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Ethik und Empirie / Ethics and EmpiricismIgnatius, Anna January 2009 (has links) (PDF)
Der erste Teil der Arbeit beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit der transzendentalen Moralphilosophie Immanuel Kants, die als repräsentativ für den Versuch verstanden wird, Moral auf rein rationalen resp. kognitiven Strukturen zu gründen. Dieser reinen Verstandesmoral wird im zweiten Teil der Arbeit ein menschliches Moral - bzw. Ethikverständnis gegenübergestellt, das auf empirischen Untersuchungen unterschiedlicher Fachrichtungen basiert. Dabei wird deutlich, dass menschliche Moralität kein abstraktes Konstrukt ist, sondern ein reales, beschreibbares Phänomen, das als solches zwar nicht von vorne herein angeboren ist, das in seiner Ausbildung und Entwicklung jedoch grundlegend mit der „Natur“ des Menschen zusammenhängt. / Part one of this work contains a critical discussion of Immanuel Kant's transcendental moral philosophy, which can be considered to represent the attempt to establish morale on purely rational resp. cognitive structures. In part two of this work, this purely intellectual morale is compared to a human morale or ethic understanding which is based upon empirical investigations from different fields. It hereby becomes clear that human morality is no abstract construction but rather a real, describable phenomenon which, although it is not innate, does nonetheless correlate to the „nature“ of man in its schooling and development.
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Zwischen Naturalismus und Sozialkonstruktivismus: Kognitive, körperliche, emotionale und soziale Dimensionen von ReligionSchüler, Sebastian 09 August 2022 (has links)
Naturalistische Religionstheorien basieren auf der grundlegenden
Annahme, dass sich Religionen aus den evolutionären und biologischen
Merkmalen des Menschen entwickelt haben und somit zur ‚Natur‘ des
Menschen gehören. In den letzten Jahren wurden solche Theorien durch den
Einfluss der Kognitionswissenschaften weiterentwickelt und stellen mittlerweile
ein neues Paradigma in der Religionsforschung dar. Demgegenüber steht das
Verständnis einer kulturwissenschaftlich ausgerichteten Religionswissenschaft,
die davon ausgeht, dass Religionen soziale Konstrukte beziehungsweise kulturelle
Symbolsysteme sind. Der Beitrag stellt neben der klassischen Religionstheorie
von Walter Burkert auch neuere Theorien vor und diskutiert, inwiefern solche
naturalistischen Ansätze mit einem kulturwissenschaftlichen Verständnis von
Religion kompatibel sind und worin deren Mehrwert für die Religionswissenschaft
liegen kann. / Naturalistic theories of religion stem from the assumption that religions
have developed on the basis of humans’ biological and evolutionary features
and therefore are part of human ‚nature‘. Under the influence of modern
cognitive sciences such theories have been developed further in recent years,
which now represent a new paradigm within the broader study of religions.
This stands in contrast to cultural approaches to religion, which take religions
primarily as social constructs and cultural symbolsystems. In this article I
introduce both the more classical naturalistic approach by Walter Burkert and
some of the newer approaches from the so-called Cognitive Science of Religion in
order to discuss how these theories relate to a cultural understanding of religion
in general and whether they offer additional benefits for the study of religion in
particular.
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Kontrast života a smrti v díle J. K. Šlejhara / The Contrast of life and death in works of J. K. ŠlejharKrčálová, Tereza January 2012 (has links)
The thesis focuses on J. K. Šlejhar's literary work from two points of view. The first part introduces Šlejhar's work in the contemporary literary context as a result of a synthesis of new literary styles. In the second part the thesis concentrates on a textual analysis and reconstruction of the author's "artistic world". The first part of the thesis gives insight into the contemporary discussions aimed at revising and redefining the function of art with respect to the new development in society and new human needs. The critical reception of realism and naturalism and the reflection of the then wide-spread adoption of new influences from foreign literatures are also dicussed. To draw a comparison, we quote both period and current studies dealing with J. K. Šlejhar's work. Thereby we want to demonstrate the changing requirements of literature and art and the changing perception of a literary work throughout time. The second part of the thesis comprises the textual analysis of Šlejhar's selected writings from the point of view of semiotic literary theory and the reconstruction of the author's "artistic world". Such approach enables us to draw comparisons to Russian literature of the 19th century, primarily with the works of N. V. Gogol and F. M. Dostoyevsky, and to discover a common basis for both...
