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Defining Destinations: Tourism's Relation to East German Identity Before and After ReunificationAnderson, Kerry F. 09 July 2008 (has links)
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Bergsport und Naturschutz im Nationalpark Sächsische Schweiz - Wirkungen, Konflikte, LösungsmöglichkeitenFriedrich, Juliane 05 January 2011 (has links) (PDF)
Mit der zunehmend künstlichen Gestaltung des menschlichen Lebensumfeldes verstärkt sich das Bedürfnis nach Aufenthalt in der Natur. Freizeit und Erholung sind dabei zunehmend von einem Drang nach Selbsterfahrung und Selbstverwirklichung geprägt. Freigabe und Genuß rücken zunehmend an die Stelle fester Formen und Regeln. In diesem Zeichen steht auch die Entwicklung immer neuer Trend- und Outdoorsportarten. Die Vielfalt der Sportarten und die stärkere Frequentierung führen zu einer stärkeren Belastung naturnaher Gebiete.
Im Gegenzug schwinden weiterhin natürliche Lebensräume und mit ihren Tier- und Pflanzenarten. Noch naturnah verbliebene Lebensräume erhalten daher eine besondere Bedeutung für den Schutz von Natur und Landschaft. Gleichzeitig konzentrieren sich auf diese Freiräume Freizeit- und Erholungsaktivitäten. Sämtliche Natursportarten, einschließlich des Klettersports müssen sich daher in das Spannungsfeld von verstärkter Nutzungsintensität und begrenztem Platzangebot einordnen.
Seit der Gründung des gleichnamigen Nationalparkes 1990 steht auch die Sächsische Schweiz verstärkt im Spannungsfeld von Naturschutz und Erholungsnutzung. Das landschaftlich eindrucksvolle Gebiet ist Rückzugsraum von Flora und Fauna, darunter einiger bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Gleichzeitig gehört es zu den ältesten und bekanntesten Mittelgebirgsklettergebieten der Welt.
Sowohl Bergsport als auch Naturschutz stellen Raumansprüche an die Sächsische Schweiz - Raumansprüche, die sich in ihrer Wirkungsweise wechselseitig beeinflussen. Insbesondere die bergsportliche Inanspruchnahme des Naturraumes führt zu einem raumbezogenen Nutzungskonflikt. Zur Betrachtung und Bearbeitung dieses Konfliktes ist die Geographie mit ihrer integrativen Betrachtungsweise der Landschaft als Wirkungsgefüge aus physischen, biotischen und anthropogenen Sachverhalten bevorzugt geeignet.
Ziel des Nationalparkes ist es, die in Europa einmaligen naturräumlichen Eigenarten und die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren sowie den ungestörten Ablauf der Naturvorgänge zu gewährleisten. Dazu ist eine Beruhigung der Lebensräume notwendig. Der Bergsport als touristische Erholungsnutzung hingegen strebt eine möglichst beschränkungsfreie Ausübung des Sports oder aber zumindest den Erhalt des Kletterns in seinem bisherigen Umfang an.
Freies, uneingeschränktes Klettern in der Natur ist jedoch nur so lange möglich, wie es die Belastungsgrenzen des betreffenden Ökosystems nicht überschreitet. Da es sich bei Klettergebieten in der Regel um relativ naturnahe Räume und Rückzugsgebiete von Flora und Fauna handelt, werden hier oft schon frühzeitig Maßnahmen zum Schutz derselben eingeleitet. Dazu gehören räumliche und zeitliche Zutrittsbeschränkungen.
Eine Alternative zu Sperrungen stellt die Aufstellung von Klettergebietskonzeptionen dar, die sowohl die Belange des Bergsports als auch des Naturschutzes berücksichtigen. In der Sächsischen Schweiz werden zwischen Nationalparkverwaltung und Sächsischem Bergsteigerbund seit 1996 Verhandlungen über eine Bergsportkonzeption geführt, welche die Grundlage für die zukünftige bergsportliche Nutzung des Nationalparkes darstellt. Daneben enthalten die Sächsischen Kletterregeln differenzierte Gebote für eine möglichst naturschonende Ausübung des Bergsports.
Die Akzeptanz der behördlichen Einschränkungen im Rahmen der Bergsportkonzeption sowie die Einhaltung der traditionellen Sächsischen Kletterregeln sind Voraussetzung für eine Erhaltung des Klettersports in der Sächsischen Schweiz. Dazu sind Information und Weiterbildung der aktiven Kletterer notwendig. Umweltbildung als Instrument des vorsorgenden Naturschutzes kann dabei im Sinne einer verstehenden Lösungsstrategie zu freiwilligen Verhaltensänderungen und Verständnis von Zusammenhängen beitragen.
