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Die Kleider der Passion. Für eine Ikonographie des Kostüms

Reichel, Andrea 06 February 1998 (has links)
Spätestens mit Erwin Panofskys bahnbrechender Arbeit über den verkleideten Symbolismus in der altniederländischen Malerei, die den Zeichencharakter ihrer minutiös-gegenständlichen Bildwelt anschaulich machte, wurde die den Werken des späten Mittelalters lang anhaftende Vorstellung eines rein aus künstlerischer Erzählfreude und Detailliebe entspringenden malerischen Realismus in Frage gestellt. In Hinsicht auf den symbolischen Wert der den Akteuren der veranschaulichten Handlung verliehenen Ausstattung findet sich in der kunstwissenschaftlichen Betrachtung allerdings noch gegenwärtig vielfach ein Umgang mit den Bildern des Mittelalters, in dem die dargestellte Bekleidung nicht im Sinne eines inhaltlichen Sinnträgers, sondern vielmehr als Zeittracht und das Kleiderbild dementsprechend als Dokumentation der historischen Moderealität gleichsam als getreues Abbild der wirklichen Welt angesehen wird. Daß man sich der kommunikativen Qualitäten der Rollenbekleidung in den massenwirksamen Bildmedien des Mittelalters sehr wohl zu bedienen wußte, können auf besonders eindrucksvolle Weise jene Quellen bezeugen, die über die Wirkungskraft der optischen Versinnlichungsmittel in den spektakulären Aufführungen der spätmittelalterlichen Passionsspiele informieren, in denen das Kostüm nicht nur Zeit und Raum des Geschehens zu bezeichnen, sondern darüberhinaus vor allem Wesen und Gesinnung der Handelnden auszuweisen hatte. In diesem Bewußtsein der KLEIDERBILDER, welche die BILDER DER PASSION in den malerischen Großrauminszenierungen der Simultandarstellungen des Kalvarienberggeschehens im ausgehenden 15. Jh. wiedergeben, möchte die vorliegende Forschungsarbeit am Beispiel der Hamburger Kreuzigungstafel aus St. Katharinen die KLEIDER DER PASSION in ihrer polyvalenten Zeichenfunktion analysieren und im Sinne der im spätmittelalterlichen DRAMA DER PASSSION inszenierten Kostümierung als permanent präsentes Informationsmedium interpretieren, das über die in ihnen eingetragenen MENSCHENBILDER Auskunft zu geben verspricht. / The long-upheld interpretation of simple pleasure in artistic narrative and love of detail to explain the use of miniscule objects to depict the world in paintings of the Old Dutch School was finally discredited by Erwin Panofskys revolutionary work on concealed symbolism. However when considering the symbolic value of costume and equipment in paintings, art historians today are still very much concerned with works from the Middle Ages in which the clothing depicted is not in keeping with the contextual weaver, but is, far more, the clothing of the time, and as such simultaneously acts as a documentation of the contemporary fashion and provides an accurate illustration of the real world. Sources which provide information of the effectiveness of the optical devices used in the spectacular performances of passion-plays in the late middle ages, in which clothing not only denotes the time and place of the event, but also the nature and direction of thought of the characters concerned, confirm most impressively that contemporary pictorical mass media quite definitely exploited the communicative qualities of costume. In this awareness of pictures of clothes, reflected by the pictures of large scale productions of passion plays performed towards the end of the 15th century, this piece of research aims - using the crucifiction panel in St Catherine's Church in Hamburg as an example - to analyse passion costumes in their polyvalent function in drawings, and to interpret the costumes used to perform passion-plays in the late Middle Ages as a permanently present medium of informationn which extends beyond the mere portrayal of charcter type.
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Ein Rauschen im Bilderwald / Spätmittelalterliche Kirchenausstattungen zwischen Präsenz und (Un)Sichtbarkeit

