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Anreize und Motive für die Mitwirkung in Kirchenchören: Empirische Studie innerhalb der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens

Sirrenberg, Annemarie 09 August 2016 (has links)
Die Dissertation widmet sich der Frage, was Menschen motiviert, in evangelischen Kirchenchören mitzuwirken, wobei sich die Forschung auf die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchorwerkes der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens fokussiert. Als erster Schritt wird anhand relevanter vorliegender Kenntnisse u. a. der Motivations-, Sozial-, Musik- und Religionspsychologie, der Soziologie und Musikpräferenzforschung ein wissenschaftliches Verständnis der Motivation für die Mitwirkung in Kirchenchören entwickelt, dieses mit dem theoretischen Wissen der Praxis von Kirchenchören in Beziehung gesetzt und ein Kategoriensystem potentieller Anreize bzw. Motive der Kirchenchorpraxis erarbeitet. Anschließend erfolgt die Überprüfung und Erweiterung der gewonnenen Erkenntnisse anhand zweier aufeinander aufbauender empirischer Studien: Einer qualitativen exploratorischen Studie anhand von Leitfadeninterviews, aus deren Ergebnissen sechs Hypothesen zur sozialen, musikalischen und religiösen Motivation, zur Erlebnisqualität in der Chorpraxis, zu Zweckzentrierung und Routineaspekten der Chormitwirkung und zur musikalischen bzw. religiösen Sozialisation der Sänger abgeleitet wurden sowie einer quantitative Studie in Form einer Online-Befragung. Die Stichprobengröße hierfür beträgt 544. Die Ergebnisse der Studien bestätigen im Wesentlichen die Aussagen der Hypothesen, die eine große Bedeutung von musikalischen und sozialen Anreizen der Kirchenchorpraxis, Differenzen der religiösen Motivation bei Mitgliedern für alle offener Chöre im Vergleich zu spezialisierten Chören, das überragende Potential für Flow-Erleben bei der Mitwirkung in Konzerten im Vergleich zu Proben, geselligen Veranstaltungen und Gottesdiensten sowie eine bereits in der Kindheit bzw. Jugend erfolgte religiöse und/ oder überdurchschnittlich musikalische Sozialisation der Chormitglieder postulieren. Als Fazit werden Anregungen für die praktische Kirchenchorarbeit abgeleitet und die Ergebnisse aus theologisch-liturgischer Perspektive reflektiert.
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Kein schöner Land: Gemischter Chor und Männerchor, a cappella

15 February 2017 (has links)
Volksliedbearbeitung von 'Kein schöner Land' (Anton Wilhelm von Zuccalmaglio, 1838) in drei verschiedenen Versionen 1. Männerchor und gemischter Chor gemeinsam 2. Männerchor allein 3. gemischter Chor allein
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Der Winter ist vergangen: Gemischter Chor und Männerchor: Worte und Weise: um 1600, Satz: Matthias Drude (1990)

Drude, Matthias 17 February 2017 (has links)
Volksliedbearbeitung für unterschiedliche Chorbesetzungen: gemischter Chor, Männerchor, beide zusammen. Mit freundlicher Genehmigung des Concertino-Musikverlags
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Wie man Mitte der 1930er Jahre für Männerchor schrieb

Göbel, Christoph, Schröder, Gesine 21 September 2016 (has links)
Das Komponieren für Männerchor war in Zeiten von Diktaturen und Kriegen selten unpolitisch. Männerchorsätze schrieb man zum Beispiel für Soldaten im Felde, sozusagen für deren 'Feierabend', für die Freizeitbeschäftigung vor und nach der Schlacht. In seiner Leipziger Zeit hat Johann Nepomuk David einen Männerchorsatz a cappella geschrieben: mit geistlichem Text. In dem Beitrag wird die stilistische Stellung dieses und anderer in seinem Umkreis geschriebener Chorsätze des Komponisten anhand einer Reihe von Sätzen mit derselben Besetzung, aus derselben Zeit und aus demselben politischen Umfeld diskutiert.
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Die weltlichen Lieder für gemischten Chor von Felix Mendelssohn Bartholdy: Eine satztechnische und rezeptive Beleuchtung mit Bezugnahme auf Stilmerkmale des Choralsatzes bei Johann Sebastian Bach

