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Soziale Milieus und Kriminalität im Jugendalter eine Untersuchung von Werte- und Musiktypologien in Münster und DuisburgPöge, Andreas January 2007 (has links)
Zugl.: Trier, Univ., Diss., 2007
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Le modèle joycien et la pensée musicale des années cinquante et soixanteViens, Lise 08 January 2020 (has links)
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Musikalischer Rhythmus und semantisches Priming - Konsequenzen für den Begriff der AudiationRichter, Laurids 14 December 2018 (has links)
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, ob musikalische Rhythmen Repräsentationen semantischer Konzepte aktivieren. In die Darstellung des theoretischen Hintergrundes werden u.a. Aspekte der linguistischen Semantik, der Neurolinguistik, der Neurokognition der Musik sowie der Semiotik und der Anthropologie einbezogen. Kernstück bildet ein am Max Planck Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig durchgeführtes EEG-Experiment zum semantischen Priming musikalischer Rhythmen. Die Ergebnisse des Experiments werden im Kontext des Audiationsbegriffs Edwin Gordons diskutiert und ausgewertet. Die in Gordons Begriff der Audiation enthaltene, vornehmlich intramusikalische Bedeutungskonstitution wird in Frage gestellt und eine aktualisierte Beschreibung der Bedeutungskonstitution musikalischer Rhythmen angeboten.
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Meinrad Spiess: Tractatus Musicus Compositorio-Practicus (1745/46): Edition und Kommentar, hrsg. von Daniel ErnstErnst, Daniel 05 December 2018 (has links)
Im Jahr 1745 veröffentlichte der Benediktinerpater Meinrad Spieß mit dem Tractatus musicus compositorio-practicus eine einflussreiche musiktheoretische Schrift, die zum autodidaktischen Erlernen der Grundlagen für die musikalische Komposition bestimmt war. Das 1746 in zweiter Auflage erschienene Werk behandelt im Wesentlichen die kirchenmusikalische Praxis, bezieht aber darüber hinaus auch andere Stile ein und stützt sich besonders auf zeitgenössische Autoren wie Johann Mattheson und Johann David Heinichen. Die Ausgabe orientiert sich im Layout am historischen Vorbild, jedoch mit moderner Schlüsselung der Notenbeispiele, die einen zentralen Analysegegenstand des Tractatus darstellen und eine Vielzahl von Satzmodellen exemplifizieren. Der Kommentar untersucht diese Beispiele und stellt Bezüge zu den erwähnten Theoretikern her.
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Denkmäler der Tonkunst in Dresden22 June 2011 (has links)
Die Edition »Denkmäler der Tonkunst in Dresden« wird in loser Folge Werke – Messen, Oratorien, Kantaten, Lieder, Opern, Singspiele, Sinfonien, Konzerte, Kammermusik, Klavier- und Orgelmusik u. v. a. – aus der Fülle der musikalischen Überlieferung der Dresdner Musikkultur von der Spätrenaissance bis zur Frühromantik in neuen Werkausgaben der allgemeinen Musizierpraxis zugänglich machen. Vollständigkeit ist ebenso wenig beabsichtigt wie in Konkurrenz zu bereits begonnenen Werkausgaben wie z. B. von Johann Adolf Hasse oder Jan Dismas Zelenka zu treten. Vielmehr werden z. T. bereits in der musikalischen Praxis erprobte, aber noch nicht edierte Kompositionen veröffentlicht, des Weiteren Werke, die im Besonderen die typische Dresdner Hof- und Festkultur widerspiegeln. In der Edition finden außerdem Komponisten Berücksichtigung, die in Dresden wirkten, deren Werke jedoch außerhalb Dresdens überliefert sind. Außerdem werden Werke ausgewählt, die von Komponisten anderer Orte speziell für die Hofkapelle geschrieben wurden sowie Kompositionen aus dem Bestand der Notenbibliothek der ehemaligen Fürstenschule Grimma sowie anderer Provenienzen (Oels, Zittau, Herrnhut u. a.). Schließlich werden auch Aufführungsmaterialien der städtischen Musikpflege in Dresden herangezogen.
