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Ich sage "ich"Beristain Beristain, Cecilia 16 July 2012 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit untersuche ich verschiedene Funktionen, die das Wort 'Ich' in unserer Sprache einnehmen. In der Alltagssprache sprechen wir in vielen verschiedenen Weisen und Situationen über uns selbst. Dies ist verbunden mit verschiedenen Verwendungsweisen des Pronomens der ersten Person, das verschiedene Rollen in unserer Sprache haben kann. Wittgensteins Spätphilosophie ist bestrebt diese Rollen zu beschreiben. Dazu beobachtet Wittgenstein den Gebrauch der Alltagssprache.
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Hegels Staatsphilosophie in der Kritik des frühen MarxXie, Xiaochuan 21 July 2017 (has links)
Es geht hier zunächst um die kritische Prüfung philosophischer Konzepte Hegels, nach denen die damaligen Krisen der bürgerlichen Gesellschaft schon mit Mitteln eines Rechtsstaats beherrschbar sein sollten. In weiteren Kapiteln analysiert der Verfasser die Unterschiede, die der frühe Marx bis 1844 in eigenen Aufsätzen und in seinen Privatnotizen zwischen seiner eigenen und der hegelschen Staatsauffassung festgehalten hat. Marx entdeckt bereits hier den Wert der Volkssouveränität und der Demokratie – nicht nur in seinen Einwänden gegenüber Hegel, sondern schon als innere Konsequenz aus dessen Sozialphilosophie. Die Studie macht hier Elemente einer radikalen Gesellschaftskritik aus philosophischen Motiven sichtbar, schon bevor Marx seine revolutionäre Theorie aus den Ergebnissen seiner ökonomischen Kritik des Kapitalismus entwickeln konnte.
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Schwerpunkt: Michel Foucault - Zehn Jahre danach [Vorwort]Schneider, Ulrich Johannes 16 July 2014 (has links)
Vorwort zum Schwerpunktheft zu Michel Foucault der Deutschen Zeitschrift für Philosophie. Der Meinung Foucaults, dass die Gegenwart nicht festgestellt, sondern erst im kritischen Fragen als Ort der Frage selbst erscheint, widmet sich die Beiträge des Heftes. Sie geben einen Einblick in die Auseinandersetzung mit dem Werk Foucaults in der ganzen Welt.
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Foucault lesen: eine AnmerkungSchneider, Ulrich Johannes 21 July 2014 (has links)
Meisterdenker zu erfinden ist sicher ein ganz gewöhnlicher Ausdruck von Epigonalität, zumindest seitdem die Philosophie ein Publikum hat. Es ist seit langem ein lesendes Publikum, dessen Meisterdenker also Meisterschreiber. In der Fiktion des Urhebers schließen sich auch gegensätzliche Interessen zusammen; denunziatorische und apologetische Absichten gehen darin konform, kritische und hagiographische Schreibweisen kreuzen sich. So erfahren wir auch von Michel Foucault. Längst ist sein Autorname so anerkannt, daß er zum Sujet eigener Abhandlungen wird. En passant, absatzweise, über Seiten hin ersteht die Figur des Philosophen aus der Lektüre; eine gewisse Aufmerksamkeit wird ungeduldig und drängt zum Ausdruck - so vermehren sich Bücher. Und?, wird man fragen, Foucault wird eben rezipiert, kein Problem! - Foucault?
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Jurt, Joseph (ed.): Zeitgenössische französische Denker : eine Bilanz. Rombach, Freiburg im Breisgau 1998, 273 S. (Rezension)Schneider, Ulrich Johannes 11 September 2014 (has links)
Die französische Philosophie der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat weltweit eine Rezeption erfahren, die immer wieder neu Zusammenfassungen und einführend-kommentierende Darstellungen herausfordert. Nun ist ein neuer Sammelband zu vermelden, der von dem Freiburger Romanisten Joseph Jurt herausgegeben wurde.
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Maclean, Ian: Montaigne als Philosoph. Fink, München 1998, 120 S. (Rezension)Schneider, Ulrich Johannes 11 September 2014 (has links)
Montaigne als Philosoph: Das ist bei Maclean der im 16. Jahrhundert studierte Jurist Montaigne, der methodisch und sachlich die Gepflogenheiten wissenschaftlichen Disputierens kennt und beherrscht. Dass alle Kenntnisse und Wissenschaften In Montaignes Essais wie zusammengestürzt präsent sind, lässt Maclean schließlich von den 'Trümmern eines philosophischen Gebäudes' sprechen.
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Fluchtpunkt AufklärungSchneider, Ulrich Johannes 11 December 2014 (has links)
Die kulturwissenschafdiche Behandlung der Aufklärung, wie sie in den letzten Jahren verstärkt zu beobachten ist, führe ich im Wesentlichen auf drei unterschiedliche und nicht zusammenhängende Grunde zurück. Der erste ist eine weltweite Umorientierung der Forschung im Bereich der Literaturwisscnschaften, der zweite liegt in einer Befreiung vom philosophisch-normativen Potential des Begriffs selbst und der dritte hat etwas mit der Einbeziehung von Medien aller Art zu tun.
