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Optimale Grösse von Pflegeheimen: Analyse der vom Schweizerischen Bundesamt für Gesundheit veröffentlichten Somed-Daten 2014Köppel, Ruth 11 November 2016 (has links)
Seit Jahren kursieren Aussagen, dass Pflegeheime 60 bis 80 Plätze haben müssten, um wirtschaftlich arbeiten zu können (andere Quellen nennen 80 bis 120 oder 80 und mehr Plätze).
Überprüft man anhand der aktuellen Daten aller Schweizer Heime den Zusammenhang zwischen der Anzahl Plätze und den Kosten pro Beherbergungstag Pflegestufe 5, so ergibt sich kein nennenswerter Zusammenhang. Das Gleiche gilt bei den Stellenprozenten.
Nun könnte es sein, dass zwar der Zusammenhang zwischen der Anzahl Plätze und den Stellen respektive den Kosten pro Beherbergungstag Pflegestufe 5 insgesamt unbedeutend ist, dass aber die mittelgrossen Heime effizienter arbeiten als die kleineren und die ganz grossen. Dies ist aufgrund der Analyse der Grössenklassen aber ebenfalls nicht der Fall. Auffallend sind jedoch vor allem bei kleineren Heimen die Streuungen innerhalb der Grössenklassen.:Zusammenfassung
1 Ausgangslage
1.1 Erwartete Grössenvorteile
1.2 Andersartige Erfahrungen in der Praxis
2 Ziel, Datenbasis, Vorgehen
2.1 Ziel
2.2 Datenbasis
2.3 Vorgehen
3 Zusammenhang mit Anzahl Plätzen
3.1 Rohdaten
3.2 Bereinigte & ergänzte Daten
4 Grössenklassen
5 Schlussfolgerungen
Die Autorin
Anhang 1: Ergänzung der Kennzahlen
Anhang 2: Bereinigung Datensätze
Anhang 3: Korrelation mit Anzahl Plätzen
Anhang 4: Grössenklassen
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Palliative Care bei Demenz: Das Verständnis von Palliative Care bei Demenz und die Bedeutung für das Pflegehandeln im Kontext der stationären LangzeitpflegeBerkemer, Esther 18 May 2017 (has links)
Hintergrund: Menschen mit Demenz zählen zu einer wichtigen, aber bislang vernachlässigten Zielgruppe in der palliativen Pflege und Betreuung. Viele dieser Personen haben palliative Versorgungserfordernisse, die in der stationären Langzeitpflege häufig weder wahrgenommen noch angemessen erfüllt werden. Das Versorgungskonzept Palliative Care gewinnt vor diesem Hintergrund zunehmend an Bedeutung für die Begleitung von Menschen mit Demenz. Es existieren normative Vorgaben und theoretische Überlegungen zur palliativen Versorgungspraxis, ohne dass näher konkretisiert wird, wie dies in der pflegerischen Alltagspraxis in Einrichtungen der stationären Al-tenhilfe umgesetzt werden soll. Hinzu kommt, dass die pflegerische Einschätzung zu palli-ativen Bedarfen anspruchsvoller wird, da die Demenzspezifik im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung verbale Kommunikationsräume verringert. Leibliche Kommunikation, Intuition, Erfahrungswissen und die Kontextualisierung im Sinne eines hermeneutischen Fallverstehens (Remmers, 2000) können bei Demenz als Zugang für die Bedürfniserfassung und das spezifische Situationsverstehen bedeutsamer sein als objektiv ermittelte Parameter. Unklar ist bislang, wie sich die hier dargestellten Dimensionen pflegerischer Handlungen in der Begleitung von demenzerkrankten Personen in stationären Pflegeeinrichtungen gestalten und wie Kontextfaktoren die palliative Pflegepraxis beeinflussen.
Ziele: Ziel der vorliegenden Studie ist es, einen Beitrag zu einem vertieften Verständnis von Merkmalen, Ausdrucksformen und Wirkungsweisen in der palliativpflegerischen Ver-sorgungspraxis von Menschen mit Demenz im Handlungsfeld der stationären Langzeit-pflege zu leisten.
