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Ermittlung der Versorgungswünsche von Pflegeheimbewohnern in Bezug auf das Lebensende / End-of-life care preferences of nursing home residentsMücke, Anne Kathrin January 2018 (has links) (PDF)
1. Hintergrund
Durch den stetigen medizinischen Fortschritt der letzten Jahre und den damit verbundenen Anstieg der Lebenserwartung gewinnt die Frage nach Versorgungsmöglichkeiten und –wünschen am Lebensende zunehmend an Bedeutung. Die aktuelle Studienlage zeigt eine Diskrepanz zwischen gewünschtem und tatsächlichem Sterbeort. Während in diesen Studien die überwiegende Zahl der Befragten ihr Zuhause als bevorzugten Sterbeort angab, verstarb in Wirklichkeit nur ein geringer Teil auch tatsächlich dort. Ein erheblicher Teil verstarb dagegen im Pflegeheim. Angesichts der demographischen Entwicklung wird erwartet, dass das Alten- und Pflegeheim für zunehmend mehr Menschen zum Zuhause und auch zum Sterbeort werden wird. Gleichzeitig sind jedoch hierzulande die Versorgungswünsche von Pflegeheimbewohnern an ihrem Lebensende aus der aktuellen Studienlage nur unzureichend ersichtlich.
2. Ziel der Studie
Primäres Ziel der vorliegenden Studie war die Ermittlung der Versorgungswünsche von Pflegeheimbewohnern hierzulande am Lebensende sowie damit in Zusammenhang stehender Faktoren.
Die Ergebnisse der Studie sollen eine Optimierung der Versorgungsqualität geriatrischer Patienten am Lebensende im Sinne einer Stärkung des Selbstbestimmungsrechtes der Patienten ermöglichen.
3. Material und Methoden
In dieser explorativen Beobachtungsstudie wurden Bewohner von fünf Pflegeheimen des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg anhand eines mehrteiligen Fragebogens persönlich mündlich befragt. Die Befragungen wurden im Zeitraum von Oktober 2016 bis Januar 2017 durchgeführt. Es handelte sich um eine Vollerhebung, von allen Nichtteilnehmern wurden Alter, Geschlecht und Grund der Nichtteilnahme erfasst. Für die überwiegend nicht-stetigen Variablen wurden deskriptive Statistiken erstellt, die Gruppenunterschiede wurden zweiseitig mit Hilfe des Chi-Quadrat-Tests nach Pearson und mittels Fisher-Yates-Tests geprüft. Für die stetigen Variablen wurde der T-Test für unabhängige Stichproben verwendet.
4. Ergebnisse
Von insgesamt 346 Bewohnern konnten 68 befragt werden. Der häufigste Grund für die Nichtteilnahme war die kognitive Beeinträchtigung. Die überwiegende Mehrheit (91,2%) der Befragten lehnten eine kardiopulmonale Reanimation ab. Im Falle einer starken Verschlechterung des Gesundheitszustandes wollten 55,9% ausschließlich im Pflegeheim versorgt werden, 63,2% nannten ihr Pflegeheim als bevorzugten Sterbeort. Das waren vor allem religiöse Bewohner (p = ,021), Bewohner die eine Vertrauensperson im Pflegeheim (p = ,001) oder einen niedrigen aktuellen Palliativbedarf (p = ,004) hatten sowie Bewohner, die sich im Pflegeheim zu Hause fühlten (p = ,000). Die Mehrheit (69,1%) bezeichnete das Pflegeheim als Zuhause.
Über ihre Versorgungswünsche hatten 69,1% mit Angehörigen gesprochen, jeder zweite mit seinem Hausarzt, die Heimmitarbeiter waren nur zu einem geringen Teil informiert. Eine schriftliche Willensbekundung hatten nur wenige Teilnehmer verfasst (Patientenverfügung: 35,3%, Vorsorgevollmacht: 13,2%).
