Spelling suggestions: "subject:"sensibilität"" "subject:"sensibilitäts""
1 |
Einfluss von Polymorphismen im penA-Gen auf das Resistenzverhalten von Neisseria lactamica und Neisseria meningitidis / Impact of penA-polymorphisms on penicillin resistance of Neisseria lactamica and Neisseria meningitidisKarch, André January 2012 (has links) (PDF)
Wie das pathogene Bakterium Neisseria meningitidis kolonisiert auch Neisseria lactamica als Kommensale den oberen Nasopharynx des Menschen. Penicillin G ist ein first-line-Therapeutikum gegen Meningokokkeninfektionen. Reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Penicillin wird bei Meningokokken durch Mutationen im penA-Gen verursacht. Horizontaler Gentransfer zwischen den verschiedenen Neisseria spp. wurde auch für das penA-Gen beschrieben. Ziel dieser Arbeit war daher eine phänotypische und genotypische Analyse der Penicillinresistenz von N. lactamica. Aus den Versuchen sollten Prognosen über die zukünftige Resistenzentwicklung von Meningokokken abgeleitet werden. Die phänotypische Analyse von 123 N. lactamica-Stämmen (MIC [Minimum inhibitory concentration]-Bereich: 0,064 – 2,0 µg/ml, Median: 0,38 µg/ml) und 129 N. meningitidis- Stämmen (MIC-Bereich: 0,016 – 0,25 µg/ml, Median: 0,064 µg/ml) zeigte signifikant höhere MIC-Werte gegenüber Penicillin G bei den N. lactamica-Stämmen als bei den untersuchten Meningokokken. Bei Meningokokken sind Polymorphismen (fünf spezifische Mutationen betreffend) im penA-Gen (kodiert für das PBP2 (penicillin binding protein 2)) für verminderte Penicillinsensibilität verantwortlich, weshalb der betroffene Abschnitt des penA-Gens in allen N. lactamica-Stämmen und N. meningitidis-Stämmen untersucht und mit den bekannten Allelen der penA-Datenbank verglichen wurde. Bei den 123 N. lactamica-Stämmen konnten 60 verschiedene penA-Allele nachgewiesen werden, wovon 51 neu in die internationale penA-Datenbank eingefügt werden konnten. Im Gegensatz zu Meningokokken trugen die N. lactamica-Stämme entweder drei oder fünf der für intermediär resistente Meningokokken charakteristischen Mutationen im penA-Gen. N. lactamica-Stämme mit fünf Mutationen (MIC-Bereich: 0,25 – 2,0 µg/ml, Median: 0,5 µg/ml) zeigten signifikant höhere MIC-Werte als Stämme mit drei Mutationen (MIC-Bereich: 0,064 – 0,38 µg/ml, Median: 0,125 µg/ml), aber auch als Meningokokken mit fünf Mutationen (MIC-Bereich: 0,064 – 0,25 µg/ml, Median: 0,125 µg/ml). Eine phylogenetische Analyse aller in der penA-Datenbank hinterlegten Allele zusammen mit den 51 neuen dieser Studie ergab, dass die Allele mit fünf Mutationen unabhängig von der Spezies eine gemeinsame phylogenetische Linie bildeten, während sowohl die Allele mit drei Mutationen (N. lactamica) als auch die ohne Mutationen (N. meningitidis) jeweils eine separate phylogenetische Gruppe formten. Im Rahmen von in vitro-Transformationen mit chromosomaler DNA von N. lactamica konnte der MIC-Wert des Penicillin-sensiblen Meningokokkenstamms 14 in einem single-step-Ereignis durch Übernahme des betreffenden penA-Gens von N. lactamica erhöht werden. Allerdings konnten nur MIC-Werte erreicht werden, die mit intermediär-sensiblen Meningokokken vergleichbar waren und somit weit unter den MIC-Werten der benutzten N. lactamica-Stämme lagen. Dieser Befund legt nahe, dass erhöhte MIC-Werte bei N. lactamica wie auch bei Meningokokken mit Mutationen in der Transpeptidaseregion des PBP2 assoziiert sind. Jedoch sind die im Vergleich zu Meningokokken generell höheren MIC-Werte bei N. lactamica auf andere Faktoren zurückzuführen, die bei N. lactamica eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber Penicillin bedingen. In den in vitro-Experimenten der vorliegenden Studie konnten diese Faktoren nicht auf Meningokokken übertragen werden. Demnach kann eine Co-Kolonisation mit N. lactamica zwar die MIC-Werte von Meningokokken erhöhen, das Erreichen von bei N. lactamica beobachteten Resistenzniveaus ist allerdings auf diesem Wege nicht möglich. Es ist somit nicht zu befürchten, dass Meningokokken – wie