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Das konzeptuelle Substrat beim Dolmetschen. Das konzeptuelle Substrat als zeitgebundene Existenzform des Originals im Bewusstsein des TranslatorsDreißig, Peter 18 October 2013 (has links) (PDF)
Den Anlass zur vorliegenden Studie gibt die Spezifik der Rezeption beim Dolmetschen. Sprachverstehen ist eine Basiskompetenz der Translation. Im Unterschied zu einfacher Kommunikation nutzt der Translator zeitbedingt oft nur unvollständig entwickelte Verstehensergebnisse zur Erstellung des Zieltextes und überwindet dabei sprachliche und kulturelle Barrieren. Diese einmalige Besonderheit des Dolmetschens verlangt vom Translator eine dolmetschspezifische Rezeptionskompetenz. Vor allem für den simultanen Modus, der durch die sofortige Umsetzung von Information gekennzeichnet ist, die häufig nicht ausgiebig verarbeitet werden kann, muss eine stark spezifische Rezeptionskompetenz angenommen werden. Um Kompetenz gezielt zu erwerben und nicht allein auf Intuition und trial-and-error angewiesen zu sein, ist bewusste Kenntnis des Gegenstands notwendig. Eine Beschreibung der Faktoren, Prozesse, Produkte und des Ablaufs des Sprachverstehens beim Dolmetschen ist die Grundlage für bewußten Erwerb und effektive Vermittlung von dolmetschspezifischer Rezeptionskompetenz.
Die Studie hat zum Gegenstand die noch näher zu beschreibenden Produkte des Sprachverstehens beim Dolmetschen. Im weiteren Sinne befasst sich die Arbeit mit der Form mentaler Repräsentation von verstandenem Text und mit dem zeitlichen Fortschreiten ihrer Entstehung. Obwohl das Produkt nicht losgelöst von den an seiner Entstehung beteiligten Faktoren und Prozessen betrachtet werden kann, ist die gewählte Perspektive die vom Produkt des Verstehens her.
Das Ziel der Studie ist eine Beschreibung des konzeptuellen Substrats und seiner Rolle für die Dolmetschkompetenz. Damit soll eine stärkere Bewusstheit der Rezeptionshandlungen des Dolmetschers ermöglicht werden, um auf diese Weise den Bereich der Rezeption beim Dolmetschen stärker für strategisches Handeln und effektivere Vermittlung in der Ausbildung zu öffnen.
Die Studie ist so angelegt, dass sie auf den relevantesten Studien zur allgemeinen und dolmetschspezifischen Sprachverarbeitung mit ihren zentralen Begriffen und Definitionen aufbaut. Dabei spielen übersetzungswissenschaftliche Studien insofern eine Rolle, als sie teilweise die Grundlage für spätere dolmetschwissenschaftliche Forschungen waren. Zweitens wird ausgehend davon der Stand der Forschung zu einer Synthese verdichtet, um zentrale Fragestellungen herauszuarbeiten und strittige Punkte zu diskutieren. Diese Synthese mündet im Versuch eines Modells des konzeptuellen Substrats beim Dolmetschen. Die Hypothese wird in empirischen Tests überprüft. Nach der Auswertung der Testergebnisse werden abschließende Schlussfolgerungen zur Rolle des konzeptuellen Substrats in Praxis und Ausbildung gezogen.
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These vom Dolmetschkompetenztransfer auf dem PrüfstandScheel, Katharina 22 October 2013 (has links) (PDF)
In der Europäischen Union herrscht seit dem Beitritt zehn weiterer Mitgliedstaaten im Mai 2004 ein Mangel an Dolmetschern, die die Verdolmetschung der neuen Sprachen in den täglichen Konferenzen, Sitzungen und Meetings der EU gewährleisten können. Auch die am 1. Januar 2007 hinzugekommenen Sprachen Rumänisch und Bulgarisch gehören zu diesen so genannten defizitären Sprachen. Um diesen Mangel auszugleichen, haben die Dolmetscherdienste der Europäischen Union damit begonnen, ihre eigenen Dolmetscher in den neuen Amtssprachen auszubilden. Zu diesem Zweck wurde ein umfassendes Fortbildungsprogramm für die fest angestellten und freiberuflichen Dolmetscher ins Leben gerufen, das ihnen neben ihrer regulären Dolmetschtätigkeit den Erwerb einer zusätzlichen osteuropäischen Sprache ermöglichen soll. Die Übertragung von dolmetschspezifischen Kompetenzen auf jede weitere Sprache wurde in diesem Zusammenhang in der Dolmetschwissenschaft bisher kaum untersucht. Da dieser Dolmetschkompetenztransfer jedoch für die Kommunikation innerhalb der Europäischen Union wesentlich ist, soll diese Thematik in der hier vorliegenden Arbeit genauer untersucht werden.
