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Analyse verschiedener Risikofaktoren und Prävalenzentwicklung der Gastroschisis im Zeitraum 2003 bis 2010 in LeipzigKruscha, Josefine 16 September 2015 (has links) (PDF)
In den letzten Jahrzehnten konnte international ein Prävalenzanstieg der Gastroschisis beobachtet werden. Nach wie vor bleibt die Ätiologie sowie Pathogenese dieses Bauchwanddefektes nicht vollständig geklärt. Ziel dieser Arbeit war es, zum einen die Prävalenzentwicklung der Gastroschisis im Untersuchungszeitraum 2003 bis Ende Juli 2010 in Leipzig zu untersuchen und zum anderen mögliche relevante Risikofaktoren für diese Fehlbildung aus dem vorliegenden Patientenkollektiv zu eruieren. Dazu wurden 27 Mütter von Gastroschisiskindern und 27 Mütter gesunder Neugeborener befragt und die Ergebnisse unter Einbeziehung klinischer Daten analysiert.
Für den untersuchten Zeitraum ergab sich eine Prävalenz von 4,1 je 10000 Lebendgeborene für den Direktionsbezirk Leipzig. In Sachsen lag diese bei 2,3 je 10000 Lebendgeburten. Als signifikante Risikofaktoren konnten das junge Alter und ein niedriger Bildungsgrad der Mütter, der Familienstand ledig, eine kurze Kohabitationszeit mit dem Vater des Kindes und die fehlende Einnahme von Folsäure in der Schwangerschaft erhoben werden. Weiterhin erhöhte der Nikotinkonsum das Risiko um das 3,6-fache, ein Kind mit einer Gastroschisis zu bekommen. Die Einnahme von oralen Kontrazeptiva führte ebenfalls zu einer deutlichen Steigerung des Risikos. Eine eher untergeordnete Rolle spielten Alkohol- und Drogenkonsum, Ernährungsfaktoren, Erkrankungen, der BMI, das Geschlecht der Kinder, die Ethnizität, die familiäre Vorbelastung, der Konzeptionszeitpunkt, Expositionen gegenüber Umweltfaktoren, die Parität und die Einnahme von Medikamenten.
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Retrospektive Analyse des kurzfristigen Outcomes von Patienten mit Gastroschisis und Omphalocele am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin LeipzigTrost, Stefanie 04 January 2013 (has links) (PDF)
Hintergrund: Weltweit berichteten zahlreiche Studien von einer steigenden Inzidenz von Patienten mit angeborenen Bauchwanddefekten. Besonders die Zahl der Gastroschisis-Kinder hat deutlich zugenommen. Auch die Neonatologen der Universitätsklinik Leipzig beschrieben ein gehäuftes Auftreten von Patienten mit Gastroschisis und Omphalocele. Aufgabe der vorliegenden Arbeit war es, die Inzidenz dieser beiden Fehlbildungen am Universitätsklinikum Leipzig zu ermitteln und zu untersuchen, wie sich die Fallzahlen während des Untersuchungszeitraumes (1998-2008) entwickelt hatten. Zudem sollten Parameter identifiziert werden, die die Prognose der betroffenen Kinder bis zur Entlassung beeinflussten. Ein weiteres Anliegen dieser Studie war es, mithilfe einer ausführlichen Literaturrecherche, einen Überblick über die aktuelle Behandlung und Prognose der beiden Fehlbildungen zu geben.
Methoden: Im Rahmen einer retrospektiven Untersuchung erfolgte die Erhebung und Auswertung der Daten von 27 Kindern mit Gastroschisis sowie 19 Kindern mit Omphalocele, die zwischen 1998 und 2008 in der Universitätsklinik Leipzig behandelt wurden. Mithilfe des Mann-U-Whitney-Tests sowie des exakten Tests nach Fisher wurden zahlreiche Merkmale hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Outcome überprüft. Als Parameter, die das Outcome widerspiegelten, galten der Beginn des enteralen Kostaufbaus mit Tee-Glucose-Lösung und Milch, die Dauer der parenteralen Nährstoffzufuhr und des Krankenhausaufenthaltes, sowie Nachoperationen, Komplikationen und die Letalität während des stationären Aufenthaltes.
Ergebnisse: An der Universitätsklinik Leipzig betrug die Inzidenz von Gastroschisis 14 pro 10 000 Lebendgeburten und von Omphalocele 9 pro 10 000 Lebendgeburten. Die Inzidenz blieb während des elfjährigen Beobachtungszeitraumes konstant.
Der Vergleich früh- und reifgeborener Gastroschisis-Patienten zeigte, dass eine Frühgeburt weder mit einem früheren Beginn der oralen Ernährung mit Tee-Glucose-Lösung (11 d vs. 14 d; p nicht signifikant) und Milch (17 d vs. 17 d; p nicht signifikant), noch mit einer Verkürzung der parenteralen Ernährung (36 d vs. 37 d; p nicht signifikant) und stationären Behandlung (48 d vs. 50 d; p nicht signifikant) einherging. Häufig verkomplizierten Infektionen (12/27) und sekundäre Darmverschlüsse (9/27) mit der Notwendigkeit einer zusätzlichen Operation den postoperativen Verlauf der Gastroschisis-Patienten. Letztgenannte Komplikation führte zu einer erheblich protrahierten parenteralen Ernährung (79 d vs. 31 d; p < 0,05) und stationären Behandlung (101 d vs. 38 d; p < 0,05), während Infektionen kaum Auswirkungen auf das Outcome hatten. Es zeigte sich, dass vorrangig Kinder mit kleinem Defekt (<= 4 cm) sowie mit prolabiertem Magen einen Ileus entwickelten. Neben Darmverschlüssen führten intestinale Begleitfehlbildungen tendenziell zu einer Verlängerung der Hospitalisierungszeit (73 d vs. 48,5 d; p nicht signifikant). Gelang die orale Zufuhr von Milch innerhalb der ersten 14 Lebenstage, so verringerte sich die Dauer der parenteralen Ernährung (30 d vs. 37 d; p < 0,05) und der stationären Behandlung (41 d vs. 67 d; p nicht signifikant).