bei Pneumokokken beobachtet – über kommensale Spezies der gleichen Gattung eine massive Reduktion der Empfindlichkeit gegenüber Penicillin entwickeln werden. / Neisseria lactamica colonises the human upper nasopharynx together with the pathogen bacteria Neisseria meningitidis. Penicillin G remains a first line therapy against meningococcal disease. Reduced penicillin susceptibility in N. meningitidis is caused by mutations in penA-gene. Horizontal gene transfer between Neisseria spp. has been described for the penA-gene as well. The aim of this study was to provide a phenotypic and genotypic analysis of penicillin resistance in N. lactamica. Moreover, implications about future developments of penicillin resistance in meningococci should be derived. A phenotypic analysis of 123 N. lactamica-isolates (MIC [Minimum inhibitory concentration]-range: 0.064 – 2.0 µg/ml, median: 0.38 µg/ml) and 129 N. meningitidis-isolates (MIC-range: 0.016 – 0.25 µg/ml, median: 0,064 µg/ml) showed significantly higher MIC values in N. lactamica. Five specific polymorphisms in penA-gene (encoding for PBP2 (penicillin binding protein 2)) are responsible for reduced penicillin susceptibility in meningococci. Therefore the penA-gene of all isolates in this study was analysed and compared with the registered alleles in the penA-database. Sixty different penA-alleles were found in the 123 N. lactamica-isolates of this study. Fifty-one of these alleles could not be found in the penA-database and were added to the database during this study. Unlike N. meningitidis, the analysed N. lactamica-isolates harbored either three or five of the mutations in penA-gene, which are typical for intermediate susceptible meningococci. N. lactamica-isolates with five mutations (MIC-range: 0.25 – 2.0 µg/ml, median: 0.5 µg/ml) showed significantly higher MIC-values than N. lactamica-isolates with three mutations (MIC-range: 0.064 – 0.38 µg/ml, median: 0.125 µg/ml), but also than meningococci with five mutations (MIC-range: 0.064 – 0.25 µg/ml, median: 0.125 µg/ml). A phylogenetic analysis of the 51 new alleles in this study together with all alleles of the penA-database showed, that alleles with five mutations grouped together independently of the species they came from, whereas alleles with three mutations (N. lactamica) as well as alleles without mutations (N. meningitidis) formed separate phylogenetic lines. In vitro-transformations with chromosomal DNA from N. lactamica could raise the MIC-value of the susceptible meningococcus a14 in a single step event by receiving the penA-allele from N. lactamica. However, the MIC-values observed in these transformants were only comparable to those in intermediate susceptible meningococci but considerably below the values of the N. lactamica-isolates used for the transformation. The results of this study showed that high MIC-values in N. lactamica as well as in N. meningitidis are associated with mutations in the transpeptidase region of PBP2. However, the generally higher MIC-values in N. lactamica must be attributed to other factors. These factors could not be transferred to meningococci in this study. As a result of this study it can be stated that co-colonisation with N. lactamica might raise MIC-values in N. meningitidis. However, considerable reductions of penicillin susceptibility by horizontal gene transfer from commensal spezies of the same genus (as observed in pneumococci) cannot be expected for N. meningitidis.
|
2 |
Palatinale Bindegewebstransplantate : eine klinische Studie über postoperative neurosensorische Dysfunktionen der Donorregion / Connective tissue grafts - a clinical study about postoperative neurosensory disfunctioning of the donor regionRothermel, Michael January 2013 (has links) (PDF)
EINLEITUNG:
Das palatinale Bindegewebstransplantat (BGT) ist ein Standardtransplantat der Parodontalchirurgie mit verschiedenen Indikationen. Ziel der Studie war die Quantifizierung von evtl. postoperativ bestehenden neurosensorischen Dysfunktionen der Donorregion.
