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Wert der MR-angiographischen Technik für die Dignitätsbeurteilung von OvarialraumforderungenStuhlemmer, Katja 19 May 2006 (has links)
Wert der MR-angiographischen Technik für die Dignitätsbeurteilung von Ovarialraumforderungen Ziel der Studie war die Überprüfung der Wertigkeit der kontrastmittelunterstützten MRT und der Aussagekraft der arteriellen und venösen Phase in der Charakterisierung ovarieller Raumforderungen. 51 Patientinnen (97 Ovarien) mit ovariellen Raumforderungen in der klinischen und sonographischen Kontrolle wurden in einem 1,5 Tesla MRT mit einer Body-phased-array-Spule untersucht. Dabei kamen T1- und T2-gewichtete Sequenzen zur Anwendung (axiale, sagittale und coronare). Zusätzlich wurde eine MR-Angiographie mit Aufnahmen in der arteriellen und venösen Phase durchgeführt. Als Kontrastmittel kam Gadolinium-DTPA zur Anwendung. 43 Patientinnen wurden operiert, die übrigen Patientinnen mit als gutartig gewerteten Tumoren im Verlauf von 13 bis 23 Monaten klinisch kontrolliert. Die Histologische Untersuchung zeigte 21 bösartige (einschließlich 4 Borderline-Tumoren) und 43 gutartige Tumoren. Die Sensitivität, Spezifität und Treffsicherheit wurde mit Hilfe der folgenden Kriterien berechnet: Größe der Tumoren, Wand- und Septendicke, Vorhandensein solider Anteile und die Kontrastmittelanreicherung in der arteriellen und venösen Phase. Zusätzlich wurde die Aussagekraft der Substraktionsangiographie sowie der maximum intensity projections (MIP) überprüft. Die MRT war korrekt bei 17 von 21 malignen Tumoren und 73 von 76 benignen Tumoren bzw. unauffälligen Ovarien und hat somit eine Sensitivität von 81%, eine Spezifität von 96% und eine Treffsicherheit von 93%. Die Treffsicherheit der Kriterien für Malignität liegt bei 85% für die Kontrastmittelanreicherung in der arteriellen Phase, bei 86% für die soliden Anteile, bei 78% für die Wanddicke und bei 69% für die Septendicke. Die Ergebnisse zeigen, dass die kontrastmittelanreichernde MRT einen nützlichen zusätzlichen Faktor darstellt, um die Spezifität der MRT in der Charakterisierung gutartiger und bösartigen Tumoren zu erhöhen. / Role of MR Angiography in the Characterization of Ovarian Lesions The aim was to investigate the role of contrast-enhanced magnetic resonance (MR) angiography and the arterial and venous contrast medium enhancement for lesion characterization. Fifty-one patients (97 ovarian) with ovarian masses identified in the clinical examination and by endovaginal ultrasound underwent MR imaging on a 1.5-T scanner using a body phased-array coil. Images were acquired with T1- and T2-weighted sequences (axial, sagittal and coronal). An MR angiography sequence was performed before and after intravenous injection of Gd-DTPA during the arterial and venous phase after determination of the transit time of the contrast medium bolus. Forty-three patients were operated on; the remaining patients with benign lesions were followed up clinically for 13 to 23 months. Histology demonstrated 21 malignant lesions (including 4 borderline tumors) and 43 benign lesions. The sensitivity, specificity and diagnostic accuracy were calculated for the following criteria: size of ovarian mass, thickness of walls and septae, solid portions, and arterial and venous contrast medium enhancement. In addition, the diagnostic benefit of maximum intensity projections (MIP) and thin slices acquired with the MR angiography technique was evaluated. MRI correctly identified 17 of the 21 malignant tumors and 73 of the 76 benign findings (benign lesions or normal ovaries) and had a sensitivity of 81%, a specificity of 96%, and a diagnostic accuracy of 93%.The accuracies of the different malignancy criteria were 85% for arterial contrast medium, 86% for the solid portions, 78% for the wall thickness and 69% for septal thickness. The results presented show that arterial contrast medium enhancement is a useful criterion to improve the specificity of MRI in characterizing ovarian lesions.
