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Trümmer, Träume, Alltag: Das Pressearchiv Höhne/ PohlDelang, Kerstin 15 January 2007 (has links)
Das gegenwärtig in der Ausstellung "Trümmer - Träume - Alltag. Das DDR-Bild der Dresdner Pressefotografen Höhne/ Pohl 1945/1990" erstmals der Öffentlichkeit präsentierte Archiv der Bildjournalisten Erich Höhne (1912-1999) und Erich Pohl (1904-1968) wurde 1992 vollständig von der Deutschen Fotothek der Sächsischen Landesbibliothek erworben...
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Autographennachweise online: Pilotphase des DFG-Projektes "Dezentrale Rektrokonversion von Nachweisen zu Autographen und Nachlässen" erfolgreich abgeschlossenHaffner, Thomas, Aurich, Frank 15 January 2007 (has links)
Die Konversion konventioneller Kataloge ist - wie einst ihre Erstellung - eine Generationenaufgabe. Zu den Zielen der Abteilung Sammlungen zählt die vollständige Konversion des Autographenkataloges der Handschriftensammlung....
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Die Masse macht’s?: Erschließungsmethoden und Erkenntnismöglichkeiten bei der Arbeit mit Massenbeständen: eine EinführungHesse, Wolfgang, Starke, Holger 06 November 2019 (has links)
Im Stadtmuseum Dresden wird eine umfangreiche Sammlung Dresdner Bürgerporträts des 19. Jahrhunderts verwahrt. Der Bestand von 2.700 Fotografien auf 2.100 Trägerkartons ist vom Gründungsdirektor des Museums, dem Historiker und Stadtarchivar Otto Richter (1852–1922), zwischen 1892 und 1912 angelegt und von seinen Nachfolgern bis zum Ende der 1930er Jahre fortgeführt worden. Die seither vor allem als Ressource für die Illustration von Publikationen genutzte Sammlung ist in den vergangenen Jahren aus unterschiedlicher Fachperspektive erstmals intensiv erforscht worden. Die Ergebnisse sind unter dem Titel „Die im
Licht steh’n. Fotografische Porträts Dresdner Bürger des 19. Jahrhunderts“ in einer Sonderausstellung im Stadtmuseum Dresden (15.2.–12.5.2019) präsentiert und im gleichnamigen Begleitband vorgestellt worden. [Aus der Einleitung.]
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From Frankfurt to Jerusalem: Jewish Manuscripts in the Nauheim Collection at the National Library of IsraelMampieri, Martina 19 January 2021 (has links)
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Bewertung - eine Kernaufgabe im ArchivLuther, Stephan 25 May 2022 (has links)
Das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte und das Archiv der Technischen Universität München richteten zusammen mit dem Verband deutscher Archivarinnen und -archivare vom 05. bis 08. April 2022 die 22. Frühjahrstagung der Fachgruppe 8 des VdA aus. Die hybrid angebotene Tagung fand zum mittlerweile dritten Mal auch als Dreiländertagung unter Beteiligung der österreichischen und tschechischen Wissenschafts- und Universitätsarchivar*innen statt. Die Tagung, die sich dem Thema 'Bewertung - eine Kernaufgabe im Archiv' widmete, startete am Dienstag, dem 5. April 2022, zunächst vollständig virtuell mit acht gut besuchten Online-Diskussionsforen. Die Teilnehmer*innen konnten sich dabei zu einer Bandbreite von Themen informieren und austauschen, die von der Bewertung von Nachlässen und den Umgang mit Forschungsdaten über Erfahrungen mit Lobbyarbeit bis zu Urheberrechts- und Datenschutzfragen reichten. Am Mittwoch, dem 6. April 2022, fanden sich dann rund 45 Archivarinnen und Archivare für die Tagung vor Ort in München ein, während sich weitere 70 Interessierte online zuschalteten. Das übergreifende Thema 'Bewertung' wurde über die nächsten drei Tage aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. In Werkstattberichten und Vorträgen wurde über die Herausforderungen bei der Bewertung digitaler Dateisammlungen, von Karten und Plänen sowie Fotos und AV-Medien berichtet. In verschiedenen Sektionen wurden Dokumentationsprofile und die Grundsatzfrage nach 'richtiger' oder 'falscher' Bewertung diskutiert. Gesprächsrunden und Podiumsdiskussionen thematisierten die Notwendigkeit besserer Kommunikation zwischen Historiker*innen und Archivar*innen beim Thema Bewertung und die Rolle der Archive innerhalb der diversen im Entstehen begriffenen nationalen Forschungsdateninfrastrukturen. / From April 5th through April 8th, 2022, the Archives of the Leibniz Institute for Contemporary History and the Archives of the Technical University of Munich hosted the 22nd Spring Meeting of Division 8 of the VdA. The overarching theme of the hybrid conference, which also served as the third joint meeting of the university and research institution archives of the German, Austrian and Czech professional archives associations, was 'Appraisal - A Core Purpose for Archives'. The conference started on Tuesday, April 5th, with eight online forums, ranging thematically from the appraisal of personal papers, the handling of research data to questions of lobbying, copy right and privacy. On Wednesday, April 6th, approximately 45 archivists assembled in Munich, while 70 more joined the conference via live stream. Over the next three days, the issue of appraisal was considered from various perspectives. Several talks presented approaches to solving the problems of appraising unstructured collections of digital data files, maps and blue prints as well as photographs and audiovisual material. In other sections, presenters and participants discussed documentation profiles as well as the question whether archivists can go 'right' or 'wrong' in their appraisal. Round tables and panels discussed the need for more communication between historians and archivists in regard to appraisal and the role of archives in the various evolving national research data infrastructures.