Während der Arbeit erhobene Daten belegen, daß in die Kletterausbildung bereits naturschutzrelevante Themen einfließen. Allerdings existiert bisher kein umfassendes Lehrmaterial zum Thema Bergsport und Naturschutz in der Sächsischen Schweiz. Daraus resultiert möglicherweise der vielfach geäußerte Wunsch nach zusammenfassenden Informationsmaterialien. Diesem Anliegen könnte ein Umweltbildungsprogramm Bergsport und Naturschutz in der Sächsischen Schweiz gerecht werden.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein solches Umweltbildungsprogramm erarbeitet. Es setzt die naturräumlichen Gegebenheiten der Sächsischen Schweiz zur Art der bergsportlichen Inanspruchnahme in Beziehung, zeigt Grundlagen von Geboten der Sächsischen Kletterregeln auf und erläutert behördliche Regelungen. Einsatzfähig könnte dieses Bildungsprogramm zukünftig in der Kletterausbildung sein.
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Bergsport und Naturschutz im Nationalpark Sächsische Schweiz - Wirkungen, Konflikte, LösungsmöglichkeitenFriedrich, Juliane 05 January 2011 (has links) (PDF)
Mit der zunehmend künstlichen Gestaltung des menschlichen Lebensumfeldes verstärkt sich das Bedürfnis nach Aufenthalt in der Natur. Freizeit und Erholung sind dabei zunehmend von einem Drang nach Selbsterfahrung und Selbstverwirklichung geprägt. Freigabe und Genuß rücken zunehmend an die Stelle fester Formen und Regeln. In diesem Zeichen steht auch die Entwicklung immer neuer Trend- und Outdoorsportarten. Die Vielfalt der Sportarten und die stärkere Frequentierung führen zu einer stärkeren Belastung naturnaher Gebiete.
Im Gegenzug schwinden weiterhin natürliche Lebensräume und mit ihren Tier- und Pflanzenarten. Noch naturnah verbliebene Lebensräume erhalten daher eine besondere Bedeutung für den Schutz von Natur und Landschaft. Gleichzeitig konzentrieren sich auf diese Freiräume Freizeit- und Erholungsaktivitäten. Sämtliche Natursportarten, einschließlich des Klettersports müssen sich daher in das Spannungsfeld von verstärkter Nutzungsintensität und begrenztem Platzangebot einordnen.
Seit der Gründung des gleichnamigen Nationalparkes 1990 steht auch die Sächsische Schweiz verstärkt im Spannungsfeld von Naturschutz und Erholungsnutzung. Das landschaftlich eindrucksvolle Gebiet ist Rückzugsraum von Flora und Fauna, darunter einiger bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Gleichzeitig gehört es zu den ältesten und bekanntesten Mittelgebirgsklettergebieten der Welt.
Sowohl Bergsport als auch Naturschutz stellen Raumansprüche an die Sächsische Schweiz - Raumansprüche, die sich in ihrer Wirkungsweise wechselseitig beeinflussen. Insbesondere die bergsportliche Inanspruchnahme des Naturraumes führt zu einem raumbezogenen Nutzungskonflikt. Zur Betrachtung und Bearbeitung dieses Konfliktes ist die Geographie mit ihrer integrativen Betrachtungsweise der Landschaft als Wirkungsgefüge aus physischen, biotischen und anthropogenen Sachverhalten bevorzugt geeignet.
Ziel des Nationalparkes ist es, die in Europa einmaligen naturräumlichen Eigenarten und die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren sowie den ungestörten Ablauf der Naturvorgänge zu gewährleisten. Dazu ist eine Beruhigung der Lebensräume notwendig. Der Bergsport als touristische Erholungsnutzung hingegen strebt eine möglichst beschränkungsfreie Ausübung des Sports oder aber zumindest den Erhalt des Kletterns in seinem bisherigen Umfang an.
Freies, uneingeschränktes Klettern in der Natur ist jedoch nur so lange möglich, wie es die Belastungsgrenzen des betreffenden Ökosystems nicht überschreitet. Da es sich bei Klettergebieten in der Regel um relativ naturnahe Räume und Rückzugsgebiete von Flora und Fauna handelt, werden hier oft schon frühzeitig Maßnahmen zum Schutz derselben eingeleitet. Dazu gehören räumliche und zeitliche Zutrittsbeschränkungen.
