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Experienzielle Kommunikation. Wie kann soziales Miteinander in komplexen Situationen gelingen? / Experiencial communication. How is social cooperation in complex situations possible?Hofmann, Tony January 2016 (has links) (PDF)
Wie ist im „Chaos“ der Postmoderne ein soziales Miteinander möglich, das Stabilität und Halt bietet und in dem sich Individuen dennoch in ihrer Autonomie völlig frei entfalten können?
Tony Hofmann skizziert in seiner Dissertation Antworten auf diese essenzielle Frage. Das Herzstück des Buches, das „Prozessmodell der experienziellen Kommunikation“, zeichnet sich durch eine achtsamkeitsorientierte, körper- und erlebensbezogene Grundhaltung aus (Focusing). Menschen, die experienziell kommunizieren, erleben
• Kongruenz der eigenen Intention mit den tatsächlichen, ausgesprochenen Worten (Ich - Ich),
• ein schöpferisches Potenzial im Kontakt mit dem jeweiligen Gegenüber (Ich - Du) und
• die Freiheit, auf die (oft unvorhersehbare) Eigendynamik eines Gesprächs aktiv Bezug nehmen zu können (Ich - Es/Wir).
Hiervon ausgehend werden pädagogische Prinzipien und konkrete Fragesätze abgeleitet, die in der Praxis anwendbar sind. Sie ermöglichen eine stimmige Bezogenheit aufeinander, bei der Gegensätze zur Ressource werden.
Die Arbeit richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die an Hochschulen, aber auch in pädagogischen, sonderpädagogischen und psychosozialen Praxisfeldern tätig sind, und die ein Interesse daran haben, ein eindeutiges und klar kommunizierbares fachliches Profil, sowie persönliche Stimmigkeit im beruflichen Handeln zu entwickeln. / How is social cooperation possible in conjunction with free individual self-fulfillment?
In his dissertation Tony Hofmann sketches answers to this essential question.
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Inklusive Didaktik in Theorie und Praxis. Lernwerkstattarbeit und mathematische Muster am gemeinsamen Lerngegenstand / Inclusive education in theory and practiceGoschler, Walter January 2018 (has links) (PDF)
Die Einlösung und Realisierung hochwertiger Bildungsangebote für alle SchülerInnen sind wesentliche Gelingensbedingungen schulischer Inklusion. Individualisierte Curricula reichen für eine nachhaltige, inklusive Erziehung und Bildung in heterogenen Klassen alleine nicht aus. Dringend benötigt wird ein Unterricht, der den SchülerInnen mit ihren unterschiedlichen Bildungs-, Erziehungs- und Lernbedürfnissen Möglichkeiten der Kooperation an einem gemeinsamen Gegenstand eröffnet.
In Auseinandersetzung mit inklusiven didaktischen Konzepten der Lernwerkstattarbeit und Heil- und Sonderpädagogik werden Zugangsebenen für alle SchülerInnen herausgearbeitet, die den gemeinsamen Gegenstand absichern und ein gemeinsames, sinnstiftendes Lernen ermöglichen. Das Konzept der Zugangsebenen wird theoretisch entwickelt und praktisch dargestellt anhand verschiedener Lernumgebungen zu mathematischen Mustern der Grundschulzeit und darüber hinaus.
Dabei stehen die mathematischen Muster rund um das Pascalsche Dreieck exemplarisch für viele andere gemeinsame Lern- und Bildungsgegenstände, beispielsweise aus der Technik oder Chemie, die weiterhin für heterogene Klassen konzipiert, erprobt und zur Verfügung gestellt werden. / The sustainability and realisation of high quality education that is accessible to all students, regardless of their disabilities or abilities, is essential if we want to pursue the idea of inclusion in regular classrooms. Tailoring the curricula to the needs of the individual alone will not ensure the success of inclusion of special needs students in such environments. Project based lessons, where an object is introduced on which all the students can work together, but are still challenged to their own abilities, are urgently required in order to inspire cooperation.
As a result of the discussion between didactic concepts of inclusion from the pedagogics of studyworkshops and the remedial and special needs pedagogic there were access formulas worked upon for all students, that allow a constructive, meaningful and cooperative work between all levels of student on a common subject. This concept of various levels of access was developed using mathematical exercises from primary school levels as well as from higher educational levels.