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Primärprävention chronischer Erkrankungen durch ErnährungKroke, Anja Luise Elfriede 26 June 2003 (has links)
Primärprävention hat sich insbesondere im Bereich der infektiösen Erkrankungen als erfolgreich erwiesen. Auch für die chronischen Krankheitsbilder gilt es, effektive Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Obwohl es zahlreiche Hinweise aus der wissenschaftlichen Literatur gibt, dass bestimmte Verhaltensweisen, z.B. das Ernährungsverhalten oder die körperliche Aktivität, einen beträchtlichen Anteil an der Entstehung von Krankheitsbildern wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs haben, ist das darin vorhandene präventive Potential bislang nur wenig ausgeschöpft worden. Ein Grund hierfür könnte in der mangelnden wissenschaftlichen Glaubwürdigkeit der postulierten Maßnahmen liegen. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Forschungsschritten, die notwendig sind, um zu belastbaren, wissenschaftlich fundierten Aussagen zu kommen, aus denen sich Empfehlungen zum Ernährungsverhalten ableiten lassen. Dazu wurden drei Komponenten dieses Prozesses beleuchtet: 1. Methodische Aspekte Einleitend wird auf methodische Vorrausetzungen eingegangen, die zur Gewinnung valider Daten notwendig sind, angefangen bei Erhebungsinstrumenten bis hin zur Anwendung adäquater Studiendesigns. Beispielhaft werden methodische Arbeiten vorgestellt, die im Rahmen der EPIC-Potsdam Studie entstanden sind und sich auf die Validierung von Ernährungserhebungsinstrumenten und Blutdruckmessungen beziehen. 2. Ergebnisse epidemiologischer Studien Grundvoraussetzung zur Entwicklung primärpräventiv wirksamer Empfehlungen ist die Generierung epidemiologischer Daten, die einen Zusammenhang zwischen Ernährungs-verhalten und dem Auftreten der untersuchten Erkrankung aufzeigen. Als Beispiel werden analytisch-epidemiologische Studienergebnisse aus dem Bereich des metabolischen Syndroms präsentiert und diskutiert. 3. Konzeptionelle Überlegungen Abschließend werden Aspekte der Interpretation einzelner Studienergebnisse sowie der zusammenfassenden Interpretation aller zu einem Thema vorliegenden Daten diskutiert. Die Synthese von Evidenz wird insbesondere auf dem Hintergrund der Konzepte des sog. evidenz-basierten Vorgehens betrachtet. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der aufgezeigte Prozess hin zu evidenz-basierten Ernährungsempfehlungen begonnen hat und in den nächsten Jahren erste Erkenntnissen zu erwarten sind, die eine fundierte Einschätzung der Ernährung im Rahmen der Primärprävention erlauben. / Primary prevention has been proven to be a successful approach, especially in the area of infectious diseases. Nowadays the challenge is to develop effective preventive measures for chronic disease prevention. However, despite numerous signs from the scientific literature that life-style factors such as dietary behaviour or physical activity levels contribute substantially to the development of diseases like cardio-vascular disease or cancer, the preventive potential has not been fully exploited so far. One reason for that might be the lack of credibility of the postulated measures. This thesis deals with the necessary research steps needed for the development of scientifically based dietary recommendations. Three aspects of this process were highlighted: 1. Methodological aspects The introductory part points out the prerequisites for obtaining valid data, beginning with the assessments instruments and ending with the appropriate study design. As an example, validation studies on dietary assessment and blood pressure measurement that were undertaken for the EPIC-Potsdam study are presented. 2. Results from epidemiological studies Basic requirement for the development of primary prevention measures are epidemiological data demonstrating an association between dietary behaviour and disease occurrence. To exemplify this, analytical epidemiological study results obtained from studies on the metabolic syndrome are presented and discussed. 3. Conceptual considerations Finally, aspects of interpretation of single study results as well as of summarizing all data on a certain topic are discussed. Background of the considerations on the synthesis of evidence is the so-called evidence based approach. In summary, the outlined process leading towards evidence based dietary recommendations has begun, and during the upcoming years first results from this process are to be expected. These will then allow to derive a sound appraisal of the role of nutrition for primary prevention.