Zunächst wird die von den Verantwortlichen der EU-Dolmetscherdienste vertretene These vom Dolmetschkompetenztransfer genauer beleuchtet. Dazu werden vorab die Dolmetscherdienste des Europäischen Gerichtshofes, des Europäischen Parlamentes und der Europäischen Kommission (SCIC) sowie deren jeweilige Fortbildungsmaßnahmen, die teilweise oder ausschließlich für EU-Dolmetscher gedacht sind, detailliert analysiert. Untersucht wird unter anderem die Organisation und Struktur der angebotenen Sprachkurse.
Ein zweiter Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Analyse der Erfahrungen der Dolmetscher, die bereits für die Europäische Union in den Sprachen der „alten“ Mitgliedstaaten arbeiten und sich in diesen EU-Sprachkursen eine der neuen defizitären Sprachen aneignen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, ob überhaupt oder inwieweit ein Dolmetscher seine dolmetschspezifischen Kompetenzen, über die er bereits verfügt, auf eine weitere Sprache übertragen kann. Es wird erörtert, ob die Dolmetscher nach diesen EU-Sprachkursen angemessen auf die Arbeit in der Praxis vorbereitet sind und inwieweit sie im Dolmetschalltag mit der neu erworbenen Sprache zurechtkommen.
Auf der Basis dieser Erkenntnisse sollen Schlussfolgerungen für die Unterrichtsdidaktik gezogen werden. Falls in den EU-Sprachkursen gewisse dolmetschspezifische Kompetenzen nicht vermittelt werden, wird erläutert, wie ein Kompetenztransfer am effektivsten umgesetzt werden könnte.
Da die Sprachkurse für EU-Dolmetscher erst seit einigen Jahren von den EU-Institutionen angeboten werden, ist ihnen sowie der damit verbundenen Thematik des Dolmetschkompetenztransfers bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt worden. In der Fachliteratur sind bis dato zu dieser aktuellen Problematik noch keine wissenschaftlich fundierten Beiträge erschienen. Die Ausführungen in dieser Diplomarbeit beziehen sich auf Veröffentlichungen der Generaldirektion Dolmetschen der Europäischen Kommission (SCIC). Zugängliche Dateien im Internet beinhalten zum größten Teil Angaben über die Organisation und den Aufbau der Sprachkurse. Andere interne Informationen, die eventuell für diese Arbeit von Bedeutung sein könnten, sind größtenteils nur für Mitarbeiter der jeweiligen Dolmetscherdienste zugänglich und unterliegen datenschutzrechtlichen Vorschriften der europäischen Institutionen.
Darüber hinaus dienen eigenständig erarbeitete Fragebögen als Informationsquelle. Um einen tieferen Einblick in die Struktur der Sprachausbildung zu erhalten, wurden Fragebögen erstellt, die auf die einzelnen Dolmetscherdienste zugeschnitten sind und Auskunft über die Ausbildungsmaßnahmen in den jeweiligen Direktionen geben. Ein weiterer Fragebogen, auf die ersten Management-Fragebögen aufbauend, richtet sich direkt an die EU-Dolmetscher, die die Sprachausbildung in einer der neuen osteuropäischen Sprachen absolviert haben beziehungsweise zum jetzigen Zeitpunkt absolvieren. Die aus diesen Fragebögen hervorgehenden Informationen und Daten werden daraufhin analysiert und diskutiert.
Im ersten Teil der Arbeit werden die von den EU-Dolmetscherdiensten organisierten Sprachkurse bezüglich ihrer Organisation und ihren Inhalten vorgestellt. Die von den Managements des SCIC sowie den Dolmetscherdiensten des EPs und des EuGHs ausgefüllten Fragebögen dienen hier als Grundlage. Des Weiteren erfolgt in diesem Teil der Arbeit eine Analyse der von den Dolmetschern beantworteten Fragebögen. Die Aussagen der Dolmetscher werden zusammengefasst sowie statistisch ausgewertet und bewertet.
