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Stoffwechseluntersuchungen in der Trockenstehperiode bei gesunden und postpartum festliegenden KühenEckermann, Katja 30 October 2007 (has links) (PDF)
Die Gebärparese gehört trotz umfangreicher pathophysiologischer Kenntnisse immer noch zu den häufigsten und wirtschaftlich bedeutensten peripartalen Erkrankungen bei Milchkühen. Ziel dieser retrospektiven Studie war, zu untersuchen, ob es bereits im antepartalen Zeitraum möglich ist, anhand von Blut- und Harnparametern eine mögliche Prädisposition für Hochleistungskühe, an Gebärparese zu erkranken, festzustellen. Zur Verfügung standen Blut- und teilweise Harnproben von Beginn des Trockenstehens bis kurz nach dem Abkalben von insgesamt 53 post partum (p.p.) festliegenden Kühen (VT). Untersucht wurden Parameter des Energie- und Fettstoffwechsels, des Leber-, Muskel- und Knochenstoffwechsels, des Eiweißstoffwechsels und des Mineral- und Spurenelementstoffwechsels. Zusätzlich wurde bei 20 dieser Kühe die fraktionelle Elimination (FE) von Calcium, Phosphat, Magnesium, Natrium und Kalium berechnet. Signifikante Differenzen ergaben sich vor allem bei der Alkalischen Phosphatase (AP), die im gesamten antepartalen Meßzeitraum signifikant erniedrigte Aktivitäten bei den VT aufwies. Desweiteren wurde eine im entsprechenenden Zeitraum durchweg erhöhte Calcium-Ausscheidung bei gleichzeitig erhöhter FE Calcium bei den VT beobachtet. Nach der ROC (Receiver Operator Characteristics)-Analyse weisen AP-Aktivitäten im Blut unter 45 U/L in der Trockenstehphase mit einer Sensitivität von etwa 80 % auf ein erhöhtes Gebärpareserisiko p.p. hin. Anhand dieser Ergebnisse kann die AP-Aktivität im Blut während der Trockenstehperiode als frühdiagnostischer Indikator für eine p.p. bestehende Gebärparesegefährdung genutzt werden.
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Gewebeverteilung und Lokalisation des Transportproteins für reduzierte Folate (RFC1) der RatteHinken, Matthias 07 November 2007 (has links) (PDF)
Der Folsäureantagonist Methotrexat (MTX) wird zur Behandlung onkologischer und rheumatoider Erkrankungen eingesetzt. Die Aufnahme des Methotrexats in die Zielzelle ist dabei Vorraussetzung für die Bindung an seine intrazellulären Zielstrukturen und erfolgt über verschiedene Transportsysteme. In diesem Zusammenhang ist bei entsprechenden Plasma-konzentrationen von MTX der Reduced Folate Carrier (RFC1) von besonderer Bedeutung. 1994 konnte erstmals die cDNA dieses Transporters aus Maus- und Hamstergewebe isoliert werden. Die cDNA für einen mit dem RFC1 identischen hepatozellulären MTX-Transporter der Ratte wurde 2000 kloniert. Vorhergehende Gen-Expressionsstudien zeigten, dass die RFC1-mRNA ubiquitär gebildet wird. Die Proteinexpression wurde jedoch bisher nur in ausgewählten Geweben der Maus untersucht. Systematische Arbeiten, in denen in vergleichender Weise sowohl die RFC1 Gen- als auch die Proteinexpression in allen Geweben mit einer möglichen Relevanz für die Folat- und Antifolataufnahme, Speicherung und Eliminierung untersucht werden, fehlten bisher. Insbesondere die Expression des RFC1-Proteins der Ratte (rRFC1) mittels immunologischer Verfahren ist bisher nicht beschrieben worden. Ziel dieser Arbeit war es daher, die Gen- und Proteinexpression des rRFC1 in ausgewählten Geweben der Ratte darzustellen. Dieses schließt die Generierung spezifischer Antiseren gegen den rRFC1 als ersten Schritt mit ein. Es wurden geeignete antigene Aminosäuresequenzen des rRFC1 bestimmt und die entsprechenden cDNA Sequenzen wurden amplifiziert und in einen geeigneten Expressionsvektor kloniert. Rekombinante rRFC1 Fusionsproteine konnten mittels E. coli Zellen hergestellt und anschließend aufgereinigt werden. Nachfolgend wurden entweder die rRFC1 Fusionsproteine oder die rRFC1 spezifischen Peptide, welche von dem Affinitätspeptid separiert worden waren, für die Immunisierung von Kaninchen verwendet Drei Antiseren mit ausreichender Reaktivität und Spezifität konnten gewonnen und mittels Affinitätschromatographie aufgereinigt werden. Die erhaltenen Antiseren sind gegen die intrazellulären N- und C-terminalen