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Die Talsperre Pöhl16 December 2022 (has links)
Aus dem Inhalt »Aufgaben der Talsperre Pöhl«: Die Talsperre Pöhl ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die Hauptaufgaben der Talsperre sind jedoch Hochwasserschutz und Niedrigwasseraufhöhung. Die Bedeutung der Talsperre Pöhl für den Hochwasserschutz der Region wurde seit ihrem Bau mehrmals unter Beweis gestellt – so beispielsweise beim Hochwasser 1995, 2002, 2010 und 2013. Im Staubecken wird ständig ein gewisser Bereich – der sogenannte Hochwasserrückhalteraum – freigehalten.
Redaktionsschluss: 12.12.2019
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Verlässliche PartnerschaftEndler, Janine 15 April 2015 (has links) (PDF)
Mit Umsetzung der Kreisgebietsreform im Freistaat Sachsen wurde auch eine Änderung des Sächsischen Kulturraumgesetzes erforderlich. Mit der Gründung des Kulturraumes Vogtland-Zwickau zum 1. August 2008 wurden die bereits bestehenden Kulturräume Vogtland (Vogtlandkreis und Stadt Plauen) und Zwickauer Raum (Landkreise Zwickau und Chemnitzer Land sowie Stadt Zwickau) zusammengeführt.
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Verlässliche Partnerschaft: Bibliotheksförderung im Kulturraum Vogtland-ZwickauEndler, Janine 15 April 2015 (has links)
Mit Umsetzung der Kreisgebietsreform im Freistaat Sachsen wurde auch eine Änderung des Sächsischen Kulturraumgesetzes erforderlich. Mit der Gründung des Kulturraumes Vogtland-Zwickau zum 1. August 2008 wurden die bereits bestehenden Kulturräume Vogtland (Vogtlandkreis und Stadt Plauen) und Zwickauer Raum (Landkreise Zwickau und Chemnitzer Land sowie Stadt Zwickau) zusammengeführt.
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Urlaub in Sachsens Dörfern03 December 2019 (has links)
Mit unserer Broschüre machen wir Ihnen Lust auf Urlaub in Sachsens Dörfern und inspirieren Sie mit vielen Ideen für Entdeckungen und Erlebnisse. Dafür stellen wir Ihnen jedes Dorf mit all seinen Besonderheiten und Attraktionen vor und unterbreiten verschiedenste Vorschläge für erlebnisreiche Wander- und Rad-Touren. Die Sachsen sind bekannt für ihre Gastfreundschaft – und so werden Sie in unseren Dörfern viele individuelle und originelle Unterkünfte finden, deren Ausstattung selbstverständlich dem deutschen Standard in der Klassifizierung entspricht.
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Zum Eisenerzbergbau bei Brunn, Cunsdorf und Friesen nördlich von Reichenbach/VogtlandBoeck, Helmut-Juri 23 December 2021 (has links)
No description available.
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Vertrauen - Krise - Glauben: Bedeutung von Kirche in ländlichen Räumen: Der Kirchenbezirk VogtlandStückrad, Juliane 28 February 2022 (has links)
Die Studie „Verantwortung – Tradition – Entfremdung“ aus dem Jahr 2017 hat die Situation von drei Kirchgemeinden in Nordsachsen beschrieben. Herzensangelegenheit der damaligen Arbeitsgruppe war die Kirche auf dem Land. Über die Berücksichtigung der historischen und gegenwärtigen Einflüsse hinaus interessierte mich als Leserin der Studie vor allem der Blick von außen auf Kirche, den die Verfasserin offen und doch sensibel wiedergegeben hatte.