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Foucault in Deutschland: ein Literaturbericht: Manfred Frank, Qu''est-ce que le neo-structuralisme?, Paris: Les éditions du Cerf 1989; Bernhard Taureck, Französische Philosophie im 20. Jahrhundert. Analysen, Texte, Kommentare, Reinbek: Rowohlt 1988; Urs Marti, Michel Foucault, München: Beck 1988, 184 S. (Beck''sche Reihe Große Denker Bd. 513); Hinrieb Fink-Eitel, Foucault zur Einführung, Hamburg: Junius 1989; Walter Privitera, Stilprobleme. Zur Epistemologie Michel Foucaults, Frankfurt am Main: Athenäum 1990; Wilhelm Schmid, Auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst. Die Frage nach dem Grund und die Neubegründung der Ethik bei Michel Foucault, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1991 (Rezension)Schneider, Ulrich Johannes January 1991 (has links)
Den Anspruch, Philosoph zu sein hat Michel Foucault nur gelegentlich erhoben, gleichwohl ist aus vielen Stellen seiner Schriften und aus seinen Interviews klar, daß er als solcher verstanden werden muß. Die meisten seiner Bücher sind historische Arbeiten, immer allerdings mit einer aktuellen Erkenntnisabsicht verfaßt: als "Archäologien", "Genealogien" und "Problematisierungen" gehören sie dem Projekt
einer "Geschichte der Gegenwart" an, dem sich Foucault verschrieben hat. Heute liegt sein Oeuvre, das in Deutschland relativ spät, ab den 70er Jahren aber immer zügiger übersetzt wurde, in Einzelausgaben so gut wie vollständig vor und hat inzwischen zu rückblickenden Betrachtungen eingeladen, die den polemischen Ton druch die Bemühung um eingehendere Lektüre abschwächen. Seit dem Tod des Denkers ist ein Abstand aufgetan, der es ermöglicht, Verständnis und Kritik allein an den Texten zu üben.
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Foucault und die AufklärungSchneider, Ulrich Johannes 22 July 2014 (has links)
Foucault picked up Kant''s question „What is Enlightenment?' shortly before his early death in 1984. However, his approach of the problem of Enlightenment is far from being philosophical in any traditional way. In all his major historical works the era of enlightenment plays a crucial role in the making of modern thought. Under the heading 'classical era' Foucault dealt with the various antagonisms between reason and its other, demonstrating through quite considerable scholarship that no simple answer can be given to Kant''s question. / Eine der ersten Arbeiten des französischen Philosophen Michel Foucault war die Übersetzung und Kommentierung von Immanuel Kants Spätwerk Anthropologie in pragmatischer Absicht; eine seiner letzten Texte bezog sich auf Kants Schrift Was ist Aufklärung? So scheint also die Aufklärung, zumindest die Philosophie der Aufklärung in Kantischer
Gestalt, im Werk von Foucault eine prononcierte Bedeutung zu besitzen. Die Beschäftigung damit steht am Anfang und am Ende einer philosophischen Laufbahn, die über Uppsala, Warschau, Hamburg, Clermont-Ferrand und Tunis auf einen der hochangesehenen Lehrstühle des College de France in Paris führt. Hunderte von Seiten hat Foucault dem 17. und dem 18. Jahrhundert gewidmet, ohne dabei allerdings den Begriff der Aufklärung zu benutzen. Es ist gerade diese
Umgehung traditiondler historiographischer Schemata, die seine großen Bücher immer noch provokativ erscheinen läßt und ihnen den Geruch subversiver Wissenschaftsprosa anhängt. Was Foucault über die Aufklärung als historisches Phänomen zu sagen hat, ist sozusagen durch seine bewußt angestrengte Revision der traditionellen Einteilungen des historischen Wissens gefiltert.
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Die Geschichtsauffassung des hermeneutischen DenkensSchneider, Ulrich Johannes 16 July 2014 (has links)
Daß im hermeneutischen Denken nicht Konstruktion der geschichtlichen
Welt aus präsentischer Selbstgewißhelt, vielmehr Nachkonstruktion
aus Notwendigkeit zur Selbstkonstitution Aufgabe wird, verweist auf eine gewandelte Bestimmung von Subjektivität, für die aus Kants Transzendentalphilosophie die Einbildungskraft zum Prinzip genommen wird, das als \'Phantasie\' (Reden über Religion) oder, in Schellings Worten, als Vermögen der \'Passivität aus Selbsttätigkeit\' gilt. Indem so aus Schleiermachers Schriften radikaler als aus der idealistischen
Geschichtsphilosophie der Bruch mit der aufklärerisch-rationalistischen Geschichtsauffassung gelesen werden kann, läßt sich das Pathos der spätromantischen Verklärung des historischen Bewußtseins revidieren und in eins damit begründen.
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