Regionen (ID1, ID7) bzw. gegen die erste extrazelluläre Schleife (OD1) gerichtet. In Western-Blot Studien konnte mittels dieser Antiseren für den rRFC1, der in transfizierten Nierenepithelzellen (MDCK-rRFC-HA) stabil exprimiert wurde, ein Molekulargewicht von 71 kD für die glykosylierte Form und von 53 kD für die unglykosylierte Form ermittelt werden. Weiter konnte belegt werden, dass das Protein in MDCK-rRFC1-HA Zellen überwiegend in der glycosylierten Form vorliegt. Mittels RT-PCR Analysen wurde die Genexpression des rRFC1 in allen untersuchten Geweben nachgewiesen. Besonders hohe mRNA-Gehalte waren in Thymus, Niere und Milz vorhanden, während in Herz- und Muskelgewebe sowie in Leukozyten nur ein Signal nahe der Nachweisgrenze detektierbar war. Durch immunhistologische Untersuchungen konnten die rRFC1 Proteinexpression und beträchtliche Unterschiede in der Signalintensität bestätigt werden. Zusätzlich konnten neue Informationen über die unterschiedliche subzelluläre Lokalisation gewonnen werden: so konnte eine starke Expression des Transporters in der apikalen Membran von Dünn- und Dickdarmmukosa dargestellt werden, während die ebenfalls starke Färbung in der Niere auf den Bereich der basolateralen Membran der Tubuli beschränkt war. In der Leber war eine Expression mittlerer Intensität im Bereich der Lebertrias erkennbar. Während in der Milz nur in der roten Pulpa das RFC1-Protein detektiert wurde, konnten im Thymus sowohl in der Rinde als auch im Mark positive Zellen nachgewiesen werden. Im Hoden konnte der Transporter in den Sertoli-Zellen dargestellt werden. Eine starke Expression des Transporters wurde im Gehirn im Bereich der apikalen Membran der Ependymzellen des Plexus choroideus nachgewiesen. In der Skelettmuskulatur und im Herzgewebe beschränkte sich die Expression des rRFC1 auf das Perimysium des Muskelgewebes und auf kleinere Gefäße des Muskel- und Herzgewebes. In dieser Arbeit konnte somit gezeigt werden, dass der RFC1 der Ratte ubiquitär exprimiert wird, wobei die Expressionsstärke jedoch stark variiert. Die beobachtete Gewebslokalisation des RFC1 belegt sowohl dessen zentrale Rolle in der Folathomöostase als auch in der MTX vermittelten Organtoxizität und Pharmakokinetik, insbesondere bei der intestinalen Resorption sowie der hepatischen und renalen Exkretion.
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Untersuchungen zum Vorkommen von Chlamydien in Eileiter und Uterus des Schweines und deren mögliche Bedeutung für das InfertilitätsgeschehenHoffmann, Grit 07 November 2007 (has links) (PDF)
Chlamydien haben ein breites Wirtsspektrum und können vielfältige Krankheitssymptome hervorrufen. Obwohl übereinstimmend angenommen wird, dass Chlamydien Fruchtbarkeitsstörungen bei der Sau verursachen, sind zahlreiche Fragen ungeklärt. So ist bisher unbekannt, ob Chlamydien die Eileiter des Schweines besiedeln und krankhafte Veränderungen hervorrufen können. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, Eileiter reproduktionsgestörter Sauen auf Chlamydien zu untersuchen und deren mögliche Bedeutung als Infertilitätsursache zu eruieren. Zeitgleich wurden auch Uteri beprobt und diversen differenzialdiagnostisch relevanten Analysen unterzogen. Letztlich sollte durch die Bestimmung von Zearalenon in der Galle das differenzialdiagnostische Spektrum vervollständigt werden. Insgesamt wurden die Genitalorgane von 42 reproduktionsgestörten Sauen (Jungsauen: n=14; Altsauen: n=28; wiederholte Umrausche) aus drei Betrieben auf Chlamydien untersucht. Bei 20 Sauen (Gruppe 1) wurden ein Eileiter und der Uterus, bei weiteren 22 Sauen (Gruppe 2) Ampulle, Isthmus und uterotubale Verbindung beider Eileiter und der Uterus untersucht. Genitalien acht tragender Sauen dienten als Kontrollen. Zum Nachweis von Chlamydien kamen ein kommerzieller IFT (Chlamydia Direct IF Identification) und eine nested PCR (Nachweis des MOMP) mit anschließender Sequenzierung positiver PCR-Produkte zur Anwendung. Eileiter bzw. Eileitersegmente und Uteri wurden histologisch, Uteri fortpflanzungsgestörter Sauen zudem bakteriologisch untersucht. Bei 27 Sauen erfolgte eine Bestimmung von Gesamt-Zearalenon mittels