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Originale und historische Firnisse auf Werken der Gemäldegalerie Alte Meister Kassel. Schichtenaufbau, Schadensformen und Schadensursachen, RestaurierungsproblematikKrämer, Thomas 22 July 2019 (has links)
Die Kasseler Gemäldegalerie Alte Meister hat ihren Schwerpunkt in der niederländischen, flämischen und deutschen Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts. Dazu zählt eine der größten und bedeutendsten Sammlungen von Rembrandt. Die wichtigsten und umfangreichsten Erwerbungen fanden bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts unter den Landgrafen von Hessen-Kassel statt.
Die Firnisse zahlreicher Gemälde, darunter Hauptwerke der Galerie, sind dick, stark gegilbt und verschiedentlich borkenartig craqueliert. Diese Firnisse sind vielschichtig. Mehrheitlich stammen ihre Firnisschichten von historischen Restaurierungen. Vielfach erscheint eine Firnisabnahme als wünschenswert, in einigen Fällen erweist sie sich aber als riskant und außergewöhnlich schwierig oder aus konservatorischen Gründen als unmöglich.
Die Arbeit ist in drei Hauptteile gegliedert.
Im ersten Teil wird die Restaurierungsgeschichte der Kasseler Galerie von den 1750er bis zu den 1960er Jahren anhand von schriftlichen Quellen dargestellt. Bedeutende historische Persönlichkeiten der Restaurierung, Maltechnik und Kunsttechnologie waren in Kassel praktisch (Alois Hauser d. Ä. und d. J.) oder als Gutachter (Kurt Wehlte und Max Doerner) tätig. Die restauratorischen Maßnahmen und verwendeten Materialien waren vielfältig. Es fanden ganzflächige und partielle Abnahmen, Dünnungen und Trennungen von Firnissen statt. Firnisse wurden in verschiedener Weise regeneriert, Gemälde wurden neu gefirnisst oder aber überfirnisst. Vielfach kommt ein sensibler Umgang mit den Kunstwerken und ihren Erhaltungszuständen zum Ausdruck.
Im zweiten Teil werden die Grundlagen und Methoden der Objektuntersuchung vorgestellt. Deformationen, Rissbildungen und Schichtenstörungen an Gemälden werden auf der Grundlage ausgewählter Literatur der Lack- und Anstrichwissenschaften, der Materialwissenschaften und Bruchmechanik neu betrachtet. Wesentliche Aspekte sind die innere Spannung von Schichten, der Einfluss von Löse- und Quellungsprozessen auf ihre mechanischen Eigenschaften sowie mehrschichtige Systeme und die Interaktion der einzelnen Schichten. Für die lichtmikroskopische Untersuchung der Gemäldeoberflächen und Querschliffe werden verschiedene Grundlagen geschaffen. Eine für diese Arbeit konzipierte grafische Strukturanalyse ermöglicht die Darstellung und Auswertung der Schichtenkonstellationen sowie der Rissbildungen und Deformationen der Bildoberflächen. Es wird ein Löseversuch am Querschliff entwickelt, mit dem sich Tendenzen des heutigen Löseverhaltens mehrschichtiger Firnisse darstellen und von Lösemitteln beeinflusste Schadensprozesse rekonstruieren lassen. Die koaxiale oder Hellfeld-Beleuchtung wird als ein wesentlicher Bestandteil der lichtmikroskopischen Untersuchung von Gemäldeoberflächen und Querschliffen etabliert. Zudem werden die Möglichkeiten einer Bestimmung von originalen Firnisschichten durch eine mikroskopische Untersuchung aufgezeigt. Die erstmalige Bestandaufnahme der Sammlung, die heute ca. 1600 Werke zählt, ergibt, dass 74 Gemälde eine erhebliche Firnisgilbung und gleichzeitig auffällige Firnisdeformationen aufweisen.
Der dritte und umfangreichste Teil stellt die Untersuchung von vier Gemälden als Fallstudien dar. Die ausgewählten Werke sind Bartholomeus Frans Douven, Susanna und die beiden Alten, 1722, Rembrandt, Die Heilige Familie mit dem Vorhang, 1646, Jacob Jordaens (1593-1678), Das Bohnenfest (Der König trinkt) und Melchior de Hondecoeter (1636-1695), Die weiße Henne mit Küchlein. Auf der Grundlage des maltechnischen Aufbaus und der individuellen Restaurierungsgeschichte der Gemälde werden die Schichten und Schichtenfolgen sowie die Schäden und Veränderungen der Firnisse dargestellt. Zudem wird die Wirkung von Lösemitteln bei früheren Restaurierungen rekonstruiert. Die Fallstudien geben Einblick in die Möglichkeiten, Risiken und Grenzen einer Abnahme, Dünnung oder Trennung von Firnissen mit Lösemitteln. In einer Fallstudie wird zudem eine mechanische Firnisdünnung untersucht.
