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Epidemiologische Studie zur Mundgesundheit von Dialysepatienten

Siepmann, Marion 23 November 2015 (has links) (PDF)
Hintergrund: Die Parodontitis (PA) ist eine Entzündung des Zahnhalteapparats und führt unbehandelt zu Zahnlockerung und Zahnverlust. Ein erhöhter systemischer Entzündungszustand, Wechselwirkungen zum Diabetes mellitus und Assoziationen zur Atherosklerose sowie kardiovaskulären Erkrankungen sind bekannt. Bei Dialysepatienten sind kardiovaskuläre Erkrankungen und Infektionen die Haupttodesursachen. Parodontitis als gut behandelbare Erkrankung könnte damit ein veränderbarer Risikofaktor der Mortalität bei Dialysepatienten sein. Der Zustand der terminalen Niereninsuffizienz bedingt eine beeinträchtigte, schlechtere Immunantwort auf Entzündungen und Infektionen. Malnutrition und das urämische Milieu führen ebenso zu einer Veränderung der Immunabwehr. Eine schlechte Mundhygiene und damit einhergehende vermehrt auftretende Entzündungen des Parodonts könnten den systemischen Entzündungszustand bei Dialysepatienten noch verstärken. Mehr kariöse und fehlende Zähne sind Ausdruck eines schlechten Gebisszustandes und führen zu ungenügender Kaufunktion. Auch hat die terminale Niereninsuffizienz Auswirkungen auf den oralen Gesundheitszustand wie z. B. Veränderungen der Mundschleimhaut, Xerostomie, Veränderungen der Zahnhartsubstanzen und des Kieferknochens. Diese können ihrerseits die Kaufähigkeit negativ beeinflussen und den Zustand der Malnutrition noch verstärken. Dialysepatienten verbringen viel Zeit an der Dialyse und legen häufig ein nicht so großes Augenmerk auf andere Gesundheitsfragen. Zielstellung: Die Arbeit untersuchte, ob Unterschiede in der Mund- und Zahngesundheit bei Dialysepatienten gegenüber einer Kontrollgruppe ohne terminale Niereninsuffizienz bestehen. Ebenso wurden Angaben zur Zahn- und Mundgesundheit bewertet. Ein Ziel der Arbeit war die Suche nach Assoziationsfaktoren für das Auftreten einer generalisierten Parodontitis. Die Frage nach dem Einfluss der Hämodialyse für das Vorliegen einer generalisierten Parodontitis bildete den Abschluss der Auswertungen. Methode: 72 Dialysepatienten (Dialysegruppe) des KfH-Nierenzentrums Chemnitz wurden während der Dialysesitzung untersucht. 147 Pattienten ohne Dialyse einer allgemeinzahnärztlichen Praxis bildeten die Kontrollgruppe. Die Untersuchungen hierzu erfolgten in der Praxis. Es wurden der Plaqueindex (PI), Gingivaindex (GI), die Sondierungstiefe (ST), der Attachmentverlust (AV) und der Decayed Missing Filled/Tooth-Index (DMFT-Index) bestimmt. Ein Fragebogen gab Auskunft über Demografie, Gesundheitsfragen, Mundhygieneverhalten und Medikation in beiden Gruppen. Die Datenanalyse erfolgte deskriptiv und im Gruppenvergleich. Eine multivariate logistische Regressionsanalyse diente der Ermittlung des Erkrankungsrisikos für eine fortgeschrittene generalisierte Parodontitis in Abhängikeit verschiedener Prädiktoren. Zur Datenauswertung wurde das Statistikprogramm BIAS für Windows°, Version 9.12 verwendet. Ergebnisse: Die Altersverteilung, der Raucherstatus und die Schulbildung waren in beiden Gruppen vergleichbar. Dialysepatienten wiesen mehr Rentner auf (79 % vs. 44 %; p < 0,0001). In der Dialysegruppe nahmen mehr Männer (74 % vs. 52 %; p < 0,003) an den Untersuchungen teil. Dialysepatienten hatten signifikant mehr allgemeine Erkrankungen, wie Hypertonie (82 % vs. 35 %; p < 0,0001), Diabetes mellitus Typ II (33 % vs. 11 %; p = 0,0002) andere Herzerkrankungen als Herzinfarkte (40 % vs. 8 %; p < 0,0001), Lebererkrankungen (10 % vs. 0,5 %; p < 0,004) und nahmen häufiger und mehr Medikamente (97 % vs. 58 %; p < 0,0001) ein. Die Ursache für die chronische Niereninsuffizienz deckt sich mit den Angaben in der Literatur (u. a. 22 % Glomerulonephritis, 15 % diabetische Nephropathie, 11 % Zystennieren und 9 % vaskuläre Nephropathien). Dialysepatienten hatten einen höheren Anteil kariöser (1,1 vs. 0,2; p < 0,001) und fehlender Zähne (10 vs. 7; p < 0,009). Der Anteil gefüllter Zähne war in der Kontrollgruppe größer (9 vs. 5; p < 0,001). Mittlerer PI, GI und AV waren in der Dialysegruppe signifikant höher bei vergleichbaren Werten für die ST. Dialysepatienten hatten mehr Zähne mit einem AV von > 5 mm (Median 21 %) im Vergleich zur Kontrollgruppe (Median 13 %; p = 0,011). Die Patienten der Dialysegruppe zeigten häufiger (44 % vs. 29 %; p < 0,03) eine generalisierte PA (> 30% der Zähne mit einem AV > 5 mm). Nach anamnestischen Angaben war eine PA bei den Dialyseepatienten öfter bekannt (82 % vs. 40 %; p < 0,001), wurde jedoch signifikant seltener behandelt (14 % vs. 49 %, p < 0,001). Auch das Auftreten von Zahnfleischbluten bemerkten sie häufiger (80 % vs. 60 %; p < 0,003). Die Häufigkeit des Zähneputzens sowie der Grund für einen Zahnarztbesuch unterschieden sich nicht. In der Kontrollgruppe wurden mehr Hilfsmittel zur Zahnreinigung sowie häufiger ein Recall genutzt. Bei 69 % der Dialysepatienten ergab sich keine zahnärztliche Therapieänderung nach Bekanntwerden der Dialysepflichtigkeit und nur 15 % der Dialysepatienten wurden Prophylaxemaßnahmen angeboten. Univariat sind in beiden Gruppen der PI, GI und das Alter signifikante Assoziationsfaktoren für den prozentualen Anteil der Zähne mit einem AV > 5 mm. In der Kontrollgruppe hatten zusätzlich Männer und Diabetiker einen signifikant höheren Anteil betroffener Zähne. Diese Assoziation konnte bei Dialysepatienten nicht beobachtet werden. Ein hoher PI, längere Dialysepflichtigkeit, schlechteres Kt/V und geringerer BMI waren bei HD-Patienten in der multiplen logistischen Regressionsanalyse signifikante Risikofaktoren für das Auftreten einer generalisierten PA. In der Kontrollgruppe erwiesen sich Alter, Rauchen und der GI als entsprechende Risikofaktoren, wobei der Hilfsmittelgebrauch die Signifikanz knapp verfehlte. In der multiplen logistischen Regressionsanalyse unter Einschluss aller Probanden in die Analyse und ohne Berücksichtigung der Zahnzahl zeigte sich ein erhöhtes Risiko für eine generalisierte PA bei Rauchern, einem hohen GI, höherem Alter und bei längerer Dialysepflichtigkeit (> 3 Jahre) verbunden mit niedrigerem Kt/V (< 1,6). Unter Berücksichtigung der Zahnzahl waren Rauchen, das Alter, eine geringere Zahnzahl, das männliche Geschlecht und ebenso eine längere Dialysepflichtigkeit (> 3 Jahre) verbunden mit niedrigem Kt/V (< 1,6) die entscheidenden Prädiktoren. