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Familles migrantes et handicap de l'enfant /

Piérart, Geneviève. January 2008 (has links)
Th. Univ. Fribourg Suisse, 2008. / Bibliogr.
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Menschenskinder: Einfluss christlicher Sozialisation auf die Ausbildung von Einstellungen gegenüber Menschen mit geistiger Behinderung

Goldbach, Anne 10 July 2014 (has links)
Menschen mit Behinderung sind ein Randgebiet der Soziologie. Untersuchungen mit dem Fokus auf Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft sind auch in diesem Bereich selten . Dem entgegen, stehen die Inklusionsbestrebungen der Pädagogik für Menschen, die wir als geistig behindert bezeichnen, jedoch in engem Zusammenhang mit soziologischen Prozessen, welcher unter anderm am Wandel der Begrifflichkeiten zurBezeichnung des Personenkreises deutlich gemacht werden kann. Dieser Entwicklung zufolge findet eine Abkehr von rein medizinisch-psychologischen Definitionsversuchen statt. Sie erfahren eine Ergänzung durch soziale, pädagogische und subjektive Erklärungsansätze, denen zufolge geistige Behinderung immer auch aus einer sozialen Konstruktion hervorgeht (Bsp. AAMR, 2002). Wenn gleichsam davon auszugehen ist, dass die Gesellschaft selbst durch ihre gestörte (Nicht-) Interaktion mit Menschen, die wir als geistig behindert bezeichnen, Behinderung konstruiert, so scheint es notwendig, die Grundlagen der sozialen Interaktion zu erkennen und zu verändern, um die Voraussetzungen für inklusive Praxis zu schaffen. Aufgrund der aus der Psychologie stammenden, Annahme der “self-fulfilling-prophecy” müssen Einstellungen gegenüber einem Menschen als Grundlage für das Gelingen von Interaktion mit diesem Menschen verstanden werden. Wertvorstellungen und Einstellungen beeinflussen demnach grundlegend den Erfolg von Inklusion. Da Jugendliche immer wieder als Seismographen der gesellschaftlichen Entwicklung beschrieben werden, ist es nahe liegend die Einflussfaktoren für deren Einstellungsbildung gegenüber Menschen, die wir als geistig behindert bezeichnen, zu untersuchen. Dabei liegt der Fokus dieser Arbeit auf der Analyse des Einflusses durch christliche Sozialisation, durch welche die Vermittlung eines bestimmten, scheinbar inklusionsfreundlichen Wertekanons einhergeht, welcher sich im Menschenbild des Jugendlichen widerspiegelt und sich auf dessen Einstellungen auswirkt. Die vorliegende Forschungsarbeit zeigt, dass sich verschiedene Faktoren christlicher Sozialisation positiv auf die expliziten Einstellungen gegenüber Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung auswirken, kann jedoch keinen Zusammenhang für die Ausbildung positiverer impliziter Einstellungen feststellen.
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Heterogenität in integrativen Sportgruppen am Beispiel Special Olympics Unified Sports®: eine rekonstruktive Analyse im Kontext partizipativer Forschung

Curdt, Wiebke 29 March 2018 (has links)
Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf ein integratives Wettkampfsportkonzept, Special Olympics Unified Sports®, welches einerseits im Feld des Behindertensports verankert ist – gerade Menschen mit Lernschwierigkeiten einbezieht – andererseits Integration im Wettkampfsport arrangiert und Inklusion anvisiert, also gerade Integration und Inklusion anstrebt sowie von sportlichen Differenzierungspraktiken bedingt ist.
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'Leichte Sprache' - Kein Regelwerk: Sprachwissenschaftliche Ergebnisse und Praxisempfehlungen aus dem LeiSA-Projekt

Bock, Bettina M. 19 October 2018 (has links)
'Leichte Sprache' ist eine Form barrierefreier Kommunikation, die Texte sprachlich vereinfacht und sich u.a. an Menschen mit Lernschwierigkeiten richtet. Die Publikation fasst die wichtigsten Ergebnisse der sprachwissenschaftlichen Studien im LeiSA-Projekt (2014-2018) zusammen. Außerdem werden durchgängig Empfehlungen für das Erstellen von „Leichte Sprache“-Texten formuliert. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie verständlich ist „Leichte Sprache “ für die Zielgruppen wirklich? Gängige „Leichte Sprache“-Prinzipien wurden in empirischen Verstehenstests überprüft. Teilweise konnten Prinzipien bestätigt werden, teilweise wird aber auch deutlich, dass eine andere Praxis für die Zielgruppen angemessener wäre. Wie der Titel schon zum Ausdruck bringt, hat die Darstellung nur sehr bedingt den Charakter eines Ratgebers, Regelwerks oder Leitfadens, auch wenn alle Kapitel auf eine praktische Anwendung hin geschrieben sind. Es handelt sich vielmehr um eine populärwissenschaftliche Aufbereitung wissenschaftlicher Arbeiten. Dabei werden durchgängig Hinweise gegeben, wo man weiterlesen und in die wissenschaftliche Diskussion eintauchen kann.
