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Heimerziehung als Bestandteil der Jugendhilfe in der Sowjetischen Besatzungszone und frühen DDR: Eine Untersuchung am Beispiel der Erziehungsanstalten der Provinz Brandenburg (1945-1953)Rogalla, Peter 14 December 2020 (has links)
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges befand sich die Heimerziehung in der Sowjetischen Besatzungszone im Umbruch. Vor dem Hintergrund eines enormen gesellschaftlichen und bildungspolitischen Strukturwandels wirft diese Arbeit einen genauen Blick auf den Wandel der Jugendhilfe in der Sowjetischen Besatzungszone und der frühen DDR. Die vorliegende Dissertation widmet sich Erziehungsanstalten in der Provinz Mark Brandenburg in der Zeit nach Kriegsende bis zum Jahr 1953. Die vorliegende Studie basiert auf der Auswertung archivalischer Quellen, die folgende Verwaltungsstrukturen widerspiegeln: Provinz Mark Brandenburg/Land Brandenburg 1945–1953, Volksbildungsministerium der DDR, Rat der Bezirke Potsdam, Frankfurt/Oder, Cottbus und Räte der Kreise der Bezirke Potsdam, Frankfurt/Oder, Cottbus.:INHALTSVERZEICHNIS
TABELLENVERZEICHNIS IV
1 EINLEITUNG 1
1.1 Darstellung des Forschungsinteresses 1
1.2 Gegenstand und Fragestellungen der Untersuchung 5
1.3 Vorgehensweise und verwendete Quellen 7
1.4 Forschungsstand 10
2 HISTORISCH-POLITISCHER KONTEXT DES UNTERSUCHUNGSINTERESSES 15
2.1 Gründung und Strukturen der Verwaltung für Volksbildung 16
2.2 Bedingungen und Strukturen im Bereich Jugendhilfe/Heimerziehung 18
2.2.1 Historischer Exkurs zur Lage der Heimerziehung vor 1945 19
2.2.2 Anforderungen an die Jugendfürsorge nach Ende des Krieges 25
2.2.3 Gesetze, Befehle, Verordnungen und Richtlinien 29
2.3 Leitlinien der Entwicklung und Aufgaben der öffentlichen Jugendhilfe 39
2.4 Leitbilder, Normen und Vorgaben 55
2.4.1 Der Befehl Nr. 225 der SMAD und seine Auswirkungen 55
2.4.2 Richtlinien für die Um- und Nacherziehung des Personals in Kinderheimen 62
2.4.3 Kontroll- und Lageberichte der Kinderheime 71
3 DIE HISTORISCH-STRUKTURELLE ENTWICKLUNG IN DER PROVINZ BRANDENBURG (1945–1953) 77
3.1 Realisierung des Befehls Nr. 225 der SMAD in der Provinz Brandenburg 77
3.1.1 Einrichtungen der Jugendhilfe – Aufstellung nach Kreisen und Aufgaben 94
3.1.2 Strukturmerkmale der Fürsorgeerziehung 106
3.2 Entwicklungen nach Gründung der DDR bis 1953 114
3.2.1 Entwicklung zentralistischer Strukturen und Verwaltungen 116
3.2.2 Jugendhilfeeinrichtungen: Arbeitsgrundlagen und Strukturen 129
3.3 Veränderungen in den Einrichtungen: Ursachen, Erscheinungen, Tendenzen 140
3.4 Das Referat Sozialerziehung beim Ministerium für Volksbildung Brandenburg und seine Bedeutung bis 1952 146
3.4.1 Aufbau und Aufgaben des Referates 147
3.4.2 Planungsgrundsätze und Planvorgaben 154
3.4.3 Personalvorgaben 159
4 DIE PRAXIS DER HEIMERZIEHUNG IN DER PROVINZ BRANDENBURG 165
4.1 Das Beispiel des Bezirkes Cottbus 165
4.1.1 Rat des Bezirkes Cottbus, Abteilung Volksbildung 166
4.1.2 Rat der Kreise, Abteilung Volksbildung 171
4.2 Umsetzung in den Jugendhilfeeinrichtungen 181
4.2.1 Dienstberatungen und Arbeitsunterweisungen 181
4.2.2 Handlungs- und Ermessensspielräume 190
4.2.2.1 Leitung der Einrichtungen 190
4.2.2.2 Erzieherische Mitarbeiter 193
4.3 Erhebungen zum „Erfüllungsstand“ 202
4.3.1 Kreisebene 203
4.3.2 Ministeriumsebene Land Brandenburg und MfV der DDR 208
5 SCHLUSSBETRACHTUNG 218
QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS 230
Quellenverzeichnis 230
Literaturverzeichnis 231
ANHANG 237
Anhang 1: Einrichtungen der Jugendhilfe in den Kreisen 237
Anhang 2: Einrichtungen des Gesundheitsministeriums in den Kreisen 247
Anhang 3: Einrichtungen des Gesundheitsministeriums in den Kreisen mit Trägerschaft durch das Land Berlin 253
Anhang 4: Zahlen der in den Heimarten untergebrachten Kinder und Jugendlichen 254
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Qualitätsmanagement in der Jugend- und Sozialhilfe / Literaturanalytische und empirische Studien / Quality management in child welfare and social security services / Review of literature and empirical studiesGerull, Klaus-Peter 11 July 2005 (has links)
No description available.
