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Bindungsrepräsentation und Bindungsstil bei Patienten mit einer Panikstörung und/oder Agoraphobie sowie die Passung zum Therapeuten: Ein prädiktiver Wert für den Therapieerfolg?

Schurig, Susan 17 January 2024 (has links)
Hintergrund und Fragestellungen: Panikstörung und Agoraphobie zählen zu den verbreitetsten Angststörungen. Trotz leitliniengerechter Therapie profitieren ca. ein Drittel der Patienten nicht oder es kommt zu Rezidiven. Daher ist es umso wichtiger Faktoren zu finden, die einen Einfluss auf die Therapie haben und das Therapieergebnis vorhersagen könnten. Erkenntnisse der von John Bowlby entwickelten Bindungstheorie können hierbei genutzt werden. In der vorliegenden Arbeit wurde der prädiktive Einfluss von Bindungsmustern auf das Therapieoutcome bei Patienten mit der Primärdiagnose einer Panikstörung und/oder Agoraphobie untersucht. Aus bisherigen Studien ist bekannt, dass Patienten mit psychischen Störungen eine unsicherere Bindung haben als gesunde Kontrollprobanden. Zudem sollen bindungssichere Patienten besser von Psychotherapie profitieren. Allerdings gibt es auch Studien, die keine Zusammenhänge zwischen Bindungssicherheit und Therapieerfolg feststellten, so dass die Befunde insgesamt wenig eindeutig bleiben. Ursachen für diese widersprüchlichen Ergebnisse könnten sein, dass in den bisherigen Untersuchungen oft unterschiedliche Störungsbilder und die verschiedensten Therapieformen bzw. -settings vermischt sowie unterschiedliche Instrumente (Selbst- vs. Fremdeinschätzungsverfahren) zur Erfassung der Bindung genutzt wurden. Fraglich bleibt auch, ob der Einfluss der Bindung nur bei psychodynamischen Therapien zum Tragen kommt. Da der Goldstandard bei der Behandlung von Patienten mit Panikstörung bzw. Agoraphobie die Kognitive Verhaltenstherapie mit Fokus auf Konfrontationen ist, ist es umso wichtiger den Einfluss der Bindung bei dieser Therapieform zu untersuchen. Zudem zeigte sich, dass die Passung von Patient und Therapeut eine wichtige Rolle in der Therapie spielt. Allerdings ist die aktuelle Studienlage zur Passung hinsichtlich von Bindungsmerkmalen dürftig. Bisher wurden nur wenige Untersuchungen im tatsächlich klinisch-therapeutischen Kontext durchgeführt und es fehlen Studien, die den Einfluss der Bindungspassung auf die Symptomreduktion fokussieren. Die genannten methodischen Kritikpunkte bisheriger Studien wurden in der vorliegenden Dissertationsschrift berücksichtigt, um folgende Fragen zu beantworten: Unterscheiden sich Patienten mit einer Panikstörung und/oder Agoraphobie von gesunden Probanden mit vergleichbarem Alter, Geschlecht und Bildungsgrad hinsichtlich ihres Bindungsstils bzw. der Bindungsrepräsentation? Wie wirkt die durchgeführte, leitliniengerechte Therapie bei den Patienten kurz- und langfristig? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Bindungsstil bzw. der Bindungsrepräsentation der Patienten und dem Therapieergebnis zum Therapieende, drei Monate bzw. ein Jahr nach Therapieende? Und welchen Einfluss hat die bindungsbezogene Patienten-Therapeuten-Passung auf das Therapieergebnis? Methoden: Es wurden 175 Patienten mit einer primären Panikstörung und/oder Agoraphobie sowie 143 gesunde Kontrollpersonen rekrutiert. Bei allen Probanden wurde mittels standardisierter Diagnostik das Vorliegen von Persönlichkeitsstörungen und verschiedenen anderen psychischen Störungen ausgeschlossen. Anschließend nahmen 103 Patienten die gleiche fünfwöchige Behandlung in der Angst-Tagesklinik der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Dresden auf. Die behandelnden Therapeuten nahmen ebenfalls an der Untersuchung teil. Bei allen Probanden wurden die Bindungsrepräsentation (Fremdrating) mittels Adult Attachment Interview (AAI) sowie der Bindungsstil (Selbstbeurteilung) mittels Adult Attachment Scale und Bielefelder Fragebogen zu Partnerschaftserwartungen bzw. Klientenerwartungen erfasst. Zur Evaluation des Therapieergebnisses wurde zu Therapiebeginn (t1), Therapieende (t2) sowie zur 3-Monats- (t3) und 1-Jahreskatamnese (t4) die Depressionsschwere erhoben und die allgemeine psychische Belastung mittels des sogenannten GSI-Werts (global severity index) bestimmt. Außerdem wurde die angstspezifische Symptomatik mit verschiedenen Fragebögen zu körperbezogenen Ängsten, Kognitionen und agoraphober Vermeidung allein und in Begleitung erfasst. Ergebnisse: Erwartungskonform zeigten die Patienten sowohl bei den Selbstbeurteilungsinstrumenten als auch dem AAI eine unsicherere Bindung als die gesunden Kontrollprobanden. Die Unterschiede erreichten kleine Effekte bei der kategorialen Unterscheidung und kleine bis mittlere Effektstärken bei der Unterscheidung nach Bindungsskalen. Die Patienten zeigten im AAI vorrangig eine desorganisierte Bindungsrepräsentation, gefolgt von einer unsicher-distanzierten Bindung. Hypothesenkonform nahmen die Angstsymptomatik, die depressive sowie die allgemeine psychische Symptomatik zum Therapieende ab. Die Effektstärken lagen im mittleren bis hohen Bereich. Zudem blieben die Effekte in allen Therapieoutcomemaßen stabil bzw. verbesserten sich sogar zwischen Therapieende und 1-Jahreskatamnese. Zum Einfluss der Bindungsrepräsentation der Patienten auf das Therapieoutcome zeigten sich lediglich bei der agoraphoben Vermeidung zu den Katamnesezeitpunkten einzelne Trends, vorrangig für die AAI-Skala distanziert-verstrickt. Allerdings zeigten sich hypothesenkonforme Zusammenhänge zwischen einem unsichereren Bindungsstil (gekennzeichnet durch niedrige Öffnungsbereitschaft, hohe Akzeptanzprobleme und ein niedriges Zuwendungsbedürfnis) und einem höheren GSI-Wert zu t3. Darüber hinaus sagten höhere Akzeptanzprobleme und ein geringeres Zuwendungsbedürfnis eine stärkere agoraphobe Vermeidung allein zu t3 