The mathematical patterns exhibited in Pascal’s triangle are just one example of a common subject, which can also be used in science, chemistry or technology, for instance. This subject has been adapted for use in heterogeneous classes and been used to good effect and others are still being developed to encourage inclusive education.
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Beeinträchtigungen der handmotorischen Funktionen bei Schülerinnen und Schülern mit einer Cerebralparese im Fach Mathematik – Kriterienkatalog für den Umgang mit Arbeitsmitteln im Erstrechenunterricht / Impairments of hand motor functions of students with cerebral palsy in the subject of mathematics – Criteria catalog for the use of working materials in first calculation lessonsSigmund, Annika January 2022 (has links) (PDF)
Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, anhand von theoretischen Inhalten der Handmotorik bei Schülerinnen und Schülern (SuS) mit einer Cerebralparese, Kriterien abzuleiten, um die Handhabbarkeit von Erstrechenmaterialien feststellen zu können. Weiterhin werden theoretische Grundlagen des Erstrechenunterrichts, bezogen auf die mathematische Entwicklung, erläutert. Diese Inhalte werden verknüpft, indem die Bedeutung der Handmotorik für die Entwicklung mathematischer Kompetenzen für den Erstrechenunterricht im Kontext empirischer Studien erläutert wird. Die Verbindung der mathematischen Entwicklung mit der Handmotorik bei SuS mit einer Cerebralparese wird in der Folge erläutert.
Es werden geeignete Kriterien erstellt, um ausgewählte Arbeitsmittel des Erstrechenunterrichts der didaktischen Lern- und Forschungsstelle der Universität Würzburg dahingehend zu bewerten, ob sie für SuS mit einer Beeinträchtigung der Handmotorik in Folge einer Cerebralparese handhabbar und somit eigenständig verwendbar sind. Daher richtet sich diese Arbeit speziell an Studierende des Lehramts und (angehende) Lehrkräfte. / The aim of this work is to derive criteria for determining the manageability of first calculation materials. This is based on theoretical content of hand motor skills of people with cerebral palsy. Furthermore, theoretical basics of first calculation class, related to mathematical development, will be explained. This content will be linked by explaining the importance of hand motor skills for the development of mathematical competencies in first calculation class. It will be declared in the context of empirical studies. The connection of mathematical development with hand motor skills of students with cerebral palsy is subsequently described.
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Ressourcenbezogene Lernstrategien von Schüler:innen während des Covid-19 bedingten Fernunterrichts. / Pupils´ resource management strategies while distance learning during the Covid-19 pandemic – an empirical study of the moderation of internal resource-based learning strategies and external resource management strategies and the correlation between stress and success of distance learningHofmann, Deborah January 2023 (has links) (PDF)
Die vorliegende Studie befasst sich mit internen bzw. externen ressourcenbezogenen Lernstrategien als Moderatoren zwischen Stresserleben und Lernerfolg während des durch die Covid-19-Pandemie bedingten Fernunterrichts im Jahr 2020. Theoretisch wird angenommen, dass interne ressourcenbezogene Lernstrategien (intrinsische und extrinsische Motivation, Zeitmanagement und Aufmerksamkeit) bzw. externe ressourcenbezogene Lernstrategien (Lernumgebung, nicht-personale Hilfen und personale Hilfen) den negativen Zusammenhang zwischen Stresserleben und Lernerfolg während des durch Covid-19 bedingten Fernunterrichts moderieren. Die Ergebnisse der moderierten Regressionsanalysen bei N = 96 Schüler:innen sind nicht signifikant. Folgerungen der Befunde werden diskutiert. / Pupils´ resource management strategies while distance learning during the Covid-19 pandemic – an empirical study of the moderation of internal resource-based learning strategies and external resource management strategies and the correlation between stress and success of distance learning.
The present study examines the moderation of pupils´ internal resource-based learning strategies and external resource-based learning strategies on the negative correlation between stress and success of distance learning during the Covid-19 pandemic-related school closings. The question is discussed on the theoretical basis of the transactional stress model (Lazarus, 1966) and the regulation of the self (Boekaerts, 1999). These suggest that internal resource management strategies (intrinsic and extrinsic motivation, time management and self-regulation of attention) and external resource management strategies (learning environment, non-personal help-seeking and personal help-seeking) moderate the negative correlation between stress and success of distance learning during the Covid-19 pandemic. Results of moderated regressions analysis from N = 96 pupils reveal no significance. Implications of these results are discussed.
