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Bildungsentscheidungen in Migrantenfamilien

Jahn, Judith 21 August 2013 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit wird das Bildungsverhalten von türkischstämmigen Schülern, deutschstämmigen Aussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion und einheimischen Schülern ohne Migrationshintergrund am Übergang von der Grundschule in weiterführende Schulformen der Sekundarstufe I und am Übergang von Sekundarstufe I in schulische oder berufsbildende Ausbildungszweige dargestellt. Bisherige Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass sich Migrantenkinder an beiden Etappen im Bildungssystem nachteilig platzieren. Ziel der Arbeit ist es daher zu erörtern, welche Gründe hierfür verantwortlich sind. Zur Erklärung der Disparitäten wird auf die Theorien von Becker (1975), Boudon (1974), Erikson & Jonsson (1996) sowie von Breen & Goldthorpe (1997) zurückgegriffen. Obwohl sie zahlreiche Gemeinsamkeiten vorweisen, unterscheiden sie sich in der Relevanz, die sie der sozialen Herkunft zur Erklärung von differierenden Positionierungen zuschreiben. Diese Unterschiede werden dargelegt und die Vorhersagegüte der jeweiligen Mechanismen zur Erklärung des Bildungsverhaltens aller drei Schülergruppen an beiden Bildungsübergängen mittels multivariater Analyseverfahren überprüft. Hierfür werden Daten der Längsschnittstudie „Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien im deutschen und israelischen Bildungssystem“ (BMBF 2006-2010) genutzt. Zentrales Ergebnis der Arbeit ist, dass das Übergangsverhalten von Migrantenkindern im Vergleich zu einheimischen Kindern kaum durch deren soziale Herkunft beeinflusst wird. Während sich am ersten Bildungsübergang noch leichte Einflüsse der Schichtzugehörigkeit auf das Übergangsverhalten zeigen, verschwinden diese am zweiten Bildungsübergang gänzlich. Das Übergangsverhalten in höhere Bildung wird hauptsächlich durch die schulischen Leistungen, hohe Erfolgserwartungen und hohe Bildungsaspirationen beeinflusst. Die ökonomischen Verhältnisse der Familien spielen an beiden Übergängen eine untergeordnete Rolle. Zur adäquaten Vorhersage des Verhaltens eignen sich die Statustheorien (Boudon 1974; Breen & Goldthorpe 1997) infolge dessen weniger, da der Nutzen von hoher Bildung für sie einzig durch Statussicherung entsteht. Demgegenüber können aus den theoretischen Modellen von Erikson & Jonsson (1996) und Becker (1975) Mechanismen abgeleitet werden, die das Verhalten besser vorhersagen. Ihren Ausführungen zufolge wird der Bildungsertrag durch zahlreiche Faktoren bestimmt und orientiert sich nicht ausschließlich am zukünftigen sozialen Status. Dies hat zur Folge, dass wichtige erklärende Einflussfaktoren, wie die subjektiven Erfolgserwartungen und die Bildungsaspirationen, in die Modelle und somit in die Erklärung des Verhaltens integriert werden können. Unter Berücksichtigung des allgemeinen wissenschaftlichen Fortschritts innerhalb der Bildungssoziologie wird daher geraten, den Theorien von Erikson & Jonsson (1996) sowie Becker (1975) mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
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Bildungsentscheidungen in Migrantenfamilien: Türkischstämmige Schüler und Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion am ersten und zweiten Bildungsübergang im deutschen Schulsystem.