vorher. Höhere Akzeptanzprobleme gingen außerdem mit einer stärkeren Vermeidung in Begleitung zu t3 und t4 einher. Da am Ende der Untersuchung nur sieben Therapeuten in die Studie eingeschlossen wurden und diese zudem eine überwiegend sichere Bindung sowohl im AAI als auch in den Fragebögen zeigten, haben die Ergebnisse zur Patienten-Therapeuten-Passung rein explorativen Charakter. Für die AAI-Skala distanziert-verstrickt zeigten sich einige signifikante Zusammenhänge mit den Symptombereichen körperbezogene Ängste, Vermeidung und allgemeine psychische Belastung. Allerdings können diese lediglich als Trends bewertet werden, da die standardisierten Regressionsgewichte sehr gering ausfielen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine verstricktere Bindung des Patienten in Kombination mit einem vermeidend gebundenen Therapeuten mit einem schlechteren Therapieoutcome einhergeht. Auch beim Bindungsstil zeigten sich lediglich Trends für die körperbezogenen Ängste und die agoraphobe Vermeidung allein: Je unähnlicher sich Patient und Therapeut hinsichtlich der Skala Akzeptanzprobleme waren, umso schlechter war das Therapieoutcome zur 3-Monats- bzw. 1-Jahreskatamnese. Zudem war die Vermeidung allein zur 3-Monatskatamnese umso höher, je unähnlicher sich beide hinsichtlich der Skala Zuwendungsbedürfnis waren. Schlussfolgerung: Zusammenfassend zeigte die Untersuchung, dass die Patienten eine unsicherere Bindung hatten als die gesunden Kontrollprobanden, die Therapie sehr gut gewirkt hat und dass der Bindungsstil der Patienten einen geringen prädiktiven Einfluss auf das Therapieoutcome hatte. Die Bindungsrepräsentation der Patienten zeigte dagegen keinen bedeutsamen Einfluss. Ebenso hatte die explorativ untersuchte bindungsbezogene Patient-Therapeuten-Passung kaum bedeutsame Vorhersagekraft für das Therapieergebnis. Eine höhere Symptomatik zu Therapiebeginn sagte dagegen bei allen Symptomschweremaßen ein schlechteres Therapieergebnis vorher. Die Bindungsmerkmale scheinen vorrangig beim agoraphoben Vermeidungsverhalten und erst zu den Katamnesezeitpunkten einen Einfluss zu haben. Dabei deuteten vor allem höhere Akzeptanzprobleme und eine verstrickte Bindungsrepräsentation auf ein schlechteres Therapieoutcome hin. Die Frage bezüglich des Einflusses der Passung konnte aufgrund der geringen Therapeuten-Stichprobe nur bedingt geklärt werden. Dennoch lohnt es sich, in diesem Hinblick weiter zu forschen und die vorliegenden Ergebnisse an einer größeren Stichprobe zu replizieren. Die gefundenen geringen Zusammenhänge hinsichtlich der AAI-Skala distanziert-verstrickt deuten darauf hin, dass die Passung möglicherweise erst bei der Kombination eines unsicher gebundenen Patienten mit einem unsicher gebundenen Therapeuten zum Tragen kommt. In zukünftigen Untersuchungen sollte sich daher vor allem auf die spezifischere Unterscheidung nach verstrickter bzw. distanzierter Bindung fokussiert werden.:Inhaltsverzeichnis I Abbildungsverzeichnis IV Tabellenverzeichnis V Abkürzungsverzeichnis VII 1 Einleitung 1 2 Theoretischer Hintergrund 4 2.1 Panikstörung und Agoraphobie 4 2.1.1 Leitsymptomatik 4 2.1.2 Epidemiologie und Verlauf 4 2.1.3 Ätiologie 6 2.1.4 Behandlung 10 2.2 Grundlagen der Bindungstheorie 12 2.2.1 Definition und Entwicklung von Bindung 12 2.2.2 Erfassung von Bindungsrepräsentationen und Bindungsstilen 13 2.3 Bindung und Angststörungen 18 2.4 Bindungsaspekte im Psychotherapieprozess 23 2.4.1 Therapeutische Beziehung als Bindungsbeziehung 23 2.4.2 Bindungsmerkmale der Patienten als Einflussfaktor 24 2.4.3 Bindungsmerkmale der Therapeuten als Einflussfaktor 26 2.4.4 Passung von Patient und Therapeut 27 2.5 Ziele der vorliegenden Arbeit 30 3 Fragestellungen und Hypothesen 33 4 Methoden 35 4.1 Studienbeschreibung 35 4.2 Ein- und Ausschlusskriterien 36 4.3 Studienablauf 40 4.4 Studiendesign der vorliegenden Arbeit 41 4.5 Ablauf der Therapie 42 4.6 Operationalisierung der Variablen 42 4.6.1 Diagnostik der Psychischen Störungen 44 4.6.2 Allgemeine psychische Symptomatik 45 4.6.3 Depressive Symptomatik 47 4.6.4 Angstspezifische Symptomatik 49 4.6.5 Bindung 51 4.6.5.1 Bindungsstil 51 4.6.5.2 Bindungsrepräsentation 55 4.7 Stichprobenbeschreibung 57 4.7.1 Gesamtstichproben der gesunden und erkrankten Probanden 58 4.7.2 Substichprobe der behandelten Patienten 62 4.7.3 Therapeuten 65 4.8 Analyse und Umgang mit fehlenden Werten 65 4.9 Statistisches Prozedere 68 4.9.1 Analyse der Bindungsunterschiede zwischen Patienten und Gesunden 68 4.9.2 Überprüfung der Therapiewirksamkeit 68 4.9.3 Vorüberlegungen zur Auswertung der dritten und vierten Fragestellung 69 4.9.4 Einfluss der Bindungsmerkmale der Patienten auf das Therapieergebnis 70 4.9.5 Einfluss der Patient-Therapeuten-Passung auf das Therapieergebnis 72 4.9.6 Signifikanz und Effektstärken 73 5 Ergebnisse 74 5.1 Bindungsunterschiede zwischen Patienten und Gesunden 74 5.2 Wirksamkeit der Therapie 77 5.3 Deskriptive Ergebnisse hinsichtlich der Bindung in der Therapie-Stichprobe 82 5.3.1 Patienten 82 5.3.2 Therapeuten 83 5.4 Einfluss der Bindungsmerkmale der Patienten auf das Therapieergebnis 84 5.4.1 Angstbezogene Kognitionen 84 5.4.2 Körperbezogene Ängste 85 5.4.3 Vermeidung 86 5.4.4 Allgemeine psychische Symptomatik 88 5.5 Einfluss der Patient-Therapeuten-Passung auf das Therapieergebnis 93 5.5.1 Angstbezogene Kognitionen 93 5.5.2 Körperbezogene Ängste 94 5.5.3 Vermeidung 94 5.5.4 Allgemeine psychische Symptomatik 95 6 Diskussion 97 6.1 Bindungsunterschiede zwischen Patienten und Gesunden 97 6.2 Wirksamkeit der Therapie 101 6.3 Einfluss der Bindungsmerkmale der Patienten auf das Therapieergebnis 103 6.4 Einfluss der Patient-Therapeuten-Passung auf das Therapieergebnis 108 6.5 Stärken und Limitierungen der Arbeit sowie Ausblick 112 6.6 Abschließende Bewertung 115 7 Zusammenfassung 