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Auswirkung der Studienberatung auf Studierverhalten, Studiergewohnheiten und Leistungsmotivation von StudierendenGhulam, Mustafa 06 January 2014 (has links)
Einleitung: Warum Studierenden sich an die Studienberatung wenden und welchen geschichtlichen Hintergrund die Institution der Studienberatung hat, wurde bereits erforscht, aber die genaue Umsetzung und die genauen Auswirkungen auf Studierverhalten, Studiergewohnheiten und Leistungsmotivation von Studierenden stellen Forschungslücken dar. Diesen Aspekten wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit nachgegangen. Methoden: Mit 36 Studierenden aus den Bachelorstudiengängen (Betriebswirtschaftslehre, Physik und Sozialwissenschaften) der Humboldt-Universität zu Berlin sowie mit 9 StudienberaterInnen von verschiedenen weiteren Berliner Hochschulen/Universitäten wurden Interviewgespräche durchgeführt. Die Studierenden haben zusätzlich zum Interview auch einen Fragebogen ausgefüllt. Ergebnisse: Die Auswertung der Daten zeigt, dass die Inanspruchnahme der Studienberatung positive Effekte auf Studierverhalten, Studiergewohnheiten und Leistungsmotivation zeigt. Eine Fachauswahl sollte aufgrund von inhaltlichen Interessen und Fähigkeiten und nicht nur aufgrund von Jobaussichten oder der Empfehlungen von Verwandten erfolgen, um ein besseres Studierverhalten, positivere Studiergewohnheiten und eine höhere Leistungsmotivation zu haben. Die Studienberatung hilft, eine adäquate Fachauswahl zu treffen, sei dies bereit vor Studienbeginn oder bei einem geplanten Studiengangwechsels. Schlussfolgerung: Die Funktionalität der Studienberatung sollte in verschiedenen Medien (z.B. Internet, Aushänge) noch deutlicher und detaillierter erläutert werden, damit die Studierenden ihre Vorteile kennen und nutzen können. Es ist wichtig, spezielle Beratungsstellen in Zukunft noch eingehender zu untersuchen, wie zum Beispiel die Studienberatung für ausländische Studierende. Die vorliegende Studie stellt einen ersten Schritt in diese Richtung dar. / Introduction: Reasons for contacting of students with the study advisory services and the services historical background have already been explored, but that process and its impact on study behavior, study habits and academic achievement motivation of students is not explored. These aspects are investigated in the work at hand. Methods: Interviews were conducted with 36 students which have been selected from undergraduate programs (Business Administration, Physics and Social sciences) of the Humboldt University of Berlin and as well with 9 study advisors of various Berlin Colleges/Universities. Students have additionally answered a questionnaire. Result: Analysis of the data shows that utilization of study advisory services helps to move study behavior, study habits and academic motivation in positive direction. To have a good study behavior, study habits and academic achievement motivation, a study field should be selected according to interests and abilities rather then because of job opportunities or recommendations of relatives. The study advisory services help to make an adequate study subject choice before the beginning of studying or when changing a field of study. Conclusion: Functionality of study advisory services should be better advertised and explained (e.g. on the internet, by notices on notice boards) so that the students know its advantages and make use of the service. It is important to have further research projects on this matter, for example regarding study advisory services for foreign students and its effects. The study on hand represents a step in this direction. Read more
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"...weil das Leben besteht nicht nur aus jung und schön und gesund.". Eine qualitative Studie über die Vereinbarkeit von häuslicher Pflege & Berufstätigkeit aus der Perspektive von zwölf Angehörigen.Dawid, Evelyn, Ludescher, Martin, Trukeschitz, Birgit January 2008 (has links) (PDF)
Series: Forschungsberichte des Forschungsinstituts für Altersökonomie
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Klimawandel in Sachsen - wir passen uns an08 September 2021 (has links)
In dieser Broschüre werden erstmals für Sachsen in einem umfassenden Überblick die jeweiligen Betroffenheiten der verschiedenen Umweltmedien und Landnutzungen vom Klimawandel dargestellt und erläutert. Darüber hinaus werden nicht nur bereits eingeleitete, umgesetzte bzw. sich in Planung befindliche Anpassungsmaßnahmen vorgestellt, sondern auch Handlungsoptionen für die Zukunft aufgezeigt.