5. Schlussfolgerung
Die Mehrheit der in dieser Studie befragten Bewohner äußerte den Wunsch, im Krankheitsfall im Pflegeheim versorgt zu werden und dort auch zu versterben. Um die wunschgemäße Versorgung im Pflegeheim gewährleisten zu können, scheinen eine vorausschauende Versorgungsplanung (Advance Care Planning) und ein Ausbau der palliativmedizinischen Versorgungsmöglichkeiten in den Heimen unabdingbar. Eine solche Vorgehensweise dient der Stärkung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten und kann außerdem dazu beitragen, Krankenhäuser bei der Betreuung von schwerstkranken sterbenden Patienten finanziell und personell zu entlasten. Aufgrund der kleinen Stichprobengröße dieser Studie sind jedoch Folgeuntersuchungen nötig, um ein repräsentatives Meinungsbild zu erlangen. / This study broaches the issue of end-of-life care preferences of nursing home residents. 68 residents in 5 nursing homes were questioned. It was found that the majority preferred to die in their nursing home. In order to fulfill that wish advance care planning and improving palliative care in nursing homes seem to be of great importance.
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Altenpflegezentrum Mühlheim an der DonauDavid, Isabel. January 2005 (has links)
Nürtingen, FH, Diplomarb., 2004. / Betreuer: Siegfried Gaß; Cornelia Bott.
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Wege ins Alten- und Pflegeheim : zwischen individuellem Lebensereignis und professioneller Aufgabe /Dreyhaupt, Andrea. January 1993 (has links)
Zugl.: Freiburg (Breisgau), Evang. Fachhochsch., Diplomarbeit.
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Einstellung von Pflegeheimbewohnenden zur vorausschauenden Versorgungsplanung / Attitudes of nursing home residents towards advance care planningWarm, Tobias Dominik January 2023 (has links) (PDF)
Hintergrund:
Aufgrund des demographischen Wandels nimmt der Anteil der Pflegebedürftigen in Deutschland zu. Aktuelle Erhebungen zeigen, dass der Einzug in stationäre Pflegeeinrichtungen erst in höherem Lebensalter und bei steigenden Komorbiditäten erfolgt, womit ein erhöhter Bedarf an medizinischer und pflegerischer Versorgung einhergeht.
Ziele der Studie:
Durch die Befragung der Pflegeheimbewohnenden sollten Erkenntnisse über eine bereits erfolgte Vorsorgedokumentation und deren Versorgungswünsche am Lebensende gewonnen werden.
Methodik:
Es wurde eine multizentrische, explorative Beobachtungsstudie als Vollerhebung in elf bayerischen Pflegeeinrichtungen durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte vor Ort durch den Promovierenden mittels eines standardisierten Fragebogens im Zeitraum von April 2018 bis Mai 2019. Im Zuge der statistischen Auswertung wurden deskriptive Statistiken erstellt, Gruppenunterschiede wurden zweiseitig mittels Fisher-Exakt-Test auf Unabhängigkeit hin überprüft und paarweise Gruppenvergleiche durch binäre logistische Regression durchgeführt.
Ergebnisse:
Von 1207 wurden 269 (22,3 %) Pflegeheimbewohnende in die Studie eingeschlossen. Von den Studienteilnehmenden hatten sich 55 % bereits intensiver mit dem eigenen Sterben auseinandergesetzt. 50,9 % der Pflegeheimbewohnenden wünschten im Falle einer zum Tode führenden Erkrankung eine alleinige pflegerische und medizinische Versorgung in der Einrichtung. 19,7 % wünschten in diesem Fall eine Klinikeinweisung, aber den Verzicht auf Anwendung invasiver Therapiemaßnahmen.
Ein Wunschsterbeort lag bei 65,4 % der Pflegeheimbewohnenden vor. Von diesen wünschten 76,7 % in der Pflegeeinrichtung zu versterben. 71,7 % der Pflegeheimbewohnenden wünschten, nicht allein zu versterben. Über ihre Versorgungswünsche hatten bereits 45,7 % aller Studienteilnehmenden eine andere Person, mehrheitlich die eigenen Angehörigen, informiert. 49,1 % der Pflegeheimbewohnenden wünschten sich eine Erfassung der Versorgungswünsche direkt bei Einzug in die Einrichtung. In 63,6 % der Fälle lag mindestens ein schriftliches Vorsorgedokument vor. Eine Patientenverfügung hatten 45,5 %, eine Vorsorgevollmacht 46,5 % der Pflegeheimbewohnenden verfasst.