Felder, Fabian 03 May 2024 (has links)
Die Bildpracht spätmittelalterlicher Schnitzretabel zeigte sich zeitgenössischen Betrachtern kaum in der uns heute bekannten Form. In durch Buntglasfenster abgedunkelten Kirchenräumen und hinter einem sichteinschränkenden Lettner verborgen, wurden jene komplexen Bildsysteme mehr erahnt und empfunden als in Gänze gesehen und erfasst. Umso erstaunlicher, dass die kunsthistorische Forschung bisher auf ikonographisch-programmatische Analysen fokussierte, die vor dem Hintergrund ebendieser Rezeption unzureichend sind. Im Dissertationsprojekt werden erstmals kontextgebundene Fragen der Liturgien mit medienästhetischen Erkenntnissen einer bildwissenschaftlich orientierten Forschung verbunden. Diese Verknüpfung bietet die Chance, funktionale und ästhetische Aspekte der Retabel gleichermassen zur Sprache zu bringen. Im Fokus steht die Frage, wie und unter welchen Umständen Hochaltarretabel im Spätmittelalter Sichtbarkeit generieren konnten. Erst unter diesem Gesichtspunkt lässt sich das Potential erfassen, mit welchem sich Retabel zu bestimmten Zeiten in bestimmten räumlichen und liturgischen Zusammenhängen gezeigt haben. Als zentrales Moment kann in diesem Zusammenhang der Lettner identifiziert werden, der Blicke dauerhaft lenkte und zeitweilig restringierte. Im spätmittelalterlichen Kirchenraum, so der Ansatz, ist von graduellen Sichtbarkeiten auszugehen. Im Zentrum des Projektes steht daher die Erforschung der Interferenzen von Retabel, Lettner und umgebendem Raum, die massgeblich auf die Formung und die Wahrnehmung der Retabel zurückwirkten. Im Ergenis weitet sich der Blick auf die gesamte Ausstattung der Kirchenräume, deren soziale Segmentierung und der Deutungsmacht eben jener durch Akteure, welche wiederum durch ihre Interpretationen auf die Folgeausstattungen zurückwirkten. Diese derart akkumulierten Kirchenräume sind machtvoll, kontrollieren Blicke, geben Einblicke, öffnen sich zeitlich reglementiert und changieren so zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit. / The pictorial splendor of late medieval carved altarpieces was rarely revealed to contemporary viewers in the form we are familiar with today. In church interiors darkened by stained glass windows and hidden behind a rood screen that restricted the view, these complex pictorial systems were more sensed and perceived than seen and grasped in their entirety. This makes it all the more astonishing that art historical research has so far focused on iconographic and programmatic analyses, which are inadequate against the background of this very reception. The dissertation project is the first to combine context-bound questions of liturgies with media-aesthetic findings from image-based research. This combination offers the opportunity to address functional and aesthetic aspects of the reredos in equal measure. The focus is on the question of how and under what circumstances high altar retables were able to generate visibility in the late Middle Ages. Only from this point of view is it possible to grasp the potential with which retables appeared at certain times in certain spatial and liturgical contexts. In this context, the rood screen can be identified as a central element that permanently directed and temporarily restricted the gaze. In the late medieval church space, according to the approach, gradual visibilities can be assumed. The project therefore focuses on researching the interferences between the retable, the rood screen and the surrounding space, which had a significant impact on the shaping and perception of the retable. The result is a broader view of the entire decoration of the church interiors, their social segmentation and the power of interpretation of these by actors, who in turn influenced the subsequent decoration through their interpretations. These church spaces accumulated in this way are powerful, control views, provide insights, open up in a temporally regulated manner and thus oscillate between visibility and invisibility.
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Herren und Heilige

Obergruber-Boerner, Carlos 08 December 2005 (has links)
Gegenstand der Arbeit sind Darstellungen, die dem Umfeld zweier Heiligenkulte in Florenz angehören und auf Bestellungen der Medici, ihrer Freunde und Verbündeten zurückzuführen sind. Den ursprünglich römischen Kult seiner Namenspatrone, der hll. Cosmas und Damian hat erst Cosimo de’ Medici in Florenz bekannt gemacht. Dabei erwies sich das Fehlen einer nennenswerten Florentinischen Tradition als maßgeblicher Faktor seiner Wirkkraft. Fra’ Angelico, Filippo Lippi und andere Künstler konnten formal neuartige Bildlösungen entwickeln, deren Inhalte sich als Projektionsflächen der politischen und geistigen Florentiner Eliten eigneten. Cosimo etablierte auf diese Weise ein Netzwerk persönlicher Repräsentation, das nicht allein die Barriere zwischen privatem und öffentlichem Raum zu durchdringen vermochte, sondern auch demonstrativ über die in Florenz herkömmliche Beschränkung auf das eigene Stadtviertel hinausgriff. Mit dem Generationswechsel nach Cosimos Tod erforderten die veränderten Machtverhältnisse auch einen Wechsel in der Strategie des Kults. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts tritt ein anderer Kult, jener der hll. Drei Könige in den Vordergrund. Dieser besaß im Gegensatz zur Verehrung von Cosmas und Damian in Florenz eine eigenständige, spezifisch republikanische Tradition. Unter deren Schutz konnte eine kontinuierliche Politisierung althergebrachter Rituale und die Übernahme der Kontrolle durch die Medici stattfinden. Auch in diesem Fall zeigt die Analyse der erhaltenen Darstellungen, dass sie den Auftraggebern als Loyalitätsnachweis dienten und die Zugehörigkeit zum Klientel der Medici und damit der städtischen Eliten markierten. Noch in der Mitte des 16. Jahrhunderts griff Herzog Cosimo I. auf strategische Elemente und Motive des Kults zurück, nun zunehmend aus dem sakralen Kontext gelöst und Bestandteil höfischer Panegyrik. / The Images observed here are mainly of two religious cults commissioned by members, friends and allies of the Medici family. In the early 15th century Cosimo de’ Medici following the example of his father introduced his patron saints, Cosmas and Damian into his native city of Florence. Prior to this the cult of these saints was of no vital importance outside Rome. Thus there was no eminent pictorial tradition of their images which proved an important factor in the cult’s success. Fra’ Angelico, Filippo Lippi and other artists were able to develop a new imagery that allowed members of Florence’s political and humanistic circles to identify with. Cosimo established a network of personal representation which did not only penetrate the barriers between private and public space but ostentatiously reached beyond the customary boundaries of a family’s home quarter. After Cosimo’s death in 1464 political instability resulted in a change of strategy. In the second half of the 15th century a different cult, that of the Three Magi, moves into the center of medicean interest. Contrary to Saints Cosmas and Damian the cult of the Magi had an ancient and marked republican tradition in Florence. Under cover of this tradition the Medici party managed to take over control of the confraternity of the Magi and wield its influential instruments to their own benefit. As with images of Saints Cosmas and Damian those depicting the Adoration of the Magi were used as a confirmation of loyalty to the Medici and their faction. Even in the 16th century Duke Cosimo I. went back to elements and motifs of his predecessors’ strategy. Rather than reviving the cult of Saints Cosmas and Damian however they are used to give evidence of political and dynastical continuity.
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Walter Benjamin und die Kunst des Graphischen