Die Ausgaben können kostenlos vom Dokumentations- und Publikationsserver Qucosa der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB Dresden) heruntergeladen werden. Korrekturen und Ergänzungen sind möglich, so dass Nutzer der Ausgaben gebeten werden, gegebenenfalls neue Erkenntnisse der Redaktion mitzuteilen.
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Determinants of Music PreferenceSchäfer, Thomas 09 February 2009 (has links) (PDF)
Musik begleitet uns seit vielen Jahrtausenden und ist ein Teil der menschlichen
Entwicklungsgeschichte. Mehr über den Ursprung und die Bedeutung von Musik zu wissen
bedeutet mehr über uns selbst zu wissen. Die meisten Menschen mögen Musik und für viele
ist es eine der wichtigsten Freizeitbeschäftigungen in ihrem Leben. Doch unterschiedliche
Menschen mögen unterschiedliche Musik, und die Bindung an Musik kann stark oder schwach
sein. Dieses als Musikpräferenz bezeichnete Phänomen hat in der Vergangenheit zahlreiche
Studien innerhalb der Musikpsychologie angeregt, die eine Fülle von Variablen untersucht
haben, welche das Zustandekommen unterschiedlicher musikalischer Vorlieben erklären
helfen. Diese Forschungsergebnisse sind jedoch bis heute lückenhaft und konnten bisher nicht
in ein allgemeines Modell über die Entstehung von Musikpräferenz integriert werden. Die
bereits existierenden Vorschläge für solch ein Modell beschränken sich auf konkrete
Gefallensurteile für ein gegebenes Musikstück. Sie erklären jedoch nicht, warum sich
Menschen überhaupt entschließen Musik zu hören und nach welchen Kriterien sie diese Musik
aussuchen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung derjenigen Faktoren, welche die
Motivation Musik zu hören und den Auswahlprozess von Musik aus verschiedenen
musikalischen Stilen (Genres, Musikrichtungen) erklären können. Als entscheidend werden
dabei die Funktionen von Musik erachtet, die in den bisherigen Modellen fast vollständig
vernachlässigt wurden. Die Funktionalität – also der Nutzen – von Musik kann darüber
Auskunft geben, welche (evolutionären) Vorteile sie für den Menschen hatte und wie sich
diese Vorteile bis heute nutzen lassen um bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen. Damit kann
nicht nur die Frage beantwortet werden, warum jemand Musik hören möchte, sondern auch
die Frage, warum jemand einen bestimmten Musikstil bevorzugt – denn Musik verschiedener
Stilrichtungen kann für eine Person mit ganz unterschiedlichen Funktionen assoziiert sein. Wie
die einzelnen Funktionen von Musik mit Musikpräferenz in Zusammenhang stehen und welche
Funktionen eine entscheidende Rolle für die Entwicklung von Musikpräferenz spielen, ist das
zentrale Thema dieser.
In einem ersten Schritt wurde versucht die Liste der Faktoren, welche Musikpräferenz kausal
beeinflussen, zu vervollständigen: Bisher ist bekannt, dass Musikpräferenz mit kognitiven,
emotionalen, physiologischen, sozialen, entwicklungsbezogenen und persönlichkeitsbezogenen
Variablen zusammenhängt. Von den physiologischen Variablen weiß man jedoch
noch nicht, ob sie stets nur ein Effekt des Musikhörens sind oder ob sie auch ursächlich auf
Musikpräferenz wirken können. In zwei Studien wurde gezeigt, dass das Hören von
Lieblingsmusik mit erhöhter Erregung einhergeht und dass erhöhte Erregung umgekehrt
Musikpräferenz verstärken kann.