MATERIAL UND METHODEN:
Die Studienpopulation bestand aus 30 Patienten, denen einseitig ein BGT entnommen wurde. Vier neurosensorische Tests (2 Punkt Diskrimination = 2PD, Soft Touch = ST, Spitz-Stumpf-Test = SST, Temperatur = T) wurden auf der Entnahmeseite und der Gegenseite an zuvor festgelegten Messpunkten durchgeführt und analysiert. Mit Hilfe eines angezeichneten Rasters im Bereich distal des Eckzahnes und mesial der palatinalen Wurzel des ersten Molaren wurden die Messpunkte in drei horizontalen Ebenen definiert (koronal, medial, apikal). Zusätzlich wurde das subjektive Befinden der Patienten mit Hilfe eines Fragebogens eruiert.
ERGEBNISSE:
60% der Patienten spürten keine Veränderungen an der Donorregion, 40% gaben persistierende Veränderung an (Kribbeln, Taubheit, Empfindlichkeit und Veränderungen der anatomischen Struktur). Keiner der Patienten berichtete über Einschränkungen der Lebensqualität nach BGT Entnahme. Die 2PD ist koronal (2PDKontrolle: 6,0 ±1,5 mm; 2PDEntnahme: 6,8 ±2,1 mm / MKontrolle: 6,0 mm MEntnahme: 7,0 mm) und medial (2PDKontrolle: 5,5 ±1,6 mm; 2PDEntnahme: 6,6 ±2,2 mm / MKontrolle: 5,0 mm MEntnahme: 6,0 mm) auf der Entnahmeseite signifikant schlechter als auf der Kontrollseite. Beim SST konnten auf der Entnahmeseite spitze Reize signifikant schlechter zugeordnet werden. (Kontrollseite: 83,33%; Entnahmeseite: 63,33% richtige Zuordnungen). Keine signifikanten Unterschiede konnten bei ST und T nachgewiesen werden.
ZUSAMMENFASSUNG:
Nach Entnahme eines BGTs treten geringe neurosensorische Funktionsverluste auf. Die Lebensqualität wird dadurch nicht eingeschränkt. / OBJECTIVE:
The connective tissue graft (CTG) is a standard graft in periodontal surgery with different indications. The purpose of the study was the quantification of possible postoperative neurosensory disfunctions in the donor region.
METHODS AND MATERIALS:
The study population included 30 patients from whom a unilateral CTG was harvested. Four neurosensory tests (2 point discrimination = 2PD, Soft Touch = ST, pin tactile discrimination = PT, temperature = T) were performed on defined measuring points on the graft side as well as the contrary side. The measuring points were defined by means of a drawn grid. The grid was drawn on the palatum in three horizontal levels (coronal, medial, apical), located distal of the canine and mesial of the first molar. The patients were given a survey about the CTG harvest.
RESULTS:
60% of the patients didn’t report any changes in the donor region. 40% reported persistent changes (paresthesia, numbness, sensitivity and changes of the anatomic structure). None of the patients reported a restriction of quality of life after the graft harvesting. 2PD is coronal (2PDharvest: 6,0 ±1,5 mm 2PDcontrary: 6,8 ±2,1 mm / Mharvest: 6,0 mm Mcontrary: 7,0 mm) and medial (2PDharvest: 5,5 ±1,6 mm 2PDcontrary: 6,6 ±2,2 mm / Mharvest: 5,0 mm Mcontrary: 6,0 mm) statistically significant less accurate on the on the harvest side than on the contrary side. Pointy stimuli in PT were recognized significantly worse on the harvest side. ST and T showed no statistically significant differences.