In drei Fallstudien werden partielle Zwischenfirnisse festgestellt, in einem Fall kann ein originaler Firnis bestimmt werden. Die mehrschichtigen Firnisse weisen vielfältige Schichtenstörungen auf, die Folge von historischen Restaurierungen sind. Auffällige borkenartige Deformationen stehen in Zusammenhang mit Vertiefungen entlang ehemaliger Firnisrisse. Im Querschliff und insbesondere im Bereich des Craquelés erkennt man das partielle Anlösen und Auflösen der Schichtgrenzen sowie die Migration von Firnis und Farbe.
Die zum Teil gravierende Lösemittelempfindlichkeit der Malschicht resultiert vor allem aus den partiellen Zwischenfirnissen. Ein zusätzliches Schadensrisiko stellt das ungleiche Löseverhalten des Firnisses dar. Der Firnis wird vorrangig entlang des aktuellen und ehemaligen Craquelés ausgeschwemmt, so dass das Lösemittel dort länger direkt auf die Malschicht einwirkt. Die Ursachen dafür liegen wiederum in den Deformationen und Schichtenstörungen des Firnisses. Die mechanische Dünnung durch Abschleifen mit Firnispulver bietet eine aus konservatorischer Sicht unbedenkliche Alternative. Es werden die Möglichkeiten, aber auch die engen Grenzen ihrer Anwendung aufgezeigt.
Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Kunsttechnologie, zur Restaurierungsgeschichte, zu Methoden und Techniken der Untersuchung und Dokumentation und schließlich zur Konzeption von praktischen Restaurierungen. / The main focus of the Old Masters Picture Gallery Kassel is on Dutch, Flemish and German paintings of the 17th and 18th centuries, including one of the largest and most significant Rembrandt collections. The most important and extensive acquisitions were made under the Landgraves of Hesse-Kassel until the mid-18th century.
The varnishes of numerous paintings, among them the key works of the gallery, are thick, strongly yellowed and occasionally feature bark-like craquelures. These varnishes are multi-layered, with most layers stemming from historical conservation treatments. Quite often, varnish removal appears desirable, but in some cases it proves to be risky and extraordinarily difficult, or even impossible for conservation reasons.
The paper is structured in three main sections.
The first section describes the conservation history of the Old Masters Picture Gallery Kassel from the 1750s to the 1960s based on written sources. Prominent historical personalities dedicated to conservation, painting techniques and art technology were practitioners in Kassel (Alois Hauser the Elder and the Younger) or functioned as experts (Kurt Wehlte and Max Doerner). A wide variety of conservation measures and materials were applied. Complete and partial removals, thinnings and separations of varnish were conducted. Varnishes were regenerated in different ways, paintings were re-varnished or over-varnished. In many instances one can find a sensitive treatment of the artworks and their visibly aged conditions.
The second section elaborates the basics and methods of object examination. Deformations, cracking and layer disruptions on paintings are reappraised based on selected literature dealing with organic coating sciences, material sciences and fracture mechanics. Crucial aspects include the internal stress of layers, the impact of dissolution and swelling processes on their mechanical qualities, as well as multi-layered systems and the interaction between individual layers. Different foundations are created for the light-microscopic examination of painting surfaces and cross-sections. A graphical structure analysis conceived for this work allows depicting and evaluating constellations of layers as well as cracking and deformations on the painting surfaces. A solubility test on the cross-section is developed, presenting tendencies of today’s solvent behaviour of multi-layered varnishes and reconstructing damage processes influenced by solvents. The coaxial or bright field illumination is established as a crucial component of the light-microscopic examination of painting surfaces and cross-sections. Furthermore, the possibilities of determining original varnish layers through light-microscopic examination are demonstrated. The first stocktaking of the collection that today comprises ca. 1.600 works comes to the result that 74 paintings reveal considerable varnish yellowing along with conspicuous varnish deformations.
The third and longest section presents the examination of four paintings as case studies. The selected works are Bartholomeus Frans Douven, Susanna and the Elders, 1722, Rembrandt, The Holy Family with a Curtain, 1646, Jacob Jordaens (1593-1678), The Bean Festival (The King Drinks), and Melchior de Hondecoeter (1636-1695), The White Hen with Chicken. Based on the structure of the paintings and their individual conservation histories, the layers and layer sequences as well as damage and changes to the varnishes are described. Furthermore, the effect of solvents during earlier conservation treatments is reconstructed. The case studies give an insight into the possibilities, risks and limitations of removing, thinning and separating varnishes with solvents. In one case study, mechanical varnish thinning is also examined.
In the case studies, partial intermediate varnishes are ascertained, and in one, an original varnish layer can be determined. The multi-layered varnishes reveal a range of layer defects resulting from historical conservation treatments. Conspicuous bark-like deformations are linked to depressions along former varnish cracks. In the cross-section and especially in the area of the craquelures, the partial solvating and dissolution of layer boundaries as well as the migration of varnish and paint are established.