In zwei weiteren Studien über die Funktionen von Lieblingsmusik zeigte sich, dass Musik vor
allem zur Stimmungs‐ und Erregungsmodulation eingesetzt werden kann. Es zeigte sich aber
auch, dass diese am höchsten bewerteten Funktionen nicht gleichzeitig diejenigen sind, die für
eine starke Präferenz für die eigene Lieblingsmusik verantwortlich sind. Stattdessen spielen für
eine starke Präferenz eher soziale und kommunikative Funktionen eine große Rolle (z.B. die
Möglichkeit mit Musik die eigene Identität auszudrücken).
Die beiden abschließenden Studien zeigten, dass für Musikpräferenz generell – also über
verschiedene Musikstile hinweg – kognitive Funktionen (wie Kommunikation oder
Selbstreflexion) sowie physiologische Erregung die größte Rolle spielen, während emotionale
Faktoren und die Bekanntheit der Musik keinen besonders großen Einfluss haben.
Am Ende der Arbeit wird für eine Integration der gefundenen Ergebnisse in die bereits
bestehenden Modelle über die Entwicklung von Musikpräferenz argumentiert, mit dem Ziel
dieses Phänomen umfassend zu verstehen und die Befunde für eine erfolgreiche Anwendung
in Bildung oder Therapie nutzen zu können. / More than 2500 years ago, the Greek philosopher Pythagoras explored the sound of swinging
chords and made an intriguing discovery: the simultaneous tones of chords that are divided in
their length in integer ratios produced a sound which people perceive as harmonic. Pythagoras
was able to describe a subjective phenomenon of the human mind by means of simple
mathematical ratios. With this principle he formulated the program of natural science, and it is
still the way how scientists try to explain the human mind in terms of mathematical principles
and laws. In fact, one of the youngest disciplines in modern sciences – the psychology of music
– is tied to the ancient findings of Pythagoras and investigates human perception, cognition,
emotion, and behavior related to music.
There are three ways how people relate to music. They can create music as a composer, they
can perform music by means of their voice or an instrument, and they can listen to music.
Although all three aspects are interesting, the work in hand will concentrate on music listening
because it is the most ubiquitous activity which concerns every single individual. Music
psychology is related to music listening in several respects which will accompany the whole
work: Why do we listen to music at all? What kind of music do we listen to and why? How
strong is our relation to specific music and why? These fundamental questions guided the
present research and root in evolutionary considerations about music listening and end up at
the concrete use of music in people’s everyday life. The central issue which is surrounded by
these questions is referred to as music preference.
‘Which music do you like?’ has become one of the most often used questions in psychological
research, for two reasons: First, since every person (at least in the western world) is in contact
with music everyday and most people see music as one of the most important things in their
daily life, the study of music listening provides an authentic and fruitful avenue to their
experiences and behavior in a variety of situations and contexts. Second, because music has
been recognized as a tool for expressing and inducing moods and emotions and also as a
means to convey information in social environments, music is by now often used as an
essential implement in personality, emotion, and social psychology research. Thus, research on
music preference is going on to provide us with deep insights into many psychological
questions.
The dissertation addresses the investigation of music preference in a series of experimental
studies. Chapter 1 provides an introduction in theory and research about music preference and
points at open questions which appear in both content and methodology of the current
research. Chapters 2 to 4 present three empirical papers which addressed these open
questions in a total of six studies. Chapter 5 summarizes the findings of these studies and
provides some preliminary suggestions about a comprehensive model of music preference.
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Fortschrittliche Technologie im Dienste eines Antimodernisten. Heinrich Schenker und der österreichische RundfunkDeisinger, Marko 29 October 2020 (has links)
The Viennese music theoretician Heinrich Schenker opposed modernity during his entire life. At first, this opposition applied to new technologies as well. Despite his skepticism, he purchased a radio shortly after the Austrian Broadcasting Corporation (RAVAG) started broadcasting in October 1924 and soon became an avid radio listener.