CONCLUSIONS:
After palatinal CTG harvesting minor neurosensory dysfunctions occur. No limitation of quality of life was reported.
|
3 |
Einfluss mechanischer Hauteigenschaften und statischer Druckbelastungen auf die plantare SensibilitätWynands, Bert 09 April 2024 (has links)
Seitdem erste Hominiden vor ca. 6 bis 7 Mio. Jahren begannen, aufrecht zu gehen, ist die Fußsohle der einzige physische Kontakt zum Untergrund. Dieser einzigartigen Situation entsprechend, werden die Signale plantarer Mechanorezeptoren nicht nur zur Wahrnehmung der Beschaffenheit und Struktur des Untergrundes genutzt. Ihre Afferenzen sowie resultierende Efferenzen tragen auch zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts bei. Mit dem Ziel, die plantare Sensibilität besser zu verstehen und quantifizieren zu können, erforscht diese kumulative Doktorarbeit zwei nahezu omnipräsente Einflussfaktoren der plantaren Sensibilität. Da das Körpergewicht beim Stand und im Gang jederzeit auf den Fußsohlen lastet, behandelt der erste Beitrag den Einfluss eines Auflagekraft auf die plantare Vibrationswahrnehmung (Studie 1). Anhand der Ergebnisse wird erörtert, welche Ursachen für den Zusammenhang zwischen Auflagekraft und Vibrationssensibilität verantwortlich sein könnten, und welche Möglichkeiten sich für eine Standardisierung der Auflagekraft bei der Erhebung von VPTs ergeben. Die darauffolgenden Beiträge thematisieren den Einfluss der mechanischen Hauteigenschaften auf die plantare Sensibilität. In Studie 2 wird aus evolutionsbiologischer Perspektive die Hauthärte und Epidermisdicke sowie die Vibrationssensibilität barfuß lebender und schuhtragender Probanden verglichen. Dabei wird untersucht, ob Hornhaut - eine natürliche Anpassung zum Schutz vor hohen mechanischen Belastungen - die plantare Sensibilität einschränkt und Gangparameter während des initialen Fersenaufsatzes modifiziert. Der dritte Beitrag behandelt den Effekt einer Abrasion der plantaren Hornhaut auf die plantare Vibrations- und Druckwahrnehmung (Studie 3). Das mechanische und sensorische Verhalten der Haut gegenüber den applizierten Reizen wird im Rahmen der Ergebnisse diskutiert, und resultierende Vor- und Nachteile der angewandten Methoden zur Erhebung der plantaren Sensibilität aufgezeigt. Die Zusammenfassung aller Untersuchungen in der finalen Diskussion betrachtet die wichtigsten Ergebnisse unter Einbezug der aktuellen Literatur und bildet eine Wissensbasis, auf die zukünftige Forschungsprojekte zum tieferen Verständnis des Einflusses von Druckbelastungen und Hauteigenschaften auf die plantare Sensibilität aufbauen können.:Inhaltsverzeichnis VIII
Abbildungsverzeichnis X
Tabellenverzeichnis XII
Abkürzungsverzeichnis XIII
1 Motivation und Struktur der Arbeit 15
2 Grundlagen unbehaarter Haut 21
2.1 Zum Aufbau der unbehaarten Haut 23
2.1.1 Hypodermis 23
2.1.2 Dermis 24
2.1.3 Basalmembranzone 25
2.1.4 Epidermis 26
2.1.5 Besonderheiten plantarer Haut 31
2.1.6 Zur Adaptionsfähigkeit plantarer Haut 32
2.2 Zur Mechanorezeption unbehaarter Haut 34
2.2.1 Meissner Körperchen 35
2.2.2 Vater-Pacini-Körperchen 36
2.2.3 Merkelzell-Neuriten-Komplex 37
2.2.4 Ruffini-Körperchen 39
2.2.5 Reizweiterleitung und Verarbeitung 40
2.2.6 Zur Mechanorezeption plantarer Haut 42
3 Methodische Hinweise 44
3.1 Quantifizierung kutaner Mechanorezeption 44
3.1.1 Vibrationswahrnehmungsschwellen 45
3.1.2 Semmes-Weinstein-Monofilamente 47
3.2 Quantifizierung mechanischer Hauteigenschaften 48
3.2.1 Durometer 48
3.2.2 Ultraschall 49
4 Eigener Beitrag 51
4.1 VPTs of Skin Mechanoreceptors are influenced by different contact forces 51
4.2 Foot callus thickness does not trade off protection for tactile sensitivity during walking 54
4.3 Does plantar skin abrasion affect cutaneous mechanosensation? 58
5 Diskussion 61
5.1 Einfluss des Auflagedrucks auf die plantare Vibrationswahrnehmung 61
5.1.1 Welche Auflagekraft sollten Vibrationswahrnehmungsschwellen nutzen? 66
5.1.2 Effekt der Auflagekraft in aufrechter Körperposition 67
5.2 Einfluss mechanischer Hauteigenschaften auf die plantare Mechanorezeption 69