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der Untersuchungen lassen sich so zusammenfassen, dass Dialysepatienten eine schlechtere Mundhygiene, mehr fehlende und kariöse Zähne sowie einen schlechteren Parodontalstatus aufwiesen. Sie litten häufiger an einer generalisierten PA. Es ergaben sich Hinweise, dass eine längere Dauer der Dialysepflichtigkeit sowie eine schlechtere Dialyseeffizienz das Auftreten einer generalisierten PA begünstigten. Auf Grund der hohen Rate generalisierter Parodontitiden unter den Dialysepatienten wäre ein erhöhter systemischer Entzündungszustand denkbar. Malnutrition, die veränderte Immunantwort und die chronische urämische Intoxikation tragen zur Anfälligkeit gegenüber Entzündungen und Infektionen bei. Entzündungen sind eine Haupttodesursache unter Dialysepatienten. Die Parodontitis als gut behandelbare Erkrankung führt zur Verringerung des systemischen Entzündungszustandes. Somit könnte eine Parodontitistherapie den Entzündungszustand von Dialysepatienten positiv beeinflussen. Eine größere Beachtung seitens des zahnärztlichen Personals sollte die Verbesserung der Kaufähigkeit bei Dialysepatienten erlangen. Damit könnte eine mögliche Ursache der Malnutrition behoben werden. Dialysepatienten sind potenzielle Empfänger eines Nierentransplantats. Gesunde orale Strukturen sind Voraussetzungen zur Vermeidung von Infektionen und einem Transplantatversagen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Verbesserung der Behandlung von Dialysepatienten, insbesondere der Prophylaxe und parodontalen Therapie. / Background: Periodontitis is a chronic, destructive infection of the periodontium caused by periodontopathogenic bacteria of the oral biofilm. It results in inflammation and irreversible destruction of periodontal tissue. Remaining untreated, periodontitis causes tooth loss in the long run. The increase of systemic inflammation due to local periodontal inflammation is a biological plausible background of well-known periodontitis interactions with other chronic diseases such as diabetes or atherosclerosis and other cardiovascular diseases. The main causes of death for patients on haemodialysis are cardiovascular diseases and infections. Therefore periodontitis as a highly treatable disease could be a modifiable risk factor for the mortality in haemodialysis patients. On the other hand, terminal kidney insufficiency affects and can worsen the systemic inflammatory status as well as host immune reactions to infections. Additionally, malnutrition and the uraemic milieu contribute to a worse immune answer. Thus, the terminal kidney insufficiency could have some influence on the oral health status, like alteration of the mucosa, xerostomia, changes of dentin, enamel and jaw, and increased susceptibility to inflammation. These oral changes could themselves affect the mastication and the condition of malnutrition adversely. Patients on haemodialysis spend a lot of time on blood purification and do not focus their attention to other medical questions. The aim of the study was to determine, if there are differences in oral and teeth health between dialysis patients and a control group without kidney insufficiency. Predictors of the occurrence of generalized periodontitis should be analysed. Finally, the question should be answered, if there is an influence of haemodialysis on the susceptibility for generalized periodontitis. Methods: 72 dialysis patients of the KfH-Kidney Center Chemnitz were clinically examined, and 147 patients without dialysis from the own dental practice comprised the control group. The plaque index (PI), gingival index (GI), probing depth (ST), attachment loss (AV) and the DMF/T-Index were determined. A questionnaire allowed information about demographic conditions, medical history, oral hygiene habits and the medication of both groups. Data analyses included descriptive statistics, univariate comparison of means, correlation analysis as well as multivariate regression. The statistic programm Bias for windows° version 9.12 was used for statistical evaluation. Results: Age distribution, smoking status and education were similar in both groups. Of the dialysis group were retired (79% vs. 44%, p < 0.0001), and more men attended to the study (74% vs. 52%, p < 0,003). Dialysis patients suffered from more other diseases, such as hypertension (82% vs. 35%, p < 0.0001), diabetes mellitus type II (33% vs. 11%, p = 0.0002), other heart diseases than heart attack (40% vs. 8%, p < 0.0001), or liver diseases (10% vs. 0.5%, p < 0.004), and needed more drugs (97% vs. 58%, p < 0.0001). The causes of kidney insufficiency were comparable with the data in the literature (including 22% glomerulonephritis, 15% diabetic kidney disease, 11% polycystic kidneys and 9% vascular nephropathies). Dialysis patients had more decayed teeth (1.1 vs. 0.2, p < 0.001) and missing teeth (10 vs. 7, p < 0.009). Patients of the control group had more filled teeth (9 vs. 5, p < 0.001). Mean PI, GI and AV were significantly higher in the