Bei Patienten mit Omphalocele bestimmten vor allem die Größe der Omphalocele, der Inhalt des Bruchsackes sowie der Zeitpunkt des oralen Ernährungsbeginns die Prognose. Ein großer (> 4 cm) Bauchwanddefekt ging mit einer erhöhten Infektionsrate (4/7 vs. 1/11; p < 0,05), prolongierten parenteralen Nahrungszufuhr (26 d vs. 17 d; p < 0,05) sowie stationären Behandlung (46 d vs. 24 d; p nicht signifikant) einher. Extraintestinale Begleitanomalien zeigten sich jedoch häufiger bei Patienten mit kleinem Defekt (5/11 vs. 1/7; p nicht signifikant). Befand sich die Leber außerhalb der Abdominalhöhle, waren zusätzliche Fehlbildungen seltener (3/11 vs. 5/7; p < 0,05). Eine prolabierte Leber verzögerte tendenziell die parenterale Ernährung (24 d vs. 18 d; p nicht signifikant) und die Krankenhausverweildauer (46 d vs. 21 d; p nicht signifikant). Ein frühzeitiger Beginn des enteralen Kostaufbaus mit Milch innerhalb der ersten zehn Lebenstage führte hingegen zu einer Verkürzung der parenteralen Ernährung (17 d vs. 27 d; p < 0,05) und stationären Behandlung (22,5 d vs. 49 d; p nicht signifikant).
Schlussfolgerung: Die Inzidenz von Gastroschisis und Omphalocele blieb während des Beobachtungszeitraumes konstant.
Die Prognose der Gastroschisis-Patienten wurde durch eine Frühgeburt nicht verbessert, so dass eine Termingeburt angestrebt werden sollte. Die Daten der vorliegenden Arbeit legen nahe, dass ein frühzeitiger Nahrungsaufbau mit der oralen Zufuhr von Tee ab dem achten Lebenstag sowie Milch ab dem zehnten Lebenstag günstig für das Outcome hinsichtlich der Dauer der parenteralen Ernährung und des stationären Aufenthaltes ist. Darmverschlüsse stellten schwerwiegende Komplikationen dar und verschlechterten das Outcome maßgeblich.
Eine große Omphalocele sowie eine ausgetretene Leber erhöhten die Morbidität. Ebenso wie bei Gastroschisis-Kindern scheint ein frühzeitiger Beginn der enteralen Ernährung das Outcome der Omphalocele-Patienten hinsichtlich der Dauer der parenteralen Ernährung und Krankenhausbehandlung zu verbessern. Deshalb empfehlen wir ab dem fünften sowie siebten Lebenstag die enterale Ernährung mit Tee sowie Milch zu beginnen.
Ein großes Manko der vorliegenden Studie ist die kleine Fallzahl dieser retrospektiven, monozentrischen Erhebung. Zur besseren Erfassung der Patienten mit angeborenen Bauchwanddefekten und um aussagekräftige epidemiologische und prognostische Ergebnisse zu erhalten, bedarf es eines Fehlbildungsregisters in Sachsen, so wie es bereits in anderen Bundesländern angewandt wird.
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Analyse verschiedener Risikofaktoren und Prävalenzentwicklung der Gastroschisis im Zeitraum 2003 bis 2010 in LeipzigKruscha, Josefine 15 July 2015 (has links)
In den letzten Jahrzehnten konnte international ein Prävalenzanstieg der Gastroschisis beobachtet werden. Nach wie vor bleibt die Ätiologie sowie Pathogenese dieses Bauchwanddefektes nicht vollständig geklärt. Ziel dieser Arbeit war es, zum einen die Prävalenzentwicklung der Gastroschisis im Untersuchungszeitraum 2003 bis Ende Juli 2010 in Leipzig zu untersuchen und zum anderen mögliche relevante Risikofaktoren für diese Fehlbildung aus dem vorliegenden Patientenkollektiv zu eruieren. Dazu wurden 27 Mütter von Gastroschisiskindern und 27 Mütter gesunder Neugeborener befragt und die Ergebnisse unter Einbeziehung klinischer Daten analysiert.
Für den untersuchten Zeitraum ergab sich eine Prävalenz von 4,1 je 10000 Lebendgeborene für den Direktionsbezirk Leipzig. In Sachsen lag diese bei 2,3 je 10000 Lebendgeburten. Als signifikante Risikofaktoren konnten das junge Alter und ein niedriger Bildungsgrad der Mütter, der Familienstand ledig, eine kurze Kohabitationszeit mit dem Vater des Kindes und die fehlende Einnahme von Folsäure in der Schwangerschaft erhoben werden. Weiterhin erhöhte der Nikotinkonsum das Risiko um das 3,6-fache, ein Kind mit einer Gastroschisis zu bekommen. Die Einnahme von oralen Kontrazeptiva führte ebenfalls zu einer deutlichen Steigerung des Risikos. Eine eher untergeordnete Rolle spielten Alkohol- und Drogenkonsum, Ernährungsfaktoren, Erkrankungen, der BMI, das Geschlecht der Kinder, die Ethnizität, die familiäre Vorbelastung, der Konzeptionszeitpunkt, Expositionen gegenüber Umweltfaktoren, die Parität und die Einnahme von Medikamenten.
