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Qualitative Analyse der Nervenfaserschicht nach Durchtrennung des Nervus opticus der adulten Albinoratte / Ultrastruktureller Nachweis von intraretinalen Wachstumskegeln

Hoffmann, Anke 28 November 2004 (has links) (PDF)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, nach einer irreversiblen Schädigung des Sehnervs zu zeigen, ob retinale Ganglienzellen zu Umstrukturierungsprozessen an ihren Axonen ohne neuroprotektive Unterstützung fähig sind. Das besondere Interesse galt der licht- und elektronenmikroskopischen Analyse. Verwendet wurden 37 adulte Albinoratten (WISTAR-Prob). Zuerst wurde der Nervus opticus für 30 s 5 mm hinter dem Bulbus oculi gequetscht. Ein zweiter invasiver Eingriff, der zur retrograden Markierung von aberranten Neubildungen an den Axonen der Nervenfaserschicht durchgeführt wurde, fand zu den postoperativen Überlebenszeiten (ÜLZ) von drei und zehn Tagen, zwei, drei,vier, acht und zwölf Wochen sowie nach sechs und zwölf Monaten statt. Für die retrograde Markierung wurde das biotinylisierte Dextranamin (BDA) eingesetzt, das unter Verwendung des Chromogens Diaminobenzidin visualisiert wurde.Die folgenden Befunde konnten auf lichtmikroskopischer Ebene ermittelt werden: · axonale Schwellungen, · dornenförmige Fortsätze, · intraretinale Axonsprosse mit Wachstumskegeln, · zwei Formen von intraretinalen Axonkollateralen und · aberrante axonale Trajektorien in Form von Schleifenaxonen. Basierend auf dem lichtmikroskopischen Befund wurden ausgewählte Bereiche der Netzhaut ultrastrukturell untersucht.Axonale Schwellungen konnten hinsichtlich ihrer Gestalt in spindelförmig, ballonierend und breitbasig polypös unterschieden werden. Dornenförmige Fortsätze an den Nervenfasern stellen vermutlich ein morphologisches Erscheinungsbild zur Herstellung eines funktionellen Gleichgewichts dar. Die intraretinalen Axonsprosse mit ihren birnenförmigen Wachstumskegeln konnten erstmalig elektronenmikroskopisch in einer adulten Rattennetzhaut nach einer Schädigung des Nervus opticus beschrieben werden. Die nach den ÜLZ von zehn Tagen, zwei, drei und vier Wochen dokumentierten aberranten Fortsätze orientierten sich hauptsächlich vom Discus nervi optici zur Netzhautperipherie. Zu allen ÜLZ besaßen sie eine rundliche oder ovoide Gestalt und wiesen eine Größe von 5 bis 10 µm auf. Sie gingen aus einem Hauptfaszikel in der Nervenfaserschicht hervor und existierten in enger Korrelation zu benachbarten Axonen und Blutgefäßen. Die Definition des Wachstumskegels wurde durch den ultrastrukturellen Befund der Akkumulation von Mitochondrien und wachstumskegeltypischen Vesikeln verifiziert. Die Axonsprosse mit ihren Wachstumskegeln stellen das morphologische Substrat von temporären Reorganisationen der RGC nach einer Unterbrechung ihrer axonalen Efferenz dar. Es waren zwei Formen von intraretinalen Axonkollateralen sichtbar. Bei der ersten Form handelt es sich um eine axonale Kollateralisierung nach einem dreiwöchigen Versuch, die unmittelbar hinter dem Axonhügel einer Typ-III-RGC abzweigte. Diese Form der Kollateralisierung könnte vermutlich im Zusammenhang mit regenerativen Leistungen in der Netzhaut stehen, die unter dem Begriff axon-like processes definiert wurden. Die zweite Kollateralisierungsform zwei Wochen nach der Läsion bildete sich in einem orthogonalen Winkel von einer Nervenfaser in einem Axonfaszikel und entsendete mehrere Kollateralzweige. Acht Wochen nach einer Nervus opticus-Axotomie konnte eine Axonkollaterale dokumentiert werden, die sich in einem fortgeschrittenen Degenerationsprozess befand. Die beschriebene intraretinale Axonkollaterale konnte erstmalig bei der adulten Albinoratte beschrieben werden. Zwei und drei Wochen post lesionem konnten in zwei Versuchen Nervenfasern dokumentiert werden, die durch eine auffallende Schleifenbildung gekennzeichnet waren. Resümierend konnte auf licht- und elektronenmikroskopischer Ebene nachgewiesen werden,dass geschädigte retinale Ganglienzellen in der adulten Ratte zu axonalem Wachstum ohne neuroprotektive und neuropermissive Unterstützung fähig sind. Die beobachteten regenerativen Leistungen sind vermutlich auf das Wirken von Neurotrophinen in der Retina oder im Sehnerv selbst zurückzuführen. / The present light and electron microscopic study was undertaken to determine whether axotomized retinal ganglion cells are able to reestablish intraretinal axons without experimental neuroprotective support. 37 adult albino rats (WISTAR-Prob) were used. In a first step, the optic nerve was intraorbitally exposed and crushed for 30 s at about 5 mm from the ocular bulb. A second experiment was conducted in order to stain newly formed intraretinal axonal elements after postlesion times of either three and ten days, two, three, four, eight, and twelve weeks, or six and twelve month. Retrograde labelling was achieved using biotinylated dextran amine (BDA),followed by visualization with diaminobenzidine as chromogen. The following structures were detected light microscopically: · axonal swellings, · spine-like processes, · intraretinal axonal sprouts showing growth cones, · two types of axonal collaterals, and · aberrant axonal fibers forming so-called looping axons. On the basis of light microscopy selected areas of the retina were examined electron microscopically. Axonal swellings were typified by their shape as spindle-shaped, ballon-shaped or broad-basic polypous. Also spine-like processes, which might serve the reestablishment of a functional balance within the retinal network, were detected. Intraretinal axonal sprouts, showing pear-shaped growth cones at their endings, could be demonstrated for the first time on the ultrastructural level. Aberrant processes, most of them orientated from the optic disc to the retinal periphery, were found at survival times of ten days as well as after two, three and four weeks. At all survival stages investigated the growth cones showed a plump or ovoid morphology and ranged in size between 5 to 10 µm. Usually, they were found to originate from nerve fiber fascicles located in close neigbourhood to the axons but also to blood vessels of the inner retina. The light microscopical typification of growth cones was confirmed at the ultrastructural level, particularly as accumulated mitochondria and growth cone-specific vesicles were detected. Probably, axonal sprouts and growth cones represent a temporal attempt of retinal ganglion cells to regenerate after transection of the optic nerve. Two axon collaterals were detected in the inner retina. In the first case, three weeks postlesion, an axon was found to branch immediately behind the axon hillhock of a type III ganglion cell. This kind of collateralization is indicative of a regenerative response as it has been previously reported by other authors who found so-called axon-like processes. In a second case, two weeks postlesion, an axon appeared to bifurcate orthogonally from a fiber fascicle sending off several collaterals on its way. Furthermore, a degenerating axon collateral was seen eight weeks after optic nerve lesion. The types of axon collaterals presented in this study were described for the first time in the albino rat. So-called looping axons typically characterized by their circular course were found in the inner retina two and three weeks postlesion. In conclusion, the light and electron microscopical results demonstrate that axotomized retinal ganglion cells of the adult rat retain the capability for axonal outgrowth without any neuroprotective and neuropermissive support. Since no experimental growth-promoting measures had been taken, it might be speculated whether the observed regenerative processes were due to intrinsic neurotrophic factors in the retina or the optic nerve themselfes.
