wichtige Voraussetzungen der nötigen Akzeptanz von Stadtnatur! Es besteht ein großer Bedarf an nutzbarem attraktivem Freiraum. Der eigenen Aneignung werden im Fall der Rabeninsel Grenzen gesetzt, die nur aufgrund der Kenntnis der naturschutzfachlichen Begründungen akzeptiert werden. Managementhinweise sind unbedingt notwendig um Probleme zwischen dem Naturschutz und der Erholungsnutzung und zwischen Nutzergruppen untereinander zu minimieren. Beide Fallbeispiele zeigten, dass trotz des Bedürfnisses nach eigener Aneignung Reglementierung in bestimmten Bereichen notwendig ist.
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Nachhaltige Siedlungsentwicklung und Flächeninanspruchnahme in der raumplanerischen Abwägung und politischen Entscheidungsfindung

Wettemann-Wülk, Julia January 2015 (has links) (PDF)
Spätestens mit der Erstauflage der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2002 wurde die Notwendigkeit einer Reduzierung der Flächeninanspruchnahme politisch anerkannt. Die damit verbundene Einführung des „30-ha-Ziels“, definiert als eine Reduktion der täglichen Flächeninanspruchnahme im Bundesgebiet von 120 ha/Tag auf 30 ha/Tag im Jahr 2020, soll den negativen Auswirkungen wie z.B. Zersiedelung oder sozialer Segregation Einhalt gebieten. Trotz intensiver Bemühungen konnte jedoch keine deutliche Reduzierung der Flächeninanspruchnahme erreicht werden. 2007 betrug die tägliche Neuinanspruchnahme von Flächen immer noch 96 ha . An diesem Punkt knüpft die Arbeit an und versucht mittels eines akteurszentrierten Ansatzes einen Erkenntnisgewinn zur Ursachenforschung der Flächeninanspruchnahme zu liefern. Ziel ist die Untersuchung der Raumrelevanz planerischer und politischer Entscheidungsprozesse vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung und Flächeninanspruchnahme. Dabei erfolgt eine schwerpunktmäßige Betrachtung der Regional- und Bauleitplanung im Rahmen einer Flächennutzung durch Wohnen. Denn diese Akteure stellen nicht nur zentrale „Flächennutzungsentscheider“ dar, sondern sind auch Anknüpfungspunkt zahlreicher Handlungsstrategien/-maßnahmen. Die Arbeit fokussiert dabei die Entscheidungsfindung der Planung und der politischen Gremien bei der Aufstellung von Regional- und Flächennutzungsplänen und den ihr immanenten Entscheidungen, nämlich der Abwägung und dem Beschluss, sowie deren Wechselwirkungen untereinander. Die Fragestellung wird dabei anhand von Fallstudien in Städten, die in der Vergangenheit von Schrumpfungsprozessen betroffen waren, konkret die Städte Dresden und Leipzig, und in Regionen, welche mit einer wachsenden Bevölkerung konfrontiert sind, hier die Regionen München und Rhein-Neckar, eruiert. Hierzu kamen verschiedene Methoden zum Einsatz, in deren Zentrum die Anwendung des Analytical Hierarchy Process (AHP) und qualitativer Experteninterviews stehen. Im Ergebnis kann ausgesagt werden, dass weniger raumstrukturelle Ausgangssituationen, als vielmehr kommunalspezifische Handlungsorientierungen das Maß einer Reduzierung der Flächeninanspruchnahme bestimmen. Um deren Beweggründe eruieren zu können, ist es sowohl auf regionaler als auch auf kommunaler Ebene wichtig, die Interaktionsbeziehungen zwischen planerischen und politischen Akteuren und den ihnen zugrunde liegenden Handlungsorientierungen zu beleuchten. Denn diese spezielle Inter-aktionsbeziehung spielt eine bedeutende Rolle zum Verständnis planerischer und politischer Entscheidungen vor dem Hintergrund des Flächensparziels, da das Thema Flächenverbrauch als ein fachliches und sehr komplexes Thema wahrgenommen wird, welches sich in seiner Gesamtheit den politischen Akteuren aufgrund deren begrenzter Zeit oftmals nicht erschließt. Planerischen Entscheidungen können dabei immer flächensparende Bestrebungen konstatiert werden, politischen Entscheidungen eingeschränkt dadurch, ob es der Planung gelingt, das Flächensparziel der Politik nahe zu bringen, es nicht anderen Anliegen entgegensteht und ein dahingehendes Verhalten nicht zu Nachteilen im Konkurrenzkampf mit den anderen Kommunen führt. Jedoch kann auch aus den Ergebnissen abgeleitet werden, dass nach außen gelebtes Flächensparen oftmals nicht auf ein Bewusstseins des Wertes der Fläche per se zurückzuführen ist. Es hängt vielmehr davon ab, wie hoch der Problemdruck auf Basis alter Flächenausweisungen ist und inwieweit es sich als Nebenprodukt aus den planerischen und politischen Entscheidungen ergibt. Oftmals verhindern aber auch u.a. Eigentumsstrukturen und rechtliche Rahmenbedingungen, wie die bis dato noch kaum diskutierten Eingemeindungsverträge, dass eine Reduzierung der Flächeninanspruchnahme vollzogen wird. Resultat hieraus ist, dass es keinen allgemeingültigen Maßnahmen- oder Instrumentarienkatalog geben kann, um eine Flächeninanspruchnahme voranzutreiben. Vielmehr gilt es infolge der Analyse von Akteuren, Akteurskonstellationen und institutionellen Rahmenbedingungen diese entsprechend einzusetzen bzw. zu generieren. / With the first edition of the Germany´s sustainability strategy in 2002 the necessity for minimizing land consumption was recognized politically. The implementation of the 30 hectare target, which is defined as a reduction of land consumption in the federal territory from 120 ha per day to 30 ha per day in 2020, aims on preventing negative effects such as sprawl or social segregation. Despite intensive efforts a significant reduction of land consumption has not been realized. In 2007 the daily land consumption still was about 96 hectares. The study tries to provide insights into the causes responsible for land consumption with an actor-centred approach. The objective is the investigation of planning and political decision-making processes against the background of sustainable settlement development and land consumption by habitation. Thereby the focus is on regional and urban planning, because these actors are not only the main decision-maker of land use, but are also the connecting factor of numerous strategies and measures. The thesis concentrates on the decision-making of planning actors and on the political committees in scope of preparation of the regional and local development plans and their immanent decisions, namely consideration and political decision. Furthermore it points out the interdependency between those two factors. The question is determined, based on case studies of cities, which were affected by shrinking processes, more specifically the cities of Dresden and Leipzig, and regions which got confronted with a growing population, in this case the regions Munich and Rhine-Neckar. For this purpose a variety of methods is used, focussing the Analytical Hierarchy Process and qualitative expert interviews. As a result, not so much the spatial structure, but rather the specific local actions determine the degree of a reduction in land consumption. In order to find out their motives, it is important to highlight both the regional and local basis, the interactions between planners and political actors and the underlying orientation for action. For these particular interactions play an important role for the understanding of planning and political decisions against the background of the land-saving target, because land consumption is often perceived as a very complex subject, which in all its entirety is hard to understand for political actors because of their lack of time. Therefore planning decisions per se always have a land saving effort. This can be stated for political decisions only to a limited extend, whether or not the planning actors are able to give political actors an understanding of the land-saving target, it is opposed to another concern and whether or not such a behaviour leads to disadvantages in competition with other municipalities. Deriving from the results it can be asserted that saving land actually is often not due to the awareness of the value of land. In fact land saving rather depends on the level of priority concerning the issue, based on former land use planning, is and to what extent it is a byproduct of planning and political decisions. Among others ownership structures and legal frameworks often prevent a reduction of land consumption, as for an example the barely discussed incorporation contracts do. As a result, there can't be a universal set of measures and instruments to reduce land con-sumption. Instead, it is essential to generate such and respectively install them, due to the analysis of actors, the constellation of those as well as the institutional settings.
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Die Raumordnungsprognose 2035 des BBSR – Methodik und Ergebnisse