Schenker quickly grasped the advantages of this new transmission medium and used it to further his own interests, aided by personal contacts with the RAVAG. In 1928, his associate Otto Erich Deutsch delivered a radio lecture co-authored with Schenker about the goals of the “Archive for Photograms of Musical Master Manuscripts” which was founded at Schenker’s instigation.
In 1934, the RAVAG sponsored a competition, awarding the best text to a song fragment by Franz Schubert which in turn was discovered by Deutsch. Since the textless fragment lacks the final measures, Schenker had previously composed an ending for the song which was also performed on the radio.
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Die Unterscheidbarkeit musikalischer Cluster: Eine wahrnehmungspsychologische StudieOng, Arvid, Kopiez, Reinhard 26 October 2023 (has links)
Die Einbeziehung des Klangs in die analytische Musikbetrachtung erscheint spätestens im 20. Jahrhunderts eine unausweichliche Herausforderung an die musiktheoretische Forschung. Ausgangspunkt der hier vorgestellten Studie ist der musikalische Cluster. Cluster markieren die Schnittstelle zwischen tonhöhengeleitetem Harmoniebegriff und geräuschhaften Klangmaterial. Mit Henry Cowells Buch New musical resources (1930) existiert zudem eine kompositorische Theorie zur Clustertechnik. Für die wahrnehmungspsychologische Studie wurden zunächst zehn Prototypen von Clustern entwickelt, die teils Cowells Klavierwerken entstammen (z.B. diatonisch, pentatonisch, chromatisch) und teils nach theoretischen Überlegungen konstruiert waren. Mit experimentellen Methoden gingen wir der Frage des Konzept-Perzept-Verhältnisses nach, also ob diese Prototypen auditiv überhaupt unterscheidbar sind, welche Hörexpertise dafür notwendig ist und welche psychoakustischen Eigenschaften die Cluster als Voraussetzung für eine auditive Diskriminierung haben müssen. Das angewandte Paradigma war eine Modifikation des MUSHRA Hörtests (MUlti Stimulus test with Hidden Reference and Anchor, ein Hörtest zur Ermittlung der Audioqualität von datenreduzierenden Algorithmen wie MP3). Die Probanden beurteilten hierbei die Ähnlichkeit der Cluster-Klänge im Vergleich zu einem zuvor festgelegten Referenzklang. Das Ergebnis der Studie zeigte, dass sich die Ähnlichkeitsratings in zwei Gruppen aufteilen lassen: (a) Cluster, deren perzeptuelle Ähnlichkeitseinschätzung von ihrer Clusterdichte abhingen und (b) Cluster, deren Klangstruktur eine perzeptuelle Sättigung aufwiesen, was die Differenzierung erschwerte. Auch die psychoakustischen Untersuchungen der Stimuli korrelierten stark mit den Ergebnissen des Ähnlichkeitsratings. Die Beobachtungen ermöglichen es, die Wirkung von Clustern empirisch fundiert zu beschreiben. Das Ziel der weiteren Forschung wird es sein, den Zusammenhang der Clustertheorie mit anderen Klangformen zu untersuchen. / The musical tone cluster is a prototypical sound of avant-garde music in the twentieth and twenty-first centuries. Tone clusters mark a boundary between pitch-related techniques of composing in earlier epochs to the use of sound-based materials in avant-garde music. The composer Henry Cowell offered the first theoretical reflection on the structure of tone clusters with a focus on tone density, which relies on the number of tones and the ambitus of a cluster (Cowell, 1930). Using experimental methods, we investigated whether participants were able to discriminate between various types of tone clusters (e.g., pentatonic, diatonic or chromatic) and how they evaluated their similarities. We also questioned whether a timbre-based approach using psychoacoustical methods of analysis could be used to explain the perception of avant-garde music sounds. Ten different prototypical tone cluster chords varying in density were presented in two studies. Additionally, the relation between similarity ratings and psychoacoustic features was examined. The design of the study was based on an adaption of the Multi Stimulus with Hidden Reference and Anchor (MUSHRA) paradigm (International Telecommunication Union, 2014). With this method, participants rated the similarity between a firstly chosen reference tone cluster and the other cluster sounds. The tone clusters could be grouped into two classes of sounds based on the similarity ratings of the participants: (a) those clusters with a high grade of perceptual discrimination depending on the cluster density and (b) those clusters of a more aurally saturated structure, making it difficult to separate and evaluate them. The results also showed congruency between theoretical features of the cluster structure, results of the timbre feature analysis, and perceptual evaluation of stimuli. The findings can provide valuable insights into aural training methods for avant-garde music. In future research, there will be a need to identify more variables influencing the aural perception of musical sounds to aid in listening to and understanding avant-garde music.