116 8 Summary 119 9 Literaturverzeichnis 122 10 Anhang 140 10.1 Anhang A: Diagnostische Kriterien 141 10.2 Anhang B: Übersicht des Therapieablaufs in der Angst-Tagesklinik 144 10.3 Anhang C: Prüfung der Voraussetzungen 145 10.4 Anhang D: Weiterführende Berechnungen 149 11 Danksagung 156 12 Erklärungen zur Eröffnung des Promotionsverfahrens 158 13 Erklärung über die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen 159 / Background and Questions: Panic disorder and agoraphobia are among the most common anxiety disorders. Despite treatment according to guidelines, about one third of patients do not benefit from therapy or relapses occur. Therefore, it is all the more important to identify factors that might have an influence on the therapy and could predict therapy outcome. One of these factors might be derived from the findings based on the attachment theory developed by John Bowlby. In the present study we investigated the predictive influence of attachment patterns on therapy outcome in patients with panic disorder and/or agoraphobia (primary diagnosis). Results from previous studies suggest that patients with mental disorders have a less secure attachment than healthy control subjects. In addition, patients with a secure attachment showed a higher benefit from psychotherapy. However, there are also studies that did not find any correlation between attachment security and therapy outcome. Overall, the findings are ambiguous. Potential reasons for contradictory results regarding this matter could be that previous studies often mixed different disorders and varied in terms of type or setting of the therapy. Furthermore, different measures (self-assessment vs. third-party assessment) were used to assess attachment. It also remains questionable if the influence of attachment only shows in psychodynamic therapies. Since the gold standard in treating patients with panic disorder or agoraphobia is exposure-focused cognitive-behavioral therapy, it is all the more important to investigate the influence of attachment in this form of therapy. It has also been shown that the matching of patient and therapist plays an important role in therapy. However, there is only poor study evidence concerning the matching with regard to attachment. Up to now, only few studies have been conducted in an actual therapeutic context. There is a lack of studies focusing on the influence of attachment-related matching on symptom reduction. These methodological issues have been taken into account in this dissertation in order to answer the following questions: Do patients with a panic disorder and/or agoraphobia differ from healthy subjects of comparable age, gender and educational level with respect to their attachment style and/or attachment representation? How does guideline-adherent therapy affect the patients in the short and long term? Is there a correlation between the patients’ attachment style or attachment representation and therapy outcome at the end of therapy, 3 months or 1 year after end of therapy? How does attachment-related matching between patients and therapists influence therapy outcome? Methods: 175 patients with a panic disorder and/or agoraphobia (only primary diagnosis) and 143 healthy participants took part in the study. Using standardized diagnostics, subjects with personality disorders and various other mental disorders were excluded. Subsequently, 103 patients underwent standardized five-week treatment at the Day-Clinic for Anxiety Disorders of the Department of Psychotherapy and Psychosomatics at the University Hospital Dresden. The treating therapists also took part in the study. In all subjects, the attachment representation (external rating) was assessed with the Adult Attachment Interview (AAI). The attachment style (self-assessment) was measured with the Adult Attachment Scale and the Bielefeld Partnership Expectations Questionnaire, respectively the Bielefeld Client Expectations Questionnaire. Therapy outcome measures were the overall symptom distress, measured with the so-called Global Severity Index (GSI), and the severity of depression, each captured at therapy onset (t1), end of therapy (t2) and at a 3-month (t3) and 1-year follow-up (t4). In addition, anxiety-specific symptoms were assessed using various questionnaires on body-related anxieties, cognitions and agoraphobic avoidance behavior (alone and when accompanied). Results: In line with expectations, the patients showed a more insecure attachment than the healthy participants both in the self-assessment instruments and the AAI. The differences achieved small effect sizes in the categorical differentiation and small to medium effect sizes in the differentiation according to attachment scales. The patients primarily showed a disorganized, followed by an insecure-dismissing attachment representation in the AAI. In accordance with the hypothesis, the anxiety symptoms, the depressive and the overall symptom distress decreased towards end of therapy. Effect sizes ranged from medium to high. In addition, the effects remained stable in all therapy outcome measures and even improved in the time span between end of therapy and 1-year follow-up. Regarding the influence of the patients' attachment representation on therapy outcome, there were only some trends for the agoraphobic avoidance at the time of follow-up, mainly for the AAI scale dismissing-preoccupied. However, hypothesized correlations between an insecure attachment style (characterized by a low readiness for self-disclosure, high fear of rejection and a low need for care) and a higher GSI-score at t3 were found. Furthermore, higher fear of rejection and a lower need for care predicted a stronger agoraphobic avoidance alone at t3. Higher fear of rejection was also associated with