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Anbau von ZwischenfrüchtenSchmidt, Anja, Gläser, Heiko 06 May 2015 (has links) (PDF)
Der Anbau von Zwischenfrüchten leistet einen enormen Beitrag zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit sowie zur Konservierung von Nährstoffen in der Zeit zwischen Ernte der Hauptfrucht und Aussaat der Folgekultur. Zwischenfrüchte sowohl in Reinsaat als auch im Gemenge wurden diesbezüglich auf Feldversuchsanlagen untersucht und ausgewertet. Im Vordergrund stand im Jahr 2013/14 der Einsatz von organischem und mineralischem Stickstoffdünger zur besseren Bestandsetablierung. Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse. Zudem werden verschiedene Aussaattechniken ökonomisch bewertet und Anbauempfehlungen gegeben.
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Soil related limitation to crop production in the semiarid Northeast of Brazil : identification and modeling /Barros, Inácio de. January 2002 (has links)
University, Diss., 2002--Hohenheim.
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Berichte aus dem Ökolandbau 2022 - Nachwirkungsvermögen von Zwischenfrüchten und organischer Düngung: Einfluss des Zwischenfruchtanbaus auf das Nachwirkungsvermögen organischer Düngemittel beim Anbau von Kartoffeln, Weizen und Mais auf einem Lehmboden im ökologischen Landbau - Ergebnisse aus Feld- und GefäßversuchenMüller, Peter, Schliephake, Wilfried 31 January 2022 (has links)
Als Zielstellung wurde in mehrjährigen Gefäß- und Feldversuchen geprüft, welche Wechselwirkungen bei fortgesetztem Zwischenfruchtanbau und organischer Düngung (Kompost, Stalldung, Gülle) auf den Nährstoffumsatz im Boden sowie auf Ertrag und Qualität der nachgebauten Hauptfrüchte sich entwickelt haben. Die Nachwirkung dieser Anbaukombinationen wurden bis zu acht Jahre detailliert dargestellt, da sehr interessante und aktuelle Ergebnisse ermittelt werden konnten. Die Veröffentlichung richtet sich an Einrichtungen zur Beratung und Forschung zum ökologischen Landbau.:1 Einleitung
2 Material und Methoden
2.1 Gefäßversuch
2.2 Feldversuch
2.2.1 Standortbeschreibung
2.2.2 Versuchsaufbau
2.2.3 Versuchsauswertung
2.3 Untersuchungsmethoden
3 Ergebnisse und Diskussion
3.1 Gefäßversuch
3.1.1 Versuchsjahr 2000/2001
3.1.2 Versuchsjahr 2001/2002
3.1.3 Versuchsjahr 2002/2003
3.1.4 Erträge und Nährstoffentzüge im Verlauf der drei Versuchsjahre
3.1.5 Auswirkungen der dreijährigen Versuchsausführung auf den Boden
3.1.6 Schlussfolgerungen zum Gefäßversuch
3.2 Feldversuch
3.2.1 Grundnährstoffgehalte im Boden und Nährstoffentzüge der Hauptfrüchte
3.2.2 Zwischenfruchtanbau und Nmin-Gehalt des Bodens
3.2.3 Erträge der Hauptfrüchte in den einzelnen Untersuchungsjahren
3.2.4 Nährstoffbilanzen
3.2.5 Qualitätsparameter
3.2.6 Schlussfolgerungen zum Feldversuch
4 Fazit
5 Literaturverzeichnis
6 Anhang
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Anbau von Zwischenfrüchten: Auswertung der Versuchsanlagen 2013/14 in Sachsen: Entwicklung für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2007–2013, Begleitforschung zum Anbau von Zwischenfrüchten – Bericht 2013/14Schmidt, Anja, Gläser, Heiko 06 May 2015 (has links)
Der Anbau von Zwischenfrüchten leistet einen enormen Beitrag zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit sowie zur Konservierung von Nährstoffen in der Zeit zwischen Ernte der Hauptfrucht und Aussaat der Folgekultur. Zwischenfrüchte sowohl in Reinsaat als auch im Gemenge wurden diesbezüglich auf Feldversuchsanlagen untersucht und ausgewertet. Im Vordergrund stand im Jahr 2013/14 der Einsatz von organischem und mineralischem Stickstoffdünger zur besseren Bestandsetablierung. Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse. Zudem werden verschiedene Aussaattechniken ökonomisch bewertet und Anbauempfehlungen gegeben.
