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Bessern und Verwahren : die Praxis der administrativen Versorgung von "Liederlichen" und "Arbeitsscheuen" in der thurgauischen Zwangsarbeitsanstalt Kalchrain (19. und frühes 20. Jahrhundert) /Lippuner, Sabine, January 2005 (has links)
Dissertation--Philosophische Fakultät--Universität Zürich, 2004-2005. / N° de : "Thurgauer Beiträge zur Geschichte", (2005)142. Bibliogr. p. 305-350.
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Klassifizierung junger Erwachsener anhand ihres Mobilitätsverhaltens – Eine empirische Analyse der großen SrV-VergleichsstädteChutsch, Bastian 30 September 2015 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit untersucht das Mobilitätsverhalten junger Erwachsener. Dies ist von besonderer Relevanz, da die heutige jüngere Generation die Mobilität der Zukunft prägen wird. Aus jenem Grund ist es von eminenter Bedeutung, dass diese Altersklasse intensiv und über einen längeren Zeitraum betrachtet wird, um Veränderungen in deren Verkehrsmittelwahlverhalten zu erkennen. Weiterhin beeinflussen neben den mobilitätsspezifischen Einflüssen auch soziodemografische Entwicklungen das genannte Verhalten, welche sowohl identifiziert, als auch bzgl. der Einflussstärke ausgewertet werden müssen.
Ein Vergleich diverser Studien zeigt jedoch, dass die Altersklasse der jungen Erwachsenen eine noch relativ unerforschte Gruppe darstellt. Zudem besteht im Hinblick auf die Altersabgrenzung in der Literatur Uneinigkeit. Daraus ergibt sich die zentrale Frage dieser Arbeit, inwieweit sich die Gruppe der jungen Erwachsenen im Mobilitätsverhalten unterscheidet und ob es somit sinnvoll ist eine differenziertere Betrachtung vorzunehmen. Nach intensiver Recherche wurde hier die Altersspanne der jungen Erwachsenen wie folgt definiert: Personen zwischen 18 und 35 Jahren.
Als Datengrundlage dieser empirischen Analyse wurden die großen SrV-Vergleichsstädte von 2013 herangezogen. Der Datensatz jener Stadtgruppe bezieht sich auf deutsche Großstädte mit mind. 100.000 Einwohnern. Mithilfe einer Clusteranalyse konnte zunächst eine Struktur im Datensatz aufgedeckt werden, wonach die 18-21-, 22-26- und 27-35-Jährigen homogene Cluster bilden. Diese Cluster wurden anschließend deskriptiv analysiert. Hierbei sind deutliche Unterschiede im Verkehrsmittelwahlverhalten festzustellen. Der MIV-Anteil steigt z. B. mit zunehmendem Alter an, wohingegen beim ÖPV ein entgegengesetztes Verhalten zu erkennen ist. Die Fahrradnutzung ist wiederum konstant und mit steigendem Alter werden mehr Wege zu Fuß zurückgelegt. Weiterhin werden die einzelnen Gruppen u. a. durch unterschiedliche Lebensumstände sowie neue Kommunikationstechnologie beeinflusst. Abschließend wurde eine Diskriminanzanalyse durchgeführt, um ein Modell zur Gruppentrennung der drei gebildeten Cluster zu entwickeln. Das resultierende Modell beinhaltet jeweils drei soziodemografische und mobilitätsspezifische Variablen und trennt die Gruppen sehr gut. Darüber hinaus wurden die Elemente eines Kontrolldatensatzes ähnlich optimal eingeordnet, wodurch die Anwendbarkeit dieses Modells bestätigt werden konnte.
Die Analyse des Mobilitätsverhaltens der jungen Erwachsenen hat somit ergeben, dass es sich hierbei um eine heterogene Altersklasse handelt. Aus diesem Grund scheint es sinnvoll jene Zielgruppe bei zukünftigen Untersuchungen differenzierter zu betrachten und die ermittelten Cluster zu berücksichtigen.
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"Sexualität im angehenden Erwachsenenalter" : die sexuelle Handlungsfähigkeit junger Frauen und Männer / "Sexuality in emerging adulthood" : young women's and men's sexual agencyZeiske, Anja January 2008 (has links)
In dieser Arbeit wurden Zusammenhänge zwischen den sexuellen Erfahrungen junger Frauen und Männer, ihren Persönlichkeitseigenschaften und ihren sexualmoralischen Einstellungen auf der einen Seite und der Einschätzung ihrer sexuellen Handlungsfähigkeit auf der anderen Seite untersucht. Die Grundlage für das Modell der sexuellen Handlungsfähigkeit bildeten die Vorstellungen der Arbeitsgruppe um Matthias Grundmann (Grundmann et al. 2006) sowie von Emirbayer und Mische (1998).
Das in dieser Arbeit entwickelte Modell zur sexuellen Handlungsfähigkeit ist ein multidimensionales Konstrukt, das sich aus den Komponenten „sexuelle Kommunikation“, „sexuelle Zufriedenheit“, „sexuelle Reziprozität“ sowie „sexuelle Eigenverantwortung“ zusammensetzt. „Sexuelle Kommunikation“ beinhaltet die Fähigkeit, sexuelle Wünsche zum Ausdruck bringen zu können. „Sexuelle Zufriedenheit“ beschreibt den Grad der Zufriedenheit mit dem eigenen Sexualleben. „Sexuelle Reziprozität“ verweist auf die Fähigkeit, sexuelle Aufmerksamkeiten sowohl Annehmen als auch Geben zu können. „Sexuelle Eigenverantwortung“ betont schließlich die Einschätzung, inwieweit die eigene Sexualität selbst bestimmt gestaltet werden kann. Mit Emirbayer und Mische werden die sexuellen Erfahrungen der Frauen und Männer als Korrelate der Einschätzung der Dimensionen der sexuellen Handlungsfähigkeit betrachtet. Mit Grundmann et al. sind es zudem verschiedene Persönlichkeitseigenschaften sowie sexualmoralische Einstellungen, deren Beschaffenheiten Aussagen über die sexuelle Handlungsfähigkeit erlauben.
Um die Thematik der sexuellen Handlungsfähigkeit empirisch zu betrachten, wurden im Jahr 2006 695 junge Potsdamer/innen im Alter von 19 bis 21 Jahren im Rahmen einer standardisierten Erhebung zu ihren sexuellen und Beziehungserfahrungen befragt. Die empirischen Analysen verdeutlichen eine ko-konstruktive Anschauung von der Entwicklung sexueller Handlungsfähigkeit. Diese entsteht nicht im Individuum allein, sondern innerhalb der Interaktions- und Aushandlungsprozesse des Individuums mit den Anderen seiner sozialen und sexuellen Umwelt. Von Bedeutung erweisen dabei sowohl die Erlebnisse der sexuellen Biografie als auch die Persönlichkeitsmerkmale eines jeden Einzelnen. Nur geringfügig erscheinen die erfragten sexualmoralischen Ansichten von Bedeutung. / This study examines the connections between young women’s and men’s sexual experiences, their psychometrically meassures, and their moral attitudes according to sexuality on the one hand and the young women’s and men’s evaluation of their sexual agency on the other hand.