Redaktionsschluss: 10.11.2015
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Kontextspezifische Belastungserfahrungen in der Corona-Krise: Akademische Resilienz in Risikogruppen und der Einfluss protektiver Ressourcen unter Studierenden der TU Dresden.Siebenhaar, Marie 29 August 2022 (has links)
Die Corona-Pandemie hat den Alltag Studierender in den vergangenen zwei Jahren geprägt, stark verändert und einhergehend damit auch die Voraussetzungen, unter welchen sich Erfolg und Gesundheit im Studium entwickeln können. Widerstands- sowie Anpassungsfähigkeit scheinen im Zuge weitreichender Veränderungen in der akademischen Hochschullehre bedeutsamer geworden zu sein. Gleichzeitig besteht schon seit Längerem die Notwendigkeit, das Forschungsdesiderat in Bezug auf Resilienz und (Hochschul-)Bildung, deren Voraussetzungen sowie Interventionsansätze von Bewältigungsstrategien in Studierenden zu untersuchen. Dieses Forschungsprojekt hat davon ausgehend, akademische Resilienz unter Studierenden in der Zeit der Corona-Krise quantitativ erhoben und analysiert. Mit einem ressourcenbasierten Blick auf personale, soziale, institutionelle sowie finanzielle Dimensionen sozialer Ungleichheit an der Technischen Universität Dresden wurden dabei sowohl Herkunfts- und Kontexteffekte in Bezug auf akademische Resilienz als auch Ressourcen, welche diese beeinflussen bzw. in spezifischen Gruppen moderieren, untersucht. Akademische Resilienz wurde dabei anhand von Resilienz, Lebenszufriedenheit sowie Betroffenheit Studierender abgebildet, welche jeweils als abhängige Variable in moderierte Regressionsmodelle einbezogen wurden. Studierende mit Kind(ern), Migrationshintergrund, physischen und psychischen Beeinträchtigungen bzw. Lernschwächen sowie der ersten Hochschulgeneration wurden als Risikogruppen im Vergleich zu Studierenden ohne diese Merkmale in Hinblick auf akademische Resilienz analysiert. Im Zuge dessen wurde ebenso die Bedeutung spezifischer Ressourcen innerhalb der studentischen Risikogruppen mit Hilfe von Interaktionsvariablen geprüft. Dabei konnten Studierende mit Beeinträchtigung, Studienanfänger:innen sowie sozial isolierte Studierende der TU Dresden als vulnerabel und damit als spezifische Zielgruppen von Interventionsangeboten identifiziert werden. Darüber hinaus konnte die Bedeutung sozialer Ressourcen, insbesondere sozialer Unterstützung und Netzwerke sowie die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Kontrolle, herausgestellt werden. Dadurch, dass die Studierenden zwar eine eher hohe Betroffenheit äußerten, jedoch gleichzeitig eher resilient und zufrieden waren, bekräftigt die Studie die Bedeutung akademischer Resilienz und die Notwendigkeit, diese kontinuierlich in Studierenden zu sichern. / The Covid-19 pandemic has had massive influence and brought enormous change in the everyday life of students in the past two years. Under these circumstances also, the requirements for the development and preservation of success and mental health in the field of university education have altered. Resistance and adaptability seem to be much more important in the face of profound changes and insecurity. Universities should develop intervention programs tailored to these capabilities. Simultaneously, a knowledge gap exists relating to resilience and higher education, their preconditions and intervention measures of coping strategies researched and analysed in university students. From this point of view, this research project has surveyed data under students of the Technical University Dresden to display their academic resilience during the Covid-19 Pandemic. The quantitative data set got analysed with a resource theoretically view on personal, social, institutional and financial dimensions of social inequality. In terms of that, origin and context effects relating to academic resilience as well as resources which influence or rather interact with it just within risk groups of students, got analysed. Academic resilience as the process of positive adaption in the face of a personal as well as a professional crisis got depicted by resilience, Well-being and consternation which were used as dependent variables in multiple linear regression models. Students with child(ren), migration background, physical, psychological or learning disabilities as well as students of the first generation in higher academic education got defined as risk groups along the research status and analysed in comparison with students without these characteristics. In terms of that also the influence of specific resources for students got proofed by integrating them as predictors as well as in building and involving interaction variables relating to the risk factors and predictor resources for making possible differences between promotive resources in general and protective resources, which may influence the academic resilience of the risk groups significant stronger, visible. Significant interactions also got plotted for interpreting the effects more precise.