Heller, Lukas 07 July 2017 (has links)
Nicht zuletzt durch die Wiederaufführung von Bachs Matthäuspassion gilt Felix Mendelssohn Bartholdy als bedeutende Figur für die Rezeption und Pflege der Musik Johann Sebastian Bachs. Sein geistliches Vokalwerk belegt vielfach, dass sich Mendelssohn kompositorisch intensiv mit Bach auseinandergesetzt hat. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine mögliche satztechnische Einflussnahme Bachs auch in Mendelssohns weltlichen Liedern für gemischten Chor auszumachen. Dazu wird sowohl das Verhältnis Mendelssohns zu Bach und seiner Vokalmusik erörtert als auch seine Beschäftigung mit dem Chorlied thematisiert. Die Arbeit beleuchtet Mendelssohns persönliches Spannungsverhältnis zwischen der florierenden bürgerlichen Musikkultur in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und der familiär bedingten Hochschätzung der protestantischen Vokalmusik Bachs. Im aspektgeleiteten analytischen Teil der Arbeit wird Mendelssohns Satztechnik in seinen Liedern mit der barocken Choralsatztechnik Bachs in dessen Chorälen verglichen. Dabei werden konkrete satztechnische Bezüge herausgestellt und mit Verweisen auf den Notentext belegt. Zahlreiche Notenbeispiele visualisieren die Beweisführung.
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„Und es geht nicht nur um den festlichen Abend – sondern ums Grundsätzliche“: Klassische Komponistinnen und Komponisten in den Kibbuzim der 1940er bis 1980er Jahre

Simon, Lea 07 August 2023 (has links)
Wenn von Musikern in Erez Israel, der hebräischen Eigenbezeichnung für das Palästina der Mandatszeit, die Rede ist, so sind meist die vielen gut ausgebildeten Musikerinnen und Musiker aus Mitteleuropa in Tel Aviv und Jerusalem gemeint, die in den 1930er Jahren sowohl das städtische Musikleben aktiv gestalteten als auch Teil eines anspruchsvollen Publikums wurden. Kaum bekannt ist, dass einige Musiker freiwillig aufs Land in Gemeinschaftssiedlungen zogen und dort mithilfe vieler – auch musikalisch nicht vorgebildeter - Akteurinnen und Akteure ein vielfältiges Musikleben in ihren eigenen Kibbuzim, der Region und der ganzen Kibbuzbewegung schufen. Unter den Musikakteurinnen und -akteuren in Kibbuzim gab es auch solche, die klassische Musik komponierten. Dabei handelte es sich überwiegend um Personen, die in den 1920er Jahren in Mitteleuropa geboren wurden und insbesondere nach 1948 aktiv waren. Diese Komponisten, darunter auch eine Komponistin, gründeten und unterhielten regionale sowie auch überregionale Chöre und Orchester. Neben der Ensembleleitung erfüllten die Komponisten eine wichtige Funktion im Kibbuzbildungssystem etwa durch den Auf- und Ausbau des Fachbereichs Musik an Oberschulen. Eine weitere musikpädagogische Aufgabe in Kibbuzim war das Erteilen von individuellem Instrumentalunterricht. Neben den musikpädagogischen Tätigkeiten konnten sich einige Musiker im Kibbuz tatsächlich als Komponisten betätigen, und zwar im Rahmen der Chagim, der kibbuzeigenen Feiertage. Außerdem gelang es Kibbuzkomponisten eigene Werke von Chören und Orchestern aufführen zu lassen, allerdings war dies keine Selbstverständlichkeit und musste immer wieder – auch mithilfe eines Interessensverbands - dem Verband der Kibbuzkomponisten- erkämpft werden. Eine besondere Möglichkeit ergab sich einzig für Theodor Holdheim, dem es gelang eine Kibbuzoper zu komponieren und zur Aufführung zu bringen. Für einige Komponisten ergab sich die Möglichkeit außerhalb von Israel tätig zu werden, etwa zu Fortbildungszwecken zu reisen oder bei Aufführung oder Aufnahme ihrer Werke mitzuwirken. Außerdem gelang es einigen Komponisten einzelne Werke im Ausland im Konzert oder Radio aufführen zu lassen, ohne, dass die Komponisten dorthin mitreisten. / When referring to musicians in Erez Israel, the Hebrew term for Mandate-era Palestine, we usually mean the many well-educated musicians from Central Europe in Tel Aviv and Jerusalem who, in the 1930s, both actively shaped urban musical life and also became part of a sophisticated audience. It is hardly known that some musicians voluntarily moved to the countryside to communal settlements and created a diverse musical life in their own kibbutzim, the region and the entire kibbutz movement with the help of many - also musically untrained - protagonists. Among the musical protagonists in the kibbutzim there were also some who composed classical music. These were mostly people who were born in Central Europe in the 1920s and were especially active after 1948. These composers, including one female composer, founded and maintained regional as well as national choirs and orchestras. In addition to leading ensembles, the composers fulfilled an important function in the kibbutz education system, for example by establishing and expanding the music departments in high schools. Another music educational task in kibbutzim was the teaching of individual instrumental lessons. In addition to music educational activities, some musicians on the kibbutz were actually able to work as composers, contributing to the chagim, the kibbutz's own holidays. In addition, with the help of their interest group, the Association of Kibbutz Composers, they succeeded in having their own works performed by choirs and orchestras, although this was by no means a matter of course and had to be fought for again and again. Only Theodor Holdheim had the unique opportunity to compose and stage a kibbutz opera. Some kibbutz composers had the opportunity to work outside of Israel, for example, to travel for educational purposes or to participate in the performance or recording of their works. In addition, some composers succeeded in having individual works performed abroad in concerts or on the radio, without the composers traveling there themselves.
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Johann Nepomuk David