The model of sexual agency used in this study is based upon the conceptions of Matthias Grundmann and collegues (Grundmann et al. 2006) as well as upon the conceptions of Mustafa Emirbayer and Ann Mische (1998). According to Emirbayer and Mische, in this study young women’s and men’s sexual experiences are conceived as correlates of their self-evalutation of sexual agency. Moreover, according to Grundmann et al., it is suggested that the young adults’ personality traits and their moral attitudes concerning sexulity are able to characterize their state of sexual agency.
In this work a multidimensional construct of sexual agency has been developed. The multidimensional construct of sexual agency consists of the four dimensions “sexual communication”, “sexual satisfaction”, “sexual reciprocity”, and “sexual self-responsibility”. “Sexual communication” characterizes the ability to communicate one’s own sexual wishes. “Sexual satisfaction” describes the state of satisfaction with one’s sexual life. “Sexual reciprocity” contains the ability of both taking and giving sexual pleasures. Finally, “sexual self-responsibility” emphasizes the capability of creating one’s sexuality in an self dependened way.
Based on a quantitative sample the subject of sexual agency has been examined empirically. In the year 2006 695 young adults, aged 19 to 21 years and living in Potsdam, Germany, have been asked about their sexual experiences and their experiences concerning romantic relationships.
Data support a co-constructive view of the development of sexual agency. Thus, the development of sexual agency is not an exclusively individual demand, but a demand of the individuum’s negotiations with it’s social others, with men and women of it’s social and sexual society. Therefore, aspects of the individual’s sexual biography as well as the individual’s personality traits are important for the self-evaluaton of it’s sexual agency. However, data also show that the moral attitudes concerning sexuality are less important for the perception of one’s state of sexual agency.
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Ich soll mich davor hüten und aufpassen.' Erfahrungen mit Partnerschaft und Sexualität von jungen Menschen mit BeeinträchtigungRetznik, Laura 06 December 2023 (has links)
Menschen mit Beeinträchtigung wurden bis in die 1990er Jahre statt als individuelle Persönlichkeiten mit Stärken und Kompetenzen zumeist im Kontext ihrer fehlenden Fähigkeiten wahrgenommen. Als Folge dieses vorherrschenden „Defizitblicks“ blieb ihr Bedürfnis nach Partnerschaft und Sexualität weitgehend unberücksichtigt. Die Lebensbereiche Partnerschaft und Sexualität wurden ihnen oft abgesprochen und waren gesellschaftlich nicht erwünscht. Zudem herrschte eine angstbesetzte Einstellung gegenüber ihrer Sexualität. Ihnen wurden abweichende Bedürfnisse nach Partnerschaft und Sexualität unterstellt und diese Sicht war von Vorurteilen wie Asexualität bei Frauen und gesteigerte Triebhaftigkeit bei Männern bestimmt. Nur allmählich wurde diese Sichtweise durch Selbsthilfegruppen und Interessenverbände verändert und enttabuisiert. Menschen mit Beeinträchtigung leisteten Widerstand gegen eine fremdbestimmte Sichtweise und Politik, die sie als hilfsbedürftig und abhängig ansah. Sie beanspruchten, als selbstbestimmte Subjekte behandelt zu werden mit denselben Menschenrechten wie alle anderen auch.
Das beschriebene Bild von abweichenden partnerschaftlichen und sexuellen Bedürfnissen von Menschen mit Beeinträchtigung gilt heute als überholt. Ihr Menschenrecht auf ein selbstbestimmtes Leben sowie soziale Teilhabe wurde 2008 durch die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) anerkannt und diese 2009 in Deutschland ratifiziert. Nach Artikel 23 soll ihre gesellschaftliche Teilhabe auch in den Bereichen Partnerschaft, Sexualität und Elternschaft ermöglicht werden und die sexuelle Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung wurden als Grundrechte anerkannt und gelten für alle Menschen gleich. Durch die UN-BRK konnte der Paradigmenwechsel vollzogen werden, dass Menschen mit Beeinträchtigung nicht mehr als Patient*innen, sondern als Bürger*innen und Träger*innen von Menschenrechten betrachtet werden. Die aktuelle Situation erscheint als positiver Fortschritt, doch zwischen Anspruch und Realität klafft noch eine große Lücke. Die praktische Umsetzung des gesetzlichen Anspruchs geschah bisher nur teilweise und zögerlich und das Recht auf Partnerschaft und Sexualität wird Menschen mit Beeinträchtigung noch teilweise verwehrt. Die Umsetzung eines offeneren Umgangs mit Partnerschaft und Sexualität von Menschen mit Beeinträchtigung erweist sich durch die langanhaltende Tabuisierung als eine schwierige Aufgabe. Durch die noch immer bestehenden sozialen Vorurteile werden ihre Paarbeziehungen und Sexualität teilweise weiter für andersartig, unbedeutend und vernachlässigbar gehalten. Menschen mit Beeinträchtigung werden so daran gehindert, ein gesundes Körpergefühl zu entwickeln und Partnerschaften einzugehen. Die Versäumnisse der Vergangenheit und die jahrzehntelange Tabuisierung führen deshalb zu einem sehr langsamen Wandel hin zu Inklusion und Selbstbestimmung.
Im Zeitraum zwischen 2012 und 2014 wurde an der Universität Leipzig am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP) die Studie „Familienplanung bei jungen Erwachsenen mit Behinderungen in Sachsen“ und im Zeitraum von 2015 bis 2017 die Studie „Teilhabechancen an sexueller Bildung von Jugendlichen mit kognitiven Einschränkungen in Sachsen“ durchgeführt. Beide Projekte wurden von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gefördert und waren Folgestudien der 2010 bis 2012 durchgeführten BZgA-Erhebung „Jugendsexualität und Behinderung“.
Die Studie „Familienplanung bei jungen Erwachsenen mit Behinderungen in Sachsen“ (Studie 1) hatte zum Ziel, die Chancen, Hindernisse und Ressourcen der Beziehungsgestaltung und der gelebten Sexualität von jungen Erwachsenen mit Beeinträchtigung aufzuzeigen. Thematische Schwerpunkte waren vor allem die Partner*innenwahl, das sexuelle Erleben und Erfahrungen mit Verhütung. An der qualitativen Interviewstudie nahmen 152 Personen in beruflicher Ausbildung oder Tätigkeit im Alter von 18 bis 25 Jahren mit Hör-, Seh- oder körperlicher Beeinträchtigung sowie chronischen Erkrankungen teil. Leitfadengestützt wurden die Personen in telefonischen oder Face-to-Face-Interviews befragt. Die Auswertung erfolgte mit qualitativen und quantitativen Auswertungsverfahren.
In der darauffolgenden Studie „Teilhabechancen an sexueller Bildung von Jugendlichen mit kognitiven Einschränkungen in Sachsen“ (Studie 2) wurden 42 junge Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung zwischen 14 und 25 Jahren zu ihren Erfahrungen mit sexueller Bildung, Partnerschaft, Sexualität und Verhütung befragt. Zusätzlich wurden auch ihre 42 Hauptbezugspersonen interviewt. Die leitfadengestützten Face-to-Face-Interviews mit den jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung fanden in ihren Förderschulen und Werkstätten statt. Die Interviews mit den Hauptbezugspersonen fanden telefonisch oder face-to-face statt. Die Auswertung der Interviews erfolgte nach der Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Ergebnisse dienen neben der Darstellung der sexuellen Lebenswelt von jungen Menschen mit Beeinträchtigung der Ermittlung des Bedarfs an sexualpädagogischen Materialien sowie der Überprüfung und Anpassung bereits vorhandener Materialien an die Zielgruppe und der Neuerarbeitung noch fehlender Angebote und Materialien. Ziel ist die Unterstützung sexualpädagogischer Fortbildungsarbeit mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung zur Realisierung der Teilhabe an sexueller Bildung.