Im zweiten Teil dieser Arbeit erfolgt die Diskussion der ausgewerteten Dolmetscher- Fragebögen. Positive und negative Aspekte der Sprachkurse werden definiert und eventuelle Defizite bezüglich der Dolmetschkompetenz beleuchtet. Anschließend werden Schlussfolgerungen gezogen, inwieweit ein Dolmetschkompetenztransfer möglich ist beziehungsweise wie dieser gegebenenfalls durchführbar wäre.
Im Anhang dieser Arbeit befinden sich zur Veranschaulichung die von den Managements der drei EU-Dolmetscherdienste sowie die von den Teilnehmern der EU-Sprachkurse beantworteten Fragebögen.
Wie schon erwähnt, wurde die Thematik des Dolmetschkompetenztransfers in der aktuellen Literatur der Dolmetschwissenschaft bisher noch nicht näher untersucht. Der Mangel an geeigneten Dolmetschern für die neu hinzukommenden Amtssprachen, veranlasst die Dolmetscherdienste, ihre Dolmetscher zum Erwerb einer neuen Sprache zu motivieren. Sie gehen davon aus, dass ein dolmetschspezifischer Kompetenztransfer auf eine neue Sprache ohne größere Probleme durchführbar ist. Doch fehlen fundierte Erkenntnisse der Wissenschaft, die diese Behauptung belegen.
In der von der AIIC publizierten Internetzeitschrift “Communicate“ (vgl. http://www.aiic.de/) gibt es in diesem Zusammenhang lediglich einige Erfahrungsberichte der Dolmetscher. Sie geben Aufschluss über die derzeitige problematische Situation innerhalb der EU-Dolmetscherdienste. Jedoch wird der Aspekt des Dolmetschkompetenztransfers bei Dolmetschern, die eine osteuropäische Sprache zu ihrer Sprachkombination hinzufügen, in den Artikeln nur oberflächlich erwähnt. Aufgrund dieser Tatsache erfolgte die Erarbeitung von Fragebögen, die sich hauptsächlich auf die Problematik des Dolmetschkompetenztransfers konzentrieren. Allerdings können die hier vorgenommen Untersuchungen nur exemplarischer Natur sein.
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Zur Eignung Bilingualer als Dolmetscher. Eine empirische StudieZeiter, Xenia 22 October 2013 (has links) (PDF)
Als ich noch im Grundstudium von zwei Dozenten hörte, dass Zweisprachige nicht zum Dolmetschen und noch weniger zum Übersetzen geeignet seien, war ich sehr überrascht. Warum sollten gerade sie ungeeignet sein? Die Begründung sahen beide Dozenten darin, dass Bilinguale keine ihrer Muttersprachen richtig beherrschten. Demgegenüber steht die (oft laienhafte) Meinung, sie würden beide Sprachen perfekt beherrschen und seien zum Dolmetschen geradezu prädestiniert. Beide Behauptungen stützen sich auf einen sehr unterschiedlichen Ausgangspunkt, was die Kompetenz solcher Menschen in ihren beiden Muttersprachen anbelangt. Tatsächlich teilen viele Monolinguale, die ich getroffen habe, eine dieser Vorstellungen von Zweisprachigen. Welche dieser doch sehr widersprüchlichen Behauptungen ist nun aber richtig? Oder beschreiben beide das Phänomen Bilingualismus und damit die Eignung solcher Menschen als Dolmetscher nur unzureichend?
Ich bin selbst zweisprachig aufgewachsen und würde mich weder zur ersten noch zur zweiten Gruppe zählen, ebenso wenig wie den Großteil der Bilingualen, die ich kenne. Die meisten Zweisprachigen in meinem Bekanntenkreis beherrschen eine ihrer Muttersprachen doch spürbar besser als die andere.