Dies für andere Regionen nutzbar zu machen und zugleich Erkenntnisse aus einem anderen Teil Sachsens vergleichend zur Verfügung zu stellen, bildete den Auftrag für die vorliegende Studie. Das Vogtland liegt in den Ausläufern der Erzgebirgskette. Als Kulturraum vereinigt es länderübergreifend das sächsische, thüringische, fränkische und böhmische Vogtland. Der Ev.-Luth. Kirchenbezirk Plauen (inzwischen Teil des fusionierten Ev.-Luth. Kirchenbezirks Vogtland) liegt im sächsischen Teil, in dem sich die untersuchten Gemeinden befinden. Seitens des Kirchenbezirksvorstandes wurde das Vorhaben unterstützt und das Spektrum der zu untersuchenden Gemeinden erweitert.:Inhalt
Ulrike Weyer, Superintendentin Kirchenbezirk Vogtland: aufeinander hören – einander dienen 5
Juliane Stückrad: Vertrauen – Krise – Glauben. Bedeutung von Kirche in ländlichen Räumen. Der Kirchenbezirk Vogtland 11
Einleitung 11
Methoden 14
Ethnografische Datenerhebung 14
Zugang zum Forschungsfeld 16
Forschungsfeld 19
Dorf D 19
Dorf E 23
Dorf F 25
Dorf G 28
Stadt Z 30
Bedeutungen der Kirche im Kontext lokaler Kulturen 34
Dorf D – Die Arbeit am Trauma 34
Dorf E – Alltag 36
Dorf F – Vertrauen und Vermittlung 39
Dorf G – Wer ist Kirche? 42
Stadt Z – Von Inseln und Brücken 45
Themen des Feldes 49
Kirche als konkreter Ort 49
Der Kirchenbau als Zugang zu Glauben und Gemeinschaft 49
Kirche als öffentlicher Ort 57
Pfarrhaus, Gemeinderäume, Pfarrland 60
Der Friedhof 62
Zwischenergebnis 64
Kirche als besondere Zeit 66
Gottesdienstbesuch 66
Gottesdienstgestaltung 71
Kirche bei profanen Veranstaltungen 80
Nicht in den Gottesdienst gehen 84
Zwischenergebnis 87
Kirche als Pfarrer 89
Auf die Leute zugehen 89
Besuchsdienst 102
Abgrenzungen 106
Vakanz und häufige Pfarrerwechsel 108
Pfarrstellenstreichungen 111
Zwischenergebnis 115
Kirche als Verantwortungsgefühl 118
Ehrenamtliches Engagement als begrenzte und wertvolle Ressource 118
Das Gesicht der Kirche 126
Zusammenarbeit mit hauptamtlichen Mitarbeitern 128
Zwischenergebnis 137
Kirche als Glauben 139
Gottvertrauen 139
Frömmigkeit 142
Vielfalt im Glauben 151
Richtig glauben! 153
Glauben lehren 166
Nichtglauben 174
Zwischenergebnis 178
Der lange Atem der DDR 182
Konfirmation oder Jugendweihe 182
Kirchenaustritte und Kirchenzugehörigkeit 182
Machtlosigkeit der Kirche 183
„Nach-Wende“-Erfahrungen 184
Zwischenergebnis 188
Zusammenfassung 190
Literatur 198
Dirk Martin Mütze: … damit wir Gottes Segen haben können – Kirche auf dem Land zwischen Vertrauen, Krise und Glauben 203
Impressum 221
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Die Flussmeistereien in Südwestsachsen21 December 2022 (has links)
Im Betrieb Zwickauer Mulde / Oberere Weiße Elster der Landestalsperrenverwaltung (LTV) gibt es drei Flussmeistereien. Sie sind verantwortlich für die Gewässer 1. Ordnung in u.a. den Gebieten der Zwickauer Mulde, Teile des Erzgebirges und des Vogtlandkreises. Nähere Informationen finden Sie im Faltblatt.
Redaktionsschluss: 12.12.2019
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Landschaftsökologische Bewertung für die Raumplanung mit Hilfe eines Geo-InformationssystemsWalz, Ulrich, Schumacher, Ulrich 27 February 2013 (has links) (PDF)
Mit der Bearbeitung dieses Projektes sollte die Brauchbarkeit des Einsatzes eines Geo-Informationssystemes für die Zwecke der Landschaftsökologie und der Raumplanung erprobt und dargestellt werden. In diesem Zusammenhang wurden bereits praktizierte Verfahrensweisen aus der Landschaftsplanung mit der Methodik eines GIS umgesetzt, aber auch bestehende Ansätze modifiziert und eigene Modellansätze entwickelt.