haemodialysis group (HD) compared to controls. However, the ST was comparable between the groups. A higher proportion of teeth of dialysis patients had an AV of > 5 mm (median 21% vs 13% in the control group, p = 0.011). HD-patients suffered more frequently from advanced generalized periodontitis (44% vs. 29%, p < 0,03). Generalized periodontitis (g-PA) was defined by at least 30% of the teeth with proximal AV of 5 mm or more. In the anamnesis a PA was more renowned among the HD-patients (82% vs. 40%, p < 0.001) but was less treated (49% vs. 14%, p < 0,001). These patients also observed gingival bleeding more often (80% vs. 60%, p < 0.003). There were no differences between the frequency of tooth brushing and the causes to go to a dentist. However, patients of the control group used other tools than tooth brush to clean teeth more often, and participated more frequently in maintenance programs. After dentist became known the necessity of dialysis, 57% of the patients did not receive changes in dental treatment, and only 15% of these patients were offered any prophylaxis. In the univariate analysis PI, GI and age were significant association factors for the percentage of teeth with AV > 5mm in both groups. In the control group, men and diabetics showed more frequently teeth with at least moderate periodontitis. But these could not be observed in the dialysis group. In the dialysis group the multiple logistic regressions analysis showed that a higher PI, longer time on dialysis, a worse Kt/V and a less BMI are independent, significant risk factors for a g-PA. In the control group age, smoking and GI are the risk factors for a generalized periodontitis. The multiple logistic regressions analysis of the complete study population revealed that smoking, GI, age and longer time on dialysis (> 3 years) together with a worse Kt/V (< 1,6) is associated with a higher risk for a generalized periodontitis. Including the teeth number in the model, smoking, age, less count of teeth, male gender and also longer time on dialysis and a worse Kt/V were the crucial predictors. Summary: Hemodialysis patients had a worse oral hygiene, less and more decayed teeth, worse periodontal conditions. Especially, they suffered more often from generalized periodontitis. There was some evidence that the time on dialysis and the efficiency of dialysis treatment has an influence on the extent and severity of a periodontitis. Due to the high frequency of generalized periodontitis, it is conceivable that in dialysis patients an increased systemic inflammation status is possible. Malnutrition, altered immune resistance and chronic uremic intoxication additionally contribute to vulnerability against inflammations and infections. Inflammations are a main cause for the high mortality of dialysis patients. Periodontitis is a well treatable disease reducing systemic inflammatory burden. Therefore, periodontitis therapy could affect the inflammatory status positively in these patients. Furthermore, dialysis patients need more attention of dental care providers to improve the ability to bite. Thereby, one cause of malnutrition could be removed. Dialysis patients are potential recipients of a kidney transplant. A healthy oral system is a well-known condition to avoid infection and transplant failure. Thus, the treatment of dialysis patients, especially the prophylaxis and periodontal treatments should be improved.
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Serum levels of fibroblast growth factor-21 are increased in chronic and acute renal dysfunction

Hindricks, Janka 09 October 2015 (has links) (PDF)
The progressively increasing prevalence of the Metabolic Syndrome (MetS) has emerged as a major global health concern since the MetS is associated with an increased risk for cardiovascular morbidity and mortality. Central obesity represents a key feature of the MetS and is strongly related to all MetS comorbidities. Dysregulation of adipose tissue-derived proteins, so called adipokines, has been implied to partially contribute to these effects. Recently, fibroblast growth factor-21 (FGF-21) has been introduced as a novel insulin sensitizing and weight reducing adipokine with potential therapeutic properties. However, data on FGF-21 elimination are rather limited. Therefore, FGF-21 regulation in relation to renal function has been investigated in a patient population with chronic kidney disease (CKD, study population 1), as well as one with acute kidney impairment (study population 2). In study population 1 (n = 499), patients were distributed into five CKD subgroups according to estimated glomerular filtration rate (eGFR). Median FGF-21 serum concentrations progressively increased from CKD stage 1 to stage 5 and highest values of FGF-21 were detected in stage 5 (1: 86.4 ng/l; 2: 206.4 ng/l; 3: 289.8 ng/l; 4: 591.3 ng/l; 5: 1918.1 ng/l). Furthermore, eGFR remained the strongest predictor for FGF-21 levels in multivariate analysis. For study population 2 (n = 32), blood samples were obtained before elective unilateral partial or total nephrectomy, as well as within 30 hours after surgery. In this population FGF-21 levels significantly increased after surgery (325.0 ng/l) as compared to before surgery (255.5 ng/l). Furthermore, relative changes of FGF-21 were independently and positively predicted by relative changes of creatinine in this cohort. These results are in accordance with the hypothesis that FGF-21 is eliminated by the kidneys and that the extent of kidney dysfunction substantially contributes to serum FGF-21 levels. However, additional animal experiments and prospective clinical studies are needed to further elucidate the role of the kidneys in FGF-21 physiology.