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Demographic and Environmental Risk Factors for Gastroschisis and Omphalocele in the National Birth Defects Prevention StudyMac Bird, T., Robbins, James M., Druschel, Charlotte, Cleves, Mario A., Yang, Shengping, Hobbs, Charlotte A. 01 August 2009 (has links)
Background: Primary prevention efforts for both gastroschisis and omphalocele are limited by the lack of known risk factors. Our objective was to investigate associations between potential maternal risk factors and gastroschisis and omphalocele within a large population-based sample of participants enrolled in the National Birth Defects Prevention Study (NBDPS). Methods: Demographic, health-related, and environmental exposure data from the NBDPS were collected from women with expected delivery dates between October 1997 and December 2003. Data were collected on 485 cases of gastroschisis, 168 cases of omphalocele, and 4967 controls. Results: Women who had offspring with gastroschisis were younger (adjusted odds ratio [AOR], 0.84; 95% confidence interval [CI], 0.81-0.86) and less likely to be black (AOR, 0.54; 95% CI, 0.34-0.85) than controls. They also were more likely to have smoked (AOR, 1.51; 95% CI, 1.12-2.03), taken ibuprofen (AOR, 1.61; 95% CI, 1.23-2.10), and consumed alcohol (AOR, 1.38; 95% CI, 1.06-1.79) than controls. Women who had offspring with omphaloceles were more likely to have consumed alcohol (AOR, 1.53; 95% CI, 1.04-2.25) and be heavy smokers (AOR, 4.26; 95% CI, 1.58-11.52) than controls. Conclusions: Our results suggest a moderately increased risk of gastroschisis among women who used tobacco, alcohol, and ibuprofen during early pregnancy. A modestly elevated risk was observed for omphaloceles among women who used alcohol during the first trimester and among women who were heavy smokers.
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Retrospektive Analyse des kurzfristigen Outcomes von Patienten mit Gastroschisis und Omphalocele am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin LeipzigTrost, Stefanie 18 January 2012 (has links)
Hintergrund: Weltweit berichteten zahlreiche Studien von einer steigenden Inzidenz von Patienten mit angeborenen Bauchwanddefekten. Besonders die Zahl der Gastroschisis-Kinder hat deutlich zugenommen. Auch die Neonatologen der Universitätsklinik Leipzig beschrieben ein gehäuftes Auftreten von Patienten mit Gastroschisis und Omphalocele. Aufgabe der vorliegenden Arbeit war es, die Inzidenz dieser beiden Fehlbildungen am Universitätsklinikum Leipzig zu ermitteln und zu untersuchen, wie sich die Fallzahlen während des Untersuchungszeitraumes (1998-2008) entwickelt hatten. Zudem sollten Parameter identifiziert werden, die die Prognose der betroffenen Kinder bis zur Entlassung beeinflussten. Ein weiteres Anliegen dieser Studie war es, mithilfe einer ausführlichen Literaturrecherche, einen Überblick über die aktuelle Behandlung und Prognose der beiden Fehlbildungen zu geben.
Methoden: Im Rahmen einer retrospektiven Untersuchung erfolgte die Erhebung und Auswertung der Daten von 27 Kindern mit Gastroschisis sowie 19 Kindern mit Omphalocele, die zwischen 1998 und 2008 in der Universitätsklinik Leipzig behandelt wurden. Mithilfe des Mann-U-Whitney-Tests sowie des exakten Tests nach Fisher wurden zahlreiche Merkmale hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Outcome überprüft. Als Parameter, die das Outcome widerspiegelten, galten der Beginn des enteralen Kostaufbaus mit Tee-Glucose-Lösung und Milch, die Dauer der parenteralen Nährstoffzufuhr und des Krankenhausaufenthaltes, sowie Nachoperationen, Komplikationen und die Letalität während des stationären Aufenthaltes.
Ergebnisse: An der Universitätsklinik Leipzig betrug die Inzidenz von Gastroschisis 14 pro 10 000 Lebendgeburten und von Omphalocele 9 pro 10 000 Lebendgeburten. Die Inzidenz blieb während des elfjährigen Beobachtungszeitraumes konstant.
Der Vergleich früh- und reifgeborener Gastroschisis-Patienten zeigte, dass eine Frühgeburt weder mit einem früheren Beginn der oralen Ernährung mit Tee-Glucose-Lösung (11 d vs. 14 d; p nicht signifikant) und Milch (17 d vs. 17 d; p nicht signifikant), noch mit einer Verkürzung der parenteralen Ernährung (36 d vs. 37 d; p nicht signifikant) und stationären Behandlung (48 d vs. 50 d; p nicht signifikant) einherging. Häufig verkomplizierten Infektionen (12/27) und sekundäre Darmverschlüsse (9/27) mit der Notwendigkeit einer zusätzlichen Operation den postoperativen Verlauf der Gastroschisis-Patienten. Letztgenannte Komplikation führte zu einer erheblich protrahierten parenteralen Ernährung (79 d vs. 31 d; p < 0,05) und stationären Behandlung (101 d vs. 38 d; p < 0,05), während Infektionen kaum Auswirkungen auf das Outcome hatten. Es zeigte sich, dass vorrangig Kinder mit kleinem Defekt (<= 4 cm) sowie mit prolabiertem Magen einen Ileus entwickelten. Neben Darmverschlüssen führten intestinale Begleitfehlbildungen tendenziell zu einer Verlängerung der Hospitalisierungszeit (73 d vs. 48,5 d; p nicht signifikant). Gelang die orale Zufuhr von Milch innerhalb der ersten 14 Lebenstage, so verringerte sich die Dauer der parenteralen Ernährung (30 d vs. 37 d; p < 0,05) und der stationären Behandlung (41 d vs. 67 d; p nicht signifikant).