Schlussfolgerungen:
Pflegeheimbewohnende haben mehrheitlich konkrete Vorstellungen für ihre Versorgung am Lebensende. Die vorhandenen Versorgungswünsche sollten auf Wunsch der Pflegeheimbewohnenden erfasst werden, um eine entsprechende Versorgung auch im Falle einer eintretenden Einwilligungsunfähigkeit zu ermöglichen. Der Zeitpunkt der Erfassung der Versorgungswünsche sollte im Hinblick auf das steigende Lebensalter bei Einzug in deutsche Pflegeeinrichtungen und auf die altersbedingt steigende Rate an kognitiven Einschränkungen möglichst frühzeitig gewählt werden. Hierbei stellen Konzepte der vorausschauenden Versorgungsplanung eine Möglichkeit dar, um einen Dialog zwischen den beteiligten Akteuren zu ermöglichen. / Background:
Due to demographic change, the proportion of people in need of long-term care in Germany is increasing. Current surveys show that people only move into inpatient care facilities at an older age and with increasing comorbidities, which is accompanied by an increased need for medical and nursing care.
Aims of the study:
The survey of nursing home residents was intended to gain insights into existing precautionary documentation and their wishes for care at the end of life.
Material and Methods:
A multicentre explorative observational study was conducted as a full survey in eleven Bavarian care facilities. Data collection was carried out on site by the PhD student using a standardised questionnaire in the period from April 2018 to May 2019. During statistical analysis, descriptive statistics were compiled, group differences were tested two-sided for independence using Fisher’s exact test and pairwise group comparisons were carried out using binary logistic regression.
Results:
Out of 1207, 269 (22.3%) nursing home residents were included in the study. Of the study participants, 55% had already dealt more intensively with their own dying. 50.9% of the nursing home residents wanted sole nursing and medical care in the facility in the event of an illness leading to death. In this case, 19.7% wanted to be admitted to hospital, but did not want invasive therapy measures to be used. A desired place of death was present in 65.4% of the nursing home residents. Of these, 76.7% wished to die in the nursing home. 71.7% of the nursing home residents did not wish to die alone. 45.7% of all study participants had already informed another person, mostly their own relatives, about their care wishes. 49.1% of the nursing home residents wanted their care wishes to be recorded directly when they moved into the facility. In 63.6% of the cases, at least one written advance directive was available. 45.5% of the nursing home residents had written a living will, 46.5% a health care proxy.
Conclusions:
The majority of nursing home residents have concrete ideas about their care at the end of life. The existing care wishes should be recorded at the request of the nursing home residents in order to enable appropriate care even in the event of incapacity to consent. The time of recording the care wishes should be chosen as early as possible in view of the increasing age at the time of moving into German nursing homes and the age-related increase in the rate of cognitive impairments. Here, concepts of advance care planning are a possibility to enable a dialogue between the actors involved.
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Leistungserbringung und Finanzierung bei vollstationärer Pflege in Bundes- und Landesrecht /Gühlstorf, Torsten. January 2004 (has links) (PDF)
Univ., Diss.--Hannover, 2002. / Literaturverz. S. [296] - 304.
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Die medizinische Betreuung von Pflegeheimbewohnern / Perspektiven und Bedürfnisse von Angehörigen / Medical care of nursing home residents / views and needs of relativesLangen, Juliane 30 November 2016 (has links)
Einleitung: In Deutschland wird die steigende Zahl pflegebedürftiger Menschen
zunehmend in stationären Einrichtungen versorgt. Dieser Zuwachs bringt neue
Herausforderungen, nicht zuletzt für die medizinische Versorgung der Pflegebedürftigen, mit sich. Qualitative Interviews mit beteiligten Akteuren können
Erkenntnisse zum „Status quo“ liefern. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit
der Perspektive der Angehörigen, da diese häufig in die medizinische Versorgung
eingebunden sind und einen differenzierten Blick auf die Versorgungsqualität
haben. Fragestellung: Welche Erfahrungen haben Angehörige im Pflegeheim mit der
medizinischen Versorgung gemacht und wie wird die Zusammenarbeit zwischen
Ärzten und Pflegekräften wahrgenommen? Welche Aufgaben übernehmen
Angehörige bei der medizinischen Versorgung? Methoden: Die Arbeit ist eingebettet in die qualitative, multizentrische Studie
„INTERPROF - Interprofessionelle Zusammenarbeit und Kommunikation im
Pflegeheim“. In drei Regionen Deutschlands wurden hier unter anderem 23 offene
Leitfadeninterviews mit 27 privaten Bezugspersonen in 14 Pflegeheimen
durchgeführt. Die Interviews wurden, angelehnt an die Methode der Grounded
Theory, ausgewertet. Ergebnisse: Als zentrales Phänomen wurde das „Einbezogensein“ der
Angehörigen in die medizinische Versorgung erarbeitet. Angehörige versuchen,
aktiv auf die medizinische Versorgung der Bewohner Einfluss zu nehmen. So
werden neben der aktiven Hilfe bei der Pflege und Medikamentenbeschaffung
zum Teil Hausarztbesuche initialisiert, Facharzttermine ausgemacht und
Bewohner bei deren Praxisbesuchen begleitet. Darüber hinaus zeigt sich
Einbezogensein durch den Kontakt der Angehörigen zum Hausarzt. Die Gründe
hierfür sind vielfältig und lassen sich etwa auf ein Verantwortungsgefühl für den Bewohner oder auch den Wunsch des Bewohners nach Beteiligung der
Angehörigen zurückführen. Angehörige üben zum Teil eine gewisse
„Kontrollfunktion“ aus, dies führt mitunter zu emotionaler und zeitlicher Belastung.