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Biochemische Diagnosesicherung und Risikostratifizierung des akuten Koronarsyndroms unter besonderer Berücksichtigung der kardialen Troponine

Möckel, Martin 29 November 2001 (has links)
Es wurden Studien zur biochemischen Evaluierung des akuten Koronarsyndroms unter drei Aspekten unternommen: (1) Die klinische Anwendung der biochemischen Marker zur Diagnosesicherung und Risikostratifizierung bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom, (2) die Bedeutung kardialer Troponine unter besonderen physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen und (3) die tierexperimentelle Evaluierung passagerer Ischämie mit der Fragestellung, ob eine Erhöhung kardialer Troponine im Plasma bei reversibler Myokardschädigung auftreten kann. Die klinische Anwendung der kardialen Marker kann zuverlässig nach aktuellen Richtlinien erfolgen und sollte immer auch die Messung eines kardialen Troponins beinhalten. Troponin-Testsysteme sollten in klinischen Studien hinsichtlich des diagnostischen und prognostischen Nutzens evaluiert worden sein. Die in dieser Arbeit untersuchten Systeme wiesen nachweisbare Unterschiede auf, die jedoch für den klinischen Einsatz nicht bedeutsam sind. Geringe Troponin T-Erhöhungen bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom und eher geringer oder atypischer Symptomatik haben eine eindeutige prognostische Aussagekraft und ergänzen damit signifikant die klinische Einschätzung und das EKG. Kardiale Troponine können bei herzgesunden Probanden unter extremer körperlicher Leistung gering erhöht sein. Die prognostische Bedeutung dieser Befunde ist unklar. Kardiales Troponin kann bei kardial asymptomatischen Patienten mit Niereninsuffizienz ohne sichere prognostische Bedeutung erhöht sein. Tierexperimentell ergeben sich Hinweise darauf, daß es bei reversibler Ischämie im Sinne eines "continuous release" zur Freisetzung von kardialem Troponin bzw. zumindest von Degradationsprodukten desselben kommen kann. Die zukünftige Entwicklung von Richtlinien zum Einsatz biochemischer Marker wird entscheidend davon abhängen, ob auf den erhobenen Befunden therapeutische Strategien mit nachgewiesenem Nutzen im Sinne einer "evidence based medicine" aufbauen. / Three studies with respect to the biochemical evaluation of acute coronary syndromes were undertaken : (1) The clinical application of biochemical markers for diagnosis and risk stratification in patients with acute coronary syndroms. (2) The value of cardiac troponins under different physiological and pathophysiological conditions. (3) Experimental transient myocardial ischemia in an animal model with respect to the question, whether elevation of cardiac troponins in plasma perhaps occur after reversible myocardial damage. The clinical appilication of cardiac markers is sufficiently possible following actual guidelines and should include cardiac troponin measurement. The troponin test-system has to be evaluated in clinical studies with respect to its diagnostic and prognostic properties. In this study significant differences between two cardiac troponin I test-systems could be shown. The differences were below clinical relevance. Mild to moderate elevations of cardiac troponin T in patients with acute coronary syndromes and low grade Braunwald class angina are of prognostic value and add on information obtained by history and ECG. Cardiac troponins may be found elevated in apparently healthy athletes after exhaustive exercise. The prognostic significance of these findings remains unclear. Cardiac troponins are frequently elevated in renal insufficiency patients without cardiac symptoms. These elevations had no prognostic value in our study. The experimental data suggest that troponins are released in reversible myocardial damage during transient ischemia. This adds evidence on the continuous release hypothesis of cardiac troponins and degradation products. The future development of guidelines for the use of cardiac markers in daily routine will strictly depend on therapeutic consequences which base on the analytical results in the sense of evidence based medicine.
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Restless-Legs-Syndrom bei dialysepflichtiger Niereninsuffizienz: Untersuchungen zur Pathophysiologie und Schlafqualität – spielt Homocystein eine Rolle? / Restless-Legs-Syndrome in patients with renal insufficiency on hemodialysis: examining pathophysiology and sleep quality- does homocystein play a role?

Gade, Katrin 09 July 2012 (has links)
No description available.
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Exokrine Pankreasinsuffizienz bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz unter einer Hämodialysetherapie / Exocrine pancreatic insufficiency in patients with end- stage renal insufficiency under hemodialysis

Griesche-Philippi, Jochen 20 February 2010 (has links)
Einleitung: Vor mehr als 3 Jahrzehnten zeigten mehrere Untersuchungen, dass bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz in bis zu 60% der Fälle eine mit dem Sekretin-Pancreozymin-Test (SPT) oder eine seiner Modifikationen nachweisbare Pankreasinsuffizienz (EPI) vorliegt. Da der SPT weltweit kaum noch zur Verfügung steht, wurde untersucht, ob und wie häufig mit der fäkalen Elastase-1- Messungeine EPI bei Hämodialyse-(HD)-Patienten nachweisbar ist. Methodik: Die Studie umfasste 50 HD-Patienten, bei denen die fäkale Elastase-1 mit zwei verschiedenen Methoden (Bioserv Diagnostics und Schebo-Biotech) bestimmt und außerdem das Stuhlgewicht und der Stuhlfettgehalt ermittelt wurden. Bei keinem der Patienten bestand in der Vorgeschichte eine akute oder chronische Pankreatitis bzw., eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung. Ebenso lag kein Zustand nach Teil- Gastrektomie bzw., Teil-Dünndarmresektion vor. Ergebnis: Eine EPI leichten Grades (100 - 200 µg/g Stuhl) wurde bei 5 (10%) Patienten festgestellt. Sie korrelierte nicht mit Alter, Geschlecht, nephrologischer Grunderkrankung und HD-Dauer. In keinem Fall war eine Pankreasenzymsubstitution (< 100 µg/g Stuhl) erforderlich. Bei 9 (18%) Patienten lag eine leichte Diarrhoe (200 - 300 g/Tag) vor, bei 10 (20%) eine Steatorrhoe leichten Grades (7 - 15 g Fett/ Tag). Die Steatorrhoe war bei 6 (67%) bzw. 5 (50%) dieser Patienten durch die gleichzeitige Gabe eines Phosphatbinders (Gallensäurebindung) erklärbar. Schlussfolgerung: Anders als früher scheint jetzt eine EPI ein seltenes und klinisch nicht bedeutsames Problem bei HD-Patienten zu sein. Dies ist möglicherweise dadurch zu erklären, dass jetzt ausreichend Dialyseplätze zur Verfügung stehen und Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz in noch gutem Allgemein- und Ernährungszustand in ein Dialyseprogramm aufgenommen werden können. Ob die ebenfalls seltene, aber zunächst klinisch nicht erklärbare Diarrhoe/Steatorrhoe klinisch von Bedutung (Osteoporose?) ist, müssen weitere Untersuchungen zeigen.