HPLC in der Gallenflüssigkeit. Die IFT- und PCR-Ergebnisse differierten erheblich. Mit dem IFT wurden wesentlich mehr positive Ergebnisse als mit der PCR generiert. Bei 30 (60 %) der insgesamt 50 untersuchten Sauen wurden Chlamydien mittels PCR nachgewiesen. In Gruppe I waren 6 (30 %) der Uteri und 7 (35 %) der Eileiter Chlamydia-positiv, während in der Gruppe II 8 (36,4 %) der Uteri und 12 (54,5 %) der Eileiter als positiv befundet wurden. Tragende Tiere wiesen jeweils 3 (37,5 %) Chlamydia-positive Uteri und Eileiter auf. Nur in einem Fall (12,8 %) konnten Chlamydien ausschließlich im Eileiter detektiert werden. Chlamydien wurden uni- oder bilateral in einem oder mehreren Eileitersegmenten ohne oder mit zeitgleicher Besiedlung des Uterus nachgewiesen. Insgesamt wurden 41 spezifische PCR-Amplifikate aus Eileitersegmenten und Uteri von 26 reproduktionsgestörten Tieren der Gruppen I und II und 4 trächtigen Sauen sequenziert. Am häufigsten wurden Chlamydophila psittaci (n = 24) und Chlamydia suis (n = 10) detektiert. Seltener waren Chlamydophila abortus (n = 4) und Chlamydia trachomatis (n = 3) festzustellen. Insgesamt wiesen 34 (89,5 %) von 38 histologisch untersuchten Uteri entzündliche Veränderungen auf, die zu 94,1 % (n=32) chronisch waren. Entzündliche Infiltrationen mit Immunzellen wurden sowohl in Ampullen (47,9 %) als auch Isthmen (22,9 %) der Eileiter beobachtet. Die Uteri enthielten überwiegend zeitgleich mehrerer Bakterien, die als fakultativ bis obligat pathogen zu beurteilen waren. E. coli dominierte (78,0%). 21 (77,8 %) Sauen wiesen ≥ 50 ng/ml Gesamtzearalenon auf und wurden als positiv bewertet. Es bestanden keine Zusammenhänge zwischen den Chlamydienbefunden und Ergebnissen der übrigen Untersuchungen. Es ist zu schlussfolgern, dass Chlamydien unterschiedlichster Spezies Uterus und Eileiter kolonialisieren. Sie sind in der Schweinepopulation vermutlich weit verbreitet. Da auch tragende Sauen Chlamydien im Genitale enthielten, muss eine Infektion nicht zwangsläufig eine In- bzw. Subfertilität verursachen, noch für zu identifizierende Faktoren vermutlich prädisponierend wirken. Chronische Entzündungen der Uteri sind ähnlich häufig wie entzündlich veränderte Eileiter zu beobachten. Eine direkte Assoziation zwischen genitaler Entzündung und Infektion mit Chlamydien war nicht nachweisbar. Entzündungen von Eileiter und Uterus sind als Sterilitätsursache vermutlich bedeutend. Ob Chlamydien strukturelle und/oder funktionelle Eileiter- und Uterusveränderungen verursachen können, bleibt ebenso wie die Risiken für den Menschen abzuklären, die durch potenziell zoonotische Chlamydien wie Chlamydophila abortus entstehen können.
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Seuchenhygienisch-mikrobiologische Untersuchungen an einer mesophil betriebenen Biogasanlage zur Verwertung von Speiseresten in Verbindung mit methodischen Untersuchungen zum Nachweis von Salmonellen und Escherichia coli aus biologischem MaterialDrca, Milan 08 November 2007 (has links) (PDF)
ZUSAMMENFASSUNG Milan Drča Seuchenhygienisch-mikrobiologische Untersuchungen an einer mesophil betriebenen Biogasanlage zur Verwertung von Speiseresten in Verbindung mit methodischen Untersuchungen zum Nachweis von Salmonellen und Escherichia coli aus biologischem Material Institut für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig und Institut für Umwelt- und Tierhygiene sowie Tiermedizin mit Tierklinik der Universität Hohenheim 156 Seiten, 17 Tabellen, 35 Abbildungen, 307 Literaturstellen, 1 Anhang Seuchenhygienisch-mikrobiologische Untersuchungen Es wurden folgende Versuchsvarianten an der Biogasanlage berücksichtigt: Keimträgerversuche während der Hygienisierung, Keimträgerversuche im mesophilen Reaktor und hygienisch-bakteriologische Untersuchungen des Substrates vor und nach der anaeroben Vergärung. Das Ziel der Tenazitätsversuche mit den Keimträgern Typ 1 und Typ 2 während der Pasteurisierung und im mesophilen Reaktor lag darin, nachzuweisen, ob eine sichere Inaktivierung seuchenhygienisch relevanter Bakterien und Viren zu erreichen ist. Es wurden folgende Bakterien und Viren verwendet: Listeria