Matsui, Takaoki 16 June 2008 (has links)
Als Bild- und Medientheoretiker hinterließ Walter Benjamin nicht nur die berühmte „materialistische“ Auratheorie, sondern auch scheinbar esoterische Theorien der bildenden Kunst. Der Zusammenhang und Inhalt der beiden Theorien können erhellt werden, wenn wir genauer sehen, wie er sich dort mit der Beschreibung der Kindheit beschäftigte. Der Ursprung seiner Auratheorie liegt in seiner „Tagebuch“-Literatur, wo er in die melancholisch gefärbten Visionen der „Jugend“ zu versinken pflegte. Der topologische Aufbau dieser Visionen – ihre eigenartig „photo-graphische“ Struktur – soll mithilfe der Zweiten Topik Freuds analysiert werden. Und aufgrund dieser Analyse werden wir eine Revision der üblichen (übersimplifizierten) Gegenüberstellung von seinem historischen Materislismus und dem „apolitischen Formalismus“ Clement Greenbergs vornehmen. Greenbergs Kunstkritik dient aber auch zur Entschlüsselung der „esoterischen“ Bildtheorien Benjamins. Die letzteren verwirren uns vor allem deshalb, weil dort das Sehen der Kinder zuerst (um 1915) irreführender Weise nach den üblichen Dichotomien der Romantik (Linie / Farbe; männlich / weiblich; erwachsen / kindlich…) beschrieben worden war; ihren eigentlichen Inhalt konnte Benjamin erst präzisieren, als er – anhand seiner Betrachtungen der graphischen „Horizontalität“ und nach seinen Spekulationen über das magische Wesen von „Zeichen“ und „Mal“ (1917) – eine Trichotomie der Bildgattungen (Malerei / Graphik / getuschtes Bild) aufgestellt hatte. Wir rekonstruieren diese Theorieentwicklungen nicht nur durch detaillierte Bild- und Textanalysen, sondern auch unter Heranziehung seines „materialistischen“ Spätwerks (der Passagenarbeit und der „Berliner Kindheit“), da erst im letzteren der einzigartige Zusammenhang zwischen seinen frühen Bildtheorien und seiner Geldtheorie als „Konstellation“ sichtbar werden sollte. / Walter Benjamin’s writings on visual arts include not only the famous „materialistic“ essays on aura but also seemingly esoteric notes on painting and the graphic arts. The content and correlation of all these writings become clear once we grasp how they perform the task of describing childhood experience. His theory of aura was prefigured in his philosophical „Diaries“ where his struggle with his depression was often followed (or interrupted) by dreamlike visions of "youth". The discursive structure of these visions – which will prove to be a strangely „photo-graphic“ one – is to be analyzed by using the second Freudian topology as a comparison. Through this analysis we will be able to reconsider the well-known (oversimplified) antagonism between his historical materialism and the „apolitical formalism“ of Clement Greenberg from a new viewpoint. Greenberg’s criticism helps us also to decipher the „esoteric“ texts of Benjamin. They puzzled scholars especially because they described children’s vision at first (about 1915) misleadingly in accordance with the conventional dichotomies of Romanticism (line / color; masculine / feminine; adult / child…); Benjamin could specify their original implication only after he had set up – based on his reflexions on the „horizontality“ of the graphic arts, and by speculating further on the magic nature of „Zeichen“ and „Mal“ (1917) – a trichotomy of genres (painting / the graphic arts / ink and watercolor illustrations). We will reconstruct this development of his theory not only through detailed analyses of related works of art but also in view of his „materialistic“ late writings (the Arcades Project and „Berlin Childhood“), for it is only there that we find out an essential relation – a singular „constellation“ – of his early art theory and his theory of money.

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