Thesis (M.A.)--Indiana University, 2009. / Title from screen (viewed on September 3, 2009). Department of Communication Studies, Indiana University-Purdue University Indianapolis (IUPUI). Advisor(s): John Parrish-Sprowl. Includes vita. Includes bibliographical references (leaves 80-83).

Wie sehr offene, kreativ-metaphorische, vielleicht sogar alogische, stärker an Analogierelationen orientierte und weniger von ›männlicher Ratio‹ und festgefügten Vorannahmen ausgehende Denkansätze benötigt werden, um Aussagen über unsere Wirklichkeit machen zu können, ist längst kein Geheimnis mehr: Wolfdietrich Schmied-Kowarzik argumentiert unter Bezugnahme auf Hegel, die Wirklichkeit sei »nicht von den denkenden Zugriffen der wissenschaftlichen Rationalität her zu erfassen, sondern nur dort, wo der Mensch das Scheitern seiner rationalen Zugriffe an sich selbst erfährt und sie radikal aufgibt«. Gilles Deleuze fordert, »das Undenkbare zu denken, dasjenige, was zu denken gibt, was wiederkehrt, insistiert, ohne jemals in einem bestimmten Gedanken ausgeschöpft werden zu können: das Virtuelle.«:I N H A L T Gudrun Loster-Schneider »Laßt uns einen Nationalkarakter behaupten«. Einleitende Bemerkungen zum Thema ›Nation und Geschlecht‹ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Gabriele Birken-Silverman Sprachliche Gefährdung der französischen Nation? Zur Debatte der Feminisierung der NOMINA AGENTIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Gudrun Loster-Schneider Von Amphibien und Zwittern, Mannweibern und Mauleseln. Nationalkulturelle und sexuelle Hybridität in Heinrich von Kleists »Die Verlobung in St. Domingo« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Inge Wild »O, Deutschland, meine ferne Liebe«. Exil, Eros und Gender in Gedichten Heinrich Heines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Gaby Pailer (Vancouver) Der Staatsdiener, der Staatsfeind und die gute Tochter. Gender und Nation in Gabriele Reuters »Aus guter Familie« (1895) . . . . . . . . . . . 101 Stefan Horlacher Viralität, oder: Vom kolonialen zum kolonisierten Körper in E.M. Forsters »A Passage to India« and beyond . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Hans-Peter Ecker (Bamberg) Überleben in einem Land, das ein Weib ist. Geschlechtsideologische Imaginationen des ›Deutschen‹ bei Thea von Harbou und Fritz Lang 155 Meinhard Winkgens ›Weiße‹ Identitätspolitik und die Apartheid: Zur Funktionalisierung von race und gender in Doris Lessings »The Grass is Singing« . . . . . 171 Dagmar Burkhart Weiblicher Kannibalismus als Chiffre. Zu Slavenka Drakulićs Roman »Göttlicher Hunger« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211

Indiana University-Purdue University Indianapolis (IUPUI) / Boy-love (or BL) manga (comic book) is a subgenre of Japanese girl’s manga. It features the homoerotic relationships between beautiful young boys and is popular among young straight women. This thesis explores the transnational influence of BL manga on young women and examines how Chinese female readers perceive and interpret this cultural artifact. An online survey has been conducted to answer key questions including: Who consumes BL productions in Chinese-speaking communities, how is BL fandom formed and what are the patterns of such fandom. Outcomes indicate women enjoy the queer fantasy deriving from reading BL manga and such fantasy should not be stigmatized or pathologized.