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Charakterisierung des Proliferationsverhaltens östrogen-positiver und östrogen-negativer Zellen des Mammakarzinoms durch Vermessung argyrophiler Nukleolus-organisierender Regionen (AgNORs)Günther, Lukas 19 December 1997 (has links)
Es wurde eine neue Färbemethode zur simultanen Darstellung von Estrogenrezeptoren (ER) und argyrophilen Nukleolus-organisierenden Regionen (AgNORs) entwickelt, um die Proliferationscharakteristika ER-positiver und ER-negativer Tumorzellen unabhängig voneinander zu bestimmen. Um eine mögliche gegenseitige Beeinflussung beider Färbemethoden auszuschließen wurden Serienschnitte 10 invasiv duktaler Mammakarzinome entweder mit einer der einzelnen Methoden oder mit der Simultanfärbemethode ER/AgNORs gefärbt und nachfolgend vergleichend untersucht. Durch Vermessung der histologischen Schnitte mit Hilfe der digitalen Bildanalyse konnten reziproke Effekte ausgeschlossen werden. Es konnte nachgewiesen werden, daß die simultane Färbung beider Marker zu einem reproduzierbaren und spezifischen Färberesultat führt. Es ist somit gerechtfertigt, AgNORs in immunhistochemisch gefärbten Zellen zu messen. Histologische Schnitte von 49 invasiven Mammakarzinomen wurden simultan für ER und AgNORs gefärbt. In jeweils 100 ER-positiven und ER-negativen Tumorzellkernen wurden die AgNORs mit Hilfe des Bildverarbeitungssystems AMBA vermessen. Zur Quantifizierung der AgNORs in immunhistochemisch gefärbten Zellkernen wurde das Programm AMBA\ orcolor angewendet. Die AgNOR-Konfiguration wird beschrieben durch Anzahl, Fläche und räumliche Verteilung innerhalb des Zellkerns. Zwischen ER-positiven und ER-negativen Zellen bestehen hochsignifikante Unterschiede. ER-negative Zellen des Mammakarzinoms besitzen eine größere Anzahl AgNORs (3,06 *0,67) verglichen mit den ER-positiven Zellen (1,65 *0,34). Nur die AgNOR-Parameter der ER-negativen Zellfraktion korrelierten mit anderen Malignitätsmarkern (Bloom-Richardson-Grading; Wachstumsfraktion (Ki-67)). Die ER-negativen Zellen lassen sich als Zellfraktion mit höherer Proliferationsaktivität charakterisieren. Die Ergebnisse zeigen, daß die ER-negativen Zellen des Mammakarzinoms einen entscheidenden Beitrag zur Tumorproliferation leisten und sehr wahrscheinlich die Progression der Tumorerkrankung bestimmen. / A new staining method for simultaneous demonstration of Estrogen receptors (ER) and argyrophilc Nucleolus-Organizer Regions (AgNORs) was developed to measure the proliferation characteristics of ER-positive and ER-negative tumour cell independently. To rule out possible reciprocal effects of the two staining procedures serial slides of 10 invasive ductale breast cancers were stained with either the single staining methods or the simultaneous ER/AgNOR-staining method and investigated comparatively. Measuring the slides by means of image analysis reciprocal effects could be excluded. It could be proved that a simultaneous staining of both markers leads to a reproducible and specific staining result. It is concluded that it is justified to measure AgNORs in immunohistochemically stained cells. Specimens of 49 invasive breast cancers were stained simultaneously for Estrogen receptors (ER) and argyrophilc Nucleolus-Organizer Regions (AgNORs). AgNORs in 100 ER-positive and 100 ER-negative tumour cell nuclei were measured by means of the image analysis system AMBA. For the quantification of AgNORs within immunohistochemically stained nuclei the measuring program AMBA\ orcolor was used. AgNOR number, area and distribution within the nucleus describe the AgNOR-configuration. Highly significant differences between ER-positive and ER-negative tumour cells were found. ER-negative breast cancer cells have a larger amount of AgNORs within their nuclei (3,06 *0,67) compared to ER-positive cells (1,65 *0,34). A special clustering phenomenon in ER-positive cells was found. Only the AgNOR-parameters of the ER-negative cell fraction were found to be associated with other indicators of malignancy (Bloom-Richardson-Grading; Growth-Fraction (Ki-67)). The ER-negative cells of breast cancer are characterised as the cell fraction with a higher proliferation activity. The results indicate that the ER-negative cells of breast cancer mainly contribute to the tumour proliferation characteristics and most likely to the progression of the tumour disease.