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Disability and quality of life in pure and comorbid social phobia. Findings from a controlled study

Wittchen, Hans-Ulrich, Fuetsch, M., Sonntag, Holger, Müller, Nina, Liebowitz, M. January 1999 (has links)
Social phobia is increasingly recognized as a prevalent and socially impairing mental disorder. However, little data is available regarding the general and disease-specific impairments and disabilities associated with social phobia. Furthermore, most studies have not controlled for the confounding effects of comorbid conditions. This study investigates: (a) the generic quality of life; (b) work productivity; and, (c) various other disorder-specific social impairments in current cases with pure (n = 65), comorbid (n = 51) and subthreshold (n = 34) DSM-IV social phobia as compared to controls with no social phobia (subjects with a history of herpes infections). Social phobia cases reported a mean illness duration of 22.9 years with onset in childhood or adolescence. Current quality of life, as assessed by the SF-36, was significantly reduced in all social phobia groups, particularly in the scales measuring vitality, general health, mental health, role limitations due to emotional health, and social functioning. Comorbid cases revealed more severe reductions than pure and subthreshold social phobics. Findings from the Liebowitz self-rated disability scale indicated that: (a) social phobia affects most areas of life, but in particular education, career, and romantic relationship; (b) the presence of past and current comorbid conditions increases the frequency and severity of disease-specific impairments; and, (c) subthreshold social phobia revealed slightly lower overall impairments than comorbid social phobics. Past-week work productivity of social phobics was significantly diminished as indicated by: (a) a three-fold higher rate of unemployed cases; (b) elevated rates of work hours missed due to social phobia problems; and (c) a reduced work performance. Overall, these findings underline that social phobia in our sample of adults, whether comorbid, subthreshold, or pure was a persisting and impairing condition, resulting in considerable subjective suffering and negative impact on work performance and social relationships. The current disabilities and impairments were usually less pronounced than in the past, presumably due to adaptive behaviors in life style of the respondents. Data also confirmed that social phobia is poorly recognized and rarely treated by the mental health system.
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Über die Lebenskunst. Frauen mit Behinderungen gestalten ihr Leben

Weirauch, Angelika 27 May 2013 (has links)
Die vorliegende Dissertation zur Lebenskunst von Frauen mit Behinderungen ist eine Ergänzung der vorwiegend soziologischen Literatur, welche in den letzten Jahren über dieses Thema erschienen ist. Die Dissertation stellt – auf Grundlage dieser vorwiegend quantitativen Forschungen – die Lebenssituation der Frauen in Texten des kreativen Schreibens, also als qualitative Auswertung dar. Diese Texte wurden nicht für diese Arbeit geschrieben; sie entstanden teils in Schreibwerkstätten, teils privat. Als Methode der Auswertung wurde das „Zirkuläre Dekonstruieren“, welches Jaeggi, Faas und Mruck 1998 für interpretative Auswertungen vorgestellt haben, abgewandelt: Von der vorgesehenen Auswertung für qualitative Interviews hin zur Auswertung von Tagebuchaufzeichnungen, Gedichten und Texten des kreativen Schreibens jenseits germanistischer Herangehensweisen. Diese Methode erwies sich – nach einigen nötigen Veränderungen innerhalb des Prozesses – als geeignet. Eingebettet ist die Dekonstruktion der Texte (auf die Frage der Erkennbarkeit von Lebenskunst hin) in einen breiten Theorieteil über die Kraftquellen und Kraftverluste von Menschen mit Behinderungen. Kraftverluste – welche die Lebenskunst erschweren und nötig machen – liegen einerseits in den kulturellen Rahmenbedingungen: In Menschenbildern, Tabus, Normalitäts- und Schönheitsvorstellungen und im mitleidigen Verhalten der Nichtbetroffenen; andererseits in den Belastungen durch eine erschwerte Identitätsfindung, durch Scham, Leiden und die schwierigen Beziehungen der Menschen zur Medizin. Kraftverluste sind es, dass bisher weder in der Geschichte noch in anderen Kulturen eine neutraler oder wertschätzender Umgang mit Behinderung gefunden werden