monocytogenes, Yersinia enterocolitica, Salmonella Senftenberg W775 H2S negativ, Escherichia coli, Campylobacter jejuni, Enterococcus faecalis, Felines Calicivirus, ECBO-Virus und Bovines Parvovirus. Zusätzlich zu den Keimträgerversuchen wurde das Substrat vor und nach der anaeroben Behandlung („Input- und Outputkontrolle“) auf seinen Gehalt an Salmonellen, Enterokokken und Gesamtcoliforme sowie Fäkalcoliforme untersucht. Das Ziel der durchgeführten Untersuchungen lag darin, die Effektivität der in der Biogasanlage ablaufenden Prozesse zu überprüfen. Die Ergebnisse der Versuche zur Tenazität der eingebrachten Bakterien während der Hygienisierung zeigten bei allen untersuchten Bakterien eine Inaktivierung bzw. Keimzahlreduktion um mehr als sieben Zehnerpotenzen. Die Ergebnisse der Versuche zur Tenazität der eingebrachten Viren während der Hygienisierung zeigten eine vollständige Inaktivierung von ECBO- und Felinen Caliciviren. Dagegen konnte das Bovine Parvovirus während des gesamten Hygienisierungsprozesses nicht inaktiviert werden. Am Ende der Hygienisierung betrug die Konzentration noch 102,0 (KID50/ml) bei einem Ausgangstiter von 104,50 (KID50/ml). Im mesophilen Reaktor wurden die ermittelten Konzentrationen von Salmonella Senftenberg W775 H2S negativ und Escherichia coli in einer Zeitspanne von 7 d um mehr als acht Zehnerpotenzen reduziert. Enterococcus faecalis erwies sich als wesentlich thermostabileres Testbakterium. Nach 14 d Aufenthaltszeit wurde die ermittelte Ausgangskonzentration von 108 KBE/ml um sechs Zehnerpotenzen reduziert. Die Ergebnisse der hygienisch-bakteriologischen Untersuchungen der Substrate nach der Hygienisierung bzw. die ermittelten Konzentrationen von Gesamtcoliforme, Fäkalcoliforme und Enterokokken zeigten eine Inaktivierung von 5 log 10. In keiner der untersuchten Input- und Outputproben konnten Salmonellen nachgewiesen werden. Untersuchungen zum Nachweis von Salmonellen aus biologischem Material Ziel der vorliegenden Untersuchungen war es, die entsprechenden vier CEN-Nachweismethoden für Salmonellen mit den Substraten Klärschlamm-, Gülle und Erde zu erproben, um deren Eignung für die Praxis beurteilen zu können. Es wurden artifiziell kontaminierte Proben untersucht. Als Testbakterien diente Salmonella Senftenberg. Alle drei verwendeten Salmonella-Konzentrationen (101, 102 und 103 KBE/ml) konnten durch die Methode 2 (MPN-Verfahren) und Methode 3 (Filtrationsmethode) bei allen drei beimpften Substraten wiedergewonnen werden. Der qualitative Nachweis von Salmonella Senftenberg (Methode 4) konnte ebenfalls bei allen untersuchten Proben erbracht werden. Ein Vergleich der beiden Methoden 1 und 2, die jeweils der Ermittlung der wahrscheinlichsten Keimzahl dienen, zeigte die Ungenauigkeit der Methode 1. Das angewandte MPN-Verfahren der Methode 1 lieferte bei allen untersuchten Substraten, die mit einer Konzentration von 102 und 103 KBE/ml beimpft waren, einen ungenauen Wert von >2,4 x 102 KBE/ml. Aufgrund der angewandten Nachweisverfahren sowie der gewonnenen Ergebnisse (mit Ausnahme der Methode 1) konnte festgestellt werden, dass die vorgeschlagenen Entwürfe zum Nachweis von Salmonellen für alle drei untersuchten Substrate geeignet sind. Untersuchungen zum Nachweis von Escherichia coli aus biologischem Material 120 natürlich kontaminierte Gülle-, Klärschlamm-, Speiserest- und Bioabfallproben wurden mittels zweier quantitativen MPN- Nachweismethoden (Makro- und Mikromethode) untersucht. Die gewonnenen Maximal- und Medianwerte der Makromethode lagen bei allen untersuchten Substraten durchschnittlich zwischen einer halben und einer Zehnerpotenz höher als bei der Mikromethode. Eine Ausnahme stellten allerdings die Medianwerte der untersuchten Gülleproben und die Maximalwerte der untersuchten Speiseabfallproben dar. Hierbei zeigten die beiden Methoden vergleichbare Werte. Aufgrund der Ergebnisse und der Tatsache, dass die Makromethode drei biochemische Eigenschaften von Escherichia coli umfasst, und damit eine sicherere Identifizierung von Escherichia coli gewährleistet, empfiehlt sich daher, bei Untersuchungen von biologischem Material die Makromethode anzuwenden.
