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Heimliche Lehrpläne im Klassenmusizieren / Hidden Curricula in making music in the classroom

Wallbaum, Christopher 02 May 2013 (has links) (PDF)
Der Beitrag macht anhand von Videobeispielen modellhafte Zusammenhänge zwischen Formen des Klassenmusizierens und musikpädagogischen Zielen sichtbar. Bei der Analyse werden als Formen Aufstellungen, Sprechweisen und Kulturtechniken und als Ziele “Musikalische Fähigkeiten aufbauen”, “Ästhetische Praxis” und etwas “Zeigen” unterschieden. Die Ziele verweisen auf weitergehende Begründungszusammenhänge verschiedener Art, die nicht Gegenstand des Beitrags sind. Es wird gezeigt, dass Zusammenhänge zwischen den Formen und Zielen zwar nicht notwendig sind, aber so naheliegend, dass sie bewusst gemacht werden sollten, damit sie die Lehr-Lern-Situation nicht unkontrolliert als heimliche Lehrpläne beeinflussen. / The paper derives connections between forms of making music in the classroom and aims of music education, and it illustrates them with examples from lessons on video. The forms are analyzed with regard to setting, way of speaking and cultural techniques, the aims with regard to “building skills”, “showing something” and “aesthetic practice”. The results refer to further reasonable reflections about music education (Didactics), which are not objective of the paper. The paper shows connections between forms of making music (in the classroom) and aims of music education, which are not inevitable, but so obvious, that they should be noticed to not influence the situations of teaching & learning uncontrolled like a hidden curriculum.
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Einleitung

Wallbaum, Christopher 05 June 2012 (has links) (PDF)
Die Einleitung beschreibt das Konzept des Symposions und des Buchs zusammen mit Grundlinien der Situation der Musikdidaktik bzw. Musikpädagogik in Deutschland. Ein zweiter Abschnitt gibt Zusammenfassungen der Beiträge und zeigt Querverbindungen, ein dritter Abschnitt skizziert die Themen und Struktur der drei Diskussionsrunden („Fishbowls“) zwischen jeweils 3-4 Autoren des Buchs und der letzte Abschnitt gibt Anregungen für die Arbeit mit dem Material, insbesondere den DVDs (die jede Stunde aus drei Kamerawinkeln zeigen). / The introduction describes the concept of the symposion and the book together with some baselines of the situation of music didactics in germany. A second part gives summaries of the articles and connections between them, a third part is about the three discussions (“fishbowls”) between the authors of the book and the last part offers suggestions how to work with the material, specially the DVDs (which show each lesson with three camera-angles).
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Die tätigkeitstheoretische Perspektive

Stroh, Wolfgang Martin 06 June 2012 (has links) (PDF)
Die Perspektive, die der Autor entwickelt, ist die der dialektischen Tätigkeitstheorie. Gemäß dieser Theorie ist Musik eine spezifische Art der Aneignung von Wirklichkeit. SchülerInnen sollten im Musikunterricht lernen, bewusst, selbstbestimmt und sozial zu handeln, wenn sie sich durch Musizieren Wirklichkeit aneignen. Wenn SchülerInnen im Unterricht Musik machen, müssen sie sich daher auch des kulturellen Kontextes bewusst sein, dem die Musik entstammt. Sie sollten auch selbstbestimmt handeln, d.h. es muss ihnen die Gelegenheit geboten werden, auf soziale Art und Weise innerhalb der Gruppe das Ergebnis mit zu bestimmen. Daher kritisiert der Autor alle drei der vorgeführten Musikstunden, weil sie den kulturellen Kontext und damit die Bedeutung und Funktion der Musik nicht berücksichtigen. Zwei der vorgeführten Stunden geben den Schüler/innen auch nicht die Möglichkeit selbstbestimmt zu handeln. Da alle drei Musikstunden „interkulturelle Themen“ behandeln, skizziert der Autor ein Handlungskonzept, so Musik zu machen, dass der kulturelle Kontext impliziert ist und die SchülerInnen selbstbestimmt handeln. Dies Konzept hat der Autor im Zusammenhang mit der Diskussion um interkulturelle Musikerziehung entwickelt. / The author sketches his specific perspective which is derived from a dialectic action-theory. Following this theory music is a genuine way to acquire reality. Music students have to learn to act conscious, self-determined, and social when they acquire reality by making music. When making music students have to be conscious of the cultural context the music comes from. They also have to act self-determined, i.e. they have to have the opportunity to determine the result of their music-making in a social way within the group. Thus the autor critizes all three lessons because they do not deal with the cultural context and therefore the meaning and function of the music. Two of the lessons also do not give the students the opportunity to act self-determined. As all three music lessons deal with „intercultural subjects“, the author sketches a concept of acting and making music in a way that includes cultural context and self-determination, and which he has developed within the context of multicultural music education.
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Was wird aus den Jungen?