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Epidemiologische Studie zur Mundgesundheit von Dialysepatienten

Siepmann, Marion 15 September 2015 (has links)
Hintergrund: Die Parodontitis (PA) ist eine Entzündung des Zahnhalteapparats und führt unbehandelt zu Zahnlockerung und Zahnverlust. Ein erhöhter systemischer Entzündungszustand, Wechselwirkungen zum Diabetes mellitus und Assoziationen zur Atherosklerose sowie kardiovaskulären Erkrankungen sind bekannt. Bei Dialysepatienten sind kardiovaskuläre Erkrankungen und Infektionen die Haupttodesursachen. Parodontitis als gut behandelbare Erkrankung könnte damit ein veränderbarer Risikofaktor der Mortalität bei Dialysepatienten sein. Der Zustand der terminalen Niereninsuffizienz bedingt eine beeinträchtigte, schlechtere Immunantwort auf Entzündungen und Infektionen. Malnutrition und das urämische Milieu führen ebenso zu einer Veränderung der Immunabwehr. Eine schlechte Mundhygiene und damit einhergehende vermehrt auftretende Entzündungen des Parodonts könnten den systemischen Entzündungszustand bei Dialysepatienten noch verstärken. Mehr kariöse und fehlende Zähne sind Ausdruck eines schlechten Gebisszustandes und führen zu ungenügender Kaufunktion. Auch hat die terminale Niereninsuffizienz Auswirkungen auf den oralen Gesundheitszustand wie z. B. Veränderungen der Mundschleimhaut, Xerostomie, Veränderungen der Zahnhartsubstanzen und des Kieferknochens. Diese können ihrerseits die Kaufähigkeit negativ beeinflussen und den Zustand der Malnutrition noch verstärken. Dialysepatienten verbringen viel Zeit an der Dialyse und legen häufig ein nicht so großes Augenmerk auf andere Gesundheitsfragen. Zielstellung: Die Arbeit untersuchte, ob Unterschiede in der Mund- und Zahngesundheit bei Dialysepatienten gegenüber einer Kontrollgruppe ohne terminale Niereninsuffizienz bestehen. Ebenso wurden Angaben zur Zahn- und Mundgesundheit bewertet. Ein Ziel der Arbeit war die Suche nach Assoziationsfaktoren für das Auftreten einer generalisierten Parodontitis. Die Frage nach dem Einfluss der Hämodialyse für das Vorliegen einer generalisierten Parodontitis bildete den Abschluss der Auswertungen. Methode: 72 Dialysepatienten (Dialysegruppe) des KfH-Nierenzentrums Chemnitz wurden während der Dialysesitzung untersucht. 147 Pattienten ohne Dialyse einer allgemeinzahnärztlichen Praxis bildeten die Kontrollgruppe. Die Untersuchungen hierzu erfolgten in der Praxis. Es wurden der Plaqueindex (PI), Gingivaindex (GI), die Sondierungstiefe (ST), der Attachmentverlust (AV) und der Decayed Missing Filled/Tooth-Index (DMFT-Index) bestimmt. Ein Fragebogen gab Auskunft über Demografie, Gesundheitsfragen, Mundhygieneverhalten und Medikation in beiden Gruppen. Die Datenanalyse erfolgte deskriptiv und im Gruppenvergleich. Eine multivariate logistische Regressionsanalyse diente der Ermittlung des Erkrankungsrisikos für eine fortgeschrittene generalisierte Parodontitis in Abhängikeit verschiedener Prädiktoren. Zur Datenauswertung wurde das Statistikprogramm BIAS für Windows°, Version 9.12 verwendet. Ergebnisse: Die Altersverteilung, der Raucherstatus und die Schulbildung waren in beiden Gruppen vergleichbar. Dialysepatienten wiesen mehr Rentner auf (79 % vs. 44 %; p < 0,0001). In der Dialysegruppe nahmen mehr Männer (74 % vs. 52 %; p < 0,003) an den Untersuchungen teil. Dialysepatienten hatten signifikant mehr allgemeine Erkrankungen, wie Hypertonie (82 % vs. 35 %; p < 0,0001), Diabetes mellitus Typ II (33 % vs. 11 %; p = 0,0002) andere Herzerkrankungen als Herzinfarkte (40 % vs. 8 %; p < 0,0001), Lebererkrankungen (10 % vs. 0,5 %; p < 0,004) und nahmen häufiger und mehr Medikamente (97 % vs. 58 %; p < 0,0001) ein. Die Ursache für die chronische Niereninsuffizienz deckt sich mit den Angaben in der Literatur (u. a. 22 % Glomerulonephritis, 15 % diabetische Nephropathie, 11 % Zystennieren und 9 % vaskuläre Nephropathien). Dialysepatienten hatten einen höheren Anteil kariöser (1,1 vs. 0,2; p < 0,001) und fehlender Zähne (10 vs. 7; p < 0,009). Der Anteil gefüllter Zähne war in der Kontrollgruppe größer (9 vs. 5; p < 0,001). Mittlerer PI, GI und AV waren in der Dialysegruppe signifikant höher bei vergleichbaren Werten für die ST. Dialysepatienten hatten mehr Zähne mit einem AV von > 5 mm (Median 21 %) im Vergleich zur Kontrollgruppe (Median 13 %; p = 0,011). Die Patienten der Dialysegruppe zeigten häufiger (44 % vs. 29 %; p < 0,03) eine generalisierte PA (> 30% der Zähne mit einem AV > 5 mm). Nach anamnestischen Angaben war eine PA bei den Dialyseepatienten öfter bekannt (82 % vs. 40 %; p < 0,001), wurde jedoch signifikant seltener behandelt (14 % vs. 49 %, p < 0,001). Auch das Auftreten von Zahnfleischbluten bemerkten sie häufiger (80 % vs. 60 %; p < 0,003). Die Häufigkeit des Zähneputzens sowie der Grund für einen Zahnarztbesuch unterschieden sich nicht. In der Kontrollgruppe wurden mehr Hilfsmittel zur Zahnreinigung sowie häufiger ein Recall genutzt. Bei 69 % der Dialysepatienten ergab sich keine zahnärztliche Therapieänderung nach Bekanntwerden der Dialysepflichtigkeit und nur 15 % der Dialysepatienten wurden Prophylaxemaßnahmen angeboten. Univariat sind in beiden Gruppen der PI, GI und das Alter signifikante Assoziationsfaktoren für den prozentualen Anteil der Zähne mit einem AV > 5 mm. In der Kontrollgruppe hatten zusätzlich Männer und Diabetiker einen signifikant höheren Anteil betroffener