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From scandalisation to normalisation / An explorative study of the local negotiation of far-right contestations in Cottbus, GermanyFreiin von Nettelbladt, Gala Susanne 14 December 2023 (has links)
Die vorliegende kumulative Arbeit untersucht, inwiefern lokale Aushandlungsprozesse im Umgang mit extrem rechten Mobilisierungen zu deren Normalisierung beitragen. Die Studie adressiert zwei Forschungsdesiderate: Erstens externalisieren viele Beiträge die extrem Rechte von städtischen Demokratien. Folglich ist die Literatur nicht in der Lage zu erfassen, wie extrem rechte Agenden und Ideologien innerhalb lokaler partizipativer Prozesse in liberalen Demokratien normalisiert werden. Zweitens sind die Akteure und Prozesse, welchen diesen lokalen Aushandlungen zugrunde liegen, nicht ausreichend untersucht. Um diese Lücken zu schließen, verbindet die Studie Theoriestränge aus der Urban Governance - Literatur mit sozialwissenschaftlichen Debatten über den Aufstieg der extrem Rechten. Der methodische Rahmen der Arbeit besteht aus einem qualitativen Forschungsdesign in Form einer explorativen Einzelfallstudie in der Stadt Cottbus.
Die Analyse zeigt, dass das Narrativ der Externalisierung in dreierlei Hinsicht eine falsche Dichotomie zwischen der extremen Rechten und lokalen Aushandlungsprozessen schafft: Erstens ignoriert es, dass deliberative Prozessen zwar das Versprechen auf Demokratisierung innewohnt, dieses aber durch bestehende gesellschaftliche Machtverhältnisse durchkreuzt wird, die Näherböden für autoritäre Mobilisierung bieten können. Zweitens übersieht es die Verflechtung zwischen Rassismus und den städtischen Institutionen, die auf extrem rechte Mobilisierung reagieren, und oftmals Anknüpfungspunkte für extrem rechte Ideologien bieten. Drittens wird argumentiert, dass dies auf den lokalen Staat als umkämpftes Terrain hinweist. / This doctoral dissertation explores to what extent local negotiations of far-right contestations contribute to the latter’s normalisation. The project is prompted by the crux that even though the central role of cities and local participatory planning processes in countering far-right contestations is widely acknowledged, far-right contestations have hardly been challenged. It seeks to address two scholarly blind spots: First, mainstream accounts engaging with the question of how municipalities deal with far-right contestations have largely externalised the far right from urban democracy. Consequently, the current literature is not able to grasp how far-right agendas and ideologies can indeed be normalised within local participatory processes. Second, the actors and processes involved in the local negotiation of far-right contestations remain understudied. To fill these gaps, the cumulative dissertation connects discussions on urban governance with recent debates on the rise of the far right. The methodological framework of this thesis consists of a qualitative, explorative single-case study in the city of Cottbus, Germany.
The analysis reveals that the liberal narratives of externalisation create a false dichotomy between far-right contestations and local negotiations in liberal democracies in a threefold way. First, they ignore how far-right contestations can be strengthened within traditional deliberative processes, as their promise of equal participation for all citizens is juxtaposed with the inability of such processes to re-negotiate the power relations aggravating the social inequalities giving rise to the far right in the first place. Second, by externalising the divisiveness propagated by far-right contestations, they overlook the interconnectedness between racism and the institutions governing cities, which offers points of contact for far-right ideology. Third, it is argued that this points to the local state as contested terrain.
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Angebote für Kommunalverwaltungen: Zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts17 April 2023 (has links)
Kommunale Verantwortungstragende stellen sich regelmäßig gesellschaftlichen Herausforderungen. Sie arbeiten mit Nachdruck daran, dass Rechtsextremismus und jedweder Form von Demokratie- und Menschenfeindlichkeit präventiv begegnet wird und versuchen, kommunale Konfliktlagen zu lösen. Leider viel zu oft sind Sie dabei Bedrohungen und Hass ausgesetzt. Diese Broschüre bietet eine Übersicht zu den Angeboten des Demokratie-Zentrums Sachsen um Verantwortungstragende bestmögliche Beratung, Unterstützung und Begleitung anzubieten.