The extreme solvent sensitivity of the paint layer detected in some cases mainly results from the partial intermediate varnishes. The varying solubility of the varnish poses a further damage risk. The varnish is predominantly washed out along the current and former craquelures, so that the solvent directly affects the paint layer for a longer period of time. The reasons for this, in turn, lie in the deformations and layer defects of the varnish. Mechanical thinning by means of sanding with varnish powder offers a harmless alternative from a conservation point of view. The potentials but also strong limitations of its application are shown.
This paper makes a contribution to art technology, to the history of conservation, to methods and techniques of examining and documenting, and finally to the conception of practical conservation treatments.
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Über das Musikerbe der Sächsischen StaatskapelleLandmann, Ortrun 23 December 2009 (has links) (PDF)
Bis auf wenige, kurze Zeitabschnitte gehört die Dresdner Hof- (heute Staats-)kapelle seit Jahrhunderten zur Spitzengruppe bezüglich der europäischen Orchesterentwicklung. Ihr Repertoire und dessen Überlieferung sind somit von musikhistorischer Relevanz, dabei aber bislang nicht vollständig erschlossen und infolgedessen von Forschung und Praxis unzureichend wahrgenommen. Hier Lücken zu schließen, ist das Ziel der vorliegenden Publikation.
Die als „Drei Studien“ bezeichneten Arbeiten widmen sich der Entstehungs- und Sammlungsgeschichte einer Auswahl von historischem Musiziergut der Kapelle, das sich in der heutigen SLUB befindet. Da mit zeitlichem Abstand entstanden, repräsentieren sie unterschiedliche Erkenntnisphasen der Autorin.
Die 1999 bzw. 2002 als Begleittexte zu zwei als Sondereditionen von RISM/A/II veröffentlichten CD-ROM-Katalogen im Druck erschienenen Studien I und II sind im Handel nicht mehr greifbar, so daß ihre digitale Herausgabe wünschenswert war, zumal diese auch die Möglichkeit bot, Korrekturen und Ergänzungen einzuarbeiten. Der Text der der Dresdner Hasse-Sammlung gewidmeten Studie I wird z.B. erweitert durch ein Kapitel zu den originalen Einbänden dieser Sammlung. Zum Text der das Dresdner Opernarchiv behandelnden Studie II wurden vor allem fehlende Register hinzugefügt.
Ein Zentralthema beider Arbeiten bilden die Untersuchungen zu den Schreibern der Musikalien. Diese Untersuchungen werden in Studie III erheblich erweitert und zu neuen Ergebnissen geführt. Erstmals liegt nun für die Zeit von 1720 bis 1850 der Umriß einer Geschichte des Dresdner Hofnotistenamtes vor, wobei diesbezügliche Forschungsergebnisse anderer Autoren eingearbeitet sind.
Neue Einblicke in die Dresdner höfische Musikgeschichte ließen sich für zwei ihrer repräsentativsten Überlieferungskomplexe gewinnen: die Hasse-Sammlung umfaßt Werke aller Gattungen, die während Hasses 30jährigem Wirken (ab 1731/34) und noch danach für die Musikpflege Bedeutung hatten; das Opern-Archiv schließt auf dem Gebiet der italienischen und später der deutschsprachigen Oper zeitlich an und umfaßt den Fundus von 1765 bis nach 1900. Zu beiden Komplexen sind die Titelaufnahmen in der Datenbank RISM/A/II mit dem Fundortsigel „D Dl“ sowie eine kleine Titelzahl mit Sigel „D Ds“ vorhanden und ergänzend zu den Studien I und II zu benutzen.
Hinsichtlich der Schreiber-Bestimmungen sei aber generell auf Studie III mit ihren Abbildungen verwiesen: sie repräsentieren den aktuellen Erkenntnisstand, der in den älteren Arbeiten, ausgenommen die Abbildungen zu ihnen, nicht nachgebessert wurde.