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Anbau von Zwischenfrüchten - Auswertung der Versuchsanlagen 2012/13 in Sachsen: Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2007-2013: Begleitforschung zum Anbau von Zwischenfrüchten - Bericht 2012/13Schmidt, Anja, Gläser, Heiko 08 June 2013 (has links)
Mit dem Anbau von Zwischenfrüchten kann die Nitratbelastung des Grundwassers reduziert oder niedrig gehalten werden. Zwischenfrüchte verbessern und erhalten die Bodenfruchtbarkeit, erhöhen die biologische Bodenaktivität und bieten Schutz vor Erosion.
Auf Feldversuchsanlagen wurden Biomasseertrag, Stickstoffaufnahme und Stickstoffdynamik im Boden verschiedener Zwischenfruchtvarianten untersucht und ausgewertet. Eine Beschreibung der einzelnen Pflanzenarten und Hinweise zur Bestandesführung soll helfen, mit einer geeigneten Zwischenfruchtmischung gute Bestände zu etablieren.
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Anwendung einer neuen standortabhängigen Methode zur Humusbilanzierung an sächsischen Dauertestflächen und Vergleich mit anderen üblichen Methoden zur Feststellung des Versorgungsgrades mit organischer Substanz im Hinblick auf Sicherung der Nachhaltigkeit der Betriebe im konventionellen und ökologischen LandbauSeibt, Perry 30 May 2007 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wurde eine von der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft (KOLBE 2006) entwickelte standortangepasste Methode zur Humusbilanzierung an sächsischen Dauertestflächen getestet. Ziel der Arbeit war es, die Anwendbarkeit der Methode in einem relativ großen, standörtlich stark differenzierten Gebiet wie Sachsen zu beurteilen und die Ergebnisse den Bilanzergebnissen anderer Humusbilanzmethoden (VDLUFA-Methode und REPRO) gegenüberzustellen und sie zu vergleichen. Bei dem Vergleich wurden die Unterschiede zwischen konventioneller und ökologischer Landbewirtschaftung berücksichtigt. Mit den ermittelten Ergebnissen für die Humusbilanzierung konnte die mögliche Abfuhr organischer Reststoffe der Landwirtschaft von den Ackerflächen Sachsens kalkuliert werden. Die Ergebnisse der Arbeit werden intensiv unter den Schlagworten Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, Erweiterung der Produktionsflächen für nachwachsende Rohstoffe und Klimawandel diskutiert.
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Konventionelle Landnutzung und traditionelle Hochbeete (Suka Kollus) am Titcacasee, Bolivien / Agrarökologische Standortbedingungen im Vergleich / Conventional land use systems and traditional raised fields (Suka Kollus) at the lake Titicaca, Bolivia / -A comparision of agroecological conditions-Stache, Anja 03 November 2000 (has links)
No description available.
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Integration of Organic Farm Waste into Smallholder Banana-Coffee-Based Farming Systems in the Kagera Region, NW TanzaniaReetsch, Anika 03 February 2022 (has links)
In the studied Kagera region (NW Tanzania), smallholder banana-coffee-based farming systems developed over hundreds of years. To this day, they traditionally consist of four components: the older and younger homegardens (kibanja and kikamba in the local Bantu language), woodland (kabira), and grassland (rweya). The management of organic farm waste has played an essential role in maintaining soil fertility, diversity, and agricultural productivity in these agroforestry systems. However, rapid population growth since Tanzania’s independence in the 1960s, an influx of refugees in the 1990s, and accompanying environmental degradation have shaped large parts of the study region. As a result, farm sizes, crop yields, and food security have declined, soils and farming systems have degraded, and impoverishment has increased. The overall objective of this study was to investigate whether degraded homegardens can be transformed back into multifunctional, sustainable, and fertile agroforestry systems through sustainable organic farm waste management. Organic farm waste embraced crop and tree residues, kitchen and food waste including cooking ash (as inorganic residue), livestock manure and urine, animal bones, as well as human faeces and urine. The objective was subdivided into three targets and related research foci: (1) to understand the status quo of organic farm waste management in the research area, (2) to evaluate modification options for sustainable banana-coffee-based systems, and (3) to evaluate an optimisation of organic farm waste management to increase agricultural production. An interview of 150 smallholder households on the current availability and uses of organic farm waste was conducted (1). The survey encompassed geographical variables, economic data, and household and agricultural information relating to the Water-Soil-Waste Nexus and the Water-Energy-Food Nexus. A farm household typology was constructed to categorise the farm households according to their biomass production and use of organic farm waste. Five focus group discussions were held in a local farmer field school to evaluate training on sustainable land use management (2). The farmer field school had trained about 750 farm households in de-graded banana-coffee-based farming systems in the last two decades. Also here, a typology construction of trained farm households was created. Both typologies were compared to each other. Nutrient cycles of the homegardens of trained and untrained farm house-holds were calculated (3) using the following scenarios: S0: business as usual; S1: the use of 80% of the available human urine; S2: the incorporation of 0.5 t yr-1 of the herbaceous legume species Crotalaria grahamiana into the soil; S3: the production of 5 m3 yr-1 of CaSa-compost (human excreta and biochar) and its application on 600 m2 of land; and S4: a combination of S1, S2, and S3.