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Intraoperative Ultraschalluntersuchung der Leber und der Gallenblase des Rindes

Delling, Uta 28 November 2004 (has links) (PDF)
In der Veterinärmedizin wird sich in zunehmenden Maße der Vorteil besserer Ultraschalldiagnostik zunutze gemacht. Die Anschaffung der entsprechenden Technik ist aber oft mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden. Die vorliegende Untersuchung zeigt jedoch, daß mit Hilfe von normaler Sonographietechnik eine Erweiterung der diagnostischen Mittel möglich ist. In der vorliegenden Untersuchung konnte die intraoperative Ultraschalluntersuchung der Leber und der Gallenblase bei allen Rindern durchgeführt werden. Dabei sind fast immer alle Anteile der Leber und der Gallenblase zugänglich. Wichtig ist bei der intraoperativen Sonographie das Aufsetzen der Sonde mit dem minimal nötigen Druck, um das Parenchym und die Gefäße nicht zu komprimieren. Sowohl transkutan als auch intraoperativ konnte anhand der sonographisch erhobenen Parameter eine gute Einteilung in die drei Grade der Leberverfettung vorgenommen werden. Intraoperativ besteht jedoch generell die Möglichkeit, Sonden mit besseren Auflösungsvermögen verwenden zu können. So konnte bei der intraoperativen Beurteilung des Leberparenchyms zur Differenzierung der Grade der Leberverfettung einen leichte Überlegenheit der Bilder der 7,5 MHz Sonde, gegenüber der 3,0 MHz Sonde gefunden werden. Auch NICOLL et al. (1998) können bei ihren transkutan durchgeführten Untersuchungen zur qualitativen Sonographie der Fettleber der Katze eine, wenn auch nur subjektiv, bessere Differenzierungsmöglichkeit mit dem 7,5 gegenüber der 5,0 MHz Sonde feststellen. Eine Ursache für das Ausbleiben einer überragenden Verbesserung der intraoperativen gegenüber der transkutanen Fettleberdiagnostik wird darin gesehen, daß trotz der eindeutig besseren Bildqualität das Problem der subjektiven Beschreibung der Sonogramme dasselbe wie transkutan ist. Auch wird festgestellt, daß in der vorliegenden Arbeit die Prävalenz der Leberverfettung dritten Grades gegenüber den beiden geringeren Verfettungsgraden hoch ist. Dadurch wurde die Auswertung erschwert. Die Untersuchung der labordiagnostischen Parameter (AST, Bilirubin, Cholesterol, GLDH) erbrachte in der vorliegendem Untersuchung vergleichbare, gute Ergebnisse in der Differenzierung der Leberverfettung. Bei dem hier Dargelegten ist aber zu berücksichtigen, daß mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung und teilweise auch der Laboruntersuchung lediglich diffuse Leberschäden ohne ätiologische Diagnose erkannt werden können, denn in der vorliegenden Arbeit konnte nur deshalb sicher von einer Leberverfettung ausgegangen werden, weil diese durch die histologische Untersuchung der Bioptate bestimmt worden war. Anhand der vorliegenden Untersuchungsergebnisse können die Laboruntersuchung und auch die transkutane Sonographie als vergleichbar gute Diagnostika für die Erkennung einer Leberverfettung angesehen werden. Jedoch sollte im Falle einer ohnehin nötigen Laparotomie eine intraoperative Leberuntersuchung, das heißt eine Palpation durchgeführt werden. Bei unklaren palpatorischen Befunden kann die IOUS genutzt werden. Der besondere Wert der intraoperativen Sonographie liegt in der Möglichkeit, auf einfachem Wege bei fehlendem oder nur suspekten Inspektions- und Palpationsbefund einen pathologischen Prozeß nachzuweisen oder auszuschließen (RÜCKERT u. KLOTTER 1986).
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Aspekte zur klinischen Anwendung der Infrarot-Thermographie in der Zoo- und Wildtiermedizin

Hilsberg, Sabine 28 November 2004 (has links) (PDF)
Aspekte zur klinischen Anwendung der Infrarot-Thermographie in der Zoo- und Wildtiermedizin. Die Infrarot-Thermographie ist eine nichtinvasive Methode. Mit einer Infrarot-Kamera wird eine Messung der Körperoberflächen-Temperatur aus der Distanz durchgeführt und das Thermoprofil des Tieres als Thermogramm dargestellt. Es bedarf keines direkten Tierkontaktes und keiner Immobilisation. Viele Fallbeispiele belegen, dass die Infrarot-Thermographie eine erfolgversprechende neue Methode in der Zoo- und Wildtiermedizin ist. Schwerpunkte der Arbeit waren: - Erforschung artspezifischer Thermoregulation, besonders im Hinblick auf Tierhaltung und krankheitsauslösende Faktprem bei Zoo- und Wildtieren, - Reproduktionsforschung mittels Infrarot-Thermographie und - Entzündungsdiagnostik mittels Infrarot-Thermographie. Die meisten hier vorgestellten Ergebnisse sind Erstuntersuchungen weltweit. / Aspects of the clinical application of Infrared-Thermography in Zoo- and Wildlife Medicine Infrared-thermography is a non-invasive method. With an infrared-camera, the body surface temperature of an animal is measured from a distance and the thermoprofile of this animal is then displayed as a therogram. No direct animal contact or immobilization is necessary. Many case reports show that infrared-thermography is a promising new method in zoo and wildlife medicine. In this thesis threee topics are emphasized: - research in species-specific thermoregulation with regard to animal keeping and disease predisposing factors, - research in reproduction using infrared-thermography, and - inflammation diagnosis using infrared-thermography. Most of the presented results are from primary investigations worldwide.