Die Abbildungen in ihrer Gesamtheit, nicht zuletzt jene, die den am Dresdner Hof verwendeten Einbänden gelten, sind über die spezielle Dresdner Thematik hinaus interessant für viele europäische Bibliotheken, die seit dem 18. oder 19. Jahrhundert Musikhandschriften Dresdner Ursprungs besitzen, diesen Ursprung aber nicht mehr oder nur ungenau kennen. Der Überlieferungswert der Musikalien, deren Dresdner Herkunft anhand der Abbildungen deutlich wird, dürfte sich in den meisten Fällen gegenüber bisheriger Einschätzung erhöhen. / Except for short lapses of time, the Dresden Court Orchestra (today’s Saechsische Staatskapelle Dresden) has for centuries belonged to the elite regarding the European orchestral development. As a result its repertoire and the written tradition of this repertoire are relevant to music history, but so far not completely recorded, and thus inadequately considered in research and practice. The intent of this publication is to close respective gaps. The individual contributions, designated as “Three Studies,” are dedicated to the history of a selection of the orchestra’s early music material kept by the present Saxon State and University Library (SLUB) in Dresden. As the author conceived the articles in different time periods, they represent differing phases of perception. Studies I and II, which were published in 1999 and 2002 as accompanying texts to two CD-ROM catalogs released as special editions to RISM’s catalog series A/II “Music Manuscripts after 1600,” are no longer available on the market. Therefore a digital edition was desirable, especially as it offered the possibility of integrating corrections and supplements. Study I, dedicated to the Dresden Hasse Collection, is for example supplemented by a chapter on the original bindings of the music manuscripts. The study II treating the Dresden Opera Archive was mainly complemented by additional indexes. Scribal research is a central theme of both studies. Considerably augmented in Study III, this research leads to new conclusions. For the first time the history of the Dresden court office of music scribe (to be precise: the period from 1720 to 1850) has been outlined, thereby integrating pertinent research results of other authors. New perceptions of the Dresden court music history have been achieved relating to two of its most representative aggregations of music material: The Hasse Collection comprises works of all genres significant for the practice of music during Hasse’s thirty year term of office (from 1731/34 on) and afterwards; the Opera Archive joins in the area of Italian and later German opera and includes the specific music from 1765 to after 1900. Supplementing Studies I and II, the catalog entries for both collections – library siglum “D Dl” – as well as a small number of entries with siglum “D Ds” are available in the RISM A/II database. In regard to the identification of scribes, Study III with its illustrations is pertinent: they represent the current level of perception, whereas the state of knowledge in the two older studies was not corrected, illustrations excepted. The illustrations in their entirety, not least those relating to the Dresden court bindings, are of interest beyond their Dresden-specific aspects for many European libraries which have acquired music manuscripts since the 18th or 19th centuries but are no longer or only imperfectly aware of their origin. The source value of the music manuscripts whose Dresden provenance is revealed by the illustrations should increase in most cases beyond their former evaluation.
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Über das Musikerbe der Sächsischen StaatskapelleLandmann, Ortrun 18 June 2010 (has links) (PDF)
Bis auf wenige, kurze Zeitabschnitte gehört die Dresdner Hof- (heute Staats-)kapelle seit Jahrhunderten zur Spitzengruppe bezüglich der europäischen Orchesterentwicklung. Ihr Repertoire und dessen Überlieferung sind somit von musikhistorischer Relevanz, dabei aber bislang nicht vollständig erschlossen und infolgedessen von Forschung und Praxis unzureichend wahrgenommen. Hier Lücken zu schließen, ist das Ziel der vorliegenden Publikation.
Die als „Drei Studien“ bezeichneten Arbeiten widmen sich der Entstehungs- und Sammlungsgeschichte einer Auswahl von historischem Musiziergut der Kapelle, das sich in der heutigen SLUB befindet. Da mit zeitlichem Abstand entstanden, repräsentieren sie unterschiedliche Erkenntnisphasen der Autorin.
Die 1999 bzw. 2002 als Begleittexte zu zwei als Sondereditionen von RISM/A/II veröffentlichten CD-ROM-Katalogen im Druck erschienenen Studien I und II sind im Handel nicht mehr greifbar, so daß ihre digitale Herausgabe wünschenswert war, zumal diese auch die Möglichkeit bot, Korrekturen und Ergänzungen einzuarbeiten. Der Text der der Dresdner Hasse-Sammlung gewidmeten Studie I wird z.B. erweitert durch ein Kapitel zu den originalen Einbänden dieser Sammlung. Zum Text der das Dresdner Opernarchiv behandelnden Studie II wurden vor allem fehlende Register hinzugefügt.
Ein Zentralthema beider Arbeiten bilden die Untersuchungen zu den Schreibern der Musikalien. Diese Untersuchungen werden in Studie III erheblich erweitert und zu neuen Ergebnissen geführt. Erstmals liegt nun für die Zeit von 1720 bis 1850 der Umriß einer Geschichte des Dresdner Hofnotistenamtes vor, wobei diesbezügliche Forschungsergebnisse anderer Autoren eingearbeitet sind.
Neue Einblicke in die Dresdner höfische Musikgeschichte ließen sich für zwei ihrer repräsentativsten Überlieferungskomplexe gewinnen: die Hasse-Sammlung umfaßt Werke aller Gattungen, die während Hasses 30jährigem Wirken (ab 1731/34) und noch danach für die Musikpflege Bedeutung hatten; das Opern-Archiv schließt auf dem Gebiet der italienischen und später der deutschsprachigen Oper zeitlich an und umfaßt den Fundus von 1765 bis nach 1900. Zu beiden Komplexen sind die Titelaufnahmen in der Datenbank RISM/A/II mit dem Fundortsigel „D Dl“ sowie eine kleine Titelzahl mit Sigel „D Ds“ vorhanden und ergänzend zu den Studien I und II zu benutzen.
Hinsichtlich der Schreiber-Bestimmungen sei aber generell auf Studie III mit ihren Abbildungen verwiesen: sie repräsentieren den aktuellen Erkenntnisstand, der in den älteren Arbeiten, ausgenommen die Abbildungen zu ihnen, nicht nachgebessert wurde.