In mindestens zwei der drei Fremdsprachen, die ich studiere, habe ich – den jedes Semester vom Prüfungsamt des Instituts für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig (IALT) ausgehängten Prüfungsergebnissen nach zu urteilen – das Studium überdurchschnittlich gut absolviert. Mir war bewusst, dass das Dolmetschstudium eine hervorragende Beherrschung v. a. des Deutschen erfordern würde. Vor Studienbeginn beschäftigte mich deshalb die Frage, ob es das richtige für mich sei und v. a. ob ich als zweites Nebenfach lieber meine andere Muttersprache oder noch eine Fremdsprache studieren sollte. Schließlich entschied ich mich für letztere. Auch andere Zweisprachige stehen vor der Entscheidung für oder gegen dieses Studium und vor der Frage, ob sie beide Muttersprachen und wenn ja, in welcher Kombination sie sie studieren sollen. Ich halte es außerdem für möglich, dass der Anteil der Bilingualen unter den Studieninteressenten und - bewerbern im Zuge der Migration und einer zunehmenden Zahl bikultureller Partnerschaften zunehmen wird. Die Ergebnisse dieser Arbeit könnten in Verbindung mit denen hoffentlich folgender Studien zu diesem Thema in der Beratung von Studieninteressenten Anwendung finden.
Aus diesem Grund soll die Eignung von Zweisprachigen zum Dolmetschen in dieser Arbeit untersucht werden. Wie gut beherrschen sie ihre beiden Sprachen denn wirklich? Sind sie zum Dolmetschen so ungeeignet, wie von manchen Übersetzern behauptet? Wenn nicht, für welche Sprachkombination eignen sich ihre beiden Muttersprachen? Es sei darauf hingewiesen, dass die Eignung von Bilingualen zum Dolmetschen an sich untersucht wird und es nicht Ziel dieser Arbeit ist, deren Eignung oder Leistung mit der von Einsprachigen zu vergleichen.
Die Arbeit unterteilt sich dabei in fünf Kapitel. Nach dieser Einleitung wird in Kapitel 2 in das Gebiet der Zweisprachigkeit und die Diskussionen um die Definition dieses Terminus’ eingeführt. Es folgt die Vorstellung einer Auswahl verschiedener (gegensätzlicher) Konzepte zum Bilingualismus und Typen der Bilingualität. Auch neurologische Aspekte zu diesem Thema werden beleuchtet, außerdem die Sprachkompetenz von Zweisprachigen, der Sprachwechsel und die Bikulturalität. Zum Ende dieses Kapitels soll geklärt werden, was in dieser Arbeit unter Zweisprachigen zu verstehen ist.
Kapitel 3 stellt eine Einführung ins Dolmetschen dar. Nach einer Begriffsklärung wird auf die Arbeitssprachen, Dolmetschrichtung und die verschiedenen Erscheinungsformen eingegangen. Bei den Dolmetschkompetenzen liegt der Schwerpunkt auf denjenigen, in denen bei Bilingualen Unterschiede im Vergleich zu Monolingualen am ehesten zu erwarten sind, nämlich der Sprach- und der Kulturkompetenz.
In Kapitel 4 werden schließlich beide Aspekte zusammengeführt und die Eignung von Zweisprachigen zum Dolmetschen untersucht. Nach der Formulierung und Präzisierung des Forschungsproblems soll kurz auf die Planung und Vorbereitung der Erhebung eingegangen werden. Danach wird die Datenerhebung mittels persönlicher und schriftlicher Befragungen (PB und SB) beschrieben und das Material ausgewertet. Zur Auswertung der PB dient dabei die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2000). Dabei soll das Thema sowohl aus der Sicht von bilingualen Dolmetschstudenten und -absolventen (BDSA) als auch aus dem Blickwinkel von Dolmetschdozenten (DD) und einem staatlichen Prüfungsamt analysiert werden. Die sich aus den Untersuchungen herauskristallisierenden Tendenzen werden schließlich in einem Bericht zusammengefasst und diskutiert.
Den Abschluss der Arbeit bildet Kapitel 5 mit einem Resümee der Ergebnisse und Limitationen dieser Arbeit. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit verwende ich die männliche Form. Sie schließt aber gleichermaßen Frauen mit ein. Zweisprachigkeit, Bilingualismus und Bilingualität werden in dieser Arbeit synonym genutzt, ebenso wie Zweisprachige und Bilinguale und die dazugehörigen Adjektive. Selbiges gilt für einsprachig und monolingual und die entsprechenden Substantive.