Redaktionsschluss: 28.02.2023
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Abstand halten gegen Rechts!: Corona & die extreme Rechte - Entgegnungen einer kritischen ZivilgesellschaftRichter, Johannes, Teubner, Elisabeth, Pohl, Lukas, Hummel, Steven 27 January 2023 (has links)
Die vorliegende Broschüre beschäftigt sich mit der extremen Rechten im Kontext der Corona-Krise. Im ersten Teil werden die politischen Spektren der extremen Rechten erläutert und Akteur*innen und Aktionen aus dem Leipziger Raum vorgestellt. Im zweiten Teil wird an Beispielen gezeigt, wie die extreme Rechte konkret in Leipzig und Umgebung in Zeiten der Pandemie versucht, ihre Themen zu setzen und Sympathisant*innen zu mobilisieren. Im dritten Teil werden Handlungsoptionen für die Auseinandersetzung mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Gedanken zum demokratischen, solidarischen Umgang mit der Ausnahmesituation der vergangenen Monate vorgestellt. Schlaglichtartig werden Aktivitäten der Leipziger Zivilgesellschaft beleuchtet sowie Anregungen zu Positionierungen in Zeiten der Corona-Pandemie gegeben.
Redaktionsschluss 15.11.2020
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Ist die Kita ein Schutzraum vor Gesellschaft und Politik?: Ein Praxisratgeber des Kulturbüro Sachsen e. V. zur interkulturellen Öffnung für Pädagog*innen im Kita-Bereich.Hanneforth, Grit, Meichsner, Antje 27 January 2023 (has links)
Die vorliegende Broschüre beschäftigt sich mit der Leitfrage: „Ist die Kita ein Schutzraum vor Gesellschaft und Politik?“ Sie fasst die Arbeit der letzten zweieinhalb Jahre der Fachstelle Jugendhilfe – Mit Demokratiewerten gegen Rechtsextremismus im Bereich der Elementarpädagogik zusammen.
Redaktionsschluss: Januar 2017
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Politische Jugendarbeit : vom Kopf auf die Füsse: Zum anwaltschaftlichen Arbeiten mit menschenrechtsorientierten Jugendlichen im ländlichen Raum.Grochol, Nancy 27 January 2023 (has links)
Das Projekt „Werkstatt Junge Demokratie“ wurde von Januar 2012 bis Dezember 2014 in den sächsischen Kleinstädten Burgstädt und Limbach-Oberfrohna umgesetzt. Ziel des Projektes war das Empowerment nichtrechter, menschenrechtsorientierter Jugendlicher und damit die Stärkung und Verstetigung ihres politischen und kulturellen Engagements für Vielfalt in den ländlichen Regionen Sachsens.
Redaktionsschluss: Oktober 2014
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SÄCHSISCHE REALITÄTEN: Analysen aktueller Protestphänomene der radikalen Rechten in SachsenKrell, Michael, Böhme, Tom 08 May 2024 (has links)
Seit der Covid-19-Pandemie lässt sich die Entstehung einer neuen, zahlenmäßig starken, radikal rechten Protestbewegung beobachten. Aus diesem bundesweiten Trend stach Sachsen als Hotspot der Mobilisierungen hinsichtlich Quantität und Radikalität heraus.