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Untersuchungen zum Nachweis vitaler Escherichia coli Stamm Nissle 1917in den Faeces adulter Pferde nach oraler GabeAlbers, Nina Verena 12 November 2007 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit wurden lebensfähige Escherichia coli Stamm Nissle 1917 (EcN) klinisch gesunden adulten Pferden oral verabreicht und anschließend aus den Faeces der Tiere reisoliert. Der probiotische nicht-pathogene EcN wird in der Humanmedizin seit 1917 erfolgreich zur Behandlung zahlreicher Erkrankungen und Störungen des Verdauungstraktes wie Diarrhöe, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, kollagener Colitis und Pouchitis eingesetzt wird. Des Weiteren konnte in der Anwendung bei neugeborene Säuglingen nach Gabe von EcN eine Kolonisationsprophylaxe und ein immunstimulierender Effekt zu beobacht werden. In der Veterinärmedizin wird EcN unter der Bezeichnung Ponsocol® (Firma Ponsold GmbH, Oschersleben) zur Durchfallprophylaxe beim Kalb eingesetzt. Die vorliegenden Untersuchungen umfassten zwei zeitlich getrennte Feldversuche mit unterschiedlichem Design. Versuch A wurde als placebo-kontrollierter paralleler Gruppenvergleich durchgeführt. Je Gruppe wurde 6 Tiere vom 1. bis 10. Studientag die Studienmedikation oral mit dem Futter gegeben und nachfolgend bis zum 25. Studientag beobachtet. Die Pferde der Verum-Gruppe (n = 6) erhielten täglich 150 x 108 KbE EcN lebend in 150 ml Puffersuspension, die Pferde der Placebo- Gruppe (n = 6) erhielten 150 ml der Puffersuspension ohne EcN. Versuch B wurde mit interner Verlaufskontrolle über 65 Tage durchgeführt. Die Studientiere (n = 6) erhielten EcN in steigender Dosierung (75, 125, 250 und 500 x 108 KbE/Tag) in fünf aufeinander folgenden 10tägigen Applikationsperioden. Die 1. Applikationsperiode begann am 11. Studientag. In den ersten 10 Tagen wurden alle Tiere nur beobachtet. Die Gabe der Medikation erfolgte wie in Versuch A mit dem Futter verabreicht. Die jeweilige Dosis wurde zweimal täglich in gleichen Dosen (7.00 und 16.00 Uhr) appliziert. Das Verum- und Placebohaltige Futter wurde von den Studientieren vollständig und ohne erkennbare Verzögerung aufgenommen. Bei zweimal täglich durchgeführten Allgemeinuntersuchungen aller Tiere ergaben sich unter der EcN-Applikation keine Abweichungen vom physiologischen Zustand. Um EcN in lebensfähiger Form wiederzufinden, wurden den Pferden Kotproben entnommen. Diese wurden entweder nach Zwischenkultivierung (Versuch A und B) oder direkt (Versuch B) mittels PCR auf EcN-spezifische DNA untersucht. Im Studie A wurde der Stamm bei zwei Tieren an Tag 11 gefunden. In Studie B wurde EcN bei zwei Tieren an Tag 20 und bei allen Tieren an den Versuchstagen 25, 32, 35, 40, 42, 45 und 50 gefunden. Nach dem Absetzen der Medikation an Tag 50 war der Stamm bei zwei Tieren an Tag 52 und bei einem Tier an Tag 55 nachweisbar. Bei PCR nach Zwischenkultivierung wurde der Stamm bei allen Pferden der Applikationsstufen 150, 250 und 500 x 108 KbE des Verum-Präparates gefunden. In der Nachsupplementationsperiode wurde der Stamm lediglich bei einem Pferd an Tag 52 gefunden. Als weiterer Befunde wurden in Versuch A statistisch signifikante Modifikationen im Fettsäuremuster der kurzkettigen Fettsäuren gefunden. Bei den zusätzlich durchgeführten mikrobiologischen Untersuchungen ergaben sich keine statistischen gesicherten Einflüsse der Applikation von EcN auf die Zusammensetzung der gastrointestinalen Mikroflora. Die Untersuchungen der Ammoniak- und L-Lactat- und pH-Werte im Kotwasser und der Trockensubstanzgehalte in den Faeces zeigten ebenso keine Beeinflussung durch die Applikation von EcN. Die Ergebnisse beider Versuche zeigen, dass EcN in der Lage ist, die Magen-Darm-Passage beim Pferd nach oraler Applikation lebensfähig zu überstehen. In den gewählten Dosierungen konnten keine negativen Auswirkungen auf die klinische Gesundheit der Pferde gefunden werden. Zur Überprüfung eines probiotischen Effektes des EcN beim Pferd sind weitere Studien nötig.