greater avoidance when accompanied at t3 and t4. Only seven therapists, exhibiting a predominantly secure attachment in the AAI and the questionnaires, were included in the study. Hence, results for the attachment-related matching between patients and therapists are purely exploratory. For the AAI scale dismissing-preoccupied, significant correlations with the symptom domains body-related anxiety, avoidance and overall symptom distress were found. Standardized regression weights were very low, thus these results must still be interpreted only as trends. However, they might suggest that matching a more preoccupied patient with a more dismissing therapist is associated with a poorer therapy outcome. Also for the attachment style, only trends for body-related anxieties and the agoraphobic avoidance alone were found: dissimilarity between patient and therapist on the scale fear of rejection was associated with a poorer therapy outcome at t3 and t4. In addition, dissimilarity between patient and therapist with regard to the need for care scale was associated with higher avoidance alone at t3. Conclusion: Patients showed a more insecure attachment than healthy participants. The therapy had a beneficial effect on symptom severity and the patients’ attachment style had a low predictive influence on therapy outcome. In contrast, the patients’ attachment representation did not show a significant influence, and the exploratory analysis of the attachment-related matching between patient and therapists had very little predictive power regarding therapy outcome. Overall, the symptom severity at therapy onset played a major role in predicting the success of therapy for all symptom severity measures. The attachment characteristics seem to have an influence primarily on agoraphobic avoidance behavior at the time of follow-up. Higher fear of rejection and a more preoccupied attachment representation were associated with poorer therapy outcome. The question on whether attachment-related matching has an influence on therapy outcome remains elusive due to the small sample of therapists. Nevertheless, it is worthwhile to continue research in this regard and to replicate the present results on a larger sample. The small correlations found with regard to the AAI scale dismissing-preoccupied might indicate that matching may possibly only come into play if an insecurely attached patient is treated by an insecurely attached therapist. Future studies should therefore focus on a further differentiation between preoccupied and dismissing attachment.:Inhaltsverzeichnis I Abbildungsverzeichnis IV Tabellenverzeichnis V Abkürzungsverzeichnis VII 1 Einleitung 1 2 Theoretischer Hintergrund 4 2.1 Panikstörung und Agoraphobie 4 2.1.1 Leitsymptomatik 4 2.1.2 Epidemiologie und Verlauf 4 2.1.3 Ätiologie 6 2.1.4 Behandlung 10 2.2 Grundlagen der Bindungstheorie 12 2.2.1 Definition und Entwicklung von Bindung 12 2.2.2 Erfassung von Bindungsrepräsentationen und Bindungsstilen 13 2.3 Bindung und Angststörungen 18 2.4 Bindungsaspekte im Psychotherapieprozess 23 2.4.1 Therapeutische Beziehung als Bindungsbeziehung 23 2.4.2 Bindungsmerkmale der Patienten als Einflussfaktor 24 2.4.3 Bindungsmerkmale der Therapeuten als Einflussfaktor 26 2.4.4 Passung von Patient und Therapeut 27 2.5 Ziele der vorliegenden Arbeit 30 3 Fragestellungen und Hypothesen 33 4 Methoden 35 4.1 Studienbeschreibung 35 4.2 Ein- und Ausschlusskriterien 36 4.3 Studienablauf 40 4.4 Studiendesign der vorliegenden Arbeit 41 4.5 Ablauf der Therapie 42 4.6 Operationalisierung der Variablen 42 4.6.1 Diagnostik der Psychischen Störungen 44 4.6.2 Allgemeine psychische Symptomatik 45 4.6.3 Depressive Symptomatik 47 4.6.4 Angstspezifische Symptomatik 49 4.6.5 Bindung 51 4.6.5.1 Bindungsstil 51 4.6.5.2 Bindungsrepräsentation 55 4.7 Stichprobenbeschreibung 57 4.7.1 Gesamtstichproben der gesunden und erkrankten Probanden 58 4.7.2 Substichprobe der behandelten Patienten 62 4.7.3 Therapeuten 65 4.8 Analyse und Umgang mit fehlenden Werten 65 4.9 Statistisches Prozedere 68 4.9.1 Analyse der Bindungsunterschiede zwischen Patienten und Gesunden 68 4.9.2 Überprüfung der Therapiewirksamkeit 68 4.9.3 Vorüberlegungen zur Auswertung der dritten und vierten Fragestellung 69 4.9.4 Einfluss der Bindungsmerkmale der Patienten auf das Therapieergebnis 70 4.9.5 Einfluss der Patient-Therapeuten-Passung auf das Therapieergebnis 72 4.9.6 Signifikanz und Effektstärken 73 5 Ergebnisse 74 5.1 Bindungsunterschiede zwischen Patienten und Gesunden 74 5.2 Wirksamkeit der Therapie 77 5.3 Deskriptive Ergebnisse hinsichtlich der Bindung in der Therapie-Stichprobe 82 5.3.1 Patienten 82 5.3.2 Therapeuten 83 5.4 Einfluss der Bindungsmerkmale der Patienten auf das Therapieergebnis 84 5.4.1 Angstbezogene Kognitionen 84 5.4.2 Körperbezogene Ängste 85 5.4.3 Vermeidung 86 5.4.4 Allgemeine psychische Symptomatik 88 5.5 Einfluss der Patient-Therapeuten-Passung auf das Therapieergebnis 93 5.5.1 Angstbezogene Kognitionen 93 5.5.2 Körperbezogene Ängste 94 5.5.3 Vermeidung 94 5.5.4 Allgemeine psychische Symptomatik 95 6 Diskussion 97 6.1 Bindungsunterschiede zwischen Patienten und Gesunden 97 6.2 Wirksamkeit der Therapie 101 6.3 Einfluss der Bindungsmerkmale der Patienten auf das Therapieergebnis 103 6.4 Einfluss der Patient-Therapeuten-Passung auf das Therapieergebnis 108 6.5 Stärken und Limitierungen der Arbeit sowie Ausblick 112 6.6 Abschließende Bewertung 115 7 Zusammenfassung 116 8 Summary 119 9 Literaturverzeichnis 122 10 Anhang 140 10.1 Anhang A: Diagnostische Kriterien 141 10.2 Anhang B: Übersicht des Therapieablaufs in der Angst-Tagesklinik 144 10.3 Anhang C: Prüfung der Voraussetzungen 145 10.4 Anhang D: Weiterführende Berechnungen 149 11 Danksagung 156 12 Erklärungen zur Eröffnung des Promotionsverfahrens 158 13 Erklärung über die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen 159