5.2.1 Einfluss auf Vibrationswahrnehmungsschwellen 71
5.2.2 Einfluss auf Semmes-Weinstein-Monofilamentschwellen 73
6 Zusammenfassung 76
7 Literaturverzeichnis 78
8 Anhang 95
|
4 |
Effects of active and passive warming of the foot sole on vibration perception thresholdsSchmidt, Daniel, Germano, Andresa M.C., Milani, Thomas L. 28 April 2017 (has links) (PDF)
Objective
Skin temperatures are known to increase cutaneous sensitivity. However, it is unclear whether the amount of improved sensitivity differs depending on the protocol of heat application. Therefore, this study aimed to investigate the effects of active (treadmill walking) and passive (infrared radiator) warming of the foot sole on vibration perception thresholds.
Methods
Sixty healthy and injury-free subjects voluntarily participated in this study. Vibration perception thresholds (200 Hz) and plantar temperatures were measured at the hallux and 1st metatarsal head. In experiment 1, warming and mechanically stimulating the skin was achieved by walking on a treadmill for 30 min. In a follow-up study (experiment 2), external plantar heat was administered via an infrared radiator (30 min).
Results
In both experiments, increasing temperatures led to increased plantar sensitivity. However, the amount of improved sensitivity was greater in experiment 1, although plantar temperature increases were lower compared to experiment 2.
Conclusions
Warming in conjunction with mechanical stimulation seems to have a greater potential to enhance plantar sensitivity compared to external heat supply only.
Significance
The possible influence of mechanical stimulation and warming towards superior plantar afferent feedback highlights its importance regarding human posture and fall prevention.
|
5 |
Effects of active and passive warming of the foot sole on vibration perception thresholdsSchmidt, Daniel, Germano, Andresa M.C., Milani, Thomas L. 28 April 2017 (has links)
Objective
Skin temperatures are known to increase cutaneous sensitivity. However, it is unclear whether the amount of improved sensitivity differs depending on the protocol of heat application. Therefore, this study aimed to investigate the effects of active (treadmill walking) and passive (infrared radiator) warming of the foot sole on vibration perception thresholds.
Methods
Sixty healthy and injury-free subjects voluntarily participated in this study. Vibration perception thresholds (200 Hz) and plantar temperatures were measured at the hallux and 1st metatarsal head. In experiment 1, warming and mechanically stimulating the skin was achieved by walking on a treadmill for 30 min. In a follow-up study (experiment 2), external plantar heat was administered via an infrared radiator (30 min).
Results
In both experiments, increasing temperatures led to increased plantar sensitivity. However, the amount of improved sensitivity was greater in experiment 1, although plantar temperature increases were lower compared to experiment 2.
Conclusions
Warming in conjunction with mechanical stimulation seems to have a greater potential to enhance plantar sensitivity compared to external heat supply only.
Significance
The possible influence of mechanical stimulation and warming towards superior plantar afferent feedback highlights its importance regarding human posture and fall prevention.
|
6 |
Subliminal electrical and mechanical stimulation does not improve foot sensitivity in healthy elderly subjectsZippenfennig, Claudio, Niklaus, Laura, Karger, Katrin, Milani, Thomas L.. 12 December 2018 (has links)
Objective
Deterioration of cutaneous perception may be one reason for the increased rate of falling in the elderly. The stochastic resonance phenomenon may compensate this loss of information by improving the capability to detect and transfer weak signals. In the present study, we hypothesize that subliminal electrical and mechanical noise applied to the sole of the foot of healthy elderly subjects improves vibration perception thresholds (VPT).