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Biochemische und histologische Unterscheidung von klassischen und atypischen Scrapie- und von BSE-Infektionen bei Schafen und deren Übertragung auf MäuseGretzschel, Anja 12 November 2007 (has links) (PDF)
Ein Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines differentialdiagnostischen Tests (FLI-Test), der die Abgrenzung einer BSE- von einer Scrapieinfektion durch die direkte Untersuchung des Hirnstammmaterials ermöglicht. Bei einem Teil der dabei untersuchten deutschen klassi-schen Scrapiefälle wurde diese Charakterisierung zusätzlich im bis dahin zur Differenzierung verwendeten klassischen Mausbioassay durchgeführt, um die Ergebnisse aus dem FLI-Test zu verifizieren und um die vorhandenen Scrapieisolate weitergehend zu charakterisieren. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurden die biochemischen Eigenschaften atypischer deutscher Scrapieisolate analysiert und ihre Infektiosität anhand von Übertragungsversuchen auf drei Wildtypmauslinien und eine transgene Mauslinie beurteilt. Darüber hinaus wurden diese Isolate dem klassischen BSE-Isolat gegenüber gestellt.
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Genetic and environmental factors influencing the behaviour and health of laying hens with emphasis on feather peckingRamadan, Sameh Gad Abdel-Hak 11 December 2007 (has links) (PDF)
The aim of this work was to investigate the effects of feather availability and imprinting to loose feathers in the litter on the incidence of feather pecking behaviour (FP), condition of the integument and fear reactions in two genotypes of laying hens. Hens that were deprived from loose feathers in the litter (feathers were collected 4 times/week) exhibited a significantly less rate of feather pecking, less number of severe FP and showed a better feather score in the laying period compared to the control groups (no feather treatment) in both Lohmann Tradition (LT) & Lohmann Silver (LS) genotypes. Addition of brown feathers to the floor in LT hens (feathers were added once/week) was associated with a reduction in feather pecking rate, the severe form of this behaviour and improved plumage and skin conditions. Contrary, the addition of white feathers to the floor in LS was associated with the highest rate of feather pecking, the highest severe form of this behaviour as well as the worst feather and skin conditions in the laying period compared to other groups of the same genotype. The LT birds in all feather treatments had a better feather cover than the LS birds. Hens that were imprinted to loose feathers in the litter in the rearing period exhibited a higher rate of FP, higher number of severe FP and showed the worst feather and skin conditions when feathers were collected from the floor during the laying period. Also, these hens reacted more fearful during the tonic immobility test. It is concluded that loose feathers may play a role in the development of feather pecking behaviour in laying hens. Large differences between genotypes were found in respect to the availability of loose feathers, feather pecking and plumage and integument condition. Imprinting of chicks to loose feathers from the floor may affect the incidence of feather pecking later on. Ziel dieser Arbeit war es, die Einflüsse des Federangebotes und der Prägung auf lose Federn in der Einstreu auf die Häufigkeit des Auftretens von Federpicken (FP), den Zustand des Integuments und die Furchtreaktionen an zwei Legehennengenotypen zu untersuchen. Hühnern beider untersuchter Genotypen (Lohmann Tradition (LT) und Lohmann Silber (LS)), denen die losen Federn 4 mal/ Woche aus der Einstreu abgesammelt wurden, zeigten eine geringere Federpickrate, eine geringere Anzahl der schweren Form des FP und eine bessere Gefiederbeschaffenheit in der Legeperiode verglichen mit der Kontrollgruppe (keine Federbehandlung). Das Hinzufügen brauner Federn zur Einstreu bewirkte bei LT Hennen eine Reduktion der FP-Rate, der schweren Form des Federpickens und verbesserte die Gefieder- und Hautbeschaffenheit. Dagegen führte das Hinzufügen weißer Federn in die Einstreu während der Legeperiode bei LS Hennen zur höchsten Federpickrate und Anzahl der schweren Form des Federpickens sowie zur schlechtesten Gefieder- und Hautbeschaffenheit im Vergleich zu anderen Gruppen des gleichen Genotyps. Hühner der LT Linie wiesen in allen Federbehandlungen eine bessere Befiederung als die LS Hühner auf. Hennen, die während der Aufzuchtsperiode auf lose Federn in der Einstreu geprägt wurden, zeigten nach Absammeln der Federn während der Legeperiode eine erhöhte FP-Rate mit einer erhöhten Anzahl der schweren Form des FP und die schlechteste Gefieder- und Hautbeschaffenheit. Außerdem reagierten diese Hühner ängstlicher während des Tests auf tonische Immobilität. Es kann geschlussfolgert werden, dass lose Federn in der Einstreu eine Rolle bei der Entwicklung des Federpickverhaltens von Legehennen spielen und dass Federpicken als Futtersuchverhalten interpretiert werden kann. Grosse Unterschiede zwischen den Genotypen bestanden hinsichtlich der Verfügbarkeit von losen Federn in der Einstreu, des Federpickens sowie der Gefieder- und Integumentbeschaffenheit. Eine Prägung der Junghennen auf lose Federn in der Einstreu könnte das Auftreten von Federpicken zu einem späteren Zeitpunkt beeinflussen.