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Gibt es eine erhöhte Asthma-Mortalität Deutschlands im internationalen Vergleich?Stephan, Jens-Armin 12 March 2002 (has links)
Gibt es eine erhöhte Asthma-Mortalität Deutschlands im internationalen Vergleich? Im internationalen Vergleich der Asthmamortalitätsraten, die alle Altersgruppen berücksichtigen, ist Deutschland seit Ende der 60er Jahre führend. Im allgemeinen ist der Tod durch Asthma bronchiale eine relativ seltene Todesursache. In der Asthma-Poliklinik der Charité wurden zwischen den Jahren 1980 und 1999 nur 3 gesicherte und 7 wahrscheinliche Todesfälle durch Asthma bronchiale dokumentiert. Bezüglich der Asthmamortalitätsrate der 5-34jährigen verzeichnete Deutschland im weltweiten Vergleich durchschnittliche Werte. In der Altersgruppe der >60jährigen weist Deutschland eine zwischen drei- und sechsfach erhöhte Asthmamortalität gegenüber westlichen Vergleichsstaaten auf. Der Anteil der Asthmamortalität an der Gesamt-COPD-Mortalität Deutschlands ist überdurchschnittlich hoch. Hinsichtlich der Einflußfaktoren Prävalenz, Therapie, medizinische Versorgung und soziale Bevölkerungsungleichheiten gab es keinen Hinweis auf eine Ursache, die für das Vorliegen einer erhöhten wahren Asthmamortalität Deutschlands verantwortlich sein könnte. Es zeigte sich lediglich eine vergleichsweise geringfügig verstärkte Abneigung deutscher Ärzte bezüglich der Verordnung von Kortikosteroiden. Demgegenüber können insbesondere Fehldiagnosen auf Totenscheinen zu Verfälschungen von Asthmamortalitätsstatistiken führen. In 11 retrospektiven Untersuchungen zu Todesfällen im Zusammenhang mit Asthma bronchiale wurden bei ungefähr 40% falsche Todesursachen ermittelt. Waren bei den 70jährigen nur noch bei 50%. Deutsche Ärzte neigen überproportional häufig dazu, die Todesursache Asthma zu wählen. Zusammenfassend gibt es keinen Anhalt auf eine real vorliegende erhöhte Asthmamortalität Deutschlands. Alle Ergebnisse weisen auf eine Verfälschung der Asthmamortalitätsstatistiken durch unkorrekte Totenscheindiagnosen insbesondere bei Verstorbenen >60 Jahre hin. Zu epidemiologischen Zwecken sollten zukünftig nur noch die Asthmasterblichkeitsraten der 5-34jährigen gewählt werden. / Is there an increased german asthma mortality in the international comparison? Since the late 60's Germany has got the highest asthma mortality worldwide concerning all ages. Generally asthma as the cause of death is seldom. In the Asthma-Poliklinik of the Charité Berlin only 3 reliable and 7 probable asthma death were documented between 1980 and 1999. In difference to the asthma mortality of all ages german asthma mortality of the age 5-34 years is average. Concerning the age >60 years death of asthma in Germany are 3-6 times higher than in other western countries. The asthma-part of the german COPD-mortality is above the average. As to the most important influences on the true asthma mortality (prevalence, therapy, medical care and social inequalities) there is no indication of a cause of an increased german asthma mortality besides a slight aversion against corticosteroids of german physicians. Furtheron inaccuracies of death certification can lead to a falsification of asthma mortality statistics. There were 11 retrospective studies of death certificaion involving the word asthma showing in 40% wrong diagnosis of death. In the age 70 years only 50% were accurate. German physicians use the diagnosis asthma above-averaged. In conclusion there is no hint of a real increased german asthma mortality. All results point to a falsification of the international asthma mortality statistics as a consequence of inaccuracies in death certification especially in ages >60 years. For epidemiological purposes only asthma mortality rates of the ages 5-34 years should be used.
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Untersuchung der Melodieentwicklung im Säuglingsschrei von monozygoten Zwillingen in den ersten 5 LebensmonatenWermke, Kathleen 29 January 2002 (has links)
In der vorliegenden Arbeit werden die Schreientwicklung von Säuglingen und die dabei auftretenden Regularitäten und Gesetzmäßigkeiten untersucht. Es wurde dazu eine Analyse von Grundfrequenzverläufen (Melodien) in Säuglingsschreien der ersten 5 Lebensmonate von 30 medizinisch unauffälligen monozygoten Zwillingen durchgeführt. Diese Studie belegt, daß der Säuglingsschrei weit mehr ist, als nur ein angeborenes biologisches Alarmsignal, das Ausnahmesituationen in der Kommunikation vorbehalten bleibt. Die gefundenen Gesetzmäßigkeiten in der Entwicklungen der Schreimelodie berechtigen, den Säuglingsschrei in eine Reihe mit frühen Nichtschrei-Vokalisationen als essentielle Wegbereiter für den Spracherwerb zu stellen. Den durch umfangreiche Studien anderer Autoren bereits nachgewiesenen Perzeptionsleistungen junger Säuglinge können durch die hier gefundenen, komplexen Leistungen bezüglich der Melodieentwicklung im Schrei nunmehr auch ebenbürtige Produktionsleistungen gegenübergestellt werden. Die analysierten 1700 Schreimelodien wurden durch einen Vergleich in Ähnlichkeitsklassen eingeteilt. Es wird ein Klassifizierungssystem vorgeschlagen, das sechs Ähnlichkeitsklassen (Melodietypen) definiert, die auf prinzipiellen Formeigenschaften (langsamen Modulationseigenschaften) der Schreimelodien beruhen. Die Formeigenschaften der Melodietypen sind also bis auf lineare Transformationen der Zeitachse und einem konstanten Shiftwert in der Frequenzachse (bei ungeändertem Frequenzhub) invariant. Alle Schreimelodien wurden eindeutig den gebildeten Melodietyp-Klassen zugeordnet und ohne irgendwelche Skalen-Transformationen in Frequenz oder Zeit dargestellt. Die Konsistenz aller im Rahmen der vorliegenden Studie durchgeführten Untersuchungen hat die vorgeschlagene Klassifizierung gerechtfertigt. Es konnte gezeigt werden, daß die Synchronizität und die Konkordanz in der Melodieentwicklung für die