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Evaluation der ambulanten Hilfe zur ErziehungViererbl, Harro 30 March 2005 (has links)
Gegenstand dieser qualitätsideologiekritischen Studie sind Verfahren zur Evaluation sozialpädagogischer Dienstleistungen im Bereich der ambulanten Hilfen zur Erziehung nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz. Im Sog eines inflationären Qualitätsdiskurses hat sich eine Art pseudo-objektiver Scheinrealität entwickelt, hinter der sich auch interessengeleitete Anpassungsprozesse und die Intention zur Kostensenkung verbergen. Chancen und Begrenzungen teilweise fachfremder Ansätze zur Wirksamkeitsbewertung von Erziehungshilfemaßnahmen werden daher unter Berücksichtigung der Dynamik von Sub- und Suprasystemen des Praxisfeldes herausgearbeitet, um einer unreflektierten Qualitätsideologie realistische Sichtweisen von Bewertungsmöglichkeiten psychosozialer Beziehungsarbeit gegenüber zu stellen.
Die Untersuchung von Relevanz und Praxistauglichkeit unterschiedlicher Verfahren und Ansätze für den spezifischen Bereich der ambulanten Hilfen zur Erziehung erfolgt anhand der Beschreibung ihrer Möglichkeiten das besondere Beziehungsgefüge und die Komplexität des Geschehens mehrperspektivisch zu erfassen.
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Jugendhilfeplanung des Landkreises Zwickau: Fortschreibung Teilfachplan Leistungsbereiche §§ 11 bis 14 und § 16 SGB VIII und Frühe Hilfen23 September 2019 (has links)
Am 22.06.2011 wurde durch den Kreistag des Landkreises Zwickau der Teilfachplan „Leistungen nach den §§ 11 bis 14 sowie § 16 SGB VIII“ beschlossen. Er stellte den in diesem Leistungsbereich ersten Plan des nach dem Vollzug des Sächsischen Kreisgebietsneugliederungsgesetzes (SächsKrGebNG) am 01.08.2008 neu entstandenen Landkreises Zwickau dar und bildete zwischen 2011 und 2015 die Grundlage der Arbeit.