Bei Patienten mit Omphalocele bestimmten vor allem die Größe der Omphalocele, der Inhalt des Bruchsackes sowie der Zeitpunkt des oralen Ernährungsbeginns die Prognose. Ein großer (> 4 cm) Bauchwanddefekt ging mit einer erhöhten Infektionsrate (4/7 vs. 1/11; p < 0,05), prolongierten parenteralen Nahrungszufuhr (26 d vs. 17 d; p < 0,05) sowie stationären Behandlung (46 d vs. 24 d; p nicht signifikant) einher. Extraintestinale Begleitanomalien zeigten sich jedoch häufiger bei Patienten mit kleinem Defekt (5/11 vs. 1/7; p nicht signifikant). Befand sich die Leber außerhalb der Abdominalhöhle, waren zusätzliche Fehlbildungen seltener (3/11 vs. 5/7; p < 0,05). Eine prolabierte Leber verzögerte tendenziell die parenterale Ernährung (24 d vs. 18 d; p nicht signifikant) und die Krankenhausverweildauer (46 d vs. 21 d; p nicht signifikant). Ein frühzeitiger Beginn des enteralen Kostaufbaus mit Milch innerhalb der ersten zehn Lebenstage führte hingegen zu einer Verkürzung der parenteralen Ernährung (17 d vs. 27 d; p < 0,05) und stationären Behandlung (22,5 d vs. 49 d; p nicht signifikant).
Schlussfolgerung: Die Inzidenz von Gastroschisis und Omphalocele blieb während des Beobachtungszeitraumes konstant.
Die Prognose der Gastroschisis-Patienten wurde durch eine Frühgeburt nicht verbessert, so dass eine Termingeburt angestrebt werden sollte. Die Daten der vorliegenden Arbeit legen nahe, dass ein frühzeitiger Nahrungsaufbau mit der oralen Zufuhr von Tee ab dem achten Lebenstag sowie Milch ab dem zehnten Lebenstag günstig für das Outcome hinsichtlich der Dauer der parenteralen Ernährung und des stationären Aufenthaltes ist. Darmverschlüsse stellten schwerwiegende Komplikationen dar und verschlechterten das Outcome maßgeblich.
Eine große Omphalocele sowie eine ausgetretene Leber erhöhten die Morbidität. Ebenso wie bei Gastroschisis-Kindern scheint ein frühzeitiger Beginn der enteralen Ernährung das Outcome der Omphalocele-Patienten hinsichtlich der Dauer der parenteralen Ernährung und Krankenhausbehandlung zu verbessern. Deshalb empfehlen wir ab dem fünften sowie siebten Lebenstag die enterale Ernährung mit Tee sowie Milch zu beginnen.
Ein großes Manko der vorliegenden Studie ist die kleine Fallzahl dieser retrospektiven, monozentrischen Erhebung. Zur besseren Erfassung der Patienten mit angeborenen Bauchwanddefekten und um aussagekräftige epidemiologische und prognostische Ergebnisse zu erhalten, bedarf es eines Fehlbildungsregisters in Sachsen, so wie es bereits in anderen Bundesländern angewandt wird.:INHALTSVERZEICHNIS
BIBLIOGRAPHISCHE BESCHREIBUNG II
INHALTSVERZEICHNIS III
ABBILDUNGSVERZEICHNIS V
TABELLENVERZEICHNIS VI
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS VIII
1. EINLEITUNG 1
1.1. Gastroschisis 1
1.1.1. Historie 1
1.1.2. Pathogenese und Ätiologie 2
1.2. Omphalocele 4
1.2.1. Historie 4
1.2.2. Pathogenese und Ätiologie 5
1.3. Fragestellungen und Ziele dieser Studie 6
2. MATERIAL UND METHODEN 8
2.1. Patientengut 8
2.2. Datenerhebung 8
2.3. Versorgung der Patienten in der Universitätsklinik Leipzig 9
2.4. Statistische Auswertung 10
3. ERGEBNISSE 11
3.1. Ergebnisse der Literaturrecherche 11 3.1.1.Gastroschisis 11
3.1.1.1. Pränatale Diagnostik 11
3.1.1.2. Assoziierte Fehlbildungen 13
3.1.1.3. Geburtszeitpunkt und -modus 14
3.1.1.4. Operatives und stationäres Management 16
3.1.1.5. Komplikationen und Mortalität 17
3.1.1.6. Langfristige Ergebnisse 19
3.1.2. Omphalocele 20
3.1.2.1. Pränatale Diagnostik 20
3.1.2.2. Assoziierte Fehlbildungen 21
3.1.2.3. Geburtsmodus 21
3.1.2.4. Operatives und stationäres Management 22
3.1.2.5. Komplikationen und Mortalität 24
3.1.2.6. Langfristige Ergebnisse 25
3.2. Ergebnisse der Daten der Universitätsklinik Leipzig 27
3.2.1. Gastroschisis 27
3.2.1.1. Allgemeine Daten des untersuchten Kollektivs 27
3.2.1.2. Daten zur Untersuchung des Verlaufs und des Outcomes 29
3.2.1.3. Outcomeanalyse 37
3.2.1.4. Zusammenfassung der Ergebnisse 53
3.2.2. Omphalocele 54
3.2.2.1. Allgemeine Daten des untersuchten Kollektivs 54
3.2.2.2. Daten zur Untersuchung des Verlaufs und des Outcomes 56
3.2.2.3. Outcomeanalyse 65
3.2.2.4. Zusammenfassung der Ergebnisse 77
4. DISKUSSION 78
4.1. Gastroschisis 78
4.2. Omphalocele 87
4.3. Stärken und Schwächen der Untersuchung 91
4.4. Empfehlungen zur Behandlung Neugeborener mit angeborenen
Bauchwanddefekten 92
4.4.1. Gastroschisis 92
4.4.2. Omphalocele 94
5. ZUSAMMENFASSUNG 95
6. LITERATURVERZEICHNIS 98
7. EIGENSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG 125
8. LEBENSLAUF
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Prävalenz von Gastroschisis, Omphalozele, Spina bifida und orofazialen Spaltbildungen bei Neugeborenen im Zeitraum Januar 2000 bis Dezember 2010 in Leipzig, Sachsen, Sachsen-Anhalt und DeutschlandBremer, Sophia Alice 06 March 2017 (has links) (PDF)
Hintergrund: Zahlreiche Studien beschreiben
weltweit eine Zunahme angeborener Fehlbildungen.