Ott, Thomas 06 June 2012 (has links) (PDF)
Der Autor entfaltet zunächst seine Zweifel daran, ob man Musikstunden überhaupt dadurch gerecht wird, dass man sie ins "Licht" von Theorien stellt. Ebenso schwierig, wenn nicht unmöglich, dürfte es sein, didaktische Theorien ins Licht von Praxis zu stellen, etwa im Sinne einer Bewährungsprobe. Solchen Zweifeln setzt der Autor dann aber die Überlegung entgegen, "dass der schönste Skeptizismus keiner ist, wenn er sich nicht auch gegen sich selbst wendet". Er stellt also die (Thüringer) Stunde ins Licht einer ethnographischen Methode, der "dichten Beschreibung" nach Clifford Geertz, und erzählt die Interaktion zwischen Mädchen, Jungen und Musiklehrer als (hypothetische) Geschichte nach, in der sich Mechanismen der Benachteiligung von Jungen zeigen, wie sie möglicherweise - wenn man nicht aufpasst - im Klassenmusizieren verstärkt werden. / In the beginning the author develops doubts in the possibility to live up music lessons by throwing on them the "light" of theories. Comparably difficult, if not impossible, may it be to throw on theo-ries the light of classroom situations, e.g. as a practical test on theoretical validity. But the author subtends this insight, reflecting "that the most beautiful scepticism is worthless if not applied even to itself". So he exposes the "Thuringia" lesson to the light of an ethnographic method, Clifford Geertz' "Thick Description". He tells the interaction between girls, boys and the teacher as a (hypo-thetic) story, in which mechanisms of boys' disadvantages emerge that possibly - if we don't care - may be aggravated when we practice to play music in class.
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Fishbowl C

06 June 2012 (has links) (PDF)
Die komprimierte Darstellung der Fishbowl bietet Einblicke in die aktuelle Diskussion fachspezifischer Fragen. Drei Experten (Thomas Ott, Christian Rolle und Wolfgang Martin Stroh) diskutieren nach ihren Einzelvorträgen miteinander über Grundfragen der Musikdidaktik. An der Diskussion können sich auch Einzelne aus dem Publikum beteiligen. Die Moderation hat Anne Niessen. Die Diskussion dreht sich wesentlich darum, was verschiedene Musikdidaktiker unter ästhetischen, musikalischen, musikbezogenen Wahrnehmungspraxen bzw. –tätigkeiten und Erfahrungen verstehen, außerdem um das Verhältnis dieser Begriffe zu Bildung, Symbolbildung, Bedeutungszuschreibung und Lernen. Die Theorie wird nicht nur an den Videos, sondern auch an erzählten Unterrichtsbeispielen festgemacht. / The abridged fishbowl-discussion gives an idea of currently discussed problems in the german discourse on music education at general schools (=music didactic). In Fishbowl C three experts (Thomas Ott, Christian Rolle und Wolfgang Martin Stroh with Anne Niessen as moderator) after their lectures discuss their understanding of aesthetic, musical and music-related kinds of praxis or activities of perception and experience in different theories of music education, and they relate this to the terms Bildung, learning and construction of symbols and meaning. Experts and guests from the audience illustrate their considerations with examples from the DVDs and with explained examples.
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Wenn Musik nur in erfüllter Praxis erscheint

Wallbaum, Christopher 05 June 2012 (has links) (PDF)
Der Artikel stellt eine musikdidaktische Perspektive dar, die ihren Ausgang bei der Frage nimmt, ob und wie Musik im Musikunterricht erscheint, sofern das Phänomen Musik nur in erfüllter Praxis erscheint. Erfüllte Praxis wird verstanden als eine gelingende Konstellation verschiedener Situationsmerkmale wie Wahrnehmungsinteressen, Themen, Vollzugs-, Interaktions- und Kommunikationsweisen der beteiligten Personen. Nach einer erfahrungsbezogenen Einleitung wird im ersten Abschnitt der Praxisbegriff als Dreh- und Angelpunkt der musikdidaktischen Theorie und auch Videographie dargestellt. Im zweiten und dritten Abschnitt werden ästhetische Praxis und kulturelle Bedeutung als allgemeine Form und inhaltliche Konkretisierung erfüllter Praxis dargestellt. Zweimal vier Kriterien für die Analyse und Gestaltung von erfüllter Praxis im Musikunterricht (=SchulMusik) werden ausgewiesen und mit den gemeinsamen Videos des Symposions und des Buchs veranschaulicht. Über den deskriptiven Kern des Artikels hinaus, der auf normative Setzungen verzichtet, wird in einem Exkurs ein musikdidaktisches Modell „Musikpraxen erfahren und vergleichen“ entworfen. / The article constitutes an approach on music education, which takes its starting point from a question: Does music appear in music lessons and how, assuming the phenomenon music appears in fulfilling praxis only. Fulfilling praxis is defined as a meaningful constellation of different characteristics, such as the attitude of perception, the topic, the ways of action, interaction and communication of the participating people. The introduction leads from observations in school settings to the keypoints of music didactics, focusing on three different scientific parts of the related issues. Part one portrays “praxis” as the key issue connecting different theories ranging from epistemology to videography. Part two and three depict aesthetical praxis as general form and culture-related meaning as specification of fulfilling musical praxis. Two times four criteria identify aesthetical and cultural aspects of fulfilling musical praxis in the classroom (=SchoolMusic) and are illustrated by the joint music lessons on DVD, which are appended to the book. While the main emphasis of the article is descriptive and does not aim for normative purposes, an excursus drafts a model of music education called “Experiencing and comparing different kinds of musical praxis”.
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Einleitung