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Braucht die Musiktheorie einen »spatial turn«?Luchterhandt, Gerhard 22 October 2023 (has links)
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Determinants of Music PreferenceSchäfer, Thomas 14 January 2009 (has links)
Musik begleitet uns seit vielen Jahrtausenden und ist ein Teil der menschlichen
Entwicklungsgeschichte. Mehr über den Ursprung und die Bedeutung von Musik zu wissen
bedeutet mehr über uns selbst zu wissen. Die meisten Menschen mögen Musik und für viele
ist es eine der wichtigsten Freizeitbeschäftigungen in ihrem Leben. Doch unterschiedliche
Menschen mögen unterschiedliche Musik, und die Bindung an Musik kann stark oder schwach
sein. Dieses als Musikpräferenz bezeichnete Phänomen hat in der Vergangenheit zahlreiche
Studien innerhalb der Musikpsychologie angeregt, die eine Fülle von Variablen untersucht
haben, welche das Zustandekommen unterschiedlicher musikalischer Vorlieben erklären
helfen. Diese Forschungsergebnisse sind jedoch bis heute lückenhaft und konnten bisher nicht
in ein allgemeines Modell über die Entstehung von Musikpräferenz integriert werden. Die
bereits existierenden Vorschläge für solch ein Modell beschränken sich auf konkrete
Gefallensurteile für ein gegebenes Musikstück. Sie erklären jedoch nicht, warum sich
Menschen überhaupt entschließen Musik zu hören und nach welchen Kriterien sie diese Musik
aussuchen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung derjenigen Faktoren, welche die
Motivation Musik zu hören und den Auswahlprozess von Musik aus verschiedenen
musikalischen Stilen (Genres, Musikrichtungen) erklären können. Als entscheidend werden
dabei die Funktionen von Musik erachtet, die in den bisherigen Modellen fast vollständig
vernachlässigt wurden. Die Funktionalität – also der Nutzen – von Musik kann darüber
Auskunft geben, welche (evolutionären) Vorteile sie für den Menschen hatte und wie sich
diese Vorteile bis heute nutzen lassen um bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen. Damit kann
nicht nur die Frage beantwortet werden, warum jemand Musik hören möchte, sondern auch
die Frage, warum jemand einen bestimmten Musikstil bevorzugt – denn Musik verschiedener
Stilrichtungen kann für eine Person mit ganz unterschiedlichen Funktionen assoziiert sein. Wie
die einzelnen Funktionen von Musik mit Musikpräferenz in Zusammenhang stehen und welche
Funktionen eine entscheidende Rolle für die Entwicklung von Musikpräferenz spielen, ist das
zentrale Thema dieser.