Diese sind in Deutschland die häufigste
Todesursache im frühen Kindesalter. Die hier
vorliegende Studie untersuchte lokale und nationale
Trends der Prävalenz von Gastroschisis,
Omphalozele, Spina bifida und orofazialen Spaltbildungen
von 2000 bis 2010.
Methoden: Die Prävalenz der 4 Fehlbildungen
wurde im Zeitraum Januar 2000–Dezember 2010
mithilfe von 4 Datenquellen aus Leipzig, Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Deutschland untersucht.
Ergebnisse: Die Prävalenz der Fehlbildungen
betrug im Untersuchungszeitraum in Deutschland
bzw. in Sachsen 1,97/2,12 (Gastroschisis),
1,63/1,48 (Omphalozele), 5,80/8,11 (orofaziale
Spaltbildungen) und 2,92/2,50 (Spina bifida) je
10 000 Lebendgeborene. In Sachsen zeigte sich
ein Trendanstieg, dessen Effektstärken jedoch
sehr gering sind (OR/Jahr zwischen 1,01–1,09).
Auch in Deutschland insgesamt wurde eine signifikante
Zunahme der Fehlbildungen beobachtet
(OR/Jahr zwischen 1,01–1,04), ausgenommen
davon war die Lebendgeborenenprävalenz der
Spina bifida, die abzunehmen schien (OR/Jahr
0,986 (0,97–1,0), p-korrigiert = 0,04).
Schlussfolgerung: Ob ein tatsächlicher Anstieg
der Prävalenzen besteht oder lediglich Artefakte
einen Anstieg vortäuschen, ist unklar. Änderungen
in der Erfassungs- und Verschlüsselungspraxis,
Fehlcodierungen, Doppel- und/oder lückenhafte
Erfassung der Fehlbildungen könnten die
Daten verfälschen. Da nur in Sachsen-Anhalt und
Rheinland-Pfalz das Auftreten von Fehlbildungen
prospektiv erfasst wird, könnten im Übrigen
auch nur in diesen Bundesländern zeitnah Veränderungen
der Fehlbildungsprävalenz erkannt
werden. Angesichts der anscheinenden oder
scheinbaren Zunahme von Fehlbildungen und
der offensichtlich fehlerhaften Datenlage ist ein berücksichbundesweites
oder sind weitere regionale Register für eine bessere
und zeitnahe Erkennung und Erfassung von Fehlbildungen
in Deutschland notwendig.
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Prävalenz von Gastroschisis, Omphalozele, Spina bifida und orofazialen Spaltbildungen bei Neugeborenen im Zeitraum Januar 2000 bis Dezember 2010 in Leipzig, Sachsen, Sachsen-Anhalt und DeutschlandBremer, Sophia Alice 11 January 2017 (has links)
Hintergrund: Zahlreiche Studien beschreiben
weltweit eine Zunahme angeborener Fehlbildungen.
Diese sind in Deutschland die häufigste
Todesursache im frühen Kindesalter. Die hier
vorliegende Studie untersuchte lokale und nationale
Trends der Prävalenz von Gastroschisis,
Omphalozele, Spina bifida und orofazialen Spaltbildungen
von 2000 bis 2010.
Methoden: Die Prävalenz der 4 Fehlbildungen
wurde im Zeitraum Januar 2000–Dezember 2010
mithilfe von 4 Datenquellen aus Leipzig, Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Deutschland untersucht.
Ergebnisse: Die Prävalenz der Fehlbildungen
betrug im Untersuchungszeitraum in Deutschland
bzw. in Sachsen 1,97/2,12 (Gastroschisis),
1,63/1,48 (Omphalozele), 5,80/8,11 (orofaziale
Spaltbildungen) und 2,92/2,50 (Spina bifida) je
10 000 Lebendgeborene. In Sachsen zeigte sich
ein Trendanstieg, dessen Effektstärken jedoch
sehr gering sind (OR/Jahr zwischen 1,01–1,09).