konnte. Kraftquellen liegen in den Umwertungen bestehender Werte, dem unter bestimmten Bedingungen möglichen Umschlag von Stigma in Charisma. Der Umschlag kann durch einen kulturellen Paradigmenwechsel (von der Pathogenese zur Salutogenese, über die Resilienzkonzepte, durch die Forschungen der disability studies und die Ausbildungen zum peer counseling und über Rituale und Reframing) vorangetrieben oder in der Religion gefunden werden. Lebenskunst ist eine philosophische Kategorie. Seit der Antike wurde sie in allen Zeiten ohne existenzielle Not (in denen es ums Überleben ging) von interessierten Gruppen gepflegt. Sie kann mit ihren Fragestellungen nach der bestmöglichen Lebensführung eine Hilfe sein für alle, die trotz Belastungen ein bewusstes und aktives Leben führen wollen. Lebenskunst steht der Kunst nahe. Das ist eine Herausforderung für Menschen, welche sich sonst nicht künstlerisch betätigen. Der Philosoph der Lebenskunst Wilhelm Schmid, dessen Gedanken die Arbeit folgt, sagte: „Die Schrift ist ein Medium der Kunst, sein Leben zu führen und zu gestalten, ist eine Geste der Existenz und der Gestaltung seiner selbst. Das Individuum formt sich in dieser Tätigkeit“. Damit wird das Kreative Schreiben zum Mittel der Arbeit an sich selbst und am eigenen Leben. Für Menschen, denen aufgrund ihrer Behinderung nur eingeschränkte Möglichkeiten zur Verfügung stehen, ist das Schreiben ein idealer Ansatz zur Gestaltung. Einige Studien der letzten Jahre beweisen, dass kreatives Schreiben eine heilende Kraft hat: körperlich, psychisch und sozial. Das beweist die Arbeit anhand von 24 ausgewerteten Texten. / This dissertation speaks about the Art of Life of women with disabilities. It is a completion to the sociological literature about this topics, issued in the last years. The dissertation describes – based on these quantitative researches – the situation of the women in their own texts in shape of a qualitative interpretation. These texts are not written for these interpretation. They derive from workshops of creative writing or are private scripts. The method of interpretation is the Circular Deconstruction by Jaeggi, Faas and Mruck (1998), developed for the evaluation of interviews. The method is changed from explaining interviews to explaining creative diary texts, poems or free texts – out of the view of German philology. This method suits the purpose after small changes. The deconstruction of texts (about the question of recognition of Art of Life) is surrounded in a wide theoretical part about the sources of power and the loss the power by people with disabilities. Loss of power makes the Art of Life hard but necessary. On the one hand the loss of power is hidden in the cultural frame: ideas of men, taboos, conceptions of normality and beauty and in the compassionate behavior of persons with no disabilities. On the other hand there are burdens through difficult findings of identity, shame, suffering and the difficult relationships between men and modern medicine. Another loss of power it is, that nowhere in history or in other cultures a neutral or value association with disability could be found. Sources of power are in the reevaluation of the existent values. On some conditions a turnover is possible from stigma to charism. It can occur by cultural paradigm shift (from pathogenesis to salutogenesis, about the concept of resilience, through the research in disability studies or the education of peer counseling, via ritual or reframing) or founded in religion. Art of Life is a philosophical fact. Interested groups have taken care of Art of Life through all times of history without hardship since antiquity. The question about the best passway of living can be a help for all persons, who want more than a simple life. Art of Life is close to art. This is a challenge for unartistic men. Wilhelm Schmid, the philosopher of Art of Life (the dissertation follows his ideas) said: “Scripture is a fluid of art, to guide and create the living, a gesture of existence and constitution of thyself. The individual is shaping himself/herself in this exercise.” So the creative writing will be the medium of work on one’s own personal life. Some studies of the last years show creative writing has healing power: physical, psychological and social. People who have limited possibilities due to disability find writing is an ideal way for creating their lives. The dissertation proof is on the basis of 24 evaluated texts.