Die Ergebnisse der Studie 1 zeigen, dass die Mehrheit der Befragten einen starken Wunsch nach einer langfristigen und glücklichen Partnerschaft hatte. Viele junge Menschen mit Hör-, Seh- oder körperlicher Beeinträchtigung hatten Erfahrung mit Partnerschaft und Sexualität. Die befragten jungen Frauen befanden sich häufiger in einer aktuellen Beziehung als die befragten jungen Männer, die insgesamt mehr Beziehungen geführt hatten. Die Befragten lernten ihre Partner*innen am häufigsten im Arbeits- und Schulkontext kennen. Die weiblichen Befragten hatten deutlich mehr Erfahrungen mit Geschlechtsverkehr gesammelt als die männlichen Befragten. Dagegen hatten die männlichen Befragten in einem deutlich jüngeren Alter als ihre Altersgenossinnen ihre ersten Erfahrungen mit Geschlechtsverkehr.
Die Mehrheit der jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, die an Studie 2 teilnahm, äußerte den Wunsch nach einer festen Beziehung und zeigte eine positive Einstellung zu Partnerschaft. Ein Fünftel der Befragten hatte keine Beziehungserfahrung und knapp die Hälfte der Befragten hatte bisher nur eine*n Partner*in. Von den Studienteilnehmenden mit Beziehungserfahrung hatten die männlichen Befragten mehr Partner*innen als die weiblichen Befragten (serielle Monogamie), die hingegen längere Beziehungen führten (kontinuierliche Monogamie). Die Mehrheit der Befragten lernte ihre Partner*innen in der Schule oder in der Werkstatt kennen. Die Studienteilnehmenden gaben an, sich vor allem innerhalb ihrer Einrichtungen (Schulen, Werkstätten und Wohnheime für Menschen mit Beeinträchtigung) zu bewegen und dadurch (unfreiwillig) unter sich zu bleiben. Aufgrund fehlender inklusiver Angebote durch Sportvereine oder Diskotheken haben sie nur selten Kontakt zu Gleichaltrigen ohne Beeinträchtigung. Die große Mehrheit der Studienteilnehmenden berichtete über positive Erfahrungen mit Küssen und Kuscheln, oft an öffentlichen Orten und fast ausschließlich mit der*dem Partner*in. Nur ein Drittel der Befragten berichtete über Erfahrungen mit Geschlechtsverkehr. Ein großes Hindernis für Paare mit dem Wunsch nach Intimität war, einen geeigneten Ort dafür zu finden. Der erste Geschlechtsverkehr fand bei den Studienteilnehmenden oft in halböffentlichen Räumen oder in Zimmern ohne ausreichende Privatsphäre statt. Nur wenn die Befragten in der Lage waren, mit ihren Hauptbezugspersonen darüber zu kommunizieren und wenn sie bereits feste Sexualpartner*innen hatten, wurde ihnen ein geeigneter Raum für sexuelle Aktivitäten zur Verfügung gestellt. Etwa die Hälfte der befragten Hauptbezugspersonen äußerte Zweifel an der Fähigkeit der jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, stabile Beziehungen einzugehen. Es gab die deutliche Tendenz der Hauptbezugspersonen, die bestehenden Beziehungen der jungen Menschen zu bagatellisieren und deren Ernsthaftigkeit herunterzuspielen.
Insgesamt ist von großer Bedeutung, dass junge Menschen mit Beeinträchtigung durch ihr soziales Umfeld zur Teilnahme an Freizeitaktivitäten ermutigt und Barrieren in diesem Lebensbereich abgebaut werden. Wichtig sind barrierefreie Freizeitmöglichkeiten, in denen auch soziale Beziehungen zwischen jungen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ermöglicht werden. Soziale Interaktionen mit Gleichaltrigen sind elementar, um Paarbeziehungen eingehen und sexuelle Erfahrungen sammeln zu können. Eltern verzichten oft auf eine angemessene Sexualaufklärung ihrer Kinder mit Beeinträchtigung. Dies verhindert einen offenen und positiven Austausch über Partnerschaft und Sexualität und hemmt deren sexuelle Selbstbestimmung. Eltern sollen ermutigt werden, ihren Kindern rechtzeitig sexuelles Wissen mit auf den Weg zu geben und damit ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu stärken. Um diese Informationen einfacher zu vermitteln, braucht es z. B. anschauliches barrierefreies Informationsmaterial in Leichter Sprache.:1. Partnerschaft und Sexualität von Menschen mit Beeinträchtigung
1.1 Historischer Rückblick
1.2 Die Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigung
1.3 Die Bedeutung von Partnerschaft und Sexualität in der Adoleszenz
1.4 Stand der Forschung
1.4.1 Partnerschaft und Sexualität von Menschen mit Hör-, Seh- oder körperlicher Beeinträchtigung
1.4.2 Partnerschaft und Sexualität von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
1.5 Überblick über die Publikationen der vorliegenden Dissertation
2. Publikationen
2.1 Erste sexuelle Erfahrungen von jungen Erwachsenen mit Hör-, Seh- oder körperlicher Beeinträchtigung
2.2 Erfahrungen mit Partnerschaft von jungen Erwachsenen mit Hör-, Seh- oder körperlicher Beeinträchtigung
2.3 Erfahrungen mit Partnerschaft und Sexualität von jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
2.4 Erfahrungen mit Partnerschaft von jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung aus der Perspektive der Hauptbezugspersonen
2.5 Erfahrungen mit Sexualität und Verhütung von jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung aus der Perspektive der Hauptbezugspersonen
3. Diskussion
4. Praktische Schlussfolgerungen
5. Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Anlagen
Darstellung des eigenen Beitrags
Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit
Lebenslauf
Publikationsverzeichnis
Danksagung
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Wie erleben junge Erwachsene die Trennung ihrer Eltern?Schickel, Stefanie 30 May 2016 (has links)
Das Thema Trennung und Scheidung ist in der heutigen Gesellschaft so gegenwärtig wie nie zuvor. In den Medien wird über aktuelle Scheidungszahlen berichtet und häufig das Gefühl vermittelt, dass das Beenden einer Ehe zur Normalität geworden ist. Vordergründig werden dabei oftmals die betroffenen Paare oder minderjährige Kinder thematisiert. Informationsträger wie Presse, Hörfunk und Fernsehen bewirken in der Gesellschaft somit das Bild, dass Kinder lediglich im Kindes- oder Jugendalter mit einer Eheauflösung der Eltern konfrontiert werden. In den wenigsten Fällen werden die Aspekte einer späten elterlichen Trennung oder Scheidung betrachtet, bei der die Kinder bereits erwachsen sind. Ihrem Umgang mit dieser Thematik wird folglich zu wenig Beachtung geschenkt. Aufgrund dieser Gegebenheiten befasst sich die vorliegende Bachelorarbeit schwerpunktmäßig mit jungen Erwachsenen und hinterfragt, wie sie die Trennung ihrer Eltern erleben.:1 Einleitung ............................................................................................................ 4
2 Ausgangssituation ............................................................................................... 5
2.1 Persönliches Interesse an der Forschungsfrage ............................................. 5
2.2 Formulierung, Zielsetzung und AdressatInnen der Forschungsfrage ............ 6
3 Begriffserklärungen ........................................................................................... 8
3.1 Ehe ................................................................................................................. 8
3.2 Scheidung und Trennung ............................................................................... 9