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Early Abusive Relationships–Influence of Different Maltreatment Types on Postpartum Psychopathology and Mother-Infant Bonding in a Clinical Sample

Frohberg, Julia, Bittner, Antje, Steudte-Schmiedgen, Susann, Junge-Hoffmeister, Juliane, Garthus-Niegel, Susan, Weidner, Kerstin 04 April 2024 (has links)
Postpartum psychopathology is a well-documented risk factor for impaired mother-infant bonding and thus child development. Increasingly, the focus of research in this area lies on maternal adverse childhood experiences that mothers bring into the relationship with their own baby, especially regarding the possible intergenerational transmission of traumatic experiences. Several studies showed that there is no direct link between child maltreatment and mother-infant bonding as one part of mother-child relationship, but that this link is mediated by postpartum psychopathology. To date, few studies examined differential effects between sexual, physical, and emotional abuse, and physical and emotional neglect, especially in a clinical sample. The aim of this study is to investigate whether the relationship between child maltreatment, psychopathology, and mother-infant bonding can be found for different forms of child maltreatment in patients of a mother-baby unit. Our sample consisted of 330 mothers of a mother-baby-unit in a psychosomatic clinic, who filled out self-report measures at time of admission. Mothers reported on maternal child maltreatment history with the Childhood Trauma Questionnaire, on current psychopathology with the Brief Symptom Inventory, and on mother-infant bonding with the Postpartum Bonding Questionnaire. Mediation analyses were performed with psychopathology as mediator, child maltreatment history as independent, and mother-infant bonding as dependent variable. There was no total effect of child maltreatment on mother-infant bonding. However, there were significant indirect effects of child maltreatment in general (ab = 0.09) and of the various forms of child maltreatment on mother-infant bonding via psychopathology (0.16 ≤ ab ≤ 0.34). The strongest effect was found for emotional abuse. After controlling for psychopathology, the direct effect of physical abuse on mother-infant bonding presented as a negative significant effect. This indicates that the more severe the physical abuse experienced, the better the self-reported bonding. A similar, but non-significant trend was found for sexual abuse. Our findings highlight the importance of assessing neglect forms of child maltreatment as well as abuse in women during the perinatal period. It further supports initial findings that different forms of child maltreatment can have differential effects on mother-infant bonding as one aspect of the mother-child relationship. Further research should include observational data to compare with self-report measures.
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Subjective Birth Experience Predicts Mother–Infant Bonding Difficulties in Women With Mental Disorders

Junge-Hoffmeister, Juliane, Bittner, Antje, Garthus-Niegel, Susan, Goeckenjan, Maren, Martini, Julia, Weidner, Kerstin 06 June 2024 (has links)
Background: The subjective experience of giving birth to a child varies considerably depending on psychological, medical, situational, relational, and other individual characteristics. In turn, it may have an impact on postpartum maternal mental health and family relationships, such as mother–infant bonding. The objective of the study was to evaluate the relevance of the subjective birth experience (SBE) for mother–infant bonding difficulties (BD) in women with mental disorders. - Methods: This study used data from N = 141 mothers who were treated for postpartum mental disorders in the mother–baby day unit of the Psychosomatic University Clinic in Dresden, Germany. Patients' mental status at admission and discharge was routinely examined using a diagnostic interview (SCID I) and standard psychometric questionnaires (e.g., EPDS, BSI, PBQ). Both, the SBE (assessed by Salmon's Item List, SIL) as well as medical complications (MC) were assessed retrospectively by self-report. The predictive value of SBE, MC, as well as psychopathological symptoms for mother–infant BD were evaluated using logistic regression analyses. - Results: About half of this clinical sample (47.2%) reported a negative SBE; 56.8% of all mothers presented with severe mother–infant BD toward the baby. Mothers with BD showed not only significantly more depressiveness (EPDS: M = 16.6 ± 5.6 vs. 14.4 ± 6.2*), anxiety (STAI: M = 57.2 ± 10.6 vs. 51.4 ± 10.6***), and general psychopathology (BSI-GSI: M = 1.4 ± 0.7 vs. 1.1 ± 0.6**) compared to women without BD, but also a significantly more negative SBE (SIL: M = 79.3 ± 16.2 vs. 61.3 ± 22.9***). Moreover, the SBE was the most powerful predictor for BD in univariate and multiple logistic regression analyses [OR = 0.96*** (95% CI 0.94–0.98) vs. OR = 0.96** (95% CI 0.93–0.98)], even when univariate significant predictors (e.g., current psychopathology and MC during birth) were controlled. - Conclusions: A negative SBE is strongly associated with mother–infant bonding in patients with postpartum mental disorders. It needs to get targeted within postpartum treatment, preferably in settings including both mother and child, to improve distorted mother–infant bonding processes and prevent long-term risks for the newborn. Furthermore, the results highlight the importance of focusing on the specific needs of vulnerable women prior to and during birth (e.g., emotional safety, good communication, and support) as well as individual factors that might be predictive for a negative SBE.