Zwillinge eines Paares deutlich größer ist als für nichtverwandte Zwillinge gleichen Geschlechts und Alters. Die Monozygotie der Zwillinge und die damit erhaltene höhere Synchronizität der Entwicklung ließen die Universalität der Entwicklung wesentlich prägnanter hervortreten, als dies bei einer durchschnittlichen Population der Fall gewesen wäre. Es konnte eine kontinuierliche, gesetzmäßige Melodieentwicklung bei allen Zwillingen nachgewiesen und in Form eines Entwicklungsdiagramms dargestellt werden. Es wurde eine höhere Konkordanz und Synchronizität zwischen den monozygoten Zwillingen der gleichen Paare bezüglich der Art der erzeugten Melodietypen und deren absoluten Häufigkeit in einem bestimmten Alter gefunden. Dies und die ebenfalls nachgewiesene Fähigkeit der Zwillinge zur hohen formähnlichen Reproduktion der Melodien sind ein starkes Argument für die Beteiligung genetischer Faktoren an der Erzeugung der Melodietypen nach einem internen zerebralen Programm. / The cry development of babies and the regularly occurring phenomena and principles are discussed in the present paper. The time variations of the fundamental frequency (melodies) in babies cries in the first five months of life was analyzed in 30 medically normal monozygotic twins. This study documents that the baby s cry is far more than only an innate biological alarm signal which is reserved to exceptional situations of communication. The developmental principles of the cry melody found justify the categorization of the baby s cry on the same level as other early noncry vocalizations as essential precursors for the acquisition of speech. The perceptual capacity of young infants as already demonstrated by extensive studies of other authors can now also be compared to equivalent cry production on the basis of the complex phenomena found with regard to cry melody development of melody in the cry. The 1,700 cry melodies analyzed were classified into similarity classes by means of a comparison. A system of classification defining six similarity classes (melody types) which are based on fundamental form characteristics (slow modulation properties) of the cry melodies was suggested. The form characteristics of the melody types are invariant apart from linear transformations of the time axis and a constant shift value in the frequency axis (with unchanged frequency hub). All cry melodies were unequivocally assigned to the classes of melody type formed and visualized in frequency or time without any scale transformations. The consistency of all the investigations conducted in the present study justify the suggested classification. It could be shown that the synchronicity and the concordance in the melody development for monozygotic twins is very much greater than that for unrelated twins of the same sex and age. The monozygosity of the twins and the greater synchronicity of the development thereby attained resulted in the universality in the development being manifested very much more distinctly than would have been the case in an average population. A continuous regular development of melody could be demonstrated in all twins and depicted in the form of a development diagram. A greater concordance and synchronicity between the monozygotic twins of the same pair was found with regard to the characteristics of the melody types produced and their absolute frequency at a certain age. This and the likewise demonstrable ability of the twins to reproduce the melodies in a highly similar form are very strong arguments corroborating a role of genetic factors in the production of the melody types according to an internal cerebral program.
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Behandlung und Verlaufskontrolle der therapieresistenten Leberegelinfektion (Fasziolose) mit TriclabendazolFreise, Stefan 09 April 2001 (has links)
Die Effektivität und Verträglichkeit von Triclabendazol wurde in einer klinischen Phase 2 Studie untersucht. 81 Patienten (51 weiblich, 30 männlich, Alter 15-81 Jahre) mit chronischer oder latenter Fasciola hepatica Infektion, bei denen mindestens eine antihelminthische Therapie fehlgeschlagen war wurde in die Studie aufgenommen. Die Patienten erhielten 20mg/Kg Triclabendazol in 2 Dosierungen a 10 mg/Kg im Abstand von 12 h postprandial. Der Therapieerfolg wurde durch mikroskopische Stuhluntersuchungen, Bestimmung exkretorisch-sekretorischer Antigene im Stuhl und Ultraschall überprüft. Bei Siebzig (92%) von 76 Patienten konnten in der Nachuntersuchungsperiode (60 Tage) keine Fasciola hepatica-Eier in den mikroskopischen Stuhluntersuchungen nachgewiesen werden. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen waren kolikartige Oberbauchbeschwerden, die bei 40 Patienten (49%) zeitgleich mit der Passage der Parasiten durch die Gallengänge beobachtet wurden. Triclabendazol ist eine effektive Therapie für Patienten mit Fasziolose bei denen andere antihelmithische Therapien nicht wirksam sind. / The efficacy and tolerability of triclabendazole (TCZ) was assessed in a clinical phase 2 study. Eighty-one patients (51 female, 30 male, age 15- 81 years) with chronic or latent F. hepatica infection refractory to previous anti-helminthic chemotherapy were enrolled in a 60 day open, non-comparative trial. Patients received 20 mg/kg TCZ as two doses of 10 mg/kg administered after food 12 hr apart. Efficacy of treatment was assessed by stool microscopy, determination of fasciola excretory-secretory antigen in feces, and by ultrasonography. Seventy (92%) of the 76 patients who completed the 60 day follow up period became egg negative. The most important adverse event was colic-like abdominal pain (40 patients [49%]) consistent with the expulsion of the parasite through the bile ducts as confirmed by US on Days 2 - 7. Triclabendazole is an effective therapy for the treatment of F. hepatica infection in patients who have failed to respond to other antihelminthic agents.