Schlömer, Claus 04 March 2018 (has links)
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und seine Vorgängerorganisationen erarbeiten bereits seit den 1980er Jahren Raumordnungsprognosen. Mittlerweile liegt die achte Version seit der deutschen Einheit vor. Sie umfasst den Prognosezeitraum zwischen 2012 und 2035. In diesem Beitrag steht neben den Ergebnissen auch die Methodik im Mittelpunkt. Die Prognose ist überwiegend mittel- bis langfristig orientiert. Die aktuelle Ausgabe umfasst zudem die Zensusergebnisse von 2011. Die Raumordnungsprognose bietet vor allem eine abgestimmte und konsistente Sicht aller Stadt- und Landkreise. Sie verwendet allerdings kein lokales Detailwissen, welches die Bevölkerungsentwicklung beeinflussen könnte.
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Analyse der Landschaftszerschneidung in Sachsen

Tröger, Martina 21 January 2013 (has links)
Große unzerschnittene, verkehrsarme Räume (UZVR) sollen möglichst vor weiterer Inanspruchnahme durch Siedlung und Verkehr geschützt werden. Die in dem Bericht dargestellten Ergebnisse bilden die Grundlage für eine neue raumordnerische Zielsetzung im Landesentwicklungsplan 2013 zum Schutz der UZVR. Dazu wurden diese für das Gebiet des Freistaates Sachsen erstmals nach der in der Länderinitiative Kernindikatoren (LIKI) abgestimmten Methodik (LIKI-/UMK Kernindikator Nr. 10) ermittelt. In die Berechnung der UZVR fließen neben Informationen zum Verkehrsnetz und zu den Siedlungsflächen auch Daten zur Verkehrsbelegung der Straßen ein. Der Bericht enthält außerdem eine Analyse der Entwicklung der UZVR im Freistaat Sachsen.
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Evaluation der Infrastrukturförderung in Regional-, Tourismus- und Verkehrspolitik der Schweiz : eine Fallstudie zur Region Visp-Saastal im Kanton Wallis /