The results show, that students with psychological, physical or learning disabilities are significant less resilient during the pandemic situation, but they are not showing significantly less well-being or higher consternation. The other risk groups show no significant differences to students without risk characteristics beside students with child(ren) which show even a better well-being than all the other students. The results clearly point out the importance of personal and social resources, self-efficacy, an internal Locus of control and a reliable social network in particular which should also be supported by the university itself. Further risk groups which can be found in the data are social isolated students and university entrants, which should also be focused on intervention programs of the university. Over all Students of TUD show high scores of resilience and a good well-being even though they express strong consternation of the crisis at the same time which underlines the importance and utility of academic resilience in students which should be continuously secured and developed broader. Read more
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Nähe schaffen, wo keine persönlichen Kontakte möglich sind: Herausforderungen und Bewältigungsstrategien pädagogischer Fachkräfte in der Arbeit mit Familien in den ersten 18 Monaten der Corona-PandemieWeimann-Sandig, Nina, Schneiderat, Götz, Völlger, Aileen, Bielefeldt, Anja, Müller, Sebastian 02 January 2023 (has links)
In der Teilstudie Fachkräftebefragung, des Projektes KonFa (Konflikte in Familien in Zeiten der Corona-Pandemie) wurden sowohl die coronabedingten Veränderungen in der Familienarbeit als auch die Herausforderungen und Problemlagen der Addressat*innen und Klient* innen der teilnehmenden Einrichtungen reflektiert. Die Entscheidung für eine solche Fachkräftebefragung wurde auch durch die veränderten Forschungsbedingungen durch die Corona-Pandemie gespeist. Die betreuten Familien in der Familienarbeit gehören oftmals zu den sozial belasteten oder sogar sozial hochbelasteten Menschen in Deutschland. Befragungen erfordern hier zumeist ein hohes Maß an Präsenz und Beziehungsarbeit, um das Misstrauen gegen das Abfragen von privaten Informationen möglichst niedrig zu halten. Durch die Kontaktbeschränkungen war dies in den Jahren 2020 und 2021 weitgehend unmöglich. Dementsprechend bot der Rückgriff auf das Expert*innenwissen eine gute Gelegenheit, um einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können. Die multimethodische Fachkräftebefragung setzte sich zusammen aus einem Online-Fragebogen für pädagogische Fachkräfte (mit einem Rücklauf von 242 Fragebögen) in verschiedenen Feldern der Arbeit mit Familien sowie vertiefenden 27 Expert*inneninterviews. / Work on the project “KonFa” (Conflicts in families during the COVID-19 pandemic) commenced with the sub-study focusing on social pedagogy professionals supporting families. This sub-study looked at families as addressees or clients of social work and social care or advisory services. In addition, however, the effects of the Covid pandemic on working with families were also explored in some depth. The multiple-methods research design made use of both qualitative expert interviews with social workers and pedagogical practitioners and an online questionnaire for social workers and other practitioners delivering support, advisory or educational services for families. Twenty-seven expert interviews and 242 questionnaires were ultimately available for evaluation. As the interviews were conducted from September 2021 onwards, they covered people’s experiences with two lockdown periods. Read more