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Haltung, Fütterung, Fortpflanzung und Krankheitsgeschehen des Lippenbären (Melursus ursinus, Shaw 1791) in Zoologischen Gärten unter besonderer Berücksichtigung des Metastasierenden Extrahepatischen Gallengangskarzinomes (MEG)

Langguth, Sandra 28 November 2004 (has links) (PDF)
Ziel dieser Arbeit war es, wissenschaftliche Grundlagen zur Verbesserung der Haltung von Lippenbären (Melursus ursinus, Shaw 1791) in menschlicher Obhut zu schaffen. Im Rahmen einer Literaturstudie wurden für die Betreuung der Tierart wichtige Daten, wie physiologische und labordiagnostische Werte, sowie notwendige Aspekte für die Diskussion der Haltungsprobleme herausgegriffen und systematisch dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit wurde die Lippenbärenhaltung in 4 europäischen Zoologischen Gärten auf Gehegegestaltung, Fortpflanzungsbiologie, Fütterung, Häufigkeitsverteilung klinischer Erkrankungen und Todesursachen im Zeitraum von 1960-2000 untersucht. Die häufigsten klinischen Krankheitsfälle waren Endoparasitosen, Erkrankungen des Verdauungsapparates und Traumata. Bei den Todesursachen adulter Lippenbären stand mit einer Inzidenz von 47,6 % das Metastasierende Extrahepatische Gallengangskarzinom (MEG) im Vordergrund. Dabei ergaben sich betreffend Verlauf, Histologie und Metastasierungsgrad auffallende Gemeinsamkeiten mit dem cholangiolären Karzinom des Menschen. Die Jungtiersterblichkeit lag bei über 67,3 % in den ersten zwei Lebensjahren. Optimale räumliche und klimatische Bedingungen in den Wurfkäfigen sind als die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Aufzucht erkannt worden. Weiterhin wurden im Rahmen der Arbeit Vergleichswerte für labordiagnostische Parameter bei klinisch gesunden Tieren und geeignete Kombinationen zur Neuroleptanalgesie erarbeitet. Ein Schwerpunkt der Arbeit lag auf der Analyse möglicher Zusammenhänge zwischen der Fütterung und dem als häufigste Todesursache der adulten Tiere festgestellten MEG. Zu diesem Zweck wurden von 26 Zoos die Futterrationen (n = 47) erhoben und mit den Angaben von Untersuchungen aus der Wildbahn verglichen. Basierend auf den quantitativen Verzehrsanalysen wird eine detaillierte Fütterungsempfehlung angeboten, die den Kern eines Maßnahmenkataloges zur Verbesserung der Lippenbärenhaltungen in menschlicher Obhut bildet. / The goal of this study was to determine, how to better care for Sloth bears (Melursus ursinus, Shaw 1791) in captivity. A literary study was performed to determine physiological and laboratory parameters as well as other important factors for the husbandry of Sloth bears. Records from 1960-2000 on the care of Melursus ursinus kept in four European Zoological gardens have been evaluated. Specifically investigated were enclosure design, reproduction, feeding conditions, incidences of diseases and morbidity. The main clinical problems were parasitosis, indigestion and traumatism. The dominant cause of death of adult Sloth bears was cholangiocarcinoma with an incidence of 47,6 %. Common aspects to the human cholangiocarcinoma were discovered, such as course, histology and metastatic invasion. The mortality of juveniles was 67,3 % during the first two years. It was found that optimum spatial and climatic conditions in the denning enclosures and cubing boxes were most important for successful rearing. Reference values for laboratory parameters and immobilization of Sloth bears were established. The possible connection between feeding and the high incidence of cholangiocarcinoma in adult animals was investigated. This was obtained by analyzing 47 diets from 26 Zoological Gardens and comparing them with the natural diets of the animals. Based on this quantitative consumption analysis a detailed feeding plan was developed. This plan is shaping the heart of the developed guideline to improve the keeping conditions of Sloth bears in Zoos.