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Lebensrealismus. Die Geschichtsphilosophie Giovanni Battista VicosKleimann, Thomas 01 February 2010 (has links) (PDF)
Die Arbeit liefert eine Gesamtinterpretation des geschichtsphilosophischen Klassikers von Giovanni Battista Vico "Prinzipien einer neuen Wissenschaft über die gemeinsame Natur der Völker" (1744).
Neben einer Interpretation des verum-factum-Prinzips als erkenntnistheoretische Grundlage des Werks und einer Rekonstruktion seines Geschichtsbildes schließt die Dissertation einen Vorschlag
zur ideengeschichtlichen Einordnung Vicos sowie eine Diskussion der Aktualität seiner Geschichtsphilosophie ein.
Es wird gezeigt, dass die rezeptionsgeschichtlich tonangebenden idealistischen und theologischen Interpretationsansätze dem Werk unangemessen sind. Als Alternative wird eine naturalistische Lesart entwickelt.
Diese lebensrealistische Lesart zielt auf den Nachweis ab, dass Vico den menschlichen Geschichtsprozess als evolutionären und zugleich sinnvollen Vorgang begreift, dessen Ziel im
Überleben der menschlichen Gattung besteht.
Vicos Theorie der geschichtlichen Selbstregulierung stellt hierbei die symbolische und soziale Produktivität des Menschen als körperliches Naturwesen ins Zentrum, wobei die Entstehung von sozialen Institutionen und
symbolischen Weltbildern als nicht-intendiertes Resultat subjektiv-sinnlicher Handlungsmotive begriffen wird.
Detailliert herausgearbeitet wird die Leitidee Vicos, dass soziale Institutionen durch vorrationale Fiktionen stabilisiert werden, die der menschlichen Einbildungskraft entspringen.
Insofern sind es soziale Mythen, die die Gesellschaft zusammenhalten.
Mit der Orientierung seines systemtheoretisch angelegten Geschichtsdenkens an menschlichen Überlebensfragen vertritt Vico einen Standpunkt, der bis heute nichts Aktualität verloren hat.
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Das naturalistisch-szientistische Literaturkonzept und die Schlossgeschichten Eduard von KeyserlingsHong, Jin Ho January 2006 (has links)
Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss.
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Bedingungen der Personalität : Daniel C. Dennett und sein naturalistischer Personenbegriff /Forcher, Gerd. January 2007 (has links)
Universiẗat, Diplomarbeit, 2004--Innsbruck.
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Kampf der Paradigmen die Literatur zwischen Geschichte, Biologie und Medizin ; Flaubert, Zola, FontaneBender, Niklas January 2007 (has links)
Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2007
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Metascience as Self-KnowledgeBar, Roi 07 August 2017 (has links)
Die Arbeit fragt zunächst nach der Existenz von Wissenschaftsphilosophie in Hegels System, da sie traditionellerweise von denjenigen geleugnet wird, die fest an den naturalistischen Wissenschaftsbegriff glauben. Es wird zwischen zwei Konzeptionen von epistemologischen Untersuchungen unterschieden, nämlich einer positivistischen-objektorientierten und einer selbstreflexiven. Hegels Wissenschaftslehre entspricht der letzteren, d.h. einer Art noesis noeseos, denn Wissenschaft ist für ihn das Selbstwissen des kollektiv verstandenen Geistes. In diesem Sinne kann Hegel als Mitbegründer der modernen Wissenschaftsphilosophie avant la lettre angesehen werden. Die Kernbestimmung von Hegels Metawissenschaft wird dann im Lichte der vor kurzem entfachten Debatte um seinen angeblichen Naturalismus des Geistes untersucht, weil auch diejenigen neueren angelsächsischen Hegelinterpretatoren, die einen epistemologischen Diskurs in Hegels System durchaus anerkennen, irreführend behaupten, dass Hegel die Geistaktivitäten und Geistentäußerungen naturalistisch auffasst. Es folgt die kritische Analyse von vier exemplarischen naturalistischen Hegellektüren und die Rekonstruktion von Hegels Argumentation für einen nichtnaturalistischen Geistbegriff sowie Naturbegriff. Im Gegensatz zu diesen Auslegungen, welche vom Menschen als bloßem Bedürfniswesen ausgehen, macht die Analyse der Hegelschen Texte deutlich, dass für Hegel der Geist nicht durch irgendein biologisches Interesse oder Organ allein bedingt ist, sondern vielmehr durch eine sozialkulturelle Seinsweise und dabei besonders durch sprachlich vermittelte generische Formen eines Wir-Subjekts. Hegel nimmt die Aufgabe auf sich, der Philosophie zu einer selbstbewussten Wissenschaft zu verhelfen, da er die gravierenden Probleme von rein empirischen, rein rationalistischen sowie romantischen „unmittelbaren“ Wissenskonzepten identifiziert und beheben will. Es wird gezeigt, dass trotz massiver Kritik der posthegelianischen Philosophie, sowohl der analytischen als auch der kontinentalen, Hegels Idee von Philosophie als Wissen des Wissens keinesfalls blinde Orientierung an der Methodologie gegebener Sach-Wissenschaften bedeutet. Vielmehr entwickelt Hegel eine allgemeine, begriffsorientierte und nichtformalistische Logik, die als innovative Theorie der Geisteswissenschaften verstanden werden soll.