Es vermittelt andererseits eine gewisse Sicherheit, über Vorgänge informiert zu
sein und diese beeinflussen zu können. Angehörige sind jedoch weniger
„einbezogen“ oder wollen weniger „einbezogen“ werden, wenn sie die
medizinische Versorgung gewährleistet sehen oder die Bewohner noch
selbstständig sind. Folglich fühlen sie sich durch die bewusste
Verantwortungsabgabe an die Pflegeeinrichtung entlastet. Schlussfolgerungen: Angehörige von Pflegeheimbewohnern stellen eine
wichtige Personengruppe im Pflegeheim dar und bringen sich häufig intensiv,
auch hinsichtlich der medizinischen Versorgung, zum Wohle der Bewohner ein.
Wesentliche Anliegen sind eine patientenzentrierte, regelmäßige medizinische
Versorgung. Es erscheint erstrebenswert, die Akzeptanz und Einbeziehung der
Angehörigen durch die beteiligten Akteure im Heim und die Politik zu fördern.
Auch die Einrichtung von organisatorischen Strukturen im Heim, z. B. durch die
selbstverständliche Aufstellung eines Angehörigenkreises und die zunehmende
unaufgeforderte Berücksichtigung von Angehörigen in medizinischen
Entscheidungen (bei Einverständnis des Bewohner) wäre wünschenswert. Zudem
sollte ihre Position in Heimbeiräten gestärkt werden. Das übergeordnete Ziel wäre
es, Angehörige so in die Heimarbeit einzubeziehen, dass letztlich der Bewohner
hinsichtlich der medizinischen Versorgung profitiert.
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Alternativen zum Heim?: Bewohner mit niedriger PflegestufeKöppel, Ruth 11 November 2016 (has links)
Gemeinden (Kommunen) und Kantone (Bundesländer) monieren öfters, dass in vielen Pflegeheimen ein nennenswerter Anteil von Bewohnerinnen und Bewohnern mit Pflegestufe 0 bis 2 lebten und dass es für diese günstigere Wohnformen geben sollte. In der Tat hatten im Kanton Zug 2014 26.6 Prozent der Pflegeheim-Bewohner/innen die Pflegestufe 0 bis 2 (insgesamt 12 Pflegestufen) und in den Alterszentren der Stadt Zug waren es Mitte 2015 22.3 Prozent (54 von 242 Bewohner/innen). In dieser Studie wurden mit Interviews die Situationen ermittelt, welche zum Einzug in ein Zentrum (Pflegeheim) führten. Daraus wurden die Leistungen abgeleitet, welche diese Bewohner/innen benötigten und alternative Möglichkeiten ermittelt, um einen Heimeintritt zu vermeiden.:Zusammenfassung
1 Ziel, Vorgehen und Beteiligte
2 Die Situation in Zahlen
3 Die Situationen der wenig Pflegebedürftigen beim Einzug
4 Art der benötigten Leistungen 25
5 Fallbeispiele zum Überprüfen & Generieren des Angebotes
6 Beispiele von Alternativen zum Pflegeheim
Schlusswort
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Erfolgreiche Praktiken von TagesstättenKöppel, Ruth 11 November 2016 (has links)
Der Grundsatz „Ambulant vor stationär“ ist in vielen Altersleitbildern festgehalten und der Bundesrat fordert konsequenterweise in seiner „Strategie für eine Schweizerische Alterspolitik“ Entlastungsdienste für pflegende Angehörige. Eines der Mittel zur Entlastung sind Tagesstätten. Einerseits hat die Alzheimervereinigung errechnet, dass der Bedarf in der Schweiz bei weitem nicht gedeckt sei, andererseits sind Klagen nicht ausgelasteter Tagesstätten zu hören. Was sind die Rahmenbedingungen und Praktiken funktionierender Tagesstätten? Dieser Frage gingen Fachpersonen im Rahmen eines Benchlearning-Projektes nach. Beim ersten Treffen legten sie die Themenschwerpunkte fest, welche die Basis für einen Fragebogen waren. Mit der Befragung von 19 ausgesuchten Organisationen mit Tagesplätzen wurden deren Gegebenheiten und Praktiken erhoben und anschliessend eine Palette unterschiedlicher Ansätze in Fallstudien beschrieben. Die Teilnehmenden wählten davon drei für Besuche aus. Dieser Bericht fasst die Erkenntnisse aus der Befragung und den Besuchen zusammen.:Einleitung