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Untersuchungen zur Reproduktionsleistung von Feldhäsinnen / gleichzeitig ein Beitrag zur Ursachenfindung des Populationsrückganges dieser Wildtierart

Bensinger, Sylvie 28 November 2004 (has links) (PDF)
Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stand die Frage, inwieweit der Feldhasenrückgang (Lepus europaeus) auf eine verminderte Reproduktion zurückzuführen ist. Zur Klärung dieser Frage wurden dabei erstmals in Deutschland die jährliche Reproduktionsleistung von Häsinnen durch den Nachweis von Plazentationsstellen (BRAY, 1998), erfasst. Die Alterbestimmung erfolgte über die etablierte Methode der Augenlinsenwägung (ANDERSON u. JENSEN, 1972; SUCHENTRUNK, 1991). Die Probenentnahme erfolgte auf den jährlichen Feldhasenjagden in 15 verschiedenen Revieren in den Jahren 1997 und 1998 im Zeitraum Oktober bis Dezember. Untersucht wurden 311 Uteri, 183 von adulten und 128 von juvenilen Häsinnen. 84% der adulten Weibchen waren nachweislich reproduktiv, bei den Junghäsinnen (unter einem Jahr alte) lag der Anteil bei 0,8%. Alle Individuen der jüngsten Altersklasse der Adulten (1-1,5 Jahre) waren fortpflanzungsaktiv, während in der Klasse der 1,5-3 Jahre alte Tiere bereits nur noch 90% reproduziert hatten. Bei Häsinnen im Alter von 3-5 Jahren lag der Wert bei 86%. Bei der ältesten Klasse (> 5 Jahre) sank der Anteil deutlich auf 54% ab. Von den 30 nichtreproduktiven adulten Häsinnen wiesen 21 pathologische Uterusveränderungen auf. Auffällig war das hohe Durchschnittsalter der nichtreproduktiven, das bei über vier Jahren lag, im Vergleich zu den reproduktiven Tieren. Im Durchschnitt wurden 9,2 Plazentationsstellen pro Uterus bei den adulten Häsinnen (nichtreproduktive miteinbezogen) gezählt. Dieser Wert entspricht den aus der Literatur bekannten Angaben. Hinweise auf eine verminderte Fertilität weiblicher Tiere als Ursache für den kontinuierlichen Rückgang der Feldhasenpopulation und dessen gleichzeitige Überalterung konnten aus diesen Ergebnissen nicht abgeleitet werden. Zu vermuten sind erhöhte Sterblichkeitsraten von Junghasen als Ursache für den bedenklichen Rückgang der Feldhasenpopulation. / The present study focuses on the question, whether the decrease in numbers of European hares (Lepus europaeus) could be due to a decrease in reproduction within that species. In order to clarify this hypothesis, this study investigated the annual reproduction performance of female European hares by counting the number of placentation sites that have been detected with a method described by (BRAY, 1998). In addition, the females agea were determined using the established method of eye lens weight as an age index (ANDERSON u. JENSEN, 1972; SUCHENTRUNK, 1991). The analysis was carried out in the years 1997 an 1998. This field investigation is the very first study addressing this question in Germany. Uterine probes were sampled on the annual hares huntings from October to December. Reproduction performance was analysed in 311 uteri, with 183 from adult and 128 from juvenile animals, respectively. While 84% of the adult animals (age: more than 1 year) showed reproduction, in contrast only 0,8% of the juvenile female hares (age: less than 1 year) were reproductive. Within the group of the youngest adult female hares (age: 1 to 1,5 years) all animals showed reproduction performance, however, reproduction proved to be already reduced to 90% in the group of 1,5 – 3 years old animals. In the group of female hares in the age from 3 – 5 years 86% displayed a reproduction performance, while finally in the oldest adult female hares (age: more than 5 years) only 54% showed signs of reproduction. Interestingly, out of 30 adult female hares that showed no sign of reproduction, 21 animals in a age older than 4 years showed pathological uterine alterations. The average number of placentation sites per uteri was 9,2 (nonreproductives include). This value is consitant with reports from the literature. Therefore, it is unlikely that cause for the decrease in population within that wild life species is due to a reduce fertility of female European hares. It seems that the higher deathrate of young hares may be the cause for the decrease of hares population
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Morphologie der Blutzellen ausgewählter pflanzenfressender Zootiere

Stief, Karsten 28 November 2004 (has links) (PDF)
Aufgabe dieser Arbeit war es zu klären, welche morphologischen Besonderheiten es bei den Blutzellen der untersuchten Spezies gibt und diese zu beschreiben. Im Ergebnis der Arbeit wird ein Atlas zur lichtmikroskopischen Morphologie der Blutzellen von 19 ausgewählten herbivoren Zootierarten vorgelegt. / The major goal of this work was to investigate and categorise the special morphological features of blood cells drawn from nineteen herbivorous animals species. As a result of the investigations an atlas will be presented to this area of research, including a comprehensive catalogue of the light microscopic morphology of animal blood cells; herewith offering an important tool for actual research projects in the field of clinical diagnostics.
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Untersuchungen zur Expression von Interleukin-10 nach Transfektion humaner retinaler Pigmentepithelzellen und dessen Einfluss auf die Proliferation von T-Lymphozyten in vitro

Poschinger, Katharina 28 November 2004 (has links) (PDF)