Results revealed that integrated organic farm waste management still plays a key role in farm nutrient and soil fertility management in these farming systems, but to a lower extent than in the past (status quo). Smallholder farmers that apply organic farm waste to their fields – using in situ, pit, ring-hole, and mixed composting techniques – have higher yields. However, the knowledge on waste management – traditionally passed on from generation to generation – has declined. Today, only one-third of these households earn a reasonable living from their agricultural products. Female-led households with a high age-dependency ratio and farmers with problematic socio-economic backgrounds continue to be the most vulnerable to food insecurity. In comparison, the implementation of training on sustainable land-use management has considerably improved farmers’ livelihoods. Successfully implemented knowledge on sustainable soil and farm nutrient management, including the modification of composting techniques, afforestation, selection of appropriate crop and tree species, improved labour allocation and time management, agricultural record-keeping, as well as gender-responsive communication and decision-making, has led to a transition: from degraded agricultural to multifunctional agroforestry systems. However, also here, one-third of the trained farmers has hardly transformed at all and has remained vulnerable to difficulties with food security, income diversification, and access to education. Comparing the nutrient balance between the homegardens of untrained and trained households, the homegardens of trained households are more likely to have a positive nutrient balance than those of untrained ones. Although untrained households would improve the nutrient balance under all management scenarios, their nutrient balances do not actually turn positive, especially not for nitrogen. Besides, nutrient cycles in the homegardens of all households remain ‘open’ because farmers currently import nutrients from the surrounding area, e.g., through fodder from the grassland. To overcome this dependency, short-term nutrient deficiencies might be alleviated with a precise application of mineral fertiliser and by fostering zero grazing. However, limited access to mineral fertiliser, labour-intensive manure collection and compost production against a background of land scarcity, labour shortage, prolonged dry seasons, and socio-economic imbalances, remain major challenges. To conclude, action needs to be taken and supporting policies and regulations need to be developed, e.g., on the safe use of organic farm waste and wastewater in smallholder agriculture to contribute towards achieving key Sustainable Development Goals of the United Nations. The relevant goals are Goal 2 (Zero hunger), Goal 7 (Affordable and clean energy), and Goal 15 (Life on land). None of the un-trained smallholder households lives under the conditions that these goals intend to prescribe. Only one-third of the trained farming households is one step closer to achieving these targets. To counteract this, a roadmap may serve as a starting point for future initiatives to develop coherent policies and science-based guidelines.:List of figures 7
List of tables 13
Abbreviations and acronyms 17
Units 20
Abstract 21
Zusammenfassung 23
1 Introduction 29
1.1 Problem identification and structure of this thesis 29
1.2 Study area 31
1.2.1 Environment 31
1.2.2 History and development of agriculture 37
1.2.3 Social, economic, and ecological challenges 44
1.3 Objectives 46
1.4 Research questions 47
1.4.1 The status quo of organic farm waste management 48
1.4.2 The transition towards multifunctionality 49
1.4.3 The optimisation of farm waste management 50
1.5 List of publications 53
2 Status quo of organic farm waste management 55
Highlights 55
Graphical abstract 56
Abstract 56
Keywords 57
2.1 Introduction 57
2.2 Background 59
2.2.1 The development of banana-coffee-based farming systems in Karagwe 59
2.2.2 The traditional role of organic farm waste 62
2.3 Materials and methods 63
2.3.1 Study area 63
2.3.2 Methods 65
2.4 Results 67
2.4.1 Farm household typology 67