Die Abbildungen in ihrer Gesamtheit, nicht zuletzt jene, die den am Dresdner Hof verwendeten Einbänden gelten, sind über die spezielle Dresdner Thematik hinaus interessant für viele europäische Bibliotheken, die seit dem 18. oder 19. Jahrhundert Musikhandschriften Dresdner Ursprungs besitzen, diesen Ursprung aber nicht mehr oder nur ungenau kennen. Der Überlieferungswert der Musikalien, deren Dresdner Herkunft anhand der Abbildungen deutlich wird, dürfte sich in den meisten Fällen gegenüber bisheriger Einschätzung erhöhen. / Except for short lapses of time, the Dresden Court Orchestra (today’s Saechsische Staatskapelle Dresden) has for centuries belonged to the elite regarding the European orchestral development. As a result its repertoire and the written tradition of this repertoire are relevant to music history, but so far not completely recorded, and thus inadequately considered in research and practice. The intent of this publication is to close respective gaps. The individual contributions, designated as “Three Studies,” are dedicated to the history of a selection of the orchestra’s early music material kept by the present Saxon State and University Library (SLUB) in Dresden. As the author conceived the articles in different time periods, they represent differing phases of perception. Studies I and II, which were published in 1999 and 2002 as accompanying texts to two CD-ROM catalogs released as special editions to RISM’s catalog series A/II “Music Manuscripts after 1600,” are no longer available on the market. Therefore a digital edition was desirable, especially as it offered the possibility of integrating corrections and supplements. Study I, dedicated to the Dresden Hasse Collection, is for example supplemented by a chapter on the original bindings of the music manuscripts. The study II treating the Dresden Opera Archive was mainly complemented by additional indexes. Scribal research is a central theme of both studies. Considerably augmented in Study III, this research leads to new conclusions. For the first time the history of the Dresden court office of music scribe (to be precise: the period from 1720 to 1850) has been outlined, thereby integrating pertinent research results of other authors. New perceptions of the Dresden court music history have been achieved relating to two of its most representative aggregations of music material: The Hasse Collection comprises works of all genres significant for the practice of music during Hasse’s thirty year term of office (from 1731/34 on) and afterwards; the Opera Archive joins in the area of Italian and later German opera and includes the specific music from 1765 to after 1900. Supplementing Studies I and II, the catalog entries for both collections – library siglum “D Dl” – as well as a small number of entries with siglum “D Ds” are available in the RISM A/II database. In regard to the identification of scribes, Study III with its illustrations is pertinent: they represent the current level of perception, whereas the state of knowledge in the two older studies was not corrected, illustrations excepted. The illustrations in their entirety, not least those relating to the Dresden court bindings, are of interest beyond their Dresden-specific aspects for many European libraries which have acquired music manuscripts since the 18th or 19th centuries but are no longer or only imperfectly aware of their origin. The source value of the music manuscripts whose Dresden provenance is revealed by the illustrations should increase in most cases beyond their former evaluation.
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Über das Musikerbe der Sächsischen StaatskapelleLandmann, Ortrun 23 December 2009 (has links)
Bis auf wenige, kurze Zeitabschnitte gehört die Dresdner Hof- (heute Staats-)kapelle seit Jahrhunderten zur Spitzengruppe bezüglich der europäischen Orchesterentwicklung. Ihr Repertoire und dessen Überlieferung sind somit von musikhistorischer Relevanz, dabei aber bislang nicht vollständig erschlossen und infolgedessen von Forschung und Praxis unzureichend wahrgenommen. Hier Lücken zu schließen, ist das Ziel der vorliegenden Publikation.
Die als „Drei Studien“ bezeichneten Arbeiten widmen sich der Entstehungs- und Sammlungsgeschichte einer Auswahl von historischem Musiziergut der Kapelle, das sich in der heutigen SLUB befindet. Da mit zeitlichem Abstand entstanden, repräsentieren sie unterschiedliche Erkenntnisphasen der Autorin.
Die 1999 bzw. 2002 als Begleittexte zu zwei als Sondereditionen von RISM/A/II veröffentlichten CD-ROM-Katalogen im Druck erschienenen Studien I und II sind im Handel nicht mehr greifbar, so daß ihre digitale Herausgabe wünschenswert war, zumal diese auch die Möglichkeit bot, Korrekturen und Ergänzungen einzuarbeiten. Der Text der der Dresdner Hasse-Sammlung gewidmeten Studie I wird z.B. erweitert durch ein Kapitel zu den originalen Einbänden dieser Sammlung. Zum Text der das Dresdner Opernarchiv behandelnden Studie II wurden vor allem fehlende Register hinzugefügt.
Ein Zentralthema beider Arbeiten bilden die Untersuchungen zu den Schreibern der Musikalien. Diese Untersuchungen werden in Studie III erheblich erweitert und zu neuen Ergebnissen geführt. Erstmals liegt nun für die Zeit von 1720 bis 1850 der Umriß einer Geschichte des Dresdner Hofnotistenamtes vor, wobei diesbezügliche Forschungsergebnisse anderer Autoren eingearbeitet sind.