Methods
VPTs of 99 healthy elderly subjects were measured at 30 Hz at the heel and first metatarsal head (MET I). Participants were randomly assigned to one of five groups: vibration (Vi-G), current (Cu-G), control (Co-G), placebo-vibration (Pl-Vi), and placebo-current (Pl-Cu). Vi-G and Cu-G were stimulated using 90% (subliminal) of their individual perception thresholds for five minutes in a standing position. Co-G received no stimulation. The placebo groups were treated with mock stimulation. VPTs were measured twice before the intervention (baseline (BASE) and pre-measurement (PRE)), and once after the intervention (post-measurement (POST)).
Results
Significant differences were found between measurement conditions comparing BASE and POST, and PRE and POST. VPTs between groups within each measurement condition showed no significant differences. Vi-G was the only group that showed significantly higher VPTs in POST compared to BASE and PRE, which contradicts previous studies.
Conclusion
We analyzed increased VPTs after subliminal mechanical stimulation. The pressure load of standing for five minutes combined with subliminal stimulation may have shifted the initial level of mechanoreceptor sensitivity, which may lead to a deterioration of the VPT. The subliminal electrical stimulation had no effect on VPT.
Significance
Based on our results, we cannot confirm positive effects of subliminal electrical or mechanical stimulation on the sole of the foot.
|
7 |
Plantar sensory vibration thresholds are not influenced by body positionGermano, Andresa M.C., Schmidt, Daniel, Schlee, Günther, Milani, Thomas L. 25 October 2016 (has links) (PDF)
Monitoring skin sensitivity is studied to clarify its relationship on balance. Measuring skin sensitivity is performed when subjects are sitting or lying, whereas balance tests are measured during standing. However, afferent signal processing and subsequent efferent responses can be altered by different body positions. Therefore, this study investigated whether vibration perception thresholds (VPTs) are influenced by body positions. Sixty-six healthy subjects (41♀; 25♂) participated in this study. Five measurements of VPTs were performed at each of the three analyzed anatomical locations (heel, first metatarsal head, hallux) of the right plantar foot under two randomized conditions: during sitting and standing. The contact force applied to the probe was measured and controlled within the five trials. Contact forces between the probe and the foot were higher during standing. However, no differences in VPTs were found between conditions. This indicates that VPTs are not different during standing compared to sitting, contrary to our expectations. We conclude that higher forces did not induce increased receptor activity. Since no differences were found between thresholds, future clinical studies can implement plantar VPT tests during sitting in association with balance tests during standing.
|
8 |
Plantar sensory vibration thresholds are not influenced by body positionGermano, Andresa M.C., Schmidt, Daniel, Schlee, Günther, Milani, Thomas L. 25 October 2016 (has links)
Monitoring skin sensitivity is studied to clarify its relationship on balance. Measuring skin sensitivity is performed when subjects are sitting or lying, whereas balance tests are measured during standing. However, afferent signal processing and subsequent efferent responses can be altered by different body positions. Therefore, this study investigated whether vibration perception thresholds (VPTs) are influenced by body positions. Sixty-six healthy subjects (41♀; 25♂) participated in this study. Five measurements of VPTs were performed at each of the three analyzed anatomical locations (heel, first metatarsal head, hallux) of the right plantar foot under two randomized conditions: during sitting and standing. The contact force applied to the probe was measured and controlled within the five trials. Contact forces between the probe and the foot were higher during standing. However, no differences in VPTs were found between conditions. This indicates that VPTs are not different during standing compared to sitting, contrary to our expectations. We conclude that higher forces did not induce increased receptor activity. Since no differences were found between thresholds, future clinical studies can implement plantar VPT tests during sitting in association with balance tests during standing.