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Kardinalverständnis von Schüler:innen mit sonderpädagogischem Schwerpunkt Geistige Entwicklung: Quantitative Querschnittsstudie zur Analyse domänenspezifischer und domänenübergreifender Faktoren / Cardinality of Students with Intellectual Disability: A Quantitative Cross Sectional Analysis Addressing Domain-Specific and Cross-Domain Factors

Kroschewski, Miriam January 2023 (has links) (PDF)
Das Kardinalverständnis, also die erfolgreiche Verknüpfung von Zahlen und dazugehörigen Mengen, stellt die zentrale Kompetenz im Zuge der numerischen Entwicklung dar. Nur auf der Grundlage des Kardinalverständnisses kann es gelingen, ein weiterführendes mathematisches Verständnis zu erreichen. Die mathematischen Kompetenzen von Schüler:innen mit sonderpädagogischem Schwerpunkt Geistige Entwicklung waren bis heute eher selten Gegenstand der Forschung, obgleich das Wissen über die Zusammenhänge einzelner domänenspezifischer Kompetenzen für eine bestmögliche Förderung ausschlaggebend ist. Daher wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, welchen Einfluss Zahl-Größen-Kompetenzen auf die zentrale Kompetenz des Kardinalverständnisses bei Schüler:innen mit sonderpädagogischem Schwerpunkt Geistige Entwicklung haben. Hierfür wurde ausgehend vom Modell der Zahl-Größen-Verknüpfung (ZGV-Modell) von Krajewski (2013) ein Lehrkräftefragebogen entwickelt. Im Mai/Juni 2019 schätzten Lehrkräfte von 20 bayerischen Schulen die Kompetenzen ihre Schüler:innen mit sonderpädagogischem Schwerpunkt Geistige Entwicklung ein. Die geschichtete Clusterstichprobe (Schichtvariablen: Schulkonzeption, Siedlungsstruktur und Regierungsbezirke in Bayern) umfasste 1 082 Lehrkräftefragebö-gen, die Schüler:innen waren zwischen 6 und 21 Jahre alt. Durch die Verknüpfung dieser Arbeit mit der Studie SFGE II (Schülerschaft mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung II, Baumann et al., 2021) konnten außerdem domänenübergreifende Faktoren (z. B. Alter, Grad der Intelligenzminderung, Lesefähigkeiten) erhoben werden. Anhand dieser Kontrollvariablen ließ sich der tatsächliche Einfluss der domänenspezifischen Zahl-Größen-Kompetenzen auf das Kardinalverständnis zeigen und so feststellen, dass der Grad der Intelligenzminderung einen großen Teil der Varianz des Kardinalverständnisses aufklärt. Die Hinzunahme der domänenspezifischen Faktoren ergab eine nochmals bessere Erklärungsgüte. Zudem steht das buchstabenweise Erlesen von Wörtern in einem engen Zusammenhang mit dem erfolgreichen Beherrschen des Kardinalverständnisses. Mit dieser Erhebung konnte nicht nur die zentrale Bedeutung des numerischen Vorwissens in Abhängigkeit von den Zahlraumstufen für das Kardinalverständnis bei Schüler:innen mit sonderpädagogischem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, sondern auch die Intelligenzminderung als relevante Einflussgröße nachgewiesen werden. / Recognising the connection between a number and the corresponding quantity represents the central competence of numerical development. Only with the cardinal principle is it possible to achieve further mathematical understanding. The mathematical competencies of students with an intellectual disability have rarely been the subject of research, although knowledge of the interrelationships between individual domain-specific competencies is crucial for the best possible support. Accordingly, this study investigates the influence of numerical skills on the central competency of cardinal principle in students with an intellectual disability. For this purpose, a teacher questionnaire was developed based on Krajewski’s ZGV-model (Modell der Zahl-Größen-Verknüpfung, Krajewski, 2013). In May/June 2019, teachers from 20 Bavarian schools assessed the competencies of their students with intellectual disabilities. The stratified cluster sample (stratified variables: school design, settlement structure, and governmental districts in Bavaria) included 1 082 teacher questionnaires. The students were between 6 and 21 years old. By linking this work with the study SFGE II (Schülerschaft mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung II, Baumann et al., 2021), context variables and cross-domain factors (e.g., age, degree of intelligence impairment, reading ability) could also be collected. Through these control variables, the actual influence of domain-specific numerical skills on cardinal principle could be shown. Thus, it could be noted that the degree of intellectual developmental disorders accounted for a large portion of the variance in the understanding of the cardinal principle. Adding the domain-specific factors showed even better explanatory power, and at the same time the influence of intel-lectual developmental disorder decreased. In addition, the letter-by-letter reading skills seem to be closely related to the successful mastery of the cardinal principle. Thus, this survey established the importance of prior knowledge dependent on the number domains for the cardinal principle of students with an intellectual disability. It also confirms intellectual de-velopmental disorders as a relevant influencing factor.