3.3 Junge Erwachsene ........................................................................................ 10
4 Forschungsstand ............................................................................................... 11
4.1 Eheauflösungen in Deutschland ................................................................... 13
4.2 Einfluss einer elterlichen Trennung auf minderjährige Kinder ................... 14
4.2.1 Querschnittuntersuchungen ................................................................... 15
4.2.2 Längsschnittuntersuchungen ................................................................. 16
4.3 Einfluss einer elterlichen Trennung auf bereits volljährige Kinder ............. 18
4.3.1 Deutschsprachige Literatur ................................................................... 19
4.3.2 Englischsprachige Literatur................................................................... 21
4.4 Eltern-Kind-Beziehung im Erwachsenenalter ............................................. 27
5 Theoretische Hintergründe .............................................................................. 30
5.1 Wandel der Ehe und Gründe für Ehescheidungen ....................................... 30
5.2 Das frühe Erwachsenenalter ........................................................................ 33
5.2.1 Unterschied zwischen jungen Erwachsenen und Erwachsenen ............ 33
5.2.2 Entwicklungsthemen ............................................................................. 35
6 Zugang zum Feld und Auswahlkriterien ....................................................... 43
7 Die Erhebung .................................................................................................... 46
7.1 Einleitende Worte zum problemzentrierten Interview ................................. 47
7.2 Grundpositionen des problemzentrierten Interviews ................................... 48
7.3 Instrumente des problemzentrierten Interviews ........................................... 51
7.4 Gestaltung des problemzentrierten Interviews............................................. 52
7.5 Eigene Erfahrungen mit der Methode .......................................................... 54
8 Die Auswertung ............................................................................................... 55
8.1 Einleitende Worte zur Qualitativen Inhaltsanalyse...................................... 56
8.2 Techniken der Qualitativen Inhaltsanalyse .................................................. 57
8.3 Vorgehensweise der Zusammenfassenden Inhaltsanalyse .......................... 58
8.4 Computerprogramme für die Qualitative Inhaltsanalyse ............................. 60
8.5 Exemplarische Darstellungen der Auswertung ............................................ 61
8.6 Eigene Beurteilung der Methode ................................................................. 63
9 Darstellung der Ergebnisse .............................................................................. 65
10 Diskussion der Ergebnisse ............................................................................. 78
10.1 Vergleich mit der Literatur ........................................................................ 78
10.2 Konsequenzen für die weitere Forschung .................................................. 92
10.3 Konsequenzen für das praktische Handeln ................................................ 94
10.4 Gütekriterien .............................................................................................. 95
10.4.1 Kommunikative Validierung ............................................................... 96
10.4.2 Triangulation ....................................................................................... 98
10.4.3 Nähe zum Gegenstand ......................................................................... 99
10.4.4 Verfahrensdokumentation ................................................................. 100
11 Fazit ............................................................................................................... 101
Literaturverzeichnis .......................................................................................... 105
Anlagenverzeichnis ............................................................................................ 114
Selbstständigkeitserklärung ............................................................................. 144
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Klassifizierung junger Erwachsener anhand ihres Mobilitätsverhaltens – Eine empirische Analyse der großen SrV-VergleichsstädteChutsch, Bastian January 2015 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht das Mobilitätsverhalten junger Erwachsener. Dies ist von besonderer Relevanz, da die heutige jüngere Generation die Mobilität der Zukunft prägen wird. Aus jenem Grund ist es von eminenter Bedeutung, dass diese Altersklasse intensiv und über einen längeren Zeitraum betrachtet wird, um Veränderungen in deren Verkehrsmittelwahlverhalten zu erkennen. Weiterhin beeinflussen neben den mobilitätsspezifischen Einflüssen auch soziodemografische Entwicklungen das genannte Verhalten, welche sowohl identifiziert, als auch bzgl. der Einflussstärke ausgewertet werden müssen.
Ein Vergleich diverser Studien zeigt jedoch, dass die Altersklasse der jungen Erwachsenen eine noch relativ unerforschte Gruppe darstellt. Zudem besteht im Hinblick auf die Altersabgrenzung in der Literatur Uneinigkeit. Daraus ergibt sich die zentrale Frage dieser Arbeit, inwieweit sich die Gruppe der jungen Erwachsenen im Mobilitätsverhalten unterscheidet und ob es somit sinnvoll ist eine differenziertere Betrachtung vorzunehmen. Nach intensiver Recherche wurde hier die Altersspanne der jungen Erwachsenen wie folgt definiert: Personen zwischen 18 und 35 Jahren.
Als Datengrundlage dieser empirischen Analyse wurden die großen SrV-Vergleichsstädte von 2013 herangezogen. Der Datensatz jener Stadtgruppe bezieht sich auf deutsche Großstädte mit mind. 100.000 Einwohnern. Mithilfe einer Clusteranalyse konnte zunächst eine Struktur im Datensatz aufgedeckt werden, wonach die 18-21-, 22-26- und 27-35-Jährigen homogene Cluster bilden. Diese Cluster wurden anschließend deskriptiv analysiert. Hierbei sind deutliche Unterschiede im Verkehrsmittelwahlverhalten festzustellen. Der MIV-Anteil steigt z. B. mit zunehmendem Alter an, wohingegen beim ÖPV ein entgegengesetztes Verhalten zu erkennen ist. Die Fahrradnutzung ist wiederum konstant und mit steigendem Alter werden mehr Wege zu Fuß zurückgelegt. Weiterhin werden die einzelnen Gruppen u. a. durch unterschiedliche Lebensumstände sowie neue Kommunikationstechnologie beeinflusst. Abschließend wurde eine Diskriminanzanalyse durchgeführt, um ein Modell zur Gruppentrennung der drei gebildeten Cluster zu entwickeln. Das resultierende Modell beinhaltet jeweils drei soziodemografische und mobilitätsspezifische Variablen und trennt die Gruppen sehr gut. Darüber hinaus wurden die Elemente eines Kontrolldatensatzes ähnlich optimal eingeordnet, wodurch die Anwendbarkeit dieses Modells bestätigt werden konnte.