|
9 |
Ethik und Tragödie im Lichte der neuesten Parallelität von ‚Hypermoral‘ und VerrohungRehberg, Karl-Siegbert 21 May 2024 (has links)
Ausgehend von der ethischen Dimension in allen Variationen der Philosophischen Anthropologie wird angesichts der erneuten Aktualität des Begriffs „Hypermoral“ Arnold Gehlens letzte Monographie „Moral und Hypermoral“ (1969) im Hinblick auf das Phänomen einer „Überdehnung ethischer Prinzipien“ dargestellt. Das Buch enthält zwei einander opponierende Diskurse, nämlich einmal die Rekonstruktion von vier voneinander nicht ableitbaren Ethosformen, die in Spannung zu einander stehen. Damit widersprach er der Ansicht, dass es eine mehr oder weniger lineare Ausweitung ethischer Motive von der Familie bis in Weltmaßstäbe hinein existiere. Stattdessen werden Konfliktkonstellationen im Rahmen einer „pluralistischen Ethik“ behandelt, etwa zwischen dem „familienbezogenen ethischen Verhalten bis hin zum Humanitarismus“ oder einer zunehmend dominant werdenden „Ethik des Wohlbefindens und des Glücks (Eudaimonismus)“ im Gegensatz zum „Ethos der Institutionen einschließlich des Staates“. Diese einleuchtende These wird im zweiten Teil dieser Studie überlagert durch eine scharfe Kritik an einer zunehmenden Schwächung des Staates durch die Ansprüche eines Humanitarismus in Verbindung mit der Ausbreitung einer „Moralhypertrophie“. Das richtete sich besonders gegen die „68er“-Studentenbewegung und die Demokratisierungsansprüche der Willy-Brandt-Regierung, behandelte aber zugleich grundlegendere Formen einer Schwächung der Institutionen überhaupt. Aus Gehlens Perspektive hatte das katastrophische Auswirkungen für die Gesellschaft und bedeutete insofern für ihn tatsächlich eine „Tragödie“ – und dies in einer Zeit, in welcher deren Pathos längst vergangen war. Wenigstens gibt es nicht mehr die schicksalhafte Unentrinnbarkeit wie in den griechischen Tragödien, deren bekannteste das Schicksal der Antigone darstellt. Unversöhnlich treffen in der Figur des Kreon, des Königs von Theben, die Verpflichtungen des Staates auf die familiendynastischen Pflichten dieser unglücklichen Tochter des Königs Ödipus. Ausgehend davon wird sodann die heutige Gleichzeitigkeit von moralischer Sensibilisierung und hypermoralistischer Hysterie diskutiert. / Starting from the ethical dimension existing in all variations of philosophical anthropology, this paper presents Arnold Gehlen’s last monograph Moral und Hypermoral (1969) in view of the renewed topicality of the term “hypermorality” with regard to the phenomenon of an “overstretching of ethical principles”. The book contains two opposing discourses. First, there is the reconstruction of four ethos forms that cannot be derived from and are in tension with each other. Gehlen thus contradicts the view that there is a more or less linear extension of ethical motives from the family to global scales. Instead, he treats conflict constellations within the framework of “pluralistic ethics”; for example, between the “family-related ethical behaviour up to humanitarianism” or an increasingly dominant “ethics of well-being and happiness (eudaimonism)” in contrast to the “ethos of institutions, including the state”. This plausible thesis is overlaid in the second part of Gehlen’s study by a sharp criticism of an increasing weakening of the state through the claims of a humanitarianism combined with the spread of “moral hypertrophy”. The criticism was particularly directed against the student movement of the “68ers” and the claims of democratisation on the part of Willy Brandt’s government, but at the same time pertained to more fundamental forms of a weakening of institutions in general. From Gehlen’s perspective, this had catastrophic consequences for society and in this respect actually represented a “tragedy” for him, and at a time when the pathos of the events had long since passed. We at least are no longer subject to the fateful inescapability of Greek tragedies, most famously represented in the Antigone. In the figure of Creon, the king of Thebes, the obligations of the state collide irreconcilably with the family-dynastic obligations of the unfortunate daughter of King Oedipus. On this basis, I then discuss the contemporary simultaneity of moral sensitisation and hyper-moralistic hysteria.
|
Page generated in 0.052 seconds