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Der Einfluß von proinflammatorischen Zytokinen und Cyclosporin A auf die intra- und extrafollikuläre Expression von Neurotrophinen und ihrer Rezeptoren am HaarfollikelBläsing, Holger 28 February 2002 (has links)
Der Haarfollikel ist zugleich Quelle und Wirkort verschiedener Zytokine und Neurotrophine. Zytokine können die Expression von Neurotrophinen und ihrer Rezeptoren in verschiedenen extrakutanen Geweben modifizieren. Daher wurde untersucht, ob Zytokine diese Wirkung auch am Haarfollikel entfalten können. Mittels Immunfluoreszenz wurden Kryostatschnitte von Rückenhaut der C57BL/6-Maus dahingehend untersucht, ob die intradermale Injektion von proinflammatorischen Zytokinen (IL-1 beta, TNF-alpha, IFN-gamma), topische Gabe von Dexamethason oder die intraperitoneale Behandlung mit Cyclosporin A (CsA) die intra- und extrafollikuläre Immunreaktivität von NGF, BDNF, NT-4, NT-3 oder ihrer hochaffinen Rezeptoren Trk-A (NGF), Trk-B (BDNF, NT-4), Trk-C (NT-3) oder des niedrigaffinen Rezeptors p75NTR verändert. Alle Haarfollikel befanden sich im Wachstumsstadium des Haarzyklus (Anagen VI). Alle drei untersuchten Zytokine sowie ein Cocktail von IL-1 beta, TNF-alpha und IFN-gamma regulierten die NGF-Immunreaktivität (IR) in der proximalen äußeren Wurzelscheide (ÄWS) und in der Haarmatrix (HM) von Anagen-VI-Haarfollikeln hoch. Der Zytokincocktail regulierte ebenfalls sehr deutlich die NT-3- und NT-4-IR in der murinen Epidermis hoch. Zusätzlich erhöhte dieser Cocktail die NT-4-IR in spezifischen Zellpopulationen von HM und proximaler ÄWS sowie die p75 NTR-Expression in der dermalen Papille. Interessanterweise erhöhte die Behandlung mit CsA in gleicher Weise wie die einzelnen Zytokine und der Zytokincocktail die NGF-IR in HM und proximaler ÄWS. Dexamethason bewirkte in dieser Arbeit keine Veränderungen der Expression von Neurotrophinen bzw. ihrer Rezeptoren. Somit konnte gezeigt werden, daß sowohl bestimmte proinflammatorische Zytokine als auch CsA die intra- und extrafollikuläre Expression von Neurotrophinen und ihrer Rezeptoren verändern. / The hair follicle is both, source and target of various cytokines and neurotrophins (NTs), and various cytokines are recognized to alter expression of NTs and their receptors. Therefore I examined, whether cytokines can alter the expression of NTs also in the hair follicle. By means of immunofluorescence, it was investigated on cryostat sections of murine back skin (C57BL/6- mice), whether and how the intradermal injection of proinflammatory cytokines (IL-1 beta, TNF-apha, IFN-gamma, topical dexamethasone or cyclosporin A (CsA) treatment i.g. alter the intra- and extrafollicular immunoreactivity (IR) of NGF, BDNF, NT-4, NT-3 or that of the corresponding high affinity receptors Trk-A (NGF), Trk-B (BDNF, NT-4), Trk-C (NT-3) or their common low affinity receptor p75NTR. All hair follicles were in the growth stage of the hair cycle (Anagen VI). All these cytokines as well as a cocktail of IFN-gamma, IL-1 beta and TNF-alpha increased the NGF-IR in the proximal outer root sheath (ORS) and in the hair matrix (HM) of Anagen VI hair follicles. The cytokine cocktail upregulated NT-3 and NT-4-IR in murine epidermis, increased NT-4-IR in selected cell populations of the HM and the proximal ORS. It enhanced also the p75NTR expression in the dermal papilla. Surprisingly, intraperitoneal treatment with CsA also increased the NGF-IR in HM and ORS, while dexamethasone showed no effect. This demonstrates that selected proinflammatory cytokines and CsA alter the cutaneous intra- and extrafollicular expression of NTs and their receptors.