Eine besondere Rolle in der Raumplanung, vor allem in der Landschaftsplanung und untergeordneten Ebenen, bei denen möglichst lagegenaue Informationen benötigt werden, spielt die Beschaffung der Grundlageninformationen. Der Erfolg dieses sehr zeitraubenden Teils hängt nach wie vor von der Kenntnis des Bearbeiters über vorhandene Datenquellen ab. Eine übersichtsmäßige Darstellung oder Recherchemöglichkeit von in Sachsen erarbeiteten Umweltinformationen ist (noch?) nicht möglich. Es nimmt aber der Trend zu, sowohl räumliche als auch statistische Daten digital vorzuhalten und auch in dieser Form abzugeben. Aus dieser Sicht bestätigt sich die Stoßrichtung des Projektes, Daten in digitaler Form zu verarbeiten.
Allerdings treten in zunehmendem Maße Probleme der Bezahlbarkeit von Daten und der rechtlichen Verhältnisse in den Vordergrund - gleichermaßen im digitalen wie im analogen Fall. Eine Abgabe von Daten erfolgt von den betreffenden Institutionen meist nur nach vertraglichen Vereinbarungen und zum Teil sehr hohen Bearbeitungs- bzw. Genehmigungsgebühren. Eine Vervielfältigung von Karten im Rahmen eines Abschlußberichtes erscheint unter solchen Umständen fast als unmöglich. Zu bedenken ist dabei vor allem, daß die Bearbeiter von Planungsaufgaben (beispielsweise private Planungsbüros) aufgrund der teurer werdenden Grundlagendaten sich bei der Auswahl und Auswertung immer weiter beschränken müssen. Da die Möglichkeit der Eigenerhebung für solche Büros aus finanziellen und zeitlichen Gründen ohnehin nur in sehr begrenztem Rahmen möglich ist, bleibt zu befürchten, daß ein qualitatives Absinken der Ergebnisse erfolgt. Eine grundsätzliche Diskussion über die Finanzierung und Verwendbarkeit von umweltrelevanten Daten ist daher dringend zu führen!
Der Einsatz von GIS für Zwecke der Landschaftsökologie und Raumplanung bei zukünftigen Planungs- und Monitoringaufgaben erscheint als folgerichtig und vorteilhaft. Digitale Daten bieten neue Möglichkeiten der räumlichen Analyse und Modellierung. Die Verschneidung unterschiedlicher thematischer Ebenen, Pufferbildung, statistische Funktionen oder die Oberflächengenerierung aus Punktdaten zeigen die Fähigkeiten eines solchen Systems, Daten räumlich auszuwerten, wie dies analog nicht oder nur mit großen Zeitaufwand möglich wäre.
Das Geo-Informationssystem SPANS hat sich für diese Zwecke als leistungsfähiges Instrument erwiesen. Vor allem die benutzerfreundliche Oberfläche ist ein Vorteil, der es auch wenig geübten Personen leichtmacht, nach kurzer Zeit mit dem System effizient zu arbeiten. Außerdem bildet die Implementierung auf einer PC-Plattform eine wichtige Voraussetzung, um in der Praxis breitere Anwendung zu finden. Neben der relativ einfachen Handhabung und den vielfältigen räumlichen Analysemöglichkeiten dürfte die Verfügbarkeit eines kartographischen Basismoduls, welcher die vorliegenden Projektanforderungen durchaus befriedigen konnte, zu den Vorzügen von SPANS gehören. Einzelne auftretende Probleme bezüglich der Datenhaltung bzw. spezieller Funktionen konnten in Zusammenarbeit mit dem GIS-Service des Institutes sowie der Fa. TERRAPLAN, Schallstadt gelöst werden. Entsprechende Verbesserungen der Software sind durch den Entwickler TYDAC in Kanada bereits erfolgt bzw. für die nächste Zukunft angekündigt.