Die Analyse des Mobilitätsverhaltens der jungen Erwachsenen hat somit ergeben, dass es sich hierbei um eine heterogene Altersklasse handelt. Aus diesem Grund scheint es sinnvoll jene Zielgruppe bei zukünftigen Untersuchungen differenzierter zu betrachten und die ermittelten Cluster zu berücksichtigen.:Inhaltsverzeichnis v
Abbildungsverzeichnis vii
Abkürzungsverzeichnis ix
1 Einleitung 1
2 Theoretische Grundlagen 3
2.1 Datengrundlage 3
2.2 Multivariate Analysemethoden 5
2.2.1 Clusteranalyse 6
2.2.2 Diskriminanzanalyse 10
3 Literaturanalyse 17
3.1 Altersabgrenzung 17
3.2 Mobilitätsstudien 20
4 Clusteranalyse 25
4.1 Merkmalsvariablen 25
4.2 Clusterbildung 26
4.3 Ergebnisprüfung 27
5 Deskriptive Analyse 31
5.1 Soziodemografische Betrachtung 31
5.2 Mobilitätsspezifische Betrachtung 33
5.2.1 Modal-Split 33
5.2.2 Wegespezifische Daten 39
5.2.3 Verkehrstechnische Daten 41
6 Diskriminanzanalyse 47
6.1 Merkmalsvariablen 47
6.2 Untersuchungsergebnisse 50
6.3 Güteprüfung 52
6.3.1 Modellklassifikation 53
6.3.2 Kontrollgruppe 54
7 Fazit 57
8 Kritische Würdigung 59
9 Ausblick 61
Literaturverzeichnis XI
Anhang XVII
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Untersuchungen zur Immunitätslage junger Erwachsener gegen Masern, Mumps und Röteln / Study regarding the immune status of young adults against measles, mumps and rubellaKrieg, Jennifer, Jennifer Krieg, 14 April 2016 (has links) (PDF)
Einleitung: Masern, Mumps und Röteln sind weltweit verbreitete Kinderkrankheiten. Laut Zielvorgaben der World Health Organization (WHO) sollten bis 2015 die Masernviren eradiziert und die Inzidenzen für Mumps und Röteln deutlich vermindert sein. Trotz der beträchtlichen Senkung der Erkrankungszahlen nach der Einführung der jeweiligen Impfungen in den 1970 Jahren kommt es bis heute, sowohl national als auch international zu lokalen Ausbrüchen der Krankheiten. Dabei sind immer häufiger junge Erwachsene betroffen, deren Komplikationsrate bei allen drei Viruserkrankungen im Vergleich zu Kindern deutlich höher liegt. Dies erhöht die Brisanz im Falle eines Ausbruches und führt dazu, dass es auch heute noch in Deutschland vereinzelt zu Todesfällen im Fall von Masern kommt und auch dass nicht wenige Menschen an den Spätfolgen dieser drei impfpräventablen Erkrankungen leiden.
Ziele der Untersuchungen: Die Zielstellung der vorliegenden Arbeit war es, die Immunitätslage von 18 bis 29 jährigen Angestellten des Universitätsklinikums Leipzig gegen diese drei viralen Erreger zu bestimmen und im Kontext mit dem Impfstatus der Probanden zu stellen. Zudem sollte untersucht werden, ob auch heute noch die historischen Veränderungen der Impfregime durch die Wiedervereinigung und die Unterschiede bei den untersuchten sogenannten „Wendekindern“ nachgewiesen werden können. Des Weiteren sollten die Verlässlichkeit der diagnostischen Parameter über die Beurteilung des Immunstatus bewertet werden.
Materialien und Methoden: Es standen insgesamt über 500 Serumproben zur näheren Auswertung zur Verfügung. Mittels ELISA-Test wurde die jeweils spezifische IgG-Konzentration gegen Masern, Mumps und Röteln ermittelt. Zudem wurden die virusspezifischen Aviditäten von IgG-Antikörpern bestimmt und durch die Anfertigung von Neutralisationstesten (NT) auch deren neutralisierende Wirkung untersucht. Von 326 Probanden wurde die Impfanamnese ermittelt und analysiert.
Ergebnisse: Bei keiner der drei Viruserkrankungen wurde in der untersuchten Altersgruppe der 18-29 Jährigen die Seroprävalenz von 95% erreicht, welche notwendig ist, um nachhaltig eine Eindämmung der viralen Erreger in einer Population erreichen zu können. Der Immunstatus der untersuchten Probandengruppe fiel gegen Masern (90,5% IgG-positiv) am besten aus, gefolgt von dem Röteln- (87,1% IgG-positiv) und dem Mumps-Immunstatus (81,6% IgG-positiv).
Eine Abnahme der Antikörperkonzentrationen in dem zeitlichen Verlauf nach einer Impfung konnte in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden. Bei den vor mehr als 10 Jahren gegen das jeweilige Virus Geimpften sank der Anteil an Seropositiven um 7,4% (Masern und Röteln) bzw. 8,1% (Mumps) im Gegensatz zu den Probanden, die ihre letzte Impfung vor weniger als 10 Jahren erhalten hatten.
Die unterschiedlich durchgeführten Impfregime vor und nach der Wiedervereinigung waren in der untersuchten Probandengruppe noch gut zu erkennen. Bei den Geburtsjahrgängen vor 1990 waren die Impfquoten um durchschnittlich 15% niedriger als bei den Jahrgängen ab 1990. Aufgrund der erhöhten Wildviruszirkulation vor 20 Jahren zeigten die älteren Jahrgänge dennoch einen ähnlich hohen Antikörperstatus, wie die Jüngeren. Auch die Auswertung der Aviditätsindices und der NT-Titer im zeitlichen Abstand zu der zuletzt erhaltenen Impfung ergab einen Hinweis auf die Boosterung der Immunität gegen den jeweiligen viralen Erreger durch den Kontakt der Probanden mit Wildvirus.
Die Korrelation zwischen den diagnostischen Parametern IgG-Konzentration, Avidität und Neutralisationstiter ließen sich am besten bei den Masern- und den Rötelnwerten erkennen. Die Zusammenhänge bei Mumps waren im Vergleich zu den anderen beiden viralen Erregern gering. Die Abhängigkeit von der Impfanamnese konnte bei allen drei viralen Erregern nur bei den IgG-Konzentrationen festgestellt werden. Ein Zusammenhang zwischen Impfstatus und Höhe der Aviditätsindices bzw. Neutralisationstiter lag nicht vor.
Schlussfolgerungen: Sowohl der Immun- als auch der Impfstatus der untersuchten jungen Erwachsenen (18 29 Jahre) ist für eine nachhaltige Eindämmung des Masern-, Mumps- und des Rötelnvirus nicht ausreichend. Die Bestimmung der IgG-Konzentration als Routinediagnostikum für die Erhebung eines Immunstatus ist bei allen drei Viren nur mit Einschränkungen geeignet. Die Durchführung von Neutralisationstesten, insbesondere gegen Mumps, ist Goldstandard für die Bestimmung einer Immunitätslage. / Introduction: Measles, mumps and rubella are worldwide occurring childhood diseases. World Health Organization (WHO) declared the goal of measles eradication by 2015 and significant reduction of the incidence of mumps and rubella.
Despite the substantial decrease after implementation of vaccination, there are still yearly outbreaks of the three infections on national and international level. At the same time, more often young adults are affected by all three viral diseases and their rate of complications is significantly higher than children. The explosive nature of the diseases leads to the fact that, even in Germany people die of measles. Further, more than a few people suffer from long-term effects of these diseases which could be prevented by vaccination.
Aim of the research: The aim of the present project was to determine the immune status against the three viral diseases. Serum samples of 18 to 29 years-old employees of the Leipzig University Hospital were analyzed and connected with vaccination status. It was also determined if the historic changes of the vaccination politics in children of German reunification can still be demonstrated. Furthermore, the reliability of the diagnostic parameters, which is routinely taken for the evaluation of the immune status of a person, was considered.