Die Arbeit untersucht erstmals die evangelischen Vereine für weibliche Jugendliche, die so genannten Jungfrauenvereine, von ihrer Entstehung in den 1840er Jahren bis zum 1. Weltkrieg, sowie insbesondere den 1893 gegründeten Verband der evangelischen Jungfrauenvereine Deutschlands (später Evangelischer Verband zur Pflege der weiblichen Jugend Deutschlands, ab 1929 Evangelischer Reichsverband weiblicher Jugend). <br><br> In der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert begann ein Teil des protestantischen Bürgertums damit, für die hochmobilen Unterschichts-Jugendlichen, die im Zuge der Industrialisierung als Handwerksgesellen und Dienstmädchen, später als Fabrikarbeiter und -arbeiterinnen in die expandierenden Großstädten gingen, Herbergen und Vereine zu gründen. Damit trugen die Initiatoren wesentlich zur Entstehung eines öffentliches Bewusstsein für die prekäre Lebenssituation der Unterschichtsjugend und für die Notwendigkeit präventiver Jugendarbeit bei. Der Verband initiierte dann in den Jahren um 1900 zahlreiche innovative soziale Projekte in der weiblichen Jugendpflege und Jugendfürsorge. Die Arbeit untersucht drei Bereiche: 1. Vereine (sog. Abendheime) und Wohnheime für Fabrikarbeiterinnen; 2. die 1894 begonnene Bahnhofmission, die sich der mobilen weiblichen Jugendlichen direkt an die Bahnhöfen annahm; 3. Erholungshäuser für erwerbstätige Jugendliche. Bei allen Initiativen arbeitete der Verband eng mit seinem lokalen Partner, dem Berliner Verein zur Fürsorge für die weibliche Jugend zusammen, der neue Arbeitsbereiche in der Praxis testete. <br><br> Neben der Verbandsgeschichte im engeren Sinne thematisiert die Untersuchung auch die Konzeption und die Inhalte der Vereinsarbeit. Orientiert an dem Konzept einer christlichen Persönlichkeitsbildung sollte die Vereinsarbeit möglichst viele Bereiche jugendlichen Lebens umfassen: Arbeit (inkl. Erholungsurlaub), Wohnen, Freizeit (Geselligkeit, Lektüre), Gesundheit und Bildung. Da jedoch aufgrund der Orientierung an einem konservativen Frauenbild der Bereich jugendlicher Sexualität bewusst ausgeklammert wurde, erreichte man mit diesem Konzept präventiver Jugendarbeit im wesentlichen nur die ohnehin wohlanständigen Jugendlichen. <br><br> Die Spannung zwischen einem konservativen Frauenbild einerseits und den modernisierenden Impulsen einer Jugendarbeit mit weiblichen Jugendlichen andererseits zeigt sich auch daran, dass der Verband durch die Gründung eines Berufsverbandes für Sozialarbeiterinnen (Verband der Berufsarbeiterinnen der Inneren Mission) und der Einrichtung von Ausbildungsstätten wesentlichen Anteil an den modernisierenden Prozessen der Verberuflichung der sozialen Arbeit und der kirchlichen Jugendpflege zu Berufen bürgerlicher Frauen hatte. / This is the first study into the Protestant association for female youths, the so-called Jungfrauenvereine, from their origins in the 1840s until World War I, and especially the German Young Women’s Christian Association (YWCA) founded in 1893. <br><br> In the first half of the 19th century, members of the Protestant middle-class began founding hostels and associations for the highly mobile youth from the lower classes that went to the expanding cities to find jobs as manual labourers or housemaids, then later as factory workers. As a consequence, the initiators of Protestant youth welfare contributed significantly to the common awareness for the precarious situation of lower class youth (females) and of the necessity for preventive youth care. <br><br> In the decade preceding and subsequent to 1900, the Association initiated various pioneering social projects in the area of female youth work and youth welfare. This study examines three areas: 1. The associations and homes for young female workers; 2. The Railway Station Mission (Bahnhofsmission) which was founded in 1894 and cared for mobile female youths directly at the central stations of big cities. 3. Rest homes for young working women. In all these efforts the national associations worked together very closely with their local partner, the Berlin Association for the Welfare of Female Youths (Berliner Verein zur Fürsorge für die weibliche Jugend), which tested and practised new forms of social work. <br><br> Apart from the history of the German Young Women’s Christian Association in a narrower sense, this study also explores the conception and content of the Association’s work. Based on the concept of Christian inspired personal development, the work of the Association sought to encompass various parts of juvenile life such as: work (including holiday), living, leisure (social gatherings, reading), health and education. Because of the focus on conservative female role models, juvenile sexuality was explicitly ignored. This meant that this concept of preventive youth care only reached those young women who already conducted themselves in the perceived decency. <br><br> The tension between the conservative female role model on the one hand and the modernising impact of new models of youth welfare on the other hand is also visible in the fact that the Association made an essential contribution to the institutionalisation of new social professions for middle-class women by founding a vocational association of social workers and vocational schools and colleges.