Jahn, Judith 12 June 2012 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wird das Bildungsverhalten von türkischstämmigen Schülern, deutschstämmigen Aussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion und einheimischen Schülern ohne Migrationshintergrund am Übergang von der Grundschule in weiterführende Schulformen der Sekundarstufe I und am Übergang von Sekundarstufe I in schulische oder berufsbildende Ausbildungszweige dargestellt. Bisherige Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass sich Migrantenkinder an beiden Etappen im Bildungssystem nachteilig platzieren. Ziel der Arbeit ist es daher zu erörtern, welche Gründe hierfür verantwortlich sind. Zur Erklärung der Disparitäten wird auf die Theorien von Becker (1975), Boudon (1974), Erikson & Jonsson (1996) sowie von Breen & Goldthorpe (1997) zurückgegriffen. Obwohl sie zahlreiche Gemeinsamkeiten vorweisen, unterscheiden sie sich in der Relevanz, die sie der sozialen Herkunft zur Erklärung von differierenden Positionierungen zuschreiben. Diese Unterschiede werden dargelegt und die Vorhersagegüte der jeweiligen Mechanismen zur Erklärung des Bildungsverhaltens aller drei Schülergruppen an beiden Bildungsübergängen mittels multivariater Analyseverfahren überprüft. Hierfür werden Daten der Längsschnittstudie „Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien im deutschen und israelischen Bildungssystem“ (BMBF 2006-2010) genutzt. Zentrales Ergebnis der Arbeit ist, dass das Übergangsverhalten von Migrantenkindern im Vergleich zu einheimischen Kindern kaum durch deren soziale Herkunft beeinflusst wird. Während sich am ersten Bildungsübergang noch leichte Einflüsse der Schichtzugehörigkeit auf das Übergangsverhalten zeigen, verschwinden diese am zweiten Bildungsübergang gänzlich. Das Übergangsverhalten in höhere Bildung wird hauptsächlich durch die schulischen Leistungen, hohe Erfolgserwartungen und hohe Bildungsaspirationen beeinflusst. Die ökonomischen Verhältnisse der Familien spielen an beiden Übergängen eine untergeordnete Rolle. Zur adäquaten Vorhersage des Verhaltens eignen sich die Statustheorien (Boudon 1974; Breen & Goldthorpe 1997) infolge dessen weniger, da der Nutzen von hoher Bildung für sie einzig durch Statussicherung entsteht. Demgegenüber können aus den theoretischen Modellen von Erikson & Jonsson (1996) und Becker (1975) Mechanismen abgeleitet werden, die das Verhalten besser vorhersagen. Ihren Ausführungen zufolge wird der Bildungsertrag durch zahlreiche Faktoren bestimmt und orientiert sich nicht ausschließlich am zukünftigen sozialen Status. Dies hat zur Folge, dass wichtige erklärende Einflussfaktoren, wie die subjektiven Erfolgserwartungen und die Bildungsaspirationen, in die Modelle und somit in die Erklärung des Verhaltens integriert werden können. Unter Berücksichtigung des allgemeinen wissenschaftlichen Fortschritts innerhalb der Bildungssoziologie wird daher geraten, den Theorien von Erikson & Jonsson (1996) sowie Becker (1975) mehr Aufmerksamkeit zu schenken.:1. Einleitung 2. Türken und Aussiedler im deutschen Schulsystem 3. Theorien zur Erklärung von Bildungsentscheidungen 4. Forschungsstand 5. Beschreibung des Datensatzes 6. Soziale und ethnische Bildungsungleichheit am ersten Bildungsübergang 7. Soziale und ethnische Bildungsungleichheit am zweiten Bildungsübergang 8. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
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Assimilation Over the Life Course? / Early Labour Market Careers of Second-Generation Turks in Germany

Hartmann, Jörg 12 May 2016 (has links)
In den letzten Jahren werden die Themen Migration und Integration vermehrt diskutiert in der deutschen Öffentlichkeit und mit der steigenden Anzahl an Einwanderern steigt der Wert wissenschaftlicher Erkenntnisse zu diesen Themen. Die Erkenntnisse von Integrationsforschern in die zeitlichen Abläufe von Integration sind jedoch begrenzt, da Theorien zur Integration überwiegend intergenerationale Integration thematisieren und ihnen ein konkretes Verständnis der zeitlichen Dimensionen von Integration und ihrer Mechanismen fehlt. In dieser Dissertation argumentiere ich, dass der Lebensverlauf eine zusätzliche und kritische zeitliche Dimension von Integration darstellt. Damit verbunden ist eine Kritik gängiger Assimilationstheorien für ihren Fokus auf intergenerationale