Auch in Deutschland insgesamt wurde eine signifikante
Zunahme der Fehlbildungen beobachtet
(OR/Jahr zwischen 1,01–1,04), ausgenommen
davon war die Lebendgeborenenprävalenz der
Spina bifida, die abzunehmen schien (OR/Jahr
0,986 (0,97–1,0), p-korrigiert = 0,04).
Schlussfolgerung: Ob ein tatsächlicher Anstieg
der Prävalenzen besteht oder lediglich Artefakte
einen Anstieg vortäuschen, ist unklar. Änderungen
in der Erfassungs- und Verschlüsselungspraxis,
Fehlcodierungen, Doppel- und/oder lückenhafte
Erfassung der Fehlbildungen könnten die
Daten verfälschen. Da nur in Sachsen-Anhalt und
Rheinland-Pfalz das Auftreten von Fehlbildungen
prospektiv erfasst wird, könnten im Übrigen
auch nur in diesen Bundesländern zeitnah Veränderungen
der Fehlbildungsprävalenz erkannt
werden. Angesichts der anscheinenden oder
scheinbaren Zunahme von Fehlbildungen und
der offensichtlich fehlerhaften Datenlage ist ein berücksichbundesweites
oder sind weitere regionale Register für eine bessere
und zeitnahe Erkennung und Erfassung von Fehlbildungen
in Deutschland notwendig.:Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Beschreibung 4
I. Abkürzungsverzeichnis 6
1. Einleitung 7
1.1 Hintergrund 7
1.2 Gastroschisis 8
1.3 Omphalozele 12
1.4 Orofaziale Spaltbildungen 15
1.5 Spina bifida 19
1.6 Fragestellung der Studie 22
2. Publikation 25
3. Zusammenfassung der Arbeit 33
4. Literaturverzeichnis 40
II. Erklärung über die Eigenständigkeit der Arbeit 49
III. Lebenslauf 50
IV. Danksagung 52
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Avaliação histologica e imunohistoquimica da maturidade dos plexos mioentericos na gastrosquise experimental de ratos realizada em duas diferentes idades gestacionais / Histologic and immunohistochemical evaluation of the myenteric plexus maturity in the intestines of the experimental rat gastrochisis in two different gestational daysFrança, Willy Marcus Gomes 24 November 2006 (has links)
Orientador: Lourenço Sbragia Neto / Tese (doutorado) - Universidade Estadual de Campinas, Faculdade de Ciencias Medicas / Made available in DSpace on 2018-08-08T14:55:03Z (GMT). No. of bitstreams: 1
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Previous issue date: 2006 / Resumo: Na gastrosquise (G), o grau de lesão das alças intestinais exteriorizadas está diretamente relacionado ao tempo de contato com o líquido amniótico (LA) e exposição ao mecônio, que causam alterações morfológicas e histológicas do intestino, além da formação de uma fina camada de fibrina (fibrous peel) sobre a serosa, formando aderências entre as alças intestinais. Estas lesões levam ao hipoperistaltismo intestinal e deficiência na absorção dos nutrientes, contribuindo para o aumento da morbidade e alto custo médico-hospitalar. O hipoperistatismo na G é atribuído à desorganização e à imaturidade dos plexos mioentéricos. Estas características podem servir como marcadores do grau de lesão intestinal, e que podem ser identificados pela presença de neurofilamentos dos plexos nervosos intestinais e sugerir a antecipação do parto. Nesse estudo identificamos as alterações morfológicas e histológicas intestinais e dos plexos mioentéricos em dois diferentes tempos de contato com o LA. A G experimental em fetos de ratas Spreague-Dowley foi realizada em duas idades gestacionais, 18,5o dia (E18,5) e 19,5o dia (E19,5), que foram divididos em 3 subgrupos: controle (C), sham (S) e gastrosquise (G). Medimos o peso corporal fetal (PC), peso (PI) e comprimento intestinais (CI). As camadas da parede intestinal e os plexos mioentéricos foram avaliados pela coloração de H&E e imunofluorescência (?-Internexina), respectivamente. O PC não apresentou diferença significativa entre C/S/G, nos 2 grupos. O PI e CI foram respectivamente maior e menor nos fetos G (p<0,001) nos 2 grupos. Os diâmetros intestinais e as camadas da parede apresentaram diferença significativa entre C/S/G, em ambos os grupos (p<0,001), mas o tempo de contato com LA e exposição ao mecônio comprometeram a serosa e D-II (diâmetro II) (p<0,001), e CI (p=0,001). A ?-internexina apresentou imunorreatividade mais intensa nos fetos G de E18,5. Concluímos que no modelo de G em fetos de ratos, as alterações da parede intestinal, principalmente da camada serosa e do comprimento intestinal, bem como a imaturidade dos plexos mioentéricos, apresentaram-se mais intensas nos fetos cujo contato com o LA e exposição ao mecônio foram mais prolongados (G/E18,5). Estudos experimentais adicionais devem ser desenvolvidos e direcionados para compreensão da motilidade intestinal na G com o objetivo de minimizar os danos neuromusculares nas alças intestinais expostas ao LA e permitir avaliar as supostas vantagens da antecipação do parto para fetos humanos com G / Abstract: BACKGROUND: The amniotic fluid (AF) and its components such as fetal urine and meconium may lead to intestinal alterations in gastroschisis (G), which cause immaturity of the myenteric plexus and consequent intestinal hypomotility and malabsorption. In this study we identified morphological and histological alterations of the intestine and of the myenteric plexus with two different times of exposure to the AF. METHODS: The experimental G was achieved at two different gestational ages, on day 18.5 (E18.5) and on day 19.5 (E19.5) of gestation in fetal rats which were divided into 3 subgroups: control (C), sham (S) e gastroschisis (G). We measured fetal body weight (BW), intestinal weight (IW) and intestinal length (IL). The layers of intestinal wall and myenteric plexus were evaluated by hematoxylin and eosin staining (H&E staining) and immunofluorescence (?-Internexin), respectively. RESULTS: BW did not show significant differences among C/S/G, in both groups. IW and IL were respectively larger and shorter in the G fetuses (p<0.001) in both groups. Intestinal diameters and wall layers presented significant differences among C/S/G in both groups (p<0.001), but time of exposure to AF compromised the serous membrane, D-II (diameter II) (p<0.001) and IL (p=0.001). The ?-Internexin presented more intensive immunoreactivity in G/E18.5 fetuses. CONCLUSION: In gastroschisis, the longer the time of exposure to AF, the more severe will be bowel impairment, especially concerning IL and the serous layer; and the more immature will be the myenteric plexus / Doutorado / Cirurgia / Doutor em Cirurgia