« Pouvoir, présence et action » : chacune de ces trois notions renvoie à la capacité d’un individu à entreprendre. Cette capacité d’action des femmes est particulièrement encadrée dans la France d’Ancien Régime, autant par les normes juridiques que par les représentations mentales qui affirment l’inégalité entre les sexes et la supériorité des hommes. Le présent travail a pour buts l’examen des limites de la subordination féminine et l’affirmation de la possibilité d’action des femmes, dans le cadre d’une étude globale consacrée aux épouses des ministres au temps de Louis XIV. Les spécificités du groupe d’étude fondent l’essence de la réflexion : il s’agit d’analyser la possibilité d’action de femmes de la noblesse dans la France du XVIIe siècle, dans le cadre spécifique de mariages les unissant à des hommes exerçant une fonction de type ministériel lors du règne personnel de Louis XIV. Il s’agit donc d’analyser les conditions d’un pouvoir conjugal, familial et social au féminin, puis de définir les domaines dans lesquels les épouses des ministres apparaissent en tant qu’actrices. L’étude vise également à observer les attitudes des couples ministériels afin de déterminer des invariants permettant de comprendre ce que signifie être l’épouse d’un ministre au temps de Louis XIV. L’ancrage historique, juridique, économique, familial et social de ces femmes constitue un sujet d’analyse essentiel pour comprendre la place qu’elles ont occupée dans leur couple, dans leur famille, à la cour, dans la société. Le sujet invite donc à dépasser la description des activités de femmes pour les inscrire dans une histoire du couple, de la société de cour et de la noblesse au Grand Siècle. / « Power, presence and action » : each of these three notions refers to each individual's capacity to take action. The ability to take action is particularly supervised for women in France under the Ancien Régime, notably under the legal norm, as well as the mental representations which maintain the inequality between sexes and men's superiority. The aims of this present work are to examine the limits of feminine subordination and the affirmation of the the ability for women to take action, within the framework of a global study focused on the ministers' wives under Louis 14th. The specifications of the study group are the essence of the reflection : the idea is to analyse noblewomen's opportunity to take action in 17th century France, more specifically in the framework of the marriages joining them to men practicing a ministerial function under Louis 14th. Therefore the matter at hand is to analyse the conditions of marital, family and social power in a feminine form, then define the areas in which the ministers' wives appear as actors. The study also aims to observe the ministerial couples' attitudes to determine some constants, allowing us to understand what it meant to be a minister's spouse in the time of Louis 14th. The historical, legal, economical, family and social anchoring of these women form an essential subject of analysis to understand the place they occupied in their couple, in their family, at court and in society. The subject therefore invites us to go beyond the description of women's activities to write them in a history of relationship, court society and the Grand Siècle nobility.

The flute music of Anna Bon di Venezia (1738–ca. 1767) belongs to the group of long-overlooked compositions by women composers throughout history worthy of rediscovery. This dissertation includes a discussion of Bon's life and music, as well as the artistic, historical, and theoretical significance of her compositions. It also presents biographical research on Bon, including Michaela Krucsay's dissertation, which provides new evidence of Bon's birth date, which had been uncertain up until 2015. Bon's Sonata in F Major for flute and basso continuo is analyzed to provide a more comprehensive understanding of the work. A table is provided explaining specific ornaments and articulations added to the performance edition. In addition, this dissertation includes analyses of sonatas by Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) and Johann Joachim Quantz (1697–1773) to contextualize Bon's sonatas within the standard flute repertoire. This dissertation expands the music scholarship on this distinguished composer and performer and provides a historically informed performance edition of the Sonata in F Major, op. 1, no. 2, for flute and piano, to serve as a model to modern flutists for historically informed performances of Bon's entire opus 1.

The problem is that little is known about the life experiences and womanist characteristics of African-American female school leaders and how these experiences and characteristics have collectively influenced their leadership skills and practices within American schools. The phenomenological study sought to understand and describe the lived experiences of African-American female educational leaders who embody womanist characteristics and to identify how the following five factors have influenced their practices in educational leadership: (a) activism, (b) the knowledge and acceptance of multiple identities, (c) the usage of motherwit and othermothering (d) the care-ethic, and (e) the breaking of barriers. A purposive sample of African-American women who are educational leaders in urban school districts with predominately racial and ethnic minority student populations in the southwestern and southern parts of the country were used in this study. Data was analyzed to answer the following three research questions: (a) What do the characteristics of womanism mean to African-American female educational leaders?, (b) What perceived role do womanist characteristics have in the professional practices and leadership-styles of African-American female educational leaders?, and (c) What elements of womanism influence the African-American female educational leader’s efforts in helping to close the achievement gap experienced by many students of color? The study was conducted using an explanatory, qualitative style based on a phenomenological methodology. Participants completed telephone and face-to-face interviews. The four female participants (a) have held educational leadership positions, (b) are between the ages of 30 and 80, and (c) are African-American. This research can be a source of information and motivation to all women who aspire to become educational leaders, specifically African-American women who serve or desire to serve minority students in urban schools. The analysis revealed the nine themes: A mentor is a must, teacher leadership, activism, overcoming stereotypes, a strong sense of self, a vocation, breaking barriers, care, and high expectations.

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