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Untersuchung von Zelllinien unterschiedlicher eukaryotischer Spezies auf ihre Infizierbarkeit mit verschiedenen TSE-Stämmen und -IsolatenOelschlegel, Anja Maria 09 January 2008 (has links) (PDF)
Scrapie und die Bovine Spongiforme Enzephalopathie (BSE) sind stets tödlich verlaufende transmissible spongiforme Enzephalopathien (TSE) bei kleinen Wiederkäuern und Rindern. Nach der „Prion-Theorie“ ist die pathologische Isoform eines zellulären Proteins, des Prion-Proteins, der Hauptbestandteil, wenn nicht sogar die einzige Komponente der TSE-Erreger. Gemäß dieser Theorie lagert sich die pathologische Isoform, PrPSc, an die zelluläre Form, PrPC, an und führt so zu einer Konformationsänderung von PrPC. Bisher lassen sich TSE-Erreger nur im Tierversuch sowie in wenigen überwiegend von Nagetieren stammenden Zelllinien vermehren. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war deshalb die Identifikation und Charakterisierung neuer TSE-empfänglicher Zelllinien, wobei vor allem die Infektion oviner und boviner Zelllinien mit Scrapie- bzw. BSE-Feldisolaten im Vordergrund stand. Hierzu wurde zunächst der Einfluss unterschiedlicher Kultur- und Infektionsbedingungen (Nährmedien, Umsetzraten, Temperatur, Herstellung der Inokulate, Inokulationsprotokoll) auf den Infektionserfolg studiert. Basierend auf den dabei gewonnenen Daten wurde ein Infektionsprotokoll erstellt, das im weiteren Verlauf für alle in dieser Studie untersuchten Zelllinien verwendet wurde. Durch die Zellbank des Friedrich-Loeffler-Instituts stand eine Vielzahl unterschiedlicher eukaryotischer Zelllinien zur Verfügung, von denen 53 aus geeigneten Organen und Geweben und größtenteils vom Wiederkäuer stammende Zelllinien ausgewählt wurden. Anschließend wurden diese Zelllinien kultiviert und wiederholt hinsichtlich ihrer PrPC-Expression analysiert. Dabei zeigte sich, dass das PrPC-Expressionniveau für jede Zelllinie sehr individuell und weder spezies- noch gewebespezifisch ist. 34 der 53 Zelllinien exprimierten PrPC in detektierbarer Menge und wurden in den weiteren Infektionsstudien verwendet. Dabei wurden sie mit verschiedenen TSE-Stämmen bzw. -Isolaten (bovines BSE-Material, ovines und caprines Scrapie-Material, mausadaptierte BSE- und Scrapie-Stämme) inokuliert. Der Großteil dieser Zelllinien (30 von 34) zeigte sich gegen alle eingesetzten Prion-Erreger resistent. Zwei Zelllinien konnten transient für 10 (MGbov900) bzw. 32 (Bov11) Passagen mit bovinem BSE-Material infiziert werden. Damit war die prinzipielle Möglichkeit einer BSE-Infektion dieser Zellen gezeigt. Aus bisher ungeklärten Gründen wurde die Prion-Infektion jedoch von beiden Zelllinien wieder verloren und erneute Infektionsversuche blieben erfolglos. Zwei weitere Zelllinien konnten persistent infiziert werden. Die Zelllinie N2a229, eine Sublinie der in der Prion-Forschung weit verbreiteten Neuroblastomzelllinie N2a, war für den mauspassagierten Scrapie-Stamm RML empfänglich. Des Weiteren wurde eine bovine Zelllinie (Bov5; 154PES) identifiziert, die für zwei ovine Scrapie-Feldisolate empfänglich war. Es handelt sich dabei um die erste nicht transgene Zelllinie, die mit einem Scrapie-Feldisolat infiziert werden konnte. Die beiden verwendeten Isolate (S71/04 und S95/04) stammten von Schafen aus einem klassischen Scrapie-Ausbruch aus dem Jahr 2004. In den infizierten Bov5Sc-Zellen steigerte sich die initial schwache PrPSc-Akkumulation über mehrere Passagen zu einem starken Signal, das durch verschiedene Prion-spezifische Antikörper im Dot-Blot, im Western-Blot und mit dem „Zell-ELISA“ nachgewiesen werden konnte. Die Infektion ist bereits seit über 200 Passagen stabil. Sie war mit den besagten Scrapie-Isolaten mehrfach wiederholbar und durch die Selektion von infizierten Einzelzellen konnten hochpositive Sublinien erhalten werden. Infizierte Bov5Sc-Zellen führten nach Inokulation in transgene Rinder- oder Schaf-PrPC überexprimierende Mäuse zu Scrapie-Erkrankungen und der Bildung von PrPSc im Gehirn der Mäuse. Die Infektion von Rinderzellen mit einem ovinen TSE-Isolat bedeutete die Überwindung einer