Atmanagara, Jenny. January 2007 (has links) (PDF)
Univ., Diss.--Bern, 2007.
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Erfassung der Landnutzungsstruktur in Sachsen und im Randbereich des Ballungsraumes Dresden

Walz, Ulrich 03 April 2014 (has links) (PDF)
Der südöstliche Randbereich des Verdichtungsraumes Dresden ist sowohl naturräumlich als auch von der Nutzung her sehr heterogen strukturiert. Hier treffen die Naturräume des Elbtales, des Erzgebirgsvorlandes und der Sächsischen Schweiz aufeinander. Städtische Nutzungen wie Wohn- und Industriegebiete in den Städten Dresden, Heidenau und Pirna stehen ländlichen Nutzungen wie Ackerbau und Intensivobstbau, aber auch Rohstoffabbau in den Kiesgruben gegenüber. Ein Schwerpunkt der Arbeit in diesem Raum lag daher in der quantitativen Erfassung und flächenbezogenen Darstellung von Parametern, die die unterschiedlichen nutzungsbedingten Strukturen im Raum beschreiben und quantifizieren. Dabei standen folgende Fragen im Vordergrund: – Welche Parameter wurden bisher erfaßt und können herangezogen werden? – Wie lassen sich Methoden der Fernerkundung zur großräumigen Ableitung solcher Parameter verwenden? Welche Klassifizierungs- bzw. Filteralgorithmen müssen dazu eingesetzt werden? – Welche Informationen müssen zusätzlich über ein Geo-Informationssystem eingebracht werden? Um das Verhalten der Indizes auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen untersuchen zu können, wurden Strukturmaße für die regionale Ebene und den gesamten Freistaat Sachsen bestimmt. Die Berechnung erfolgte mit dem Programm FRAGSTATS. Sowohl für Raster- als auch Vektordaten können damit Maßzahlen für Nutzungseinheiten („Patches“), Nutzungsklassen und für die gesamte Landschaftseinheit ermittelt werden.
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Die Überschwemmungen von 1868 in der Schweiz : unmittelbare Reaktion und längerfristige Prävention mit näherer Betrachtung des Kantons Wallis

Summermatter, Stephanie January 2005 (has links)
Zugl.: Bern, Univ., Lizentiatsarbeit, 2003
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Investition und Planung im Einzelhandel Einfluss von Raumplanungssystemen und institutionellen Investoren auf den Strukturwandel des metropolitanen Einzelhandels

Bahn, Christopher January 2006 (has links)
Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss.
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Aktionsplan Flächensparen – nicht ohne Kontingentierung

Bock, Stephanie 22 May 2018 (has links)
Auch wenn die Neuinanspruchnahme von Flächen in den vergangenen Jahren erkennbar zurückgegangen ist und die Flächenpolitik erste Erfolge zeigt, macht die aktuelle Entwicklung deutlich, dass die vom Bund verabschiedeten flächenpolitischen Ziele nur mit einer Intensivierung der Aktivitäten und einer Schärfung des Instrumentariums erreicht werden können. Zur wirksamen Umsteuerung müssen die verbindliche Begrenzung der Neuinanspruchnahme von Flächen, die Mobilisierung von Innenentwicklungspotenzialen und die Steigerung der Flächeneffizienz verknüpft werden. Dazu müssen Bund und Länder in drei Aktionsfeldern aktiv werden: Kontingentierungssystem einführen, Innenentwicklung stärken und Raumordnung stärken.
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Effizientes Monitoring für aktuelle raumordnerische Fragestellungen am Beispiel der regionalplanerischen Bruttowohndichte

Trovato, Rosaria 24 October 2019 (has links)
An den Raum und seine Ressourcen werden vielfältige Nutzungsansprüche gestellt. Um die nahezu ungebrochen hohe Nachfrage nach Entwicklungsflächen zu decken, bedarf es einer überörtlichen Steuerung. Die Regionalplanung ist in besonderem Maß gefordert, wenn es darum geht, diese überörtliche Steuerung und die damit verbundenen Problemlagen zu koordinieren. Als Beispiel dafür kann derzeit der Ruf nach bezahlbarem Wohnraum herangezogen werden. Um hier zielgerichtet Entwicklungsoptionen anbieten zu können, bedarf es einer effektiven Raumbeobachtung. Die Region Stuttgart hat dazu eine Informationsstrategie zu verdichtetem Bauen entwickelt. Die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme, als eines der wesentlichen Leitlinien der Siedlungsentwicklung, kann unter anderem über die Entwicklung kompakter Bauformen funktionieren. Die regionalplanerische Vorgehensweise basiert daher auf einem Monitoring, das dauerhaft und grundsätzlich die Frage beantworten soll, inwiefern formale planerische Instrumente ihre Steuerungswirkung entfalten. Aus den hieraus gewonnenen Erkenntnissen werden weitere Handlungsschritte abgeleitet. Dieser Beitrag erörtert am Praxisbeispiel der Anwendung der regionalplanerischen Bruttowohndichte, wie raumordnerische Steuerung unter anderem auf Basis eines fundierten Monitorings gelingen kann. Dies geschieht im Sinne einer nachhaltigen und bedarfsorientierten Siedlungsentwicklung.

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