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Ältere Menschen mit „geistiger Behinderung“ im Museum: eine didaktische Annäherung und qualitative Untersuchung zu den Voraussetzungen für kulturelle Teilhabe und Inklusion

Mammel, Dorothee 18 October 2022 (has links)
Ziel dieser Arbeit ist, die Voraussetzungen für kulturelle Teilhabe und Inklusion von älteren Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung als Teilzielgruppe der heterogenen älteren Generation im Museum zu erschließen und damit ein Desiderat zu füllen. Es handelt sich dabei um eine zwar kleine, historisch bedingt aber in Deutschland stark gewachsene Bevölkerungsgruppe. Durch Intersektionalität - hier die Überschneidung von Alter und geistige Behinderung - unterliegen sie der Gefahr von Mehrfachbenachteiligung. Das interdisziplinär ausgerichtete Forschungsdesign nähert sich systematisch den Zugangs- und didaktischen Voraussetzungen für ihre Teilhabe. Es ist von der Museumspädagogik aus angelegt mit Schnittstellen zu Sonderpädagogik, Geragogik und Methoden aus Sozialwissenschaften und Besucherforschung. Ausgehend von möglichen Überschneidungen im Erscheinungsbild bei sogenannter geistiger Behinderung im Alter und bei Demenz wird aus Didaktiken der Geistigbehindertenpädagogik, einschließlich der Erwachsenenbildung und Geragogik, der Museumspädagogik und der musealen Demenzdidaktik, eine Synthese zu Eckpunkten einer Vermittlungsdidaktik für die Zielgruppe als theoriegeleitete Hypothese entwickelt. Diese Ergebnisse gehen in den empirischen, qualitativ ausgerichteten Teil der Arbeit zur Besucherforschung mit ein. Teilhabeorientiert wurden dazu Experteninterviews mit sieben älteren Männern und Frauen mit sogenannter geistiger Behinderung zu deren Bildungserfahrung, Freizeitgestaltung und Museumsbesuchen geführt, sowie ergänzend mit zwei Fachleuten aus der Behindertenhilfe. Die Auswertung der Interviews über das Verfahren der Qualitativen Inhaltsanalyse kristallisiert fünf Dimensionen der Zugangsvoraussetzungen, sowohl auf Seiten der Museen als auch bei der Behindertenhilfe, heraus. Mit den Ergebnissen dieser Studie erhalten die Museen und auch Verantwortliche aus der Behindertenhilfe praktikable Ansätze für die Umsetzung von Vielfalt und Inklusion im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention.:1 Einleitung 1.1 Anlass und Problemstellung 1.2 Fragestellung und Untersuchungsziel der Arbeit 1.3 Inhalt und Aufbau 2 Alter und Behinderung 2.1 Phänomen Alter(n) 2.2 Phänomen Behinderung 2.3 „Geistige Behinderung“ 2.4 Behinderung im Alter 2.5 Inklusion und Exklusion im Alter 2.6 Zusammenfassung und Definition der Personengruppe dieser Arbeit 3 Der Personenkreis Ältere Menschen mit „geistiger Behinderung“ 3.1 Altern mit „geistiger Behinderung“ 3.2 Soziodemografischer Überblick 3.3 Lebens- und Wohnformen 3.4 Bildung und lebenslanges Lernen 3.5 Möglichkeiten zu Freizeit und Kultur 3.6 Zusammenfassung und Profil der Zielgruppe 4 Kulturelle Teilhabe und Bildung im Museum im Kontext Alter und Behinderung 4.1 Die ältere Generation und Menschen mit Behinderung als Zielgruppen in der Museumspädagogik 4.2 Praxis museumspädagogischer Angebote für Menschen im Alter mit Demenz oder „geistiger Behinderung“ – Versuch einer Standortbestimmung 4.3 Zusammenfassung und Definition des museumspädagogischen Forschungsgegenstandes 5 Annäherung an eine Vermittlungsdidaktik für die Zielgruppe Ältere Menschen mit „geistiger Behinderung“ im Museum 5.1 Methodisches Vorgehen 5.2 Lerntheoretische Grundlage 5.3 Didaktisch-methodische Ansätze aus den pädagogischen Nachbardisziplinen im Kontext „geistige Behinderung“ 5.4 Didaktisch-methodische Ansätze aus der Museumspädagogik im Kontext „geistige Behinderung“ und im Kontext Demenz 5.5 Zusammenfassung und Synthese zu Eckpunkten einer Vermittlungsdidaktik für ältere Menschen mit „geistiger Behinderung“ im Museum 6 Empirisch-qualitative Befragung älterer Menschen mit „geistiger Behinderung“ 6.1 Empirische Forschung mit Menschen mit „geistiger Behinderung“ – Teilhabeorientierung und Forschungsethik 6.2 Methodisches Vorgehen 6.3 Experteninterviews 6.4 Auswertung der Daten 6.5 Darstellung der Ergebnisse 7 Resümee und Ausblick 8 Abkürzungsverzeichnis 9 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 10 Quellen- und Literaturverzeichnis 11 Anhang