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Husserl und Soziobiologie - Der Versuch einer Synthese am Beispiel der Verwandtenerkennung / Husserl and Sociobiology - A Critical Attempt at SynthesisWilke, Hartmut 01 June 2011 (has links)
In meiner Arbeit untersuche ich die soziobiologische Theorie der Verwandtenerkennung, um zu zeigen, dass einige ihrer Aussagen über den genuinen Forschungsbereich der Soziobiologie hinausgehen und die Phänomenologie einen substantiellen Beitrag zu eine umfassenden Theorie der Verwandtenerkennung leisten kann. Die Arbeit ist ein erster origineller Beitrag zur Synthese von Soziobiologie und Phänomenologie und wird als Anreiz für weitere Zusammenarbeit angesehen. Die Theorie der Verwandtenerkennung ist dabei als exemplarischer Fall für biologische Verhaltenserklärungen zu sehen, d. h. meine Ergebnisse sind generalisierbar und lassen sich auf analoge Sachverhalte beziehen.
Im ersten Teil der Untersuchung werden zunächst die Theorie der Verwandtenerkennung und einige allgemeine Aspekte der Soziobiologie dargestellt. Das vorherrschende Paradigma zur Erklärung von sozialem Verhalten innerhalb der Soziobiologie ist das der Verwandtenselektion (kin selection), weshalb die Möglichkeit der Verwandtenerkennung durch Verwandtenerkennungsmechanismen (VEM) eine notwendige Voraussetzung für die Plausibilität des Paradigmas darstellt. Eine Vielzahl empirischer Studien an unterschiedlichsten Spezies zeigt, dass es direkte und indirekte VEM gibt, die auch zu gleicher Zeit bei einer Spezies vorkommen können, z. B. beim Menschen. Abgesehen von der teils schwierigen Abgrenzung der einzelnen Mechanismen stellt sich das Problem, dass neben Mechanismen die auf genetische Ebene wirken (direkte VEM) auch psychische Mechanismen eine wesentliche Bedeutung für die Verwandtenerkennung insbesondere beim Menschen haben. Damit muss die Soziobiologie ihren rein physikalischen Aussagenbereich erweitern, indem bspw. die Psychologie erklärt, wie es zu einer sogenannten psychologischen Verwandtschaft kommt.
Die Erweiterung der soziobiologischen Forschungsdomäne ist Anlass für eine phänomenologische Hinterfragung erstens des Begriffs „Verwandtschaft“ und zweitens der grundlegenderen Thematik der Ebenenunterscheidung. Durch die phänomenologische Methode Edmund Husserls lässt sich im zweiten Teil der Dissertation zeigen, auf welche Weise die hier relevanten Ebenen (materielle Natur und Animalia), die Husserl Regionen nennt, durch erkennende Subjekt in unterschiedlicher Weise konstituiert werden. Außerdem wird die Relevanz einer dritten Region, des Personal-Geistigen, deutlich.
Die phänomenologische Methode gliedert sich in zwei unterschiedliche Komponenten, einmal die phänomenologische, zum anderen die eidetische Reduktion. Erstere begründet die Konstitution der Welt durch ein erfahrendes Subjekt, wodurch diese zu einer sinnvollen Welt wird. Die Rückführung unserer alltäglichen Weltauffassung auf die synthetischen Leistungen des Bewusstseins stellen eine erkenntnistheoretischen Begründung der Unterscheidung der unterschiedlichen Regionen dar. Mit der eidetischen Reduktion bietet Husserl eine Methode, diese Regionen zu bestimmen. Wichtig für alle drei genannten Seinsregionen ist die Intersubjektivität, deren Zustandekommen gesondert diskutiert wird. Hierbei zeigen sich bereits Grenzen der Husserlschen Phänomenologie. Dennoch ist es vor dem phänomenologischen Hintergrund möglich, Verwandtschaft regional-spezifisch zu bestimmen. Die jeweilige Bestimmung zeigt wiederum den Nutzen aber auch die Grenzen der phänomenologischen Methode.