Studiendesign und Methode:
Um die subjektiven Vorstellungen von Palliative Care bei Demenz, Kontextfaktoren und Ausdrucksformen alltäglicher pflegerischer Handlungen im Kontext von palliativen Erfor-dernissen bei Demenz zu erfassen und nachzuzeichnen, wurde ein offenes, qualitatives Verfahren gewählt. In Anlehnung an die Grounded-Theory-Methodology (vgl. Corbin & Strauss, 2008) wurden 22 leitfadengestützte Interviews mit professionellen Akteuren aus vier Pflegeheimen durchgeführt und Bedingungsfaktoren und Handlungsorientierungen im Hinblick auf Palliative Care bei Demenz identifiziert.
Ergebnisse:
Es existiert ein heterogenes Verständnis von Palliative Care bei Demenz und es zeigen sich widersprüchliche Ausdrucksformen pflegerischen Handelns in der palliativen Versorgungspraxis von Menschen mit Demenz in der Langzeitpflege. In der zentralen Kernkategorie „Sich zwischen Gewissheit und Ungewissheit arrangieren“ lassen sich die pflege-spezifischen komplexen Deutungsprozesse und Handlungsorientierungen zur Gestaltung einer palliativen Versorgungspraxis von Menschen mit Demenz abbilden. Die palliativ-pflegerischen Handlungsorientierungen werden von den angewendeten Strategien der Pflegenden maßgeblich beeinflusst. Aufbauend auf dem subjektiven Verständnis von Palliative Care bei Demenz gruppieren sich die Ergebnisse palliativpflegerischer Handlungen um das identifizierte Phänomen. Verschiedene intervenierende Bedingungen (u. a. Charakteristika von Pflegenden, Zuschreibungsprozesse als Sterbende, Arten der Bedürfnisermittlung in der Pflegebeziehung sowie spezifische Versorgungsformen) bilden im Kontext des beruflichen Pflegehandelns die Voraussetzungen und Hindernisse für Palliative Care bei Menschen mit Demenz. Deutlich wurde, dass proaktiv-steuernde Strategien wahrscheinlicher und frühzeitiger zu einem an palliativen Maßstäben orientierten Pflegehandeln führen. Umgekehrt führen passiv-reaktive Verhaltensweisen von Pflegenden tendenziell zu einem verzögerten oder ausbleibenden Übergang hin zu palliativen Versorgungskonzepten.
Diskussion und Schlussfolgerungen: Auf Grundlage der Diskussion der Ergebnisse wurden fundierte Handlungsempfehlungen und praxisbezogene Anforderungen an eine demenzspezifische Palliative Care in der stationären Langzeitpflege abgeleitet.
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Evaluation vertragsärztlicher und vertragszahnärztlicher Kooperationen mit Pflegeeinrichtungen gemäß § 119b SGB V: Untersuchung im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und VerbraucherschutzDudey, Stefan, Rädel, Michael, Priess, Heinz-Werner, Bohm, Steffen 29 August 2022 (has links)
Mit dem Ziel, die ärztliche und zahnärztliche Versorgung von Pflegeheimbewohnern zu verbessern und auszubauen, wurde im Jahr 2008 mit dem Gesetz zur strukturellen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung (Pflege-Weiterentwicklungsgesetz) § 119b neu in das SGB V eingefügt. Vor diesem Hintergrund beauftragte das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) im Februar 2018 AGENON – Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen mbH mit der „Evaluation vertragsärztlicher und vertragszahnärztlicher Kooperationen mit Pflegeeinrichtungen gemäß § 119b SGB V“. Der Bericht präsentiert die Studienergebnisse und gibt Handlungsempfehlungen.
Redaktionsschluss: 28.02.2019
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Converting wandering behaviour into a guided activity: a case study of co-designing with People Living with Dementia based on theoretical modelsWang, Gubing, Albayrak, Armagan, van der Cammen, Tischa J. M. 18 December 2019 (has links)
For People Living with Dementia (PLwD), wandering behaviour can cause undesired consequences, such as falling, getting lost or even fatalities. For caregivers, taking care of PLwD with wandering behaviours is burdensome. If not intervened early, some wandering behaviours will escalate into crisis events. This design research aims to explore how to convert the wandering behaviour to a guided activity with the minimum input from caregivers by intervening early, that is, engaging PLwD, to avoid potential escalations. Based on Need-driven Dementia-compromised Behaviour (NDB) model, Crisis Development model and via a co-design approach, we developed De-light. De-light is a set of interactive sticks enhanced by light, audio and tactile experiences. Based on the degree of wandering behaviours of PLwD, De-light can be placed by the caregiver in a safe and suitable area in the nursing home to provide a controlled setting for guiding PLwD to perform physical activity. Our design research implies the possibilities of applying NDB model, Crisis Development model, and co- design approach in designing for the wandering behaviours for PLwD.