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Kulturelle Aspekte bezirklicher VerwaltungstransformationBeckers, Peter 01 December 1998 (has links)
Die Dissertation leistet einen Beitrag zu einem maßgeblichen Diskussionsstrang der Transformationsforschung, der politische, administrative und gesellschaftliche Auswirkungen kultureller Aspekte im Vereinigungs- und Integrationsprozeß Ostdeutschlands analysiert. Am Beispiel Ost-Berliner Bezirksverwaltungen wird der Verlauf ihrer Transformation von einer "real-sozialistischen zur klassisch-(west-)europäischen Verwaltung" (Klaus König) untersucht. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, ob Handlungsorientierungen des Personals, welches in der DDR sozialisiert wurde, den radikalen institutionellen Umbruchsprozeß überdauerten und inwieweit solche "legacies" (Hellmut Wollmann) Unterschiede zu Orientierungen des Personals in der West-Berliner Bezirksverwaltung begründen. Zu diesem Zweck rekonstruiert der Verfasser realtypische Handlungsorientierungen im DDR-Verwaltungsbereich Referat Jugendhilfe (Akten- und Dokumentenanalyse, "oral history"-Interviews) und stellt sie mit Hilfe eines fünfdimensionalen Schemas denen in der Verwaltung westdeutscher Prägung gegenüber. Anschließend werden unter Verwendung von qualitativen und quantitativen Methoden der Einstellungsforschung Orientierungen des Personals in der Sozial- und Jugendverwaltung Ost- und West-Berliner Bezirksverwaltungen vergleichend analysiert. Im resümierenden Fazit entwickelt der Verfasser Hypothesen zu (verwaltungs-)kulturellen Aspekten des Integrationsprozesses Ost-Berliner Bezirksverwaltungen und stellt sie in den Kontext des Verlaufes ostdeutscher Verwaltungstransformation. / This dissertation contributes to the important theme of discussion, analysing the transformational development of the political, administrative and sociological effects and their impact on cultural aspects, with regards to the reunification and reintegration process in East Germany. East Berlin borough administrative bodies have been used as examples to research the course of their transformation from a "socialist, to a classical (west) European administration" (Klaus König). This work centres around the question of how the personnel coped with the orientation, which in the GDR was socialist, survived the process of radical institutional change, and how far such "legacies" (Hellmut Wollmann) provide reasons for differences in the orientation of the personnel in the boroughs of West Berlin. For this reason, the author has reconstructed the typical GDR-orientations in the field of Youth-Work-Administration (Analysis of files and documents, oral-history interviews), which stand in opposition, with the help of a five dimensional scheme, to the administrative character of West Germany. A comparative analysis follows making use of qualitative and quantitative methods regarding recruitment development orientation of the personnel through a comparison of the Social and Youth-Work administrative bodies of East and West Berlin boroughs. In conclusion, the author develops hypotheses regarding (administrative-) cultural aspects of the integration process of the East Berlin borough administrations, and places these in context with the course of the East German transformation.
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Der Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft und das sozialpolitische Mandat der Jugendberufshilfe: eine historisch-systematische StudieArnold, Helmut 18 December 2000 (has links)
Die Jugendberufshilfe versteht sich in ihrem Kern als ,Brücke zur Arbeitswelt' und ist in ihrem Maßnahmespektrum als zielgruppenorientierte, arbeitsweltbezogene Integrationshilfe angelegt. Die Veränderungen in der Arbeitswelt erschüttern jedoch die wohlfahrtsgesellschaftliche Grundannahme einer chancenoffenen, für alle erreichbaren Berufswelt. Der zukunfts-optimistische Lebensentwurf bricht sich an den Grenzen eines segmentierten Arbeitsmarktes, der die nachwachsende Generation vor schwierige und oft unüberwindbare Eintrittshürden stellt. Mit der Dissertation wird versucht, in einem historisch-systematischen Zugang die epochalen Muster der Vergesellschaftung von Arbeit im Spannungsfeld von industriekapitalistischer Entwicklung und sozialpolitischer Regulierung zu identifizieren. Die Wirtschaft und der öffentliche Sektor reagieren aktuell auf die Erschöpfung des fordistischen Produktionsregimes und auf die globalisierungsbedingte Dynamisierung mit umfassenden Restrukturierungen. Dabei werden gerade jene Zonen einfacher Beschäftigung (Jedermansarbeiten), auf welche die Jugendberufshilfe traditionell ausgerichtet ist, rationalisiert und zu anspruchsvolleren Tätigkeitsprofilen verdichtet. So steht die Jugendberufshilfe insgesamt und besonders in den neuen Bundes-ländern vor der Verlegenheit, die mit der Bereitstellung von erheblichen Finanzmitteln für ihre Maßnahmen verbundenen Erwartungen hinsichtlich solider Übergangsquoten (zum ersten Arbeitsmarkt) nicht einzulösen zu können. Darum ist sie herausgefordert, ihr tradiertes problemindividualisierendes Grundverständnis zu überwinden und über eine Neubestimmung ihres gesellschaftlichen Handlungsauftrags -adäquate Handlungsformen zu entwickeln. Die Frage der sozialen Integration und Desintegration, die in die lebensweltlichen Kontexte der Menschen als Bewältigungsproblem hineinreicht, wird zur zentralen Vermittlungskategorie zwischen sozialpolitischer und sozialpädagogischer Dimension. Die Gestaltungsfrage muß somit ihren Ausgangspunkt in den biographischen Bewältigungsaufgaben der Jugendlichen suchen: Die Jugendberufshilfe ist unter funktionalen Gesichtspunkten der Beschäftigungsentwicklung Ausfallbürge und Kompensationssystem der durch die Marktökonomie hergestellten Selektionsprozesse und Disparitäten. Um ihre Gestaltungsaufgabe ausfüllen zu können, muß die Jugendberufshilfe berufsqualifizierende und zugleich biografisch produktive Arrangements schaffen, die Jugendliche in ihrer Lebensbewältigung unterstützen. Dies kann - so die Essenz der Arbeit - nur gelingen, wenn die Jugendberufshilfe ihre defensive Maßnahmeorientierung überwindet und als Innovationsmotor in einer Verzahnung mit der regionalen Wirtschaft, der Beschäftigungsförderung und dem Dritten Sektor netzwerkorientierte Regionalentwicklungsprozesse anstößt und implementiert.