2.4.2 Status quo of the farm waste management 72
2.4.3 Today's gender roles in agriculture 75
2.5 Discussion 78
2.6 Conclusions and recommendations 81
2.7 Declaration of competing interest 82
2.8 Acknowledgements 82
2.9 References 83
3 Traditional and adapted composting practices 91
Abstract 91
3.1 Introduction 92
3.1.1 Banana-coffee-based farming systems in the highlands of Tanzania 95
3.1.2 Composting practices 98
3.1.3 Traditional: In-situ and pit composting 100
3.1.4 Adapted: On-surface composting 101
3.2 Case studies 102
3.2.1 Traditional composting in the Kagera region 102
3.2.2 On-surface composting in the Morogoro region 104
3.3 Discussion 107
3.4 Conclusion 109
3.5 References 110
4 Transition towards multifunctional farming systems 115
Graphical abstract 115
Highlights 116
Abstract 116
Keywords 117
4.1 Introduction 117
4.2 Materials and methods 120
4.2.1 Study area 120
4.2.2 CaSa-compost 120
4.2.3 Data collection 121
4.2.4 Data analysis 124
4.3 Results 125
4.3.1 Group A: Successful farm households 126
4.3.2 Group B: Moderate successful farm households 134
4.3.3 Group C: Failing farm households 136
4.3.4 Remaining challenges and bottlenecks 138
4.4 Discussion 139
4.5 Conclusions and recommendations 143
4.6 Acknowledgements 144
4.7 References 145
5 Optimised nutrient management 155
Abstract 155
Keywords 156
5.1 Introduction 157
5.2 Materials and methods 158
5.2.1 Study area 158
5.2.2 Data 160
5.3 Results 175
5.4 Discussion 181
5.4.1 Methodology 181
5.4.2 Results 181
5.5 Conclusions and recommendations 186
5.6 Appendix A 188
5.7 References 192
6 Synthesis 199
6.1 Summary and discussion of the results 199
6.1.1 The status quo of organic farm waste management 199
6.1.2 The modification of traditional farm waste management 203
6.1.3 The optimisation of farm waste management 206
6.2 Relevance to the Sustainable Development Goals (SDGs) 208
6.3 Outline of a roadmap for the implementation of the SDG target 2.4 211
6.4 Limitations 215
6.5 Concluding discussion and recommendations 215
7 References 221
8 Appendix 233
8.1 Data set of smallholder farm households 233
Abstract 234
Keywords 235
8.1.1 Specifications table 235
8.1.2 Value of the data 237
8.1.3 Data description 237
8.1.4 Experimental design, materials, and methods 238
Ethics statement 240
Declaration of competing interest 240
Acknowledgments 240
References 240
8.2 Survey data 243
8.2.1 Meta data 243
8.2.2 Geographical data 245
8.2.3 Household information 251
8.2.4 Agricultural information 257
8.2.5 Economic data and Water-Energy-Food (WEF) Nexus 285
8.2.6 Gender-specific distribution of tasks within the farming family 298 / Bananen-Kaffee-basierte Anbausysteme haben eine lange Tradition in Ostafrika. In der Kagera-Region im Nordwesten Tansanias entwickelten sich über Jahrhunderte hinweg ertragreiche Bananen-Kaffee-basierte Anbausysteme in kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Die Böden der Hausgärten waren durch die kontinuierliche Zugabe von kompostierten organischen Abfällen dunkel, humusreich und fruchtbar. Jedoch verlor dieses nachhaltige Agroforstsystem in der Kagera-Region in den letzten 50 Jahren zunehmend an Bedeutung. Die Gründe dafür waren in erster Linie der rasche Anstieg der Bevölkerung seit der Unabhängigkeit Tansanias in den 1960er-Jahren sowie der Zustrom von Flüchtlingen in den 1990er-Jahren. Beides führte zu einer Erhöhung der Nachfrage nach Nahrungsmitteln, Baumaterial und Brennholz, die noch immer wichtigste Energiequelle zum Kochen mit einhergehender Degradierung, massiver Entwaldung sowie nachlassender Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und das Auslassen notwendiger Brachzeiten und Gründungen. Infolgedessen wurden den Böden über fünf Jahrzehnte mehr Nährstoffe entzogen als zugefügt, was zu einer Abnahme der Bodenfruchtbarkeit führte. Die Ernteerträge aller ein- und mehrjährigen Kulturpflanzen sind zurückgegangen und die Böden sowie die Vegetation der Hausgärten sind teilweise stark degradiert. Seitdem sind die Ernährungssicherheit und der Wohlstand der lokalen Bevölkerung sowie die für Tansanias Wirtschaft wichtigen Exporte von Bananen (Musa L.) und Kaffee (Coffea canephora L. var. robusta) aus der Kagera-Region gefährdet.