Material and Methods: More than 500 serum samples were available. The IgG concentration of mumps, measles and rubella was determined using routine ELISA assay. Furthermore, the specific antiviral IgG antibody avidity as well as their ability to neutralize viral infectivity (neutralization test) the vaccination history was recorded and analyzed.
Results: The results show, that in none of the three diseases seroprevalence of >95% could be achieved which would be necessary for the sustainably containment of the viral pathogens in a population. In the examined cohort immunity against measles (90,5% IgG positive) was somewhat higher than against rubella (87,1% IgG positive) and mumps (81,6% IgG positive).
A decrease in the antibody concentration could be demonstrated in the present paper when comparing the immune response in person with vaccination history of less than 10 years and those with last vaccination more than 10 years back. The seropositive rates decreased 7,4% (measles and rubella) or 8,1% (mumps).
The different vaccination regimes before and after German reunification were still apparent. The vaccination rates from the birth cohort before 1990, was by an average of 15% lower than the cohorts from 1990. Due to the higher circulation of wild virus before 20 years ago, the older age groups had a similar status of antibodies than the younger group. Also, the analysis of the avidity and neutralization titer in the relationship of the period of time between the collection of data and the last obtained vaccination indicated booster of immunity by contact occult immunization (“stille Feiung”).
The correlation between the diagnostic parameters, i.e. IgG concentration, avidity and neutralization assay, was best for measles and rubella. The relationships of mumps were lower than both the other viral pathogens. Only the IgG concentration from all three viruses correlated with the vaccination history. A relationship between the vaccination and the level of avidity or neutralization titers did not exist.
Conclusion: The immune status and also the vaccination status from the investigated young adults (18 29 years) is not sufficient for the containment of measles, mumps and rubella. The determination of IgG concentration for surveillance of immunity all three viruses is of limited value. Particularly in case of mumps a neutralization assay appear indispensable.
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Dependence symptoms in young cannabis users? A prospective epidemiological studyNocon, Agnes, Wittchen, Hans-Ulrich, Pfister, Hildegard, Zimmermann, Petra, Lieb, Roselind 08 April 2013 (has links) (PDF)
Aim: To examine prospectively over a period of 4 years the profile of cannabis dependence and the risk of specific dependence criteria in a community sample of adolescents.
Methods: A representative community sample of 2446 young adults aged 14–24 years at baseline was followed up over a period of 4 years. Frequency of use measures and of criteria for DSM-IV dependence were assessed by standardized diagnostic interview measures (CIDI). To explore the nature of this association, frequency of use and concomitant use of other psychoactive substances was considered.
Results: 30% of the sample were cannabis users. Among all users 35% met at least one dependence criterion. Most frequently reported dependence criteria among all users were withdrawal (17%), tolerance (15%), loss of control (14%) and continued use despite a health problem (13%). Even without concomitant use of other illicit drugs, 22% of low frequency users and 81% of high frequency users met at least one dependence criterion. Symptom patterns were similar in high and low frequency users. The occurrence of a dependence syndrome or of specific dependence criteria could not be attributed to the use of other illicit drugs or to comorbid nicotine and alcohol dependence.
Conclusions: Regular cannabis use in adolescence is associated with the development of a dependence syndrome. This association cannot be explained by the concomitant use of other illicit substances or by comorbid nicotine and alcohol dependence.
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Untersuchungen zur Immunitätslage junger Erwachsener gegen Masern, Mumps und RötelnKrieg, Jennifer, Jennifer Krieg 01 March 2016 (has links)
Einleitung: Masern, Mumps und Röteln sind weltweit verbreitete Kinderkrankheiten. Laut Zielvorgaben der World Health Organization (WHO) sollten bis 2015 die Masernviren eradiziert und die Inzidenzen für Mumps und Röteln deutlich vermindert sein. Trotz der beträchtlichen Senkung der Erkrankungszahlen nach der Einführung der jeweiligen Impfungen in den 1970 Jahren kommt es bis heute, sowohl national als auch international zu lokalen Ausbrüchen der Krankheiten. Dabei sind immer häufiger junge Erwachsene betroffen, deren Komplikationsrate bei allen drei Viruserkrankungen im Vergleich zu Kindern deutlich höher liegt. Dies erhöht die Brisanz im Falle eines Ausbruches und führt dazu, dass es auch heute noch in Deutschland vereinzelt zu Todesfällen im Fall von Masern kommt und auch dass nicht wenige Menschen an den Spätfolgen dieser drei impfpräventablen Erkrankungen leiden.
Ziele der Untersuchungen: Die Zielstellung der vorliegenden Arbeit war es, die Immunitätslage von 18 bis 29 jährigen Angestellten des Universitätsklinikums Leipzig gegen diese drei viralen Erreger zu bestimmen und im Kontext mit dem Impfstatus der Probanden zu stellen. Zudem sollte untersucht werden, ob auch heute noch die historischen Veränderungen der Impfregime durch die Wiedervereinigung und die Unterschiede bei den untersuchten sogenannten „Wendekindern“ nachgewiesen werden können. Des Weiteren sollten die Verlässlichkeit der diagnostischen Parameter über die Beurteilung des Immunstatus bewertet werden.
Materialien und Methoden: Es standen insgesamt über 500 Serumproben zur näheren Auswertung zur Verfügung. Mittels ELISA-Test wurde die jeweils spezifische IgG-Konzentration gegen Masern, Mumps und Röteln ermittelt. Zudem wurden die virusspezifischen Aviditäten von IgG-Antikörpern bestimmt und durch die Anfertigung von Neutralisationstesten (NT) auch deren neutralisierende Wirkung untersucht. Von 326 Probanden wurde die Impfanamnese ermittelt und analysiert.
Ergebnisse: Bei keiner der drei Viruserkrankungen wurde in der untersuchten Altersgruppe der 18-29 Jährigen die Seroprävalenz von 95% erreicht, welche notwendig ist, um nachhaltig eine Eindämmung der viralen Erreger in einer Population erreichen zu können. Der Immunstatus der untersuchten Probandengruppe fiel gegen Masern (90,5% IgG-positiv) am besten aus, gefolgt von dem Röteln- (87,1% IgG-positiv) und dem Mumps-Immunstatus (81,6% IgG-positiv).
Eine Abnahme der Antikörperkonzentrationen in dem zeitlichen Verlauf nach einer Impfung konnte in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden. Bei den vor mehr als 10 Jahren gegen das jeweilige Virus Geimpften sank der Anteil an Seropositiven um 7,4% (Masern und Röteln) bzw. 8,1% (Mumps) im Gegensatz zu den Probanden, die ihre letzte Impfung vor weniger als 10 Jahren erhalten hatten.
Die unterschiedlich durchgeführten Impfregime vor und nach der Wiedervereinigung waren in der untersuchten Probandengruppe noch gut zu erkennen. Bei den Geburtsjahrgängen vor 1990 waren die Impfquoten um durchschnittlich 15% niedriger als bei den Jahrgängen ab 1990. Aufgrund der erhöhten Wildviruszirkulation vor 20 Jahren zeigten die älteren Jahrgänge dennoch einen ähnlich hohen Antikörperstatus, wie die Jüngeren. Auch die Auswertung der Aviditätsindices und der NT-Titer im zeitlichen Abstand zu der zuletzt erhaltenen Impfung ergab einen Hinweis auf die Boosterung der Immunität gegen den jeweiligen viralen Erreger durch den Kontakt der Probanden mit Wildvirus.