Die in diesem Heft vorgestellten Auswertungen sind als Teilergebnisse zu verstehen, die partiell einer weiteren Verfeinerung und methodischen Fortentwicklung bedürfen. Die Aussagefähigkeit ist außerdem vor dem Hintergrund des Erfassungsmaßstabes der jeweiligen Raumeinheiten zu beurteilen, der zwischen 1 : 25.000 und 1 : 50.000 (in Einzelfällen bis 1 : 200.000) liegt. Die bisherigen Ergebnisse sind als Kompromiß zwischen den zur Verfügung stehenden Ausgangsdaten, der Maßstabsebene und der methodischen Exaktheit einzustufen. Das Aufzeigen von möglichen Wegen ist bei diesem Projekt als das eigentliche Ziel zu betrachten. In der Zukunft werden sich durch Verbesserung der Datenverfügbarkeit in den neuen Bundesländern im allgemeinen sowie in Sachsen im besonderen voraussichtlich neue Perspektiven für eine GISgestützte Landschaftsplanung bieten.
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Zur Geochemie ausgewählter Bodenformen im Erzgebirge und Vogtland / The geochemistry of characteristic soil types of the Erzgebirge and Vogtland Regions (Saxony)Metzner, Ines 02 February 2011 (has links) (PDF)
Die geochemischen Verhältnisse der Böden des Erzgebirge und Vogtlandes werden auf der Grundlage der komplexen geochemischen Analyse von ausgewählten, flächenrepräsentativen Bodenprofilen auf Hauptgesteinen des Untersuchungegebietes charakterisiert.
Die Wirkungsweisen vorhandener Einflussfaktoren (Gesteinschemismus, Bodengenese, Bodennutzung) werden untersucht und bewertet.
Die Untersuchungen stellen eine Grundlage für die Ableitung von geologisch bedingten regionalen Hintergrundbelastungen dar. / A characterization of the soil geochemistry of the Erzgebirge and Vogtland Regions (Saxony) is provided on the basis of the investigation of characteristic soil profiles on major bedrock types of the area.
Different factors of influence (rock geochemistry, soil formation, land utilization) are investigated and evaluated.
The investigation provides essential information for the development of regional background concentrations.
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Retrieval of earthquake source parameters in inhomogeneous anisotropic mediawith application to swarm events in West Bohemia in 2000Rößler, Dirk January 2006 (has links)
Earthquakes form by sudden brittle failure of rock mostly as shear ruptures along a rupture plane.
Beside this, mechanisms other than pure shearing have been observed for some earthquakes mainly in volcanic areas.
Possible explanations include complex rupture geometries and tensile earthquakes.
Tensile earthquakes occur by opening or closure of cracks during rupturing.
They are likely to be often connected with fluids that cause pressure changes in the pore space of rocks leading to earthquake triggering.
Tensile components have been reported for swarm earthquakes in West Bohemia in 2000.
The aim and subject of this work is an assessment and the accurate determination of such tensile components for earthquakes in anisotropic media.
Currently used standard techniques for the retrieval of earthquake source mechanisms assume isotropic rock properties.
By means of moment tensors, equivalent forces acting at the source are used to explain the radiated wavefield.
Conversely, seismic anisotropy, i.e. directional dependence of elastic properties, has been observed in the earth's crust and mantle such as in West Bohemia.
In comparison to isotropy, anisotropy causes modifications in wave amplitudes and shear-wave splitting.
In this work, effects of seismic anisotropy on true or apparent tensile source components of earthquakes are investigated.
In addition, earthquake source parameters are determined considering anisotropy.
It is shown that moment tensors and radiation patterns due to shear sources in anisotropic media may be similar to those of tensile sources in isotropic media.
In contrast, similarities between tensile earthquakes in anisotropic rocks and shear sources in isotropic media may exist.