Eine Alternative zu Sperrungen stellt die Aufstellung von Klettergebietskonzeptionen dar, die sowohl die Belange des Bergsports als auch des Naturschutzes berücksichtigen. In der Sächsischen Schweiz werden zwischen Nationalparkverwaltung und Sächsischem Bergsteigerbund seit 1996 Verhandlungen über eine Bergsportkonzeption geführt, welche die Grundlage für die zukünftige bergsportliche Nutzung des Nationalparkes darstellt. Daneben enthalten die Sächsischen Kletterregeln differenzierte Gebote für eine möglichst naturschonende Ausübung des Bergsports.
Die Akzeptanz der behördlichen Einschränkungen im Rahmen der Bergsportkonzeption sowie die Einhaltung der traditionellen Sächsischen Kletterregeln sind Voraussetzung für eine Erhaltung des Klettersports in der Sächsischen Schweiz. Dazu sind Information und Weiterbildung der aktiven Kletterer notwendig. Umweltbildung als Instrument des vorsorgenden Naturschutzes kann dabei im Sinne einer verstehenden Lösungsstrategie zu freiwilligen Verhaltensänderungen und Verständnis von Zusammenhängen beitragen.
Während der Arbeit erhobene Daten belegen, daß in die Kletterausbildung bereits naturschutzrelevante Themen einfließen. Allerdings existiert bisher kein umfassendes Lehrmaterial zum Thema Bergsport und Naturschutz in der Sächsischen Schweiz. Daraus resultiert möglicherweise der vielfach geäußerte Wunsch nach zusammenfassenden Informationsmaterialien. Diesem Anliegen könnte ein Umweltbildungsprogramm Bergsport und Naturschutz in der Sächsischen Schweiz gerecht werden.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein solches Umweltbildungsprogramm erarbeitet. Es setzt die naturräumlichen Gegebenheiten der Sächsischen Schweiz zur Art der bergsportlichen Inanspruchnahme in Beziehung, zeigt Grundlagen von Geboten der Sächsischen Kletterregeln auf und erläutert behördliche Regelungen. Einsatzfähig könnte dieses Bildungsprogramm zukünftig in der Kletterausbildung sein.
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Erfassung und Bewertung von Veränderungen der Landschaft und ihrer Struktur - am Beispiel der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische SchweizWalz, Ulrich 27 January 2014 (has links) (PDF)
Der Beitrag befasst sich mit der Analyse der zeitbezogenen Veränderung der Landschaft in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz, d. h. der Änderung der Flächennutzung und ihrer Struktur über einen Zeitraum von etwa 200 Jahren hinweg.
Dabei geht es primär um die Erfassung, Darstellung und Bewertung des Landschaftswandels durch Flächennutzungsänderungen und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt. Durch die sehr enge methodische Verzahnung zwischen Fernerkundung, Geoinformatik-, landscape metrics- und umweltwissenschaftlichen Bewertungsansätzen gelingt es, Bewertungen der zeitbezogenen Strukturveränderungen in einem Landschaftsraum vorzunehmen und diese Veränderungen den verschiedenen, kumulativ zusammenwirkenden Verursachern zuzuordnen.
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Konzeption und Implementierung einer mobilen Anwendung zur Visualisierung von Kunsttopographie am Beispiel MalerwegKien, Julia 26 January 2012 (has links) (PDF)
Im Zuge der stärkeren Entwicklung des Web 2.0 und der damit vermehrten Veröffentlichung von nutzergenerierten Inhalten werden in dieser Arbeit neuartige Ansätze zur Analyse von hinzugefügten Tags, insbesondere von Geotags, betrachtet. Neben touristischen Erkenntnissen sind vor allem globale Fotosammlungen und 3D-Modelle aus einzelnen Fotos nennenswerte Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten.
Das Hauptaugenmerk dieser Diplomarbeit liegt bei der Entwicklung einer mobilen Anwendung zur Visualisierung von Kunsttopographien entlang des Malerwegs für das Betriebssystem Android. Mit dieser Applikation wird gleichzeitig ein Ansatz zur Zusammenarbeit der Fachgebiete Kunstwissenschaft und Kartographie geliefert. Hierfür sollen Landschaftsgemälde im Untersuchungsgebiet der Sächsischen Schweiz in der mobilen Anwendung dargestellt werden. Durch die Georeferenzierung der Malerstandorte dieser Gemälde können sie anhand der somit definierten Geotags in einer Karte visualisiert werden. Die Applikation soll den Nutzer nicht nur bei der Wahl eines Wanderweges unterstützen, sondern mit Hilfe einer passenden Signatur auch jederzeit entsprechende Informationen zu einem Landschaftsgemälde liefern, zum Beispiel Entstehungszeit, Epoche, Ausstellungsort oder Name des Künstlers. In der App zum Malerweg ist außerdem auch die Verlinkung zu Wikipedia-Artikeln, sowie die Kameranutzung integriert. Mit einem Usability Test wird schließlich die Gebrauchstauglichkeit der mobilen Anwendung ermittelt. / In the course of the greater development of Web 2.0 and the resulting increased publication of “User Generated Content”, this work consider innovative approaches to the analysis of added tags, espacially of geotags. In addition to tourist findings, global photo collections and 3D models of individual photos are especially noteworthy results of this research.