Die Korrelation zwischen den diagnostischen Parametern IgG-Konzentration, Avidität und Neutralisationstiter ließen sich am besten bei den Masern- und den Rötelnwerten erkennen. Die Zusammenhänge bei Mumps waren im Vergleich zu den anderen beiden viralen Erregern gering. Die Abhängigkeit von der Impfanamnese konnte bei allen drei viralen Erregern nur bei den IgG-Konzentrationen festgestellt werden. Ein Zusammenhang zwischen Impfstatus und Höhe der Aviditätsindices bzw. Neutralisationstiter lag nicht vor.
Schlussfolgerungen: Sowohl der Immun- als auch der Impfstatus der untersuchten jungen Erwachsenen (18 29 Jahre) ist für eine nachhaltige Eindämmung des Masern-, Mumps- und des Rötelnvirus nicht ausreichend. Die Bestimmung der IgG-Konzentration als Routinediagnostikum für die Erhebung eines Immunstatus ist bei allen drei Viren nur mit Einschränkungen geeignet. Die Durchführung von Neutralisationstesten, insbesondere gegen Mumps, ist Goldstandard für die Bestimmung einer Immunitätslage.:1. Einleitung 1
2. Literaturübersicht 4
2.1 Erkrankungsbilder Masern, Mumps und Röteln 4
2.1.1 Masern 4
2.1.2 Mumps 5
2.1.3 Röteln 5
2.2 Historie der Impfregime 6
2.2.1 Impfregime in der DDR und in der BRD vor 1990 6
2.2.2 Impfungen nach der Wiedervereinigung bis heute 7
2.2.3 Konzept „Gesundheit für alle“ der WHO 8
2.2.4 Impfstrategien in anderen Ländern 9
2.2.5 Impfmüdigkeit und Impfgegner 10
2.3 Epidemiologische Situation in Deutschland 12
2.3.1 Meldepflicht 12
2.3.2 Erkrankungszahlen und Inzidenzen 13
2.4 Fragestellung 20
3. Material und Methoden 21
Material 21
Methoden 28
3.1 Probenmaterial 28
3.2 Zellkultur 28
3.2.1 Zellkultivierung 28
3.2.2 Zellzahlbestimmung 29
3.2.3 Einfrieren und Auftauen von Zellen 30
3.2.4 Mykoplasmentest mittels DNA-Färbung 30
3.2.5 Mykoplasmennachweis mittels PCR 32
3.2.6 Gelelektrophorese 33
3.3 Stockvirus 34
3.3.1 Herstellung von Stockvirus 34
3.3.2 Titerbestimmung mittels Plaqueassay 35
3.3.3 Titerbestimmung mittels Endpunkttitration 36
3.4 IgG-ELISA 36
3.5 Aviditäts-Bestimmung 37
3.6 Neutralisationsteste 38
3.6.1 Masern Mikroneutralisationstest 38
3.6.2 Mumps Mikroneutralisationstest 39
3.6.3 Mumps Focus Reduktions-Neutralisationstest 39
3.6.4 Röteln Plaque Reduktions-Neutralisationstest 41
3.7 Statistische Auswertung 42
3.7.1 Erfassung von Korrelationen 42
3.7.2 Erfassung von statistischer Signifikanz 42
4. Ergebnisse 43
4.1 Destriktive Auswertung der verwendeten Serumproben 43
4.2 Immunstatus der untersuchten Probanden 44
4.2.1 Spezifische Antikörper-Konzentrationen gegen Masern, Mumps und Röteln 44
4.2.2 Spezifische Aviditätsindices gegen Masern, Mumps und Röteln 49
4.2.3 Neutralisierende Antiköper gegen Masern 52
4.2.4 Neutralisierende Antiköper gegen Mumps 54
4.2.5 Neutralisierende Antiköper gegen Röteln 58
4.3 Zusammenhänge der diagnostischen Parameter 59
4.3.1 Korrelationen zwischen IgG und Avidität 59
4.3.2 Korrelationen zwischen IgG und NT 61
4.3.3 Korrelationen zwischen Avidität und NT 63
4.4 Impfstatus 63
4.5 Zusammenhang Immunstatus und Impfanamnese 67
5. Diskussion 73
5.1 Unzureichender Serostatus der Probanden 73
5.2 Geschlechterunterschiede in der Immunitätsausbildung 75
5.3 Grenzwert-Diskussion 76
5.4 Zusammenhänge zwischen den diagnostischen Parametern 77
5.5 Unzureichende Impfquoten der Probanden 79
5.6 Waning-Effekt der Antiköper-Konzentrationen 80
5.7 Unterschiede in der Effektivität der Impfstämme 83
5.8 Wildviruskontakt versus Impfimmunität 85
6. Zusammenfassung 87
7. Summary 89
Literaturverzeichnis 91
Abbildungsverzeichnis 103
Tabellenverzeichnis 107
Danksagung 108 / Introduction: Measles, mumps and rubella are worldwide occurring childhood diseases. World Health Organization (WHO) declared the goal of measles eradication by 2015 and significant reduction of the incidence of mumps and rubella.
Despite the substantial decrease after implementation of vaccination, there are still yearly outbreaks of the three infections on national and international level. At the same time, more often young adults are affected by all three viral diseases and their rate of complications is significantly higher than children. The explosive nature of the diseases leads to the fact that, even in Germany people die of measles. Further, more than a few people suffer from long-term effects of these diseases which could be prevented by vaccination.
Aim of the research: The aim of the present project was to determine the immune status against the three viral diseases. Serum samples of 18 to 29 years-old employees of the Leipzig University Hospital were analyzed and connected with vaccination status. It was also determined if the historic changes of the vaccination politics in children of German reunification can still be demonstrated. Furthermore, the reliability of the diagnostic parameters, which is routinely taken for the evaluation of the immune status of a person, was considered.
Material and Methods: More than 500 serum samples were available. The IgG concentration of mumps, measles and rubella was determined using routine ELISA assay. Furthermore, the specific antiviral IgG antibody avidity as well as their ability to neutralize viral infectivity (neutralization test) the vaccination history was recorded and analyzed.
Results: The results show, that in none of the three diseases seroprevalence of >95% could be achieved which would be necessary for the sustainably containment of the viral pathogens in a population. In the examined cohort immunity against measles (90,5% IgG positive) was somewhat higher than against rubella (87,1% IgG positive) and mumps (81,6% IgG positive).
A decrease in the antibody concentration could be demonstrated in the present paper when comparing the immune response in person with vaccination history of less than 10 years and those with last vaccination more than 10 years back. The seropositive rates decreased 7,4% (measles and rubella) or 8,1% (mumps).
The different vaccination regimes before and after German reunification were still apparent. The vaccination rates from the birth cohort before 1990, was by an average of 15% lower than the cohorts from 1990. Due to the higher circulation of wild virus before 20 years ago, the older age groups had a similar status of antibodies than the younger group. Also, the analysis of the avidity and neutralization titer in the relationship of the period of time between the collection of data and the last obtained vaccination indicated booster of immunity by contact occult immunization (“stille Feiung”).