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Revealing the complexity of isoform diversity in brain development

Cardoso de Toledo, Beatriz 03 June 2024 (has links)
During evolution, the mammalian cerebral cortex has undergone a considerable increase in size and complexity. The emergence of the cortical structure begins during embryonic development when neural stem cells initially undergo proliferative division to expand their pool and then switch to neurogenic division, generating differentiating progenitors that will give rise to neurons. Although the intrinsic molecular mechanisms instructing the switch from proliferative to neurogenic division have been well-studied, most work to date has focused on gene expression. However, as a consequence of transcriptional and post-transcriptional regulation, different transcripts can arise from a single gene. In particular, the process of alternative splicing occurs at a high frequency in the nervous system and can lead to changes in protein output regardless of gene expression. In the past years, the role of post- transcriptional mechanisms in neuronal maturation and function have been extensively investigated, mostly focusing on the function of specific isoforms or RNA binding proteins. Yet, the role of alternative splicing in generating transcript and protein diversity during neurogenic commitment is still unknown. Therefore, I used a combination of different RNA sequencing technologies and bioinformatic tools to reveal the transcript and protein diversity of proliferating progenitors, differentiating progenitors, and neurons isolated from double reporter mouse line. I identified widespread isoform diversity and many novel transcripts amongst expressed genes in the developing cortex. To date, this analysis represents the most comprehensive characterization of full-length transcript diversity at different stages of the neurogenic lineage in the developing mouse cortex. The resulting transcriptome annotation was used to quantify changes in exon inclusion across cells of the neurogenic lineage and identified alternative splicing events potentially involved in neurogenic commitment. These alternative splicing events were enriched in the coding sequence of isoforms, indicating that they might be relevant for protein diversity generation in the developing cortex. During neurogenesis, alternative splicing events were less enriched in regions that could disrupt or strongly affect protein structure and function, such as transmembrane regions, active sites, and domains. Interestingly, my results indicated that alternative splicing enables increased functional diversity by modulating protein-protein interaction sites and signaling properties of proteins. Still, further studies are required to delineate the causal relationship between these alternative splicing choices and cell-fate commitment. Applying a similar approach to other mammalian species, including humans, has the potential to uncover species-specific innovations and conserved features that underlie evolutionary cortex expansion. Moreover, understanding the function of isoforms during neural development could provide important insights into the molecular mechanisms involved in the onset of neurodevelopmental disorders. Therefore, the higher cell-specificity offered by the present dataset, compared to similar studies, allowed not only a better understanding of transcript and protein diversity generated by alternative splicing in the nervous system and highlighted potential functional consequences, but also shed light on the advantages of applying such strategy to address different biological questions.
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Bindungsmodelle für intermetallische Verbindungen mit der Struktur des CuAl2-Typs

Armbrüster, Marc 28 December 2004 (has links) (PDF)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es neue Wege aufzuzeigen, mit deren Hilfe Modelle der chemischen Bindung in intermetallischen Verbindungen entwickelt werden können. Diese Modelle sollten sowohl auf experimentelle als auch auf quantenchemische Befunde gestützt und physikalisch sinnvoll sein. Untersuchungsobjekt waren intermetallische AB2-Verbindungen mit der Struktur des CuAl2-Typs. Von den vielen Vertretern wurden drei Substanzklassen mit insgesamt sechs Verbindungen gewählt, nämlich CuAl2, die Stannide (MnSn2, FeSn2 und CoSn2) sowie die Antimonide (TiSb2 und VSb2). Für die Bestimmung der physikalischen Eigenschaften der Verbindungen wurden Einkristalle mit verschiedenen synthetischen Methoden (Antimonide und Stannide: Synthese in der Schmelze; FeSn2: chemischer Transport; CuAl2: modifiziertes Bridgman-Verfahren) hergestellt. Für alle Verbindungen wurden Einkristallstrukturanalysen durchgeführt, die die aus der Literatur bekannten Strukturlösungen deutlich verbessern konnten. An die Ermittlung der Existenzbedingungen schloss sich die Charakterisierung der Verbindungen hinsichtlich ihrer physikalischen Eigenschaften an. Informationen über Art und Stärke der chemischen Bindung wurden anhand von polarisierten Raman-Messungen an orientierten Einkristallen, Ermittlung der Hall-Tensor- und Widerstands-Tensor-Komponenten, XAS-Spektren und Hochdruckuntersuchungen ermittelt. Um die experimentell bestimmten Eigenschaften der Verbindungen besser verstehen zu können, wurden quantenchemische Berechnungen an den Verbindungen durchgeführt. Auf der Basis von TB-LMTO-ASA-Berechnungen wurden die Bandstrukturen und die DOS der Verbindungen ermittelt. Die anschließende Berechnung der ELF gab Hinweise auf die Bindungstopologie in den Verbindungen. Demnach ändert sich die Topologie der chemischen Bindung mit dem konstituierenden Hauptgruppenmetall und alle bindenden Wechselwir­kungen in den Verbindungen besitzen kovalenten Charakter. Zusätzlich wurden anhand von Frozen-Phonon-Berechnungen mittels LAPW-Berechnungen die Schwingungsfrequenzen der Raman-aktiven Moden der Verbindungen TiSb2, VSb2 und CuAl2 ermittelt, wodurch die experimentelle Symmetriezuordnung bestätigt werden konnte. In Zusammenarbeit mit Herrn Dr. A. Yaresko (Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme, Dresden) wurden die Hall-Tensor-Komponenten der Verbindungen berechnet. Aus der großen Anzahl an Daten über die Verbindungen wurden anschließend Modelle der chemischen Bindung erstellt. Zunächst wurde anhand der Bindungs-Topologie aus den ELF-Berechnungen der Ort der partiell kovalenten Bindungen im Realraum erfasst. Basierend auf dieser Bindungstopologie wurden mit Hilfe von Kraftkonstanten-Modellen die Bindungsstärken auf der Grundlage der Raman-Daten ermittelt. Die erhaltenen Modelle wurden aufgrund von berechneten Phononen-Dispersions-Diagrammen auf ihre mechanische Stabilität hin überprüft. Die experimentellen Bindungsordnungen der verschiedenen Bindungen wurden durch Vergleich mit spektroskopischen Daten von überwiegend metallorganischen Verbindungen aus der Literatur ermittelt. Abschließend wurde die Art der chemischen Bindung aufgrund der ELF-Berechnungen, relativen Raman-Intensitäten und Daten aus der Literatur über Mößbauer- und NMR-Untersuchungen sowie den Eigenschaften der Verbindungen abgeleitet. Demnach herrscht die kovalente Bindung in diesen Verbindungen vor, zusätzlich sind jedoch freie Ladungsträger vorhanden, die für die elektrische Leitfähigkeit verantwortlich sind. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Vergleich der verschiedenen Verbindungen hinsichtlich Topologie, Art und Stärke der chemischen Bindung und eine Weiterentwicklung der Strukturtheorie des CuAl2-Typs. Im Rahmen dieser Arbeit konnten wesentliche und neue Beiträge zum Verständnis der chemischen Bindung in intermetallischen Verbindungen mit der Struktur des CuAl2-Typs erarbeitet werden.