Bei der Altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) handelt es sich um eine Erkrankung des Auges, die die Macula lutea, die Stelle des schärfsten Sehens betrifft. Sie ist verbunden mit der Degeneration von RPE-Zellen, die zur Dystrophie von Photorezeptoren und damit zum Verlust des zentralen Sehvermögens führt. Eine ähnliche Pathophysiologie ist bei der sogenannten Retinalen Pigmentepitheldystrophie (RPED) des Hundes zu beobachten. Die Transplantation von gesunden RPE-Zellen in das betroffene Gebiet stellt eine vielversprechende Therapiemöglichkeit dar. Die Transplantatabstoßung als Kom-plikation schränkt die klinische Anwendung ein. Eine beim Patienten nach Transplantation lebenslang durchgeführte systemische Immunsuppression ist mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Deshalb bietet die Gentherapie unter Einbezug immunsuppressiver Zytokine wie beispielsweise des Interleukin-10 (IL-10) eine Lösung. In der vorliegenden Arbeit wurde ein selbst konstruierter IL-10-Expressionsvektor (Plasmid pCIneoIL-10) mittels Gentransfer in humane RPE-Zellen in vitro eingebracht. Untersucht wurde die Wirkung des sezernierten IL-10 auf die Proliferation von allogenen T-Lymphozyten mit und ohne allogene Makrophagen als professionelle antigenpräsentierende Zellen (APC). Neben humanen Spender RPE-Zellen (Spender-hRPE-Zellen) wurde eine immortalisierte Permanent-Zelllinie (hTERT-RPE1-Zellen) eingesetzt, deren Hauptvorteil in einer gleichbleibend hohen Wachstumsrate lag. Als transientes Transfektions-system für den Transfer von IL-10-DNA in hRPE-Zellen wurden kationische Lipide gewählt. Drei verschiedene Lipidformulierungen wurden miteinander verglichen und das optimale Transfektionsreagenz:DNA-Verhältnis, mit dem die höchste Transfektionseffizienz erreicht werden konnte, evaluiert. Eine Transfektionseffizienz von 23,3 ± 9,0 % (hTERT-RPE1-Zellen) beziehungsweise 10,3 ± 4,5 % (Spender-hRPE-Zellen) konnte erreicht werden. Die Transfektion hatte weder einen negativen Einfluss auf die Vitalität der hRPE-Zellen, noch wurde der natürliche Zelltod, die Apoptose, erhöht. Die IL-10-mRNA-Expression wurde mittels RT-PCR nachgewiesen. Lediglich bei den transfizierten hRPE-Zellen konnte IL-10-mRNA gefunden werden. Mittels ELISA konnte das IL-10-Protein gemessen werden. Die Sekretion des IL-10 in den Kulturüberstand von transfizierten hRPE-Zellen wurde dafür über einen Zeitraum von 7 Tagen untersucht. Es konnte festgestellt werden, dass die maximale IL-10-Proteinkonzentration bei beiden Zelllinien am Tag 3 mit Werten von 10,3 ± 0,8 ng/ml (hTERT-RPE1-Zellen) und 3,1 ng/ml (Spender-hRPE-Zellen) lag. Es bestand überdies eine positive Korrelation zwischen Transfektionseffizienz und synthetisiertem IL-10. Es wurde außerdem gezeigt, dass durch Stimulation mit dem immunmodulatorischen Zytokin Interferon-gamma (IFN-g) hRPE-Zellen MHC Klasse II-Moleküle vermehrt exprimierten. Damit sind sie ebenso wie die Makrophagen zur Antigenpräsentation fähig. Die Wirkung des von den transfizierten hRPE-Zellen sezernierten IL-10 auf die Proliferation von T-Lymphozyten wurde zwischen Tag 2 und Tag 6 (hTERT-RPE1-Zellen) beziehungsweise zwischen Tag 2 und Tag 4 (Spender-hRPE-Zellen) photometrisch untersucht. Die Proliferation allogener T-Lymphozyten mit beziehungsweise ohne Makrophagen konnte durch das sezernierte IL-10 supprimiert werden. Bei den hTERT-RPE1-Zellen lag ohne die Anwesenheit von professionellen APC am Tag 6 eine signifikante Reduktion der T-Lymphozytenproliferation vor, während bei Kokultivierung mit Makrophagen Signifikanzen am Tag 5 und Tag 6 erkennbar waren. Die immunsuppressive Wirkung von IL-10 konnte mittels Anti-IL-10-Antikörper neutralisiert werden. Damit wurde bewiesen, dass die proliferations-supprimierende Wirkung auf IL-10 zurückzuführen war. Diese Ergebnisse könnten demnach neue Möglichkeiten zur Verhinderung einer Abstoßungsreaktion nach RPE-Zelltransplantation bei Patienten mit AMD eröffnen / Age-related macular degeneration (AMD) is a disease of eyes affecting the macula lutea, the area of the retina with the highest density of retinal pigment epithelial cells (RPE cells). The disease is characterized by degeneration of RPE cells resulting in dystrophy of photoreceptors and finally loss of central vision. Transplantation of healthy RPE cells is a promising possibility for therapy but rejection of the allotransplant limits clinical application. One way to avoid this complications is a systemic immunosuppression of the recipient but this is combined with many side effects. In this thesis a self-constructed IL-10 expression vector (plasmid pCIneoIL-10) has been transferred into human RPE cells in vitro by gene transfer. In addition to human donor RPE cells a permanent RPE cell line (hTERT-RPE1 cells) was employed. Kationic lipids were used as transient transfection system for transfer of pCIneoIL-10 into hRPE cells. Three different lipid formulations and various ratios of transfection reagent:DNA were evaluated for highest transfection efficacy. With the optimized protocols a transfection efficacy of 23,3 ± 9,0 % (hTERT-RPE1 cells) and 10,3 ± 4,5 % (donor hRPE cells) was achieved. A negative influence on the viability of the hRPE cells after transfection was not observed. The IL-10 mRNA expression was analysed by reverse transcription-polymerase chain reaction (RT-PCR). Only in transfected hRPE cells the IL-10 mRNA-amplicon with 383 bp in size was found. Secretion of IL-10 protein in the cell culture supernatants of transfected hRPE cells was investigated using an enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA) daily for 7 days. The IL-10 protein concentrations peaked at day 3 with 10,3 ± 0,8 ng/ml (hTERT-RPE1 cells) and 3,1 ng/ml (donor hRPE cells). The amount of secreted IL-10 positively correlated with transfection efficacy. After stimulation with the immunmodulatory cytokine interferon-gamma (IFN-g) the expression of MHC class II molecules on hRPE cells is increasing. Therefore they are able to present antigens similar to macrophages. Hence, the effects of recombinantly expressed IL-10 on the proliferation of allogeneic T lymphocytes were investigated both with and without allogeneic macrophages as professional antigen presenting cells (APC). Proliferation of T lymphocytes has been investigated colorimetrically between day 2 and day 6 (hTERT-RPE1 cells) and day 2 and day 4 (donor hRPE cells) respectively. The proliferation of allogeneic T lymphocytes with and without macrophages could be suppressed by the secreted IL-10. Signifikant reduction of proliferation was observed at day 6 in absence of professional APC (14,1 ± 1,1 % to 100% of untransfected control) and between day 5 (44,1 ± 4,9 %) and day 6 (37,4 ± 6,3%) in the presence of macrophages. It was possible to neutralize the immunosuppressive effect of IL-10 with anti-IL-10 antibodies. Proving that the suppressive effect of T lymphocyte proliferation was caused by IL-10. Thus, the specific IL-10 gene transfer into hRPE cells prior to transplantation may prevent rejection process and could prove a reliable method to help prevent loss of central vision due to AMD.
