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The complex network topology of trade in a globalized worldMaluck, Julian 30 August 2018 (has links)
Die Organisation von Handelsstrukturen bringt seit je her weitreichende soziale, politische sowie ökonomische Implikationen mit sich. Da die zugrundeliegenden Dynamiken von Handelssystemen a priori unbekannt sind bieten Konzepte aus der Theorie komplexer Systeme nützliche Werkzeuge, um neue Muster zu entdecken, sowie neue Hypothesen zu den Vorgängen innerhalb der Handelssysteme zu entwickeln. Einen nützlichen Ansatz stellen dabei komplexe Netzwerke dar, da Handelsströme zwischen ökonomischen Einheiten sinnvoll als Knoten und Verbindungen im Netzwerk darstellbar sind.
In dieser Arbeit erweitern wir spezielle Methoden auf komplexen Netzwerken, um die Netzwerk-Topologie des Handels auf globaler und auf nationaler Ebene zu untersuchen. Auf dem Level einzelner Industriesektoren erhalten wir neue Einblicke in die topologische Struktur des internationalen Handelsnetzwerks. Dazu führen wir neue Netzwerkmaße ein, welche die Funktion von Knoten in Subgraphen unter dem Blickwinkel, dass das Gesamtsystem durch ein Netzwerk aus mehreren Subnetzwerken dargestellt wird, beschreiben. Im Zuge der Globalisierung gewinnen bilaterale Handelsabkommen bei Entscheidungsträgern an Aufmerksamkeit und werden in zunehmender Zahl verhandelt. Wir entwickeln in dieser Arbeit einen neuen Ansatz, um die Auswirkungen dieser Abkommen auf die beteiligten Ökonomien zu analysieren und zu quantifizieren. Weiterhin behandeln wir die Fragestellung, in welchem Maß Handel als ein Übermittler von Nachfrage- und Angebotsveränderungen auf andere Industrien angesehen werden kann. Schließlich betrachten wir Handelsnetzwerke auf der Ebene von einzelnen Firmen und beschreiben die Funktion von einzelnen Knoten, insbesondere deren Rolle innerhalb von 3er-Motiven. Obwohl alle Methoden und Maße, die wir im Zuge dieser Arbeit einführen, aus Fragen im Kontext des Handels motiviert sind, sind die methodischen Konzepte auf komplexe Netzwerke in anderen Forschungsrichtungen anwendbar. / The organization of trade and its patterns and structures have always had far reaching implications among social, political and economic dimensions. The underlying dynamics of trade systems are often a priori unknown and concepts from complex system theory provide useful tools to discover new patterns and to develop new hypotheses on the mechanisms of the system. Complex networks offer a particularly useful approach to trade systems, as trade flows between economic entities can be intuitively and meaningfully represented as nodes and links in a network.
In this thesis, we extend specific methods of complex networks with a focus on the relations between different subnetworks to investigate the network topology of trade on both the global and national scale. On an aggregation level considering individual industries as nodes, we obtain new insights about the topological structure of the international trade network by introducing new network measures that characterize the roles of nodes in subnetworks from a network of networks perspective. During the process of globalization bilateral trade agreements have received rising attention among policy makers and have been negotiated at an increasing pace. Here, we develop a framework to analyze and quantify impacts of these agreements on the involved economies. A further question that we address is to what extent trade can be regarded as a mediator of demand and supply spillovers to other industries. Finally, we look into trade networks at the scale of individual business firms and describe the role of nodes with a focus on 3-node motifs. Although all new methods and measures introduced in this thesis are motivated by questions in the context of trade, the methodological concepts are widely applicable to complex networks of other research disciplines.
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Intergovernmental Commodity Regimes in Disrepute – Lessons from the Tin DebacleGramlich, Ludwig 04 December 2008 (has links)
Stellung und Aufgaben Internationaler Rohstofforganisationen sind häufig ambivalent. Schwächen hat insbesondere das Scheitern des Internationalen Zinnrates 1987 aufgezeigt. Der Beitrag erläutert deren Ursachen und verknüpft die Vorschriften der Rohstoffabkommen mit dem Welthandels- und dem allgemeinen Völkerrecht.
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