Speziesbarriere. In weiteren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass eine Adaptation des Erregers an die Zellen stattgefunden hatte, welche sich z. B. in einem veränderten Glykosylierungs-profil darstellt. Verglichen mit zwei murinen TSE-infizierten Zelllinien zeigten die Bov5Sc-Zellen ähnliche Eigenschaften hinsichtlich ihrer Proteinase K-Resistenz, aber eine deutlich verlängerte Reaktionszeit gegenüber PrPSc inhibierenden Substanzen. Neben den Infektionsstudien an den „Zellbank-Zelllinien“ wurden transgene Zelllinien hergestellt, die auf der Basis von RK13-Zellen (Nierenzellen aus dem Kaninchen) und Hpl3-4-Zellen (neuronale Zelle aus PrP-defizienten-Mäusen) das PrPC von Maus, Schaf, Nerz, Hund sowie zwei chimären Konstrukten aus Maus/Rind/Maus bzw. Maus/Schaf/Maus exprimierten. Ein Großteil dieser transgenen Zelllinien war gegenüber einer Infektion und insbesondere einer Infektion mit TSE-Feldisolaten resistent. Durch Infektionsstudien mit dem mausadaptierten murinen Scrapie-Stamm RML konnten jedoch interessante Einblicke in die Hintergründe der zellulären TSE-Empfänglichkeit gewonnen werden. So zeigte sich, dass die Expression eines chimären PrP-Konstruktes aus Maus und Schaf (Mushp) nur in RK13-Zellen, nicht aber in Hpl3-4-Zellen zu einer für den Scrapie-Stamm RML empfänglichen Zelllinie führte. Dagegen konnten murines PrPC exprimierende Hpl3-4-Zellen erfolgreich mit RML, nicht aber mit dem Stamm Me7 infiziert werden. Diese Versuche unterstützen die Annahme, dass für eine Zellinfektion weitere zelluläre Komponenten eine Rolle spielen und zeigen, dass nur die richtige Kombination aus exprimiertem PrPC und zellulärem Hintergrund die Empfänglichkeit einer Zelllinie für einen speziellen TSE-Erreger bestimmen kann. Weitere Studien mit empfänglichen bzw. infizierten bovinen Zelllinien werden zu einem besseren Verständnis der zellulären Pathogenese bei BSE und Scrapie führen, woraus sich möglicherweise auch ein therapeutischer und diagnostischer Nutzen ziehen lässt.
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Der Einfluss von Chlorpheniramin, Ascorbinsäure und Thiamin auf die klinische Rekonvaleszenz, die Labmagenentleerung und den antioxidativen Status bei Kühen mit linksseitiger LabmagenverlagerungWillms, Anke 21 February 2008 (has links) (PDF)
Die Motilität und Entleerung des Labmagens, aber auch der antioxidative Status scheinen im Zusammenhang mit Labmagenverlagerungen beim Rind eine entscheidende Rolle zu spielen. Häufige Komplikationen im postoperativen Zeitraum sind in Entleerungs-störungen und einer mangelhaften Motilität des Labmagens begründet. Zur medikamentellen Beeinflussung dieser Problematik existieren bis dato nur wenige Publikationen. In der vorliegenden Untersuchung sollte geprüft werden, welches der Komponente des Kombinationspräparates Neoancemin® für den positiven Einfluss des Medikamentes auf die Entleerung des Labmagens im postoperativen Zeitraum verantwortlich ist. Weiterhin wurde der Einfluss der Komponenten auf die klinische Rekonvaleszenz, den antioxidativen Status und ausgewählte klinisch-chemische Parameter in den ersten 24 Stunden nach der Reposition des Labmagens untersucht.
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Der Einfluss einer Bruteidesinfektion mittels Ozon auf ausgewählte EiinhaltsstoffeRupp, Nadine 16 February 2008 (has links) (PDF)
Die Desinfektion von Bruteiern spielt bei der Bekämpfung von Zoonosen, insbesondere Salmonelloseerkrankungen durch den Verzehr von Lebensmitteln aus der Geflügelwirtschaft eine große Rolle.In dieser Arbeit sollte Ozon als eine Alternative zur bereits praktizierten Formaldehydbegasung bei Bruteiern untersucht werden. Biochemische Untersuchungen an Proteinen,Lipiden und der embryonalen DNA sollten mögliche Veränderungen aufgrund einer Ozonbehandlung aufzeigen. Im Hinblick auf die biochemischen Untersuchungen kann zusammenfassend gesagt werden, dass eine Ozonierung von Bruteiern mit einer geeigneten Dosierung keine direkten Schäden für die Entwicklung des Embryos hervorruft und somit ein Einsatz in Brütereien sinnvoll erscheint.
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