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Die Auswirkungen der Risikopotentialanalyse auf ein Alten- und Pflegeheim als Totale Institution / The impact of the risk potential analysis on a nursing home as a Total InstitutionPöschel, Klaus 13 November 2013 (has links)
Die Auswirkungen der Risikopotentialanalyse auf ein Alten- und Pflegeheim als Totale Institution. Heutzutage gehören Alten- und Pflegeheime zu den Wohnformen im Alter, die aus unserem Alltag in Deutschland nicht mehr wegzudenken sind. Sie bieten einer ständig älter werdenden Bevölkerung ein umfassendes Angebot an Betreuungs- und Versorgungssicherheit. Da die angebotene Qualität dieser Dienstleistung zwischen einzelnen Anbietern recht unterschiedlich ausfällt, ist der Gesetzgeber seit Gründung der Pflegeversicherung bemüht, die Leistungen für die Qualität der angebotenen Pflege und Betreuung durch allgemeine Vorgaben zu sichern und zu verbessern. Dazu wurde die Pflegeprozessmethode mit einer die Pflegequalität fördernden Pflegedokumentation als Verpflichtung vorgeschrieben. In den vergangenen Jahren – bedingt durch die demografische Entwicklung, aber auch durch veränderte gesetzliche Vorgaben – hat sich die Bewohnerstruktur in Alten- und Pflegeheimen verändert. Dort nimmt der Anteil multimorbider Bewohner und solchen mit einer ausgeprägten Demenz stetig zu. Eine der Möglichkeiten, sich auf die verändernden Pflege- und Betreuungsbedürfnisse der Bewohner, wie auch die anwachsenden Anforderungen des Gesetzgebers, einzustellen, besteht darin, häufig vorkommende Bereiche der Pflege- und Betreuung als Risikopotenziale zu benennen. Mit der Methode der Risikopotenzialanalyse werden Pflegefachkräfte unterstützt, für den einzelnen Bewohner die festgelegten Risikopotenziale in ihrer Ausprägung zu erfassen, zu analysieren und zu bewerten. Unterstützt wird ein solches Vorgehen z.B. durch das RiP® Managementsystem, durch transparente Definitionen der einzelnen Risikobereiche, Kriterien zur Gewichtung und Vorschläge für mögliche Pflege- und Betreuungsmaßnahmen. Die vorliegende Studie untersucht die Einführung der Risikopotentialanalyse auf das Alten- und Pflegeheim vor dem Hintergrund des soziologischen Konzepts der Totalen Institution. In der vorliegenden hypothesenprüfenden Evaluationsstudie wurde die Wechselwirkung zwischen der Risikopotenzialanalyse als Instrument zur Systematisierung der Prozessgestaltung in einem Alten- und Pflegeheim und den Merkmalen einer Totalen Institution untersucht. Da das Forschungsfeld auf eine Einrichtung begrenzt war und um die dort gegebene Komplexität abzubilden, wurden im Sinne einer methodologischen Triangulation unterschiedliche Methoden der empirischen Sozialforschung angewandt. Es wurden Experteninterviews mit Bewohnerinnen und Bewohnern geführt und ausgewertet. Mit den Mitarbeitenden wurden sowohl Experteninterviews wie auch eine Gruppendiskussion zur Ergebnisvalidation geführt und ebenfalls ausgewertet. Als weitere Methode wurde eine empirische Inhaltsanalyse der Pflegeprozessplanungen vor und 18 Monate nach der Einführung der Risikopotenzialanalyse vorgenommen. Danach wurden in einem letzten Schritt die vorliegenden Ergebnisse zur Risikopotenzialanalyse hinsichtlich ihrer Wechselwirkung auf ein Alten- und Pflegeheim und dessen Merkmale als Totale Institution diskutiert. Als zentrales Ergebnis wurde dabei herausgearbeitet, dass es eine Wechselwirkung zwischen der Risikopotenzialanalyse als