Mechanismen von Integration und für das Fehlen einer systematischen Betrachtung der Lebensverläufe von Migranten. In diesem Sinn möchte die Dissertation zeigen, das die Nichtbeachtung der Lebensläufe von Migranten einen konzeptuellen Schwachpunkt der Assimilationstheorien darstellt, welcher wichtige zeitliche Integrationsprozesse und -mechanismen verschleiert. Die Dissertation untermauert diese Argumente theoretisch und empirisch. Der erste Teil der Dissertation diskutiert Assimilationstheorien und zeigt, wie eine Lebensverlaufperspektive ein detaillierteres und adäquateres Verständnis der zeitlichen Integrationsprozesse und -mechanismen bietet. Dieser Teil schließt mit den Schlussfolgerungen, dass Integration oder Segmentation über den Lebenslauf von Migranten erfolgt, dass Lebenslaufprinzipien wie “Linked Lives” oder Endogene Kausalität adäquate Instrumente darstellen, diese Entwicklungen zu verstehen, und dass die Lebensläufe der Eltern einen Einfluss auf die Lebenschancen der nächsten Generation haben. Der Hauptteil der Dissertation möchte die Fruchtbarkeit einer Lebenslaufperspektive für Studien zur Integration von Migranten empirisch untermauern. Zu diesem Zweck werden drei empirische Studien zur Arbeitsmarktintegration im Lebensverlauf der zweiten türkischen Einwanderergeneration in Deutschland präsentiert. Die erste Studie untersucht, ob die zweite türkische Einwanderergeneration in ähnlichem Ausmaß stabile Mittelschichtkarrieren verfolgt wie autochthone Deutsche. Damit wird eine zuverlässigere Antwort zu dieser Frage präsentiert als sie herkömmliche Querschnittstudien bieten können, welche Arbeitsmarktintegration zu einem Zeitpunkt im Lebenslauf untersuchen. Die Studie zeigt, dass die zweite Generation türkischer Einwanderer größere Probleme hat als autochthone Deutsche, eine stabile Mittelschichtkarriere zu verfolgen. Dies gilt insbesondere  für Frauen der zweiten türkischen Einwanderergeneration. Dazu tragen vor allem ihr geringeres aufnahmelandspezifisches Kapital wie Bildung und Sprachfähigkeiten bei. Die zweite Studie untersucht die Beschäftigungs- und Einkommensmobilität von Männern der zweiten türkischen Migrantengeneration sowie deren Verlauf über die frühe Erwerbskarriere. Dabei zeigt sich, dass diese Gruppe größere Arbeitslosigkeits- und Einkommensrisiken besitzt als autochthone Deutsche. Über die frühe Erwerbskarriere hinweg gleichen sich ihre geringeren Chancen auf Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt sowie ihre größeren Chancen auf Einkommenszuwächse denen der autochthonen Deutschen an, während ihre größeren Arbeitslosigkeitsrisiken bestehen bleiben. Auch hier zeigt sich, dass ihr geringeres aufnahmelandspezifisches Kapital die geringeren Arbeitsmarktchances von Männern der zweiten türkischen Einwanderergeneration beeinflusst. Zusätzlich zeigt sich, dass kumulative Nachteile die frühen Erwerbskarrieren dieser Gruppe beeinträchtigen.  Die dritte Studie untersucht, ob sich die Chancen auf Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit, und Hausfrauentätigkeit von Frauen der zweiten türkischen Generation mit denen von autochthonen deutschen Frauen über die frühe Erwerbskarriere hinweg angleichen. Es zeigt sich, dass Frauen der zweiten türkischen Generation öfter in Hausfrauentätigkeiten und weniger oft in Erwerbstätigkeit zu finden sind als autochthone deutsche Frauen. Über die frühe Erwerbskarriere hinweg gleichen sich die Chancen auf Erwerbstätigkeit und Hausfrauentätigkeit jedoch zwischen den beiden Gruppen an. Diese Entwicklung wird dabei überwiegend durch den späteren Eintritt der autochthonen deutschen Frauen in Mutterschaft verursacht, womit autochthone deutsche Frauen in der Regel die Erwerbsarbeit ruhen lassen.  Zusammengefasst tragen die Studien zur empirischen Literatur zur Integration von Migranten bei, indem sie den Arbeitsmarkterfolg von Migranten der zweiten türkischen Generation aus einer Längsschnittperspektive heraus untersuchen und Belege für die Bedeutung von Lebensverlaufsprozesse für die Integration von Migranten finden. In theoretischer Hinsicht stellen die Studien den Fokus klassischer und neuerer Assimilationstheorien auf intergenerationale Assimilation infrage und liefern gute Gründe für die Betrachtung von Integration aus einer Lebenslaufperspektive heraus.

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