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Kritische Ereignisse und private Überschuldung. Eine quantitative Betrachtung des Zusammenhangs

Angel, Stefan, Heitzmann, Karin 09 1900 (has links) (PDF)
Es wird untersucht, ob kritische Ereignisse (z. B. Arbeitslosigkeit) bzw. ein durch kritische Ereignisse ausgelöster finanzieller Schock die Überschuldungswahrscheinlichkeit privater Haushalte signifikant erhöhen (Schockthese). Weiters wird getestet, ob der Effekt kritischer Ereignisse durch kostensparende Handlungen abgeschwächt werden kann (Copingthese) bzw. von der finanziellen und sozialen Ausgangssituation beeinflusst ist (Vulnerabilitätsthese). Datengrundlage sind österreichische Befragungsdaten (ECHP 1995 bis 2001; EU-SILC 2004 bis 2008), auf Basis derer Panel-Regressionsmodelle geschätzt werden. Für die untersuchten kritischen Ereignisse kann kein direkter Effekt auf die Überschuldungswahrscheinlichkeit nachgewiesen werden; sehr wohl aber wirkt sich ein finanzieller Schock signifikant aus. Die Evidenz für eine Gültigkeit der Copingthese ist schwach, aber auch nach Kontrolle unbeobachteter, zeitkonstanter Faktoren stabil. Schätzungen zur Überprüfung der Vulnerabilitätsthese zeigen je nach verwendetem Vulnerabilitätsindikator unterschiedliche Ergebnisse. Die Befunde unterstreichen die Komplexität des Entstehungszusammenhanges: Überschuldung kann weder ausschließlich auf das Konsumverhalten bzw. Kosten-Nutzen-Erwägungen der Haushalte, noch ausschließlich auf exogene Schocks zurückgeführt werden.
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Contributions to relationship marketing on - satisfaction & customer-company identification

Sommerfeld, Angela 08 November 2012 (has links)
Die vier Artikel dieser Dissertation betrachten die Relevanz von Zufriedenheit und Identifikation für Kundenbeziehungen. Artikel 1 untersucht den nichtlinearen Zusammenhang von Zufriedenheit und Loyalität. Artikel 2 analysiert den Einfluss kritischer Ereignisse auf die Zufriedenheit und das Vertrauen von Kunden. Artikel 3 geht der Frage nach, ob mit einem Unternehmen identifizierte Kunden eine stärkere Bindung an das Unternehmen haben und zeigt, dass die Identifikation indirekt diverse Verhaltensweisen fördert, die mitunter nicht über eine Steigerung der Zufriedenheit erreicht werden können. Artikel 4 zeigt zudem, dass die Identifikation des Kunden mit dem Unternehmen sein Kaufverhalten begünstigt und vom Unternehmen gefördert werden kann. / This dissertation consists of four articles which analyze the relevance of satisfaction and customer-company identification for customer relationships. Article 1 investigates the nonlinear effects of satisfaction on loyalty. Article 2 examines the influence of critical incidents on building customer trust and satisfaction. Article 3 demonstrates that customer-company identification leads to higher commitment which in turn fosters distinct supportive behaviors towards the company that are sometimes not attainable by increasing satisfaction. Article 4 shows that customers’ purchase behavior is positively influenced by customer-company identification and demonstrates that companies can increase their customers’ level of identification.
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The impact of critical incidents on marketing intangibles

Tischer, Sven 22 May 2014 (has links)
Die Dissertation befasst sich mit den Folgen negativer kritischer Ereignisse und gibt Hinweise, was Manager vor und nach dem Ereignis tun könnten, um potentiell negative Effekte zu minimieren. Während sich die ersten zwei Aufsätze mit der Wirkung kritischer Ereignisse aus Sicht der Konsumenten befassen, widmen sich die Aufsätze 3 und 4 der Shareholder-Perspektive. Aufsatz 1 untersucht die Wahrnehmungsveränderungen in Folge verschiedener Ereignisse mit Hilfe des Konzepts der Markenpersönlichkeit. Die Ergebnisse des Online-Experimentes implizieren, dass die negative Wirkung von der Markenstärke, der Geschäftsbeziehung vor bzw. während des Vorfalls und der Art des Ereignisses abhängt. Aufsatz 2 analysiert, ob die Effekte auch mit Hilfe des Konzepts des kundenbasierten Markenwerts bestätigt und erweitert werden können. Zu diesem Zweck werden die Reaktionen nach Bekanntwerden derselben kritischen Ereignisse für die Markenwertdimension „Perceived quality“, „Perceived value“, „Brand personality“, „Organizational associations“, und „Loyalty“ quantifiziert. In Übereinstimmung mit den in Aufsatz 1 gewonnenen Erkenntnissen deuten die Ergebnisse darauf hin, dass sowohl ein hoher Markenwert und das anhaltende persönliche Produkterlebnis während eines kritischen Ereignisses den negativen Effekt mindert, als auch eine zwischen tatsächlichen und potentiellen Kunden differenzierende Kommunikationsstrategie im Nachgang sinnvoll sein könnte. Die Aufsätze 3 und 4 untersuchen auf Basis einer „Event study“ den Zusammenhang zwischen der Veröffentlichung von „Corporate Reputation-Rankings“ des Manager Magazins und dem Shareholder Value. Die gefundenen Ankündigungseffekte weisen darauf hin, dass, über die gezeigte Verbindung zwischen Reputation und Shareholder Value, die in Folge kritischer negativer Ereignisse resultierende Reputationsänderung durch Investoren berücksichtigt wird. / The doctoral dissertation analyzes effects of negative critical incidents and points out, what manager could do before and after an incident in order to minimize possible negative impacts. While the first two essays take a closer look at effects of critical incidents from the consumer’s point of view, the essays 3 and 4 deal with the shareholder perspective. Essay 1 examines perceptional changes in consequence of various incidents using the concept of brand personality. The results of the online experiment imply that the negative impact depends on brand strength, type of event and business relation before respectively during the incident. Essay 2 analyzes whether or not effects can be confirmed and extended using the concept of customer based brand equity. For this purpose, reactions of respondents are measured after getting exposed to the same critical incidents as in the previous essay. The reactions are quantified for brand equity dimensions such as perceived quality, perceived value, brand personality, organizational associations and loyalty. The results are in line with findings of Essay 1. They indicate, on the one hand, that high brand equity and persistent product experience during crisis reduce negative effects and, on the other hand, that a communication strategy which differs between actual and potential customers could be favorable after the incident. Using event study methodology, the Essays 3 and 4 examine the linkage between publications of corporate reputation rankings of the Manager Magazin and shareholder value. The existence of negative announcement effects indicates that investors consider a reputational loss in consequence of negative critical incidents via the observed linkage between reputation and share prices.

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