Instrument zur Prozessgestaltung in einem Alten- und Pflegeheim und dessen Merkmalen als Totale Institution gibt. Diese Wechselwirkung begründet sich zunächst in einem allumfassenden ordnungsrechtlichen Rahmen, der durch seine Anforderungen und Vorgaben eine gleichermaßen abmildernde, verstärkende und nicht zuletzt stabilisierende Wirkung auf die Merkmale des Heims als Totale Institution entfaltet. Die Risikopotenzialanalyse (RIP) selbst wirkt sich durch ihren Aufbau und ihre Struktur für die Anwendung im Pflegeprozess unterstützend auf diese Merkmale aus, denn für den einzelnen Bewohner lassen sich die täglichen Pflege- und Betreuungsmaßnahmen nun transparenter und strukturierter planen als vorher. Auf dieser Grundlage wird es dem Personal erleichtert, für die Durchführung der geplanten Maßnahmen zu sorgen. Die unterschiedlichen Pflege- und Betreuungspläne lassen sich für einen Bereich in einem einzigen rationalen Plan vereinigen, z.B. in einer Plantafel. Andererseits wirkt sich die RIP positiv auf die Wahrnehmung des einzelnen Bewohners und die schriftliche Dokumentation aus. Wurde vor der Einführung (t1) die Qualität der Pflegeprozessplanungen mit einer Gesamtnote von 3,31 bewertet, so hob sich der Notendurchschnitt 18 Monate später (t2) auf 2,45. Für Mitarbeitenden hat sich die RIP als geeignetes Analyse- und Unterstützungsinstrument für die Pflege- und Betreuungsplanung herausgestellt. Sie profitieren von der klar vorgegebenen Struktur von RIP, an der sie sich orientieren können. Das gibt ihnen Sicherheit, aber auch Klarheit für die Beschreibung und Planung der erforderlichen Pflege- und Betreuungsmaßnahmen. Wurden zum Zeitpunkt t1 nur 17 der 32 möglichen Risikobereiche eingeschätzt, so waren es zu t2 im Durchschnitt 31. Diese deutliche Verbesserung zeigt sich auch in der Bewertung der Handlungsanleitung für die geplanten Maßnahmen, die von einer Bewertung von 3,35 auf einen Mittelwert von 2,32 anstieg. Damit profitieren die Bewohner von dieser Entwicklung, auch wenn für sie der Dokumentationsaspekt neben den Erwartungen an die praktische Umsetzung keine Rolle spielt. Darüber hinaus profitieren die Bewohner indirekt davon, dass durch eine risikoorientierte Sichtweise des Personals die Wahrnehmung der Bewohner systematischer und damit individueller geworden ist. Wurden anfänglich nur 53% der Risikopotenziale erfasst und eingeschätzt, stieg der Wert bei der zweiten Messung auf insgesamt 97% an. Wurden zu t1 durchschnittlich 2,27 Pflegesymptome mit 4,51 Ressourcen beschrieben, so stieg als Zeichen der individuelleren Wahrnehmung der Wert zu t2 im Durchschnitt auf 3,77 Pflegesymptome und 5,17 Ressourcen an.
Diese individuellere Wahrnehmung der Bewohner nützt den Mitarbeitenden und den Bewohnern gleichermaßen. Die Mitarbeitenden profitieren von einer verbesserten Dokumentation dahingehend, dass ihnen nun individuellere Informationen ihrer Bewohner zur Verfügung stehen. Aber die Entscheidung, ob und welche Pflege- und Betreuungsmaßnahmen die Pflegekraft für den Pflegekontakt nutzt, fällt hingegen erst im situativen Erleben des Bewohners. Die Bewohner selbst nehmen die Bemühungen der Mitarbeitenden wahr und verlassen sich auf deren Expertise und Erfahrung. Das tun sie aus der Beobachtung heraus, dass das Personal auch dann individuell angemessene Entscheidungen für Pflege- und Betreuung trifft, wenn sie selbst dazu nicht mehr in der Lage sind.
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