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Wie erleben Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung soziale Dimensionen schulischer Inklusion in unterschiedlichen Beschulungsformen? / How do students with a focus on emotional and social development experience social dimensions of school inclusion in different forms of schooling?Richter, Petra January 2024 (has links) (PDF)
Die Dissertation untersucht das subjektive Erleben von Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung hinsichtlich der sozialen Dimensionen schulischer Inklusion in unterschiedlichen Beschulungsformen. Bislang ist das Erleben der Betroffenen weitestgehend unerforscht. Die Arbeit adressiert diese Forschungslücke durch eine qualitative Studie, die das subjektive Erleben von Sekundarschüler*innen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung in Nordrhein-Westfalen beleuchtet. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die sozialen Dimensionen schulischer Inklusion zu entwickeln und praxisrelevante Handlungsempfehlungen zu formulieren. / The dissertation examines the subjective experience with a focus on emotional and social development with regard to the social dimensions of school inclusion in different forms of schooling. To date, the experience of those affected has been largely unexplored. This thesis addresses this research gap through a qualitative study that sheds light on the subjective experiences of secondary school pupils with a specialism in emotional and social development in North Rhine-Westphalia. The aim is to develop a deeper understanding of the social dimensions of school inclusion and to formulate practical recommendations for action.
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Zur Bedeutung von Mehrperspektivität in der Diagnostik kommunikativer Kompetenzen von Schüler:innen mit komplexen Kommunikationsbedürfnissen und sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Schwerpunkt Geistige Entwicklung / The importance of multiple perspectives in the assessment of communicative competencies of students with intellectual disabilities and complex communication needsBaumann, Dominika January 2024 (has links) (PDF)
Um Schüler:innen mit komplexen Kommunikationsbedürfnissen und sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Schwerpunkt Geistige Entwicklung in ihrer Kommunikationsentwicklung unterstützen zu können, müssen zunächst ihre kommunikativen Kompetenzen eingeschätzt werden. Diese Kompetenzen können jedoch je nach Kommunikationspartner:in und Kontext erheblich variieren. Die Umweltabhängigkeit kommunikativer Kompetenzen sowie methodische Herausforderungen bei der Diagnostik kommunikativer Kompetenzen führen zu der Frage, wie Eltern, Lehrkräfte und andere Kommunikationspartner:innen die kommunikativen Kompetenzen dieser Schüler:innen einschätzen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Einschätzungen bestehen und wie diese erklärt werden können.
Mittels empirischer Daten eines mehrperspektivisch angelegten Fragebogens (N = 357) im Kontext des Forschungsprojektes SFGE II (Baumann et al., 2021) konnten signifikante Unterschiede zwischen der Einschätzung der Eltern und der Lehrkräfte bei vier der acht untersuchten Items zur Einschätzung der kommunikativen Kompetenzen nachgewiesen werden. Die unjustierte Interraterreliabilitätsanalyse konnte einen Einfluss der Familiensprache, der Diagnose sowie des Grades der Intelligenzminderung auf die Höhe der Reliabilität zwischen Eltern und Lehrkräften nachweisen. Die deskriptive Analyse von fünf Fallbeispielen aus zwei weiteren bayerischen Schulen mit sonderpädagogischem Schwerpunkt Geistige Entwicklung untersuchte die Einschätzungen weiterer Kommunikationspartner:innen und betonte vor allem die Bedeutung der UK-Expertise der Kommunikationspartner:innen sowie den Einfluss der aktuell genutzten Kommunikationsformen der Schüler:innen.
Mit den Ergebnissen dieser Studie liegt erstmals ein empirischer Beleg für die unterschiedlichen Einschätzungen kommunikativer Kompetenzen zwischen Eltern und Lehrkräften von kaum und nicht lautsprachlich kommunizierenden Schüler:innen im sonderpädagogischen Schwerpunkt Geistige Entwicklung vor. Die umfassenden Analysen ermöglichen differenzierte Einblicke in das Einschätzungsverhalten verschiedener Kommunikationspartner:innen, liefern Hinweise zur Erklärung übereinstimmender sowie unterschiedlicher Einschätzungen und verweisen auf die Bedeutung von Mehrperspektivität im Kontext von UK-Diagnostik. / To support children with complex communication needs and intellectual disabilities in their communicative development, we need to first assess their communicative competencies. These competencies however can vary significantly depending on the communication partner and context. This environmental dependency of communicative competencies as well as methodological challenges in assessing communicative competencies lead to the question of how parents, teachers, and other communication partners assess the communicative competencies of these students and how and why their assessments differ.