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Bestimmung von Sexualzyklus und Trächtigkeit mit Hilfe des Nachweises von Gestagenen im Kot von im Zoo gehaltenen Giraffen (Giraffa camelopardalis) und Spitzmaulnashörnern (Diceros bicornis)

Neumann, Gaby 28 November 2004 (has links) (PDF)
Da die afrikanischen Spitzmaulnashörner in ihrer Heimat vom Aussterben bedroht sind, besitzt ihre Nachzucht in Zoologischen Gärten große Bedeutung. Zwar sind die Bestände der Giraffen in der Wildnis noch nicht besonders gefährdet, die Verlustrate dieser empfindlichen Tierart in menschlicher Obhut ist jedoch zu hoch. Die Gestagen-konzentrationen im Kot wurden bestimmt, um detailliertere Kenntnisse der Fortpflan-zungsphysiologie dieser beiden Spezies, die für eine erfolgreiche Reproduktion notwendig sind, zu erlangen. Die nichtinvasive Methode erwies sich als geeignet zur Überwachung der Fortpflanzung sowohl bei den Giraffen als auch den Spitzmaulnas-hörnern. Die Gestagenbestimmung im Kot erfolgte in 3 Schritten: Einwiegen des Kotes, Extraktion der Gestagene mit Hilfe von Methanol und ihre Bestimmung mittels Radioimmunoassay. Im methodischen Teil der Arbeit ergaben sich innerhalb einer Tierart (Giraffen, Spitzmaulnashorn und zusätzlich Damagazellen) nur geringfügige Schwankungen der Trockenmasse des Kotes von maximal 5 %, so dass sich auch bei unterschiedlichem Wassergehalt des Kotes ohne vorherige Trocknung der Proben gut vergleichbare Gestagenwerte in verschiedenen Kotproben der gleichen Tierart ermitteln lassen. Nach 24- bzw. 48-stündiger Lagerung bei Raumtemperatur waren im Kot von Giraffen und Nashörnern die Gestagenwerte im Vergleich zum sofortigen Einfrieren der Proben signifikant erhöht. Bei Nashörnern und Gazellen wurden nach längerer Lagerzeit (1 und 3 Monate) bei – 20 °C keine signifikanten Veränderungen der niedrigen Gestagen-konzentrationen im Kot festgestellt. Im Gegensatz dazu zeigte sich bei Kotproben von Giraffen mit hohen Ausgangskonzentrationen eine signifikante Erniedrigung (durchschnittlich 45 %). Im Vergleich zu einmaligem führte mehrmaliges Auftauen der Proben zum signifikanten Absinken der Gestagenkonzentrationen im Kot von Spitzmaulnashörnern und Gazellen. Im Ergebnis dieser Voruntersuchungen wurde für das weitere Vorgehen eine standardisierte Behandlung der Kotproben bis zur Bestimmung ihrer Gestagenkonzentrationen eingehalten. Bei 13 Giraffen und 8 östlichen Spitzmaulnashörnern aus 7 deutschen Zoos (insgesamt 2618 Kotproben) erfolgte zwischen 1997 und 2002 eine Zyklus- und/ oder Graviditäts-diagnostik mittels Gestagenbestimmungen im Kot. Dabei zeigten die Konzentrationen an Progesteronmetaboliten im Kot von 6 adulten, ingraviden Giraffen zyklische Schwankungen mit einer Zykluslänge von ca. 14 Tagen. Die Follikelphase dauerte im Mittel 6,9 Tage mit Gestagengehalten von durchschnittlich 259 ± 49 ng/g Kot und die Lutealphase hatte eine Länge von im Mittel 7,6 Tagen bei Konzentrationen an Progesteronmetaboliten von durchschnittlich 1163 ± 223 ng/g Kot. Brunstsymptome und/ oder Paarungen fielen immer mit dem Ende der Lutealphase zusammen. Am Beginn von 8 Graviditäten kam es bei den Giraffen zum Anstieg der Hormonkonzen-trationen auf Werte, die auch während der Lutealphase erreicht werden. Danach blieb die Gestagenausscheidung mit dem Kot zwischen der 58. und 1. Woche a. p. auf hohem Niveau. Eine Rückkehr auf Basalwerte, die während der Follikelphase auftreten, erfolgte erst 3 Tage p. p. Nach der Geburt konnten bei einigen Tieren postpartale Östren mit einer kurzfristigen Erhöhung der Hormonausscheidung im Kot festgestellt werden. Bei 7 adulten, ingraviden Spitzmaulnashörnern konnte mit der angewandten Methode kein Sexualzyklus ermittelt werden. Diese Tiere zeigten nur geringe Schwankungen der Gestagenausscheidung auf niedrigem Niveau (im Mittel 74 ± 18 ng/g Kot). Im Rahmen von 4 Graviditäten kam es bei den Spitzmaulnashörnern zunächst zu einer langsamen Erhöhung der Ausscheidung von Progesteronmetaboliten mit dem Kot, gefolgt von einem starken Anstieg ab der 56. Woche a. p. auf maximale Konzentrationen von ca. 674 ng/g Kot zwischen der 40. und 36. Woche a. p. Im weiteren Verlauf der Gravidität schwankten die Gestagengehalte zwischen 450-600 ng/g Kot. Eine Rückkehr auf das Niveau der Gestagenausscheidung von ingraviden Tieren war erst 3 Tage p. p. zu verzeichnen. Durch Festlegung eines Schwellenwertes von 200 ng/g Kot konnte eine Graviditätsdiagnose bei den Spitzmaulnashörnern ab etwa 52 Wochen vor der Geburt erfolgen. Eine Vorhersage des Geburtszeitpunktes war durch die Bestimmung der Gestagene im Kot weder bei Giraffen noch bei Spitzmaulnashörnern möglich. / Since the African black rhinoceros is threatened to become extinct in its homeland, its offspring in zoological gardens possesses great importance. The existence of the giraffe is not yet particularly endangered in the wild, the loss of this sensible species in captivity is however very high. Gestagen concentrations in the faeces were determined in order to get more knowledge on the reproduction physiology of these two species, which is necessary for a successful reproduction. These non-invasive method was shown to be suitable for monitoring of the reproduction both in giraffes and black rhinoceroses. The gestagens in the faeces were analyzed in 3 steps: weighing of faeces specimens, gestagen extraction with methanol and their determination by means of radioimmunoassay. In the methodical part of the study the dry mass of the faeces showed only small variations up to 5 % within one species (Baringo giraffe, black rhinoceros and also dama gazelle). Thus, it was possible to estimate comparable gestagen levels from several faecal samples within one species without drying, in spite of their different amounts of water. After storage at room temperature for about 24 and/ or 48 hours gestagen concentrations in the faeces of giraffes and rhinoceroses were significantly increased in comparison to samples frozen immediately. After prolonged storage time (1 and 3 months) at – 20 °C no significant changes of low gestagen concentrations were stated in the faeces of rhinoceroses and gazelles. In opposite to this, in the faeces of giraffes with high initial gestagen concentrations a significant decrease (average 45 %) was evident. Repeated thawings of the samples led to a significant dropping of the gestagen levels in the faeces of rhinoceroses and gazelles compared to single thawing. As a result of these preceding investigations a standardized treatment of the faeces samples prior to determination of their gestagen concentrations was observed. Control of reproduction cycle and pregnancy respectively by means of faecal gestagen monitoring was carried out in a total of 2618 faecal samples of 13 giraffes and 8 eastern black rhinoceroses, collected in 7 German zoos from 1997 to 2002. Concentrations of progesterone metabolites in the faeces of 6 adult, nonpregnant giraffes showed cyclic fluctuations with a cycle length of approximately 14 days. The follicular phase took 6.9 days on an average with a mean gestagen concentration of 259 ± 49 ng/g faeces and the luteal phase had a length of 7.6 days on an average with a mean concentration of 1163 ± 223 ng/g faeces. Oestrus behaviour and/ or mating was observed always at the end of the luteal phase. A rise of hormone concentrations to a level, which is characteristic for the luteal phase, was evident at the beginning of 8 pregnancies in giraffes. Afterwards the excretion of faecal gestagens remained on a high level between week 58th and 1st a. p. Basal values, which are characteristic for the follicular phase, were detected 3 days p. p. After parturition some animals showed oestrus behaviour with a short increase of hormone excretion by the faeces. In 7 adult, nonpregnant black rhinoceroses no reproduction cycle could be ascertained by determination of gestagens in the faeces. Only small fluctuations of the gestagen excretion on a low level (on an average 74 ± 18 ng/g faeces) were evident in these animals. Within 4 pregnancies of black rhinoceroses a slow increase of the excretion of faecal progesterone metabolites could be detected, followed by a massive rise from week 56th a. p. to maximum concentrations of approximately 674 ng/g faeces between week 40th and 36th a. p. In the ongoing pregnancy the gestagen concentrations varied between 450-600 ng/g faeces. A return to the level of the gestagen excretion of nonpregnant animals was noticed 3 days p. p. Diagnosis of pregnancy of black rhinoceroses was possible approximately 52 weeks prior to parturition by defining a threshold value of 200 ng/g faeces. Prediction of the day of delivery by means of gestagen determination in the faeces was neither possible in giraffes nor in black rhinoceroses.