Da sich der phänomenologische Zugang methodisch stark von dem der Soziobiologie unterscheidet wird im dritten und abschließenden Hauptteil diskutiert, inwiefern sich beide Zugangsweisen verbinden lassen. Grundsätzlich werden hier drei Argumentationen entwickelt: Erstens eine starke phänomenologische Position, die der Phänomenologie eine Geltungshoheit einräumt. Diese Position wird verworfen, da sie auf einem Missverständnis der Husserlschen Phänomenologie beruht. Zweitens wird als eine schwächere phänomenologische Position die Möglichkeit einer Naturalisierung der Phänomenologie am Beispiel der sogenannten Neurophänomenologie besprochen. Auch hier sind einige Mängel festzustellen: Die Naturalisierung führt gewissermaßen zu einer Entwertung der phänomenologischen Methode zur bloßen Deskription. Schließlich wird drittens der Überlegung nachgegangen, inwieweit die Theorie der Verwandtenerkennung naturalismusintern erklärt werden kann. Dafür wird ein weiteres Beispiel aus der empirischen Forschung eingeführt, dass analog zur Theorie der Verwandtenerkennung zu verstehen ist: Soziologische Untersuchungen zur Fremdenfeindlichkeit erfordern ebenfalls eine Erweiterung des Forschungsbereichs, wobei ein Erkenntnisgewinn durch die Soziobiologie zu erwarten ist. Es besteht eine direkte Verbindung zwischen Verwandtenerkennung und Fremdenfeindlichkeit in dem Sinne, als letztere über eine Erweiterung der VEM erklärt werden kann. Somit zeigt sich erstens, dass eine Erweiterung der jeweiligen Forschungsbereiche zu einem Erkenntnisgewinn führen, und zweitens, dass die Phänomenologie auch hier einen metatheoretischen Nutzen hat, weshalb auch in diesem Fall von einer schwächeren phänomenologischen Position die Rede ist.
Insgesamt ist der Versuch als erfolgreich zu bewerten, da etliche Anschlussmöglichkeiten von empirischer und phänomenologischer Forschung aufgewiesen werden. Die Phänomenologie profitiert dabei von den empirischen Wissenschaften, indem einige konzeptionelle Unklarheiten (bspw. hinsichtlich der Intersubjektivität) gelöst werden können, die Soziobiologie kann die phänomenologischen Analysen erstens als Heuristik für die weitere Erforschung der Verwandtenerkennung verwenden. Zweitens zeigt die Phänomenologie wesentliche Unterschiede zwischen unterschiedlichen regionalen Ontologien, wodurch ein Verständnis der Relation zwischen diesen deutlicher wird.
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Překlad prostředků mluvenosti v beletrii. Stoletá historie překladu Maupassantovy povídky Ivrogne. / Translation of Colloquial Language Devices in Fiction: A Century of Maupassant's Ivrogne in Czech TranslationMundevová, Lenka January 2016 (has links)
Lenka Mundevová Translation of Colloquial Language Devices in Fiction: A Century of Maupassant's Ivrogne in Czech Translation Abstract The dissertation compares the stylization of the dialogues in the French original of Maupassant's short story Ivrogne (The Drunkard), written in 1884, with five Czech translations published between 1902 and 1997. The comparative analysis is focused on the devices of colloquial language, including dialect, which appear frequently in the dialogues of the story and prove to be extraordinarily useful when interpreting Maupassant's text. The analysis of the excerpted material is preceded by the description of the basic characteristics of colloquial French and Czech, followed by the description of their stratifications. The mutual relation of the colloquial language varieties is an important prerequisite for the evaluation of the translations of colloquial language devices and their appropriateness in the individual Czech versions of Ivrogne. The paper also deals with the development of Czech aesthetic translation standards and their relation to the standard of local fiction, outlining the important tendencies of Czech fiction translation applied when colloquial devices were conveyed from French to Czech during the specified timeframe. The individual language devices used in the...
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