To help answer these questions a multi-perspective questionnaire (N = 357) was conducted in the context of the study SFGE II (Baumann et al., 2021). The results revealed significant differences between parents' and teachers' assessments of four of the eight items examined in the assessment of communicative competence. Unadjusted interrater reliability analysis also demonstrated an influence of family language, diagnosis, and degree of intellectual disability on the level of reliability between parents and teachers. The descriptive analysis of five case studies from two other Bavarian special education schools examined the assessments of other communication partners and emphasized the importance of the communication partners’ AAC expertise as well as the influence of the currently used forms of communication of the students.
The results of this study are the first empirical evidence of the different assessments of communicative competence between parents and teachers of students with intellectual disabilities and complex communication needs. The comprehensive analyses provide differentiated insights into the assessment behavior of various communication partners, provide information to explain both consistent and different assessments and point to the importance of multi-perspectivity in the context of AAC diagnostics.
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Aufnahme von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Förderschwerpunkten Lernen und geistige Entwicklung an Oberschulen: Ein Handlungs- und Orientierungsleitfaden für Schulleitungen26 April 2021 (has links)
Der vorliegende Handlungs- und Orientierungsleitfaden soll Schulleitungen an Oberschulen bei den Entscheidungen zur Vorbereitung der inklusiven lernzieldifferenten Unterrichtung und Aufnahme von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Förderschwerpunkten Lernen und geistige Entwicklung unterstützen.
Redaktionsschluss: 07. Februar 2018
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1x1 der Schule: Fragen und Antworten zum Schulalltag12 May 2021 (has links)
In diesem Notizbüchlein, dem „1×1 der Schule“, sind die Fragen gesammelt und beantwortet, die im Ministerium immer wieder gestellt werden. Natürlich hoffen wir, dass auch Ihre Frage dabei ist. Wenn nicht, wenden Sie sich einfach an unsere Bürgerbeauftragte.
Redaktionsschluss: 28.10.2019
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All inclusive! - Politik und Pädagogik schulischer Inklusion in SachsenPeter, Tobias 19 February 2019 (has links)
Inklusion ist längst ein zentrales Thema der bildungspolitischen Debatte. Mit ihr verbindet sich die Chance auf eine solidarische Lernkultur und mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Lange nur von Fachleuten diskutiert, wächst die gesellschaftlicher Aufmerksamkeit für das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Handicaps. Spätestens seit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wird das Ziel eines inklusiven Bildungssystems kontrovers diskutiert. Auch der Freistaat Sachsen hat sich nach langem Zögern der Staatsregierung auf den Weg gemacht. Dabei gibt es weitaus mehr Fragen als Antworten – sowohl auf politischer wie pädagogischer Ebene. Zum einen ist offen, wie der Prozess einer weitreichenden Umgestaltung des Bildungssystems politisch verantwortlich gestaltet werden kann, damit er gelingt und alle Beteiligten mitnimmt. Zum anderen interessiert, wie schulische Inklusion pädagogisch umgesetzt, also konkret organisatorisch und praktisch gelebt werden kann. Auf diese beiden Fragekomplexe versucht der vorliegende Band zu antworten.
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Sachkundigenanhörung im sächsischen Landtag, Ausschuss für Schule und Bildung: Thema: „Längeres gemeinsames Lernen in Sachsen“: Entwurf eines Gesetzes zur Einführung der Gemeinschaftsschule im Freistaat SachsenRitter, Matthias 17 January 2022 (has links)
In der Sachkundigenanhörung im sächsischen Landtag, Ausschuss für Schule und Bildung, zum Thema: „Längeres gemeinsames Lernen in Sachsen“ wurde der
Entwurf eines Gesetzes zur Einführung der Gemeinschaftsschule im Freistaat Sachsen ausgehend von einem Volksantrag diskutiert.
Dr. Matthias Ritter, beteiligt an der wissenschaftlichen Begleitung der Thüringer Gemeinschaftsschulen sowie an den sächsischen Schulversuchsschulen stellt fünf Gründe aus Sicht der Bildungsforschung dar, die für ein integratives Bildungssystem sprechen und bewertet die Gesetzesvorlage im Hinblick auf die sächsischen Schulen.
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