Zähne. Diese Assoziation konnte bei Dialysepatienten nicht beobachtet werden. Ein hoher PI, längere Dialysepflichtigkeit, schlechteres Kt/V und geringerer BMI waren bei HD-Patienten in der multiplen logistischen Regressionsanalyse signifikante Risikofaktoren für das Auftreten einer generalisierten PA. In der Kontrollgruppe erwiesen sich Alter, Rauchen und der GI als entsprechende Risikofaktoren, wobei der Hilfsmittelgebrauch die Signifikanz knapp verfehlte. In der multiplen logistischen Regressionsanalyse unter Einschluss aller Probanden in die Analyse und ohne Berücksichtigung der Zahnzahl zeigte sich ein erhöhtes Risiko für eine generalisierte PA bei Rauchern, einem hohen GI, höherem Alter und bei längerer Dialysepflichtigkeit (> 3 Jahre) verbunden mit niedrigerem Kt/V (< 1,6). Unter Berücksichtigung der Zahnzahl waren Rauchen, das Alter, eine geringere Zahnzahl, das männliche Geschlecht und ebenso eine längere Dialysepflichtigkeit (> 3 Jahre) verbunden mit niedrigem Kt/V (< 1,6) die entscheidenden Prädiktoren. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der Untersuchungen lassen sich so zusammenfassen, dass Dialysepatienten eine schlechtere Mundhygiene, mehr fehlende und kariöse Zähne sowie einen schlechteren Parodontalstatus aufwiesen. Sie litten häufiger an einer generalisierten PA. Es ergaben sich Hinweise, dass eine längere Dauer der Dialysepflichtigkeit sowie eine schlechtere Dialyseeffizienz das Auftreten einer generalisierten PA begünstigten. Auf Grund der hohen Rate generalisierter Parodontitiden unter den Dialysepatienten wäre ein erhöhter systemischer Entzündungszustand denkbar. Malnutrition, die veränderte Immunantwort und die chronische urämische Intoxikation tragen zur Anfälligkeit gegenüber Entzündungen und Infektionen bei. Entzündungen sind eine Haupttodesursache unter Dialysepatienten. Die Parodontitis als gut behandelbare Erkrankung führt zur Verringerung des systemischen Entzündungszustandes. Somit könnte eine Parodontitistherapie den Entzündungszustand von Dialysepatienten positiv beeinflussen. Eine größere Beachtung seitens des zahnärztlichen Personals sollte die Verbesserung der Kaufähigkeit bei Dialysepatienten erlangen. Damit könnte eine mögliche Ursache der Malnutrition behoben werden. Dialysepatienten sind potenzielle Empfänger eines Nierentransplantats. Gesunde orale Strukturen sind Voraussetzungen zur Vermeidung von Infektionen und einem Transplantatversagen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Verbesserung der Behandlung von Dialysepatienten, insbesondere der Prophylaxe und parodontalen Therapie.:I Inhaltsverzeichnis Seite I Inhaltsverzeichnis 3 II Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen 6 III Abkürzungsverzeichnis 8 IV Anhangsverzeichnis 11 1. Einleitung 12 1.1 Parodontitis 13 1.2 Wechselwirkungen der Parodontitis mit systemischen 14 Erkrankungen 1.3 Epidemiologie der Parodontitis 16 1.4 Chronische Nierenerkrankung 17 1.4.1 Allgemeines 17 1.4.2 Definition der chronischen Niereninsuffizienz und Risikofaktoren 18 1.4.3 Nierenersatzverfahren 20 1.5 Epidemiologie der chronischen Niereninsuffizienz 21 1.6 Folgen der chronischen Niereninsuffizienz 21 1.6.1 Systemische Folgen der Urämie 21 1.6.2 Orale und dentale Folgen 22 1.6.3 Parodont und Dialysepflichtigkeit 23 1.6.3.1 Einfluss der Urämie auf das Parodont 23 1.6.3.2 Einfluss der Parodontitis auf den Gesundheitszustand der 23 Dialysepatienten 2. Zielstellungen 25 3. Material und Methode 26 3.1 Studiendesign 26 3.2 Auswahl der Patienten 26 3.3 Klinische Parameter 29 3.3.1 DMF/T–Index 29 3.3.2 Plaqueindex (PI) 29 3.3.3 Gingivaindex (GI) 30 3.3.4 Sondierungstiefe (ST) 30 3.3.5 Attachmentverlust (AV) 31 3.4 Parodontitisfalldefinition 31 3.5 Laborwerte 32 3.6 Bestimmung des Kt/V 32 3.7 Statistische Methoden 33 4. Ergebnisse 34 4.1 Demografische Daten 34 4.2 Charakterisierung der Dialysegruppe 35 4.3 Auswertung der Gesundheitsfragen 36 4.4 Medikation 37 4.5 Angaben zur Zahn- und Mundgesundheit 41 4.6 Veränderungen der zahnärztlichen Therapie nach Bekanntwerden 43 der Dialysepflichtigkeit 4.7 Klinische Parameter 44 4.8 Prävalenz und Schweregrad der Parodontitis 45 4.9 Assoziationsfaktoren mit einer Parodontitis 46 4.9.1 Univariate Analyse 46 4.9.2 Multiple logistische Regressionsanalyse 48 5. Diskussion 54 5.1 Demografische Daten 54 5.2 Charakterisierung der Dialysegruppe 55 5.3 Gesundheitsfragen und Medikamenteneinnahme 57 5.4 Anamnestische Angaben zur Zahn- und Mundgesundheit 58 5.5 Zahn- und Mundgesundheit 59 5.5.1 DMF/T 59 5.5.2 Mundhygiene und Gingivitis 60 5.5.3 Parodontitis 62 5.6 Beurteilung von Parodontitisrisikofaktoren 64 5.6.1 Klassische Parodontitisrisikofaktoren 64 5.6.2 Besonderheiten des Parodontitisrisikos bei Dialysepatienten 65 5.6.2.1 Veränderungen der Immunantwort bei Dialysepatienten 66 5.6.2.2 Malnutrition bei Dialysepatienten 68 5.6.2.3 Dauer der Dialysepflichtigkeit 70 5.6.2.4 Effizienz der Dialyse (Kt/V) 71 5.6.2.5 Sekundärer Hyperparathyreoidismus und Parodontitis 72 5.7 Einfluss der Parodontitis auf die Nierenfunktion 72 5.8 Diskussion methodischer Aspekte, Limitationen der Arbeit 74 und Ausblick auf potenziell weiterführende Untersuchungen 6. Schlussfolgerungen für die Praxis 76 7. Zusammenfassung 78 8. Summary 81 9. Literaturverzeichnis 84 10. Anhang 101 11. Danksagung 116 / Background: Periodontitis is a chronic, destructive infection of the periodontium caused by