Ziel dieser Dissertation war es, zu untersuchen, ob der jetzigen Degradierung der Hausgärten, die für die Ernährungssicherung der Bevölkerung entscheidend sind, durch eine erneute, stärkere und nachhaltige Einbindung organischer Abfälle entgegengewirkt werden kann und so wie einst multifunktionale, nachhaltige und fruchtbare Agroforstsysteme entstehen können. Dieses Ziel wurde in drei untergeordnete Ziele unterteilt: (1) das Verständnis des Ist-Zustandes des organischen Abfallmanagements im Forschungsgebiet, (2) die Untersuchung von Modifikationsmöglichkeiten für nachhaltige Bananen-Kaffee-basierte Agrarforstsysteme sowie (3) die Evaluierung der Optimierungsmöglichkeiten des organischen Abfallmanagements zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion. Für jedes Ziel wurde eine Forschungsfrage entwickelt: (1) Inwieweit werden die organischen Abfälle bereits genutzt (Ist-Zustand) und kann abgeschätzt werden, ob das momentane Abfallmanagement ausreicht, um die Bodenfruchtbarkeit und die Produktion von Nahrungsmitteln und Energieträgern zu erhöhen und damit die Armut zu reduzieren; (2) Ob und wie das derzeitige Management organischer Abfälle verbessert werden könnte, um die Bodenfruchtbarkeit und die Biomasseproduktion zu erhöhen; (3) Ob und wie negative Nährstoffbilanzen in positive umgewandelt werden können, wenn das organische Abfallmanagement in den Anbausystemen optimiert und verbessert in den landwirtschaftlichen Stoffkreislauf integriert werden würde.
Zur Beantwortung der ersten Frage wurden 150 kleinbäuerliche Haushalte zu ihrer aktuellen landwirtschaftlichen Produktion, der Verfügbarkeit und Aufbereitung von organischen Abfällen sowie deren Verwendung im Anbau der wichtigsten ein- und mehrjährigen Kulturpflanzen befragt. Die Befragung umfasste geografische und ökonomische Daten sowie haushaltsbezogene und landwirtschaftliche Informationen in Bezug auf den Wasser-Boden-Abfall-Nexus und den Wasser-Energie-Nahrungsmittel-Nexus. Mit den erhobenen Daten wurde eine expertenbasierte Typologie der befragten Haushalte erstellt, um diese nach ihrer Biomasseproduktion sowie der Nutzung von organischen Abfällen zu kategorisieren. Bezüglich der zweiten Frage wurden fünf Fokusgruppendiskussionen mit den Ausbildern und Ausbilderinnen einer lokalen Bauernschule durchgeführt, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als 700 kleinbäuerliche Haushalte in nachhaltiger Landwirtschaft schulten. Dabei wurde ebenfalls eine expertenbasierte Typologie der geschulten Haushalte erstellt. Beide Haushaltstypologien wurden hingehend ihrer Biomasseproduktion, organischen Abfallnutzung und Wohlstandes miteinander verglichen. Im Rahmen der dritten Fragestellung wurden die Nährstoffkreisläufe der Hausgärten von geschulten und nicht geschulten Bauernhaushalten analysiert. Dabei wurden folgende Szenarien berücksichtigt: S0: der normale Betrieb ohne Änderungen (Ist-Zustand); S1: die Nutzung von 80 % des verfügbaren menschlichen Urins; S2: die Einarbeitung von 0,5 Tonnen pro Jahr der krautigen Leguminosenart Crotalaria grahamiana in den Boden; S3: die Produktion von jährlich 5 Kubikmetern CaSa-Kompost, bestehend aus menschlichen Ausscheidungen und Biokohle, und dessen Ausbringung auf 600 Quadratmetern in den Hausgärten; und S4: eine Kombination aus S1, S2 und S3. Entsprechende Daten wurden der Literatur entnommen.