Schröder, Gesine 09 September 2016 (has links)
Johann Nepomuk David (1895–1977) lebte und wirkte von 1934 an für gut ein Jahrzehnt in Leipzig. Untersuchungen seiner Werke aus jenen Jahren und ihrem unmittelbareren zeitlichen Umfeld stehen im Zentrum dieses Bandes. Die Autorinnen und Autoren nehmen je ein Werk bzw. ein Werkkonvolut Davids in den Blick, vorzugsweise solche für öffentlichkeitswirksame Bereiche wie für Orchester und für Chor. Eine Unterhaltung über in den dreißiger Jahren entstandene Männerchöre, eine zeitgeschichtliche Untersuchung und ein Gespräch über das Verhältnis von Werk und öffentlichem Handeln Davids ergänzen die Beiträge. Der Band verdankt sich einer Initiative der Fachrichtung Komposition/Tonsatz der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. In seinem Kern ging er aus Vorträgen hervor, die bei einem halbtägigen Symposium im Wintergarten des Bläserhauses gehalten wurden, das im November 2011 im Rahmen der David-Tage stattfand.
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Hermann Kretzschmars Kompositionen

Schröder, Gesine 31 August 2010 (has links) (PDF)
Die Beschäftigung mit Hermann Kretzschmars Kompositionen bereichert das Gesamtbild dieser musikschriftstellerisch und musikpolitisch wirkungsmächtigen Persönlichkeit. In dem Beitrag werden Kretzschmars Bearbeitungen für Männerchor und deren Bezug zu seinen Schriften untersucht; seine Originalkompositionen für dieselbe Besetzung werden mit Rücksicht auf die Leipziger Harmonielehre der Mitte des 19. Jahrhunderts betrachtet, seine Chorsätze für gemischten Chor dienen als Dokument für Kretzschmars formale Ambitionen und für seine Arbeitsweise. Für die Geschichte der musiktheoretischen Unterweisung am Leipziger Konservatorium in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kann Kretzschmars einseitig nur bestimmte Genres bedienendes Werk eine Quelle darstellen.
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Hermann Kretzschmars Kompositionen

Schröder, Gesine 31 August 2010 (has links)
Die Beschäftigung mit Hermann Kretzschmars Kompositionen bereichert das Gesamtbild dieser musikschriftstellerisch und musikpolitisch wirkungsmächtigen Persönlichkeit. In dem Beitrag werden Kretzschmars Bearbeitungen für Männerchor und deren Bezug zu seinen Schriften untersucht; seine Originalkompositionen für dieselbe Besetzung werden mit Rücksicht auf die Leipziger Harmonielehre der Mitte des 19. Jahrhunderts betrachtet, seine Chorsätze für gemischten Chor dienen als Dokument für Kretzschmars formale Ambitionen und für seine Arbeitsweise. Für die Geschichte der musiktheoretischen Unterweisung am Leipziger Konservatorium in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kann Kretzschmars einseitig nur bestimmte Genres bedienendes Werk eine Quelle darstellen.

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