The main focus of this diploma thesis is the development of a mobile application for the visualisation of art topographies along the so called “Malerweg” for Android operating system. At the same time, an approach to the coorperation of the subject areas of science of art and cartography is delivered with this application. Therefore, landscape paintings of the study area Saxon Switzerland should be shown in the mobile application. By geocoding the painterlocations of these paintings, they can be visualized in a map based on the thus-defined
geotags. The application will not only assist the user in choosing a trail, but also provide a matching cartographic symbol for delivering relevant information about a landscape painting at any time, for example, time of origin, epoch, place of issue or the name of the artist. In the app to “Malerweg”, there\'s furthermore a linking to Wikipedia articles integrated, as well as the camera use. Finally, a testing determine the usability of the mobile application.
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Erfassung und Bewertung von Veränderungen der Landschaft und ihrer Struktur - am Beispiel der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische SchweizWalz, Ulrich January 2003 (has links)
Der Beitrag befasst sich mit der Analyse der zeitbezogenen Veränderung der Landschaft in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz, d. h. der Änderung der Flächennutzung und ihrer Struktur über einen Zeitraum von etwa 200 Jahren hinweg.
Dabei geht es primär um die Erfassung, Darstellung und Bewertung des Landschaftswandels durch Flächennutzungsänderungen und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt. Durch die sehr enge methodische Verzahnung zwischen Fernerkundung, Geoinformatik-, landscape metrics- und umweltwissenschaftlichen Bewertungsansätzen gelingt es, Bewertungen der zeitbezogenen Strukturveränderungen in einem Landschaftsraum vorzunehmen und diese Veränderungen den verschiedenen, kumulativ zusammenwirkenden Verursachern zuzuordnen.
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Bergsport und Naturschutz im Nationalpark Sächsische Schweiz - Wirkungen, Konflikte, Lösungsmöglichkeiten: Entwicklung eines Umweltbildungsprogramms für einen zukunftsfähigen Bergsport: Band 1Friedrich, Juliane 31 August 2002 (has links)
Mit der zunehmend künstlichen Gestaltung des menschlichen Lebensumfeldes verstärkt sich das Bedürfnis nach Aufenthalt in der Natur. Freizeit und Erholung sind dabei zunehmend von einem Drang nach Selbsterfahrung und Selbstverwirklichung geprägt. Freigabe und Genuß rücken zunehmend an die Stelle fester Formen und Regeln. In diesem Zeichen steht auch die Entwicklung immer neuer Trend- und Outdoorsportarten. Die Vielfalt der Sportarten und die stärkere Frequentierung führen zu einer stärkeren Belastung naturnaher Gebiete.
Im Gegenzug schwinden weiterhin natürliche Lebensräume und mit ihren Tier- und Pflanzenarten. Noch naturnah verbliebene Lebensräume erhalten daher eine besondere Bedeutung für den Schutz von Natur und Landschaft. Gleichzeitig konzentrieren sich auf diese Freiräume Freizeit- und Erholungsaktivitäten. Sämtliche Natursportarten, einschließlich des Klettersports müssen sich daher in das Spannungsfeld von verstärkter Nutzungsintensität und begrenztem Platzangebot einordnen.
Seit der Gründung des gleichnamigen Nationalparkes 1990 steht auch die Sächsische Schweiz verstärkt im Spannungsfeld von Naturschutz und Erholungsnutzung. Das landschaftlich eindrucksvolle Gebiet ist Rückzugsraum von Flora und Fauna, darunter einiger bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Gleichzeitig gehört es zu den ältesten und bekanntesten Mittelgebirgsklettergebieten der Welt.