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Einbindung organischer Abfälle auch in degradierten Bananen-Kaffee-basierten Anbausystemen noch immer eine Schlüsselrolle im Nährstoff- und Bodenfruchtbarkeitsmanagement spielt, jedoch zu einem niedrigeren Ausmaß als noch vor 50 Jahren. An Bedeutung verlor dabei auch die traditionelle Weitergabe des Wissens über Kompostierung durch erschwerte sozio-ökonomische Bedingungen. Generell wurde festgestellt, dass Kleinbauernfamilien, die organische Abfälle auf ihren Feldern ausbringen, höhere landwirtschaftliche Erträge erzielen. Das Potenzial zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit wird dabei jedoch aktuell nicht vollständig ausgeschöpft, und nur ein Drittel der herkömmlichen kleinbäuerlichen Haushalte erzielt einen den Lebensumständen annähernd angemessenen Lebensunterhalt (Ist-Zustand). Ein weiteres Drittel der ungeschulten Haushalte nutzt organische Dünger zu einem geringeren Ausmaß und erzielt deswegen und wegen weiterer Schwächen im landwirtschaftlichen Management geringere Ernteerträge. Sie sind damit stärker armutsgefährdet als die erstgenannte Gruppe. Jedoch sind v. a. Haushalte, die von alleinerziehenden Frauen geführt werden (ebenfalls ein Drittel der befragten Haushalte), am stärksten von Ernährungsunsicherheit und Armut betroffen. Dabei spielen problematische, sozio-ökonomische Hintergründe eine erschwerende Rolle.
Um das Ausmaß dieser Armutsspirale zu verringern, entwickelte eine lokale Bauernschule eine umfangreiche Ausbildung im Bereich nachhaltiger Landwirtschaft. Die erfolgreiche Implementierung der Ausbildung in die eigene Produktion hat die Lebensgrundlage von mindestens einem Drittel der geschulten Bauernhaushalte deutlich verbessert. Erfolgreich umgesetztes Wissen haben dazu geführt, dass degradierte Bananen-Kaffee-basierte Anbausysteme sich zunehmend zu multifunktionalen Agroforstsystemen entwickeln. Hierdurch hat sich nur für ein Drittel der ausgebildeten Bauern bereits die Lage signifikant verbessert. Ein weiteres Drittel befindet sich noch in dem Transformationsprozess. Ihre Erträge bleiben jedoch unter denen der ersten Gruppe. Die dritte Gruppe innerhalb der geschulten Bauernhaushalte konnte das erworbene Wissen wiederum nicht oder nur kaum in die Praxis umsetzen. Diese Gruppe bleibt in Bezug auf Ernährungssicherheit, Einkommens-diversifizierung und Zugang zu Bildung stark vulnerabel.
Im Vergleich der Nährstoffbilanzen der Hausgärten zwischen den geschulten und den ungeschulten Bauernhaushalten zeigen erstere eher eine positive Nährstoffbilanz als letztere. Obwohl sich die Nährstoffbilanzen der Felder ungeschulter Haushalte unter allen Managementszenarien verbessern würden, würden sie jedoch noch negativ bleiben, insbesondere für Stickstoff. Darüber hinaus sind die Nährstoffkreisläufe in den Hausgärten aller Familien nicht geschlossen, da ein Großteil der Nährstoffe aus der Umgebung importiert wird, z. B. durch die Verwendung von Futtermittel aus dem umliegenden Grasland.:List of figures 7
List of tables 13
Abbreviations and acronyms 17
Units 20
Abstract 21
Zusammenfassung 23
1 Introduction 29
1.1 Problem identification and structure of this thesis 29
1.2 Study area 31
1.2.1 Environment 31
1.2.2 History and development of agriculture 37
1.2.3 Social, economic, and ecological challenges 44
1.3 Objectives 46
1.4 Research questions 47
1.4.1 The status quo of organic farm waste management 48
1.4.2 The transition towards multifunctionality 49
1.4.3 The optimisation of farm waste management 50
1.5 List of publications 53
2 Status quo of organic farm waste management 55
Highlights 55
Graphical abstract 56