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Einfluss von Propylenglycol und Huminsäuren auf klinische und klinisch-chemische Daten von Milchkühen im peripartalen Zeitraum

Barthmann, Jens 28 November 2004 (has links) (PDF)
In vorliegender Arbeit wurde der Einfluss von Propylen-glycol als glucoplastische Verbindung im Präparat "Schaumann Energizer" sowie die Wirkung der den Mineral- und Energiestoffwechsel stabilisierenden, Toxine bindenden Huminsäuren (HS) im "Cellu-Ligno-Karbon-Isolat" in alleiniger Anwendung bzw. in Kombination beider Wirkstoffe beim Hochleistungsmilchrind im peripartalen Zeitraum untersucht. Zur Charakterisierung der Effekte der angewandten Präparate wurden folgende labordiagnostische und hämatologische Parameter bestimmt: Leukozytenzahl, Calcium, anorganisches Phosphat, Natrium, Kalium, Chlorid, Eisen, Glucose, BHB, Gesamtprotein sowie Albumin, Cholesterol, Bilirubin, GLDH, AST, GGT und CK. Des Weiteren wurden klinische Kriterien, wie die 100-Tage-Milchleistung sowie aufgetretene Erkrankungen, wie Mastitiden, Panaritien, Nachgeburtsverhaltungen und Stoffwechselkrankheiten, wie die Gebärparese, das Fettlebersyndrom und die Ketose erfasst. / This paper investigated the effect of propylene glycol as a glycogenic compound in the preparation called "Schaumann Energizer". It was also looked into the effect of humic acids (HA), which stabilize the mineral metabolism and the energy metabolism and bind toxins, on the "Cellu-Ligno-Karbon-Isolat" in single and combinational administration of the active substances to high dairy yielding cows during the peripartal period. The following laboratory diagnostic parameters and haematological parameters were determined in order to characterize the consequences of the two preparations in use: number of leucocytes, calcium,inorganic phophate, sodium, potassium, chloride, iron, glucose, BHB, total protein as well as albumin, cholesterol, bilirubin, GLDH, AST, GGT and CK. Furthermore the following clinical criteria were recorded: 100-day-milk yield, resting time, occurred diseases, e.g. mastitis, paronychia, placental retention and metabolic diseases, such as milk fever, fat liver syndrome and ketosis.
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Die Entwicklung der Haltungsbedingungen von Wildtieren im Freistaat Sachsen im Zeitraum von 1996 bis 2001 unter besonderer Berücksichtigung der Haltungsbedingungen von Großbären (Ursidae)

Schädlich, Matthias 28 November 2004 (has links) (PDF)
1996 wurde im Freistaat Sachsen eine Kommission zur Begutachtung von Wildtierhaltungen gegründet. Aufgabe der Kommission ist es, die vorhandenen Wildtierhaltungen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen sowie Gutachten und Leitlinien zu beurteilen und die Vollzugsbehörden mit Empfehlungen zur Erteilung von Auflagen gutachterlich zu unterstützen. Im Zeitraum von Oktober 1996 bis Februar 1997 begutachtete man 82 Wildtierhaltungen. Insgesamt wurden 1996 in Sachsen ca. 1000 Wildtierarten gehalten. Die Tierhaltungen wurden anhand von Checklisten beurteilt, die Fragestellungen zu den Wildtierhaltungen als Einrichtung, Angaben zur Tierhaltung, insbesondere zu Größe und Ausstattung der Gehege, der Fütterung, der Hygiene, Angaben zum Gesundheitszustand und zur tierärztlichen Betreuung und Angaben zur Pflege einschließlich der Personalausstattung beinhalteten. Für die Anordnung entsprechender Maßnahmen zur Behebung von Haltungsmängeln in den Einrichtungen wurden Übergangsfristen von sofortiger Abstellung bis zu einer Ein-, Drei-, Fünf- bzw. Zehn-Jahresfrist empfohlen. Bei der Auswertung wurden abhängig von der Größe der Einrichtung, der Eigentumsstruktur oder dem besonderen Charakter der Einrichtung vier Einrichtungsgruppen gebildet. 2001 wurde erneut eine entsprechende Datenerhebung durchgeführt, die den Erfüllungstand der Auflagen sowie aktuelle Problemfelder erfasste. Die Untersuchung 2001 betraf 70 Einrichtungen. Im Jahr 1996 erwiesen sich von 1216 untersuchten Gehegen 299 als mangelhaft. Insgesamt wurden 409 Haltungsmängel festgestellt. Davon traten in den größeren zoologischen Einrichtungen 78 Mängel, in der Gruppe der kommunalen und staatlichen Einrichtungen 236 Mängel, bei privaten Tierhaltern 75 Mängel und in der Gruppe der sonstigen Einrichtungen 20 Mängel auf. 1996 sollten im Sofortvollzug 54,3% aller vorgefundenen Mängel behoben werden. In Jahresfrist waren 6,8% aller Mängel abzustellen. 11,2% aller Mängel waren innerhalb von drei Jahren und 12,2% aller Mängel spätestens nach fünf Jahren zu beheben. Hauptmängelschwerpunkte 1996 waren die Größe der Gehege und die Gehegeausstattung; beide zusammen stellten 1996 68,0% aller gefundenen Mängel dar. Bei der Datenerhebung 2001 wurde festgestellt, dass von den 1996 gefundenen 409 Mängeln 360 Mängel behoben wurden. Dies entspricht 88,0% aller 1996 vorhandenen Mängel. Da zehn Mängel eine Befristung von 7-10 Jahren besitzen, wurden nur 9,5% aller 1996 gefundenen Mängel nicht fristgerecht abgestellt. 63,3% aller 2001 aufgetretenen 49 Mängel resultierten aus einer ungenügenden Gehegegröße. 18,4% aller Mängel lagen in einer ungenügenden Gehegeausstattung begründet. Als besondere Problemfelder erwiesen sich die fehlenden finanziellen Mittel der Einrichtungen, die mangelnde Sachkenntnis vor allem der privaten Tierhalter bezüglich der Haltungsbedingungen der Tiere, die angespannte Personalsituation der Einrichtungen oft korrespondierend mit fehlenden, aber notwendigen Qualifizierungsmöglichkeiten des Personals, das Nichtvorhandensein oder die ungenügende Umsetzung eines Masterplanes sowie die mangelnde Gewährleistung von Planungssicherheit durch kommunale Träger, die Haltung nichteinheimischer Tiere von Privathand, das Nichtnutzen von Beratungs- und Informationsmöglichkeiten seitens kleinerer kommunaler Einrichtungen und das Töten überzähliger Tiere bei ungenügenden Haltungsbedingungen und Unmöglichkeit der Abgabe. Anhand von Großbärenhaltungen wurden einige dieser Problemfelder exemplarisch dargestellt. Für die Entwicklung der Großbärenhaltungen ergibt sich folgende Situation. 