1 Finanzielle Rahmenbedingungen müssen stimmen
2 Tagesplätze auf Einzugsgebiet abstimmen
3 Erfolgsvoraussetzung Transport
4 Öffnungszeiten und Nachtaufenthalte
5 Attraktive Angebote für Gäste und Angehörige
6 Gäste finden: niederschwelliges Angebot und Beziehungen zu 'Zuweisern'
7 Ort und Räumlichkeiten: Vieles ist möglich
8 Mitarbeitende mit 'Herzblut' und praktischen Fährigkeiten
Zusammenfassung
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Optimale Grösse von Pflegeheimen: Analyse der vom Schweizerischen Bundesamt für Gesundheit veröffentlichten Somed-Daten 2014Köppel, Ruth 11 November 2016 (has links)
Seit Jahren kursieren Aussagen, dass Pflegeheime 60 bis 80 Plätze haben müssten, um wirtschaftlich arbeiten zu können (andere Quellen nennen 80 bis 120 oder 80 und mehr Plätze).
Überprüft man anhand der aktuellen Daten aller Schweizer Heime den Zusammenhang zwischen der Anzahl Plätze und den Kosten pro Beherbergungstag Pflegestufe 5, so ergibt sich kein nennenswerter Zusammenhang. Das Gleiche gilt bei den Stellenprozenten.
Nun könnte es sein, dass zwar der Zusammenhang zwischen der Anzahl Plätze und den Stellen respektive den Kosten pro Beherbergungstag Pflegestufe 5 insgesamt unbedeutend ist, dass aber die mittelgrossen Heime effizienter arbeiten als die kleineren und die ganz grossen. Dies ist aufgrund der Analyse der Grössenklassen aber ebenfalls nicht der Fall. Auffallend sind jedoch vor allem bei kleineren Heimen die Streuungen innerhalb der Grössenklassen.:Zusammenfassung
1 Ausgangslage
1.1 Erwartete Grössenvorteile
1.2 Andersartige Erfahrungen in der Praxis
2 Ziel, Datenbasis, Vorgehen
2.1 Ziel
2.2 Datenbasis
2.3 Vorgehen
3 Zusammenhang mit Anzahl Plätzen
3.1 Rohdaten
3.2 Bereinigte & ergänzte Daten
4 Grössenklassen
5 Schlussfolgerungen
Die Autorin
Anhang 1: Ergänzung der Kennzahlen
Anhang 2: Bereinigung Datensätze
Anhang 3: Korrelation mit Anzahl Plätzen
Anhang 4: Grössenklassen
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Palliative Care bei Demenz: Das Verständnis von Palliative Care bei Demenz und die Bedeutung für das Pflegehandeln im Kontext der stationären LangzeitpflegeBerkemer, Esther 18 May 2017 (has links)
Hintergrund: Menschen mit Demenz zählen zu einer wichtigen, aber bislang vernachlässigten Zielgruppe in der palliativen Pflege und Betreuung. Viele dieser Personen haben palliative Versorgungserfordernisse, die in der stationären Langzeitpflege häufig weder wahrgenommen noch angemessen erfüllt werden. Das Versorgungskonzept Palliative Care gewinnt vor diesem Hintergrund zunehmend an Bedeutung für die Begleitung von Menschen mit Demenz. Es existieren normative Vorgaben und theoretische Überlegungen zur palliativen Versorgungspraxis, ohne dass näher konkretisiert wird, wie dies in der pflegerischen Alltagspraxis in Einrichtungen der stationären Al-tenhilfe umgesetzt werden soll. Hinzu kommt, dass die pflegerische Einschätzung