Abstract 56
Keywords 57
2.1 Introduction 57
2.2 Background 59
2.2.1 The development of banana-coffee-based farming systems in Karagwe 59
2.2.2 The traditional role of organic farm waste 62
2.3 Materials and methods 63
2.3.1 Study area 63
2.3.2 Methods 65
2.4 Results 67
2.4.1 Farm household typology 67
2.4.2 Status quo of the farm waste management 72
2.4.3 Today's gender roles in agriculture 75
2.5 Discussion 78
2.6 Conclusions and recommendations 81
2.7 Declaration of competing interest 82
2.8 Acknowledgements 82
2.9 References 83
3 Traditional and adapted composting practices 91
Abstract 91
3.1 Introduction 92
3.1.1 Banana-coffee-based farming systems in the highlands of Tanzania 95
3.1.2 Composting practices 98
3.1.3 Traditional: In-situ and pit composting 100
3.1.4 Adapted: On-surface composting 101
3.2 Case studies 102
3.2.1 Traditional composting in the Kagera region 102
3.2.2 On-surface composting in the Morogoro region 104
3.3 Discussion 107
3.4 Conclusion 109
3.5 References 110
4 Transition towards multifunctional farming systems 115
Graphical abstract 115
Highlights 116
Abstract 116
Keywords 117
4.1 Introduction 117
4.2 Materials and methods 120
4.2.1 Study area 120
4.2.2 CaSa-compost 120
4.2.3 Data collection 121
4.2.4 Data analysis 124
4.3 Results 125
4.3.1 Group A: Successful farm households 126
4.3.2 Group B: Moderate successful farm households 134
4.3.3 Group C: Failing farm households 136
4.3.4 Remaining challenges and bottlenecks 138
4.4 Discussion 139
4.5 Conclusions and recommendations 143
4.6 Acknowledgements 144
4.7 References 145
5 Optimised nutrient management 155
Abstract 155
Keywords 156
5.1 Introduction 157
5.2 Materials and methods 158
5.2.1 Study area 158
5.2.2 Data 160
5.3 Results 175
5.4 Discussion 181
5.4.1 Methodology 181
5.4.2 Results 181
5.5 Conclusions and recommendations 186
5.6 Appendix A 188
5.7 References 192
6 Synthesis 199
6.1 Summary and discussion of the results 199
6.1.1 The status quo of organic farm waste management 199
6.1.2 The modification of traditional farm waste management 203
6.1.3 The optimisation of farm waste management 206
6.2 Relevance to the Sustainable Development Goals (SDGs) 208
6.3 Outline of a roadmap for the implementation of the SDG target 2.4 211
6.4 Limitations 215
6.5 Concluding discussion and recommendations 215
7 References 221
8 Appendix 233
8.1 Data set of smallholder farm households 233
Abstract 234
Keywords 235
8.1.1 Specifications table 235
8.1.2 Value of the data 237
8.1.3 Data description 237
8.1.4 Experimental design, materials, and methods 238
Ethics statement 240
Declaration of competing interest 240
Acknowledgments 240
References 240
8.2 Survey data 243
8.2.1 Meta data 243
8.2.2 Geographical data 245
8.2.3 Household information 251
8.2.4 Agricultural information 257
8.2.5 Economic data and Water-Energy-Food (WEF) Nexus 285
8.2.6 Gender-specific distribution of tasks within the farming family 298
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Berichte aus dem Ökolandbau 2021 - Das Ökofeld Roda: Ergebnisse zur langjährigen Bewirtschaftung von Feldversuchsflächen der Versuchsstation Roda in SachsenMeyer, Dietmar, Kolbe, Hartmut, Schuster, Martina 15 November 2021 (has links)
Ziel der Veröffentlichung ist es, wesentliche Ergebnisse und Erkenntnisse über das Ökofeld der Versuchsstation Roda, auch im Vergleich zu anderen ähnlichen Einrichtungen, zusammenfassend vorzustellen. Die Arbeit richtet sich vor allem an interessierte Landwirte, Verbände und die Beratung.