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Experimentelle und klinische Untersuchungen über den Gebrauch von Allograft-Material zur in situ-Behandlung von Infektionen im Bereich der AortaKnosalla, Christoph 27 June 2001 (has links)
Infektionen im Bereich der Aorta stellen heute noch eine der gravierendsten Komplikationen der rekonstruktiven Gefäßchirurgie dar. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Effektivität von kryokonservierten Aortenallografts bei der in situ-Behandlung einer manifesten Infektion im Bereich der Aorta tierexperimentell zu evaluieren. Dessweiteren sollte die Rolle der im Rahmen der Kryokonservierung zum Zwecke der Dekontamination eingesetzten Antibiotika untersucht werden. Zu diesem Zwecke erfolgte im in-vitro Experiment die Untersuchung der Antibiotikakonzentration im Gewebe sowie die der Freisetzungskinetik. Am Modell einer durch Staphylococcus epidermidis RP-62 verursachten Protheseninfektion der infrarenalen Bauchaorta des Hundes konnte eine intrinsische Infektionsresistenz der kryokonservierten Aortenallografts nachgewiesen werden. Jedoch scheint die Antibiotikabehandlung der Allografts für die Optimierung des therapeutischen Effektes essentiell zu sein. Die Ergebnisse der in vivo-Experimente werden durch die in vitro-Untersuchungen, ebenso wie durch die Analyse der eigenen klinischen Ergebnisse und der in der Literatur publizierten Daten belegt. Die vorliegende Arbeit kommt zu dem Schluß, daß die Verwendung von kryokonservierten Allografts das Therapiekonzept der Wahl zur Behandlung von Infektionen im Bereich der Aorta darstellt. / Infections of the aorta remain one of the most dreaded complications in reconstructive vascular surgery. The purposes of this study were to evaluate the efficacy of a cryopreserved aortic allograft to treat an established vascular graft infection by the surgical in situ replacement of the infected segment in an animal model, and to investigate the role of antibiotics to decontaminate the allograft during the cryopreservation process. Furthermore, the tissue concentrations of the antibiotic and the kinetics of desorption were investigated in in vitro experiments. A model of prosthetic graft infection by Staphylococcus epidermidis RP-62 (inserted in the infrarenal aorta) in dogs was developed. By in situ replacement of the infected prosthetic graft with a cryopreserved aortic allograft, this study demonstrated an intrinsic resistance to infection of cryopreserved aortic allografts. However, antibiotic loading of the cryopreserved aortic allografts appeared to be essential to obtain optimal therapeutic effects. The results of these in vivo experiments were supported by the findings of our in vitro studies, as well by analysis of our own clinical results and by clinical data published in the medical literature. We conclude that in situ replacement with a cryopreserved allograft is currently the therapy of choice for an aortic infection.
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Granulosazelltumoren des OvarsDrescher, Frank Song Il 04 April 2003 (has links)
Wir erhoben Daten von 65 Patientinnen, die zwischen 1968 und 2000 erstmalig an einem Granulosa-zelltumor des Ovars erkrankten. Das mediane Follow-up betrug 75 Monate (6-315) Monate. Zur statistischen Auswertung verwende-ten wir die Kaplan-Meier Methode um Überlebensraten zu bestimmen. Sie lagen nach zehn Jahren bei 87% im Stadium I, 75% im Stadium II, 20% im Stadium III und 0% im Sta-dium IV (FIGO). Die Gesamtüber-lebensrate beträgt 76% nach zehn Jahren. Das Tumorstadium, ein postoperativer Residualtumor und der Mitoseindex stellten sich in unserer Studie als wich-tigste prognostische Faktoren dar (p / In a multi-institutional study we analyzed 65 patients who were initially treated for a granulosa cell tumor of the ovary between 1968 and 2000. Median follow-up was 75 months (6-315). We applied the Kaplan-Meier method to estimate survival rates. Survival after ten years was 87% for stage I, 75% for Stage II, 20% for stage III and 0% for stage IV tumor disease. Overall survival was 76% after ten years. Mitotic rate, staging and residual tumor disease were associated with a poor prognosis in our study (p
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Pathophysiologische und therapeutische Beeinflussung von Hämostasestörungen bei der orthotopen LebertransplantationHimmelreich, Gabriele 06 February 2002 (has links)