As a consequence, the interpretation of tensile source components is ambiguous.
The effects that are due to anisotropy depend on the orientation of the earthquake source and the degree of anisotropy.
The moment of an earthquake is also influenced by anisotropy.
The orientation of fault planes can be reliably determined even if isotropy instead of anisotropy is assumed and if the spectra of the compressional waves are used.
Greater difficulties may arise when the spectra of split shear waves are additionally included.
Retrieved moment tensors show systematic artefacts.
Observed tensile source components determined for events in West Bohemia in 1997 can only partly be attributed to the effects of moderate anisotropy.
Furthermore, moment tensors determined earlier for earthquakes induced at the German Continental Deep Drilling Program (KTB), Bavaria, were reinterpreted under assumptions of anisotropic rock properties near the borehole.
The events can be consistently identified as shear sources, although their moment tensors comprise tensile components that are considered to be apparent.
These results emphasise the necessity to consider anisotropy to uniquely determine tensile source parameters.
Therefore, a new inversion algorithm has been developed, tested, and successfully applied to 112 earthquakes that occurred during the most recent intense swarm episode in West Bohemia in 2000 at the German-Czech border.
Their source mechanisms have been retrieved using isotropic and anisotropic velocity models.
Determined local magnitudes are in the range between 1.6 and 3.2.
Fault-plane solutions are similar to each other and characterised by left-lateral faulting on steeply dipping, roughly North-South oriented rupture planes.
Their dip angles decrease above a depth of about 8.4km.
Tensile source components indicating positive volume changes are found for more than 60% of the considered earthquakes.
Their size depends on source time and location.
They are significant at the beginning of the swarm and at depths below 8.4km but they decrease in importance later in the course of the swarm.
Determined principle stress axes include P axes striking Northeast and Taxes striking Southeast.
They resemble those found earlier in Central Europe.
However, depth-dependence in plunge is observed.
Plunge angles of the P axes decrease gradually from 50° towards shallow angles with increasing depth.
In contrast, the plunge angles of the T axes change rapidly from about 8° above a depth of 8.4km to 21° below this depth.
By this thesis, spatial and temporal variations in tensile source components and stress conditions have been reported for the first time for swarm earthquakes in West Bohemia in 2000.
They also persist, when anisotropy is assumed and can be explained by intrusion of fluids into the opened cracks during tensile faulting. / Erdbeben entstehen durch plötzlichen Sprödbruch des Gesteins, meist als Scherbruch entlang einer Bruchfläche.
Daneben werden für einige Beben v.a. in vulkanischen Gebieten auch Mechanismen beobachtet, die scheinbar vom Modell des Scherbruches abweichen.
Ursachen dafür beinhalten komplexe Bruchgeometrien und tensile Erdbeben.
Bei tensilen Erdbeben kommt es während des Bruchs zum Öffnen oder Schließen der Bruchfläche und damit zu Volumenänderungen.
Erdbeben mit tensilen Anteilen stehen wahrscheinlich oft im Zusammenhang mit Fluiden, welche zur Durckänderung im Porenraum von Gesteinen und damit zum Auslösen des Bebens führen.
Sie wurden auch im Vogtland während eines Erdbebenschwarms im Jahr 1997 beobachtet.
Die Beurteilung und sichere Bestimmung tensiler Anteile von Erdbeben sind Ziel und Gegenstand dieser Arbeit.
Bei Standardverfahren zur Bestimmung von Erdbebenmechanismen werden isotrope Gesteinseigenschaften angenommen.
Momententensoren beschreiben dabei Kräfte, die das abgestrahlte Wellenfeld erklären.
Allerdings wird seismische Anisotropie, d.h. Richtungsabhängigkeit elastischer Eigenschaften, in der Erdkruste und im Mantel wie z.B. im Vogtland beobachtet.
Anisotropie bewirkt im Vergleich zu isotropen Medien Veränderungen der Wellenamplituden und -polariserungen sowie das Aufspalten von Scherwellen.