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Gastrosquise = ultrassonografia na estimativa do peso fetal e predição de desfechos perinatais = Gastroschisis: ultrasonography for fetal weight estimation and prediction of perinatal outcomes / Gastroschisis : ultrasonography for fetal weight estimation and prediction of perinatal outcomesBennini Junior, João Renato, 1978- 24 August 2018 (has links)
Orientadores: Cleisson Fábio Andrioli Peralta, Ricardo Barini / Tese (doutorado) - Universidade Estadual de Campinas, Faculdade de Ciências Médicas / Made available in DSpace on 2018-08-24T09:18:09Z (GMT). No. of bitstreams: 1
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Previous issue date: 2014 / Resumo: Introdução: A literatura é controversa sobre o papel de parâmetros ultrassonográficos pré-natais na predição do risco de morbidade e mortalidade perinatais nos casos de gastrosquise. O peso ao nascimento é descrito como um importante fator prognóstico e estudos relatam que fórmulas ultrassonográficas criadas especificamente para esses casos apresentam melhor desempenho na estimativa do peso fetal, mas não há consenso sobre qual a melhor. Objetivos: Avaliar o papel de parâmetros ultrassonográficos pré-natais na predição de desfechos perinatais em casos de gastrosquise. Criar uma nova fórmula ultrassonográfica para estimativa de peso fetal que não utilize medidas abdominais e compará-la à outras fórmulas com parâmetros ultrassonográficos bidimensionais (US2D) e tridimensionais (US3D) quando aplicadas em fetos com gastrosquise. Métodos: Para avaliar o desempenho de parâmetros ultrassonográficos pré-natais na predição de desfechos perinatais foi realizado um estudo de coorte retrospectiva envolvendo fetos com o diagnóstico de gastrosquise isolada. Para criar e validar a nova fórmula US2D foram utilizados dados referentes à gestantes e fetos normais coletados em um estudo prévio publicado pelo nosso grupo. Foi realizado um estudo retrospectivo transversal envolvendo fetos com gastrosquise, para comparar a nova fórmula US2D com diferentes fórmulas US2D e US3D já publicadas. Os sujeitos foram selecionados entre aqueles acompanhados na Divisão de Obstetrícia do CAISM / UNICAMP. O tamanho da amostra foi estimado em 56 pacientes para avaliar o desempenho de parâmetros ultrassonográficos pré-natais na predição de desfechos perinatais e 27 pacientes para comparar as fórmulas de estimativa de peso fetal. Os dados maternos, gestacionais e pós-natais foram descritos como freqüências relativas e absolutas, média ± desvio padrão (DP), mediana e limites. A normalidade dos dados contínuos foi testada utilizando-se o teste de Kolmogorov¿Smirnov. Testes t de amostras independentes e testes de qui-quadrado foram utilizados na comparação de dados contínuos e categóricos, respectivamente. Análises de regressão polinominal até o terceiro grau foram consideradas para criar a nova fórmula US2D de estimativa do peso fetal sem medidas abdominais. Cálculo do erro percentual médio ± DP, testes t unilaterais, testes t de amostras pareadas com correção de Bonferroni e testes de variância para amostras pareadas foram usados para avaliar e comparar a acurácia e precisão das fórmulas. A associação entre dados contínuos foi testada utilizando-se os coeficientes de correlação de Pearson ou Spearman e regressão logística univariada, conforme indicado. Valores de p < 0,05 foram considerados significativos. Resultados: Foram incluídos 44 casos de fetos com gastrosquise para avaliar a predição de desfechos perinatais por meio de parâmetros ultrassonográficos pré-natais. A presença de dilatação de alças intestinais intra-abdominais (DAI) fetais aumentou o risco de complicacões intestinais pós-natais e a presença de restrição de crescimento fetal (RCF) diminuiu o risco deste mesmo desfecho. Nenhum outro parâmetro ultrassonográfico pré-natal pode significativamente predizer os desfechos perinatais avaliados. Foram usados os dados referentes aos mesmos grupos de 150 fetos normais e 60 fetos normais do estudo prévio para respectivamente criar e validar a nova fórmula US2D, que foi a seguinte: peso fetal estimado (PFE) = 623.324 + 0.165 x DBP x CC x CF2 (DP: 12,25%). Na comparação entre as fórmulas US2D e entre as fórmulas US2D e US3D, foram utilizados 44 e 28 fetos com gastrosquise isolada, respectivamente. O melhor desempenho na estimativa do peso de fetos com gastrosquise foi obtido com o modelo US2D proposto por Siemer e colaboradores. Conclusões: Em fetos com gastrosquise o achado de DAI múltipla associa-se a complicações intestinais pós-natais e a presença de RCF possui um efeito protetor para este mesmo desfecho. A nova fórmula US2D sem medidas abdominais não melhorou a estimativa do peso ao nascimento dos fetos com gastrosquise da nossa população em relação às outras fórmulas US2D e US3D avaliadas. Na nossa amostra de pacientes com gastrosquise o modelo S2D de Siemer e colaboradores apresentou o melhor desempenho na estimativa de peso / Abstract: Background: The role of prenatal ultrasonographic