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Is working memory working in consecutive interpreting?Jin, Ya-shyuan January 2010 (has links)
It is generally agreed that language interpreting is cognitively demanding; how- ever, to date there is little evidence to indicate how working memory is involved in the task, perhaps due to methodological limitations. Based on a full considera- tion of key components of interpreting, two series of experiments were conducted to explore how working memory might play a role in discourse and sentence inter- preting. If working memory is implicated both in grammatical encoding into the target language, and in temporary storage of the discourse content, then higher demand in one function might compromise the other. Thus discourses that di er in word orders between languages could increase the processing load and leave less resource for memory maintenance, a ecting recall performance. In Experiment 1, Chinese-English bilingual participants' memory performance was compared when they translated passages from Chinese to English and from English to Chinese, where the expected word order was either congruent or incongruent between source and target. Recall was not sensitive to word order or direction of translation. Per- haps surprisingly, memory for incongruent discourses was numerically better than that for congruent sentences. Experiment 2 showed that interpreting trainees per- formed just like the participants in Experiment 1 did, suggesting that memory performance was not modulated by translation direction in pro cient translators. Experiment 3 explored the relationship between surface form transformation and recall. As discourse paraphrasing did not result in better recall than verbatim recall, it was concluded that the better memory performance for incongruent discourse in- terpreting suggested by Experiment 1 was not the result of active manipulation of word form or word order in interpreting. Finally, a free recall task among native English speakers showed that the incongruent discourses tested in earlier experi- ments were intrinsically more memorable than congruent discourses (Experiment 4). Despite this confound, this series of experiments highlighted the importance of comprehension in interpreting, but it did not rule out the role of working memory in the task. The role of working memory in interpreting was further explored using on-line measures in Experiments 5-8. Experiment 5 replicated a self-paced reading study by Ruiz, Paredes, Macizo, and Bajo (2008), comparing participants’ times to read sentences for translation to those to read them normally. The data showed that participants accessed lexical and syntactic properties of a target language in the reading-for-translation condition when resources were available to them. In order to explore the role of working memory in sentence interpreting, a dual-task paradigm was used in Experiment 6. When participants' working memory was occupied by a secondary task (digit preload), reading times were only different numerically between congruent and incongruent sentences. Crucially, reading times decreased as digit preload increased. Since there were no differences in the interpretations produced or in digit recall, it appears that participants were flexible in their resource allocation, suggesting that processing can be tuned up to optimise performance for concurrent tasks. Experiment 7 refined the procedure in the order of responses for the dual tasks but replicated the results of Experiment 6. A closer examination of participants’ interpretation responses showed that devices that could reduce processing load in target language production may have been strategically employed. Finally, another set of sentences were used in Experiment 8 in an attempt to replicate Experiment 5. A failure to replicate the earlier findings suggested that working memory demand might differ for different syntactic structures in sentence interpreting. All in all, this thesis shows that research in language interpreting benefits by taking a full account of the key components of interpreting. The use of on-line measures allowed us to take a ne-grained approach to the investigation of interpretation processes. It is proposed in this thesis that interpreting research may gain more insight from the data by incorporating some of the theories and methods typically used in research into language production.
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The occurrence of shifts and the question of equivalence in translationMachali, Rochayah January 1991 (has links)
"March 1990". / Thesis (PhD)--Macquarie University, School of English & Linguistics, 1991. / Bibliography: leaves 219-221. / PART ONE: Research preliminaries -- The occurrence of shifts and the question of equivalence in translation -- Research methodology -- Theoretical orientation to the analysis of translation and texts -- The profile of major discourse types in Bahasa Indonesia -- PAERT TWO: Chapters of analysis -- The translation of procedural discourses -- The translation of hortatory discourses -- The translation of expository discourses -- The translation of narrative discourses -- PART THREE: Chapters of discussion -- Synthesis of translation shifts -- Translation types and translation equivalence at the textual level -- PART FOUR: Concluding chapter -- Conclusion and implications. / The study focuses on translation shifts, on their occurrence and their consequences, and especially how they relate to the question of equivalence in translation. For this purpose, eight Indonesian source language texts (SLTs) and eighty English translations (TLTs) were analysed, in terms of their, notional and prominent text features, rhetorical purpose, cohesion, topic-comment structures, and