Neue Einblicke in die Dresdner höfische Musikgeschichte ließen sich für zwei ihrer repräsentativsten Überlieferungskomplexe gewinnen: die Hasse-Sammlung umfaßt Werke aller Gattungen, die während Hasses 30jährigem Wirken (ab 1731/34) und noch danach für die Musikpflege Bedeutung hatten; das Opern-Archiv schließt auf dem Gebiet der italienischen und später der deutschsprachigen Oper zeitlich an und umfaßt den Fundus von 1765 bis nach 1900. Zu beiden Komplexen sind die Titelaufnahmen in der Datenbank RISM/A/II mit dem Fundortsigel „D Dl“ sowie eine kleine Titelzahl mit Sigel „D Ds“ vorhanden und ergänzend zu den Studien I und II zu benutzen.
Hinsichtlich der Schreiber-Bestimmungen sei aber generell auf Studie III mit ihren Abbildungen verwiesen: sie repräsentieren den aktuellen Erkenntnisstand, der in den älteren Arbeiten, ausgenommen die Abbildungen zu ihnen, nicht nachgebessert wurde.
Die Abbildungen in ihrer Gesamtheit, nicht zuletzt jene, die den am Dresdner Hof verwendeten Einbänden gelten, sind über die spezielle Dresdner Thematik hinaus interessant für viele europäische Bibliotheken, die seit dem 18. oder 19. Jahrhundert Musikhandschriften Dresdner Ursprungs besitzen, diesen Ursprung aber nicht mehr oder nur ungenau kennen. Der Überlieferungswert der Musikalien, deren Dresdner Herkunft anhand der Abbildungen deutlich wird, dürfte sich in den meisten Fällen gegenüber bisheriger Einschätzung erhöhen. / Except for short lapses of time, the Dresden Court Orchestra (today’s Saechsische Staatskapelle Dresden) has for centuries belonged to the elite regarding the European orchestral development. As a result its repertoire and the written tradition of this repertoire are relevant to music history, but so far not completely recorded, and thus inadequately considered in research and practice. The intent of this publication is to close respective gaps. The individual contributions, designated as “Three Studies,” are dedicated to the history of a selection of the orchestra’s early music material kept by the present Saxon State and University Library (SLUB) in Dresden. As the author conceived the articles in different time periods, they represent differing phases of perception. Studies I and II, which were published in 1999 and 2002 as accompanying texts to two CD-ROM catalogs released as special editions to RISM’s catalog series A/II “Music Manuscripts after 1600,” are no longer available on the market. Therefore a digital edition was desirable, especially as it offered the possibility of integrating corrections and supplements. Study I, dedicated to the Dresden Hasse Collection, is for example supplemented by a chapter on the original bindings of the music manuscripts. The study II treating the Dresden Opera Archive was mainly complemented by additional indexes. Scribal research is a central theme of both studies. Considerably augmented in Study III, this research leads to new conclusions. For the first time the history of the Dresden court office of music scribe (to be precise: the period from 1720 to 1850) has been outlined, thereby integrating pertinent research results of other authors. New perceptions of the Dresden court music history have been achieved relating to two of its most representative aggregations of music material: The Hasse Collection comprises works of all genres significant for the practice of music during Hasse’s thirty year term of office (from 1731/34 on) and afterwards; the Opera Archive joins in the area of Italian and later German opera and includes the specific music from 1765 to after 1900. Supplementing Studies I and II, the catalog entries for both collections – library siglum “D Dl” – as well as a small number of entries with siglum “D Ds” are available in the RISM A/II database. In regard to the identification of scribes, Study III with its illustrations is pertinent: they represent the current level of perception, whereas the state of knowledge in the two older studies was not corrected, illustrations excepted. The illustrations in their entirety, not least those relating to the Dresden court bindings, are of interest beyond their Dresden-specific aspects for many European libraries which have acquired music manuscripts since the 18th or 19th centuries but are no longer or only imperfectly aware of their origin. The source value of the music manuscripts whose Dresden provenance is revealed by the illustrations should increase in most cases beyond their former evaluation.
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Über das Musikerbe der Sächsischen StaatskapelleLandmann, Ortrun 18 June 2010 (has links)
Bis auf wenige, kurze Zeitabschnitte gehört die Dresdner Hof- (heute Staats-)kapelle seit Jahrhunderten zur Spitzengruppe bezüglich der europäischen Orchesterentwicklung. Ihr Repertoire und dessen Überlieferung sind somit von musikhistorischer Relevanz, dabei aber bislang nicht vollständig erschlossen und infolgedessen von Forschung und Praxis unzureichend wahrgenommen. Hier Lücken zu schließen, ist das Ziel der vorliegenden Publikation.
Die als „Drei Studien“ bezeichneten Arbeiten widmen sich der Entstehungs- und Sammlungsgeschichte einer Auswahl von historischem Musiziergut der Kapelle, das sich in der heutigen SLUB befindet. Da mit zeitlichem Abstand entstanden, repräsentieren sie unterschiedliche Erkenntnisphasen der Autorin.