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Investigation of Neuronal Membrane Fusion Using Fluorescence Correlation Spectroscopy / Untersuchung der neuronalen Membranfusion mit der Fluoreszenz Korrelations Spektroskopie

Vennekate, Wensi 08 November 2012 (has links)
No description available.
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Bindungsmodelle für intermetallische Verbindungen mit der Struktur des CuAl2-Typs

Armbrüster, Marc 08 December 2004 (has links)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es neue Wege aufzuzeigen, mit deren Hilfe Modelle der chemischen Bindung in intermetallischen Verbindungen entwickelt werden können. Diese Modelle sollten sowohl auf experimentelle als auch auf quantenchemische Befunde gestützt und physikalisch sinnvoll sein. Untersuchungsobjekt waren intermetallische AB2-Verbindungen mit der Struktur des CuAl2-Typs. Von den vielen Vertretern wurden drei Substanzklassen mit insgesamt sechs Verbindungen gewählt, nämlich CuAl2, die Stannide (MnSn2, FeSn2 und CoSn2) sowie die Antimonide (TiSb2 und VSb2). Für die Bestimmung der physikalischen Eigenschaften der Verbindungen wurden Einkristalle mit verschiedenen synthetischen Methoden (Antimonide und Stannide: Synthese in der Schmelze; FeSn2: chemischer Transport; CuAl2: modifiziertes Bridgman-Verfahren) hergestellt. Für alle Verbindungen wurden Einkristallstrukturanalysen durchgeführt, die die aus der Literatur bekannten Strukturlösungen deutlich verbessern konnten. An die Ermittlung der Existenzbedingungen schloss sich die Charakterisierung der Verbindungen hinsichtlich ihrer physikalischen Eigenschaften an. Informationen über Art und Stärke der chemischen Bindung wurden anhand von polarisierten Raman-Messungen an orientierten Einkristallen, Ermittlung der Hall-Tensor- und Widerstands-Tensor-Komponenten, XAS-Spektren und Hochdruckuntersuchungen ermittelt. Um die experimentell bestimmten Eigenschaften der Verbindungen besser verstehen zu können, wurden quantenchemische Berechnungen an den Verbindungen durchgeführt. Auf der Basis von TB-LMTO-ASA-Berechnungen wurden die Bandstrukturen und die DOS der Verbindungen ermittelt. Die anschließende Berechnung der ELF gab Hinweise auf die Bindungstopologie in den Verbindungen. Demnach ändert sich die Topologie der chemischen Bindung mit dem konstituierenden Hauptgruppenmetall und alle bindenden Wechselwir­kungen in den Verbindungen besitzen kovalenten Charakter. Zusätzlich wurden anhand von Frozen-Phonon-Berechnungen mittels LAPW-Berechnungen die Schwingungsfrequenzen der Raman-aktiven Moden der Verbindungen TiSb2, VSb2 und CuAl2 ermittelt, wodurch die experimentelle Symmetriezuordnung bestätigt werden konnte. In Zusammenarbeit mit Herrn Dr. A. Yaresko (Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme, Dresden) wurden die Hall-Tensor-Komponenten der Verbindungen berechnet. Aus der großen Anzahl an Daten über die Verbindungen wurden anschließend Modelle der chemischen Bindung erstellt. Zunächst wurde anhand der Bindungs-Topologie aus den ELF-Berechnungen der Ort der partiell kovalenten Bindungen im Realraum erfasst. Basierend auf dieser Bindungstopologie wurden mit Hilfe von Kraftkonstanten-Modellen die Bindungsstärken auf der Grundlage der Raman-Daten ermittelt. Die erhaltenen Modelle wurden aufgrund von berechneten Phononen-Dispersions-Diagrammen auf ihre mechanische Stabilität hin überprüft. Die experimentellen Bindungsordnungen der verschiedenen Bindungen wurden durch Vergleich mit spektroskopischen Daten von überwiegend metallorganischen Verbindungen aus der Literatur ermittelt. Abschließend wurde die Art der chemischen Bindung aufgrund der ELF-Berechnungen, relativen Raman-Intensitäten und Daten aus der Literatur über Mößbauer- und NMR-Untersuchungen sowie den Eigenschaften der Verbindungen abgeleitet. Demnach herrscht die kovalente Bindung in diesen Verbindungen vor, zusätzlich sind jedoch freie Ladungsträger vorhanden, die für die elektrische Leitfähigkeit verantwortlich sind. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Vergleich der verschiedenen Verbindungen hinsichtlich Topologie, Art und Stärke der chemischen Bindung und eine Weiterentwicklung der Strukturtheorie des CuAl2-Typs. Im Rahmen dieser Arbeit konnten wesentliche und neue Beiträge zum Verständnis der chemischen Bindung in intermetallischen Verbindungen mit der Struktur des CuAl2-Typs erarbeitet werden.
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Guanylatkinase: Von einem aktiven Enzym zu einem inaktiven Multidomänen-Protein.

Spangenberg, Oliver 02 May 2001 (has links)
No description available.