zu palli-ativen Bedarfen anspruchsvoller wird, da die Demenzspezifik im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung verbale Kommunikationsräume verringert. Leibliche Kommunikation, Intuition, Erfahrungswissen und die Kontextualisierung im Sinne eines hermeneutischen Fallverstehens (Remmers, 2000) können bei Demenz als Zugang für die Bedürfniserfassung und das spezifische Situationsverstehen bedeutsamer sein als objektiv ermittelte Parameter. Unklar ist bislang, wie sich die hier dargestellten Dimensionen pflegerischer Handlungen in der Begleitung von demenzerkrankten Personen in stationären Pflegeeinrichtungen gestalten und wie Kontextfaktoren die palliative Pflegepraxis beeinflussen.
Ziele: Ziel der vorliegenden Studie ist es, einen Beitrag zu einem vertieften Verständnis von Merkmalen, Ausdrucksformen und Wirkungsweisen in der palliativpflegerischen Ver-sorgungspraxis von Menschen mit Demenz im Handlungsfeld der stationären Langzeit-pflege zu leisten.
Studiendesign und Methode:
Um die subjektiven Vorstellungen von Palliative Care bei Demenz, Kontextfaktoren und Ausdrucksformen alltäglicher pflegerischer Handlungen im Kontext von palliativen Erfor-dernissen bei Demenz zu erfassen und nachzuzeichnen, wurde ein offenes, qualitatives Verfahren gewählt. In Anlehnung an die Grounded-Theory-Methodology (vgl. Corbin & Strauss, 2008) wurden 22 leitfadengestützte Interviews mit professionellen Akteuren aus vier Pflegeheimen durchgeführt und Bedingungsfaktoren und Handlungsorientierungen im Hinblick auf Palliative Care bei Demenz identifiziert.
Ergebnisse:
Es existiert ein heterogenes Verständnis von Palliative Care bei Demenz und es zeigen sich widersprüchliche Ausdrucksformen pflegerischen Handelns in der palliativen Versorgungspraxis von Menschen mit Demenz in der Langzeitpflege. In der zentralen Kernkategorie „Sich zwischen Gewissheit und Ungewissheit arrangieren“ lassen sich die pflege-spezifischen komplexen Deutungsprozesse und Handlungsorientierungen zur Gestaltung einer palliativen Versorgungspraxis von Menschen mit Demenz abbilden. Die palliativ-pflegerischen Handlungsorientierungen werden von den angewendeten Strategien der Pflegenden maßgeblich beeinflusst. Aufbauend auf dem subjektiven Verständnis von Palliative Care bei Demenz gruppieren sich die Ergebnisse palliativpflegerischer Handlungen um das identifizierte Phänomen. Verschiedene intervenierende Bedingungen (u. a. Charakteristika von Pflegenden, Zuschreibungsprozesse als Sterbende, Arten der Bedürfnisermittlung in der Pflegebeziehung sowie spezifische Versorgungsformen) bilden im Kontext des beruflichen Pflegehandelns die Voraussetzungen und Hindernisse für Palliative Care bei Menschen mit Demenz. Deutlich wurde, dass proaktiv-steuernde Strategien wahrscheinlicher und frühzeitiger zu einem an palliativen Maßstäben orientierten Pflegehandeln führen. Umgekehrt führen passiv-reaktive Verhaltensweisen von Pflegenden tendenziell zu einem verzögerten oder ausbleibenden Übergang hin zu palliativen Versorgungskonzepten.
Diskussion und Schlussfolgerungen: Auf Grundlage der Diskussion der Ergebnisse wurden fundierte Handlungsempfehlungen und praxisbezogene Anforderungen an eine demenzspezifische Palliative Care in der stationären Langzeitpflege abgeleitet.
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