1996 existierten in Sachsen 14 Großbärenhaltungen, davon wurden elf Haltungen Auflagen erteilt. Sieben Einrichtungen erfüllten die Auflagen vollständig, zwei Einrichtungen teilweise und zwei Einrichtungen nicht. Im Zeitraum der letzten fünf Jahre wurden fünf neue Bärengehege gebaut, in drei Gehegen wurde die Gehegeeinrichtung verbessert. Vier Tierhaltungen wurden beendet. Es wird die Schaffung einer einheitlichen Stelle vorgeschlagen, die als Schnittstelle zwischen Behörde, kommunalem Träger und Einrichtung fungiert und die einerseits über eine zentrale und gezielte Vergabe von Fördermitteln an zoologische Einrichtungen die Entwicklung dieser Einrichtungen gemäß der EU-Zoo-RL koordiniert und andererseits als zentraler Ansprechpartner für die verschiedenen Belange der Zoos dient. Die Initiierung einer expliziten gesetzlichen Regelung, die die Entwicklung der zoologischen Einrichtungen beinhaltet, wird für günstig erachtet. Dadurch könnte der zentralen gesellschaftlichen Rolle der zoologischen Einrichtungen Rechnung getragen werden. / In 1996 a commission to examine game keeping was found in the Federal State of Saxony in order to judge the existing game keeping according to statutory provisions, expert opinions and guidelines. Furthermore, the commission supports the penal institutions by providing recommendations of expert opinion to give conditions. Between October 1996 and February 1997 82 game keepings were examined. In 1996 a number of about 1000 game species were kept in Saxony. Those animal keepings were judged by checklists which contained questions of game keeping as institutions, data of animal keeping, especially the size and equipment of the enclosures, the feeding hygiene, data of the animals’ state of health and of the care of veterinary surgeons and data of the care including the staff situation. Transitional deadlines ranging from ‘stopping immediately’ up to a time limit of 1, 3, 5, or 10 years were recommended for the order of adequate measures to remove defects in keeping in the institutions. In the process of evaluation four institutional groups were established depending on the size of the institution, the structure of ownership or the special character of the institution. In 2001 another data collection was carried out to record the state of fulfilments of the conditions as well as new areas of problems. The examination was done in 70 institutions. In 1996 299 out of 1216 examined enclosures were found to be defective. A total number of 409 defects in keeping were detected. Out of those, 78 defects occurred in the bigger zoological institutions, 236 in the communal and state run institutions, 75 in the private sector and 20 occurred in the group of ‘other institutions’. In 1996 54,3 % of all defects found were to be remedied with prompt execution. In one year 6,8 % of all defects had to be stopped, 11,2 % in three years time and 12,2 % in five years time. In 1996 main defect points were the size of the enclosures and the equipment of the enclosures which represented together 68,0 % of all defects found in 1996. The data collection done in 2001 states that 360 out of the 409 problems found of 1996 were solved, that is 88,0 % of all detected defects of 1996. Because a 7-10 year time limit applies to ten defects, only 9,5% of all found problems were not solved in time. In 2001 63,3 % of the 49 emerged defects result from an insufficient size of the enclosure. 18,4 % of all problems are based on the deficient equipment of the enclosures. Special areas of problems were the lack of financial funds of the institutions, the lack of expertise, especially of private animal keepers with respect of keeping conditions of the animals, the tense staff situation of the institutions often corresponding with lacking but essential possibilities of qualification for the staff, the non-existence or unsatisfactory realization of a master plan and inadequate warranty for plan security through the communal responsible body, the keeping of non indigenous animals by private individuals, the low use of consulting and information options by smaller communal organizations and finally the killing of supernumerary animals under deficient keeping conditions and impossibility of hand-over. Some fields of problems were exemplary documented by the keeping of bears. The development of keeping bears is the following: In Saxony there existed 14 bear keepings in 1996, out of which 11 keepings were given conditions. Seven keepings fulfilled the conditions completely, two partly and two institutions not at all. Over the last five years five new bear enclosures were built and the equipment was improved in three enclosures. Four keepings were closed down. A setting up of an uniform department, which is the link between the authorities, the communal responsible bodies and the institutions, is recommended. The department coordinates then the central and calculated allocation of grants to the zoological institutions in order to coordinate the development of those keepings according to EU-Zoo-Guidelines and to function as a central contact for the various concerns of the zoos. The accomplishment of an explicit statutory regulation, which contains the development of the zoological institutions, is seen as favourable. Therefore, the central social role of the zoological institutions is taken into account.

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