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Struktur-Funktionsanalyse des Immediate-Early Proteins 2 (IE2) des humanen Zytomegalievirus

Asmar, Jasmin 17 January 2005 (has links)
Das Immediate-Early Protein 2 (IE2) des humanen Zytomegalievirus ist ein essentieller Regulationsfaktor des lytischen Infektionszyklus. Es aktiviert verschiedene early Promotoren, autoreprimiert seine eigene Expression und besitzt darüber hinaus auch zellzyklusregulatorische Aktivitäten. Um einzelne Funktionen des IE2 Proteins gezielt analysieren zu können, ist eine genaue Kenntnis seiner regulatorischen Domänen unabdingbar. Im Rahmen dieser Arbeit wurde daher eine Struktur-Funktionsanalyse des IE2 Proteins durchgeführt mit dem Ziel, seine funktionellen Domänen genauer zu charakterisieren. Hierfür wurden verschiedene IE2-Mutanten hergestellt und ihre Aktivität im Hinblick auf Transaktivierung, Autorepression und DNA-Bindung sowie Zellzylusarrestinduktion bestimmt. Die Untersuchungen ergaben, dass innerhalb einer Core-Region im C-Terminus des Proteins (AS 450-544) die regulatorischen Domänen der untersuchten Funktionen überlappen und hier schon kleinere Mutationen zu einem Funktionsverlust führen. Im Gegensatz dazu ist der Bereich N-terminal des Core deutlich weniger sensitiv gegenüber Mutationen. Hier konnten Sequenzen identifiziert werden, die spezifisch für einzelne Funktionen wie die Transaktivierung oder die Zellzyklusarrestinduktion erforderlich sind. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass eine im bisherigen Verständnis essentielle putative Zinkfingerdomäne außerhalb des Core liegt und für die Funktionalität des Proteins, vor allem für seine DNA-Bindung, nicht benötigt wird. Somit ist der Bereich, in dem die regulatorischen Domänen der untersuchten Funktionen überlappen, deutlich kleiner, als bisher angenommen. Vor diesem Hintergrund lässt sich eine Strategie für die Erstellung von diskriminierenden Virusmutanten ableiten, bei der Einzelfunktionen von IE2 im Viruskontext eliminiert und somit im Sinne ihrer physiologischen Relevanz analysierbar werden. / The Immediate Early Protein 2 (IE2) of human cytomegalovirus is an essential regulatory factor of the viral replicative cycle. It fulfills several functions including transactivation, negative autoregulation and cell cycle regulation. In order to analyse the physiological significance of each of the IE2 functions a precise knowledge of the regulatory protein domains is needed. Therefore, a structure-function analysis of the IE2 protein was performed in this work. Different sets of IE2 mutants were tested in parallel with regard to transactivation, DNA-binding, autoregulation and cell cycle regulation. We found the IE2 protein to contain an unexpectedly clear-cut core domain (amino acids (aa) 450-544) that is defined by its absolute sensitivity to any kind of mutation. In contrast, the region adjacent to the core (aa 290-449) generally displays greater tolerance towards mutations. Although specific sequences correlate with distinct IE2 activities none of the mutations analysed completely abolished any particular function. The core is separated from the adjacent region by the putative zinc finger (428-452) which was found to be entirely dispensable for any function tested. Our work supports the view that the 100 amino acids of the core domain hold the key to most functions of IE2. A systematic, high-density mutational analysis of this region may identify informative mutants which discriminate between various IE2 functions. Such mutants could then be tested in a viral background.
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Autonomie in Verbundenheit

Fischer, Ute 25 June 2008 (has links)
Eine Ablösung vom Elternhaus gilt als anthropologisch begründete Entwicklungsaufgabe im Leben jedes Menschen. Dies unterliegt in Familien mit Angehörigen, die als schwer geistig behindert ge-lten, erschwerenden Bedingungen – vor und nach einem Auszug. In Rehabilitationswissenschaft und Forschung fand diese Problematik bisher wenig differenzierte Beachtung. Auf Grundlage einer Aufarbeitung der themenrelevanten wissenschaftlichen Literatur zum Thema Bindung und Ablösung – mit Ableitungen für diese Familien – besteht die Zielsetzung dieser Arbeit in der Deskription und Analyse von gelungenen bzw. nicht gelungenen Ablöseprozessen, um den Erkenntnisstand zur Lebenswirklichkeit dieser Familien voranzubringen und die Praxis bei Problemlagen zu unterstützen. Erklärungsmodelle der Bindungstheorie erscheinen in diesem Zusammenhang besonders geeignet, die individuelle Bindungs- und Autonomieentwicklung mit deren Auswirkungen auf Ablösebereitschaft und Trennungsphänomene zu interpretieren. In der vorliegenden qualitativen Längsschnittuntersuchung wurden zwölf Familien über einen Zeitraum von zehn Jahren in ihrem Ablöseprozess begleitet. Detaillierte Einzelfallrekonstruktionen beleuchten die familienspezifischen Verarbeitungsformen im Umgang mit dem Auszugserleben. Vorrangig aus Sicht der Eltern werden die erschwerenden und begünstigenden Einflussfaktoren im interaktionalen Geschehen von Eltern, Bewohner/-innen und Mitarbeiter/-innen der aufnehmenden Wohneinrichtung herausgearbeitet. In der kontrastierenden Betrachtung werden die maßgeblichen Variablen von gelingenden Ablöseprozessen übergreifend dargestellt. Zudem wird die besondere Rolle von Problemverhalten exemplarisch erörtert. – Die zentralen Elemente der Ablösebereitschaft und -verarbeitung werden aus bindungstheoretischer Perspektive gebündelt und Folgerungen für die Praxis zur Begleitung und Unterstützung von Bewohner/-innen, Eltern und Mitarbeiter/-innen beim Übergang vom Elternhaus in eine gemeinwesenintegrierte Wohneinrichtung abgeleitet. / The detachment of the parental home is an anthropological developmental task in every individual’s life. However, this process is rarely a matter of course in families with members considered as se-verely intellectually disabled. Difficulties may arise before and after moving out into living facilities. The complex factors that are part of such detachment process have received differentiated attention neither in theory nor in research or practice. Based on a thorough examination of the scientific literature on the topics attachment and detach-ment this dissertation aims at a description and analysis of successful and unsuccessful processes of detachment. It shall thus advance the research on pedagogy for people with an intellectual disability and give practical support in various problematic situations. In this context the attachment theory seems to be especially appropriate to understand and support the development of attachment and autonomy and their impact on separation and detachment from parents. The qualitative longitudinal study on hand accompanied the detachment process within twelve families over a period of about ten years. Their specific competences and ways of coping with the detachment process are analysed and described in detail. The various factors of the interaction be-tween parents, their adult sons and daughters (the residents) and staff of the residential homes in question, that have a positive or negative influence on the detachment process, are predominantly presented from the parents’ perspective. The contrastive examination identifies decisive variables. Besides the role of challenging behaviour of residents during the detachment process is discussed. The findings and consequently parameters for the practical support of residents, parents and staff during the transition from the parental home to community living are summarized according to the attachment theory.

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