Sowohl Bergsport als auch Naturschutz stellen Raumansprüche an die Sächsische Schweiz - Raumansprüche, die sich in ihrer Wirkungsweise wechselseitig beeinflussen. Insbesondere die bergsportliche Inanspruchnahme des Naturraumes führt zu einem raumbezogenen Nutzungskonflikt. Zur Betrachtung und Bearbeitung dieses Konfliktes ist die Geographie mit ihrer integrativen Betrachtungsweise der Landschaft als Wirkungsgefüge aus physischen, biotischen und anthropogenen Sachverhalten bevorzugt geeignet.
Ziel des Nationalparkes ist es, die in Europa einmaligen naturräumlichen Eigenarten und die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren sowie den ungestörten Ablauf der Naturvorgänge zu gewährleisten. Dazu ist eine Beruhigung der Lebensräume notwendig. Der Bergsport als touristische Erholungsnutzung hingegen strebt eine möglichst beschränkungsfreie Ausübung des Sports oder aber zumindest den Erhalt des Kletterns in seinem bisherigen Umfang an.
Freies, uneingeschränktes Klettern in der Natur ist jedoch nur so lange möglich, wie es die Belastungsgrenzen des betreffenden Ökosystems nicht überschreitet. Da es sich bei Klettergebieten in der Regel um relativ naturnahe Räume und Rückzugsgebiete von Flora und Fauna handelt, werden hier oft schon frühzeitig Maßnahmen zum Schutz derselben eingeleitet. Dazu gehören räumliche und zeitliche Zutrittsbeschränkungen.
Eine Alternative zu Sperrungen stellt die Aufstellung von Klettergebietskonzeptionen dar, die sowohl die Belange des Bergsports als auch des Naturschutzes berücksichtigen. In der Sächsischen Schweiz werden zwischen Nationalparkverwaltung und Sächsischem Bergsteigerbund seit 1996 Verhandlungen über eine Bergsportkonzeption geführt, welche die Grundlage für die zukünftige bergsportliche Nutzung des Nationalparkes darstellt. Daneben enthalten die Sächsischen Kletterregeln differenzierte Gebote für eine möglichst naturschonende Ausübung des Bergsports.
Die Akzeptanz der behördlichen Einschränkungen im Rahmen der Bergsportkonzeption sowie die Einhaltung der traditionellen Sächsischen Kletterregeln sind Voraussetzung für eine Erhaltung des Klettersports in der Sächsischen Schweiz. Dazu sind Information und Weiterbildung der aktiven Kletterer notwendig. Umweltbildung als Instrument des vorsorgenden Naturschutzes kann dabei im Sinne einer verstehenden Lösungsstrategie zu freiwilligen Verhaltensänderungen und Verständnis von Zusammenhängen beitragen.
Während der Arbeit erhobene Daten belegen, daß in die Kletterausbildung bereits naturschutzrelevante Themen einfließen. Allerdings existiert bisher kein umfassendes Lehrmaterial zum Thema Bergsport und Naturschutz in der Sächsischen Schweiz. Daraus resultiert möglicherweise der vielfach geäußerte Wunsch nach zusammenfassenden Informationsmaterialien. Diesem Anliegen könnte ein Umweltbildungsprogramm Bergsport und Naturschutz in der Sächsischen Schweiz gerecht werden.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein solches Umweltbildungsprogramm erarbeitet. Es setzt die naturräumlichen Gegebenheiten der Sächsischen Schweiz zur Art der bergsportlichen Inanspruchnahme in Beziehung, zeigt Grundlagen von Geboten der Sächsischen Kletterregeln auf und erläutert behördliche Regelungen. Einsatzfähig könnte dieses Bildungsprogramm zukünftig in der Kletterausbildung sein.
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Bergsport und Naturschutz im Nationalpark Sächsische Schweiz - Wirkungen, Konflikte, Lösungsmöglichkeiten: Entwicklung eines Umweltbildungsprogramms für einen zukunftsfähigen Bergsport: Band 2 - Bergsport und Naturschutz im Nationalpark Sächsische Schweiz - Bildungsprogramm für die Kletterausbildung in der Sächsischen SchweizFriedrich, Juliane 31 August 2002 (has links)
Mit der zunehmend künstlichen Gestaltung des menschlichen Lebensumfeldes verstärkt sich das Bedürfnis nach Aufenthalt in der Natur. Freizeit und Erholung sind dabei zunehmend von einem Drang nach Selbsterfahrung und Selbstverwirklichung geprägt. Freigabe und Genuß rücken zunehmend an die Stelle fester Formen und Regeln. In diesem Zeichen steht auch die Entwicklung immer neuer Trend- und Outdoorsportarten. Die Vielfalt der Sportarten und die stärkere Frequentierung führen zu einer stärkeren Belastung naturnaher Gebiete.