In einem ersten Schritt wurde versucht die Liste der Faktoren, welche Musikpräferenz kausal
beeinflussen, zu vervollständigen: Bisher ist bekannt, dass Musikpräferenz mit kognitiven,
emotionalen, physiologischen, sozialen, entwicklungsbezogenen und persönlichkeitsbezogenen
Variablen zusammenhängt. Von den physiologischen Variablen weiß man jedoch
noch nicht, ob sie stets nur ein Effekt des Musikhörens sind oder ob sie auch ursächlich auf
Musikpräferenz wirken können. In zwei Studien wurde gezeigt, dass das Hören von
Lieblingsmusik mit erhöhter Erregung einhergeht und dass erhöhte Erregung umgekehrt
Musikpräferenz verstärken kann.
In zwei weiteren Studien über die Funktionen von Lieblingsmusik zeigte sich, dass Musik vor
allem zur Stimmungs‐ und Erregungsmodulation eingesetzt werden kann. Es zeigte sich aber
auch, dass diese am höchsten bewerteten Funktionen nicht gleichzeitig diejenigen sind, die für
eine starke Präferenz für die eigene Lieblingsmusik verantwortlich sind. Stattdessen spielen für
eine starke Präferenz eher soziale und kommunikative Funktionen eine große Rolle (z.B. die
Möglichkeit mit Musik die eigene Identität auszudrücken).
Die beiden abschließenden Studien zeigten, dass für Musikpräferenz generell – also über
verschiedene Musikstile hinweg – kognitive Funktionen (wie Kommunikation oder
Selbstreflexion) sowie physiologische Erregung die größte Rolle spielen, während emotionale
Faktoren und die Bekanntheit der Musik keinen besonders großen Einfluss haben.
Am Ende der Arbeit wird für eine Integration der gefundenen Ergebnisse in die bereits
bestehenden Modelle über die Entwicklung von Musikpräferenz argumentiert, mit dem Ziel
dieses Phänomen umfassend zu verstehen und die Befunde für eine erfolgreiche Anwendung
in Bildung oder Therapie nutzen zu können. / More than 2500 years ago, the Greek philosopher Pythagoras explored the sound of swinging
chords and made an intriguing discovery: the simultaneous tones of chords that are divided in
their length in integer ratios produced a sound which people perceive as harmonic. Pythagoras
was able to describe a subjective phenomenon of the human mind by means of simple
mathematical ratios. With this principle he formulated the program of natural science, and it is
still the way how scientists try to explain the human mind in terms of mathematical principles
and laws. In fact, one of the youngest disciplines in modern sciences – the psychology of music
– is tied to the ancient findings of Pythagoras and investigates human perception, cognition,
emotion, and behavior related to music.
There are three ways how people relate to music. They can create music as a composer, they
can perform music by means of their voice or an instrument, and they can listen to music.
Although all three aspects are interesting, the work in hand will concentrate on music listening
because it is the most ubiquitous activity which concerns every single individual. Music
psychology is related to music listening in several respects which will accompany the whole
work: Why do we listen to music at all? What kind of music do we listen to and why? How
strong is our relation to specific music and why? These fundamental questions guided the
present research and root in evolutionary considerations about music listening and end up at
the concrete use of music in people’s everyday life. The central issue which is surrounded by
these questions is referred to as music preference.
‘Which music do you like?’ has become one of the most often used questions in psychological
research, for two reasons: First, since every person (at least in the western world) is in contact
with music everyday and most people see music as one of the most important things in their
daily life, the study of music listening provides an authentic and fruitful avenue to their
experiences and behavior in a variety of situations and contexts. Second, because music has
been recognized as a tool for expressing and inducing moods and emotions and also as a
means to convey information in social environments, music is by now often used as an
essential implement in personality, emotion, and social psychology research. Thus, research on
music preference is going on to provide us with deep insights into many psychological
questions.
The dissertation addresses the investigation of music preference in a series of experimental
studies. Chapter 1 provides an introduction in theory and research about music preference and
points at open questions which appear in both content and methodology of the current
research. Chapters 2 to 4 present three empirical papers which addressed these open
questions in a total of six studies. Chapter 5 summarizes the findings of these studies and
provides some preliminary suggestions about a comprehensive model of music preference.
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