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Studieren in der Zeit der Corona-Pandemie: Hauptbericht zur 4. Sächsischen StudierendenbefragungLenz, Karl, Blaich, Ingo, Haag, Wolfgang, Radewald, Anika 16 August 2023 (has links)
In der 4.Sächsischen Studierendenbefragung wurden die Studierenden an den sächsischen Universitäten, Fachhochschulen und Kunsthochschulen zur Qualität von Studium und Lehre sowie ihren Bildungswegen befragt. Im Vergleich mit den Vorgängerstudien kann eine Verbesserung der Studienqualität beobachtet werden. Gleichzeitig wird der Bachelorabschluss zunehmend als berufsqualifizierender Abschluss auf dem Arbeitsmarkt akzeptiert. Zusätzlich enthält die Studie zwei besondere Schwerpunkt. Mit einer Reihe von Fragen wurde das Studienerleben und die Teilnahme an Lehrveranstaltungen sowie Prüfungsleistungen im Distanzunterricht während der Corona-Pandemie erfragt. So kann aufgezeigt werden, wie Studierende mit dieser Umstellung umgegangen sind und dass die allermeisten Studierenden diese Herausforderungen gut bewältigt haben. Gleichwohl gibt es eine relevante Gruppe, die größere Schwierigkeiten berichtete. Weiterhin nahmen Fragen zum Beratungsangebot, dem vielfältigen Beratungsbedarf und Belastungen im Studium einen breiten Raum ein. Für Sachsen liegen damit erstmalig aussagekräftige Daten zum studentischen Belastungserleben und Nutzungsverhalten von Beratungs- und Unterstützungsangeboten inkl. der Onlineberatung vor.:ZUSAMMENFASSUNG IV
1. EINLEITUNG 1
2. DAS PROFIL DER STUDIERENDEN 5
2.1 STUDIERENDE NACH HOCHSCHULTYP, FÄCHERGRUPPEN UND STUDIENBEREICHEN 5
2.2 STUDIERENDE NACH ART DES ANGESTREBTEN STUDIENABSCHLUSS 11
2.3 STUDIERENDE NACH GESCHLECHT 13
2.4 STUDIERENDE NACH ALTER 16
2.5 STUDIERENDE NACH NATIONALSTAATLICHER HERKUNFT 17
2.6 STUDIERENDE NACH DER BILDUNGSHERKUNFT 19
2.7 STUDIERENDE MIT KÖRPERLICHEN UND GESUNDHEITLICHEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN 23
3. STUDIENBEDINGUNGEN UND STUDIERVERHALTEN 26
3.1 STUDIENQUALITÄT, LEISTUNGSANFORDERUNGEN UND SOZIALES KLIMA 26
3.1.1 Studienqualität 28
3.1.2 Leistungsanforderungen 31
3.1.3 Soziales Klima 34
3.2 DURCHFÜHRUNG DER LEHRE 35
3.2.1 Qualität der Lehrveranstaltungen 37
3.2.2 Unterstützung durch die Lehrenden 40
3.2.3 Digitale Kompetenzen der Lehrenden 43
3.2.4 Probleme bei der Lehrorganisation 45
3.3 KOMPETENZERWERB 47
3.4 STUDIERENDE AN DER HOCHSCHULE 53
3.4.1 Lernkompetenz und Zugehörigkeits- und Vertrautheitsgefühle 53
3.4.2 Studentische Mitwirkung 57
3.4.3 Anwesenheit in Lehrveranstaltungen 59
3.5 GESAMTZUFRIEDENHEIT UND KONSTANZ IN DER STUDIENENTSCHEIDUNG 62
3.5.1 Gesamtzufriedenheit mit dem Studium 62
3.5.2 Konstanz der Studienentscheidung 64
4. BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE – NUTZUNG UND BEWERTUNG 67
4.1 INANSPRUCHNAHME VON BERATUNGSANGEBOTEN 68
4.1.1 Häufigkeit der aufgesuchten Beratung in den letzten 12 Monaten 68
4.1.2 Beratungsthemen 79
4.2 NUTZUNG UND BEWERTUNG DER BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE 94
4.2.1 Nutzung der Beratungsanbieter 94
4.2.2 Bewertung der Beratungs- und Unterstützungsangebote 96