periodontopathogenic bacteria of the oral biofilm. It results in inflammation and irreversible destruction of periodontal tissue. Remaining untreated, periodontitis causes tooth loss in the long run. The increase of systemic inflammation due to local periodontal inflammation is a biological plausible background of well-known periodontitis interactions with other chronic diseases such as diabetes or atherosclerosis and other cardiovascular diseases. The main causes of death for patients on haemodialysis are cardiovascular diseases and infections. Therefore periodontitis as a highly treatable disease could be a modifiable risk factor for the mortality in haemodialysis patients. On the other hand, terminal kidney insufficiency affects and can worsen the systemic inflammatory status as well as host immune reactions to infections. Additionally, malnutrition and the uraemic milieu contribute to a worse immune answer. Thus, the terminal kidney insufficiency could have some influence on the oral health status, like alteration of the mucosa, xerostomia, changes of dentin, enamel and jaw, and increased susceptibility to inflammation. These oral changes could themselves affect the mastication and the condition of malnutrition adversely. Patients on haemodialysis spend a lot of time on blood purification and do not focus their attention to other medical questions. The aim of the study was to determine, if there are differences in oral and teeth health between dialysis patients and a control group without kidney insufficiency. Predictors of the occurrence of generalized periodontitis should be analysed. Finally, the question should be answered, if there is an influence of haemodialysis on the susceptibility for generalized periodontitis. Methods: 72 dialysis patients of the KfH-Kidney Center Chemnitz were clinically examined, and 147 patients without dialysis from the own dental practice comprised the control group. The plaque index (PI), gingival index (GI), probing depth (ST), attachment loss (AV) and the DMF/T-Index were determined. A questionnaire allowed information about demographic conditions, medical history, oral hygiene habits and the medication of both groups. Data analyses included descriptive statistics, univariate comparison of means, correlation analysis as well as multivariate regression. The statistic programm Bias for windows° version 9.12 was used for statistical evaluation. Results: Age distribution, smoking status and education were similar in both groups. Of the dialysis group were retired (79% vs. 44%, p < 0.0001), and more men attended to the study (74% vs. 52%, p < 0,003). Dialysis patients suffered from more other diseases, such as hypertension (82% vs. 35%, p < 0.0001), diabetes mellitus type II (33% vs. 11%, p = 0.0002), other heart diseases than heart attack (40% vs. 8%, p < 0.0001), or liver diseases (10% vs. 0.5%, p < 0.004), and needed more drugs (97% vs. 58%, p < 0.0001). The causes of kidney insufficiency were comparable with the data in the literature (including 22% glomerulonephritis, 15% diabetic kidney disease, 11% polycystic kidneys and 9% vascular nephropathies). Dialysis patients had more decayed teeth (1.1 vs. 0.2, p < 0.001) and missing teeth (10 vs. 7, p < 0.009). Patients of the control group had more filled teeth (9 vs. 5, p < 0.001). Mean PI, GI and AV were significantly higher in the haemodialysis group (HD) compared to controls. However, the ST was comparable between the groups. A higher proportion of teeth of dialysis patients had an AV of > 5 mm (median 21% vs 13% in the control group, p = 0.011). HD-patients suffered more frequently from advanced generalized periodontitis (44% vs. 29%, p < 0,03). Generalized periodontitis (g-PA) was defined by at least 30% of the teeth with proximal AV of 5 mm or more. In the anamnesis a PA was more renowned among the HD-patients (82% vs. 40%, p < 0.001) but was less treated (49% vs. 14%, p < 0,001). These patients also observed gingival bleeding more often (80% vs. 60%, p < 0.003). There were no differences between the frequency of tooth brushing and the causes to go to a dentist. However, patients of the control group used other tools than tooth brush to clean teeth more often, and participated more frequently in maintenance programs. After dentist became known the necessity of dialysis, 57% of the patients did not receive changes in dental treatment, and only 15% of these patients were offered any prophylaxis. In the univariate analysis PI, GI and age were significant association factors for the percentage of teeth with AV > 5mm in both groups. In the control group, men and diabetics showed more frequently teeth with at least moderate periodontitis. But these could not be observed in the dialysis group. In the dialysis group the multiple logistic regressions analysis showed that a higher PI, longer time on dialysis, a worse Kt/V and a less BMI are independent, significant risk factors for a g-PA. In the control group age, smoking and GI are the risk factors for a generalized periodontitis. The multiple logistic regressions analysis of the complete study population revealed that smoking, GI, age and longer time on dialysis (> 3 years) together with a worse Kt/V (< 1,6) is associated with a higher risk for a generalized periodontitis. Including the teeth number in the model, smoking, age, less count of teeth, male gender and also