Im Gegenzug schwinden weiterhin natürliche Lebensräume und mit ihren Tier- und Pflanzenarten. Noch naturnah verbliebene Lebensräume erhalten daher eine besondere Bedeutung für den Schutz von Natur und Landschaft. Gleichzeitig konzentrieren sich auf diese Freiräume Freizeit- und Erholungsaktivitäten. Sämtliche Natursportarten, einschließlich des Klettersports müssen sich daher in das Spannungsfeld von verstärkter Nutzungsintensität und begrenztem Platzangebot einordnen.
Seit der Gründung des gleichnamigen Nationalparkes 1990 steht auch die Sächsische Schweiz verstärkt im Spannungsfeld von Naturschutz und Erholungsnutzung. Das landschaftlich eindrucksvolle Gebiet ist Rückzugsraum von Flora und Fauna, darunter einiger bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Gleichzeitig gehört es zu den ältesten und bekanntesten Mittelgebirgsklettergebieten der Welt.
Sowohl Bergsport als auch Naturschutz stellen Raumansprüche an die Sächsische Schweiz - Raumansprüche, die sich in ihrer Wirkungsweise wechselseitig beeinflussen. Insbesondere die bergsportliche Inanspruchnahme des Naturraumes führt zu einem raumbezogenen Nutzungskonflikt. Zur Betrachtung und Bearbeitung dieses Konfliktes ist die Geographie mit ihrer integrativen Betrachtungsweise der Landschaft als Wirkungsgefüge aus physischen, biotischen und anthropogenen Sachverhalten bevorzugt geeignet.
Ziel des Nationalparkes ist es, die in Europa einmaligen naturräumlichen Eigenarten und die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren sowie den ungestörten Ablauf der Naturvorgänge zu gewährleisten. Dazu ist eine Beruhigung der Lebensräume notwendig. Der Bergsport als touristische Erholungsnutzung hingegen strebt eine möglichst beschränkungsfreie Ausübung des Sports oder aber zumindest den Erhalt des Kletterns in seinem bisherigen Umfang an.
Freies, uneingeschränktes Klettern in der Natur ist jedoch nur so lange möglich, wie es die Belastungsgrenzen des betreffenden Ökosystems nicht überschreitet. Da es sich bei Klettergebieten in der Regel um relativ naturnahe Räume und Rückzugsgebiete von Flora und Fauna handelt, werden hier oft schon frühzeitig Maßnahmen zum Schutz derselben eingeleitet. Dazu gehören räumliche und zeitliche Zutrittsbeschränkungen.
Eine Alternative zu Sperrungen stellt die Aufstellung von Klettergebietskonzeptionen dar, die sowohl die Belange des Bergsports als auch des Naturschutzes berücksichtigen. In der Sächsischen Schweiz werden zwischen Nationalparkverwaltung und Sächsischem Bergsteigerbund seit 1996 Verhandlungen über eine Bergsportkonzeption geführt, welche die Grundlage für die zukünftige bergsportliche Nutzung des Nationalparkes darstellt. Daneben enthalten die Sächsischen Kletterregeln differenzierte Gebote für eine möglichst naturschonende Ausübung des Bergsports.
Die Akzeptanz der behördlichen Einschränkungen im Rahmen der Bergsportkonzeption sowie die Einhaltung der traditionellen Sächsischen Kletterregeln sind Voraussetzung für eine Erhaltung des Klettersports in der Sächsischen Schweiz. Dazu sind Information und Weiterbildung der aktiven Kletterer notwendig. Umweltbildung als Instrument des vorsorgenden Naturschutzes kann dabei im Sinne einer verstehenden Lösungsstrategie zu freiwilligen Verhaltensänderungen und Verständnis von Zusammenhängen beitragen.
Während der Arbeit erhobene Daten belegen, daß in die Kletterausbildung bereits naturschutzrelevante Themen einfließen. Allerdings existiert bisher kein umfassendes Lehrmaterial zum Thema Bergsport und Naturschutz in der Sächsischen Schweiz. Daraus resultiert möglicherweise der vielfach geäußerte Wunsch nach zusammenfassenden Informationsmaterialien. Diesem Anliegen könnte ein Umweltbildungsprogramm Bergsport und Naturschutz in der Sächsischen Schweiz gerecht werden.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein solches Umweltbildungsprogramm erarbeitet. Es setzt die naturräumlichen Gegebenheiten der Sächsischen Schweiz zur Art der bergsportlichen Inanspruchnahme in Beziehung, zeigt Grundlagen von Geboten der Sächsischen Kletterregeln auf und erläutert behördliche Regelungen. Einsatzfähig könnte dieses Bildungsprogramm zukünftig in der Kletterausbildung sein.