Wallbaum, Christopher 05 June 2012 (has links)
Die Einleitung beschreibt das Konzept des Symposions und des Buchs zusammen mit Grundlinien der Situation der Musikdidaktik bzw. Musikpädagogik in Deutschland. Ein zweiter Abschnitt gibt Zusammenfassungen der Beiträge und zeigt Querverbindungen, ein dritter Abschnitt skizziert die Themen und Struktur der drei Diskussionsrunden („Fishbowls“) zwischen jeweils 3-4 Autoren des Buchs und der letzte Abschnitt gibt Anregungen für die Arbeit mit dem Material, insbesondere den DVDs (die jede Stunde aus drei Kamerawinkeln zeigen). / The introduction describes the concept of the symposion and the book together with some baselines of the situation of music didactics in germany. A second part gives summaries of the articles and connections between them, a third part is about the three discussions (“fishbowls”) between the authors of the book and the last part offers suggestions how to work with the material, specially the DVDs (which show each lesson with three camera-angles).
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Theorie und Praxis – eine Beziehungsarbeit aus der Perspektive der Musikpädagogik

Stöger, Christine 05 June 2012 (has links)
Im Zentrum des Textes steht ein systemisches Modell, das verschiedene Schichten und Komponenten des Musikunterrichts in Beziehung zueinander stellt und als Beobachtungs- und Analyserahmen anbietet. Es zeigt die möglichen Perspektiven auf Praxis und die Ansatzpunkte für Theorie. Die Bestandteile des Modells werden erläutert und mit Beispielen aus den drei vorgegebenen Unterrichtsstunden veranschaulicht. Es soll verdeutlicht werden, dass didaktische Theorie das Bewusstsein für die Einflussfelder und ihre Wechselbeziehung schärfen und als Werkzeug zur Reflexion und Entwicklung von Unterricht zur Verfügung stellen kann. / The author suggests observing and analysing music lessons with regard to certain crucial fields and aspects. They are presented as part of a systemic model offering different perspectives on practice and initial points for a theoretical discourse. The components of the model are exemplified and applied to the three music lessons. Didactic theory is regarded to support the awareness of these aspects and their reciprocal influence on teaching and learning music and to offer tools for the reflection and development of practice.
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Fishbowl A

05 June 2012 (has links)
Die komprimierte Darstellung der Fishbowl bietet Einblicke in die aktuelle Diskussion fachspezifischer Fragen. Vier Experten (Ursula Brandstätter, Anne Niessen, Christine Stöger und Christopher Wallbaum) diskutieren nach ihren vier Einzelvorträgen miteinander über Grundfragen der Musikdidaktik. An der Diskussion können sich auch Einzelne aus dem Publikum beteiligen. Moderiert wird die Diskussion von Christian Rolle. Im Zentrum stehen das Verhältnis von Unterrichtspraxis und wissenschaftlicher Musikdidaktik bzw. –pädagogik („Theorie und Praxis“) zueinander sowie die Rolle des Fachs Musik in der fachdidaktischen Diskussion. / The abridged fishbowl-discussion gives an idea of currently discussed problems in the german discourse on music education at general schools (=music didactic). In Fishbowl A four experts (Ursula Brandstätter, Anne Niessen, Christine Stoeger and Christopher Wallbaum with Christian Rolle as moderator) after their lectures discuss the relation between teaching in the classroom and research about it, in other words the relation between theory and practice/praxis Furthermore they discuss the role of the subject ‘music’ in exploring and investigating in educational practice/praxis and concepts.
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Blickwechsel - Zur Thematisierung von Perspektivität als Aufgabe und Chance ästhetischer Bildung

Rora, Constanze 06 June 2012 (has links)
Im Mittelpunkt steht eine Schülergruppe in einer der drei Musikstunden auf DVD, die sich mit dem Erfinden einer Choreografie befasst. Ausgehend von dem bildungsgangdidaktischen Konstrukt der Entwicklungsaufgabe werden die unterschiedlichen Perspektiven rekonstruiert, aus denen heraus Schüler und Lehrer die in der Aufgabenstellung enthaltenen Anreize und Schwierigkeiten wahrnehmen. / The article focuses on a group of students/ pupils in one of the music lessons on DVD, that is concerned with the invention of a choreograhy. Taking developmental tasks into consideration, It deals with the different perspectives of pupils and teacher and the related obstacles and incentives inherent in the original tasks.

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