Die 1999 bzw. 2002 als Begleittexte zu zwei als Sondereditionen von RISM/A/II veröffentlichten CD-ROM-Katalogen im Druck erschienenen Studien I und II sind im Handel nicht mehr greifbar, so daß ihre digitale Herausgabe wünschenswert war, zumal diese auch die Möglichkeit bot, Korrekturen und Ergänzungen einzuarbeiten. Der Text der der Dresdner Hasse-Sammlung gewidmeten Studie I wird z.B. erweitert durch ein Kapitel zu den originalen Einbänden dieser Sammlung. Zum Text der das Dresdner Opernarchiv behandelnden Studie II wurden vor allem fehlende Register hinzugefügt.
Ein Zentralthema beider Arbeiten bilden die Untersuchungen zu den Schreibern der Musikalien. Diese Untersuchungen werden in Studie III erheblich erweitert und zu neuen Ergebnissen geführt. Erstmals liegt nun für die Zeit von 1720 bis 1850 der Umriß einer Geschichte des Dresdner Hofnotistenamtes vor, wobei diesbezügliche Forschungsergebnisse anderer Autoren eingearbeitet sind.
Neue Einblicke in die Dresdner höfische Musikgeschichte ließen sich für zwei ihrer repräsentativsten Überlieferungskomplexe gewinnen: die Hasse-Sammlung umfaßt Werke aller Gattungen, die während Hasses 30jährigem Wirken (ab 1731/34) und noch danach für die Musikpflege Bedeutung hatten; das Opern-Archiv schließt auf dem Gebiet der italienischen und später der deutschsprachigen Oper zeitlich an und umfaßt den Fundus von 1765 bis nach 1900. Zu beiden Komplexen sind die Titelaufnahmen in der Datenbank RISM/A/II mit dem Fundortsigel „D Dl“ sowie eine kleine Titelzahl mit Sigel „D Ds“ vorhanden und ergänzend zu den Studien I und II zu benutzen.
Hinsichtlich der Schreiber-Bestimmungen sei aber generell auf Studie III mit ihren Abbildungen verwiesen: sie repräsentieren den aktuellen Erkenntnisstand, der in den älteren Arbeiten, ausgenommen die Abbildungen zu ihnen, nicht nachgebessert wurde.
Die Abbildungen in ihrer Gesamtheit, nicht zuletzt jene, die den am Dresdner Hof verwendeten Einbänden gelten, sind über die spezielle Dresdner Thematik hinaus interessant für viele europäische Bibliotheken, die seit dem 18. oder 19. Jahrhundert Musikhandschriften Dresdner Ursprungs besitzen, diesen Ursprung aber nicht mehr oder nur ungenau kennen. Der Überlieferungswert der Musikalien, deren Dresdner Herkunft anhand der Abbildungen deutlich wird, dürfte sich in den meisten Fällen gegenüber bisheriger Einschätzung erhöhen. / Except for short lapses of time, the Dresden Court Orchestra (today’s Saechsische Staatskapelle Dresden) has for centuries belonged to the elite regarding the European orchestral development. As a result its repertoire and the written tradition of this repertoire are relevant to music history, but so far not completely recorded, and thus inadequately considered in research and practice. The intent of this publication is to close respective gaps. The individual contributions, designated as “Three Studies,” are dedicated to the history of a selection of the orchestra’s early music material kept by the present Saxon State and University Library (SLUB) in Dresden. As the author conceived the articles in different time periods, they represent differing phases of perception. Studies I and II, which were published in 1999 and 2002 as accompanying texts to two CD-ROM catalogs released as special editions to RISM’s catalog series A/II “Music Manuscripts after 1600,” are no longer available on the market. Therefore a digital edition was desirable, especially as it offered the possibility of integrating corrections and supplements. Study I, dedicated to the Dresden Hasse Collection, is for example supplemented by a chapter on the original bindings of the music manuscripts. The study II treating the Dresden Opera Archive was mainly complemented by additional indexes. Scribal research is a central theme of both studies. Considerably augmented in Study III, this research leads to new conclusions. For the first time the history of the Dresden court office of music scribe (to be precise: the period from 1720 to 1850) has been outlined, thereby integrating pertinent research results of other authors. New perceptions of the Dresden court music history have been achieved relating to two of its most representative aggregations of music material: The Hasse Collection comprises works of all genres significant for the practice of music during Hasse’s thirty year term of office (from 1731/34 on) and afterwards; the Opera Archive joins in the area of Italian and later German opera and includes the specific music from 1765 to after 1900. Supplementing Studies I and II, the catalog entries for both collections – library siglum “D Dl” – as well as a small number of entries with siglum “D Ds” are available in the RISM A/II database. In regard to the identification of scribes, Study III with its illustrations is pertinent: they represent the current level of perception, whereas the state of knowledge in the two older studies was not corrected, illustrations excepted. The illustrations in their entirety, not least those relating to the Dresden court bindings, are of interest beyond their Dresden-specific aspects for many European libraries which have acquired music manuscripts since the 18th or 19th centuries but are no longer or only imperfectly aware of their origin. The source value of the music manuscripts whose Dresden provenance is revealed by the illustrations should increase in most cases beyond their former evaluation.
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