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Konzeption und Implementierung einer mobilen Anwendung zur Visualisierung von Kunsttopographie am Beispiel MalerwegKien, Julia 08 February 2012 (has links)
Im Zuge der stärkeren Entwicklung des Web 2.0 und der damit vermehrten Veröffentlichung von nutzergenerierten Inhalten werden in dieser Arbeit neuartige Ansätze zur Analyse von hinzugefügten Tags, insbesondere von Geotags, betrachtet. Neben touristischen Erkenntnissen sind vor allem globale Fotosammlungen und 3D-Modelle aus einzelnen Fotos nennenswerte Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten.
Das Hauptaugenmerk dieser Diplomarbeit liegt bei der Entwicklung einer mobilen Anwendung zur Visualisierung von Kunsttopographien entlang des Malerwegs für das Betriebssystem Android. Mit dieser Applikation wird gleichzeitig ein Ansatz zur Zusammenarbeit der Fachgebiete Kunstwissenschaft und Kartographie geliefert. Hierfür sollen Landschaftsgemälde im Untersuchungsgebiet der Sächsischen Schweiz in der mobilen Anwendung dargestellt werden. Durch die Georeferenzierung der Malerstandorte dieser Gemälde können sie anhand der somit definierten Geotags in einer Karte visualisiert werden. Die Applikation soll den Nutzer nicht nur bei der Wahl eines Wanderweges unterstützen, sondern mit Hilfe einer passenden Signatur auch jederzeit entsprechende Informationen zu einem Landschaftsgemälde liefern, zum Beispiel Entstehungszeit, Epoche, Ausstellungsort oder Name des Künstlers. In der App zum Malerweg ist außerdem auch die Verlinkung zu Wikipedia-Artikeln, sowie die Kameranutzung integriert. Mit einem Usability Test wird schließlich die Gebrauchstauglichkeit der mobilen Anwendung ermittelt. / In the course of the greater development of Web 2.0 and the resulting increased publication of “User Generated Content”, this work consider innovative approaches to the analysis of added tags, espacially of geotags. In addition to tourist findings, global photo collections and 3D models of individual photos are especially noteworthy results of this research.
The main focus of this diploma thesis is the development of a mobile application for the visualisation of art topographies along the so called “Malerweg” for Android operating system. At the same time, an approach to the coorperation of the subject areas of science of art and cartography is delivered with this application. Therefore, landscape paintings of the study area Saxon Switzerland should be shown in the mobile application. By geocoding the painterlocations of these paintings, they can be visualized in a map based on the thus-defined
geotags. The application will not only assist the user in choosing a trail, but also provide a matching cartographic symbol for delivering relevant information about a landscape painting at any time, for example, time of origin, epoch, place of issue or the name of the artist. In the app to “Malerweg”, there\'s furthermore a linking to Wikipedia articles integrated, as well as the camera use. Finally, a testing determine the usability of the mobile application.
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Erfassung und Bewertung von Quellen im Forstrevier Ottomühle zur Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für die Renaturierung oder zukünftige Pflege der Quellbereiche und die forstliche Bewirtschaftung im UmfeldKunath, Maxi 10 December 2020 (has links)
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die Grundwasseraustritte im Forstrevier Ottomühle zu erfassen und zu bewerten, um Handlungsempfehlungen für die Renaturierung oder zukünftige Pflege der Quellbereiche und die forstliche Bewirtschaftung im Umfeld erarbeiten zu können.