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Ich soll mich davor hüten und aufpassen.' Erfahrungen mit Partnerschaft und Sexualität von jungen Menschen mit Beeinträchtigung

Retznik, Laura 06 December 2023 (has links)
Menschen mit Beeinträchtigung wurden bis in die 1990er Jahre statt als individuelle Persönlichkeiten mit Stärken und Kompetenzen zumeist im Kontext ihrer fehlenden Fähigkeiten wahrgenommen. Als Folge dieses vorherrschenden „Defizitblicks“ blieb ihr Bedürfnis nach Partnerschaft und Sexualität weitgehend unberücksichtigt. Die Lebensbereiche Partnerschaft und Sexualität wurden ihnen oft abgesprochen und waren gesellschaftlich nicht erwünscht. Zudem herrschte eine angstbesetzte Einstellung gegenüber ihrer Sexualität. Ihnen wurden abweichende Bedürfnisse nach Partnerschaft und Sexualität unterstellt und diese Sicht war von Vorurteilen wie Asexualität bei Frauen und gesteigerte Triebhaftigkeit bei Männern bestimmt. Nur allmählich wurde diese Sichtweise durch Selbsthilfegruppen und Interessenverbände verändert und enttabuisiert. Menschen mit Beeinträchtigung leisteten Widerstand gegen eine fremdbestimmte Sichtweise und Politik, die sie als hilfsbedürftig und abhängig ansah. Sie beanspruchten, als selbstbestimmte Subjekte behandelt zu werden mit denselben Menschenrechten wie alle anderen auch. Das beschriebene Bild von abweichenden partnerschaftlichen und sexuellen Bedürfnissen von Menschen mit Beeinträchtigung gilt heute als überholt. Ihr Menschenrecht auf ein selbstbestimmtes Leben sowie soziale Teilhabe wurde 2008 durch die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) anerkannt und diese 2009 in Deutschland ratifiziert. Nach Artikel 23 soll ihre gesellschaftliche Teilhabe auch in den Bereichen Partnerschaft, Sexualität und Elternschaft ermöglicht werden und die sexuelle Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung wurden als Grundrechte anerkannt und gelten für alle Menschen gleich. Durch die UN-BRK konnte der Paradigmenwechsel vollzogen werden, dass Menschen mit Beeinträchtigung nicht mehr als Patient*innen, sondern als Bürger*innen und Träger*innen von Menschenrechten betrachtet werden. Die aktuelle Situation erscheint als positiver Fortschritt, doch zwischen Anspruch und Realität klafft noch eine große Lücke. Die praktische Umsetzung des gesetzlichen Anspruchs geschah bisher nur teilweise und zögerlich und das Recht auf Partnerschaft und Sexualität wird Menschen mit Beeinträchtigung noch teilweise verwehrt. Die Umsetzung eines offeneren Umgangs mit Partnerschaft und Sexualität von Menschen mit Beeinträchtigung erweist sich durch die langanhaltende Tabuisierung als eine schwierige Aufgabe. Durch die noch immer bestehenden sozialen Vorurteile werden ihre Paarbeziehungen und Sexualität teilweise weiter für andersartig, unbedeutend und vernachlässigbar gehalten. Menschen mit Beeinträchtigung werden so daran gehindert, ein gesundes Körpergefühl zu entwickeln und Partnerschaften einzugehen. Die Versäumnisse der Vergangenheit und die jahrzehntelange Tabuisierung führen deshalb zu einem sehr langsamen Wandel hin zu Inklusion und Selbstbestimmung. Im Zeitraum zwischen 2012 und 2014 wurde an der Universität Leipzig am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP) die Studie „Familienplanung bei jungen Erwachsenen mit Behinderungen in Sachsen“ und im Zeitraum von 2015 bis 2017 die Studie „Teilhabechancen an sexueller Bildung von Jugendlichen mit kognitiven Einschränkungen in Sachsen“ durchgeführt. Beide Projekte wurden von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gefördert und waren Folgestudien der 2010 bis 2012 durchgeführten BZgA-Erhebung „Jugendsexualität und Behinderung“. Die Studie „Familienplanung bei jungen Erwachsenen mit Behinderungen in Sachsen“ (Studie 1) hatte zum Ziel, die Chancen, Hindernisse und