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Der Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft und das sozialpolitische Mandat der Jugendberufshilfe / eine historisch-systematische StudieArnold, Helmut 05 January 2001 (has links) (PDF)
Die Jugendberufshilfe versteht sich in ihrem Kern als ,Brücke zur Arbeitswelt' und ist in ihrem Maßnahmespektrum als zielgruppenorientierte, arbeitsweltbezogene Integrationshilfe angelegt. Die Veränderungen in der Arbeitswelt erschüttern jedoch die wohlfahrtsgesellschaftliche Grundannahme einer chancenoffenen, für alle erreichbaren Berufswelt. Der zukunfts-optimistische Lebensentwurf bricht sich an den Grenzen eines segmentierten Arbeitsmarktes, der die nachwachsende Generation vor schwierige und oft unüberwindbare Eintrittshürden stellt. Mit der Dissertation wird versucht, in einem historisch-systematischen Zugang die epochalen Muster der Vergesellschaftung von Arbeit im Spannungsfeld von industriekapitalistischer Entwicklung und sozialpolitischer Regulierung zu identifizieren. Die Wirtschaft und der öffentliche Sektor reagieren aktuell auf die Erschöpfung des fordistischen Produktionsregimes und auf die globalisierungsbedingte Dynamisierung mit umfassenden Restrukturierungen. Dabei werden gerade jene Zonen einfacher Beschäftigung (Jedermansarbeiten), auf welche die Jugendberufshilfe traditionell ausgerichtet ist, rationalisiert und zu anspruchsvolleren Tätigkeitsprofilen verdichtet. So steht die Jugendberufshilfe insgesamt und besonders in den neuen Bundes-ländern vor der Verlegenheit, die mit der Bereitstellung von erheblichen Finanzmitteln für ihre Maßnahmen verbundenen Erwartungen hinsichtlich solider Übergangsquoten (zum ersten Arbeitsmarkt) nicht einzulösen zu können. Darum ist sie herausgefordert, ihr tradiertes problemindividualisierendes Grundverständnis zu überwinden und über eine Neubestimmung ihres gesellschaftlichen Handlungsauftrags -adäquate Handlungsformen zu entwickeln. Die Frage der sozialen Integration und Desintegration, die in die lebensweltlichen Kontexte der Menschen als Bewältigungsproblem hineinreicht, wird zur zentralen Vermittlungskategorie zwischen sozialpolitischer und sozialpädagogischer Dimension. Die Gestaltungsfrage muß somit ihren Ausgangspunkt in den biographischen Bewältigungsaufgaben der Jugendlichen suchen: Die Jugendberufshilfe ist unter funktionalen Gesichtspunkten der Beschäftigungsentwicklung Ausfallbürge und Kompensationssystem der durch die Marktökonomie hergestellten Selektionsprozesse und Disparitäten. Um ihre Gestaltungsaufgabe ausfüllen zu können, muß die Jugendberufshilfe berufsqualifizierende und zugleich biografisch produktive Arrangements schaffen, die Jugendliche in ihrer Lebensbewältigung unterstützen. Dies kann - so die Essenz der Arbeit - nur gelingen, wenn die Jugendberufshilfe ihre defensive Maßnahmeorientierung überwindet und als Innovationsmotor in einer Verzahnung mit der regionalen Wirtschaft, der Beschäftigungsförderung und dem Dritten Sektor netzwerkorientierte Regionalentwicklungsprozesse anstößt und implementiert.
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