longer time on dialysis and a worse Kt/V were the crucial predictors. Summary: Hemodialysis patients had a worse oral hygiene, less and more decayed teeth, worse periodontal conditions. Especially, they suffered more often from generalized periodontitis. There was some evidence that the time on dialysis and the efficiency of dialysis treatment has an influence on the extent and severity of a periodontitis. Due to the high frequency of generalized periodontitis, it is conceivable that in dialysis patients an increased systemic inflammation status is possible. Malnutrition, altered immune resistance and chronic uremic intoxication additionally contribute to vulnerability against inflammations and infections. Inflammations are a main cause for the high mortality of dialysis patients. Periodontitis is a well treatable disease reducing systemic inflammatory burden. Therefore, periodontitis therapy could affect the inflammatory status positively in these patients. Furthermore, dialysis patients need more attention of dental care providers to improve the ability to bite. Thereby, one cause of malnutrition could be removed. Dialysis patients are potential recipients of a kidney transplant. A healthy oral system is a well-known condition to avoid infection and transplant failure. Thus, the treatment of dialysis patients, especially the prophylaxis and periodontal treatments should be improved.:I Inhaltsverzeichnis Seite I Inhaltsverzeichnis 3 II Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen 6 III Abkürzungsverzeichnis 8 IV Anhangsverzeichnis 11 1. Einleitung 12 1.1 Parodontitis 13 1.2 Wechselwirkungen der Parodontitis mit systemischen 14 Erkrankungen 1.3 Epidemiologie der Parodontitis 16 1.4 Chronische Nierenerkrankung 17 1.4.1 Allgemeines 17 1.4.2 Definition der chronischen Niereninsuffizienz und Risikofaktoren 18 1.4.3 Nierenersatzverfahren 20 1.5 Epidemiologie der chronischen Niereninsuffizienz 21 1.6 Folgen der chronischen Niereninsuffizienz 21 1.6.1 Systemische Folgen der Urämie 21 1.6.2 Orale und dentale Folgen 22 1.6.3 Parodont und Dialysepflichtigkeit 23 1.6.3.1 Einfluss der Urämie auf das Parodont 23 1.6.3.2 Einfluss der Parodontitis auf den Gesundheitszustand der 23 Dialysepatienten 2. Zielstellungen 25 3. Material und Methode 26 3.1 Studiendesign 26 3.2 Auswahl der Patienten 26 3.3 Klinische Parameter 29 3.3.1 DMF/T–Index 29 3.3.2 Plaqueindex (PI) 29 3.3.3 Gingivaindex (GI) 30 3.3.4 Sondierungstiefe (ST) 30 3.3.5 Attachmentverlust (AV) 31 3.4 Parodontitisfalldefinition 31 3.5 Laborwerte 32 3.6 Bestimmung des Kt/V 32 3.7 Statistische Methoden 33 4. Ergebnisse 34 4.1 Demografische Daten 34 4.2 Charakterisierung der Dialysegruppe 35 4.3 Auswertung der Gesundheitsfragen 36 4.4 Medikation 37 4.5 Angaben zur Zahn- und Mundgesundheit 41 4.6 Veränderungen der zahnärztlichen Therapie nach Bekanntwerden 43 der Dialysepflichtigkeit 4.7 Klinische Parameter 44 4.8 Prävalenz und Schweregrad der Parodontitis 45 4.9 Assoziationsfaktoren mit einer Parodontitis 46 4.9.1 Univariate Analyse 46 4.9.2 Multiple logistische Regressionsanalyse 48 5. Diskussion 54 5.1 Demografische Daten 54 5.2 Charakterisierung der Dialysegruppe 55 5.3 Gesundheitsfragen und Medikamenteneinnahme 57 5.4 Anamnestische Angaben zur Zahn- und Mundgesundheit 58 5.5 Zahn- und Mundgesundheit 59 5.5.1 DMF/T 59 5.5.2 Mundhygiene und Gingivitis 60 5.5.3 Parodontitis 62 5.6 Beurteilung von Parodontitisrisikofaktoren 64 5.6.1 Klassische Parodontitisrisikofaktoren 64 5.6.2 Besonderheiten des Parodontitisrisikos bei Dialysepatienten 65 5.6.2.1 Veränderungen der Immunantwort bei Dialysepatienten 66 5.6.2.2 Malnutrition bei Dialysepatienten 68 5.6.2.3 Dauer der Dialysepflichtigkeit 70 5.6.2.4 Effizienz der Dialyse (Kt/V) 71 5.6.2.5 Sekundärer Hyperparathyreoidismus und Parodontitis 72 5.7 Einfluss der Parodontitis auf die Nierenfunktion 72 5.8 Diskussion methodischer Aspekte, Limitationen der Arbeit 74 und Ausblick auf potenziell weiterführende Untersuchungen 6. Schlussfolgerungen für die Praxis 76 7. Zusammenfassung 78 8. Summary 81 9. Literaturverzeichnis 84 10. Anhang 101 11. Danksagung 116
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Das Schlafapnoe-Syndrom bei Dialysepatienten / The sleep apnea syndrome with dialysis patients

Weidler, Oliver 28 September 2010 (has links)
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HGF als anti-fibrotisches Agens: Effekte der Überexpression in renalen Fibroblasten und Tubulusepithelzellen / HGF as a antifibrotic agent: Effects of HGF overexpression in renal fibroblasts and tubular epithel cells

Rogge, Cathleen 03 November 2010 (has links)
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Untersuchung zur Verzögerung der terminalen Niereninsuffizienz durch die Therapie mit ACE-Hemmern bei Patienten mit Alportsyndrom in Belgien und Spanien / Analysis of delayed end-stage renal failure through ACE-Inhibitors in Alport syndrome: Study on patients from Belgium and Spain

Stietz, Susanne Elisabeth 13 March 2012 (has links)
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Die Rolle der Bone Morphogenetic Proteins (BMP)-5 und -7 in der humanen Normalniere und bei der hypertensiven Nephropathie / The role of Bone Morphogenetic Proteins (BMP)-5 and -7 in adult human kidney and hypertensive nephrosclerosis

Tampe, Björn 30 May 2012 (has links)
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