Die orthotope Lebertransplantation (OLT) ist in den letzten Jahren zu einer etablierten Methode in der Behandlung von infausten Lebererkrankungen geworden und hat deren Prognose wesentlich verbessern können. Während der Lebertransplantation kommt es immer wieder zu bedrohlichem intraoperativem Blutverlust, der sowohl die Kurz- als auch die Langzeitprognose der Lebertransplantierten entscheidend beeinflussen kann. Ziel war es, die pathophysiologischen Hämostasevorgänge bei OLT weitergehend zu untersuchen und Möglichkeiten der therapeutischen Beeinflussung zu erarbeiten. Es konnte gezeigt werden, daß sich der erhöhte Blutverlust während der anhepatischen Phase durch eine gesteigerte fibrinolytische Aktivität erklärt und daß dabei sowohl das extrinsische Fibrinolysesystem mit dem Gewebeplasminogenaktivator t-PA als auch das intrinsische Fibrinolysesystem mit urokinase-type PA (u-PA) und dem FXII-abhängigen PA beteiligt sind. Zur Bestimmung des letzteren wurde eine chromogene Substratmethode entwickelt. Venöse Stauung, Kontaktaktivierung beim Passieren des Blutes durch den veno-venösen Bypass, fehlende hepatische Clearance sind dabei die wichtigsten Auslösefaktoren. In der Reperfusionsphase konnten Zeichen einer gesteigerten Prothrombinaktivierung gemessen werden, so daß DIC-artige Hämostaseveränderungen für die postreperfusionellen Blutverluste verantwortlich gemacht werden. Eine Korrelation zur anhepatischen Fibrinolyse besteht nicht. Die Spenderleber spielt eine entscheidene Rolle bei den postreperfusionellen Hämostaseveränderungen. Leukozytäre Aktivierungsprodukte wie extrazelluläre Proteinasen und Zytokine werden aus der Spenderleber freigesetzt und stören systemisch das hämostatische Gleichgewicht. Parallel kommt es nach Reperfusion zu einer Verminderung der Thrombozytenzahl und ihrer Aggregabilität. Diese scheint partiell durch die aggregationshemmende Wirkung der University of Wisconsin Konservierungslösung bedingt zu sein, in der die Spenderleber bis zur Transplantation aufbewahrt wird. Die Gabe des Proteaseninhibitors Aprotinin scheint Hyperfibrinolysezeichen, maximalen Anstieg der t-PA Aktivität, Transfusionsbedarf und endotheliale Schäden in der Spenderleber zu reduzieren, wobei in einer offenen und randomisierten Studie der Vorteil einer kontinuierlichen Infusionsgabe gegenüber einer dreimaligen Bolusgabe deutlich wurde. In einer weiteren offenen und randomisierten Therapiestudie wurde versucht durch intraoperative Prostaglandin E1(PG E1)- Gabe endotheliale Aktivierungsprozesse in der Spenderleber zu beeinflussen. Tatsächlich führte eine PGE1-Infusion zu einem signifikant schwächeren postreperfusionellen Abfall sowohl der Thrombozytenzahl als auch der thrombozytären Aggregationsfähigkeit. / The orthotopic liver transplantation (OLT) has become an established method in the treatment of end stage liver disease and has ameliorated its prognosis substantially. During liver transplantation severe haemorrhage intraoperatively clearly influences the patient´s short and long-term outcome. The pathophysiology of hemostasis during OLT was studied and new strategies of therapy developed. It could be demonstrated that the high blood loss during the anhepatic phase is caused by increased fibrinolytic activity involving the extrinsic fibrinolytic system with tissue-type plasminogen activator (t-PA) as well as the intrinsic fibrinolytic system with urokinase-type PA (u-PA) and the FXII-dependent PA. For the easier determination of the later a chromogenic substrate method was developed. High venous pressure, contact activation initiated by the contact of the patient's blood with the veno-venous bypass and the lack of hepatic clearance are the main initiating factors of fibrinolysis during the anhepatic phase. In the reperfusion phase signs of increased prothrombin activation could be measured so that a DIC-like constellation could be made responsible for the blood loss after reperfusion of the graft liver. There was no correlation to the preceding anhepatic fibrinolysis. The graft liver plays an important role in inducing hemostatic disturbances during reperfusion. Activation products of leukocytes like extracellular proteinases and cytokines are released out of the graft liver and seem to induce hemostatic imbalances systemically. In parallel there is a decrease of platelet count and platelet aggregability. This seems to be induced in part by the University of Wisconsin solution in which the graft liver is kept until transplantation. Aprotinin, a protease inhibitor, given during OLT seems to reduce signs of hyperfibrinolysis, maximal t-PA values, transfusion requirements and endothelial damage of the graft´s liver vascular bed. In an open and randomised clinical trial the advantage of a continuous aprotinin infusion in comparison to a three times bolus application was demonstrated. In another open and randomised study prostaglandin (PG)E1 was given in order to influence endothelial activation processes in the graft liver. The administration of PGE1 was leading to a significant lower decrease of platelet count and platelet aggregability.
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