Ressourcen der Beziehungsgestaltung und der gelebten Sexualität von jungen Erwachsenen mit Beeinträchtigung aufzuzeigen. Thematische Schwerpunkte waren vor allem die Partner*innenwahl, das sexuelle Erleben und Erfahrungen mit Verhütung. An der qualitativen Interviewstudie nahmen 152 Personen in beruflicher Ausbildung oder Tätigkeit im Alter von 18 bis 25 Jahren mit Hör-, Seh- oder körperlicher Beeinträchtigung sowie chronischen Erkrankungen teil. Leitfadengestützt wurden die Personen in telefonischen oder Face-to-Face-Interviews befragt. Die Auswertung erfolgte mit qualitativen und quantitativen Auswertungsverfahren. In der darauffolgenden Studie „Teilhabechancen an sexueller Bildung von Jugendlichen mit kognitiven Einschränkungen in Sachsen“ (Studie 2) wurden 42 junge Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung zwischen 14 und 25 Jahren zu ihren Erfahrungen mit sexueller Bildung, Partnerschaft, Sexualität und Verhütung befragt. Zusätzlich wurden auch ihre 42 Hauptbezugspersonen interviewt. Die leitfadengestützten Face-to-Face-Interviews mit den jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung fanden in ihren Förderschulen und Werkstätten statt. Die Interviews mit den Hauptbezugspersonen fanden telefonisch oder face-to-face statt. Die Auswertung der Interviews erfolgte nach der Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Ergebnisse dienen neben der Darstellung der sexuellen Lebenswelt von jungen Menschen mit Beeinträchtigung der Ermittlung des Bedarfs an sexualpädagogischen Materialien sowie der Überprüfung und Anpassung bereits vorhandener Materialien an die Zielgruppe und der Neuerarbeitung noch fehlender Angebote und Materialien. Ziel ist die Unterstützung sexualpädagogischer Fortbildungsarbeit mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung zur Realisierung der Teilhabe an sexueller Bildung. Die Ergebnisse der Studie 1 zeigen, dass die Mehrheit der Befragten einen starken Wunsch nach einer langfristigen und glücklichen Partnerschaft hatte. Viele junge Menschen mit Hör-, Seh- oder körperlicher Beeinträchtigung hatten Erfahrung mit Partnerschaft und Sexualität. Die befragten jungen Frauen befanden sich häufiger in einer aktuellen Beziehung als die befragten jungen Männer, die insgesamt mehr Beziehungen geführt hatten. Die Befragten lernten ihre Partner*innen am häufigsten im Arbeits- und Schulkontext kennen. Die weiblichen Befragten hatten deutlich mehr Erfahrungen mit Geschlechtsverkehr gesammelt als die männlichen Befragten. Dagegen hatten die männlichen Befragten in einem deutlich jüngeren Alter als ihre Altersgenossinnen ihre ersten Erfahrungen mit Geschlechtsverkehr. Die Mehrheit der jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, die an Studie 2 teilnahm, äußerte den Wunsch nach einer festen Beziehung und zeigte eine positive Einstellung zu Partnerschaft. Ein Fünftel der Befragten hatte keine Beziehungserfahrung und knapp die Hälfte der Befragten hatte bisher nur eine*n Partner*in. Von den Studienteilnehmenden mit Beziehungserfahrung hatten die männlichen Befragten mehr Partner*innen als die weiblichen Befragten (serielle Monogamie), die hingegen längere Beziehungen führten (kontinuierliche Monogamie). Die Mehrheit der Befragten lernte ihre Partner*innen in der Schule oder in der Werkstatt kennen. Die Studienteilnehmenden gaben an, sich vor allem innerhalb ihrer Einrichtungen (Schulen, Werkstätten und Wohnheime für Menschen mit Beeinträchtigung) zu bewegen und dadurch (unfreiwillig) unter sich zu bleiben. Aufgrund fehlender inklusiver Angebote durch Sportvereine oder Diskotheken haben sie nur selten Kontakt zu Gleichaltrigen ohne Beeinträchtigung. Die große Mehrheit der Studienteilnehmenden berichtete über positive Erfahrungen mit Küssen und Kuscheln, oft an öffentlichen Orten und fast ausschließlich mit der*dem Partner*in. Nur ein Drittel der Befragten berichtete über Erfahrungen mit Geschlechtsverkehr. Ein großes Hindernis für Paare mit dem Wunsch nach Intimität war, einen geeigneten Ort dafür zu finden. Der erste Geschlechtsverkehr fand bei den