4.2.3 Wunsch nach größerem Beratungs- und Unterstützungsangebot 99
4.3 EINSTELLUNGEN ZUR ONLINEBERATUNG 104
5. STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 118
5.1 TEILNAHME AN LEHRVERANSTALTUNGEN 118
5.1.1 Gründe für die Nichtteilnahme an Lehrveranstaltungen 121
5.1.2 Gründe für den Abbruch der Teilnahme an Lehrveranstaltungen 123
5.2 TEILNAHME AN PRÜFUNGSLEISTUNGEN 125
5.2.1 Gründe für nicht-abgelegte Prüfungsleistungen 127
5.2.2 Kenntnis und Nutzung einer Freiversuchsregelung 128
5.3 VERMUTETE LANGZEITFOLGEN DER PANDEMIE 131
5.4 DIGITALE LEHRE 136
5.4.1 Belastungen und Erleichterungen durch die digitale Lehre 137
5.4.2 Digitale Lehrformen als Ergänzung zur Präsenzlehre 142
6. WEGE ZUM STUDIUM, DURCH DAS STUDIUM UND NACH DEM STUDIUM 146
6.1 WEGE ZUM STUDIUM 146
6.1.1 Gründe für die Wahl der Hochschule 146
6.1.2 Hochschulzugang und Vorbildung 151
6.1.3 Region der Hochschulzugangsberechtigung 159
6.2 WEGE IM STUDIUM 162
6.2.1 Pläne der Bachelorstudierenden 162
6.2.2 Der Weg zum Masterstudium 168
6.2.3 Praktika und Auslandsaufenthalte 176
6.2.4 Studienunterbrechung 182
6.3 NACH DEM STUDIUM 188
6.3.1 Wunschregion des Berufseinstiegs 188
6.3.2 Wünsche und Ziele für Berufs- und Lebensweg 191
6.3.3 Informationsstand über berufliche Perspektiven bei angehenden Mediziner:innen 193
7. LITERATURVERZEICHNIS 194
A. METHODISCHE ANMERKUNGEN UND DATENGRUNDLAGE 197
A.1 GRUNDGESAMTHEIT UND STICHPROBE 197
A.2 ERSTELLUNG DES FRAGEBOGENS UND DURCHFÜHRUNG DER BEFRAGUNG 197
A.3 RÜCKLAUF UND DATENQUALITÄT 200
ABBILDUNGSVERZEICHNIS 203
TABELLENVERZEICHNIS 206
B. TABELLEN UND GRAFIKEN 209
C. FRAGEBOGEN 278
HOCHSCHULE UND STUDIENGANG 284
STUDIENFACH- UND STUDIENORTWAHL, ORIENTIERUNGSPHASE 291
STUDIENSITUATION UND LEHRQUALITÄT 293
FRAGEN ZUR BERATUNG 303
STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 308
STUDIENVERLAUF UND STUDIENPLANUNG 314
GESAMTEINSCHÄTZUNG/ ZUFRIEDENHEIT 324
ANGABEN ZUR PERSON 325 Read more
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Forest, Food and Fuel: Empirical Identification of Global Sustainability Trade-offsGuye, Valentin 07 November 2023 (has links)
Land ist eine kritische Ressource für nachhaltige Entwicklung, doch ihre relative Knappheit erfordert Abwägungen, die für eine Gestaltung von nachhaltiger und gerechter Politik identifiziert werden müssen. Diese ist empirisch herausfordernd, da Landressourcen in verschiedenen abgelegenen lokalen Bedingungen genutzt werden und über voneinander abhängigen globalen Märkten gehandelt werden. Diese Dissertation trägt mit drei empirischen Studien zu dieser Identifizierungsbemühung bei.
Das erste Kapitel hinterfragt das Potenzial von Preisanreizen zur Eindämmung der Entwaldung für Ölpalmplantagen in Indonesien. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass machbare marktbasierte Eingriffe in der vorgelagerten Palmöl-Lieferkette die nicht regulierte Entwaldung effektiv und gerecht reduzieren könnten, die ansonsten dem globalen Bedarf folgen würde.
Das zweite Kapitel untersucht die Ausbreitungsmechanismen, durch die Schocks auf globalen Landressourcenmärkten indirekt zu Landnutzungsänderungen führen. Die Ergebnisse bestätigen einen globalen Verdrängungsmechanismus und etablieren einen kausalen Zusammenhang zwischen den Renewable Fuel Standards (RFS) in den Vereinigten Staaten und der Ausweitung bedeutender landwirtschaftlicher treibender Kräfte der Entwaldung in pan-tropischen Gebieten.