Zwischen März und Juni 2020 konnten insgesamt 19 Quellen im Forstrevier Ottomühle auf Grundlage einer Handlungsanleitung des Bayrischen Landesamtes für Umwelt erfasst und nach ihrer Naturnähe bewertet werden. Die vorgefundenen Beeinträchtigungen waren in absteigender Häufigkeit (Anzahl der betroffenen Quellen):
• Nicht standortgerechter Baumbestand (12)
• Kronenmaterial oder Schlagabraum (9)
• Trittschäden (8)
• Aufstau (5)
• Kahlschlag (3)
• Oberflächen- oder Drainagewassereinleitung (3)
• Uferverbau oder Sohlenverbau (3)
• Verrohrung (3)
• Totalverbau (2)
• Umleitung oder Verlegung (2)
Auf Basis aktueller Literatur wurde anschließend für jede Quelle eine Handlungsempfehlung erarbeitet. Sie beinhaltet Maßnahmenvorschläge, Renaturierungsempfehlungen sowie Pflege- und Bewirtschaftungshinweise für den Quellbereich und das nähere Umfeld.:1 EINLEITUNG
2 MATERIAL UND METHODEN
2.1 UNTERSUCHUNGSGEBIET
2.2 SYSTEMATIK DER QUELLEN
2.3 DATENAUFNAHME IM FREILAND
2.3.1 Basis-Bogen
2.3.2 Detail-Bogen
2.4 QUELLENBEWERTUNG
2.5 ERARBEITUNG DER HANDLUNGSEMPFEHLUNG
3 ERGEBNISSE
3.1 ALLGEMEINE AUSWERTUNG
3.2 EINZELQUELLEN
3.2.1 „Wegquelle“ (ID 00001)
3.2.2 Zehrborn (ID 00002)
3.2.3 „Sumpfquelle“ (ID00003)
3.2.4 „Eisenquelle“ (ID 00004)
3.2.5 „Flurquelle“ (ID 00005)
3.2.6 Singeborn (ID 00006)
3.2.7 „Turmquelle“ (ID 00007/00008)
3.2.8 „Wildquelle“ (ID 00009)
3.2.9 „Teichquelle“ (ID 00010)
3.2.10 „Kapuzinerquelle“ (ID 00011)
3.2.11 Herkulesquelle (ID 00012)
3.2.12 „Johannisquelle“ (ID 00013)
3.2.13 „Kachequelle“ (ID 00015)
3.2.14 „Fichtenquelle“ (ID 00016)
3.2.15 „Jägerquelle“ (ID 00017)
3.2.16 „Brennnesselquelle“ (ID 00018)
3.2.17 „Fallenquelle“ (ID 00019)
3.2.18 „Dornquelle“ (ID 00020)
3.2.19 „Hainquelle“ (ID 00021)
4 DISKUSSION
5 FAZIT
ANHANG / The aim of this bachelor thesis was to register and evaluate the current state of coldwater springs in the forest district „Ottomühle“. The gathered data was used to develop recommendations for action, which include renaturation processes, future maintenance of the springs and forest management in the surrounding areas.
From March to June 2020 a total of 19 springs were registered in the district. The collection of needed parameters and the proximate assessment according to a springs natural state followed the instruction manual of the Bavarian State Office for the Environment (Bayrisches Landesamtes für Umwelt). The impairments found were in decreasing frequency (number of affected springs):
• Non-natural tree population (12)
• Branch material or low-grade timber (9)
• Soil damage by trampling or vehicles (8)
• Water impoundment (5)
• Forest clearance (3)
• Waterinput from surface or drainage water (3)
• Piping (3)
• Obstruction of riverbanks or riverbed sheeting (3)
• Complete obstruction (2)
• Bypass or relocation (2)
The recommendations for further action in relation to impairments are presented in this paper.:1 EINLEITUNG
2 MATERIAL UND METHODEN
2.1 UNTERSUCHUNGSGEBIET
2.2 SYSTEMATIK DER QUELLEN
2.3 DATENAUFNAHME IM FREILAND
2.3.1 Basis-Bogen
2.3.2 Detail-Bogen
2.4 QUELLENBEWERTUNG
2.5 ERARBEITUNG DER HANDLUNGSEMPFEHLUNG
3 ERGEBNISSE
3.1 ALLGEMEINE AUSWERTUNG
3.2 EINZELQUELLEN
3.2.1 „Wegquelle“ (ID 00001)
3.2.2 Zehrborn (ID 00002)
3.2.3 „Sumpfquelle“ (ID00003)
3.2.4 „Eisenquelle“ (ID 00004)
3.2.5 „Flurquelle“ (ID 00005)
3.2.6 Singeborn (ID 00006)
3.2.7 „Turmquelle“ (ID 00007/00008)
3.2.8 „Wildquelle“ (ID 00009)
3.2.9 „Teichquelle“ (ID 00010)
3.2.10 „Kapuzinerquelle“ (ID 00011)
3.2.11 Herkulesquelle (ID 00012)
3.2.12 „Johannisquelle“ (ID 00013)
3.2.13 „Kachequelle“ (ID 00015)
3.2.14 „Fichtenquelle“ (ID 00016)
3.2.15 „Jägerquelle“ (ID 00017)
3.2.16 „Brennnesselquelle“ (ID 00018)
3.2.17 „Fallenquelle“ (ID 00019)
3.2.18 „Dornquelle“ (ID 00020)
3.2.19 „Hainquelle“ (ID 00021)
4 DISKUSSION
5 FAZIT
ANHANG
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