Zu den markantesten Ergebnissen des Ökofeldes gehört, dass die Erträge der Feldfrüchte nach 17 Jahren ökologischer Bewirtschaftung auf einem vergleichsweise hohen Niveau liegen. Für den Durchschnitt der Winterweizenerträge nur 23 % niedriger gegenüber dem mittleren konventionellen Ertragsniveau in Sachsen. Im Ertragsniveau und im Erhalt der Bodenfruchtbarkeit war das Fruchtfolgesystem mit organischer Düngung dem System ohne Viehhaltung z. T. deutlich überlegen. Bewirtschaftungsformen mit Viehhaltung waren weniger anfällig gegenüber ungünstigen Veränderungen einzelner Merkmale des Nährstoffmanagements und waren damit einfacher zu führen als die Fruchtfolgesysteme ohne Vieh. Bei viehloser Bewirtschaftung muss ein höherer Aufwand zur Kontrolle der Bodenfruchtbarkeit betrieben werden, damit ggf. rechtzeitig Informationen zur Kurskorrektur in der Ausgestaltung der Fruchtfolgen und der Düngung vorliegen.:1 Einleitung
2 Natürliche Standortbedingungen
3 Anlagekonzept und Fruchtfolgen des Ökofeldes
4 Bewirtschaftungsmaßnahmen
5 Boden- und Pflanzenuntersuchungen
6 Entwicklung der Humus- und Nährstoffversorgung des Bodens
7 Ertragsentwicklung und Qualität der Ernteprodukte
8 Humus- und Nährstoffbilanzen
9 Diskussion und Schlussfolgerungen
10 Zusammenfassung
11 Danksagung
12 Literaturverzeichnis
13 Anlagen
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Berichte aus dem Ökolandbau 2021 - Dauerversuch zur organischen und mineralischen Grunddüngung: Einfluss steigender organischer sowie mineralischer P- und K-Düngung auf Merkmale der Bodenfruchtbarkeit, Ertrag und Qualität der Fruchtarten in einem ökologischen Dauerversuch auf LehmbodenFarack, Katharina, Müller, Peter, Schliephake, Wilfried, Kolbe, Hartmut 06 December 2021 (has links)
Als Ziel der Veröffentlichung wird eine Gesamtauswertung der Ergebnisse eines Dauerversuches zur Grunddüngung vorgenommen. Eine steigende organische Düngung von 0 – 160 kg N/ha führte zu einer Zunahme der GE-Erträge der Fruchtfolge auf 107 – 141 %. Trotz sehr niedriger P-Versorgung des Bodens wurde je nach Fruchtart nur eine geringe Ertragswirkung zwischen 101 – 104 % in Folge steigender Rohphosphatdüngung mit Dolophos (0 – 60 kg P/ha) nachgewiesen. Durch eine mineralische K-Düngung von 0 – 160 kg K/ha kam es zu einer Erhöhung der GE-Erträge der Fruchtarten um bis zu 125 % im Vergleich zu keiner Düngung (= 100 %). Im Mittelpunkt der Auswertungen standen sowohl die erzielten Erträge und Qualitäten der Haupt- und Nebenprodukte der Fruchtarten als auch die zeitlichen Veränderungen der verschiedenen Bodenparameter in der Ackerkrume und im Untergrund in Abhängigkeit von den jeweiligen Prüffaktoren. Darüber hinaus wurde eine Gewichtung der erhaltenen Ergebnisse zur P- und K-Versorgung des Bodens an einem überregionalen Verbund an Versuchen aus 8 Bundesländern vorgenommen. Zur allgemeinen Bewertung der Wirkung der organischen Düngung auf die Erträge der Fruchtarten kam erstmals ein System auf Basis der N-Bilanzierung zum Einsatz. Die Veröffentlichung richtet sich an Berater sowie Einrichtungen zur Forschung und Entwicklung mit Schwerpunkt Pflanzenernährung und Düngung.:1 Einleitung und Problemstellung
2 Material und Methoden
2.1 Standortbeschreibung
2.2 Versuchsbeschreibung
2.3 Methoden der Pflanzen- und Bodenanalyse
2.4 Mathematisch-statistische Methoden
3 Ergebnisse
3.1 Gesteigerter Einsatz von organischen Düngern
3.2 Ergebnisse der P-Steigerung
3.3 Ergebnisse der K-Steigerung
3.4 Zusammenhänge zwischen den Merkmalen
4 Diskussion und Schlussfolgerungen
4.1 Einschätzung der organischen Düngung
4.2 Einschätzung der mineralischen P-Düngung
4.3 Einschätzung der mineralischen K-Düngung
4.4 Hinweise zur Weiterentwicklung von Methoden zur Düngebedarfsermittlung
5 Zusammenfassung
6 Literaturverzeichnis
7 Anhang
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