Der vorliegende Sammelband versucht zum einen, Erklärungsansätze hierfür aufzuzeigen, und hat zum anderen das Ziel, der Erforschung der sächsischen Corona-Proteste und ihrem Hauptakteur, der regionalistisch ausgerichteten, radikal rechten Partei Freie Sachsen, eine Vielzahl weiterer Facetten hinzuzufügen. Die einzelnen Beiträge fokussieren dabei unterschiedliche Aspekte der Mobilisierungen und sollen zum Verständnis der sächsischen Spezifika innerhalb der Corona-Proteste beitragen. Dieser Band versammelt dabei diverse sozialwissenschaftliche Theorie- und Fachtraditionen, die jeweils aus einer spezifischen Perspektive das untersuchte Phänomen beleuchten, um in der Gesamtschau eine Vielzahl neuer Erkenntnisse zu gewinnen. Die Beiträge machen dabei deutlich, dass es sich bei den sächsischen Akteur:innen der Corona-Proteste allgemein und den Freien Sachsen besonders um ernstzunehmende Gegner:innen demokratischer Gesellschaftsordnungen handelt, die in konkreten raumzeitlichen Kontexten entstanden sind und nur aus diesen heraus zu verstehen sind. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur theoretisch und empirisch fundierten Analyse radikal rechter Akteur:innen in Sachsen.:1. Freie Sachsen. Eine Einleitung: Böhme/Krell, S. 6
2. Kollektive Sächsische Identität: Kantzenbach, S. 27
3. Sachsen First: Krell, S. 62
4. Zwang zur Freiheit: Böhme, S. 90
5. Vom Vigilantismus zum Rechtsterrorismus: Roth, S. 118
6. Brückenschlag nach rechts außen: Herpertz, S. 148
7. Bautzner Verhältnisse: Bernstein, S. 176
8. Die Stillen Proteste entlang der B96: Schemm, S. 209
9. Die Querfront und der Faschismus: Voigt, S. 236
10. Konservative Politikstrategien in Zeiten autoritärer Zuspitzung: Knauthe, S. 257
11. Immer mitten in die Presse rein: Köhler, S. 285
12. Topoi in der Esoterik: Baumgertel, S. 310
13. Architekturen contra Erinnerung: Thümmler, S. 338 / Since the Covid-19 pandemic, the emergence of a new, numerically strong, radical right-wing protest movement can be observed. The German federal state of Saxony has stood out from this nationwide trend as a hotspot of mobilization in terms of quantity and radicalism.
On the one hand, this anthology attempts to provide explanations for this and, on the other, aims to add a number of other facets to the research into the Saxon coronavirus protests and their main protagonist, the regionalist, radical right-wing party Freie Sachsen. The individual contributions focus on different aspects of the mobilizations and are intended to contribute to an understanding of the Saxon specifics within the corona protests. This volume brings together various social science traditions, each of which sheds light on the phenomenon under investigation from a specific perspective in order to gain a multitude of new insights in the overall view. The contributions make it clear that the Saxon actors of the Corona protests in general and the Freie Sachsen in particular are serious opponents of democratic social orders that emerged in specific spatio-temporal contexts and can only be understood from these contexts. They thus make an important contribution to the theoretically and empirically sound analysis of radical right-wing actors in Saxony.:1. Freie Sachsen. Eine Einleitung: Böhme/Krell, S. 6
2. Kollektive Sächsische Identität: Kantzenbach, S. 27
3. Sachsen First: Krell, S. 62
4. Zwang zur Freiheit: Böhme, S. 90
5. Vom Vigilantismus zum Rechtsterrorismus: Roth, S. 118
6. Brückenschlag nach rechts außen: Herpertz, S. 148
7. Bautzner Verhältnisse: Bernstein, S. 176
8. Die Stillen Proteste entlang der B96: Schemm, S. 209
9. Die Querfront und der Faschismus: Voigt, S. 236
10. Konservative Politikstrategien in Zeiten autoritärer Zuspitzung: Knauthe, S. 257
11. Immer mitten in die Presse rein: Köhler, S. 285
12. Topoi in der Esoterik: Baumgertel, S. 310
13. Architekturen contra Erinnerung: Thümmler, S. 338
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Brückenschlag nach rechts außen: Personelle Netzwerke und Kooperationen zwischen Pegida, Corona-Protesten und den Freien Sachsen in DresdenHerpertz, Anne 22 July 2024 (has links)
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Konservative Politikstrategien in Zeiten autoritärer Zuspitzung: Eine Analyse des Umgangs mit Corona-Demonstrationen und der radikalen Rechten durch den sächsischen CDU-MinisterpräsidentenKnauthe, Mara 22 July 2024 (has links)
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