The correlation between the diagnostic parameters, i.e. IgG concentration, avidity and neutralization assay, was best for measles and rubella. The relationships of mumps were lower than both the other viral pathogens. Only the IgG concentration from all three viruses correlated with the vaccination history. A relationship between the vaccination and the level of avidity or neutralization titers did not exist.
Conclusion: The immune status and also the vaccination status from the investigated young adults (18 29 years) is not sufficient for the containment of measles, mumps and rubella. The determination of IgG concentration for surveillance of immunity all three viruses is of limited value. Particularly in case of mumps a neutralization assay appear indispensable.:1. Einleitung 1
2. Literaturübersicht 4
2.1 Erkrankungsbilder Masern, Mumps und Röteln 4
2.1.1 Masern 4
2.1.2 Mumps 5
2.1.3 Röteln 5
2.2 Historie der Impfregime 6
2.2.1 Impfregime in der DDR und in der BRD vor 1990 6
2.2.2 Impfungen nach der Wiedervereinigung bis heute 7
2.2.3 Konzept „Gesundheit für alle“ der WHO 8
2.2.4 Impfstrategien in anderen Ländern 9
2.2.5 Impfmüdigkeit und Impfgegner 10
2.3 Epidemiologische Situation in Deutschland 12
2.3.1 Meldepflicht 12
2.3.2 Erkrankungszahlen und Inzidenzen 13
2.4 Fragestellung 20
3. Material und Methoden 21
Material 21
Methoden 28
3.1 Probenmaterial 28
3.2 Zellkultur 28
3.2.1 Zellkultivierung 28
3.2.2 Zellzahlbestimmung 29
3.2.3 Einfrieren und Auftauen von Zellen 30
3.2.4 Mykoplasmentest mittels DNA-Färbung 30
3.2.5 Mykoplasmennachweis mittels PCR 32
3.2.6 Gelelektrophorese 33
3.3 Stockvirus 34
3.3.1 Herstellung von Stockvirus 34
3.3.2 Titerbestimmung mittels Plaqueassay 35
3.3.3 Titerbestimmung mittels Endpunkttitration 36
3.4 IgG-ELISA 36
3.5 Aviditäts-Bestimmung 37
3.6 Neutralisationsteste 38
3.6.1 Masern Mikroneutralisationstest 38
3.6.2 Mumps Mikroneutralisationstest 39
3.6.3 Mumps Focus Reduktions-Neutralisationstest 39
3.6.4 Röteln Plaque Reduktions-Neutralisationstest 41
3.7 Statistische Auswertung 42
3.7.1 Erfassung von Korrelationen 42
3.7.2 Erfassung von statistischer Signifikanz 42
4. Ergebnisse 43
4.1 Destriktive Auswertung der verwendeten Serumproben 43
4.2 Immunstatus der untersuchten Probanden 44
4.2.1 Spezifische Antikörper-Konzentrationen gegen Masern, Mumps und Röteln 44
4.2.2 Spezifische Aviditätsindices gegen Masern, Mumps und Röteln 49
4.2.3 Neutralisierende Antiköper gegen Masern 52
4.2.4 Neutralisierende Antiköper gegen Mumps 54
4.2.5 Neutralisierende Antiköper gegen Röteln 58
4.3 Zusammenhänge der diagnostischen Parameter 59
4.3.1 Korrelationen zwischen IgG und Avidität 59
4.3.2 Korrelationen zwischen IgG und NT 61
4.3.3 Korrelationen zwischen Avidität und NT 63
4.4 Impfstatus 63
4.5 Zusammenhang Immunstatus und Impfanamnese 67
5. Diskussion 73
5.1 Unzureichender Serostatus der Probanden 73
5.2 Geschlechterunterschiede in der Immunitätsausbildung 75
5.3 Grenzwert-Diskussion 76
5.4 Zusammenhänge zwischen den diagnostischen Parametern 77
5.5 Unzureichende Impfquoten der Probanden 79
5.6 Waning-Effekt der Antiköper-Konzentrationen 80
5.7 Unterschiede in der Effektivität der Impfstämme 83
5.8 Wildviruskontakt versus Impfimmunität 85
6. Zusammenfassung 87
7. Summary 89
Literaturverzeichnis 91
Abbildungsverzeichnis 103
Tabellenverzeichnis 107
Danksagung 108
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Sexualität nach einer Krebserkrankung im jungen ErwachsenenalterMütsch, Julian 04 October 2022 (has links)
Background: Sexuality is an important aspect of quality of life for adolescent and young adults that remains understudied in cancer patients. Most current knowledge about how cancer and cancer treatments can affect patients’ sexuality pertains to reproductive cancer patients (breast, gynecological, male reproductive organs), whereas only little is known about how the disease affects the sex lives of patients with other types of cancer. This study examined sexual satisfaction and sexual supportive care needs among adolescent and young adult cancer patients, with a particular focus on how the type of cancer a person has is associated with these issues differently.
Methods: Five hundred seventy-seven (n = 424 females, 73.5%) patients between 18 and 39 years of age at diagnosis and representing all major tumor entities completed the standardized questionnaire. The analysis addressed the following topics: sexual satisfaction (Life Satisfaction Questionnaire), sexual supportive care needs (Supportive Care Needs Survey), and changes in sexuality (Questions on Life Satisfaction Modules). These topics were tested by mean differences between reproductive and non-reproductive cancer, equivalence testing and regression analyses.
Results: About one third of the patients reported being dissatisfied with their sexuality and having supportive care needs in this area. Changes in sexuality were significantly more common in women with reproductive cancers than in those who had other types of cancer (t = − 2.693, p = .007), while both groups had equivalence in scores for sexual satisfaction and sexual supportive care needs. Reproductive cancers are not more associated with deterioration of sexual satisfaction (R2 = .002, p = .243), changes in sexuality (R2 = .006, p = .070) or increased sexual supportive care needs than non-reproductive cancers (R2 = .004, p = .131).
Conclusions: The results indicate that about a third of adolescents and young adults with both reproductive but also with non-reproductive cancer experience sexual dissatisfaction in similar measure. An equal percentage of these patients also express a desire to receive supportive care in this area. Consequently, health care professionals should address issues of sexuality and cancer as a matter of routine when caring for young adults even when patients have a non-reproductive cancer.:Inhaltsverzeichnis
1. Inhaltsverzeichnis 2
2. Abkürzungsverzeichnis 3
3. Einleitung 4
3.1 Sexualität im jungen Erwachsenenalter 4
3.2 Tumorerkrankungen im jungen Erwachsenenalter 5
3.3 Auswirkungen von Tumorerkrankungen auf die Sexualität 7
3.4 Erfassung von Aspekten der Sexualität 9
3.5 Forschungsstand zur Thematik Sexualität nach einer Tumorerkrankung im jungen Erwachsenenalter 12
3.6 Forschungsfragen 13
4. Publikation 15
5. Zusammenfassung 28
5.1 Einführung 28
5.2 Methodik 29
5.3 Ergebnisse 30
5.4 Diskussion 31
6. Literaturverzeichnis 33
7. Anlagen
7.1 Spezifizierung des eigenen Beitrags 39
7.2 Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 40
7.3 Danksagung 41
7.4 Lebenslauf 42
7.5 Verzeichnis der wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Vorträge 43
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