topical progression. The results of the analysis show how translators' behaviour and reactions to the SLTs vary, as indicated by divergencies in their translations. The variations indicate the kinds of shift fostered in the translation: obligatory and/or optional. -- Another fruit of the study is the identification of a number of shiftsensitive items in Indonesian grammar, such as /DI-/, /NG-/, /-LAH/. The textual effects of the shifts vary from the localized shift of interpersonal tenor to global shifts affecting text type and sub-type, and even to shifts of referential meaning. Although the shifts of text type and of sub-type show a tendency towards directness and neutrality, the shifts raise the question of whether or not the resulting TLTs can be considered as justified translations and as translation equivalences. The answer is the need to postulate a more flexible and wider view of equivalence, whilst setting up limits to acceptance of shifts which cause mistranslations, i.e shifts of referential meaning. This view provides a basis for distinguishing translation from adaptation and from mistranslation, a distinction which has hitherto been taken for granted in translation and in the training of translators. -- Appendices containing the TL texts (the SL texts are presented in each chapter of analysis) are presented at the back of the thesis. There is also a glossary of terms used in the study. / Mode of access: World Wide Web. / viii, 250 leaves
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The dynamic equivalence translation theory of Eugene A. Nida and Bible translation, a critiqueNichols, Anthony H (Anthony Howard) January 1981 (has links)
Thesis (MA (Hons))--Macquarie University, School of English and Linguistics, 1981. / Bibliography: leaves 245-255. / SECTION I: TRANSLATION AND MODERN LINGUISTICS -- An historical overview of translation and translation theory -- Linguistic relativity and translation -- Problems in translation -- Sacred texts and translation theory -- SECTION II: THE DYNAMIC EQUIVALENCE THEORY OF EUGENE A. NIDA -- An orientation to Nida's sociolinguistic theory of translation -- Grammatical analysis -- Semantic analysis -- Transfer and restructuring -- SECTION III: DE THEORY INCARNATE - THE TEV TRANSLATION OF THE NEW TESTAMENT -- A brief history of English Bible translation -- The Today's English Version: its background, purpose and nature -- The TEV evaluated -- SECTION IV: SPECIFIC PROBLEMS IN THE TEV AND KINDRED DE TRANSLATIONS -- The problems of language in DE translations -- The fate of technical terminology in DE translations -- Conclusion. / Translation theory has benefited from advances in many disciplines but it remains essentially the province of Comparative Linguistics and in particular Semantics. Recent developments have externalized processes used intuitively by translators for centuries. The literature is dominated by Eugene A. Nida whose work is informed by a wealth of experience in Bible translation. -- This thesis is a critique of the Dynamic Equivalence theory of translation propounded by Nida and exemplified in the Good News Bible (TEV). Section I surveys the history of translation, its theory and problems, and describes relevant developments in modern linguistics. Section II examines Nida's sociolinguistic model and his methods of grammatical and semantic analysis, transfer and restructuring. Section III studies the TEV New Testament with special attention to the language used and to such problems as cultural adaptation, ambiguity, and the fate of technical terminology. Section IV focuses on the language of the original to see to what extent "Common English" can adequately translate it. -- Nida has provided excellent discussion on almost every translation problem, as well as useful tools for semantic analysis. However, his DE model is found to be defective for Bible translation. Firstly, its "vehicular" theory of meaning does not do justice to the formal features of language. Secondly, while evaluation of a translation must take account of its purpose and intended audience, "equivalence" defined in terms of the receptors' reactions is impossible to measure, and blurs the distinction between "translation" and "communication". Finally, the determinative role given to receptor response makes it virtually impossible to preserve the sense of historical and cultural distance which Nida himself says is essential in Bible translation. / Mode of access: World Wide Web. / xii, 281 leaves
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A postcolonial perspective on James Legge's Confucian translation focusing on his two versions of the Zhongyong /Wang, Hui, January 2007 (has links)
Thesis (Ph.D.)--Hong Kong Baptist University, 2007. / Adviser: Martha P.Y. Cheung. Includes bibliographical references.
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'n Afrikaanse vertaling uit Cornelia Funke se Tintenherz /Fouché, Marietjie. January 2007 (has links)
Thesis (MPhil)--University of Stellenbosch, 2007. / Bibliography. Also available via the Internet.
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Critical factors associated with the utility of interpreters during psycho-educational evaluations of limited English proficient (LEP) childrenXiong, Mai Kao. January 2007 (has links) (PDF)
Thesis PlanB (M.S.)--University of Wisconsin--Stout, 2007. / Includes bibliographical references.
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Interpreting practices in a psychiatric hospital : interpreters' experiences and accuracy of interpreting of key psychiatric terms /Kilian, Sanja. January 2007 (has links)
Thesis (MA)--University of Stellenbosch, 2007. / Bibliography. Also available via the Internet.
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