Das dritte Kapitel erforscht die Auswirkungen der RFS auf internationale Unterernährung. Die Ergebnisse zeigen, dass der disruptive Effekt der Nachfrage-Schocks durch die RFS dank ihrer Vorhersehbarkeit abgemildert wird. Dennoch werden Bedenken bezüglich der Ernährungssicherheit in Ländern erhoben, in denen die Lebensmittelversorgung von Importen abhängt, insbesondere im Falle unerwarteter Schocks auf den globalen Märkten für Landressourcen. / Land is a critical resource for sustainable development, but its relative scarcity implies trade-offs that need to be identified to design sustainable and fair policy. This task is challenging empirically, because land resources are used in a variety of remote local conditions, and they are traded through interdependent global markets. This thesis contributes three empirical studies to this identification effort.
The first chapter questions the potential of price incentives to mitigate deforestation for oil palm plantations in Indonesia. The results indicate that feasible market interventions upstream the palm oil supply chain could effectively and equitably mitigate unregulated deforestation otherwise left to follow global demand.
The second chapter tests the propagation mechanisms through which shocks on global markets for land resources indirectly cause land use change. The results corroborate a global scale displacement mechanism specifically, and they establish a causal link between the Renewable Fuel Standards (RFS) in the United States and the expansion of major agricultural drivers of deforestation in pan-tropical areas.
The third chapter explores the impact of the RFS on international undernourishment. The results indicate that the disruptive effect of the demand shocks by the RFS is mitigated by their predictability. Yet, this raises concerns about food security in countries where calorific supply depends on imports, in the case of unexpected shocks on global markets for land resources. Read more
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Das „Zeithayner Lustlager” August des Starken - kein Lustlager für Lotzdorfer und sächsische BauernSchönfuß-Krause, Renate 28 March 2022 (has links)
Das „Zeithayner Lustlager“, welches vom 31. Mai bis zum 28. Juni 1730 stattfand, war ein Ereignis der Superlative, das von Anfang an mit fast unvorstellbarer Pracht und Üppigkeit als gigantisches Barockfest geplant worden war und europaweit, als damals größte Truppenschau, aber auch mit der Zurschaustellung sächsischer Kunst und Kultur für Aufsehen sorgte. Die Vorbereitungen und Durchführungen bedeuteten eine organisatorische Meisterleistung und sollen selbst an Ausstattung und Kosten das berühmte Lustlager Ludwig XIV. (1638-1715) in Compiègne übertroffen haben.
Als strategischer Ort war ein Gebiet zwischen Großenhain, Zeithain, Glaubitz, Streumen und Mühlberg festgelegt worden, etwa nördlich der Linie Riesa / Großenhain. Dieses an die „Drei Quadratstunden“ große Gebiet („Stunde“ war ab 1722 ein kursächsisches Entfernungsmaß, entspricht heute 4,531 km, das gesamte Veranstaltungs-Gebiet war also etwa 60 Quadratkilometer groß) wurde jedoch noch für unzulänglich befunden, und 500 Bauern und 250 Bergleute mussten einen Teil des Baumbestandes der Königlichen Gohrisch-Heide schlagen und diesen Raum noch zusätzlich ebnen. An den Lagerecken wurden 6 steinerne Pyramiden als Orientierungs- bzw. Richtpunkte aufgestellt, wovon noch heute vier zu besichtigen sind („Zeithainer Obeliske“).
Die Vergnügungen, an denen um die 30.000 Gäste teilnahmen, dauerten vier Wochen, wobei auch die „Lust im Lustlager“ durch Gegenwart der zahlreichen Damenwelt des Dresdner Hofes nicht zu kurz kam. Fast täglich fanden große Veranstaltungen statt mit Generalrevue, Dragonermanöver, Gottesdiensten, rauschenden Ballnächten, Kavalleriemanöver, abendliche Konzerte, Infanteriemanöver, Artilleriemanöver, Fahnenraub, Lanzenwerfen der „Panzernen“ (gepanzerte polnische Offiziere, die im Felde August dem Starken stets voranritten), Pfeilschießen der Ulanen, Opernaufführungen, Komödien, Speisen der Herrschaften auf den Schiffen der Flotte, anschließend Rasttage mit dem Aussetzen großer Übungen vom 7. - 9. Juni, da sich die beiden Könige und viele hohe Herren bei der Tafel übernommen hatten und unwohl befanden. Read more
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