In der vorliegenden Arbeit werden daher der Einfluss seismischer Anisotropie auf wahre oder scheinbar auftretende tensile Quellanteile untersucht und Erdbebenmechanismen unter Berücksichtigung seismischer Anisotropie bestimmt.
Es wird gezeigt, dass Momententensoren und Abstrahlmuster von Scherbrüchen in anisotropen Medien denen von tensilen Brüchen in isotropen Medien ähneln können.
Umgekehrt treten Ähnlichkeiten tensiler Beben in anisotropen Gesteinen mit Scherbrüchen in isotropen Medien auf.
Damit existieren Mehrdeutigkeiten beobachteter tensiler Quellanteile.
Die Effekte von Anisotropie hängen von der Orientierung des Bruches und vom Grad der Anisotropie ab.
Außerdem beeinflusst Anisotropie das Moment eines Bebens.
Herdflächenorientierungen können auch dann verlässlich bestimmt werden, wenn man Isotropie statt Anisotropie annimmt und die Spektren von Kompressionswellen verwendet.
Bei Hinzunahme der Spektren von Scherwellen können Uneindeutigkeiten auftreten.
Abgeleitete Momententensoren zeigen systematische Artefakte.
Beobachtungen tensiler Quellanteile von Beben im Vogtland im Jahr 1997 können nicht allein durch moderate Anisotropie erklärt werden.
Weiterhin wurden früher bestimmte Momententensoren induzierter Beben nahe der Kontinentalen Tiefbohrung, Bayern, unter Annahme anisotroper Parameter reinterpretiert.
Die Beben werden einheitlich als Scherbrüche charakterisiert, obwohl deren Momententensoren tensile Bestandteile enthalten, die als scheinbar angesehen werden.
Die Resultate unterstreichen die Notwendigkeit, seismische Anisotropie zu berücksichtigen, um tensile Komponenten von Erdbeben eindeutig zu bestimmen.
Ein daher neu entwickelter Inversionsalgorithmus wurde getestet und erfolgreich auf 112 Erdbeben der letzten intensiven Schwarmepisode im Jahr 2000 im Vogtland an der deutsch-tschechischen Grenze angewandt.
Die Herdparameter wurden unter Verwendung isotroper und anisotroper Geschwindigkeitsmodelle ermittelt.
Die Beben zeigen Lokalmagnituden zwischen 1,6 und 3,2.
Sie weisen zueinander ähnliche Herdflächenlösungen mit linkslateralem Versatz auf steil einfallenden, etwa Nord-Süd orientierten Bruchflächen auf.
Die Fallwinkel nehmen oberhalb 8,4km Tiefe ab.
Für über 60% der betrachteten Erdbeben werden tensile Quellanteile mit Volumenvergrößerung beobachtet.
Die tensilen Komponenten zeigen Abhängigkeiten von Herdzeit und -ort.
Sie sind zu Beginn des Schwarms sowie in Tiefen unterhalb 8,4km besonders signifikant und nehmen später an Bedeutung ab.
Abgeleitete Hauptspannungsachsen enthalten P Achsen mit nordwestlicher und T Achsen mit südwestlicher Streichrichtung.
Sie ähneln denen in Mitteleuropa.
Es werden tiefenabhängige Fallwinkel beobachtet.
Die Änderungen erfolgen für die P Achsen graduell von 50° hin zu flacheren Fallwinkeln bei tieferen Beben.
Sie erfolgen jedoch abrupt für die T Achsen von etwa 8° oberhalb einer Tiefe von etwa 8,4km zu 21° einfallend unterhalb dessen.
Mit dieser Arbeit werden erstmals zeitliche und räumliche Veränderungen tensiler Quellanteile und Spannungszustände im Vogtland für Erdbeben im Jahr 2000 beobachtet.
Diese haben auch dann Bestand, wenn seismische Anisotropie berücksichtigt wird.
Sie können durch Fluide erklärt werden, die in die Bruchflächen eindringen.
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