Studienteilnehmenden oft in halböffentlichen Räumen oder in Zimmern ohne ausreichende Privatsphäre statt. Nur wenn die Befragten in der Lage waren, mit ihren Hauptbezugspersonen darüber zu kommunizieren und wenn sie bereits feste Sexualpartner*innen hatten, wurde ihnen ein geeigneter Raum für sexuelle Aktivitäten zur Verfügung gestellt. Etwa die Hälfte der befragten Hauptbezugspersonen äußerte Zweifel an der Fähigkeit der jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, stabile Beziehungen einzugehen. Es gab die deutliche Tendenz der Hauptbezugspersonen, die bestehenden Beziehungen der jungen Menschen zu bagatellisieren und deren Ernsthaftigkeit herunterzuspielen. Insgesamt ist von großer Bedeutung, dass junge Menschen mit Beeinträchtigung durch ihr soziales Umfeld zur Teilnahme an Freizeitaktivitäten ermutigt und Barrieren in diesem Lebensbereich abgebaut werden. Wichtig sind barrierefreie Freizeitmöglichkeiten, in denen auch soziale Beziehungen zwischen jungen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ermöglicht werden. Soziale Interaktionen mit Gleichaltrigen sind elementar, um Paarbeziehungen eingehen und sexuelle Erfahrungen sammeln zu können. Eltern verzichten oft auf eine angemessene Sexualaufklärung ihrer Kinder mit Beeinträchtigung. Dies verhindert einen offenen und positiven Austausch über Partnerschaft und Sexualität und hemmt deren sexuelle Selbstbestimmung. Eltern sollen ermutigt werden, ihren Kindern rechtzeitig sexuelles Wissen mit auf den Weg zu geben und damit ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu stärken. Um diese Informationen einfacher zu vermitteln, braucht es z. B. anschauliches barrierefreies Informationsmaterial in Leichter Sprache.:1. Partnerschaft und Sexualität von Menschen mit Beeinträchtigung 1.1 Historischer Rückblick 1.2 Die Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigung 1.3 Die Bedeutung von Partnerschaft und Sexualität in der Adoleszenz 1.4 Stand der Forschung 1.4.1 Partnerschaft und Sexualität von Menschen mit Hör-, Seh- oder körperlicher Beeinträchtigung 1.4.2 Partnerschaft und Sexualität von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung 1.5 Überblick über die Publikationen der vorliegenden Dissertation 2. Publikationen 2.1 Erste sexuelle Erfahrungen von jungen Erwachsenen mit Hör-, Seh- oder körperlicher Beeinträchtigung 2.2 Erfahrungen mit Partnerschaft von jungen Erwachsenen mit Hör-, Seh- oder körperlicher Beeinträchtigung 2.3 Erfahrungen mit Partnerschaft und Sexualität von jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung 2.4 Erfahrungen mit Partnerschaft von jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung aus der Perspektive der Hauptbezugspersonen 2.5 Erfahrungen mit Sexualität und Verhütung von jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung aus der Perspektive der Hauptbezugspersonen 3. Diskussion 4. Praktische Schlussfolgerungen 5. Zusammenfassung Literaturverzeichnis Anlagen Darstellung des eigenen Beitrags Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit Lebenslauf Publikationsverzeichnis Danksagung
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Ambivalente Emotionen im Kontext von Inklusion und (Geistiger) Behinderung

Schuppener, Saskia, Dederich, Markus 26 November 2024 (has links)
In verschiedenen Humanwissenschaften gibt es eine lebhafte Debatte über Emotionen und deren Bedeutung für die jeweiligen Disziplinen. Demgegenüber steht die Auseinandersetzung mit der Bedeutsamkeit von Affekten, Gefühlen und Emotionen in der Heil- und Sonderpädagogik und der inklusiven Pädagogik noch am Anfang. Ausgangspunkt dieses Sammelbandes ist die Annahme, dass die Art und Weise, wie wir andere Menschen wahrnehmen, einschätzen und bewerten und wie wir mit ihnen kommunizieren immer affektiv und emotional grundiert ist. Affekte, Emotionen und Gefühle haben einen großen Einfluss auf die Ermöglichung, Infragestellung oder Verhinderung von sozialer Zugehörigkeit. Dabei gilt ein besonderes Augenmerk der Ambivalenz von Emotionen.

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