parameters for the predicition of perinatal outcomes in fetuses with gastroschisis is still controversial. Birthweight is described as a prognostic factor and some studies report that ultrasonographic formulas especifically created for these cases have a better performance for fetal weight estimation, but there is no consensus about which is the best one. Objectives: To evaluate prenatal ultrasonographic parameters as predictors of adverse perinatal outcomes in fetuses with gastroschisis. To create a new birthweight predicting ultrasonographic model without abdominal measurements and compare this new formula with other two-dimensional (2DUS) and three-dimensional (3DUS) fetalweight predicting models already published when aplied to fetuses with gastroschisis. Methods: To evaluate the performance of prenatal ultrasonographic parameters as predictors of perinatal outcomes in fetuses with gastroschisis a retrospective cohort study was done. To create and validate the new 2DUS formula the same data from normal fetuses colected in a previous study of our group was used. A retrospective cross-sectional study encompassing fetuses with gastroschisis was carried out to compare the new 2DUS formula with other 2DUS and 3DUS formulas already published. The patients were selected among those followed at the Division of Obstetrics of the Center for Integral Assistance to Women¿s Health of the State University of Campinas (UNICAMP). The sample size was estimated in 56 patients to evaluate prenatal ultrasonographic predictors and perinatal outcomes and 27 patients to compare the fetal weigth estimating formulas. Maternal, pregnancy and postnatal data were described as absolute and percentual frequencies, mean ± standard deviation (SD), median and range. Continuous data were tested for their normal distribution using the Kolmogorov¿Smirnov test. Independent samples t tests and chi-square tests were used in the assessment of continuous and categorical variables, when appropriate. Polynomial stepwise regression analyses up to the third order were considered to generate a new 2DUS weight-predicting model without abdominal measurements. Calculation of the mean percentage error ± SD, one-sample t tests, paired samples t-tests with Bonferroni adjustment and correlated variance tests for paired samples were used to compare the performances of the formulas. The potential association between continuous data was tested by means of Pearson or Spearman¿s Correlation Coefficient and univariate logistic regression, as indicated. A two-tailed p-value of less than 0.05 was considered statistically significant. Results: Forty-four fetuses were included to evaluate the ultrasonographic prental parameters as predictors of perinatal outcomes. The presence of fetal multiple intra-abdominal bowel dilation (IBD) was associated with increased incidence of intestinal complications and the presence of fetal growth restriction (FGR) had a protective effect over this outcome. No other prenatal ultrasographic parameter could significantly predict the perinatal outcomes evaluated. It was used the same data from our previous study on 150 normal fetuses and 60 normal fetuses to respectively generate and validate the new 2DUS formula, that was: estimated fetal weight = 623.324 + 0.165 x BPD x HC x FDL2 (SD: 12.25). In the comparison between the 2DUS formulas and between the 2DUS and 3DUS formulas it was included 44 and 28 fetuses, respectively. The best performance for weight prediction in fetuses with gastroschisis was achieved using the model created by Siemer et al. Conclusions: In fetuses with gastroschisis the findings of multiple IBD increases the risk of postnatal bowel complications and the presence of FGR decreases the risk of this outcome. The new 2DUS formula without abdominal measurements did not improve fetal weight estimation in fetuses with gastroschisis of our population when compared to other 2DUS and 3DUS formulas evaluated. The 2DUS weight estimating model of Siemer et al had the best performance for this purpose / Doutorado / Saúde Materna e Perinatal / Doutor em Ciências da Saúde
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Predikce poškození střeva u novorozenců s gastroschízou / Prediction of intestinal damage in neonates with gastroschisisFrýbová, Barbora January 2019 (has links)
Prediction of intestinal damage in neonates with gastroschisis MUDr. Frýbová Barbora Objective: The aim of the study was to identify both prenatal ultrasonographic markers in fetuses and a biochemical marker in newborns with gastroschisis that predict postnatal outcome; to perform a new technique of defect closure by preformed silicone silo for gastroschisis and to evaluate long-term quality of life and somatic growth of patients with gastroschisis and compare them with the general population. Material and Methods: The analysis of 122 patients with gastroschisis operated on between 2004-2018 at the Department of Paediatric Surgery of University Hospital Motol in Prague was performed. In the retrospective-prospective study (97 patients) ultrasound findings at the 30th week of pregnancy and medical reports were statistically analyzed to identify independent prenatal ultrasonographic predictors of postnatal outcome. In the prospective study, new surgical technique of preformed silicone silo for gastroschisis to perform the stepwise defect reconstruction was used in four patients. In the prospective I-FABP study (53 patients), the urine was collected during the first 48 hours after surgery from neonates operated on for GS. Neonates with surgery that did not include gut mucosa served as controls for...
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